Gönnen Sie sich die achtzehnte Folge von „Kartoffelmus“! Jeden Sonntagabend hält Margo Zvereva Sie auf dem Laufenden mit einem frischen Überblick über relevante Ereignisse der Woche. Auf Youtube, unserer Webseite oder in unseren Social-Media-Kanälen: Lehnen Sie sich abends mit uns entspannt zurück. Wir servieren nur das Nötigste und Leckerste. Vertraut und sättigend, wie die Kartoffeln – nur auf frische Art und Weise wiedergegeben. „Kartoffelmus“ eben.
00:00:40 Sachsen-Anhalt hat gewählt
00:01:07 #Ostdeutsche diffamiert?
00:02:15 Fakten vs. Fake News um #Corona
00:03:57 Flugverkehr wegen #Weißrussland gestört
00:05:00 #Baerbock Benzin-Expertin?
Der fehlende Part verabschiedet euch mit einer letzten Sendung in die neue Normalität.
Diese zeigt sich vor allem in einem deutlich spürbaren Verlust an Bewegungsfreiheit – das Reisen funktioniert aktuell nur unter vielen Bedingungen, von Tourismus kann keine Rede sein.
Die Luftfahrt, wie wir sie kannten, gehört möglicherweise für immer der Vergangenheit an. Maskenpflicht und Desinfektionsmittel sind inzwischen Alltag am Flughafen, und sogar Ganzkörperschutzanzüge werden von manch einer Kabinenbesatzung getragen. Margarita Bityutski hat sich an den Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld umgehört und sprach unter anderem mit Prof. Dr. Christoph Brützel, Professor für Luftverkehrsmanagement, der 2020 als das schlimmste Jahr in der Geschichte der Luftfahrt bezeichnet.
Eine Rückkehr zur Normalität wäre unterdessen nur mit einem Impfstoff möglich, allerdings ist dieser alles andere als rückwärtsgewandt, denn es handelt sich um ein absolutes Novum am medizinischen Horizont. Der RNA-Impfstoff gilt von den genbasierten Verfahren als der heißeste Anwärter, und das, obwohl dieser in der Vergangenheit noch nie zugelassen wurde. Was die Risiken bei dieser Impfstofftechnologie sind, erklärt der Grazer Biowissenschaftler Clemens Arvay im Gespräch mit Jasmin Kosubek. An dieser Stelle noch ein kurzer Disclaimer: Clemens Arvay legt Wert auf die Feststellung, dass er bei RT ausschließlich als Biowissenschaftler und nicht aus politischer Motivation heraus auftritt.
„Alles, was uns nicht in den Kram passt, sollte verboten werden!“ So oder so ähnlich argumentieren Vertreter der Cancel Culture, die unter dem Vorwand, gegen Rassismus, Sexismus oder Homophobie einzutreten, zu Kündigungen, Boykotten oder Namensänderungen aufrufen. Weil das immer absurdere Ausmaße annimmt, fordert ein Kollektiv aus über 150 Intellektuellen nun mehr Toleranz für abweichende Meinungen und die Rückkehr einer offenen Debatte. Aron Morhoff hat die jüngsten Auswüchse einer rückwärtsgewandten Dynamik zusammengefasst. Zu Wort kommt dabei auch der Journalist und stellvertretende Chefredakteur des Schweizer Monats, Milosz Matuschek. Auch er beobachtet die Kultur von Sprech- und Denkverboten zunehmend mit Sorge und sieht die politisch korrekte Cancel Culture an einem unerfreulichen Höhepunkt.
Weiterführende Links:
WHO DRAFT „landscape of COVID-19candidate vaccines“, 15. July 2020: https://www.who.int/docs/default-sour…
EU erlässt Ausnahmeregelung für Covid-19-Arzneimittel: https://www.faz.net/-ivn-a1ebj
Genetische Impfstoffe gegen COVID-19: Hoffnung oder Risiko? https://saez.ch/article/doi/saez.2020…
QUELLEN:
Cancel Culture:
Quelle 1: YouTube // The Hog Sty Podcast Quelle
2: YouTube // Washington Redskins Quelle
3: YouTube // _horizont_
Quelle 4: YouTube // Harvard Magazine Quelle 5: Warner Bros Entertainment Quelle 6: Twitter // @BenAndJerrysOz
Freitag, 19.6.2015. Eifel. Zum Thema Chemtrails könnte ich es mir sehr einfach machen: „aus in der Regel gut informierten Pilotenkreisen habe ich erfahren, dass da eine große Sache läuft, über die man nicht redet, wenn man seinen Job behalten will“. Dieser Satz ist wahr und wurde mir von vertrauenswürdigen Menschen überliefert. Seriöse Nachrichtenmagazine benutzen diese Floskel gerne, wenn sie Nachrichten verbreiten wollen, zu denen man einfach keine Quelle angeben kann: im Prinzip sollte es diesen Satz gar nicht geben, er ist alles andere als seriös – also kann ich diesen Satz nicht verwenden, ebenso wenig wie die Information aus Pilotenkreisen, die regelmäßig die Linie Deutschland-USA befliegen. Streichen Sie also diesen Satz bitte aus ihrem Gedächtnis.
