Samstag, 12.1.2013. Eifel. Philosophie hat eine ganz konkrete Aufgabe im Kanon menschlicher Wissenschaften. Sie kümmert sich (schon immer) um die ersten und letzten Dinge, um die Frage: wo kommen wir her, wo gehen wir hin – und was machen wir hier überhaupt? Es gibt viele Themen, die die Philosophie erschließt und die im Nachhinein von ihren Kindern übernommen werden: Physik, Mathematik, Chemie, Biologie, Hermeneutik, Ingenieurwesen sowie der ganze Bereich der „Geisteswissenschaften“ sind ursprünglich aus der einfachen, philosophischen Frage entstanden: wo sind wir hier eigentlich? Wer sind wir? Und was machen wir hier? Antworten auf diese Fragen gibt es reichlich. Ob sie richtig oder falsch sind, können wir nicht beurteilen – wir hätten die Fragen nie gehabt, wenn wir das könnten. Daraus kann man eine gewissen Beliebigkeit bei der Wahl seines Weltbildes ableiten – wie es ja heute auch geschieht. Der religiöse Bereich ist der Mentalität des Konsums unterworfen, wodurch er aus dem Bereich der Philosophie heraustritt und in das Reich der Beliebigkeit hineintritt: dort darf man an alles glauben, das Disney produziert. Es gibt jedoch eine dieser Anschauungen, über die wir trotzdem Aussagen machen können: den Atheismus – oder seine kriminelle Form, den Antitheismus. Er ist grober Unfug. Gröbster Unfug sogar – aus der strengen Sicht der Erkenntnistheorie. Und außerdem: ziemlich gefährlich, wenn er Hand in Hand mit dem primitiven und unreflektiertem Materialismus.
Doch fangen wir erstmal mit der Erkenntnistheorie an. Dieser Bereich ist sehr komplex, über „Wahrheitstheorien“ sind ziemlich viele umfangreiche Bücher geschrieben worden. Wir können es uns aber auch einfach machen und starten die Diskussion im 17. Jahrhundert. Dort starteten unsere Naturwissenschaften – erst später stellte man fest, das der Mensch vielleicht auch mal Gegenstand der Untersuchung sein könnte und es folgten die Geisteswissenschaften.
Prinzipiell gibt es nur zwei Möglichkeiten für Menschen, „Wissen“ zu sammeln: entweder wir bekommen es durch Beobachtung (das ist – die von Bacon vorbereitete Position Lockes) – oder aber (so Descartes) durch Nachdenken. Die darauffolgende Diskussion dauert bis heute an, füllt Millionen von Seiten – ändert aber nichts daran, das diese beiden Prinzipien aus naturwissenschaftlicher Sicht unsere einzigen Wahrheitsinstrumente darstellen (das wir Emotionen auch als „Wahrheitsinstrument“ anerkennen können und müssen, würde hier zuweit führen: das ist eine noch sehr moderne Sichtweise, die – hoffentlich – zukünftige Generationen bei der Wahrheitsfindung anleiten wird).
Damit ist die Debatte um den Atheismus schon zu Ende. Rational zeigen uns die Gottesbeweise, das wir ohne irgendeine Art von Ursache, die die unglaubliche Fähigkeit hat, sich aus sich selbst heraus zu bewegen, das Universum nicht denken können. Empiriker halten das gleich für eine Schwäche des Geistes – haben aber eine ähnliche Schwäche … bzw. ein ähnliches Problem. Sie müssen eine Unzahl von Geister- und Dämonensichtungen für wahr nehmen, weil sie belegbar Bestandteil der Naturbeobachtungen der Menschheit sind. Der Rationalist hält das für völlig verrückt … und verweist gleich auf die Schwäche der Sinne: sie können sich täuschen.
Der Materialismus (als besondere Form des Atheismuskomplexes, der unter anderem auch Elfengläubige erfasst, die aber die Existenz des christlichen Gottes ablehnen) macht es sich hier besonders bequem: er handelt einfach unwissenschaftlich und setzt willkürlich eine „Wahrheit“. Das kann man machen: die schlimmsten Verschwörungstheoretiker arbeiten genauso, haben aber eine Qualität, die der Atheismus nicht hat: sie berufen sich auf Dinge, die beobachtbar sind – und rational nachvollziehbar. Alles was die Rationalisten an Fragen am Rande der menschlichen Existenz auffinden, hält der wissenschaftliche Materialismus für Geistesschwäche, alles, was an Beobachtungen stört, für völlig verrückt.
Solche geschlossenen Beweiszirkel sind in der Philosophie schon lange bekannt: aber diskutiert mal mit einer Horde, ausgebeuteter, wütender, hasserfüllter Arbeiter die mit roten Fahnen vor dem Werktor stehen und meinen, der Kampf gegen den Gedanken „Gott“ sei Teil des Kampfes gegen ihre asozialen Fabrikführer. Natürlich haben sie aus einer gewissen Perspektive Recht mit ihrer Anschauungen: lange Zeit war es für den Adel Tradition, das der Zweitgeborene der Kirche gehört – sie haben die Kirche schlicht und einfach gekapert um sich Gott zu unterwerfen, in dessen Namen sie dann fürchterliche Kriege geführt haben. Quelle des Übels ist aber hier der Adel – nicht Gott.
Mit solchen Beweiszirkeln kann man alles beweisen, was man will. Wenn ich sage: die Farbe Rot gibt es nicht – so kann ich das beweisen. Alle die, die Rot sehen, haben eine Geistes- oder Sinnesschwäche, alle die, die mir irgendwelche Farbspektren erklären wollen, sind schlicht und ergreifend verrückt, denn es gilt: Rot gibt es nicht.
So beweise ich alles: das der Mond aus grünem Käse ist, wir alle nur im Traum eines wahnsinnigen Gottes leben, das Merkel ein Alien ist, Deutschland eine souveräne Demokratie, das es keine rechten Winkel gibt oder die Erde eine Scheibe ist – für solche „Methodik“ ist das kein Problem, sie kann wirklich ALLES beweisen.
Und alles, was so bewiesen wird, ist falsch, weil es willkürliche Setzungen von Wahrheiten sind. So arbeiten Diktatoren, aber so arbeitet nicht die Wissenschaft – weder die rationalistische noch die empiristische.
Jetzt kommen wir natürlich in ein gefährliches Fahrwasser, weil der neugierige Leser jetzt wissen will: wenn Atheismus grober Unfug ist, heißt das dann, das es den lieben Gott gibt?
Nun – diese Frage kann ich nicht beantworten … und würde mich auch nicht auf die Seite der widergöttlichen Mächte stellen, die ganz klar wissen, wir Gott aussieht. Widergöttliche Mächte? Ja, was die Vorstellung von Gott betrifft, so gelten in dem hiesigen Kulturkreis ganz klare Regeln (an die sich der Adel natürlich nicht gehalten hat – als Speerspitze der widergöttlichen Mächte war das zu erwarten: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst haben die wohl nie im Leben praktiziert – damals wie heute tanzen sie lieber um das Goldene Kalb):
1. „Du sollst neben mir keine anderen Götter haben.“
Ja, das war ihm wichtig. Oder ihr. Oder es. Keinen Baal, dem man Kinder in Feueröfen opferte (war damals Alltag), keinen „Führer“, keinen Gottkaiser, keinen „Fortschritt“ und keinen „Markt“. Eine weise Botschaft, eigentlich, denn diese Götter fordern – so lange wir denken können – Menschenopfer. Auch heute noch verlangt der Mammon (wir nennen den nicht so – aber die Bibel würde ihn so nennen) aus ganz vernünftigen Gründen die Reduktion des Menschengeschlechtes um einige Milliarden Seelen … und da diese Seelen keine Kinder Gottes mehr sind, sondern aus einem chaotischen Urschlamm zufällig entstandene Schädlinge, die keine Daseinsberechtigung haben, wenn sie zu schwach sind (oder arbeitslos oder Juden oder Armenier oder Kurden oder Christen oder Moslems oder alt und krank), spricht auch rein rational nichts dagegen, sie zum Schutze des eigenen Wohlstandes zu opfern – oder sie, wie in Griechland, bis aufs Blut zu quälen.
2. „Du sollst dir kein Gottesbildnis machen, das irgendetwas darstellt am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.“
Auch das war ihm wichtig. Wichtiger als der arbeitsfreie Samstag, das Verbot von Raub und Mord war ihm die Tatsache, das man gefälligst aufhören sollte, Religionen zu formen, die ganz klar wissen, wie das „Jenseits“ aussieht.
Toller Gott, oder? Kommt daher und sagt: habt Euch lieb und macht Euch um mich keine Gedanken. Die Atheisten der griechischen Philosophie haben ähnlich gedacht. Und da kommt jetzt das politische Instrument des Atheismus (ja, ich urteile jetzt – und verweise auf die Ursprünge) und sagt: der hat keine Ahnung, den „gibt“ es gar nicht … wobei sie hier ein Urteil fällen, das purer Nonsens ist. Gott als höchster von Menschen zu denkender Gedanke (noch etwas größer als alle Universen zusammengenommen) ist kein Gegenstand der Welt des „Seins“ – also kein Objekt der Naturwissenschaften, das man beliebig zersägen, zerlegen oder spalten kann (und das ist auch gut so, denn genau das würde unsere machtbesessene „wissenschaftliche“ Kultur mit ihm machen), er ist auf jeden Fall und unwiderlegbar ein Objekt im menschlichen Geist – also ein Objekt der Geisteswissenschaften. Trotz aller Allmachtsphantasien des modernen Materialismus gibt es ein paar Dinge, die sich seiner Machtausübung entziehen … eins davon ist fast jedem Menschen bekannt – man nennt es Liebe, ein anderes ist der Hass … und beide richten mehr Schaden an als alles Religiöse zusammen (was dafür spräche, den Geisteswissenschaften mehr Geld zu geben, damit die Haßprediger in Militär und Politik nicht die Welt mit den Werkzeugen der Naturwissenschaftler zersägen, zerlegen, spalten und zerfetzen, bevor wir uns überhaupt bewußt geworden sind, was wir hier wollen).
Aber wie schön wäre es, wenn die Menschen „Atheismus“ als „wahr“ anerkennen (ja, das darf man, das ist im Reich der unwissenschaftlichen Beliebigkeit erlaubt: Ufos, Spukgeister und ein Mond aus grünem Käse – alles kein Problem, wenn man nur will), denn dann … kann man ihnen andere Götter geben, denen sie hinterher laufen – und ganz schnell vergessen sie, das Nachfolge Christi bedeutet, das man alles verkaufen sollte, was man hat – und den Armen geben. DIESER Gott mochte nämlich keine Armen, laut der Legende hat er sogar extra seinen Sohn heruntergeschickt, um das nochmal ganz ausdrücklich klar zu machen: liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst – und nicht: beute ihn aus, so gut Du kannst. Nicht umsonst wurde er … gekreuzigt.
Und jetzt merken wir: Atheismus ist nicht nur eine kleine, pubertäre Spinnerei von Individuen mit Allmachtsphantasien … er ist politisch und gesellschaftlich extrem gefährlich, weil er das gesamte moralische Fundament der Zivilisation untergräbt, alle Grundlagen eines sozialen Miteinanders in Frage stellt.
Sicher, wir haben ein Grundgesetz, das unser Verhältnis zu Gott klar zum Ausdruck bringt:
Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen […] hat sich das Deutsche Volk […] dieses Grundgesetz gegeben.
Und das geschah sehr überlegt und weise – aufgrund der Erfahrungen, die man mit einem anderen gottgleichen Wesen gemacht hat, das die „Vorsehung “ persönlich an die Spitze des deutschen Staates gestellt hatte … mit entsprechenden Ergebnissen: Menschenmassenopfer.
Das ist nichts weniger als die unabdingbare Anbindung unserer Gesellschaft an den Gedanken eines höchsten „Guten“. Wie Angriffe auf die Verfassung, Wünsche zu ihrer Veränderung zu beurteilen sind, kann jeder selbst beurteilen. Im Prinzip, dem Sinn entsprechend: alles satanistisch (sofern wir Satan als Gegenteilbegriff zu Gottes Willen zulassen wollen).
Wir erleben das alles am eigenen Leibe – als Volk. Je weiter wir uns von dem an Gott gebundenem Grundgesetz entfernen, umso verharzter und verschuldeter werden wir … und umso unmenschlicher. Wie Immanuel Kant schon erkannte: die Vernunft als solche kann zwar moralische Regeln aufstellen … zeigt aber eine gewissen Schwäche bei der Frage: und was bringt mir das jetzt, wenn ich mich so verhalte, das meine Verhaltensmaximen jederzeit Gesetz eines Staates werden können – ich aber keine Millionen damit verdiene, während andere mit Menschenhandel und brutaler Ausnutzung der Not der Menschen superreich werden?
Was also wollen atheistische Strömungen, die Gott (und in Folge auch seine Gebote) in Frage stellen?
Eine Förderung der Unmoral, die letztlich in Kindermord, Kinderprostitution und Lagerhaltung endet, weil alle moralischen Grenzen gefallen sind – wie man aktuell am Beispiel der Kirche sehen kann.
Jetzt wird es völlig verrückt, wird mancher denken: die Kirche als Speerspitze des Atheismus?
Antwort: siehe Gebot 1 und 2. Die verstoßen jeden Tat dagegen, kennen Gebote Gottes besser als er selbst, predigen Wasser und saufen Wein und haben natürlich auch kein Problem damit, die Kanonen jeder Seite zu segnen. Für Innenansichten der Kirche empfehle ich den Roman des ehemaligen Vatikanmitarbeiters und Papstvertrauten Malachi Martin („Der letzte Papst“), der dort schon in den neunziger Jahren die Kindermißbrauchsnetzwerke beschrieb, die jetzt allgemein bekannt geworden sind – die satanischen Gruppen, von denen er berichtete, sind aber noch nicht so weitläufig bekannt.
Hexenverbrennungen, „Ketzer“-Morde, Ablassbriefe und ein Hauptsitz, der voller Prunk und Pracht nur so glänzt lassen sich kaum in Einklang bringen mit jenem Gott, der im Verständnis des „Erfinders“ dieses Begriffes (das Judentum) das Heilige des Lebens selbst präsentiert, jenen göttlichen Hauch (Ruach), der überhaupt erst Lebendigkeit in die Materie bringt (ein Bild, mit dem wir schon wieder gegen das zweite Gebot verstoßen haben).
Nun – die Bibel ist kein Fax Gottes. Mag sein, das es einen Moses gab, der mit konkreten Anweisungen (oder altbekannten sittlichen Ideen) von einem Berg stieg, aber der Rest ist von Menschen geschrieben worden, die ihre eigenen Interessen haben.
Jetzt ist mancher sicher völlig verwirrt: wenn denn die Atheisten unrecht haben, die Theisten aber auch – was ist denn dann wahr?
Nun – hier sind wir im Kernbereich der Philosophie.
Was wahr ist, können wir nicht sagen, noch erkennen. Unsere Sinne sind zu beengt, unser Verstand zu unerfahren, das wir das Universum verstehen könnten. Daran wird sich auch in tausend Jahren nichts ändern (auch wenn es die Kirche in dem Zeitraum schaffen könnte, den Einfluss des Adels und des Kapitals aus sich herauszuwaschen – wenn sie das überhaupt wollte). Wir müssen uns also ENTSCHEIDEN, in welchem Rahmen wir leben wollen.
Anders geht es nicht.
Also entscheiden wir uns … zwischen einer Welt, die sinnlos und ziellos aus einer chaotischen Ursuppe entstanden ist – oder einer Welt, die liebevoll und gut durchdacht ein Spielfeld darstellt, in dem menschliche Seelen die Erfahrung materieller Existenz machen dürfen.
Das erste Bild wurde übrigens schon mal plastisch dargestellt: in der dunklen Mythologie des Howard Phillips Lovecraft hat der atheistische Materialisms eine Gestalt bekommen: Azathoth, der blinde und wahnsinnige Dämonengott, den man sich unter anderem als permanente Nuklearexplosion vorstellen kann … ein Zustand, dem die Kultur des wissenschaftlichen Materialismus und Atheismus hier und jetzt schon möglich gemacht hat.
Das zweite Bild … entspricht eher einer freien, glücklichen Hippiekultur, die mit allen Sinnen das Leben genießt, weil sie weiß, das es gut ist und das sie vom Urquell des Seins geliebt werden.
Also … ich habe da als vernünftiges, rationales Wesen kein Problem, mich zu entscheiden und zu dieser Entscheidung mit aller Konsequenz zu stehen (und das ist im Übrigen die wahre Bedeutung des Wortes „Glauben“ – dort, wo man nicht urteilen kann, vernünftige Entscheidungen zu setzen … wenn man muss).
Die Frage, wie Gott jetzt aussieht und wie er zu Homosexualität steht (oder zu anderen völlig bedeutungslosen Themen) kann ich nicht beantworten – ich will ja den widergöttlichen Mächten keine Dienste leisten. Wenn Gott gewollt hätte, das wir darüber Bescheid wissen, dann wüssten wir es schon – ich schätze mal, es gehört zu den Spielregeln dazu, das wir hier unten keine Ahnung haben sollen. Würde die Ergebnisse des Experimentes verfälschen.
Was ich sagen kann, beschränkt sich auf geisteswissenschaftliche Methodik der Hermeneutik, auf vergleichende Religionswissenschaften, auf Ergebnisse der Nahtodesforschung und die religionsübergreifenden Erfahrungen der Mystiker, die zum Beispiel Jesus als Zenbuddhist begreifen … oder als Zauberer in der Tradition der Huna, die dereinst im Norden Marokkos anzutreffen waren, letztlich aber auf Hawai gelandet sind.
Wir können davon ausgehen, das die Zerstörung des Empfangsgerätes (wie beim Fernseher) nicht das Ende des gesendeten Programmes bedeutet – einige Fälle im Bereich der Reinkarnation sind dermaßen gut dokumentiert und rational anders nicht erklärbar, das wir eine gewissen Wahrscheinlichkeit dafür annehmen können. Dasselbe gilt für die Existenz des Geistes nach dem Tod (so wie ein Autofahrer noch weiter Autofahrer ist, obwohl er aus dem Auto ausstieg). Ebenso bedeuten die reproduzierbaren Erfahrungen der Mystiker, das es auch im hier und jetzt eine gewisse Wahrscheinlichkeit mit einer begrenzten Kommunikation mit dem Transzendenten, Jenseitigem geben könnte (bekannt sind da Erfahrungen aus dem Bereich der Mathematik, des Gebetes, der Meditation oder einfach nur dem Bereich der emotionalen Schau der Welt) – hier rate ich aber nicht zu einem Urteil, sondern einfach mal zur Erarbeitung konkreter persönlicher Erfahrungen – wobei wir einen letzten Bereich betreten, der mir noch am Herzen liegt.
