Flo Osrainik hat mit „Das Corona-Dossier“ das Standardwerk zur Krise vorgelegt — es ist die Geschichte eines beispiellosen Betrugs.
Ein Standpunkt von Roland Rottenfußer.
„Tabulos gegen den Strich des Mainstreams“ lautet der Untertitel eines anderen Buchs von Flo Osrainik: „Im Namen der Russen“. Das gilt mit Sicherheit auch für sein neues Werk „Das Corona-Dossier“, das am 1. März 2021 im Rubikon-Verlag erscheint. Osrainiks Stärke liegt in der Ausführlichkeit und relativen Vollständigkeit des präsentierten Materials. Sie können über Corona gar nicht so viel gelesen haben, dass Sie daraus nicht noch neue Informationen ziehen können. Und es wird Ihnen schwerfallen, ein Unterthema zu finden, das „fehlt“: Ob es nun um die wahren Ursachen des ganzen Corona-Theaters geht oder um die Folgen, denen der Autor bis in die kleinsten Verzweigungen folgt. Ob es um Tests, Impfungen, Maskenzwang, Medienmanipulation oder das Gegenmodell Schweden geht. Der Grundvorwurf Osrainiks, den er schon im Untertitel seines Buchs erhebt, geht dahin, dass das Corona-Establishment „unter falscher Flagge“ fahre. Das heißt: Es ging nie wirklich um Gesundheitsschutz, sondern um einen Großangriff auf Freiheit, Menschenrechte und Demokratie. Anknüpfend an diesen Grundgedanken entwickelt Osrainik ein wuchtiges „J’accuse“, das all den zaghaften bis regierungshörigen Schreiberlingen zeigt, wie mutiger Journalismus heute aussehen muss.
Corona-Skeptikern wird gern vorgeworfen, dass sie komplizierte Sachverhalte vereinfachten. „Verschwörungstheoretiker“, so heißt es in billig gemachten Propagandaartikeln, scheuten die Komplexität der Realität, der der regierungstreue Journalist natürlich furchtlos ins Auge blickt. So werde alles auf ein simples Gut-Böse-Schema heruntergebrochen. Die Wahrheit ist: Einfach macht es sich vor allem der, der die Regierungsverlautbarungen und den kleinsten gemeinsamen Nenner der Medienberichte zu Corona einfa6ch nachplappert..
Albrecht Müller
Politik kann so oder so entscheiden: Auf der Basis eindimensionaler Daten und Emotionen oder auf der Basis differenzierter Analysen. Oder irgendwo dazwischen. Bundesregierung und Länderregierungen mussten im März schnell entscheiden, sie entscheiden auch heute wieder. Tun sie das auf der Basis differenzierter Analysen? Haben sie sich breit genug informiert, nicht nur von Virologen? Gehen die vermutlichen Folgen der Entscheidungen in die Erwägungen und Entscheidungsgründe ein? Wir haben Leserinnen und Leser der NachDenkSeiten auch deshalb nach den Folgen, den Risiken und Nebenwirkungen der Corona-Maßnahmen gefragt und diese am Montag dokumentiert, weil wir ein Bild davon vermitteln wollten, welche Folgen die Corona-Politik hat, und weil wir zeigen wollten, wie ungenügend die Entscheidungsbasis der verantwortlichen Politiker in Deutschland oft ist.