„Chemtrails“ beschäftigen mich schon eine ganze Weile – aus einem einfachen Grund. Ich bin auch Fotograf, fotografiere gerne Natur, Licht und Wolken … und seit einiger Zeit auch gerne Gittermuster am Himmel. Ich hatte mir zuerst nichts dabei gedacht, bis mir auffiel: solche Aufnahmen waren in den siebziger und achtziger Jahren gar nicht möglich, ich fand sie erst im nächsten Jahrtausend. Natürlich wurde mir hier vehement widersprochen, ich bekam Aufnahmen aus dem Zweiten Weltkrieg zugesandt, die einen ziemlich „zugesprühten“ Himmel zeigten, auf dem allerdings 1000 US-Bomber über Deutschland schwebten und Kondensstreifen hinter sich ließen – das überzeugte mich nicht (Beispiele: siehe hier). Wieso auch: ich bestreite ja nicht die Existenz von Kondenzstreifen, die mich schon als Kind faszinierten: es gab „Flugzeuge am Band“, das konnte ich sehen.
2004 gab es in der Zeitschrift „Raum und Zeit“ einen Artikel, der den Gittermustern am Himmel eine besondere Bedeutung zuwies (siehe chemtrails.ch): im Rahmen der Ausnutzung des Welsbach-Patentes würden hier flächendeckende Versuche zur Eindämmung der Klimakatastrophe durchgeführt – eine überaus plausible wie auch der Zeit angemessene Argumentation: wer erinnert sich nicht an die Panik von Regierung, Grünen und Umweltschutzorgansationen wegen dem globalen Klimawandel – eine Panik, die jedes überzogene Handeln rechtfertigen würde … auch ohne Einweihung der Bevölkerung.
Zudem kommt noch hinzu, dass Konzerne, Regierung und Geheimdienste einen enormen Vertrauensverlust habe, so dass jede Theorie, die ihnen ungeheuerliche Verbrechen unterstellt, schon aus diesem Misstrauen heraus an Glaubwürdigkeit gewinnt, während die Geheimdienste aktuell das Erstellen von Theorien über geheime Aktivitäten von Regierungsorganen generell unter den Verdacht von Geisteskrankheit stellen, bezeichnet mit dem Begriff „Verschwörungstheorie“. Gibt es also keine geheimen Aktivitäten von Regierungsorganen? Dann zeigen Sie mir doch bitte mal das Gesprächsprotokoll des „Vier-Augen-Gespräches“ zwischen Angela Merkel und dem amtierenden US-Präsidenten – und erklären Sie mir, warum unsere von Steuergeldern durchgefütterte Bundeskanzlerin selbst das Tabu wahren musste, nicht über das Thema NSA zu sprechen – obwohl ihr eigenes Handy abgehört wurde!
Hier befinden wir uns in einem Zustand völliger Konfusion und Unwissenschaftlichkeit – und können von Seiten der Regierung und Wissenschaft keinerlei Hilfe mehr erwarten, weil wir nicht wissen können, welche Tabus noch in der Hemisphäre der Lenker und Denker aktzeptiert werden müssen, um den „Ruf“ nicht zu gefährden.
Nur hilft mir das bei der Erklärung meiner Gittermuster nicht weiter.
Natürlich habe ich Freunde gefragt – „Facebook-Freunde“ – ein kleines, sehr heterogenes Beratergremium von momentan 341 Menschen, die ich regelmäßig zu vielen Themen – auch sehr privaten – befrage. Von dort habe ich Antworten bekommen, die plausibel klangen: es fliegen einfach viel zu viele Maschinen am Himmel herum – eine Antwort, mit der ich leben könnte, zumal der Flugverkehr in der Tat immer bedrohlicher für die Umwelt wird … trotzdem aber mit enormen Steuermittel subventioniert wird, was darauf hindeutet, dass der Regierung der Klimawandel entweder völlig egal ist, sie wissen, dass er nur ein Fake ist oder sie wollen wirklich die Überlebensrate von Rentnern minimieren. Hören wir dazu die Grünen aus Österreich (siehe Sauberer Himmel)
„Der zunehmende Flugverkehr bringt allerdings tatsächlich große Umweltprobleme mit sich und leistet einen enormen Beitrag zum globalen Klimawandel. Schon heute verursacht der weltweite Flugverkehr Emissionen in der gleichen Größenordnung wie die des Autoverkehrs. Nach Angaben der OECD wird der Einfluss des Flugverkehrs auf die Klimaerwärmung im Jahre 2030 mehr als dreimal so groß sein wie im Jahre 1990. Der internationale Flug- und Schiffsverkehr ist zudem der einzige treibhausgasintensive Sektor, der in seinen Emissionen nicht durch das internationale Kyoto-Protokoll beschränkt wird.“
Brauchen wir wirklich Urlaubsflüge in alle Länder dieser Welt, wenn sie gleichzeitig diese Welt vernichten? Können Geschäftsreisen wirklich nicht durch Skype ersetzt werden? Rational betrachtet: nein. Wird also Zeit, die radikal zu verbieten und maximal zu besteuern, um unseren Kinder noch Welt zu hinterlassen.