Atheisten und Materialisten betrachten sich selbst gerne als Speerspitze der Aufklärung, der Rationalität und der Vernunft (was wir jetzt schon in Ansätzen widerlegt haben) und sie wähnen sich aber auch als ein kleines Häuflein Auserwählter in einem Meer von Idioten.
Genau das Gegenteil ist aber der Fall.
Aus philosophischer Sicht kann ich nur jenen „Gläubigen“ als Gläubigen anerkennen, der:
a) empirische nachvollziehbare Hinweise für sein Weltbild hat oder
b) hinreichend gut durchdachte nachvollziehbare rationale Gründe dafür vorweisen kann.
Beides ist aber außerordentlich selten – und wird auch immer seltener. Quer durch alle Kulturen finden wir gemeinsame Aussagen über Techniken der Begegnung mit „Gott“ (schon diesen Namen zu gebrauchen, ist im strengen Sinne widergöttlich … weshalb ich hier mal anmerke, das ich das sehr ungern tue): dazu braucht es vor allem Stille und eine nur mit strenger Disziplin zu erzeugende Gedankenleere … d.h., man muss sein Denken in einen Zustand bringen, wo es außerhalb von Worten funktioniert.
Einfach mal einen Selbstversuch machen: einfach mal „Gott“ denken, ohne das dabei Bilder auftauchen – in unsere Kultur für den Normalbürger fast unmöglich. Unsere (satanische?) Kultur ist voll von Bildern von Gott … dafür sorgt allein schon Hollywood. Und Stille? Wann haben wir die das letzte Mal vernommen?
So sehe ich mich also einer Kultur gegenüber, in der der „Gläubige“ eine außerordentliche Seltenheit geworden ist … und schon verstehe ich, warum unsere Zivilisation so degeneriert. Konzentrationslager, Hexenverbrennungen (ja, die sind ein Produkt der „Neuzeit“- nicht des Mittelalters, wie es gern aus Propagandagründen behauptet wird), Atombomben, Giftgas, antibiotikaresistene Keime, Umweltvernichtung, Massenmorde … all das sind Teile einer Kultur, die sich gegen den Gedanken „Gott“ entschieden hat. Nicht de jure, aber de fakto … und das letztere ist, worüber Philosophen Urteile fällen.
Sonst könnten wir ja auch einfach glauben, das Deutschland 2013 der Gipfel dessen ist, was an demokratischer Gesellschaft überhaupt möglich ist – oder das ich der König der Welt bin, weil ich das gerade jetzt behauptet habe.
Nun habe ich viel belegt – Atheismus ist unwissenschaftlich, unmoralisch, undemokratisch und selbst ein dunkler Dämon … aber eins fehlt noch: das grausame.
Nun – Religion ist doch Opium für das Volk, oder? Das kann man sogar nachvollziehen – das ist eine Wirkung religiöser Gedanken.
Ich sehe aber keinen Grund, den an der Welt leidenden Menschen, der kleinen, verarmten, hungernden Rentnerin auch noch ihr Schmerzmittel zu nehmen, um sie völlig dem auszuliefern, was wir so selbstherrlich die „moderne“ Gesellschaft nennen – das wäre grausam und gemein.
Aber Menschen ohne Entscheidung für ein „gutes“ (nicht mehr hinterfragebares moralisches und ethisches) Leben haben damit kein Problem – nicht nur das: ihr eigener, dummer, blinder und tauber Idiotengott ergötzt sich an diesen sinnlosen Grausamkeiten … und auf einmal erahnen wir auch, woher diese Illusion vom „Teufel“ ihren Ursprung hat: es ist nichts weiter als die entschiedene Abwendung von der Idee des „Guten“.
Und was ist jetzt dieses Gute?
Die unwiederbringliche Entscheidung, das wir letztlich über „gut“ und „böse“ nicht urteilen können, ebenso wenig wie über Gott, das Jenseits und die Existenz jenes Stuhles, auf dem wir gerade sitzen.
Wofür wir uns aber entscheiden können, das wir diese Reise von Geburt zu Tod vernünftigerweise gemeinsam unternehmen, ohne uns gegenseitig zuviel unnütze Probleme zu bereiten, in dem wir den anderen umbringen, seine Regelsätze zu niedrig berechnen oder ihn aus der Gemeinschaft ausstoßen, weil wir seine Rohstoffe für uns allein haben wollen. All das können wir zurecht teuflisch nennen, satanisch, widergöttlich, grausam, unmoralisch und gemein … und der höchste von Menschen zu denkende Gedanke gibt uns als „Gott“ sogar Recht.
Leider … sind die, die versuchen, ihm trotz der erkennbaren menschlichen Schwächen entschieden zu folgen in der absoluten Minderheit, die Mehrheit entscheidet sich für andere Verhaltensweisen … und deshalb auch gegen Gott.
Nun ist dieser Artikel jetzt schon wieder viel zu lang geworden fürs Internet, aber er wäre fast umsonst geschrieben, wenn man nicht aus seinen Erkenntnissen heraus einige Feststellungen treffen würde – und sie nochmal deutlich unterstreicht:
1. Ja, die Hippiekultur des „Love und Peace“ war in der Tat (im Prinzip) eine Wiederkunft Christi – aus kulturwissenschaftlicher Sicht, nicht aus der Sicht der Amtskirchen
2. Ja, jeder, der anderen vorwirft, sie seien „Sozialromantiker“, ist ein grausamer Diener Satans. Man sollte ihn auch fairerweise so nennen, damit ihm selbst ganz konkret bewusst werden kann, auf welchen Pfaden er gerade lustvoll wandelt.
3. Nein, Gott hilft nicht beim Einparken; Gebete nützen nichts beim Lottospielen, noch bei Bewerbungen, Aktienkursen oder der Erreichung von Kriegszielen. Wäre dies so … wir bräuchten das ganze Ereignis „Leben“ nicht, sondern würden uns nur noch in unfreien, gottgewollten Routinen bewegen. Wer will das schon – außer der NWO und ihren dunklen Aposteln.
Dienstag. 10.7.2012. Eifel. Es gibt Tage, die stimmen sehr nachdenklich. Tage wie heute, wo man merkt, wie sehr man selbst irrationale Werte aufgenommen hat, Weltanschauungen vertritt, die vernünftige Wesen nicht vertreten können, im Denken von Fremdinhalten besetzt ist, die – schlichtweg – aus der Medienjauche stammen, die tagtäglich pausenlos über Deutschland (und alle anderen europäischen Länder) ausgeschüttet wird. Doch ich hole zu weit aus, den es geht mir heute um eine Kritik. Eine Filmkritik. Die Kritik des Filmes eines Sprösslings der mächtigen Procter & Gamble Dynastie, jenes weltgrößten Einzelhandelskonzern, der aufgrund seines alten Firmenlogos (Zauberer mit Sternchen) mittels Dash und Pampers die USA an den Teufel ausliefern wollte – siehe Zensur-Archiv. Der Film um den es geht heißt THRIVE – was mit „Gedeihen“ übersetzt wird. Ich war eingeladen, ihn zu sehen – und freundlich wie man ist, folgt man ja einer solchen Einladung gern. Der Film (bzw – die Internetseite) wurde am 11.11.2011 veröffentlicht – man kann kaum glauben, das diese Datum zufällig gewählt wurde. Worum es geht? Um nichts Geringeres als die reale gezielte Vernichtung der Welt – doch greifen wir nicht zu weit vor.
Der Film beginnt mit der Vision des Herrn Foster Gamble, die er mit der Physik der Blume des Lebens in Zusammenhang bringt, um dann … fast übergangslos … auf UFO-Antriebe zu sprechen zu kommen, weil unterschiedliche von UFO´s entführte Menschen in den Alienmaschinen Antriebssysteme gesehen haben wollen, die seiner grundlegende Theorie einer universellen „freien Energie“ entsprechen. Man ist geneigt, aufzustehen und zu gehen … wäre da nicht die Ausbildung in Wissenschafts- und Erkenntnistheorie, die dem Impuls wiederspricht.
Wir können schlichtweg nicht sagen, was ausserirdische Völker können oder nicht. Wir können auch nicht von vorn herein ausschließen, das es außer uns kleinen kollektiv suizidal veranlagten Gimpeln am äußeren Rand der Galaxis kein intelligentes Leben im All gibt (es sei denn, wir gehören einer katholischen Sekte an, für die die „Krone der Schöpfung“ selbstverständlich im Mittelpunkt von Gottes Universum wohnt – also hier).
Woher kommt aber der Impuls, dieses Thema zu meiden, weil es irgendwie … „geisteskrank“ riecht?
Nun … es kann Folgen für den Arbeitsplatz haben – doch dazu später mehr.
Nun, Herr Gamble erzählte noch weiter aus seinem Leben, das ihn fort führte aus der Welt der Wissenschaft und der freien Energie und ihn mitten hineinführte in die Welt der Politik: alle erfolgreichen Versuche mit Apparaten zur Erzeugung „freier Energie“ endeten gleich – die Labore wurden verbrannt, die Apparate von Polizei und Regierung beschlagnahmt. Was nun kriminell daran sein soll, Energie quasi aus dem elektrischen Feld der Erde sauber und kostenfrei abzuschöpfen, versteht man als Laie nicht, weil der Laie weiß: so etwas wie freie Energie gibt es nicht, denn:
Alles im Leben hat seinen Preis – oder?
Nein, natürlich nicht. Milliarden von Jahren lang gab es hier Energie im Überfluss, Nahrungsmittel ohne Ende, Land, Luft, Sonne – alles war umsonst.
Dann kamen einige Menschen mit „Preisen“ – und schon wurde es auf einmal sehr eng auf der Erde. Umso reicher wir wurden, umso enger wurde es. Die „Freiheit“, die sie uns brachten, hatte halt auch ihren Preis, der dazu führte, das sie nur in ganz kleinen, klar definierten engen Käfigen lebbar war.
Wieder aufstehen und gehen wollte ich bei dem Thema Kornkreise. Auch so ein Thema, bei dem man peinlich berührt wird, weil man merkt, das es ein gesellschaftliches Tabu darstellt – auch wenn derzeit wieder Kornkreissaison in ganz Europa ist (siehe Grenzwissenschaften). Dabei – bleibt man rational und gelassen, zeigt sich auch hier, das wir schlichtweg über Ursachen und Entstehen der Kreise nichts aussagen können. Es gibt hier zwei Positionen, die sich gegenüberstehen – die einen halten es für ein nichtmenschliches Phänomen, die anderen für einen Joke von Menschen.
Erstere haben das Problem, das sie mit einem unbekannten Element arbeiten, letztere bauen ihre Theorien auf einer ziemlich irrationalen Hypothese auf: das es eine weltweite Kronkreisimitationsmafia gebe, die seit fünfundzwanzig Jahren (oder auch seit mehreren Jahrhunderten, siehe Wikipedia) viel Geld und Zeit darin steckt, Gebilde bei Nacht und Nebel (ohne Licht, Geräusche oder Spuren der Horden von Kornkreisbastlern zu hinterlassen, die man für diese Aktionen braucht) ins Korn zu stampfen, ohne je ans Licht der Öffentlichkeit zu gelangen. Studenten, die damals womöglich mit diesem Joke angefangen haben, sind jetzt schon über fünfzig, haben ihre Kunst den Kindern vererbt, ohne das je ein Wort darüber an die Öffentlichkeit drang.
Solange mir niemand beweist, wie er den Kreis am Milk Hill vom 12.8.2001 innerhalb einer Nacht ohne Licht und ohne Konstruktionsspuren zu hinterlassen erstellen kann, gebe ich der Ursache „unbekannt“ die größere Wahrscheinlichkeit. Nichts ist dabei, was einem peinlich sein sollte … und doch haben wir auf eine unheimliche Art und Weise gelernt, das wir uns darum nicht kümmern sollten.
Fast schon draußen war ich, als David Icke interviewt wurde: nein, diese Reptiloidengeschichte wollte ich jetzt wirklich nicht hören. David Icke erzählte aber nicht über Reptiloiden. Er erzählte über Geld – was auch jeder andere hätte tun können. Nichts über die reptiloide Herkunft des Adels, der Menschen fressen muss, um menschliche Form behalten zu können und damit sehr den Vampirgeschichten des Bram Stoker ähnelt, der seinen Blutsauger ebenfalls mit allen Adelsatributen ausgestattet hatte. Verblüffend ist – als Romangestalten können wir diese Blutsauger leicht akzeptieren, weil sie wirtschaftlich gesehen genau das tun: sie saugen unsere Lebenskraft aus. Heute gibt es sogar noch viel mehr von ihnen, die ganz Europa in die Knie zwingen: Graf Dracula greift zur Weltherrschaft und saugt jetzt wirklich alles und jeden aus.
Tja – und dann kommt Foster Gamble direkt ins Herz der Finsternis, einer globalen Verschwörung des amerikanischen Geldadels zur Vernichtung (oder wenigstens zur deutlichen Reduzierung) der Menschheit. Er muss dahin kommen – zwangsläufig, denn – angesichts seiner Recherchen zur Geschichte der Unterdrückung der freien Energie bleibt ihm nichts anderes übrig. Es ist eigentlich ein Wunder, das wir noch nicht im Paradies leben, das der zivilisatorische Optimismus des 19. Jahrhundert einem allgemeinen, zynischen depressiven Pessimismus gewichen ist, mühsam übertüncht von der „Mir-geht-es-besser-als-dem-Hartzi“-Philosophie der deutschen Medien.
Es ist die übliche „Verschwörungstheorie“, die man schon kennt und meiden sollten, wenn man nicht als geistig krank dargestellt werden will – eine kleine Gruppe amerikanischer Großbanker hatte demnach eine erfolgreichen Plan ersonnen, wie sie binnen eines Jahrhunderts die Erde unter ihre Kontrolle bringen wollten. Ich kenne diese Theorie und will nicht widersprechen, das es – von unten gesehen, also: aus der Sicht des Bürgers – kaum eine andere Möglichkeit gibt, den so merkwürdigen und unwahrscheinlichen Verlauf der Geschichte von Aufklärung und Sklavenbefreiung hin zu Volksverblödung und Hartz IV zu deuten – aber von unten sehen große Dinge immer bedrohlich aus.
Ich selbst komme oft zu dem Schluss, das aktuelle Geschichte aufgrund vieler beobachtbarer Irrationalitäten nicht anders denkbar ist, als das da jemand das ganz große Glücksrad für sich selber dreht, weiß aber auch, das Denknotwendigkeiten und Wirklichkeit nichts miteinander zu tun haben müssen – Gott, Engel und Naturgeister sind auch Denknotwendigkeiten – wenn man nur den passenden Rahmen wählt. Wägt man alle verfügbaren Theorien über 9/11 gegeneinander ab, so kommt man auch eher dazu zu sagen, das die Bin-Laden-Theorie auf viel wackeligeren Füssen steht als ihre Alternativen – was aber nicht zwingend bedeutet, das sie falsch ist.
Wieso dürfen wir eigentlich nicht darüber nachdenken, das es böse Menschen gibt, die mit Gewalt, Intrige und Raffinesse nach größtmöglicher Macht streben? Nur wenn wir das ausschließen, dürfen wir Verschwörungstheorien jeder Art verwerfen, weil sie in einer Welt voller gut gelaunter, positiver, ehrlicher und anständiger Menschen nun mal wirklich keinen Platz haben.
Muss ich wirklich an dieser Stelle beweisen, das es Menschen gibt, die Intrigen spinnen, Fallstricke legen, routiniert und professionell manipulieren, die auch vor Mord, Betrug, Vergewaltigung, Raub und Körperverletzung nicht zurückschrecken? Jeder moderne Staat investiert unglaubliche Ressourcen in seine Armeen, um am Mordgeschäft erfolgreich teilhaben zu können – nur mal als Beispiel erwähnt. Sicher, in der kleinen heilen Märchenwelt brauchen wir die Waffen, um die guten Elfen gegen die bösen Orks zu verteidigen – aber die nackte Wahrheit ist nun mal, das es in dieser Welt keine bösen Orks gibt, sondern nur Menschen, die für die „andere Seite“ manchmal den Ork spielen müssen.
Das es eine Gruppe von reichen Menschen gibt, für die die Armen (also wir alle) die Orks sind, erleben wir jeden Tag bei RTL, dem Sender aus dem Bankenfürstenstum Luxenburg. Ja – das vergisst man schnell: RTL hat seine Wurzeln im „größten Fondsstandort Europas“ von dem aus Kapital in Höhe von zwei Billionen Euro verwaltet werden … das sind 2000 Milliarden. Das macht aus den Luxenburgern sehr reiche Menschen, siehe Wikipedia:
„Im Jahr 2008 betrug das BIP pro Kopf in Luxemburg, ausgedrückt in Kaufkraftstandards (KKS), mehr als zweieinhalb Mal so viel wie der Durchschnitt der EU27, während Irland und die Niederlande um ungefähr ein Drittel darüber lagen. Österreich, Dänemark, Schweden, Finnland, Deutschland, das Vereinigte Königreich und Belgien lagen zwischen 15 % und 25 % über dem EU27-Durchschnitt.“
Warum gerade ein luxemburger Sender in Deutschland Marktanteile von 15% hat, während hier schweizer oder niederländische Sender gar nicht erscheinen, fragt sich niemand. Aber das sie ganztägig die Botschaft von den informellen Gesetzen der marktkonformen Demokratie verjauchen, merken alle.
Wenn wir aufgerufen werden, über Verschwörungstheorien zu urteilen, dann sollten wir rational und gelassen bleiben. Sobald wir zu der Überzeugung gelangt sind, das es bösartige und gleichzeitig intelligente Menschen gibt, die fähig sind, Parteien, Firmen und Organisation ihrem Willen zu unterwerfen (also: sobald wir wissen, das Adolf Hitler – um ein in Deutschland bekannteres Beispiel zu verwenden – real war und nicht von Hollywood erfunden wurde), wissen wir, das es JEDERZEIT GESCHEHEN KANN, das wieder Lumpenhunde durch Manipulation, gezielte Täuschung und brutale Gewalt die Macht an sich reißen – und zwar am allerbesten so, das es keiner merkt.
Die Koalition der Lumpenhunde hat halt aus 1789 gelernt.
Ihre Macht reicht inzwischen weit …. sogar bis in die Piratenpartei hinein, wie der Spiegel heute berichtet:
„Wir müssen diese Leute bekämpfen, aktiv! Es hilft nichts, sich in Massen auf Twitter aufzuregen. Es hilft nix, die ganzen Spinner auf einer Mailingliste in einem Thread in der 177. Mail auseinanderzunehmen. Wir müssen in Massen diesen Leuten sagen: ‚Hey, du verstößt gegen die Grundprinzipien dieser Partei, deine Meinung wird hier niemals auch nur annähernd eine Mehrheit finden und deine Haltung passt hier nicht her. Geh wieder und komm nicht zurück.'“
Es geht um die Selektion der „Verschwörungsfritzen“. Damit sind nicht etwa die Verschwörer gemeint, die den Liborzins manipuliert haben, sondern jene, die behaupten, es gäbe Menschen, die Zinsen manipulieren würden. Es sind auch nicht jene gemeint, die laut Welt in 57 Sekunden unsere Bürgerrechte an Werbefritzen verkauft haben (Zitat des Weltautors: Wer es nicht gesehen hat, glaubt kaum, dass so etwas überhaupt möglich ist. So gehen die Abgeordneten des Bundestages mit einem Gesetz um, das die Rechte der Bürger massiv beschneidet) , sondern jene, die denken, das so etwas im Deutschland des Jahres 2012 möglich ist. Ebensowenig meint man jene, die nun postulieren, das in der Tat etwas weniger Intelligenz für eine Führungsposition ganz nützlich sei (siehe Karriere.de), sondern jene, denen mulmig dabei wird, das gezielt verblödete Befehlsempfänger herangezüchtet werden.
