Montag, 5.12.2016. Eifel. Warum machen wir das eigentlich? Uns in unserer Freizeit hinsetzen und ein Nachdenkmagazin aufbauen? Was viel Arbeit und etwas Geld kostet, einen angreifbar macht und die Chance auf einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz deutlich senkt? Nun – ich kann da nicht für andere sprechen, nur für mich selbst: weil mir eine kritische Stimme im Chor des Millionärs- und Parteimedien fehlt. Und da sie mir fehlt, nehme ich eben selbst ihre Stelle ein, anfangs noch unter dem Motto „even the worst case“ – weil auch das mal mein Job war. In der von uns so hochgejubelten „freien Wirtschaft“ – dem Nonplusultra westlicher Existenz – ist diese Perspekive Bestandteil jeder Planung, kehrt man aber dann aus der Wirtschaft in die Welt von Medien und Politik zurück muss man feststellen: dort herrschen ganz andere Gesetze, wahnsinnige Gesetze: ein blindwütiger Ignoranzoptimismus, der an Autismus in schlimmsten Zügen erinnert und immer wieder in dem geistlosen Satz echohaft durchs Land tönt: „Deutschland geht es gut“ – was letztlich den Geschmack von Durchhalteparolen aus dem April 1945 hat. Kein Unternehmen würde sich mit dieser mangelhaften Selbsteinschätzung an den Markt trauen – es sei denn, es wird von kompletten Idioten geführt.
Nun – auch diese innovative, disziplinierte und verantwortungsbewusste Arbeitsweise von Unternehmen wird seltener: je größer das Unternehmen wird, um so mehr gleicht es einer Behörde: Trägheit, Verantwortungslosigkeit, Nachlässigkeit und asoziales Verhalten breiten sich aus, die Folgen jener „inneren Kündigung“ richten jährlich Schäden bis zu 250 Milliarden Euro an – wenn man alle Faktoren zusammenfasst. „Deutschland geht es gut“ – kann man getrost ersetzen durch „Deutschland könnte es wesentlich besser gehen“.
Manche meinen nun – ich selbst gehöre dazu – meine Texte seien zu lang, übersehen wird dabei Sinn und Absicht der Schriften: sie sollen nicht nur eine gründliche Durchleuchtung aktueller Probleme bieten, ein stabiles „Refraiming“ ermöglichen (also: unterschiedliche Betrachtungen der Deutungsrahmen, die für ein Problem denkbar sind), sondern auch kleine Vorlesungen im Bereich praktischer Philosophie sein, die den Lesern im Denken schult, ihn mit Argumentationen ausrüsten, ihm Munition bieten im Kampf der Worte, der dem Kampf der Waffen immer und überall vorausgeht. Drei Fragen stellt sich die Philosophie – so einfach ist sie in ihrem Ursprung: wo komme ich her, wo gehe ich hin, wo bin ich hier. Man kann die Fragen auch unverständlicher formulieren – was oft und vielfältig in der akademischen Philosophie getan wird – stößt aber im Prinzip immer wieder auf diese Urfragen, die die Altväter der Philosophie noch in einfache Worte kleiden konnten, damit sie auf dem Markt auch jeder ohne Studium verstehen kann.
In Bezug auf Deutschland wären diese Fragen einfach zu beantworten: wir kommen aus einer Vergangenheit, die die größtmögliche soziale Katastrophe (Vernichtungsfabriken für Menschen) Gestalt annehmen lies, wir leben in einer Gegenwart, die sich zunehmend wieder an den Prinzipien der Vernichtung „unwerten Lebens“ orientiert und werden in Zukunft wieder die Vernichtung unwerten Lebens erfahren: gesteuert und definiert wie früher nach der Höhe des Profites, die bei systematischer Ausbeutung aus dem Individuum gezogen werden kann. Das galt schon für Sklavenhalterstaaten, jeder der „Geld für sich arbeiten lassen“ möchte, teilt diese Ideologie- auch wenn es den meisten gar nicht mehr bewusst ist.