Trotzdem konnte ich nicht umhin, weiterhin unzufrieden zu sein mit diesen Gittermustern, die sich langsam auflösen, in den Himmel fließen und letztlich eine äußerst häßliche Schicht voller Unlicht bilden, dass mich als Fotograf sehr stört, weil es keine guten Bilder erlaubt.
Zudem: kann man wirklich ausschließen, dass Regierungen und ihnen angeschlossene Behörden geheime Maßnahmen gegen die Klimakatastrophe durchführen – zur Rettung der Menschheit? Ich war also zu Besuch bei Martin Wagner, der sich als Anti-Chemtrail-Fachmann präsentiert (siehe martinwagner.org):
„Auf dieser Seite werden fast alle Chemtrails-Argumente mit aussagekräftigen Teleskopaufnahmen und rationalen Argumenten entkräftet! Ich schließe allerdings nicht mehr aus, daß es in anderen Ländern, z.B. in den USA, Chemtrails gibt. Die Entlaubungsmittel-Versprühungen der USA im Vietnamkrieg waren natürlich auch im weiteren Sinne „Chemtrails“. Da alle meine Teleskop-Fotos auf der Schwäbischen Alb entstanden sind, kann ich nicht ausschließen, daß es eventuell anderswo in Deutschland echte Chemtrails-Sprühungen gibt, auch wenn ich es für unwahrscheinlich halte.“
Ein seriöser, wissenschaftlicher Ansatz – der schon im Ansatz enttäuscht: ich will etwas über die Gittermuster in der Eifel erfahren, es hilft mir nicht zu wissen, dass man sie in der schwäbischen Alb nicht fotografieren kann. Zumindest erfahre ich, dass auch im Allgäu ein blauer Himmel inzwischen eine Seltenheit ist. Außerdem habe ich immer noch meine Piloten im Ohr – auch wenn ich sie nicht zitieren darf, noch überhaupt über die Information reden, so darf die Information mich persönlich doch motivieren, weiter zu suchen.
Doch die Suche ist gefährlich – besonders in Deutschland, schnell ist man ein Nazi, wenn man über Chemtrails spricht, weil professionelle V-Leute der Nachrichtendienste ein geschicktes Gegenfeuer entfacht haben (wobei man sich gleich fragen sollte: warum eigentlich): Hitlers Ufos von hinter dem Mond oder unter der Antarktis vertreiben die bösen jüdischen Weltbesprüher – ein Mumpitz, den man nur tumbsten braunem Mob verkaufen kann … aber das eben sehr erfolgreich.
Eine günstige Nebenwirkung: seriöse Forschung, seriöse Diskussion wird unmöglich, die Debatte wird reduziert auf plumpes schwarz-weiß Denken: zwischen „es gibt keine Chemtrails“ und „wir werden alle (von Juden) absichtlich totgesprüht“ gibt es keine Positionen mehr. Dabei … gibt es seriöse, wissenschaftliche Beobachtungen, die sehr zu denken geben (siehe dlr):
Die Kondensstreifen-induzierte Bewölkung bildet die größte Komponente des gesamten Strahlungsantriebs des zivilen Luftverkehrs – damit trägt sie heute stärker zur Erderwärmung in einem Jahr bei als das gesamte bislang von der modernen Luftfahrt ausgestoßene Kohlendioxid im gleichen Zeitraum.
Kondensstreifen-Zirren treten häufig in Reiseflughöhe auf, zwischen acht und dreizehn Kilometern Höhe. Kondensstreifen bilden sich aus Wasserdampf in Verbindung mit den Rußpartikeln, die von Flugzeugen ausgestoßen werden. Nach kurzer Zeit entstehen Eiskristalle in der eisigen Atmosphäre. Aus diesen Kondensstreifen können sich später Zirruswolken entwickeln. Diese durch den Menschen verursachten Eiswolken sowie die Kondensstreifen werden zusammengefasst als „Kondensstreifen-Zirren“ bezeichnet. Bislang gab es keine Informationen zu dieser Wolkenklasse.
Es gibt keine Chemtrails, aber eine neue Wolkenklasse, zu der wir bislang keine Informationen haben?
In dem Ergebnis bereits berücksichtigt sind Wechselwirkung mit natürlichen Wolken. Denn die zusätzlich entstandenen Kondensstreifen-Zirren entziehen der Atmosphäre Feuchtigkeit, so dass die natürliche Bewölkung zurückgeht.