Das ist dann das Ende der Piratenpartei und der Sieg von RTL – zurecht haben die Banken dafür gesorgt, das nur noch FÜNF (anstatt – wie früher – fünfzig) Mediengiganten in den USA bestimmen, was Meinung zu sein hat und was nicht.
Wie viele es in Deutschland sind, weiß ich nicht, aber ich zweifle, das sich jemand Bertelsmann offen widersetzen würde, weil die mit Hilfe von Banken und Politik jederzeit jeden aufkaufen können: es reicht aber, wenn die alle wissen, was Bertelsmann gesendet haben möchte und davon Kenntnis haben, das Widerstand zwecklos ist.
Diese Reaktion aus der Piratenpartei zeigt, wie weit die Macht der Medienfürsten in unseren Alltag hineinreicht – aber auch das erwähnt Foster Gamble: was der andere von uns denkt, ist inzwischen unsere größte Sorge – weil das ganz schnell unseren Arbeitsplatz gefährden könnte. Darum wird es mulmig, wenn wir in geselliger Runde mit Themen konfrontiert werden, die für uns Orks tabu sind – und darum richten wir uns in Kleidung, Sprache, Inneneinrichtung, Urlaubsgestaltung, Lebensführung ganz nach der Obrigkeit, um der Klassifikation „Ork“ zu entkommen und „fit for Job“ zu sein.
Wir folgen da auch einem ganz konkreten Gebot der Bankenelite – ohne es zu wissen.
„Du sollst keinen Gott außer mir haben“ – darum sind ausserirdische Intelligenzen, aussermenschliche Kornkreiskünstler und der liebe Gott selbst tabu.
Und das sie Gott spielen wollen, über jedes Detail in unserem Leben herrschen wollen, sagen sie ganz offen: Banken verrichten Gottes Werk – so Lloyd Blankfein von Goldman-Sachs im Spiegel.
Nun – Thrive ist nun nicht nur ein Film, es ist der Aufruf, eine Gegenbewegung zu starten – eine Bewegung gegen die globale Verdunkelung, die es nicht nur im übertragenen Sinne sondern auch ganz real gibt, siehe Wikipedia.
Ich denke – wenn sogar ich anfange, die Denktabus des globalen Bankenunwesens trotz Fernsehabstinenz zu übernehmen, dann es es Zeit dafür.
Update:
Donnerstag, 9.2.2012, Eifel. Wie schon oft beschrieben, gehöre ich zu den Menschen, die die Klimalegende für wahr halten – selbst wenn mir momentan in der Eifel augenscheinlich die realen Beobachtungen zu dieser Hypothese fehlen und ich eher an eine neue Eiszeit glauben sollte. Erst recht mag ich keine SUV´s – und Ferienflieger noch weniger. Unsere Kultur verschwendet unglaublich viele Ressourcen und verwandelt sie Tag für Tag in Müll. Wenn ich sehe, was alleine unser kleiner Haushalt für Müllberge produziert – das ist ungeheuerlich. Gut, das wir nie sehen, was aus dem ganzen Schrott und Plastik eigentlich wird. Es gibt also keine Grund, sich über die Dysfunktionalität unserer ganzen Kultur zu streiten: sie gleicht der Besatzung eines Segelschiffes, die sich einen Dampfantrieb hat aufschwatzen lassen, der zwar schön zum Wasserskifahren einlädt aber für den man nach und nach das ganze Schiff verheizen muss: Masten, Planken, Möbel, Kleidung … und was es sonst noch so an Brennbarem an Bord gibt.
Wofür ich aber immer gerne streite, ist die Souveränität des Bürgers. Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, was die Bilderberger eigentlich sind, ich weise aber gerne mal auf die Legenden hin, die es in diesem Zusammenhang gibt, weil die Existenz der Bilderberger selbst hinreichend die Gefahr einer politischen Kartellbildung beinhaltet. Ich sehe es einfach ungern, wenn Menschen, die politisch und gesellschaftlich gegensätzliche Positionen vertreten, sich mit Menschen treffen, deren Treiben sie in anderen Zusammenhängen kritisch beobachten, hinterfragen und kontrollieren müssten: an Stelle der Bundeskanzlerin, der Vertreter verschiedener Parteien und großer Konzerne möchte ich nur drei Arten von Deutschen dort vorfinden: Geheimdienstler, Verfassungsschützer und Journalisten – alle getarnt und den Werten der Aufklärung und ihres Berufsstandes zu Diensten.
Ob es dort Verschwörungen gibt, könnte man dann erfahren. Ich halte es nicht für ganz so wahrscheinlich, zumal es andere Treffen gibt, die undurchdringlicher sind.
Persönlich finde ich beispielsweise die Treffen im Bohemian Grove viel bedrohlicher, weil sie augenscheinlich einen religiösen Charakter haben – und Spinnern, die symbolische Menschenopfer darbringen, traue ich auch reale Massenmorde zu: man stelle sich nur vor, so etwas würde in der eigenen Nachbarschaft praktiziert, dann merkt man vielleicht, welche unangenehmen Gefühle in einem aufsteigen: man wäre nicht mehr so schnell geneigt, DIESEM Nachbarn einen Reserveschlüssel für die eigenen Wohnung zu geben, noch würde man es gerne sehen, das er den Babysitter für die Kinder der Nachbarschaft macht (obwohl die diese Aktion mit den langen Roben und dem Feuerzauber sicher toll fänden).
Ich weiß, das es Verschwörungen im Bereich der Wirtschaft gibt – dort sind sie sogar Alltag. Ich war selbst an einigen beteiligt. Ich hätte also überhaupt keinen Grund, anderen gesellschaftlichen Strukturen a priori zu unterstellen, sie würden verschwörungsfrei seien – und schaue ich in die Vereine der Eifel hinein, so vergeht dort kaum ein Tag, wo sich nicht zwei Leute gegen einen dritten verschwören, um ihm Aufträge abzujagen. Ich halte das für menschlich und normal … und nicht für ausserordentliche Besonderheiten, die jetzt auf einmal aus heiterem Himmel nur eine kleine Gruppe von Superreichen in den USA betrifft.
Wieso jetzt in der Politik auf einmal alle zu Heiligen mutieren sollten, könnte ich also vor meinem Erfahrungshorizont ad hoc nicht nachvollziehen.
Ich vertraue aber auch auf den guten amerikanischen Lehrsatz: wenn zwei Amerikaner ein Geheimnis haben, geht einer von ihnen zur Zeitung und verkauft es. Deshalb kann ich mit diesen Kartellbildungen gut leben.
Die Beschäftigung mit dem Faschismus nun … hat mich zu anderen, zusätzlichen Perspektiven gebracht, die auch nicht allgemein akzeptiert werden dürften – eine sehr bedenkliche Nähe zwischen Naturwissenschaft und Massenvernichtung war da zu erkennen. „Wissenschaft“ verriet Menschenrechte wo sie nur konnte, um Experimente machen zu können, „die sonst nur mit Kaninchen möglich waren“.
Das hat mich nachhaltig beeindruckt.
Es gibt dazu noch mehr Material, das ich gerne mal veröffentliche, wenn ich mehr Zeit habe – ich würde sogar soweit gehen, zu sagen, das der Nationalsozialismus DIE politische Ausdrucksform des materialistisch-naturwissenschaftlichen Denkens war und das heute viele sogenannte Wissenschaftler gerne wieder in einem solchen System arbeiten würden … weil sie dem blöden Volk dann einfach ihre Wahrheiten per Befehl aufdrücken können. Schluss mit allen lästigen Diskussionen, Schluss mit der lästigen Beweisarbeit, Schluss mit dem hässlichen Drängen nach neuen Forschungstöpfen (einem Drängen, das uns schon so manchen „Knaller“ beschert hat, der letztlich nur „heiße Luft“ war) – endlich können die guten, wahren, edlen Menschen dem Rest der Menschheit sagen, wo es langgehen soll. Das sie über besseres genetisches Material verfügen (wie auch übrigens die Reichen) haben sie schon bewiesen (die Studien dazu gibt es auf meinem alten Blog) – das einzige, was der Machtergreifung noch im Wege steht, ist die lästige Demokratie.
Sie sind halt auch nur Menschen und keine Heiligen – obwohl sich manche gerne so gebärden.
Und hier kommt halt der „Klimawandel“ ins Visier der Kritik und offenbart ganz andere Dimensionen.
Es gibt gute Argumente für ihn – sofern die Bilder aus der Arktis echt sind. Hier in der Eifel wird es nicht wärmer, sondern kälter. Der letzte Sommer ist einfach so ausgefallen. Es gibt aber auch Argumente gegen ihn (man denke nur an die Menge von CO2, die der letzte Weltkrieg freigesetzt hat, ohne irgendetwas am Klima zu verändern), manche meinen sogar, es gäbe gar keine Erwärmung sondern eher eine neue Abkühlung.
Was unumstritten ist, das die Klimawandellegende viele Forschungstöpfe geöffnet hat – viele Wissenschaftler verdienen fleissig daran. Das allein ist schon Grund genug, die Legende bis zum letzten Rechenschieber zu verteidigen: man verdient sehr gut daran.
Für die Kritik des modernen Lebensstils brauchen wir diese Hypothese nicht: die technische Zivilisation vernichtet den Planeten auch so: wir bräuchten mehrere davon, um allein unser deutsches Niveau halten zu können. Es gäbe also gute Gründe, unseren Lebensstil drastisch zu ändern, ohne das wir dafür auch noch auf die Hypothese des CO2-induzierten Klimawandels zurückgreifen müssten.
Im Schatten der Klimawandellegende (man könnte auch Hypothese sagen) lauert aber auch ein finsteres Ungeheuer: der Menschenfresser, denn …
… die Ursache des Co2-verursachten Klimawandels ist ja der Mensch. Früher war der Jude schuld an allem, heute … der kleine Bauer in Indien und China mit seinem offenen Feuer, seiner Kuh und seinen Ausscheidungen. Ja, wir sind schon so weit: DAS BÖSE ist fest definiert – der UNTERMENSCH, wie eh und je.
Natürlich kann der smarte Klimaforscher mit Laptop, IPhone und Hochleistungsmountainbike mit diesen degenerierten Schlammbewohnern nichts anfangen – außer vielleicht mal im Urlaub, als Motiv für die Kamera.
Für sein Essen sorgen ja auch andere.
Es ist auch verständlich, das er aufgrund der Art seines Denkens zu dem einzigen logischen Schluss kommt, der das Desaster verhindern kann:
Der Mensch muss weg – und zwar in großem Ausmaß. Entweder wir erledigen 6,5 Milliarden – oder wir sterben alle!!!
Darum wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis man sich zusammenfindet um dieses große Werk zu verrichten. Das ist die unausweichliche letzte Konsequenz der Klimalegende: wir brauchen Leichenberge, um den Planeten zu retten. Das wiederum ist eine Wahrheit, die in der Tat in der Lage wäre, Verschwörer zusammenzuschweißen, weil sie – wie bei anderen Kartellbildungen auch – ALLE einen Vorteil davon haben.
Es geht immerhin um viel: Das GUTE, das EDLE, das REINE zu bewahren – die Schöpfung vor dem Untergang zu retten. Selten konnte man sich heroischer fühlen. Und dieser Zweck … heiligt JEDES MITTEL.
Er ist sozusagen „alternativlos“ … es sei denn: man hat sich vertan. Verrechnet. Oder die Komplexität ökologischer Regelsysteme unterschätzt, versäumt, mal gedanklich die Selbstreinigungskräfte der Ökosphäre (die man jedem Teich unterstellt) auf größer Strukturen zu übertragen. Ober man hat bewußt betrogen, weil man für „alles ist prima in Ordnung“-Theorien einfach keine tollen Fernreisen finanziert bekommt.
Als Bürger kann ich solche Hypothesen nicht beurteilen. Ich kann sie wahrnehmen, kann schauen, wie mir pro und kontra verkauft werden, kann eine beschränkte Risiko-Nutzen-Analyse durchführen und schauen, inwiefern ich es mir finanziell leisten kann, mich nötigenfalls an der Rettung der Welt zu beteiligen. Ich bin aber immer gut beraten, wenn ich jede Theorie, die geeignet ist, meine eigene Existenz zu gefährden, doppelt und dreifach kritisch zu hinterfragen – und jede Theorie, die nur hinreichend aber nicht erschöpfend gut belegt ist erstmal mit dem Stempel „Legende“ zu versehen, um die wissenschaftlich (und politisch) nötige kritische Distanz zu bewahren.
Immerhin (hier mal ein Zitat aus nicht ganz so angenehmer Quelle) gibt es auf diesem Planeten einflussreiche Menschen, die ganz ungeheuerlich denken:
So erklärte Phillip seinem Gesprächspartner, Sir Trevor McDonald, was seiner Meinung nach der Grund für den Anstieg der Lebensmittelpreise sei: „Jeder spricht von einer Knappheit der Nahrungsmittel, aber in Wirklichkeit ist die Nachfrage zu hoch – zu viele Menschen. Diese Tatsache ist wohl jedem etwas unangenehm und niemand weiss so richtig, wie man damit umgehen soll. Schließlich will keiner, daß die Regierung in sein Familienleben eingreift.“ Laut Sunday Times schlug Philip keine konkreten Maßnahmen vor.
Der Journalist befragte ihn dann zu seiner Auffassung von Umweltschutz versus Tierschutz. Philip verteidigte seine blutige Vorliebe für die Fasanen- und Fuchsjagd. Vom Standpunkt des Umweltschutzes komme es „auf die Gattung an“ und „nicht auf das Individuum.“ Das begriffen viele Leute nicht. „Man muß dabei ziemlich hartherzig sein. Umweltschutz ist keine romantische Angelegenheit, sondern eine sehr praktische Sache“, bei der man in einigen Fällen bestimmte Arten kontrollieren müsse, um eine größtmögliche Artenvielfalt zu erreichen.
Es kommt auf die Gattung an, nicht auf das Individuum. Individuen hat die Gattung Mensch viel zu viele – welche Schlussfolgerungen ergeben sich wohl jetzt daraus?
Und was würden diese Menschen wohl gerne tun, um ihre Gattung (und vor allem SICH SELBST) zu retten?
Wer jetzt aber meint, sich aufgrund meines Artikels guten Gewissens mit seinem SUV zum nächsten Flughafen begeben zu dürfen, um wieder mal in Afrika „Kaffern“ fotografieren zu können, der irrt.
Was der Verkehr an Ressourcen für sinnlosen Tinnef verschwendet, ist und bleibt unverantwortlich – unabhängig davon, ob nebenbei noch das Klima durcheinander gerät oder nicht. Was unsere Raubkultur generell mit unserem Planeten anstellt, gleicht eher in der Tat einer Krankheit, einer bösartigen Infektion – und insofern wären sogar die Motive jener Retter des Planeten verständlich, die schon jetzt – einfach mal so – vorsorglich Tresore mit sauberem Saatgut anlegen … für die Zukunft.
Was wissen die eigentlich über unsere Zukunft, was wir nicht wissen? Die geben immerhin sehr viel Geld für ihre Operationen aus.
Vor dem Hintergrund des menscheninduzierten Klimawandels sehe ich, das möglicherweise etwas ganz Ungeheuerliches aufzieht, etwas, das so ungeheuerlich ist, wie die Ausrottung des jüdischen Volkes zur Rettung der Welt – und … im Denken der Täter … ebenso alternativlos.
Ist das aber jetzt WAHR?
Das würde ich nicht unterstellen. Hier muss jeder Bürger für sich selbst entscheiden – wie im Falle des Lagarjflot-Wurmes, der bis vor kurzem ebenfalls nur eine Legende war. Wer die NS-Gräuel nun für einen Unfall der Geschichte hielt, der mag sich wieder ruhig hinlegen. Wer – wie ich – denkt, das der Nationalsozialismus nur eine logische Folge einer gewissen Art und Weise des Denkens war und jederzeit wieder passieren kann, der darf wacher bleiben.
Was aber nun den Klimawandel angeht … es gibt keine politische Macht, die in der Lage ist, die erforderlichen Massnahmen der CO2-Reduzierung durchzusetzen. Es werden viele sterben, wenn es nicht gelingt, ihn aufzuhalten. Nicht so viele, wie wenn die düstersten Bilderbergerlegenden zutreffen, nach denen nicht mehr als 500 Millionen Menschen auf Erden leben sollten, aber immer noch erschreckend viele.
Es wäre schön, wenn er Legende bliebe und nicht Geschichte würde.
Was wir hier aber brauchen, ist eine exakte, widerspruchsfreie unabhängige Wissenschaft und einen extrem sauberen und unabhängigen Journalismus.
Über beides verfügen wir leider nicht … weshalb der Klimawandel – sicherheitshalber – erstmal ins Reich der Legenden gehört … selbst dann, wenn er wahr sein sollte.
Das ist die logische Reaktion für aufgeklärte Bürger auf solche Nachrichten:
Welche Katastrophen drohen der Menschheit in Zukunft? Der Uno-Klimarat hat seinen Extremwetter-Bericht vorgestellt. Demnach könnten Dürre, Fluten und Hitzewellen zunehmen. Doch die Uno-Präsentation war dubios: Forschungsergebnisse werden ignoriert, der Report bleibt geheim.
2011 wird ein spannendes Jahr. China erobert laut Managermagazin die Welt mit Geld:
Mit immer ausgefeilteren Strategien strebt Peking nach globaler Dominanz. Auch die demonstrative Harmonie während des Staatsbesuches von Chinas Vizepremier Li Keqiang kann nicht verdecken: Der angeschlagene Westen hat dem chinesischen Expansionsdrang wenig entgegenzusetzen.
Man kann davon ausgehen, das diese Entwicklung nicht zufällig gerade jetzt eintritt. Die ehedem primitive und schlecht ausgerüstet Volksbefreiungsarmee hat sich mitlwerweile – lange versteckt vor der Öffentlichkeit – zu einer hochmodernen Riesenarmee entwickelt, die laut Handelsblatt schon jetzt Sorgen macht:
China lässt nicht nur wirtschaftlich, sondern auch militärisch die Muskeln spielen: Ob Flugzeugträger, U-Boote oder neue Mittelstreckenraketen – die Volksrepublik steckt Milliardensummen in seine Streitkräfte. In den USA und den Nachbarländern löst die Aufrüstung Unbehagen aus.