Dieser Deutungsrahmen – der etwas differenzierter ist als der unserer Kanzlerin und ihrer Wähler – zeigt, worauf wir aktuell den Schwerpunkt der Beobachtung legen müssen: immerhin sollte Philosophie nicht nur freie Schöngeisterei sein (was auch einen deutlichen Gewinn an Lebensqualität bedeuten könnte – mehr als der Konsum von Sondermüll in allen Formen auf jeden Fall), sondern auch konkret und praktisch sein, Orientierung geben, die vom Grundgesetz vorgegeben ist: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“, heißt es dort – und dieser Satz wurde nicht umsonst als Richtungsweiser ganz an den Anfang gesetzt. Doch wer kann „Würde“ heute noch definieren? Ich kann Ihnen da mal einen Vorschlag machen: „Würde“ ist das vollkommene, nicht mehr hinterfragbare Recht eines jeden Menschen, von seinen Mitmenschen im Geiste der Werte „Freiheit“, „Gleichheit“ und „Brüderlichkeit“ behandelt zu werden. Machen Sie einfach mal den Umkehrschluss: ein Mensch, der so behandelt wird, darf sich seines Menschseins gewürdigt fühlen.
Und dann schauen Sie mal, wie Ihr Chef mit Ihnen umspringt.
Es ist Arbeit im Sinne der Aufklärung, die hier geschieht, Arbeit daran, dem Menschen zu helfen, aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit zu entkommen – wobei man sagen muss: in Zeiten, wo Staat, Wirtschaft, Medien und Geheimdienste raffinierteste Manipulationsmethoden anwenden, um die Unmündigkeit zum Zwecke der besseren Steuerbarkeit mit immenser Übermacht auszuweiten, kann von „selbst verschuldet“ immer weniger die Rede sein: nur wenige Menschen haben noch Zeitreserven, sich in dieser Flut von Manipulation Freiräume für eigenes Denken zu erarbeiten – und Zeit braucht man vor allem dafür. Nun können Sie auch verstehen, warum es so wichtig ist, dass alle „beschäftigt“ sind.
Jetzt schauen Sie wahrscheinlich verwundert drein: es sollte doch um Kikki W. Geiß gehen – und wir reden die ganze Zeit über Philosophie. Nun – Sie werden sehen: es ist wichtig, den Rahmen zu erkennen, in dem sich das Drama abspielt – nur dann kann man verstehen, dass es sich hier nicht um einen „bedauerlichen Einzelfall“ handelt, sondern um die gezielte Vernichtung einer Person, deren eigene Qualitäten genau jene innovative, disziplinierte und verantwortungsbewusste Arbeitsweise erkennen lassen, an der es in Behörden und Konzernen so mangelt.
Unsere Leser kennen den Fall, wer ihn noch nicht kennt, darf nun eine Suchmaschine mit dem Namen und dem zusätzlichen Suchbegriff „Nachrichtenspiegel“ bedienen und sich so zusätzliche Internetkompetenz erarbeiten. Viele Leser haben sich entschlossen, das stille Sterben der Kikki W. Geiß zu verhindern – und haben gespendet. Wie kam es dazu? Nun – kurz gesagt hatte sich Kikki auf freundliche Worte von „Tierschützern“ verlassen, die ihr ein Paradies im Norden versprachen – und sie dort fürchterlich hängen ließen. Ja – so etwas ist mir schon öfter begegnet, manchmal schien es mir, als ob sich Hundehalter (die sich hauptsächlich in finanziell gehobenen Kreisen befinden) deshalb so sehr ihrem Hündchen widmen, weil sie hier einen Ausgleich zu ihrer ausgeprägten Asozialität gegenüber Menschen suchen, frei nach dem Motto: „Meinen Mitarbeitern kürze ich ständig ihr Gehalt und steigere die Arbeitszeit, aber das mache ich durch eine dicke Fleischwurst für Wauzi wieder wett: hach, was der sich freuen wird“. Moderner Ablasshandel also.