Das sagt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt im Jahre 2011. Alles Nazis? Nein, ein normaler Beitrag über Klimaerwärmung durch Kondensstreifenzirren, ein Beitrag, der nahelegt, sofort allen Flugverkehr lahm zu legen. Man kann sich vorstellen, wie viele Feinde man sich aus dem Kreise der Genussmenschen mit dieser Forderung macht. Was wird aus dem westlichen Herrenmenschen, wenn er nicht mehr überlegen durch die Luft fliegen kann – schon immer eine Atribut der Götter?
Ich fange auf jeden Fall an, meinen Sinnen wieder mehr zu trauen und erneut das Tabu von Regierung und Wissenschaft zu hinterfragen – denn dort. wo dass Tabu anscheinend noch nicht bekannt ist – im Zentrum für Luft- und Raumfahrt – machte man im Jahre 2011 noch ganz andere Beobachtungen.
Doch … meine „in der Regel gut informierten Kreise“ sprachen noch von anderen Dingen – und damit meine ich nicht die angeblich heimlich angebrachten Sprühdüsen, die jeder Laie jederzeit an jedem Flughafen finden könnte, wenn er nur mutig genug wäre, dass Rollfeld zu betreten. In der Tat scheinen die Theorien der Chemtrail-Befürworter oft aus der Hysterie entstanden, aus der Angst, dass die Allianz von Konzernen und Regierung wieder mal (ja: wieder mal – man denke nur an Contergan, Agent Orange, Zyklon B oder DDT) Leben kostet -und so überschlagen sich in Folge der Hysterie die Hypothesenkomplexe („Chemtrails unterstützen HAARP bei der Gedankenkontrolle der Menschheit … durch ALIENS!!!) und man verliert den Blick für die Plausibilität: die Gegenprobe. Welcher Politiker würde die Vergiftung seiner eigenen Familie – und seiner selbst – durch Sprühflieger gefährden wollen? Nun – ein, zwei Idioten könnte ich persönlich nennen, aber für so ein Projekt sind mehr Idioten notwendig, als selbst Siemens oder die Deutsche Bank zu bieten hätte – und je mehr Idioten man einbindet, umso höher ist die Gefahr der Entdeckung … was die Wiederwahl gefährdet. Zwar gibt es auch eine allgemeine Klimahysterie, die solche Maßnahmen fördern könnte … aber nicht über einen solch´ langen Zeitraum hinweg, in dem die Klimakatastrophe als solche schon in Frage gestellt wurde.
Ich muss also noch ein wenig weiter suchen, immer auf der Spur nach neuen Wolkenarten, die eigentümlicherweise an den Orten mit dem meisten Flugverkehr entstehen: über Europa und den Südosten der USA dlr, siehe oben).
Und dabei stieß ich auf etwas Interessantes – die Anhörung von Ärzten, Biologen, Anwälten, Technikern aus dem Verteidungssektor in Shasta County, Californien (siehe z.B. zeitzumaufwachen). Mich interessierten allerdings nicht die Schlußfolgerungen der Chemtrailbefürworter, sondern ihre Fakten: bis zu 61 000 Mikrogramm Aluminium in Bodenproben, die eigentlich den Wert NULL aufweisen müßten, ein Sterben von Insekten in Höhe von 80 Prozent, eine enorme Zunahme an Krankheiten wie ADHS, Alzheimer, Autismus, die in Zusammenhang mit erhöhten Konzentrationen von Alumunium einhergehen, eine Intensivierung von Waldbränden durch Alumuniumnanopartikel – Fakten, die Nahe legen, dass dort etwas geschieht, dass nicht ganz normal ist. Und dann: das fehlende Puzzelteil. Ein Teilnehmer berichtet von NASA-Experimenten mit Triebstoffzusätzen aus Aluminiumoxyd, die dazu führen, dass „die Effizienz der Motoren“ erheblich gesteigert wird.
Wir finden Spuren dieser Experimente im Netz, der Raketentreibstoff Aluminium plus Eis (Al-ice) ist erstaunlich effektiv und leistungsstark (siehe Spiegel).
Man kann also Sprit sparen – wenn es gelänge, die Verbrennung von Treibstoff durch Zugabe von Aluminiumoxyd zu intensivieren: ein enormer Wettbewerbsvorteil für manche Firmen. Sagte ich schon, dass ich bislang keine Meldungen von Gittermustern aus Taiwan, Südkorea oder Japan vorliegen habe? Möglich, dass nicht alle Flugfirmen den effektivierteren Treibstoff benutzen … doch Vorsicht: da bildet sich gerade eine unseriöse Hypothese.
Bleiben wir bei den Fakten: Aluminium befindet sich in zunehmender, nachweislicher Konzentration im Boden – und im Menschen. Aluminiumoxyd kann Spritkosten sparen, hinterläßt aber Aluminium-Nanopartikel in der Umwelt – so viele, dass der Konzern Monsanto schon … zukunftsorientiert … an aluminiumresistenten Pflanzen arbeitet (allerdings scheint man aktuell hier noch kaum an Informationen zu kommen, wie holitisch-leben erfahren hat).
Brauchen wir mehr Fakten zur Erstellung einer Theorie?
Nein.