Dabei war doch – ebenfalls laut Handelsblatt – erst vor fünf Monaten ein reisefreudiger SPD-Parlamentarier vor Ort um die Sache zu klären:
„Vom Selbstverständnis her strebt China nur eine regionale Rolle an“, sagt der SPD-Bundestagsabgeordnete Hans-Peter Bartels, der sich vor wenigen Tagen in seiner Funktion als Mitglied des Verteidigungsausschusses vor Ort informiert hat.
Selbstverständlich ist der SPD-Mann davon ausgegangen, das er vor Ort von den Chinesen umgehend alles Material ausgehändigt bekommt, weil er ja immerhin vom Verteidigungsausschuß kommt. Wie es aussah, war die Reise zwar nicht billig, aber umsonst – wenn man dem Spiegel glauben kann:
Ballistische Anti-Schiffs-Raketen, Flugzeugträger, Tarnkappen-Kampfjets: China modernisiert seine Streitkräfte mit atemberaubendem Tempo. Die USA fürchten um ihre Vorherrschaft im Pazifik – und kontern Pekings Ambitionen mit einer neuen Militärdoktrin, die Anleihen im Kalten Krieg nimmt.
Was die USA momentan planen, wird detalliert beschrieben:
Auf diese Gefahr reagiert die „AirSea Battle“-Doktrin. In einer weiteren Studie des CSBA sind die wahrscheinlichen Kernpunkte aufgelistet:
Die Air Force würde chinesische Satelliten ausschalten, damit US-Schiffe nicht mehr anvisiert werden und frei operieren können,
Aegis-Schiffe würden die Raketenabwehrsysteme von US-Luftwaffenbasen im Westpazifik verstärken,
Langstrecken-Schläge würden Chinas landgestützte Ozean-Überwachungssysteme und Startrampen für ballistische Raketen zerstören,
von US-Flugzeugträgern würden Kampfjets aufsteigen und die bemannten und unbemannten Aufklärungsflugzeuge der Volksbefreiungsarmee angreifen,
Kampfflugzeuge würden chinesische U-Boote mit Minen und Bombenangriffen bekämpfen.
Ich würde das dann einfach mal Weltkrieg nennen. Wir dürften dann nämlich auch dabei sein um unsere Bündnispflichten zu leisten oder im Sinne Guttenbergs unsere Wirtschaftsinteressen dort militärisch durchzusetzen. Während der SPD-Mann noch verbale Narkotika verteilt, um die Rente mit 67 in Deutschland zu verteidigen (der rückständige primitive chinesische Kommunist legt ja schon mit sechzig den Hammer hin) , schreibt die Welt heute Klartext:
Die Chinesen machen die Welt schwindelig. Keine Woche vergeht bei uns ohne Titelseiten von Magazinen oder Fernseh-Features, die respektvoll, ehrfürchtig, Furcht einflößend oder rätselnd raunen und warnen über die heraufkommende, bald alles beherrschende Supermacht. Was immer wieder vergessen wird: Es geht nicht um eine einfache globale Gewichtsverschiebung. Die passiert alle paar Generationen. Wir aber erleben eine historische Premiere: Zum ersten Mal wird eine einst führende Weltmacht nach vielen Jahrhunderten ein grandioses Comeback feiern.
Der Drachenthron kommt wieder … und mit ihm eine alte Kultur, die Gelehrte seit Jahrtausenden fasziniert – eine Kultur, die andere Prioritäten setzte, in der der Soldat nichts galt, der Geisteswissenschaftler aber viel: das sorgte zu Zeiten der Aufklärung für viel Aufsehen in Europa. Weise Menschen als Regenten … ja, geht denn das?
Es kommt auch eine andere Philosophie zum Tragen, eine Philosophie, die nicht unbedingt unseren Vorstellungen vom Kommunismus entspricht – aber das scheinen wir ja dankenswerterweise schon verstanden zu haben, denn in den Artikeln ist ja nicht vom großartigen Sieg des Kommunismus die Rede, wenn über das Erfolgsmodell China gesprochen wird. Es ist die jahrtausendealte Philosophie der Harmonie, des Zusammenspiels von Ying und Yang, der Vorstellung davon, das politische Auseinandersetzungen nicht offen auf der Straße sondern besser innerhalb des Regierungsapparates – oder innerhalb der Partei – ausgefochten werden sollten, um den gesellschaftlichen Frieden zu wahren. Das ist eine andere Philosophie als die des Westens, der eher den Sozialdarwinismus in verschiedenen Schattierungen bevorzugt und sich zu einer merkwürdigen Religion bekennt, die Akupunktur hemmungslos einsetzt, ohne nur im Mindesten zu verstehen, wie sie funktioniert: der Religion des Materialismus.
Historisch gesehen hat sich der Materialismus aus einer Gegenbewegung zum Katholizismus entwickelt – und wie alle Gegenbewegungen hat er ihn erstmal kopiert.
Aus Priestern wurden Kommissare oder Wissenschaftler – je nach Gesellschaftsmodell, in das man hineinkam. Deshalb konnten Sowjetforscher leichter „parapsychologische“ Studien durchführen, weil ihr Äquivalent zur Priesterkaste sich als politische Kommissare und Funktionäre niederlassen konnte, während sie im Westen an die Universitäten eilte, gemäß dem Motto: Wissen ist Macht. Nur vor dem Hintergrund des Religionscharakters des Materialismus kann man diese Artikel verstehen – und diesen Gelehrtenstreit, über den der Spiegel berichtet:
Vorhersagen, was in der Zukunft passiert – das ist Stoff für Science-Fiction-Filme. Oder tatsächlich machbar? Ein wissenschaftliches Journal veröffentlicht nun eine Studie, die angeblich belegt, dass Menschen dazu in der Lage sind. Die Fachwelt ist schockiert. Und widerspricht.
Die Fachwelt widerspricht – wie üblich – noch bevor sie Gegenbeweise angebracht hat. Es gibt dazu auch keine Gegenbeweise. Entweder sagen Menschen die Zukunft voraus – oder nicht. Wenn es nur einer mal geschafft hat, dann geht das – im Prinzip. Das heißt aber nicht, das es ständig wiederholbar ist, noch, das man es beherrschen kann. Da ich selbst persönlich ein solches Erlebnis hatte (aber ganz unspektakulär – nur der Traum von einer Situation, die später detalliert eintraf), und genug Menschen kenne, denen Ähnliches widerfahren ist, sage ich: es geht. Steuern und kontrollieren kann man es nicht, es „fällt zu“, wie manchmal Erkenntnis „einfällt“. Niemand würde die Existenz von Newton, Bohr oder Einstein negieren, weil geniale Erkenntnisse nicht unter Laborbedingungen in Serie geschaffen werden können.
In der Tat ist die Prophetie keine nutzbringende Gabe, auch wenn es fürs Lottospielen und die Börse hilfreich wäre.
Warum ich nun gerade Chinas nagelneue radikale Expansion im Zusammenhang mit Hellseherei bringe?
Nun, ich bin neugierig auf die Zukunft – und manchmal lese ich auch prophetische Bücher. Sie sind in ihrer Aussagekraft nicht schlechter als die Wirtschaftsprognosen der Experten, denen bislang kaum eine treffende Voraussage gelang. Einer dieser Propheten ist Armin Risi, der in seinem Buch „Machtwechsel auf der Erde“ 1999 das Heraufziehen einer – apokalyptischen – chinesischen Bedrohung voraussagte – unter anderem mit Bezug auf die Vorgänge des Diebstahls der Unterlagen zum hochmodernen W-88 Nuklearsprengkopf der USA.
Ich hielt seine Ausführungen für plausibel, aber völlig unwahrscheinlich. Lese ich jedoch die oben zitierten Artikel, so muß ich sagen: ich sollte diesen Risi nochmal lesen. Er vertritt zwar ein dem herrschenden Materialismus und Monotheismus völlig entgegengesetzes Weltbild – aber das muß deshalb nicht falsch sein.
Und wer weiß – vielleicht sind seine Spekulationen und synkretistischen Arbeiten auch durch ein kleines Traumbild motiviert worden, das einen Ausblick auf die Zukunft warf … so wie auch die Arbeiten von Einstein und Bohr durch Träume nachhaltig beeinflußt wurden. Aber hier zeigt sich ja auch gleich die Schwäche der Traumdeuterei … man weiß nie, was jetzt ein reales Zukunftsbild war, eine geniale Erkenntnis … und was einfach nur alltägliches, übliches, verschlüsseltes Traumtheater ist. Wer also meint, man könnte es renditetauglich nutzbar machen … der investiert vergebens.
Aber seitdem die Gerac-Studie Akupunktur bei deutschen Krankenkassen hoffähig gemacht hat, werden wir uns in Zukunft vielleicht auch mit anderen Aspekten des menschlichen „Energiekörpers“ auseinandersetzen müssen, Aspekten, die wir eigentlich nicht wahr haben wollen, weil unsere materialistische Religion sie mit einem Tabu belegt hat … einem Tabu, das auch die Überlegenheit der weißen Rasse, ihrer Art zu Denken und die Welt zu deuten beinhaltet hatte.
Nach der nun erkennbaren Rückkehr des Drachenthrones werden wir uns möglicherweise noch von viel mehr liebgewonnenen Tabus lossagen müssen … wobei die Philosophie der Harmonie der gesellschaftlichen Kräfte nicht so unfreundlich wirkt wie die Philosophie des Kampfes aller gegen alle. Vielleicht heißt in Zukunft wieder: von China lernen heißt siegen lernen.
Dann wäre es vielleicht auch für uns möglich, Alternativen zur alternativlosen Rente mit 70 zu entwickeln.
Wenn Vögelschwärme tot vom Himmel fallen, ist das immer ein Anzeichen für eine Apokalypse. So jedenfalls dachten die Einwohner von Arkansas, als ihnen 1000 tote Vögel zum Jahresbeginn vor die Füße fielen und stellten sofort die Knallerei ein. Geschichten dieser Art wurden dereinst von Charles Fort gesammelt, auch ich habe mal damit begonnen, mußte jedoch Mitte der neunziger Jahre feststellen, das sie systematisch aus den Nachrichten verschwanden. Pragmatischere Blätter wie die Ärztezeitung berichteten noch eine Weile über Phänomene, die außerhalb der Normalität waren (zum Beispiel jener Junge aus England, der mit seinem körpereigenen Magnetfeld regelmäßig Alarmanlagen in Kaufhäusern aktivierte) , doch dann wurde auch dort ein anderer Kurs gefahren.
Die tausend toten Vögel haben es jedenfalls nochmal in die Nachrichten geschafft … und noch bevor man sich des Rätsels bewußt werden konnte, waren auch schon die Experten da – hier in der WELT:
Das mysteriöse Vogelsterben in den USA ist nach ersten Einschätzungen von Wissenschaftlern durch Feuerwerk verursacht worden. Die fast 3000 getöteten Tiere seien vermutlich erschrocken, hätten die Orientierung verloren und seien dann gegen Häuser, Autos und andere Hindernisse geflogen, sagten Vogelkundler. Doch gelöst sei das Rätsel noch nicht, solange ausführliche Tests auf Vergiftungen oder Krankheiten ausstünden. Die Vögel waren auf einer Strecke von etwa zwei Kilometern tot vom Himmel gefallen.
Alles war wieder in Ordnung, Gott sei Dank. Wäre schlimm, wenn man den biblischen Geschichten eine neue hätte hinzufügen müssen. Wieder einmal war eine Ursache gefunden worden, bei der alle wieder ruhig vor dem Fernseher einschlafen können. Zwar stellt sich den „Verschwörungstheoretikern“ die Frage, warum man nicht regelmäßig große Mengen toter Vögel zu Sylvester zu beklagen hat, aber solche Unkereien sind ja nicht umsonst seit dem 11.9.2001 tabu. Jetzt greifen nämlich die Experten richtig durch und wollen ihre eigenen Theorien kritiklos als Wahrheit verbreiten.
Diesmal haben sie jedoch die Rechnung ohne den Wirt gemacht, wie die WELT weiter berichtet:
Der plötzliche, mysteriöse Tod Tausender Vögel in der Nacht von Silvester zu Neujahr im US-Bundesstaat Arkansas war nur der Anfang: Rund 500 weitere Vögel sind in der Gemeinde Pointe Coupée im US-Bundesstaat Louisiana tot aufgefunden worden, sagte eine Sprecherin des Amtes für Fischerei und Fauna des Bundesstaats. Die Todesursache werde noch untersucht.
Und damit nicht genug, die Fische haben nochmal einen draufgesetzt, um die Böllertheorie endgültig ins Aus zu schießen:
Weiteres Rätselraten verursachte der Fund von 80.000 bis 100.000 toten Fischen in einem 160 Kilometer entfernten Fluss am Neujahrstag. Zwar konnten die Behörden einen Zusammenhang mit dem Massensterben der Vögel ausschließen, doch blieb die Ursache für den Tod der Fische in Erwartung der Ergebnisse der Autopsie zunächst ebenfalls unklar.
So funktioniert heute „Wissenschaft“ – und darum ist diese kleine Anekdote über tote Vögel so wichtig. Es geht nicht mehr darum, die Wahrheit herauszufinden – so etwas würde in der Tat sehr lange dauern – sondern nur noch darum, möglichst schnell eine Theorie zu veröffentlichen, die irgendwie plausibel klingt. Hat man diese Theorie formuliert, interessiert sich für das Phänomen selber niemand mehr – möglicherweise ein Grund, weshalb wir in Richtung „Fortschritt“ kaum noch Fortschritte machen aber immer besser beweisen können, das die Erde eine Scheibe ist.
Man fragt sich ja im Jahre 2011 schon, warum wir 1968 auf dem Mond gelandet sind, tolle Spekulationen über Ferienhotels, Müllentsorgung und Mienenwunder gestartet hatten und dann … 43 Jahre lang keine weiteren Schritte in diese Richtung unternehmen. 43 Jahre nachdem das erste Flugzeug gestartet war, konnte schon jedermann fliegen, wenn … er es bezahlen konnte. Dabei wäre der Mond eine ideale Endlagerstätte für Atommüll, könnte Energien mobilisieren wie ein Weltkrieg und somit enorme Profite generieren … doch seltsamerweise will man da nichts mehr von wissen.
Der war doch nicht etwa bewohnt – und die haben zurückgeschossen?
Um mal auf die Vögel und Fische zurückzukommen … da schießt bzw. schlägt schon jemand zurück. „Die Natur“ … so jedenfalls laut Handelsblatt:
Die Natur schlägt brutal zurück
Rückversicherer Munich Re erwartet im kommenden Jahr aufgrund des Klimawandels mehr Unwetter und Überschwemmungen. 2010 hatte der Katastrophenspezialist bei den Schäden aber Glück: Trotz einer vergleichsweise hohen Zahl an Naturkatastrophen lagen die Schäden nur knapp über dem Zehnjahresdurchschnitt.
Rekorde bei Umweltkatastrophen, tote Fische, tote Vögel … die Propheten des Alten Testament hätten damit keine Probleme gehabt. „Zorn Gottes“ droht. Wir haben Gott jedoch aus unseren Systemen herausdefiniert. Das das korrekt ist, können wir nicht beweisen, aber als Arbeitshypothese liegt der Satz „Gott ist tot“ seit hundertfünfzig Jahren der Naturwissenschaft zugrunde. Schaut man sich die soziale Lage weltweit (und auch in Deutschland) an, so ist es keine Frage, das der alte jüdische Gott der Armen, der Entrechteten, der Kranken, Alten und Verfolgten keine Rolle mehr spielt und heute wohl als „Hartzi-Gott“ nur noch Tempel neben Sondermülldeponien bauen dürfte. Die Naturwissenschaft hat den Armen ihren mächtigsten Anwalt genommen … und ihren größten Trost: die Hoffnung auf ein Jenseits.
Für die Armen (die wirklich Armen) hat der Tod keine Schrecken mehr. Wer tagtäglich befürchten muß, das er von Banden aufgegriffen wird, die ihm die Organe klauen, wer täglich nur noch Hunger leidet, durstig ist, friert und vor Schmerzen nicht mehr schlafen kann, der empfängt den Tod mit offenen Armen. Für den Armen bedeutet der Tod das endgültige Ende seiner Armut, die endgültige Befreiung vom Elend. Der Reiche jedoch verliert alles, was ihn Zeit seines Lebens ausgemacht hat … und hier sehen wir langsam die politische Dimension, die sich in dem Bereich der „Wissenschaft“ entfaltet.
Eine Diktatur der Ökonomie setzt voraus, das man die Ausgänge dicht macht. Kein Jenseits, keine Geister, keine Götter, keine Anderwelt – so ist sicher gestellt, das keiner entkommt. Da darf es auch keine unerklärlichen Todesfälle bei Vögeln geben (und auch kein intelligentes Leben auf anderen Planeten, keinen menschlichen Geist und erst recht keine Seele), denn alles, was aus der Reihe tanzt, alle „unerwünschten Phänomene“ würden das Weltbild in Gefahr bringen … jenes Weltbild, das einigen Wenigen soviel virtuelle Geldhaufen einbringt.
Schaut man sich die 3000-jährige bekannte Geschichte der Philosophie an, so wundert man sich, wie eng und dogmatisch das Denken der Moderne geworden ist … so eng, das „Alternativlosigkeiten“ zur Tagesordnung gehören. Wir Menschen, die 1789 dafür gesorgt haben, das jeder immer und überall eine Alternative hat, marschieren gerade sehenden Auges in den Untergang …. und halten uns immer noch für eine fortschrittliche, aufgeklärte Gesellschaft, weil die Experten uns das mal gesagt haben. Doch hören wir erstmal die WELT zu dem Thema:
Die Euro-Zone taumelt – nach einer kurzen vorweihnachtlichen Atempause – weiter dem Abgrund entgegen: Die Risikoaufschläge für zehnjährige griechische, spanische und italienische Anleihen haben zwischen den Jahren neue Höhen erreicht. Neben Portugal, Spanien und dem führungslosen Belgien gerät jetzt auch die zweitgrößte Euro-Volkswirtschaft Frankreich zunehmend ins Visier der Finanzmärkte.
Die Stimmung auf der europäischen Polit-Bühne verharrt – trotz milliardenschwerer Rettungsaktionen – weiterhin in einem Schwebezustand zwischen Verunsicherung und Angst: In Brüssel erwartet eine überwältigende Mehrheit, dass der EU-Hilfsfonds für Pleite-Länder von derzeit 440 Milliarden Euro bis zum Sommer zumindest verdoppelt wird, weil nach Irland und Griechenland noch mehr Staaten gerettet werden müssen.