Zu kurz gefasst? Anders kann ich mir die Notlage von Kikki nicht erklären – weder die, noch die Tatsache, dass sie von ihren ehemaligen Förderinnen aktiv verfolgt wurde, die völlig ihren Anteil an der sozialen Katastrophe ignorieren … dafür aber ihrem Köter einen Extrabatzen Rindfleisch servieren. Neun Milliarden geben unsere reicheren Menschen jedes Jahr für Haustiere aus … 22 Milliarden für 6 Millionen Arbeitslose (inkl. fast zwei Millionen Kinder). Das entspricht in etwa den Umsätzen des deutschen Buchmarktes.
Auch Kikki ist eine Tierschützerin – jedoch eine, die es ernst meint und sich um jene Hunde kümmert, die ihren ehemaligen Besitzern zu lästig geworden sind. Darum hat sie sich ja verführen lassen, in den fernen Norden zu ziehen, wo es mehr Platz gab – eine ganze Weide … die jedoch nie freigegeben wurde: auch ihre Vermieter haben ihren Teil zur Katastrophe beigetragen.
Warum rede ich eigentlich von „Vernichtung“? Nun – ich benutze hier einen etwas älteren Begriff von „Tod“. Wir modernen Menschen definieren nur die Leiche als „Tod“ – dazu hat man uns dressiert. Ältere Kulturen kannten den Begriff „Todesnähe“, sie hatten noch ein Verständnis dafür, dass es Zustände gibt, die den Menschen noch mitten im Leben in die Nähe des Todes rücken: Armut, Verachtung durch Mitmenschen, Isolation von der Gemeinschaft, Krankheit, Hunger – all dass waren für den jüdischen Menschen Todeserfahrungen – Erfahrungen, die den Tod ins Leben brachten, lange bevor man Leiche wurde. Solche Sichtweisen entwickeln Völker, die noch ganz direkt mit den Herausforderungen des Lebens konfrontiert sind und so genau wissen, wann Gefahr droht; die Bürodrohnen der modernen Bürokratien … die unverblümt die Hungerwaffe in Form von Sanktionen gegen jene einsetzen, auf deren Kosten sie leben … kennen diese Zusammenhänge nicht mehr.
Warum beschäftigen wir uns – als kleines Nachdenkmagazin – mit solchen „Einzelfällen“? Nun – aus einem einfachen Grund: weil es die anderen nicht mehr tun. Ich zittiere aus einem Schreiben von Kikki an die Redaktion des Nachrichtenspiegel:
Ich habem ich an sämtliche stellen und medien gewandt niemand will es bringen. Redakteuere sind heiß drauf , werden dann aber gestoppt.namen der redakteuere werde ich nucht nennen es sind aber leute von monitor, frintal21, akte 2016 , report , ostfriesenzeitung , focus und spiegel. Nun brauche ich menschen mit cheid, die helfen indem sie es verbreiten.
Merken Sie was? Hier agiert ein Mensch mit hohem Leistungsniveau, ein Mensch, der nicht aufgibt, der hartnäckig und stringend die notwendigen Schritte einleitet und seine Ziele konsequent verfolgt: Qualitäten, die nur noch wenige Mitarbeiter, Beamte und Angestellte vorweisen können. Die begegnen hier einer Welt, die weit weg ist von „innerer Kündigung“.
Doch zuerst möchte ich Sie bitten, die Fehler in Kikkis Text zu entschuldigen. Sie ist krank, kann sich manchmal kaum noch artikulieren, wird verfolgt von dutzenden hartnäckigen Mobbern, hat kaum noch die technischen Möglichkeiten, sich zu artikulieren.