Und wer die Entscheidungsprozesse in Konzernen kennt (verweise hierzu auf den Film Corporation über das Wesen von Konzernen), weiß, dass man damit rechnen kann, dass Umweltprobleme keinerlei Rolle spielen, wenn es um Rendite geht: dort werden Entscheidungen, die Politikern schwer fallen würden, tagtäglich getroffen, weil im Prinzip niemand Verantwortung hat – außer der, beständig den Gewinn zu maximieren.
Damit wäre meine Aufgabe als Geisteswissenschaftler beendet: eine Erklärung für ein Phänomen mit der kleinsten Anzahl von Hypothesen zu bilden. Die Erklärung lautet: manche Luftfahrtkonzerne benutzen (vielleicht nur gelegentlich) Aluminiumoxyd zur Verbesserung der Verbrennung von Flugzeugtreibstoffen. Ob das möglich ist, kann ich nicht entscheiden, dafür braucht man hochspezialisierte Treistoffspezialisten, die unabhängig von privaten und staatlichen Einrichtungen arbeiten, um Einflussnahme aus Eigeninteresse oder infolge kostenintensiven Lobbyismus ausschließen zu können.
Ansonsten … hätte ich gerne eine andere plausible Erklärung für die steigende Konzentration von Aluminium in der Umwelt – und für die Gittermuster über der Eifel.
Donnerstag, 26.3.2015. Eifel. Schrecklich, was da geschehen ist, nicht wahr. Es sterben Menschen. Deutsche Menschen. Echte, deutsche Menschen. Wie ich dem Kommentar von Sascha Lobo im Spiegel entnommen habe, dürfen wir hier zu Recht trauern, weil die deutschen Toten so nahe sind … so nahe, wie das Ehepaar, dass Hartz IV bezog und in seiner Wohnung jämmerlich verreckte, weil das Notstromaggregat nach der Stromabschaltung nicht korrekt lief. Gestorben durch Gas – eine deutsche Spezialität. Sie sind nicht die einzigen, die im Zuge des Hartz IV-Bezuges von ihrem Notstromaggregat vergast wurden (siehe Gegen-Hartz: „Wenn Hartz IV zum Tode führt“). Ja – auch Kinder wurden da schon zum Gas-Opfer. Deutsche Kinder – trotzdem simulierte kaum jemand Betroffenheit, die Kanzlerin schwieg, niemand flog im Hubschrauber an die Unglücksstelle, kein Trauersturm bewegte das Internet.
Ich bin nicht so erschrocken, im Gegenteil: ich freue mich, dass bislang so wenig geschehen ist. Freue mich und wundere mich. 2000 Stinger-Abschussgeräte hatte die US-Regierung den Taliban als Ersatz für die britische „Blowpipe“ gegeben: tragbare Luftabwehrraketen, die russischen Pendants SA-7 Grail wurden schon gegen Zivilmaschinen eingesetzt. Ja, sicher, ich weiß: die reichen nur 3000 Meter hoch, die Zivilmaschinen fliegen 9000 Meter hoch … aber wenn man 6000 Meter Berg unter sich hat? Ginge doch, oder?
Das waren jedenfalls meine ersten Gedanken. Die Unmengen an Terrorwaffen, die die USA, die Sowjetunion und Großbritannien in der Welt verstreut hatten, müssen ja irgendwann mal zum Einsatz kommen, zumal dank außerordentlich intelligenter Außenpolitik die ehemaligen Verbündeten jetzt erbitterte Feinde sind.
Natürlich war ich wütend. Ich bin Vater von sieben Kindern, die von deutschen Lehrern ebenfalls zu allen möglichen Luftreisen verschleppt werden, weil der deutsche Lehrer ja mit dem Wandertag im Hürtgenwald nicht mehr glücklich wird: ohne Stichwort Bahamas sind da doch kaum noch realistische Verhandlungen möglich – scheißegal, ob Fliegen die Umwelt zerstört oder nicht. Ich bin überhaupt kein Freund der Fliegerei – und halte sie auch nicht für sicher. Über 1 000 000 Kilometer bin ich in meinem Leben mit dem Auto gefahren, lebensgefährliche Situationen? Null. Zweimal im Monat bin ich geflogen, lebensgefährliche Situationen? ZWEI. Einmal ein Beinaheabsturz in Salzburg … und eine Beinahekatastrophe nahe Johannisburg. Fliegen ist nicht sicher – und niemand soll mir erzählen, dass 24 Jahre alte Flugzeuge besser sind als 24 Jahre alte Autos: Materialermüdung macht doch vor dem Status nicht halt. Und richtig Gewinn macht man mit uralten Möhren. Jede Landung … JEDE Landung ist nichts anderes als ein kontrollierter Absturz … beichtete mir mal ein MiG-Pilot. Manchmal gerät der Absturz dann halt außer Kontrolle … ganz sicher gerät er irgendwann mal außer Kontrolle, man weiß nur nie genau, wann.