Und spätestens jetzt wird jeder merken, das mein weiter Exkurs zu toten Vögeln, toten Göttern und toten Philosophen ein direktes Loch in seinem Geldbeutel beschreibt, ein Loch, das täglich größer wird. Wer soll diesen Rettungsschirm von 880 Milliarden bezahlen? Nun … Deutschland, so lange wir es können. Und wenn wir das nicht mehr können, dann wird der Euro fallen.
So dicht am Abgrund könnte man auf die Idee kommen, den Weg nach vorn nicht weiter fortzusetzen, allerdings hat man hinter sich einen Chor von Experten, Politikern und Krisengewinnlern, die einhellig blöken, das dieser Kurs „alternativlos“ sei.
Die alten Propheten hatten es da einfacher. Schon sie waren mit den gleichen scheinbar unüberwindlichen weltlichen Gewalten konfrontiert … aber hatten sich mit viel Arbeit einen Joker bewahrt. Wann immer der Schulterschluß von politischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Macht das Volk alternativlos in den Abgrund führte: Auf einmal schoß der liebe Gott persönlich in sie hinein und forderte Armenspeisungen, Einstellung der Menschenopfer und sogar renditefeindliche Nächstenliebe. Schon gab es eine gesellschaftliche Pattsituation … die wir jetzt international wieder erleben. Globalisierung gegen Islam ist im Prinzip nichts anderes … allerdings darf man nie vergessen, das die „Priesterkaste“ eine eigenständige gesellschaftliche Macht darstellt, die als „Showmaster des Jenseitigen“ in die Schulterschlußfront der Mächtigen gehört. Priester sind in etwa so heilig, wie Kaufleute ehrlich und Politiker gerecht sind.
Um ein System zu erkennen, muß man sich gedanklich außerhalb des Systems bewegen können – eine Erkenntnis, die jedem Naturwissenschaftler bekannt sein dürfte. Ich will auch nicht kleinlich sein und verzichte auf die Herumunkereien bezüglich der Quantentheorien, die besagen, das schon das reine Beobachten von Systemen diese verändert. Wir bleiben da mal ganz konservativ … und erkennen trotzdem, das die Eleminierung sämtlicher Metapositionen in der Weltdeutung einen Absolutheitsanspruch generiert, der uns jetzt – logisch und konsequent – in den Untergang des Abendlandes führt. Alternativen dazu … sind undenkbar, weil wir dem Denken selbst so viele Schranken und Tabus auferlegt haben, das uns Alternativen gar nicht mehr in den Sinn kommen.
Und wer rettet uns da? Unglaublicherweise der unsägliche Harry Potter – jedenfalls nach „Grenzwissenschaft-aktuell“:
Lancaster/ England – Eine Studie des Psychologen Eugene Subbotsky von der „University of Lancaster“ belegt, dass magische Vorstellungen die Kreativität bei Kindern erhöhen, ohne, dass die Kinder allerdings durch entsprechende Stimulation, beispielsweise in Form von Filmen automatisch auch an Magie und das Übernatürliche zu glauben beginnen.
Eine einfache Funktion setzt ein: magisches Denken erlaubt die Schaffung einer Metaposition (die selber gar nicht „wahr“ sein braucht) – und schon sind Alternativen da.
Und schon weiß man, warum Atheismus die Voraussetzung totaler alternativloser Unterdrückung ist. Hoffen wir, das vor dem wirtschaftlichen Kollaps der Eurozone (deren Erhalt wir für unsere Exporte dringend brauchen) ein Prophet auftritt, der mit Hilfe von toten Vögeln, toten Fischen und Naturkatastrophen vor dem Zorn Gottes warnt und so verdeutlicht, das es unbedingt eine Alternative geben muß. Wir Normalbürger brauchen nämlich ganz dringend eine, bevor wir die achtzig-Stunden-Woche mit drastischen Lohnkürzungen und einer Rente mit 99 bekommen … und dann auch noch glauben sollen, das Demokratie wirklich besser als als das Kaiserreich, das uns wenigstens eine Rente mit 65 zubilligte.
„Leistungsträger“ leben uns übrigens schon Alternativen vor: Downshifting nennt sich das, erklärt bei Karriere.de:
In seiner neuen Position leitet der 62-Jährige das Marketing – aber auch das nicht mehr mit voller Kraft. Denn Müller verzichtete vor acht Jahren nicht nur auf den Chefsessel, sondern reduzierte auch seine Arbeitszeit drastisch. Zunächst auf 70, mittlerweile sogar auf 60 Prozent. – „Weil ich mehr Zeit haben wollte für meine Familie, für Freunde.“
So was geht also….jedenfalls unter Herrenmenschen. Ich höre aber gerade die Stimme Gottes im Hintergrund, der meint, das sollte für alle gelten, erst recht, wenn die Bürger eines demokratischen Landes mit einer grundgesetzlichen Garantie der Menschenrechte sind und den Gleichheitsgrundsatz im Grundgesetz verankert haben. Da wir ja diese christliche Leitkultur haben … dürfte das ja erst recht kein Problem sein, auch wenn diese Kultur an vielen Schulen Harry Potter verboten hat.
Aber es gibt halt weite Kreise, die an Alternativlosigkeiten ein elementares Interesse haben. Allerdings … können wir uns Alternativlosigkeiten finanziell schon jetzt nicht mehr leisten.
Die Stadt Denver läßt ja gerade laut ntv darüber abstimmen, ob sie eine „Kommission für außerirdische Angelegenheiten“ beruft:
Was soll man anstellen mit diversen „Hinweisen“ auf Außerirdische oder fliegende Untertassen? Über diese wichtige Frage können jetzt die Einwohner Denvers abstimmen. Stimmen sie mit Ja bekommt die Stadt im US-Staat Colorado eine „Kommission für außerirdische Angelegenheiten“.
Der Autor versucht sich weiterhin im Spott. „Hahaha … wie dumm muß man sein, um an Ufos´s zu glauben„! – diese Reflexhaltung hat man uns über viele Jahre anerzogen und ich persönlich finde auch: mit diesen Themen kann man sich köstlich amüsieren … allerdings nur auf Kosten anderer, was wiederum nicht so lustig ist, weil hier der Witz die Menschenrechte angreift. Witze reißen über Ufos, Geister und Spukgestalten können jene, die noch keine Erfahrung damit gemacht haben – man macht ja auch eher Frauenwitze, Judenwitze und Ausländerwitze, wenn man mit den Phänomenen eigentlich selbst überhaupt nichts zu tun hat – übrigens auch alles Witze, die auf Kosten der Menschenrechte gehen.
Was man sich für einen Moment ins Gedächtnis rufen sollte, ist die Tatsache, das 90% der Menschheit – mindestens – in irgendeiner Form einer religiösen Strömung angehören. Sogar im materialistisch geprägten Konsumdeutschland – jetzt im Moment – sind es 70% der Bevölkerung, nur 28% sind ausgewiesene Atheisten oder Agnostiker.
Da wird Atheismus schnell zur eingebildeten Spinnerei, zur Idiotie einer verschwindend kleinen Minderheit. Wie kann man also … allen Ernstes … über eine Stadt in Colorado Witze reißen, die ein viel geringeres (und besser dokumentiertes) Phänomen als den lieben Gott ernst nimmt?
Für einen gläubigen Menchen … das sollten sich Naturwissenschaftler mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen … ist ein Naturwissenschaftler, der sich auf die Straße stellt und sagt: „Es gibt in Wirklichkeit keinen Gott“ genauso wie jemand, der sich auf die Straße stellt und sagt: „Es gibt in Wirklichkeit keine Kühe„. Da es keine Kühe gibt, wird der Wissenschaftler alle Erfahrungen, die Menschen mit Kühen machen, alternativ interpretieren. Absichtliche Täuschungen, Einbildungen, Fehlinterpretationen von Erscheinungen von Pferden, Ziegen und Schafen – die Bandbreite von wirklichkeitsdeformierenden Taktiken und Argumenten ist sehr groß. Übt man dann noch viel Druck aus, arbeitet mit Spott und Häme, Verachtung und Mobbing, dann werden auch die Zahl der Kuhmeldungen zurückgehen, schafft man es dann noch, mit entsprechenden Sendeformaten die Menschen in ihren Wohnungen zu halten, werden Kuhsichtungen erst recht selten.
Wäre schlimm für Rinderzüchter, weil die Bewegung für sie wahrscheinlich tödlich enden wird … sie sind ideologisch einfach zu sehr verblendet.
Andere werden nur ausgeladen, selbst wenn sie Nobelpreisträger sind. Wer an Kühe glaubt oder ihre Existenz allein schon theoretisch für möglich hält, hat in der Welt der Wissenschaft nichts verloren, so berichtet „Grenzwissenschaft-aktuell“
London/ England – Bereits im vergangenen Frühjahr wurden drei hochrangige Wissenschaftler und Autoren aufgrund ihrer wissenschaftlich unkonventionellen Ansichten und ihres, auch öffentlich bekundeten, Interesses am Paranormalen von einer Fachkonferenz zur Quantenmechanik wieder ausgeladen.
So macht man Wissenschaft – wer Kühe sieht oder Geschichten von Kühen glaubt oder Kühe überhaupt theoretisch für möglich hält, wird einfach ausgeladen, weil die Existenz von Kühen schlicht und einfach schon lange widerlegt worden ist. So kann man auch die Sichtung von fliegenden Kühen durch mehrere Augenzeugen ignorieren, weil man ja nichts davon erfahren hat und sie weiterhin im zweifelhaften Kosmos der Geschichten und Mythen verbleiben, wieder aus „Grenzwissenschaft-aktuell„:
Telefonisch in die Sendung zugeschaltet, erklärte Erdogan Karakus, er habe gemeinsam mit sieben weiteren Militärpiloten die UFOs im Mai 1983 über der westtürkischen Provinz Balikesir gesehen.
„Die UFOs schwebten und nutzen dabei eine uns unbekannte Technologie“ zitiert die Zeitung den ehemaligen General. Dieser erklärte weiter, er sei damals Teil einer Gruppe aus acht Piloten in vier türkischen Jets auf einem Trainingsflugs auf dem Weg in die südtürkische Stadt Adana gewesen, als plötzlich einer der Männer etwas ungewöhnliches am Himmel bemerkt habe: „Zunächst dachten wir, dass es sich um ein in Not geratenen Flugzeug mit Signallichtern handeln könnte, doch diese Vermutung konnte von der Flugaufsicht nicht bestätigt werden.“
Laut Karakus begleiteten die unbekannten Objekte die Flugstaffel etwa 15 Minuten lang und verschwanden dann in Richtung der Stadt Denizli. Nachdem man sich darüber einig war, dass es sich nicht um konventionelle Flugzeuge gehandelt hatte, habe er noch andere Piloten im Luftraum vor den Objekten gewarnt.
Während der Nahebegegnung habe einer der Piloten alle Lichter seiner Maschine ausgeschaltet, woraufhin die Objekte sich dem dritten Flugzeug genähert und ebenfalls ihre Beleuchtung ausschaltet hätten
Acht Zeugen, geschulte Beobachter (die sich als Kampfpiloten vor allem auch in der Identifikation von irdischen Flugobjekten auskennen sollten) … also, ich wüßte jetzt erstmal nicht, warum ich nicht sagen sollte: Vielleicht gibt es ja doch Kühe, erst recht, wenn sogar die Nasa auf die Möglichkeit eines sehr vollen Universums verweist, wieder „grenzwissenschaften-aktuell„:
Washington/ USA – Fast jeder vierte aller sonnenartigen Sterne beherbergt wahrscheinlich Planeten von der Größe der Erde – also insgsamt mindestens 41 Milliarden an der Zahl. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle gemeinsame Studie der „University of California“ und NASA und lässt somit auch Vermutungen zur Häufigkeit von potentiell lebensfreundlichen Planeten zu.
41 Milliarden Planeten … aber die „Krone der Schöpfung“ wohnt nur hier, zwischen Datteln, Castrop-Rauxel und Oer-Erkenschwick. Und das wirkt jetzt nur auf mich irgendwie mittelalterlich?
Nun ja, die können auch gar nicht hier vorbeikommen, weil wir es uns nicht denken können, wie die das denn schaffen sollten. Und damit das so bleibt, laden wir jene Wissenschaftler, die sich das denken können, einfach mal aus. Dann haben wir unsere Ruhe. Nun, vielleicht sollten wir eher Bienen als Wissenschaftler einstellen, die scheinen mit viel weniger Gehirn viel mehr drauf zu haben, wieder „grenzwissenschaften„:
London/ England – Obwohl sie nur über ein Hirn von der Größe eines Grassamens verfügen, lösen Honigbienen das mathematische „Problem des Handelsreisenden“ schneller als Computer, die zu dessen Lösung oft mehrere Tage benötigen.
Das im Englischen als „Traveling Salesman Problem“ (TSP) bezeichnete Problem besteht darin, eine möglichst kurze Reihenfolge für den Besuch mehrerer Orte zu wählen. Besagte Honigbienen lernen in erstaunlich kurzer Zeit, die kürzeste Route zwischen zufällig gefundenen Blüten zu finden.
Soviel Kompetenz gleich nebenan. Gut, das wir jetzt Bienensterben haben, dann haben die Wissenschaftler wieder einen Konkurrenten weniger.
Wollen wir mal für uns alle hoffen, das Kühe wirklich nicht existieren. Eine Meldung bei Grenzwissenschaften beunruhigt mich schon:
Ithaca/ USA – In einer Reihe von Experimenten scheinen US-amerikanische Psychologen Beweise für übersinnliche Präkognition gefunden zu haben. In neun Testreihen untersuchte das Team um Dr. Daryl Bem von der „Cornell University“ (CU) die Idee, dass unser Gehirn die Fähigkeit besitzt, nicht nur die Vergangenheit zu reflektieren, sondern auch zukünftige Ereignisse vorauszusehen.
Warum mich das beunruhigt? Ich kenne persönlich hinreichend Menschen, die Träume, Visionen, Bilder von einer … sehr häßlichen Zukunft haben. Ich würde mir gerne weiter einreden, das die nicht eintrifft.
Gut, das es keine Kühe gibt, Wissenschaftler undogmatisch sind und wir nun dank der Frankfurter Rundschau wissen, das die USA nur 80.000 Millionen Euro dafür ausgeben, uns ihre Sicht der Wirklichkeit weiß zu machen, was letztendlich dazu führt, das der Soziozid einer Kultur weitgehend unbemerkt geblieben ist – allerdings nicht bei der world socialist website:
Die Zerstörung, der die irakische Bevölkerung ausgesetzt wurde, ist in den vergangenen siebeneinhalb Jahren nur immer noch schlimmer geworden. Die USA haben einen Soziozid begangen, d.h. die Zerstörung einer gesamten Kultur. Neben Hunderttausenden Toten hat das Land Millionen Flüchtlinge zu beklagen. Krankheiten, Kindersterblichkeit und Mangelernährung haben enorm zugenommen. Die amerikanische Soldateska hat die Infrastruktur des Landes zerstört und die Wirtschaft in Trümmer gelegt. Die Arbeitslosigkeit liegt bei siebzig Prozent.
Wundert es da wirklich, das die Einwohner von Denver nach neuen Rettern suchen? Die müssen als Täter mit diesen Informationen leben – und möchten das vielleicht gar nicht, wissen aber gleichzeitig, das es kein entkommen gibt … jedenfalls nicht mehr auf normalem Wege.
Man stelle sich nur einmal wirklich für fünf Minuten vor, was geschehen würde … wenn es intelligente Kulturen dort draußen gäbe, die uns technisch weit überlegen sind … und kulturell beispielsweise die vollendete demokratische Gesellschaft leben – ein Zustand, der letztlich sehr ähnlich den Utopien von Kommunismus und Urchristentum ist.
Man stelle sich nur mal fünf Minuten vor, Seher könnten wirklich mit Toten reden – oder man könnte wirklich Gedanken lesen.
Alle Lumpen dieser Welt würden völlig unabhängig vom Parteibuch stramm zusammenstehen, um diese Kühe zu ignorieren, zu verfolgen und tot zu reden. Ich weiß aber jetzt nicht, ob das auch die Ursache fürs Bienensterben ist.
Irren ist menschlich. Es soll ja gerade bei Bloggern ein Vorrecht geben, sich irren zu dürfen, habe ich mal gehört. Soll sogar schick sein. Nun – warum auch nicht. Das menschliche Erkenntnisvermögen ist begrenzter als sein Anspruch, die Welt erklären zu müssen. Da geschehen auch schon mal Dinge, die … eigentlich nicht geschehen dürfen, wie hier bei Yahoo:
Eine 60-jährige Patientin in Frankreich ist dem Tod gerade noch einmal von der Schippe gesprungen: „Ganz sicher klinisch tot“ lautete der Befund eines Arztes in Bordeaux, wo die krebskranke Frau im Zusammenhang mit einer Chemotherapie zusammengebrochen war, wie der Direktor der Poliklinik, Yves Noël, am Mittwoch mitteilte.
Dies habe ein Notarzt festgestellt, der versucht hatte, die Patientin zu reanimieren. Er habe sich auch mit weiteren Medizinern beraten und den „klinischen“ Tod von Lydie Paillard dann deren Kindern telefonisch bekannt gegeben.
Die Frau, die an eine Beatmungsmaschine angeschlossen worden war, wurde später in der Universitätsklinik von Bordeaux genauer untersucht und ein Hirntod dabei ausgeschlossen. Die 60-Jährige sei dann „14 Stunden später in der Uniklinik Bordeaux aufgewacht“.
Tod und Sterblichkeit ist so eine Sache, die die Politiker gerne verdrängen – aber nicht nur sie. Wir wissen alle, das wir sterben werden … aber wir glauben nicht daran. Habe ich jedenfalls mal gehört. Zu sehr würde die Tatsache unseres sicheren Endes unsere weitreichenden Zukunftspläne stören … beziehungsweise jene Pläne, die der Dauerkonsum von uns verlangt. So neigen wir schon mal dazu, die Wirklichkeit mit Gewalt zu verändern … was natürlich manchmal bizarre Folgen hat, wie dieser Fall in der Welt beweist:
Die 55 Jahre alte Witwe, ihre beiden Töchter und der Freund der älteren Tochter waren 2005 verurteilt worden, weil sie den 52-Jährigen erschlagen, die Leiche zerstückelt und teils den sieben Hofhunden zum Fraß vorgeworfen haben sollen.
Als im März 2009 die vollständige Leiche des Mannes nahe der Donau-Staustufe beim oberbayerischen Bergheim geborgen wurde, war klar, dass die früheren Annahmen und auch die einstigen Geständnisse zum großen Teil völlig aus der Luft gegriffen waren.
Die Bedeutung Wahrheit und Wirklichkeit, von Urteil und Entscheidung wird gerade vor Gericht deutlich. Gerade hier wird auch deutlich, wie wichtig es werden kann, sorgfältig zu arbeiten und sich bewußt zu sein, welche Urteile ich wann wo wie und warum fälle. „Gott ist tot“ ist ein Urteil, das Menschen nicht fällen brauchen – und es ist sofort falsch. Für das Gegenteil ließe sich durch vernünftige Gottesbeweise noch eine gewisse geringe Wahrscheinlichkeit errechnen, aber auch hier versagt letztlich die menschliche Urteilskraft.