Und das nächste: Kikkis Erfahrungen werden vom Autor dieser Zeilen geteilt – auch hier lagen mal Interviewanfragen vor … von freien Journalisten im Auftrag großer staatlicher Medien … die von der oberen Ebene blockiert wurden: gesucht wurden Menschen mit Erfahrungen im Bereich Hartz IV, die auch in der Lage waren, die Vorgänge in größeren politischen Rahmen einzuordnen, zu kommentieren und öffentlich Stellung dazu zu beziehen – was wir hier ja oft genug zelebrieren. Nur … kommt man hier plötzlich in Sphären, die „nicht mehr genannt werden dürfen“ … der geschlossene Verein deutscher Chefredakteure sorgt hier mutmaßlich für Linientreue. Hinter dem kleinen, strahlenden „Deutschland geht es gut“ lauert ein gewaltiger Todesschatten … den wir aber nicht mehr so nennen, weil wir ja so „fortschrittlich“ sind … und gerne so tun, als seien wir unsterblich und nur dazu auf der Welt, ewig alles zu konsumieren, was sich die Industrie gerade ausdenkt.
Wie erging es Kikki eigentlich im Laufe diesen Jahres? Hören wir sie selbst:
Vorab Ich habe bis heute keinen namen und keine kontonummer dritter preis gegeben. Bis heute habe ich auch keinen weiterbewilligungsantrag gestellt und keine leistungen nach sgb 2 . Ich habe gestern meinen einen schriftsatz bzw. Klageschrift veröffentlich. Ich beantrage grundsätzlich grund und menschenrechte und unveräußerliche passive leistungen. Das verfahren wurde auf meinen antrag mit zustimmung der gegenseite ruhend gestellt. Nun plötzlich hat das gericht die mündliche verhandlung anberaumt, dabei wurden die verfahren durch gerichtsbeschluss zuvor ruhend gestellt. Hintergrund kann ich nur vermuten, Dem richter scheint bewusst geworden zu sein, was er durch seine stetige verweigerung effektiven rechtschutzes verursacht hat und ich eben nicht wie andere zerbreche und kleinlaut werde sondern nach vorne gehe. So nun mal was im groben passierte. Im feb. Konnte ich dank der spenden überleben . März stellte der richter im eilverfahren zwar fest ich sei bedürftig, aber nicht gehorsam, weil ich zwar die beträge offen legte, aber nicht Namen von helfern preis geben wollte. Also bekam ich gar nichts. Der richter wollte mit allen mitteln, dass ich alleine zu gericht komme in einer gedchlossenen verhandlung ohne rechtsbeistand ohne jede vertraute person. Man kann vermuten was das sollte. Ich weigerte mich, erhielt strafgelder die später aufgehoben wurden in der nächsten instanz, warum wohl Die verweigerung mir existenzsicherung zu geben ging weiter genau gesagt bis 21.7.2016 Eingeschaltet wurden , staatsanwaltschaft, BKA was zum LKA übergeben hat, sämtliche >ministerien und die bundeskanzlerin selber. Diese ließ erklären, dass frau nahles für mich und die sozialgerichte zuständig sein. Frau nahles,verweigert bis heute ihre zuständigkeit in meinem fall. Thema datenschutz, den gibt es nicht. Wir haben wochen gebraucht um den datenschutzbeauftragten huer im landkreis zu ermitteln. Heute steht er zumindest auf der seite. Hintergrund, plötzlich hatte das jobcenter die daten meines vermieters. Mir wurde bis heute nicht klar gesagt woher, denn man staune es gibt zwei versionen . Die vom landrat lautet, die anwältin meines vermieters habe am 31.8.2016 einen antrag das er meine miete 8die ich bis dan´hin selber verweigerte bekommen habe) bitte direkt an den vermieter zu zahlen sei. Was auch umgehend einen tag später vollzogen wurde. Dazuspäter mehr. Die richter version lautet nun , dass das jobcenter sich die daten selber beim vermieter erfragte und es vom jobcenter aus ging. Ich veröffentoichte den ausschnitt seiner darlegung.