Nun denn – wie heute gemeldet wird, sieht es augenblicklich so aus, als ob der Pilot die Maschine absichtlich zu Bruch geflogen hat. 13000 Selbstmörder haben wir im Jahr in Deutschland (wir schauen da aber nicht so genau hin, weil es den heile-Welt-Mythos der Kanzlerin und der deutschen Medien zerstören könnte) – offenbar wollte einer von denen mal nicht allein gehen. Viele gehen wegen Hartz IV, zwei Fälle davon kenne ich näher: die Angst vor der kompletten Selbstaufgabe, der vollständigen Kontrolle durch Fremde und dem teilweisen Entzug normaler Menschenrechte sitzt tief.
Reden wir aber nicht über die Hartz-Toten … ich höre schon jetzt den Vorwurf, ich würde die armen Opfer des Absturzes politisch instrumentalisieren wollen. Trauert man nicht normkonform, setzt man sich schnell gehässigster Kritik aus, dass wollen wir heute mal lassen: Gehässigkeit ist auch eine Form des Todes – jedenfalls des Todes von Menschlichkeit.
Ja, Wut war da. Wut auf die ganze ignorante „Wir-fliegen-die-ganze-Welt-zu-Tode“-Kultur jener Konsumzombies, denen man erfolgreich verkauft hat, dass es gut tut, drei mal im Jahr dem Ausländer zu zeigen, wie überlegen doch der Deutsche ist – so überlegen, dass er ungestraft durch fremde Länder trampeln kann, als würden sie ihm gehören. Scheinbar kann der Deutsche nicht anders als durch fremde Länder zu trampeln … seien wir froh, dass er gelernt hat, dies unbewaffnet zu tun.
Wut auf die Sprüche, die reflexhaft sofort kamen: „Fliegen ist sicher!“. 150 Leichen … wenn man überhaupt noch Teile von ihnen findet … aber „Fliegen ist sicher“. Merkt keiner, wie makaber das ist? Fliegen ist eben nicht sicher: 150 Tote sprechen da doch eine Sprache, die deutlich genug ist, oder geht es noch deutlicher?
Ständig neue Statistiken beweisen uns immer mehr, wie unglaublich sicher fliegen doch ist … weil hier ein gigantischer Wirtschaftszweig um seine Existenz ringt. Ein Pilot hat mir mal erzählt, dass die Studien nicht ganz korrekt sind, man müsste außer den Kilometerzahlen auch die Benutzungshäufigkeit in die Berechnungen einfügen … das war direkt nach dem Beinahe-Absturz in Salzburg, der Mann saß neben mir. Nach dem Erlebnis habe ich ihm sofort geglaubt, ja: ich hätte da noch eine andere Berechnungsgrundlage – man sollte die Toten noch besonders herausstreichen, die aus nicht notwendigen Gründen im Flugzeug saßen und mit jenen abgleichen, die nicht fliegen, wenn es nicht notwendig ist: Sie werden staunen, was da für Zahlen herauskommen.
3,5 Milliarden Fluggäste erwartet man für 2015 (siehe Welt). Wie viele davon sind wirklich unverzichtbar? Ich schätze mal: kein einziger. Auto fahren ist nicht ganz so unverzichtbar … wir haben also eine Quote von 100% sinnlosen Toten bei Flugzeugunglücken … bei Autos ist die absolute Zahl der Toten zwar höher … die prozentuale Zahl der verzichtbaren Toten aber deutlich niedriger. Ach – es gibt Menschen, die müssen wirklich fliegen? Geschäftsleute, zum Beispiel? Sie sprechen hier mit einem ehemaligen: ich kann Ihnen sagen – ich habe nicht einen Flug absolviert (von einigen hundert) der wirklich unverzichtbar gewesen wäre. Wir haben nicht mehr das Jahr 1915: moderne Kommunikationselektronik erlaubt die vollständige Streichung jeglicher Geschäftsreisen … wenn es nicht nebenei darum ginge, dem öden Büroalltag zu entkommen – der Hauptgrund für Geschäftsreisen.
Man merkt immer noch keine Trauer bei mir?
Nein, die gibt es auch nicht.
Im Gegensatz zur absoluten Mehrheit meiner Mitmenschen weiß ich, dass ich sterben kann und ganz sicher sterben werde. Das ist mir absolut gewiss. Könnte jetzt schon sein – der „plötzliche Herztod“ ist eine häufige Todesursache mit weitgehend unbekannter Ursache. Da gibt es dann noch eine Dosis Tastensalat auf dem Bildschirm … und dann geht die Reise weiter. Oder auch nicht – aber eine Alternative dazu gibt es nicht. Wozu also trauern … obwohl ich mit einigen Opfern im vierten Grad verbunden bin (ja: ich kenne jemanden, der jemanden kennt, der mit Opfern befreundet war, wie ich heute erfuhr). Es ist aber nicht meine Einstellung zum Tod, die meine Trauer im Zaum hält … es ist einfach die Sintflut von Leichen, die sich täglich über meinen Bildschirm ergießt, die mich hat abstumpfen lassen.