Gut, das man die sechzigjährige Frau nicht schnell eingeäschert hat, gut, das man die bestialischen Täter nicht öffentlich an den Pranger gestellt hat: beides wäre selbst ein Verbrechen gewesen. Gerade im letzteren Fall kommt noch erschwerend hinzu, das … die Polizei mutmaßlich der Wahrheitsfindung nachgeholfen hat. Sowas kommt schon mal vor, wenn man es mit Menschen zu tun hat, die sich selbst für die Krone der Schöpfung halten und einfach „wissen, was wahr ist „.
Es ist … die geistige Einstellung der Diktatur, sozusagen ihre Vorstufe. Sie kann einem auf allen Ebenen gesellschaftlichen Lebens begegnen – und sollte überall sofort bekämpft werden. Es ist das Prinzip des Urteilens (des Vor-urteilens), das letztlich in Mord, Totschlag und Versklavung mündet. Der Ausländer ist kriminell, der Jude frißt kleine Kinder, die Deutschen sind alle Nazis, der Weltuntergang kommt 2012, Arbeitslose sind dumm, faul und versoffen … die Liste ließe sich ewig verlängern. Am Anfang dieser Auswüchse steht immer … ein dummer Kopf. Kommen diese Dummheiten von Menschen, denen man Intelligenz unterstellen muß, dann … liegt der Schluß nahe, das man es mit Absicht zu tun hat: die Geburt einer Verschwörungstheorie, geschuldet dem Glauben an die Vernunft der Regierenden.
Dabei geben die Regierenden offen zu, das sie … oft selbst einfach nur mal so herumexperimentieren. Es scheint ja auch legitim zu sein – wenn die Fähigkeit des Menschen, korrekte Urteile zu fällen, wirklich so beschränkt ist wie die Philosophie seit Jahrtausenden behauptet, dann kann man doch auch einfach mal so draufloshandeln. Das macht man gerade in England, wie der „Spiegel“ berichtet:
Was Osborne macht, ist ein gigantisches Politik-Experiment, ein Vabanque-Spiel mit ungewissem Ausgang. „Niemand weiß, was die Folgen sein werden – auch die Politiker nicht“, vertraute ein ranghoher Mitarbeiter des Finanzministeriums der „Financial Times“ an.
Einfach mal so einer halben Million Menschen die Existenzgrundlage nehmen – mal gucken, was dann passiert. Vielleicht klappt es ja wie in Deutschland: da hat der Staat 1,2 Millionen Stellen abgebaut – und keiner hats gemerkt. Aber die darauffolgende Massenarbeitslosigkeit mußte man zwar zur Kenntnis nehmen, konnt den Bürgern aber einreden, das nur ihre eigene Faulheit daran Schuld war.
Es scheint jene konsumesoterische Philosophie des „positiven Denkens“ zu sein, von der Korporatokratie und den Kosmokraten in die Welt gesetzt, damit alle Denken, eine Welt von 12 Milliarden Milliardären, die sich alle reich gedacht haben, wäre möglich, weil die Wirklichkeit sich völlig dem menschlichen Denken und Wollen unterordnet. Nun – auch wenn die Quantenphysik durch das Doppelspaltelement einen gewissen Einfluß von „Beobachtung“ und „Aufmerksamkeit“ auf Umwelt vermuten läßt: wir werden eine Sonne behalten – und auch einen Mond. Unserer Willkür sind da offensichtliche Grenzen gesetzt, auch wenn skrupellose Geschäftemacher da Grenzenlosigkeit propagieren.
So kann positives Denken ganz schnell zu negativem Handeln führen … und auf einmal gibt es „Geständnisse“ und „Urteile“, die das Papier nicht wert sind, auf das sie geschrieben wurden. Da darf man doch nebenbei auch mal fragen, mit welchen Methoden die Polizei hier so im Verborgenen arbeitet … mitlerweile.
Der mangelnde Respekt vor der Begrenztheit unseres Urteilsvermögens führt regelmäßig in allerschönste politische Katastophen … erst recht, wenn sich Politiker gezwungen sehen, die Wirklichkeit mit Gewalt in jene Form zu bringen, die sie sich gerade gedacht haben. Die Welt berichtet aktuell aus einem schönen Beispiel in Frankreich:
Am Montagabend boten die Abendnachrichten des Senders France 2 dadaeske Unterhaltung: Der Moderator fragte den Staatsminister für Transport, Dominique Bussereau, ob es Treibstoffmangel in Frankreich gebe. Der Minister, der in einem feudalen Regierungsbüro saß, präsentierte freudig eine frisch ausgedruckte Frankreich-Karte, die das Land in grün zeigte: Da wo Grün sei, gebe es auch Benzin, behauptete Bussereau und erklärte mit fester Stimme: „Es gibt keinen Treibstoffmangel.“
In ganz Frankreich brachen in diesem Moment die Menschen vor den Bildschirmen in schallendes Gelächter aus. Die Szene hatte etwas Ceausescu-haftes. Viele Franzosen hatten den Tag damit verbracht, eine Tankstelle mit ein paar Tropfen Benzin zu suchen. Und sofern sie eine fanden, standen sie stundenlang Schlange.
Ähnlich geht es in Deutschland den Bürgern, wenn sie die neuen Aufschwung- und Arbeitsmarktdaten erhalten. Die Pest des positiven Denkens, jener naive Glauben an die Willkürlichkeit und Beliebigkeit von Wirklichkeit, scheint inzwischen via Unternehmensberatung endlich alle Etagen der Politik in Europa erreicht zu haben.
Darf ich dazu mal eine aus Film und Fernsehen bekannte Persönlichkeit zitieren?
2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt und Drei macht Neune !!
Ich mach‘ mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt
So spricht die Efraimstocher Pippi Langstrumpf auf ihrer gleichnamigen Internetseite und offenbart so in Kurzform das Programm der Regierung Merkel.
Sowohl die Religionsfreiheit als auch das diffizile Verfahrenswesen deutscher Gerichtsbarkeit sind dem Glauben an die Mangelhaftigkeit menschlichen Urteilsvermögens geschuldet, beides sind unverzichtbare Bestandteile einer demokratischen Rechtskultur. Darum muß die Freiheit der Religon IMMER die Freiheit aller Religionen bedeuten. Verbiete ich eine Religion (oder benachteilige sie), so urteile ich automatisch, das eine andere „richtiger“ ist – ein Urteil, das sich kein Mensch gerechterweise anmaßen kann.
Habe ich dann eine „richtige“ Religion (was in diesem Sinne auch für die staatlich verordnete Monokultur des Atheismus gilt)… geht das Massenmorden und Hexenjagen ganz schnell wieder von vorne los – darum brauchen wir mehr als eine Religion … und darum sollte die Gesellschaft und der Staat sich über mehr Wettbewerb freuen.
Da gewisse religiöse Anschauungen aber auch „Nebenwirkungen“ haben … nicht nur steuerlicher Art … wird man auf die Dauer nicht umhinkommen, Verfahren zur Beurteilung von Religion einzuführen. Wer meint, die Opfer der Konzentrationslager hätten sich ihr Schicksal selbst ausgesucht um ein Karma der Vergangenheit zu sühnen … öffnet zukünftigen Tätern Tür und Tor. Jeder Mörder wird Karmahelfer. Darum setzen gerade Mörder und andere Täter solche Gedankengebilde gerne in die Welt. Um sich vor solchen gedanklichen Abenteuern zu schützen … wird es wichtig, sie wie Arzneimittel zuzulassen oder ihnen die Zulassung zu verweigern, wobei ein öffentliches Missionsverbot für nichtzugelassene Religionsformen ausreichen würde, sowohl der Religionsfreiheit gerecht zu werden als auch den Schaden durch „Nebenwirkungen“ zu minimieren.
Schön wäre es … wenn es so etwas auch für politische Experimente geben könnte. Ein Gremium, das politische Strömungen und Positionen auf Nebenwirkungen untersucht und Parteien, die „wer nicht arbeitet soll auch nicht essen“ auf ihre Fahnen schreibt die Zulassung entzieht. Oder ein Gremium, das die „Therapien“, die Politiker für das Volk verordnen, erstmal – wie Medikamente – umfangreichen Studien und Tests unterzieht, sowie ein Medikament vor der Zulassung umfangreich geprüft wird. So könnte man manchen Amoklauf durch Verbot des Privatfernsehens verhindern, wie die Seite grenzwissenschaft-aktuell berichtet:
TV-Serien, Filme und Videospiele mit gewaltverherrlichendem Inhalt können gerade, aber nicht nur, Teenager desensibilisieren und fördern zudem aggressives Verhalten. Zu diesem Schluss kommt eine US-Studie und liefert erstmals die neurologischen Grundlagen für das bereits zuvor festgestellte gesellschaftliche Phänomen.
Wenn die schon schädlich sind …. wie schädlich ist dann erst gewaltpraktizierende Realpolitik?
Völlig unschädlich … wenn man den Regierungen Europas glauben darf. Hat gar keine Nebenwirkungen und wird bedenkenlos geschluckt.
Wer möchte – und es bezahlen kann – kann sich möglicherweise dann bald laut Spiegel Westerwelle, Merkel oder Seehofer als Original ins Wohnzimmer stellen – die müssen nur vorher sterben, dann geht das:
Die Preise stehen offenbar schon fest: Ein plastinierter Körper soll 69.615 Euro kosten, ein Torso ist für 56.644 Euro zu haben, ein Kopf für 22.015 Euro.
Na ja, ich wette mal: mit „Promis“ geht das nicht. Verwurstet werden andere. Eine Nebenwirkung der Religion „Atheismus“: der Mensch wird Matsch und schutzlos allen (eben auch den perversen) Interessen ausgeliefert. Wenn „Mensch“ nur „Tier“ ist, dann darf man ihn auch schlachten und ausschlachten.
Es wird Zeit, das die Menschheit erwachsen wird, ihre Freiheit erkennt – und ihre Grenzen aktzeptiert. Wir brauchen dann auch keine Götter und Priester mehr … aber so haben wir ja auch mal angefangen: „Du sollst Dir kein Bild machen von Gott deinem Herrn“.
Wollte nur keiner hören … die Markt- und Machtchancen waren einfach zu verlockend. Das werden sie auch bei der Leichenverwertung …. und anderen gewaltpraktizierenden Erscheinungen der Realpolitik sein.
Ob man bald seine Kinder für Plastinate verkaufen muß, um sein Hartz-Geld zu kriegen? Der Markt testet ja gerade schon Preise …
Die Chinesen machen ja gerade etwas Ungeheuerliches: sie suchen den Yeti. Ungeheuerliche Ungeheuersuche. Wie können die nur so etwas machen, weiß doch jeder, das man sich in Europa mit der Suche nach dem Yeti lächerlich macht, gerade bei den großen Nachrichtenagenturen wie dem „Spiegel“:
Man könnte meinen, es sei hinlänglich bekannt, dass es das Wesen nur in der Mythologie gibt. Schließlich gibt es bislang keinen stichhaltigen Beweis für seine Existenz. Nur ein paar Augenzeugenberichte und verwaschene Fotos.
Ein einziger Satz nur … und schon ist man im Herzen der wissenschaftlichen Finsternis und der Manipulation. Es sei … „hinlänglich bekannt“ … ja, wem denn? Was den Yeti betrifft, so ist es wie mit allen Phänomenen, die nicht jederzeit herbeirufbar sind (sich also der menschlichen Kontrolle und Machtausübung aus freiem Willen entziehen können): entweder, man gehört zu denen, die einen gesehen haben oder aber man gehört zu jenen, die keinen gesehen haben. Nach guter alter naturwissenschaftlicher Tradition der Empirie ist „hinlänglich bekannt“ das ein Zeuge ausreicht. Nach guter alter naturwissenschaftlicher Tradition beugte sich sogar der „Alleszertrümmerer“ Kant (hier aus einem Spiegelartikel von 1974) den Fakten:
Gleichwohl, auch einige Rationalisten blieben im Zweifel. Sogar Immanuel Kant, der „Alleszertrümmerer“, rätselte darüber, wie es dem schwedischen Ingenieur Emanuel Swedenborg an einem Abend des Jahres 1759 gelingen konnte, von Göteborg aus einen in Stockholm stattfindenden Großbrand „fernzusehen“.
Kant lehnte jede Form von „Geisterseherei“ aus guten Gründen ab, in der Welt des Rationalismus hat Empirie aus methodischen Gründen nichts verloren – aber die Welt des Rationalismus ist nicht die Welt selbst, sondern nur das Kategorienraster, durch das die Menschen „Welt“ betrachten. Über seine Erfahrungen mit Swedenborg schrieb Kant 1766 ein eigenes kleines Werk: Träume eines Geistersehers.
Er beschreibt dort auch die „Modes des Unglaubens“, die zur damaligen Zeit politisch wichtig und deshalb per Vernunft geboten war. In Zeiten, wo die Kirche als Weltmacht hinter den Thronen stand und jede widersprüchliche Glaubenslehre als „Geheimnis des Glaubens“ postulieren konnte, war es unverzichtbar, sich im Widerstand gegen weltliche Mächte ein heiles Reich der Vernunft zu schaffen, um nicht durch „Träume eines Geistersehers“ lenkbar zu werden. „Hellsichtigkeit“ als empirische Beobachtung stand da der Vernunft im Wege.
Heute sind wir weiter … eigentlich. Heute wissen wir über die Einflüsse des Mondes auf Psyche und Natur … und manche Passagen des Seher Swedenborg könnten heute von den neuen Predigern der Metaphysik kommen: den Quantenphysikern (hier bei Kant:)
Ein Hauptbegriff in Schwedenbergs Phantasterei ist dieser: Die körperliche Wesen haben keine eigene Subsistenz, sondern bestehen lediglich durch die Geisterwelt; wiewohl ein jeder Körper nicht durch einen Geist allein, sondern durch alle zusammengenommen. Daher hat die Erkenntnis der materiellen Dinge zweierlei Bedeutung, einen äußerlichen Sinn, in Verhältnis der Materie aufeinander, und einen innern, in so ferne sie als Wirkungen die Kräfte der Geisterwelt bezeichnen, die ihre Ursachen sind. So hat der Körper des Menschen eine Verhältnis der Teile untereinander nach materiellen Gesetzen; aber, in so ferne er durch den Geist, der in ihm lebt, erhalten wird, haben seine verschiedene Gliedmaßen und ihre Funktionen einen bezeichnenden Wert vor diejenige Seelenkräfte, durch deren Wirkung sie ihre Gestalt, Tätigkeit und Beharrlichkeit haben.
Wenn es denn Materie nicht gibt, die Welt der Formen und Farben nur Illusion ist, so werden wir irgendwann zu der Frage stoßen: welche Kraft hält das alles zusammen?
Nun, Swedenborgs Geister- und Höllenvisionen haben mich nie sonderlich interessiert – was vielleicht ein Fehler ist. Die Vorstellung von Wesen (Engeln wie Teufeln) die aufgrund ihrer natürlichen Beschaffenheit in der Lage sind, „Eigenrealitäten“ zu bilden, fand ich jedoch für jemanden in der Mitte des 18.Jahrhunderts sehr fortschrittlich, da „Eigenrealitäten“ ein abstrakter Begriff ist, der wir uns erst durch die Physik der letzten Jahre faßbarer erscheint. Und die Vorstellung, das nur jene in der Hölle landen, die selbst dort hineinwollen, fand ich sehr beruhigend – und irgendwie auch überzeugend.
Wir schreiben aber nun nicht mehr das 18. Jahrhundert in dem sich die Welt von der Kirche emanzipieren mußte, wir schreiben das 21. Jahrhundert, in dem man wissen können müßte, das die Sichtung von „Yetis“ mit der „Mythologie“ nichts zu tun haben. Trotzdem finden sich noch Anhänger der „Mode des Unglaubens“. Die Welt der Mythologie ist die Welt der Schöpfungsgeschichten, der Sagen und Legenden. Die Welt der Yetis ist die Welt der Biologie – bzw. die Frage, ob es noch große Tierarten in der Welt gibt, die in geringen Populationen leben.
Das sind zwei ganz verschiedene Felder. Mit dem Yeti ist es wie mit dem Riesentintenfisch, der lange Zeit als „Mythos“ verächtlich gemacht wurde, bis er im britischen Museum hing. Es gibt keinen Grund für Spott oder Hohn, was die Yetiforschung betrifft – es sei denn, man hält Mode für Wissenschaft.
In der Waldregion, die nun untersucht werden soll, wurden im Laufe der Zeit 400 Sichtungen des mysteriösen Wesens registriert. Demnach ist die Kreatur größer als ein Mensch, geht aufrecht und ist von Kopf bis Fuß mit Haaren bedeckt.
So berichtet der Spiegel weiterhin. 400 Sichtungen sind eine Menge. Grund genug, mal zu schauen, ob es sich um eine neue Bärenart handelt – oder um eine alte Bärenart und ungenaue Beobachtung. Oder um die Kleinpopulation eines seltenen Großtieres, von denen man heute immer noch einige findet. Seit dem mit dem Quastenflosser ein angeblich schon vor den Dinosauriern ausgestorbener Urahn alle Landlebewesen fröhlich schwimmend in den Weltmeeren gefunden wurde, würde es mich nicht wundern, wenn jüngere Vertreter seiner Art auch im Loch Ness schwimmen. Es wäre im Prinzip nicht unvernünftig….nur unmodern.
Die Mode des Unglaubens selbst könnte man heutzutage noch tolerant akzeptieren, wenn sie nicht … eine ganz häßliche politische Schattenseite hätten. Ignoranz, Dogmatik, Ideologie, Intoleranz, die im wissenschaftlichen Bereich noch existieren können ohne großen Schaden anzurichten (aber auch keinen großen Nutzen bringen), werden außerhalb der wissenschaftlichen Sphäre ganz schnell ganz häßlich, hier laut Spiegel:
Belgrad im Ausnahmezustand: Tausende rechtsextreme und nationalistische Randalierer lieferten sich in der serbischen Hauptstadt Straßenschlachten mit Polizisten. Diese versuchten den ersten Umzug von Homosexuellen seit neun Jahren zu schützen – Dutzende Menschen wurden verletzt.
In Polen laut Welt:
Der Zug durch Warschau wurde begleitet von rund 2000 Polizisten, die die Teilnehmer vor möglichen Angriffen von Rechtsextremen oder ultrakonservativen Katholiken schützen sollten. Beide Gruppen hatten Gegendemonstrationen angekündigt. Vereinzelt wurden Eier und Flaschen auf Teilnehmer geworfen. Nach Polizeiangaben wurden acht Menschen festgenommen, weil sie Polizeibeamte angegriffen hatten. Beim Marsch durch die polnische Hauptstadt trugen die Gegendemonstranten unter anderem Transparente „Perverse nach Berlin“.