Kikki selbst bittet die vielen Rechtschreibfehler zu entschuldigen, die in dieser Schilderung auftauchen: ihr gesundheitlicher Zustand ist sehr angegriffen. Und Sie lesen richtig: irgendwo gibt es da Datenlecks – oder eine gezielte Zusammenarbeit verschiedener Behörden unter mehrfacher Brechung gültigen Rechts. Und Sie lesen ebenfalls richtig: das Gericht wollte unbedingt die Namen der Spender – sonst gäbe es kein Geld. Erschließt sich nicht jedermann, warum es hier zu einer Verfolgung der Helfer kommt – noch wozu man diese Daten überhaupt braucht. Will man Dateien anlegen über Menschen, die sich noch nicht grenzenlos der staatlich gewünschten und praktizierten Asozialität ergeben haben? Nachher noch Listen für Säuberungen erstellen? Ach – da geht meine Phantasie mit mir durch. Aber ich sagte ja: „even the worst case“ ist in der Wirtschaft Grundlage jeder seriösen Planung – und ich komme halt auch da her.
Wieso spreche ich aber von der Vernichtung Kikkis? Nun – unterm Strich hat man dafür gesorgt, dass der Vermieter Geld bekommt, wie es das Gesetz vorsieht – nur halt zu wenig. Das führte direkt zu einer fristlosen Kündigung seitens des Vermieters, der zu keinem Zeitpunkt dem Mietvertrag nachkam – weil er Kikki die Weideflächen vorenthielt, wegen derer sie überhaupt in den Norden gezogen war. Jetzt ist die Zwangsräumung beschlossen, mangels angemessenen Wohnraums in der Heimatgemeinde wird Kikki in ein Obdachlosenasyl deportiert – so ihre eigenen Worte. Ihre Tiere wird sie da wohl nicht mitnehmen dürfen. Ein Fall von vielen – nicht umsonst steigen die Fälle von Obdachlosigkeit in Deutschland massiv an – um 50 Prozent allein von 2013 auf 2015. Zu der Hungerwaffe gesellt sich nun auch die Kältewaffe.
Ich merke: dieser Artikel ist jetzt schon wieder zu lang geworden. Nun – er könnte ein Buch werden. Die Geschichte, wie man Kikkis Auto lahmgelegt hat, wie ihr Haus von Jägern belagert wurde, wie man sie mit Giftködern und Sachbeschädigung zur Aufgabe zwingen wollte: wer kann das noch alles in Worte fassen? Allein die uns vorliegenden Dokumente könnten ein Buch füllen, zeigen das Wirken eines Menschen im Kampf um die sozialen Menschenrechte – und zeugen davon, dass dieser Mensch ganz weit entfernt davon ist, als „faul“ eingestuft zu werden.
Kikki hat heute Geburtstag. Sie wird heute 49 Jahre alt. Wir möchten ihr mit diesen Worten herzlichst gratulieren.
Wer die Dokumente einsehen möchte, kann dies tun: Kikki hat sie alle bei Facebook veröffentlicht. Wer will, kann ihr Schicksal kleinschrittig nachverfolgen.
Ich habe immer ein wenig die Hoffnung, dass solche Arbeiten wie die hier professionelle Journalisten anregen- und es gibt Leser von uns, die der Meinung sind, regelmäßig Gedanken und Anregungen des Nachrichtenspiegels Tage später in großen Medien wieder zu finden – und ihre Macht zu nutzen, die Angriffe von dunklen Kräften auf die Menschen dieses Landes zu offenbaren und den grundgesetzlich verankerten Schutz der Menschenwürde einzufordern … aber hier oute ich mich wohl als grenzenloser Optimist.
Und was macht Kikki nun?