Nehmen Sie mal nur den „Krieg gegen den Terror“. Eine Million Tote in zehn Jahren. Das macht PRO TAG fast DOPPEL SOVIEL wie bei dem Absturz der German-Wings-Maschine. ALLES vermeidbare Tote. Alle ermordet – jedenfalls im Sprachgebrauch zivilisierter Menschen, Barbaren sprechen da anders, sie reden dann von „Krieg“ – einem Zustand, in dem Morden von heute auf morgen erste Bürgerpflicht wird … ein Wahn sondergleichen.
Für mich sind das nicht nur Zahlen, für mich sind das Menschenleben. Genauso viel Wert wie Schüler aus Haltern. Viele von ihnen deutlich jünger, noch mehr von ihnen deutlich weniger priviligiert, und nahezu alle hatten gar keine andere Wahl: die traf der Pilot der Morddrohne für sie. Tot durch Mord finde ich halt noch schlimmer als Tod durch vermeidbaren Unfall. Und was bedeuten schon die eine Million Toten im Krieg gegen den Terror, wo doch jedes Jahr weltweit mehr an Autounfällen sterben … und noch mehr an Behandlungsfehler durch Ärzte – wobei ich einfach mal unterstelle, dass Ärzte im Ausland prozentual soviel Menschen umbringen wie in Deutschland, wo sie es auf eine Strecke von 19000 jährlich bringen (siehe Manager-Magazin).
Merken Sie, warum ich die Trauergesänge, die Beileidsbekundungen, die Betroffenheitsaufführungen in Medien und Politik für Heuchelei halte? Die beiden Berufsgruppen sind sich des vermeidbaren Massensterbens um uns herum voll bewusst … und sollen wirklich durch 150 Tote aus der Bahn geworfen worden sein? Wir haben 10 000 Selbstmorde im Jahr … darunter viele Kinder – gerade nach Zeugnisvergabe ein bekanntes Phänomen. Was tun wir dagegen? Vielleicht mal die nichtssagenden Zeugnisse abschaffen? Aber nicht mit dem deutschen Lehrer, er braucht seine Noten wie seine Hausaufgaben und seine Fernreisen. Keine einzige Träne wird suizidalen Jugendlichen nachgeweint … dabei sind wir modernen Materialisten die einzige Kultur, die suizidale Kinder hervorbringt, d.h.: da könnte man was tun.
Tut man aber nicht.
Ich nehme nicht einem Politiker seine Trauer ab – eben so wenig auch nur einem Journalisten. Die waten täglich durch Blutströme – aber wenn es opportun ist, hat man auf einmal Gefühl? Da wird seit Monaten – aktuell gerade wieder deutlicher – über Krieg gesprochen … Krieg mit Russland … man macht Drohgebärden, verlegt Streitkräfte, malt Horrorbilder in übelster Kriegspropaganda an die Wand, die den Feind ganz nach alter Manier als Ungeheuer darstellt, der womöglich auch kleinen Kindern ihren Teddybär klaut – aber ein kleiner Unfall mit Todesfolge treibt die alle vor lauter Betroffenheit zum Unfallort? Jene Politiker, die sich gerade anschicken, mit dem Leben von Millionen junger Menschen Krieg zu spielen, bzw. die Entgleisung der politischen Lage in diese Richtung billigend in Kauf nehmen anstatt wie in den letzten Jahrzehnten hochwertige diplomatische Arbeit zu leisten, um den Frieden zu sichern und die Völkerverständigung voran zu treiben?
Ebenso nimmt man eiskalt und gefühlslos billigend die Toten durch die letzte „Sozialreform“ in Kauf … und wie ich heute hörte, plant man eine Kürzung der Grundsicherung für Rentner. Hoffentlich war das ein Gerücht … doch leider zeigt die Erfahrung, dass solche Horrormeldungen in Deutschland seit einigen Jahren die Tendenz haben, wieder wahr zu werden. Da werden sich wieder Leute selbst vergasen, um nicht erfrieren zu müssen. Stört das irgendeinen der kalten Entscheider?
Und die Presse, die die ganze Entwicklung wohlwollend begleitet … auch die aktuellen Forderungen nach brutaler Enteignung der Rentner, um an ihren Wohnraum zu kommen? Darf man sie wirklich Lügenpresse nennen, obwohl sie so rührig betroffen ganze Regale voller Beileidsbekundungen produziert, um zu demonstrieren, wie empathisch, sozial, mitfühlend man auf einmal geworden ist … und eigentlich im Prinzip immer schon war?
„Kollektive Fassungslosigkeit“ ordnet der Spiegel heute für den großdeutschen Sprachraum an (siehe Spiegel): so soll man Empfinden, weil ein Siebenundzwanzigjähriger aus der schönen Gemeinde Montabaur sich einen sehr eindrucksvollen Suizid gegönnt hat.
Und wenn es doch eine Stinger war, eine Grail, eine Blowpipe?