„Es ist hinlänglich bekannt, das Schwule pervers sind und das der natürliche homosexuelle Mann ins Reich der Mythologie gehört“. Homosexualität als Krankheit … das bricht sich wieder Bahn, hier ebenso wie in den USA. Dahinter steckt der gleiche Geist, der Yetiforscher verspottet: der Mensch mit Gier nach Macht.
Im 21. Jahrhundert stehen wir vor einem Trümmerhaufen, den uns das naturwissenschaftliche Weltbild gebracht hat. Umweltkatastrophen (mit einen drohenden Rekordwinter 2010/2011, den viele Hartz IV-Abhängige dann wohl diesmal wirklich nicht überleben werden) , Umweltgifte, Atombomben, Artensterben … die Liste der Vernichtungen ist schier unendlich lang. Zeit sich mal Gedanken darüber zu machen, was denn da schief gelaufen ist, wie denn aus der harmlosen und begrüßenswerten vernünftigen Beobachtung und des ruhigen Studiums der Natur eine Vernichtungsmaschinerie derselben werden konnte … oder wollen wir lieber weiter in den sicheren Untergang ein überbevölkerten, waffen- und giftverseuchten Welt marschieren, weil die Mode des Unglaubens es uns befiehlt?
Es ist Zeit, sich zu Fragen, was denn da schief gelaufen ist … in nur 150 Jahren. Zeit, einfach mal die Frage nach dem letztendlichen „Nutzen“ von Naturwissenschaft zu stellen – was man heutzutage auch tun kann, ohne gleichzeitig die Kirche wieder aus dem Sack der Geschichte hervorholen zu müssen.
Was die Herrscher der Welt am Yeti, am UFO, an der Telepathie stört ist … es sind Objekte menschlicher Wahrnehmung, die nicht ihrer Kontrolle unterliegen. Sie stellen die Allmacht ihres Gottes in Frage, mit dessen Hilfe sie über die Menschheit herrschen … und der auch Quell für viele wunderbare renditefreundliche „Sachzwänge“ ist.
Deutet mein Gott „Naturwissenschaft“ den Menschen als Tier, so kann ich die Population in Auschwitz logisch und vernünftig mit Gas reduzieren, das gleiche gedankliche Prinzip gebar im Nachkriegsdeutschland das Sozialmonster Hartz IV: Massentierhaltung in Zeiten (künstlich hervorgerufener) knapper Ressourcen – solche Vergleiche dienen auch nicht der Verharmlosung des Nationalsozialismus, sondern lediglich der Verhinderung seiner (bevorstehenden und laufenden) Wiedergeburt, die in Deutschland mit großen Schritten voranschreitet und die neuen „Juden“ trifft: die Arbeitslosen, denen nicht nur der billige Wohnraum weggenommen wird sondern auch noch (laut Spiegel) der Artzbesuch unmöglich gemacht:
Um die Kosten im Gesundheitssystem zu senken, sollen Patienten laut Gesundheitsminister Rösler ihre Rechnung selbst bezahlen – und das Geld dann von der Krankenkasse erstattet bekommen. Der Chef der Kassenärzte hält das für richtig.
Es ist das gleiche Denkprinzip, das auch Ausschwitz errichtete: Das Kosten/Nutzendenken der Tierhaltung auf den Menschen übertragen. Rationalismus ohne Religion wird schnell gefährlich, das wußte schon Kant. Er findet keinen Halt in der Welt und hat keine eigenen Werte, wähnt sich aber selbst von allem gefährdet, was er sich nicht Kraft seiner Gedanken selbst erschließen kann und was seinen jeweiligen aktuellen Modewerten wiederspricht. Es sind aber nur … Modewerte, keine „ewigen Werte“.
Wie anders würde die Welt aussehen, wenn wir uns – nur um ein Beispiel zu denken – eher an Swedenborg denn an Kant orientiert hätten … möglicherweise wäre schon jeder Mensch soweit, das er Kraft seine Willens seine eigenen Realitäten schaffen könnte. Wen sollte das schon stören?
Seltsamerweise die gleichen, die auch den Yeti lächerlich machen. Aber vielleicht ist das gerade die Wahrheit, die die Reichen und Mächtigen vor uns verbergen wollen: jene Fähigkeiten, die wir erlangen, wenn wir 100% unsere Gehirnkapazität nutzen können. Dann würde ja niemand mehr Macht über Menschen ausüben können … und das wäre für gewisse Charaktere schlimm.
Es ist weder wünschenswert noch notwendig, das man nun den naturwissenschaftlichen Modeglauben durch esoterischen Modeglauben ersetzt. Aber ich denke es ist notwendig und wünschenswert, bevor aus verständlichen und vernünftigen Sachzwängen die nächsten Hassorgien angesagt werden und neue Leichenberge zeugen, mal das grundsätzliche Übel anzugehen: den naiven und primitiven Glauben an die Allmacht rationaler Vernunft … denn es ist ebenso unvernünftig an den Yeti zu glauben wie den Schwulen am Leben zu lassen.
Ein Werkzeug ist kein Wert an sich … und es mutet schon fast wie ein Zaubermärchen an, das die Menschen sich aus der Flucht vor der kalten und mitleidlosen Bestialität ihres Werkzeuges wieder in die Arme der Kirche flüchten müssen – und alles wieder von vorn beginnt. Aber vielleicht wählen die Menschen gerade deshalb wundersame Auswege:
Die mächtigste Frau der Welt ist laut „Forbes“ Michelle Obama, in Großbritannien dagegen hat die einflussreichste Dame nichts mit Politik am Hut: Die Rangliste wird von Joanne K. Rowling angeführt, Autorin der Harry-Potter-Saga.
Die Harry-Potter-Saga ist in vielerlei Hinsicht eine Sage von … „Eigenrealitäten“. Ich schätze sie nicht, weil man (wie auch im „Herrn der Ringe“, in dem „Star Wars Mythos“, der „Matrix-Sage“ oder den vielen Vampirlegenden) sehr vorsichtig auf das Element des „Herrenmenschentums“ in jenen Geschichten achten muß, was bei ihr durch die Einführung des minderen „Muggel“ (unmagische Normalmenschen) schon einen finstereren Beigeschmack hat, aber das eine Zauberbuchautorin als einflußreicher gilt als die Spitzen der Gesellschaft … das hat was freundliches. Was sehr freundliches.
Was Wahrheit ist, was Wirklichkeit ist, wird von den Herrschenden festgelegt. Das ist seit Jahrtausenden so – einfach mal die Opfer der jeweiligen Inquisition fragen.
Legen wir – mit dem „Economic Hit Man“ John Perkins – eine Korporatokratie (eine Diktatur der Konzernstrukturen und ihrer Werte) zugrunde, dann werden die Werte klar erkenntlich: „Konsumismus“ als Materialismus in brutalster Form.
Obwohl selbst unsere Schüler schon merken, das wir – angesichts der riesigen Entfernungen zwischen Atomkern (der selbst auch kaum „da“ ist) und Elektronen – eigentlich aus „nichts“ bestehen, die Welt mehr und mehr Hologramm wird, predigt die Koropratokratie nur eins: nur das, was wir sehen und anfassen können ist wahr, was wir hören, riechen, fühlen, schmecken schon weniger.
Den Widerstand – und die „gute Erziehung“ durch die Konzerne – wird man schnell merken, wenn man Perkins Rat verbreitet zur Rettung der Welt lieber mal zu meditieren anstatt shoppen zu gehen. „Ich kaufe, also bin ich“ ist die Devise der modernen Wohlstandsblase, und was sie zu kaufen hat, was „man“ kauft, ißt, trägt, singt, wie „man“ seine Wohnung einrichtet, wohin „man“ in Urlaub fährt und welche Farbe in diesem Sommer „in“ ist – das sagen einem schon die vielen Agenten der Korporatokratie. Philosophie ist da unerwünscht – es sei denn, als Philosophiegeschichte, als etwas Totes und Vergangenes im Museum.
Philosophie ist auch deshalb unerwünscht, weil sie schon zu den Barrikaden eilt, wenn jemand daherkommt der einem weismachen will was man diesen Sommer anzieht und was Trendfarbe zu sein hat. Zuviele Menschen sind für die Freiheit gestorben als das man sie nun zwecklos einem Modegecken opfert – und doch geschieht genau das. Von der Wiege bis zur Bahre begleitet uns Bertelsmann und sagt uns auf breiter Front, was „man“ so tut – bis ins kleinste Detail. Wer davon abweicht, riskiert ins Fernsehen zu kommen und öffentlich gemaßregelt zu werden.
Natürlich werden auch viele Themen „Tabu“. Ufos gehören dazu, dabei sind sie als „Moderne Mythen“ Bestandteil unserer Kultur und gehören zu den Forschungsobjekten der Religionswissenschaft.
Neben vielen merkwürdigen Gestalten, die solcherart tabuisierte Themen immer hervorbringen respektierte ich unter anderem die Arbeit von David M. Jacobs, weil seine persönliche Geschichte – die Entwicklung vom Skeptiker und Historiker zum Gläubigen – glaubwürdig ist (aber auch gelogen sein kann) , obwohl die Resultate seiner Forschung eher beängstigend sind:
Dieses Buch liefert die Beweise dafür, daß sich hinter der wohlwollenden Fassade der Aliens etwas ganz anderes verbirgt – rücksichtslose Invasoren, die ihren eigenen Fortbestand auf Kosten unserer Menschheit sichern wollen. Die Züchtung von Hybriden dient seiner Ansicht nach nicht der Erschaffung einer neuen Menschheit, sondern vielmehr der Erhaltung der vom Aussterben bedrohten Aliens. Und wenn der große Plan aufgeht, wird die Erde bald nicht mehr den Menschen, sondern den Aliens gehören …
Quelle: tatjana ingold
Das Buch habe ich mal für einen Euro erstanden (wie eigentlich alle Bücher der grenzwissenschaftlichen Kategorie – da hat man nie das Gefühl, zuviel gezahlt zu haben) und es hat mich nicht sonderlich beeindruckt. Es fehlte was. Eine plausible Hintergrundgeschichte für die Erschaffung von Hybriden. Dabei … gibt es sie.
Einfach mal Bibel lesen:
Da sich aber die Menschen begannen zu mehren auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden, da sahen die Kinder Gottes nach den Töchtern der Menschen, wie sie schön waren, und nahmen zu Weibern, welche sie wollten.{Matthäus.24,38} Da sprach der HERR: Die Menschen wollen sich von meinem Geist nicht mehr strafen lassen; denn sie sind Fleisch. Ich will ihnen noch Frist geben hundertundzwanzig Jahre.{1 Petrus.3,20} Es waren auch zu den Zeiten Tyrannen auf Erden; denn da die Kinder Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren, wurden daraus Gewaltige in der Welt und berühmte Männer. Da aber der HERR sah, daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar.
Ein Mythos, der sich in vielen anderen Kulturen wiederfindet: die Götter rauben Menschenfrauen und zeugen mit ihnen Ungeheuer (in manchen Bibelübersetzungen werden aus den „Tyrannen“ auch „Helden“ oder „Ungeheuer“). So etwas kannten auch schon die alten Griechen. Die alten Griechen wußten aber auch schon, das UFOs gar nicht auf der Erde existieren können – eben so wenig wie Götter. Diese Erkenntnis erleichterte vielen das Leben und sparte viele Opfer an die Priesterkaste – sehr zu derem Ärgernis.
Platon skizziert das Grundmuster dieser Überzeugung in seiner „Ideenlehre“ (die übrigend in groben Zügen der Interpretation der Theorien des Physikers Burghard Heim durch den Physiker und Ufo-Forscher Ilobrand von Ludwiger entspricht), wonach alles Seiende unstofflichen Ideen zugrunde liegt, alle Löwen dieser Welt zum Beispiel der Idee der „Leonitas“, der „Löwheit“ entspringen. Was nicht dementsprechend in der Ideenwelt manifestiert ist, würde auf der Erde keinen Platz finden können, abgestoßen werden wie Fremdkörper im Blut. Insofern gäbe es keinen Grund, sich vor Göttern, Engeln, Ufos Teufel und Dämonen zu fürchten – sie mögen zwar irgendwo vorhanden sein (weshalb wir auch Begriffe von ihnen haben) aber sie gehen uns schlichtweg nichts an weil sie nicht in den Definitionskreis der Erde gehören.
Plausibel, oder? Das würde dann auch für die Ufonauten gelten und man könnte ruhig schlafen gehen, wenn nicht der Henoch einen kleinen Fehler in der Geschichte entdeckt hätte: die Invasion der Gottessöhne wurde durch die Sintflut beendet. So eine Art Immunreaktion der Erde. Aber ihre Kinder … waren nicht von der Art der „Gottessöhne“, sie konnten nicht einfach „in die Sterne“ geschickt werden. Hören wir Henoch selbst dazu:
Aber die Riesen nun, die von den Geistern und Fleisch gezeugt worden sind, wird man böse Geister auf Erden nennen, und auf der Erde werden sie ihre Wohnung haben. Böse Geister gingen aus ihrem Leibe hervor, weil sie von Menschen geschaffen wurden, und von den heiligen Wächtern ihr Ursprung und erste Grundlage herrührt; böse Geister werden sie auf Erden sein und böse Geister genannt werden. Die Geister des Himmels haben im Himmel ihre Wohnung, und die Geister der Erde, die auf der Erde geboren wurden, haben auf der Erde ihre Wohnung. Die Geister der Riesen werden böse handeln, Gewalttaten begehen, Verderben stiften, angreifen, kämpfen, Zertrümmerung auf Erden anrichten und Kummer bereiten; sie werden nicht essen, sondern hungern und dürsten und Anstoß erregen. Und diese Geister werden sich gegen die Söhne der Menschen und gegen die Weiber erheben, weil sie von ihnen ausgegangen sind.
Die Kinder blieben als böse Geister auf der Erde. Körperlos, aber nicht machtlos noch wirkunglos. Sie haben nämlich ein konkretes Ziel: die Erde wieder beherrschen zu können wie dereinst. Geht nur nicht: sie haben keine materielle Struktur (besser gesagt: definierte holografische Form) mehr und können auch ihre alten Formen nicht mehr bilden, da Minotauren (und ähnliche Chimären) nicht mehr zur Grundstruktur des Hologramms gehören.
Vielleicht können sie menschliche Gestalt annehmen. Oder tierische Gestalt. Darüber – gibt es noch keine Geschichten. Aber auf andere Art können sie Einfluß nehmen: durch Ideen.
Woher die menschliche Erkenntnis kommt, ist bis heute unklar, aber Theorien gibt es genug: Erkenntnistheorien.
Wenig Berücksichtigung findet in diesen Artikeln die Theorie der Intuition … auf die sich u.a. Einstein bezieht:
Intuitiv klar schien es mir von vornherein, dass sich für einen solchen Beobachter alles nach denselben Gesetzen abspielen müsse wie für einen relativ zur Erde ruhenden Beobachter.“
Quelle: Lehrer-online
Auch Träume scheinen eine Rolle bei Schöpfung und Erkenntnis spielen zu können:
Bekannt ist, dass sich viele Naturwissenschaftler und Nobelpreisträger intensiv mit ihren Träumen befasst haben und nützliche Informationen und schöpferische Eingebungen gewinnen konnten. Hier einige Beispiele:
Quelle: Philognosie
Hier sei dann auch die Spekulation erlaubt, das nicht alle Ideen der menschlichen Wissenschaft unbedingt auf ihrem eigenen Mist gewachsen sein müssen – manches wurde vielleicht einfach nur „eingegeben“ um die Grundkonstanten der „Schöpfung“ (die wir uns einfach mal ohne den zu sehr belasteten Begriff „Gott“ vorstellen wollen) zu zerrütten, einerseits die Spaltung des Atoms, andererseits … die langsame Zerrüttung der Definitionskonstanten unserer Schöpfung durch „Chimären“.
Die Chimären-Forschung ist das zurzeit wohl umstrittenste Gebiet der modernen Biomedizin. «Jetzt machen sich Wissenschafter daran, sich über das letzte Tabu der natürlichen Welt hinwegzusetzen», umschrieb der Gentech-Kritiker Jeremy Rifkin vor einiger Zeit sein Unbehagen gegenüber den Mixturen von menschlichen und tierischen Zellen. «Mit den Chimären-Experimenten riskieren wir, die biologische Integrität unserer eigenen Spezies zu unterminieren.»
Quelle: NZZ.ch
Und hier schließt sich der Kreis. Während die einen von innen die Definitionskonstanten aufweichen und die Grundlagen der Schöpfung durch Kernspaltung zerrütten, gleichzeitig aber große Bestrebungen haben, die Anzahl von definierten und manifestierten „Ideen“ zu verringern (weshalb uns nicht umsonst das größte Artensterben der Geschichte erwartet, das ein gewissesn Vakuum an Ideen hinterläßt) , erledigen die anderen die gleiche Arbeit von außen, mit dem Ergebnis, das irgendwann die Rückkehr der Götter möglich sein wird – und die Manifestation der bösen Geister in ihren ursprünglichen Formen.
Hier … ist dann die Arbeit des Philosophen auch schon getan. Nicht „wahr“ oder „falsch“ gilt es zu beurteilen (das ist die Welt der einfältigen Dogmatiker und Inquisitoren), sondern nur „möglich“, „denkbar“ und allerhöchsten „wahrscheinlich“.
Persönlich halte ich den oben skizzierten Mythos für denkbar, möglich aber unwahrscheinlich.
Was mir an ihm gefällt ist, das er eine mögliche Erklärung dafür bietet, das die Welt trotz 60 Jahren UNO und Menschenrechten immer mehr ins Chaos stürzt – das deutet schon darauf hin, das wir es mit kriegstreibenden Kräften zu tun haben, die wir in vielen Fällen sogar genau benennen können: es stecken Konzerne und ihre Lobbyisten dahinter. Ästhetisch betrachtet paßt die aufkeimende Korporatokratie zeitlich harmonisch zur Kernspaltung – so als ob da letzte Hürden eingerissen worden wären (auch diese Theorie habe ich mal „unterwegs“ aufgegriffen, weiß aber nicht mehr genau, von wem sie stammt. Der Erfinder möge sich bitte melden).
Letztlich nehmen Konzerne als juristische und politische „Wesen“ (was sie per Gesetz sind) im Vergleich zu Individuum in Ansicht ihrer Machtfülle die Position von Göttern in archaischen Gesellschaften ein, auch wenn – hoffe ich – noch niemand zum großen Walt Disney, zu Coca Cola oder Ford betet (aber wohl entsprechend ehrfürchtige Gefühle hegt – erst recht wenn es um den eigenen Arbeitsplatz geht).
Anders als andere mythische und religiöse Konstrukte stellen Konzerne allerdings politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich eine außerordentliche Gefahr da und sind – wie in dem Film „Corporation“ geschildert – als Psychopathen anzusehen. Kein schöner Ausblick für die Zukunft – aber eine schöne Illustrierung für die neue Gestalt der alten Ungeheuer.