Der landkreis versagt 100 % leistungen weil ich nucht zum verräter der helferdaten werde, begstigt ohne rechtsgrundlage den vermieter, so bekommt man mich aus der wohnung. Denn der amtsleiter der jobcenters erklärte einem zeugen egenüber, dass man mich anders rechtlich huer nucht rausbekommen würde. Ja liest richtig. Ich stelle nun erneut strafanzeigen und werde auch den schaden einklagen. Kostet alles geld und nerven aber mir bleibt keine andere wahl, mein auto darf ncuht mehr gefahren werden wegen fehlenden tüv, kann es nciht mal abmelden weil keine möglichkeit dahin zu kommen .
Die Exekution eines ungehorsamen Bürgers.
Darf ich als Steuer- und Beitragszahler mal meine Meinung dazu kundtun? Als jemand, der das ganze Theater durch Zwangsabgaben finanzieren muss? Ich zahle jeden einzelnen Cent Abgaben gerne – zur Verhinderung von Not. Das ist unser Gesellschaftsvertrag, darum haben wir eine Republik, eine Demokratie, ja, überhaupt „Staatswesen“. Und für dieses Geld verlange ich auch LEISTUNG, da muss dann auch mal GELIEFERT WERDEN …. und nicht nur kassiert. Geschieht dies aber nicht, wird kassiert, ohne zu leisten: dann ist es Betrug. Betrügt „Staat“ seine Bürger – hat er die Bereiche verlassen, in dem ihm die Definition „Demokratie“ gerechterweise noch zustehen würde. Setzt der Staat Hunger und Kälte als Waffe gegen seine eigenen Bürger ein, so verwandelt sich die Republik schleichend in etwas anderes. Etwas, dass wir schon mal hatten.
Und dafür reicht ein Fall – EIN EINZIGER. In der Philosophie orientiert man sich halt an der Qualität, nicht an der Quantität. Wir haben aber nicht nur diesen einen Fall … sondern hunderttausende, wenn nicht gar Millionen.
Was zu tun wäre?
Ich verlange eine Prüfung der verschiedenen Unternehmens- und Zukunftskonzepte von Frau Geiß. Dies entspricht dem Grundsatz des „Förderns und Forderns“. Vom Obdachlosenasyl aus kann die Selbständigkeit nicht gestartet, die erwogenen Qualifizierungen nicht durchgeführt werden – erst recht nicht, wenn sie nun ihr Betriebskapital dazu verliert. Ich verlange eine Urteilsfindung, die möglichst wenig Kosten für den Sozialstaat verursacht – also die Möglichkeit zur Selbständigkeit von Frau Geiß konkret ins Auge fasst, anstatt diese mögliche Zukunft komplett zu vernichten. Ich verlange – als Finanzierer des Theaters – das bis zur Klärung des Sachverhaltes (also: bis zur anstehenden Berufung) keine Räumung durchgeführt wird, weil Frau Geiß Schadensersatzansprüche geltend machen kann, die – nach anwaltlicher Auskunft – durchaus gerechtfertigt sind.
Ich verlange als Souverän dieses Staates, dass mir solche Fälle nie wieder unterkommen und dass die Finanzverwalter dieser Regierung (und ihrer Ableger und Land, Kreis und Gemeinde) so wirtschaften, dass zur Behebung existenzieller Notlagen immer etwas von meinem Geld übrig ist – denn nur dafür zahle ich es.
Und ein Vermieter, der durch eigenes Verschulden die Grundlage einer erfolgreichen Selbständigkeit bewusst und gezielt unter Vortäuschung falscher Tatsachen verhindert (was rechtlich unstrittig ist), sollte meines Erachtens nach an dem durch sein Verhalten entstandenen Schaden beteiligt werden. Ich kann auch nicht Siemens zur Errichtung von Produktionsstätten große Gelände versprechen aber dann, wenn sie vor Ort sind, vertragsbrüchig darauf hinweisen, dass nur die Hundehütte am Eingang zu benutzen wäre. Siemens könnte sich dagegen auch schnell wehren – und würde große Schadensersatzforderungen wegen Produktionsausfall zugewiesen bekommen. Warum also nicht auch Frau Geiß?