Würden wir nie erfahren: 3,5 Milliarden Kunden wollen abkassiert werden – dafür gegen alle über Leichen. Alle. Die großen Fluglinien weigern sich seit Jahren, ihre Maschinen gegen diese Gefahr mit Gegenmaßnahmen auszustatten … weil es ihnen zu teuer ist. Lieber riskiert man Tote. Und heuchelt Betroffenheit, wenn die Katastrophe eintritt: aber dann mit voller Breitseite, aus allen Rohren und in allen Tonlagen: das spart Geld, sieht super aus und bringt coole Publicity.
Wissen Sie, welche Nachricht mich in den letzten Tagen fassungslos gemacht hat? Wieviele Tote mich erschrocken haben?
Das kann ich Ihnen sagen: Milliarden von Toten waren es – im Jahre 1983.
Wissen Sie nicht, nicht wahr?
1983 war es der Mut eines einzigen Russen, der den weltweiten thermonuklearen Krieg verhindert hat – eines Krieges, der schon unaufhaltsam ablief. Die Nato hatte in diesem Jahr einen Atomkrieg simuliert (siehe Übung „Able Archer“), ein Computerfehler meldete irrtümlich den Abschuss einer Reihe von US-Langstreckenraketen … doch Stanislaw Petrow, verhinderte, dass der Gegenschlag ausgelöst wurde. Hätte er anders entschieden … hätte heute niemand mehr Gelegenheit zum Trauern.
Wir arbeiten auch wieder konkret auf solche Zustände hin – wie der Spiegel am 8. 2.2015 berichtete (siehe Spiegel):
„Die Ukraine-Krise hat die Nato und Russland in den Kalten Krieg zurückgeworfen. Die Zusammenarbeit bei der nuklearen Sicherheit wurde eingestellt, ein „Rotes Telefon“ gibt es nicht mehr. Experten halten das für extrem gefährlich.“
Sowas – macht mich gerade betroffen. Ich frage mich: wenn ich schon 1983 nichts über den Atomkrieg erfahren habe, der fast über mich hereingebrochen wäre … was erfahre ich aus Gründen der „staatlichen Sicherheit“ dann heute nicht? Und was wissen Journalisten alles, worüber sie nicht schreiben?
Das da streng selektiert wird, habe ich nach einigen Gesprächen mit Journalisten im letzten Jahr deutlich erleben müssen: veröffentlich wird nur, was ins Bild passt. Passt der aktuelle Gesprächspartner nicht ins Bild, dann sucht man so lange, bis man seine Gurkentruppe zusammenhat: irgendwer wird sich da schon finden, der die vorgefertigte Meinung über Putin, Russland oder Hartz IV unterschreiben kann.
Mein Wunsch nach dem heutigen Tage?
Meidet Flieger. Erweist den Toten Respekt, lasst es die letzten Toten sein – und stellt den weltweiten Flugverkehr ein. Zeigt, dass die Betroffenheit echt ist. Die Fliegerei ist von Vorgestern, kein Mensch braucht sie ernsthaft wirklich. Die Umwelt – und die Anlieger von Flughäfen – werden Euch dankbar sein … ebenfalls viele tausend Menschen der Zukunft, die noch nicht dran waren mit ihrem Absturz.
Kümmert Euch um die jungen Menschen, die freiwillig aus dem Leben scheiden: nichts zeigt deutlicher, wie erbärmlich und wahrhaft wertlos unsere Kultur ist, als junge Menschen, die sich freiwillig das Leben nehmen.
Und misstraut Regierung und Medien, die gerade den Tod der Menschen missbrauchen, um sich selbst toll ins Rampenlicht zu stellen. Sie berichten nichts über den atomaren Holocaust – obwohl er täglich ins Programm gehört, nichts über Stinger, Grail und Blowpipe oder über die politischen Intrigen, die solche Geräte weltweit verteilen, wenig darüber, wie einer der größten Waffenexporteure der Welt tagtäglich massenhaft Todesmaschinen ins Ausland verkauft … oder wie unsinnig und gefährlich die ganze Fliegerei eigentlich wirklich ist.
Wissen Sie, was der Focus 2007 meldete? Ich zitiere mal (siehe Focus):
„Rund zwei Milliarden Menschen fliegen pro Jahr weltweit. Allein in der Bundesrepublik waren es 2006 154 Millionen. Tendenz stark steigend. Und das hat Folgen für das Klima. Dem Bericht der internationalen Klimaforscher von 1999 zufolge betrug der Anteil des Flugverkehrs am vom Menschen verursachten Treibhauseffekt 1992 etwa 3,5 Prozent. Aktuelle Schätzungen gehen sogar von einem Anteil von rund neun Prozent aus.“
2015 sind es 3,5 Milliarden. Alles überflüssige Lustreisen … die manchmal ganz übel ausgehen. Können wir damit jetzt endlich aufhören? Oder brauchen wir wirklich 2030 soviel Flugreisende, wie der Planet Bewohner hat, nur damit die Erde demnächst auch ganz sicher wie der Mars aussieht?