Was jedoch bei all dem nicht vergessen werden darf ist das, was uns die Religionswissenschaft (die als solche nichts mit Theologie oder Kirche zu tun hat bzw. haben sollte) ins Poesiealbum schreibt:
Die Befunde, die wir vor allem im interdisziplinären und internationalen Netzwerk der Evolutionary Religious Studies (ERS) austauschen, belegen immer stärker, dass wir es bei Religiosität – vergleichbar etwa zur Musikalität – mit einer biologischen Veranlagung zu tun haben, die nicht einfach Defekte markiert, sondern empirisch beschreibbar wichtige Funktionen im Leben von Menschen erfüllt hat und weiter erfüllt. [1, 2] Unsere Vorfahren und auch heutige Jäger und Sammler wussten und wissen dabei aber, dass es einen Unterschied gibt zwischen jener Realität, in der zum Beispiel Tiere sprechen und Helden zur Sonne klettern und der Realität, in der täglich gejagt, gesammelt und gelebt wird. Die Grenzen sind und bleiben jedoch stets fließend und manchmal streitig, auch können die Einsichten dieser Welten natürlich das Verhalten in der je anderen beeinflussen. Ich werde Ihnen aufzeigen, dass genau an dieser Bruchstelle, die viele Menschen verunsichert, seit Ende des 19. Jahrhunderts verstärkt Außerirdische gesichtet bzw. konstruiert werden.
Quelle: Blume-Religionswissenschaft
Insofern ist die Reduktion des Phänomens „UFO“ auf außerirdische Dampfmaschinen schon ein – verständlicher – Fehler. In einer älteren Dämonologie fand ich einmal den Hinweis darauf, das „Ufos“ nur die sichtbare Ausprägung der tausend Diener eines einzelnen Dämonenfürsten sind (von denen es sehr viele gibt).
Aber glaubt man Henoch, so ist auch dieses nicht ganz falsch.
Andererseits aber … muß man all jenen Kritikern der UFOs entgegenhalten, das ihre großen „Gegenkonstrukte“ gleich morgen in sich zusammenfallen, wenn auch nur eins dieser Dinge über Berlin schwebt. Dann … ist es allerdings vielleicht schon zu spät.
Das wäre schon eine drolliges und absurdes Ende der menschlichen Geschichte: die Bibel hatte doch Recht – aber auf eine sehr unangenehme Art und Weise.
Und gerade kurz bevor wir verstehen, wie flüchtig und zerbrechlich „Wirklichkeit“ doch sein kann und warum wir unsere Frauen gerne in Burkas eintüten oder im Haus einsperren (ein archaischer Reflex, um sie vor aufdringlichen “ Gottessöhnen“ zu verbergen) , wie Welt auf mehrdimensionaler Art und Weise funktioniert, wird uns die Welt schon wieder genommen.
Für Letzteres brauchen wir allerdings keine UFOs, das Wirken der Konzerne reicht völlig aus. Folgen alleine Baukonzerne noch weiter der Logik der letzten fünfzig Jahre, dann ist die Erde in 100 Jahren zubetoniert. Dann gehört alles Saatgut gehört Monsanto und jeder Zwergstaat hat hundert Atombomben. Aber vielleicht nehmen wir ja Konzerne und ihre Arbeit, ihre Wirkung in der Welt ernster, wenn wir die religiöse Dimension mit ins Spiel bringen – und den Bürgern aufzeigen, das David gegen Goliath denkbar und möglich ist.
PS: und was der Computer mit diesem Text rein optisch veranstaltet, entzieht sich meiner Verantwortung. Trotzdem möchte ich mich für die seltsamen Schriftbilder entschuldigen … sie entziehen sich allerdings völlig meiner Einflußnahme.
Die Erde ist eine Scheibe um die sich die Sonne dreht – überzeugt euch selbst! Einfach mal den ganzen Tag in der freien Natur verbringen. Man sieht ganz genau, wie die Sonne morgens im Osten aufgeht über den Himmel zieht und dann im Westen untergeht. Jeden Tag dasselbe Schauspiel. Und mehr als eine Scheibe kann ich nicht erkennen – und ich was schon auf den höchsten Bergen der Eifel. Kreisrund ist die Welt, das sieht man deutlich. Kugelrund kann sie ja auch gar nicht sein, das weiß ja der gesunde Menschenverstand: man würde auf der anderen Seite ja herunterfallen.
Natürlich gibt es sogenannte „Filmaufnahmen“ von einer runden Erde – es gibt sogar ausgemachte Phantasten, die meinten, auf dem Mond gelandet zu sein. Da kann man ja nur lachen. Als Materialist glaube ich nur an das, was ich sehen kann. Ich glaube nicht an „Radiowellen“, weil man sie nicht sehen kann – oder anfassen.Deshalb glaube ich auch nicht an Botschaften, die von den angeblichen Wellen übermittelt werden – da es die Wellen nicht gibt, können diese Botschaften und Bilder nur Illusionen sein. Fernseher und Radio besitze ich deshalb nicht.
Es gibt ja auch Menschen, die vorbeikommen und sagen: wir sind um die Welt gefahren. Mit Autos geht das heute. Ich sage: die Scheibe ist groß. Das sie klein ist, habe ich nie behauptet. Natürlich kann man drumherum fahren, aber das beweißt gar nichts, genauso wenig wie die vielen gefälschten Karten, die im Umlauf sind – dabei sind sie andererseits erschreckend ehrlich, es sieht nur keiner.
Gefälscht? Na, das kann sogar der naive Gläubige der westlichen Welt merken: wie sollte man denn sonst eine Kugelwelt auf einer Fläche – also einer herkömmlichen Landkarte – abbilden? Das geht nur deshalb so gut, weil eine Scheibe eben flach ist! Wer das immer noch nicht versteht, sollte mal die Schale eines Apfels auf ein Blatt Papier kleben und das Ergebnis mit der Weltkarte in seinem Atlas vergleichen – dann sieht man, was ich meine.
Das die Sonne um die Erde kreist, ist auch sonst recht logisch. Wer schon mal in einem Pferdefuhrwerk um die Kurve gefahren ist, der merkt, das es einen nach außen drückt. Würde also dieser moderne Mythos stimmen und die Erde sich um die Sonne drehen, so müßte die so schnell sein, das wir alle in den Himmel geschleudert werden – das weiß doch jedes Kind.
Und da die Erde eine Scheibe ist, habe ich persönlich auch keine Fragen bezüglich des Bermudadreiecks: wo die Scheibe zuende ist, fällt einfach alles herunter. Darum gibt es ja auf der anderen Seite bei Japan auch das Teufelsmeer.
Man sollte mich jetzt aber nicht für einen Phantasten und Ignoranten halten. Ich halte mich selbst für einen gebildeten Menschen, einen Naturwissenschaftler größter Skepsis – und deshalb habe ich eine Reise nach Südafrika unternommen. Im Flugzeug selbstverständlich. Man hat von dort oben eine wunderbare Aussicht auf – die Scheibe. Man sieht flaches Land … und keinerlei Rundung. Ich habe selbst am Kap der guten Hoffnung gestanden und dort festgestellt: man wird nicht in den Himmel geschleudert noch hängt man mit dem Kopf nach unten.
Es wird politische Gründe haben, das man uns die Erde als Kugel verkaufen will – was sowohl den Sinnen als auch der Vernunft wiederspricht. Womöglich fördert das wieder den Konsum, ebenso wie die irrige Vorstellung, wir wären allein im Universum.
Geht man Nachts aufs Feld, was sieht man? Tausend kleine Sonnen, die um ihre Scheiben kreisen. Was sollten sie auch sonst tun? Ich wüßte keinen Grund, warum ich annehmen sollte, das diese Scheiben irgendwie anders sind als unsere Scheiben. Scheiben die um die Sonnen kreisen tragen Leben – das ist die einzige Erfahrung, die wir persönlich je gemacht haben, alles andere ist Geisterspuk.
Die Mondscheibe? Kreist um die Erde und hat keine Sonne. Deshalb ist sie so tot.
Man kann dieses gedankliche Experiment jetzt noch weiterführen und wird schnell feststellen: diesen Mann kann man nicht überzeugen. Er hat seine Erfahrungen, die er jeden Tag wiederholen kann, hat seine sinnlichen Eindrücke, seine Wertmaßstäbe und hat sich daraus seine Welt gebaut. Uns kommt sie fremd vor, für ihn ist sie logisch. Aber wir halten ihn für ziemlich schräg.
In hundert Jahren (oder vor dreitausend Jahren) wird man vielleicht ähnlich über uns denken und unseren „Materialismus“, denn die Wirklichkeit überholt unser Weltbild an allen Ecken und Enden, sie wird „Geist“:
Die Bausteine eines Atoms zeigen seltsame Eigenschaf- ten. Sie existieren nur in Wahrscheinlichkeiten und verändern ihr Erscheinungsbild sprunghaft. Abhängig von der Art und Weise, wie Sie die Bausteine eines Atoms beobachten, erscheinen sie einmal als Welle und ein anderes Mal als Teilchen. Noch vor Jahren waren Wissenschaftler der Meinung, dass dieses Welle-Teilchen-Verwirrspiel dadurch begründet sei, dass der Messvorgang stört. Sie fotografie- ren eine alte Scheune bei Nacht wie Anno 1880 mit einem Phosphor- blitz und fackeln sie dabei gleichzeitig ab. Laut Prof. Anton Zeilinger hat sich heute jedoch die Sichtweise durchgesetzt, dass subatomare Teilchen als Wahrscheinlichkeit existieren, jedoch erst durch den Vorgang der Beobachtung selbst geschaffen werden.
Quelle: Psychophysik
Mehr und mehr wird Materie zur Illusion. Die Welt wird Spuk. Für uns unfaßbar, denn wir hauen auf den Tisch und der ist real – irgendwie. So wie wir. Dabei ist die Erklärung des Phänomens einfach: Spuk und Spuk sind in ihrer Spukwelt materiell, aber nicht in er Realität. Sowas ist geeignet, einem Angst zu machen, wenn man den nächsten Schritt nicht mitgeht:
Für die meisten Menschen ist Information ein abgeleitetes Konzept. Da draußen sind die Dinge; wir sammeln darüber Informationen, verarbeiten diese und reagieren dann entsprechend. Das ist in dieser Form nicht mehr haltbar. Ich vermute – genau daran arbeite ich, und das ist jetzt die vorderste Front der philosophischen Überlegungen -, dass es darauf hinausläuft, dass Information und Wirklichkeit auf gleichen Beinen stehen, dass wir beides benötigen, um zu einem Verständnis der Welt zu kommen.
Mit Information als eigenständiger Qualität halten Geister Einzug in die Wirklichkeit – Geister ohne Seele.
info3:
Dann wäre nach Ihrem Verständnis Information nicht nur eine menschliche, eine sekundäre Kategorie, sondern eine primäre?
Zeilinger:
Sie ist genauso primär wie die sachlich-materielle Ebene.
info3:
Wäre der etwas abgegriffene Begriff »Geist« für diese Kategorie angemessen?
Zeilinger:
Geist ja. Aber nicht in der naiven Form, dass man sich etwas Wesenhaftes darunter vorstellt.
Quelle: Psychophysik
Wir werden uns mit Konsequenzen dieser Gedanken anfreunden sind, die unheimlich sein können: Zeit wird zerstörbar:
John A. Wheeler gehörte zu den Physikern, die offensiv unpopuläre Ansichten vertraten. Aus der Quantenmechanik leitete er ab, dass der Mensch durch die Betrachtung des Kosmos die Entwicklung des Kosmos beeinflusst. Auch glaubte er an die Existenz von Parallelwelten. In seiner 1999 erschienen Autobiographie schrieb er zu den von ihm erforschten „Schwarzen Löchern“: „Sie lehren uns, dass der Raum wie ein Stück Papier zusammengeknautscht werden kann, dass die Zeit wie eine Kerzenflamme ausgepustet werden kann und dass die Gesetze der Physik, die wir als ‚heilig‘ und unveränderbar denken, alles andere als das sind.“
Quelle: heise online
Bequemerweise haben wir uns die Erde lange Zeit als Scheibe vorgestellt. Ist ja auch unwichtig, worauf mein Acker steht, Hauptsache, es wächst was drauf.
Später haben wir uns bequemerweise mal nur auf den Acker konzentriert und so getan, als wäre er alles auf der Welt. Dabei müßte man theoretisch Licht essen können:
Dem indischen Weisen, dem „Mataji“, Prahlad Jani, der seit knapp 70 Jahren weder gegessen noch getrunken haben will, geht es hingegen blendend. Im Film ist er das am schwersten zu knackende Mysterium eines Menschen, der ohne Speis und Trank auskommt. Straubinger beschreibt eine wissenschaftliche Studie, der sich Prahlad Jani unterzogen hat. Zehn Tage lang begab sich der Asket unter die Kontrolle indischer Ärzte, wurde rund um die Uhr videoüberwacht und dazu verpflichtet, die ersten fünf Tage nicht mit Wasser in Berührung zu kommen. Danach durfte er baden und gurgeln. Die Wassermenge wurde jeweils abgemessen.
Das Ergebnis verblüffte alle Beteiligten: Prahlad Janis Blutwerte entsprachen so gar nicht dem, was man erwarten würde. Sie lagen im Normalbereich. Das ist erstaunlich, denn wer zehn Tage weder isst, noch trinkt, noch körperliche Ausscheidungen abliefert, müsste eigentlich tot sein. Er vergiftet sich nämlich selbst. Der Yogi aber hatte keine Ketone im Blut – laut P.A. Straubinger ein sicheres Zeichen dafür, dass kein Fastenstoffwechsel stattgefunden hat (und der Yogi sonst heimlich isst und trinkt): „Wenn ein normaler Mensch von seinen Reserven lebt, muss er Fett in Zucker umwandeln und dabei entstehen Ketone.“
Quelle: Die Presse
Möglicherweise eine schlaue Art der Ernährung … vielleicht wird uns in zwanzig Jahren schlecht davon, wenn wir an die Bestialität denken, mit der wir mit unserer Umwelt interagiert haben. Eventuell können wir das dann mit einer Kuh diskutieren:
Also mit der Sonderstellung des Menschen bin ich auch sehr vorsichtig geworden. Wenn wir behaupten, nur der Mensch hätte Bewusstsein, dann ist das meiner Meinung nach unglaublich arrogant. Ich sehe keine Evidenz, warum Tiere nicht auch Bewusstsein haben sollten. Die Leute, die die Sonderstellung des Menschen behaupten, sehe ich in einem ständigen Rückzugsgefecht: Die Gründe von vor fünfzig Jahren tragen nicht mehr, also sucht man neue Gründe. Zuletzt wird man die Besonderheit des Menschen dann wohl nur mehr an seinen Genen festmachen wollen. Ich glaube, dass die Kommunikationsbarriere zwischen Menschen und Tieren in den nächsten zwanzig bis dreißig Jahren fallen wird. Und dann werden wir unsere Wunder erleben. Das muss ja die Wertschätzung von Tieren nicht ausschließen.
Quelle: Psychophysik
Jetzt schon können wir uns von Darwin verabschieden – was uns letztendlich hoffentlich zu einer neuen Form menschlichen Miteinanders – vor allem im wirtschaftlichen Bereich – führt:
Das Darwin’sche Modell der Evolution ist fast zu einer Religion geworden. Aber mehr und mehr Indizien sprechen dafür, dass es wohlmöglich nur die halbe Wahrheit ist. Mutation, Konkurrenz und Zufall – alle Pfeiler dieser Theorie geraten mehr und mehr ins Wanken. Ist Evolution vielleicht vielmehr ein kreativer Prozess mit einem klaren Ziel?
Der Zusammenschluss von Individuen zu einer allen dienenden Symbiose, die Organisation in einer höheren Kooperationsform, kann als die eigentliche Schubkraft der Evolution und die grundsätzliche Strategie des Lebens auf der Erde begriffen werden – und das klingt schon mal sehr anders, als die Darwin’sche Sicht der Dinge.
Quelle: Sein.de
Darum bilden wir als Menschen Staaten. Kooperation statt Konkurrenz – wie schön wäre die Welt ohne Darwin und jene, die meinen, sie würden seinem Weg folgen, wenn sie ihren Konzern zum größten der Welt aufbauen.
Aber hier merkt man: es geht um Manipulation und Politik, nicht um Wissenschaft und Wahrheit. Wir bekommen das Weltbild, das zum maximalen Konsum führt – und alle anderen werden verbannt. Als Nebenwirkung verarmt die Schöpfung, unwiederbringliche Werte werden vernichtet, das größte Artensterben der Geschichte steht bevor – und wozu?
Damit unsere selbst geschaffenen Arten leben:
Vor dem neuen BMW 6er Coupé dürften sich beim Pariser Salon Schlangen bilden. In Serie geht aber erstmal ein anderer 6er.
Quelle: Welt
Der Sinn des Lebens? Autofahren – um jeden Preis. Artensterben für Nobelhobelselektion – wer verkauft die meisten, wer erobert die Autobahnen – und pflanzt sich dann fort?
Ein bischen bescheuert ist das schon, oder?
Und da wundert man sich, das niemand mit uns Kontakt aufnehmen möchte und „die“ nur mal gucken kommen, weil sie es nicht glauben können?
Auf einer Pressekonferenz am „National Press Club“ in Washington D.C. werden am 27. September 2010 sechs ehemalige Offiziere der US Air Force (USAF) offiziell Zeugnis über UFO-Sichtungen über nuklearen Raketenstützpunkten ablegen, bei welchen es sogar zum Kontrollverlust der US-Armee über die Interkontinentalsprengköpfe gekommen sein soll.
Na, aber insgesamt geht es uns doch wie Captain Fenstermacher, der ebenfalls auf der Konferenz aussagt:
Sein Sicherheitsteam meldete ihm ein zigarrenförmiges Objekt über den Startvorrichtungen und wurde unmittelbar nach dem Vorfall angehalten, die Ereignisse mit niemandem zu besprechen und diskutieren.
Quelle: freenet
Die Erde ist eine Scheibe und jede andersartige Aussage ist zu unterbleiben, weil sie eine unerlaubte Erregung öffenlichen Ärgernisses darstellt, die nationale Sicherheit oder den Aufschwung samt Binnenkonjunktur gefährdet oder aber einen unangemessenen kulturellen Wahn darstellt.
Vielleicht nehmen wir uns einfach viel zu wichtig und sind in den Augen von Außerirdischen nur widerliche wahnhafte kannibalistische Bestien, die mit Atomraketen aufeinander einprügeln würden, wenn sie dabei nicht gleichzeitig ihre Autos kaputt machen würden. Möglicherweise würden die gerne mit uns kooperieren – wenn sie nur sehen könnten, das wir Kooperation als Fähigkeit beherrschen. Irgendwie … können wir das ja. Könnten wir es nicht, wären wir schon lange ausgestorben.