Elfenbeauftragte Island

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Warum Ufos nicht landen und die Menschheit pleite ist: eine kleine Kulturkritik vom Zauberer Catweazle.

Philosophen dürfen komische Gedanken haben. Eigentlich dürfen das alle Menschen - zum Beispiel wie der britische Bombergeneral Harris aus dem letzten offiziellen Weltkrieg, der noch an Elfen glaubte (wie ganz Island heute noch - die Erlebnisse der staatlichen Elfenbeauftragten findet man hier) - aber uns sperrt man dafür nicht ein, obwohl wie keine Bomber haben. Wir dürfen weit über das Ziel hinausschiessen, weit hinausgaloppieren in die Finsternis, in der Heulen und Zähneknirschen herrscht - weil man nur von dort aus einen Blick zurück wagen kann und eine Hoffnung hat, das System, von dem man selber Teil ist, zu überblicken. Insofern sind Gedankenübungen häufig effektiv, die es erlauben, uns in das Denken anderer Zeitalter zu versetzen und mit deren Augen unsere Kultur zu betrachten. Mich brachte zuerst der zeitreisende englische Zauberer Catweazle in den sechziger Jahren des letzten Jahrtausends auf die Idee (und - so formuliert - höre ich mich selber schon unglaublich alt an), der als Mensch mit mittelalterlichen Anschauungsformen auf einem Bauernhof des 20. Jahrhunderts landet und völlig begeistert ist: alle Menschen sind Zauberer. Genausogut hätte er sagen können: alle Menschen sind Sklaven von Ausserirdischen.

Philosophen dürfen komische Gedanken haben. Eigentlich dürfen das alle Menschen – zum Beispiel wie der britische Bombergeneral Harris aus dem letzten offiziellen Weltkrieg, der noch an Elfen glaubte (wie ganz Island heute noch – die Erlebnisse der staatlichen Elfenbeauftragten findet man hier) – aber uns sperrt man dafür nicht ein, obwohl wie keine Bomber haben. Wir dürfen weit über das Ziel hinausschiessen, weit hinausgaloppieren in die Finsternis, in der Heulen und Zähneknirschen herrscht – weil man nur von dort aus einen Blick zurück wagen kann und eine Hoffnung hat, das System, von dem man selber Teil ist, zu überblicken. Insofern sind Gedankenübungen häufig effektiv, die es erlauben, uns in das Denken anderer Zeitalter zu versetzen und mit deren Augen unsere Kultur zu betrachten. Mich brachte zuerst der zeitreisende englische Zauberer Catweazle in den sechziger Jahren des letzten Jahrtausends auf die Idee (und – so formuliert – höre ich mich selber schon unglaublich alt an), der als Mensch mit mittelalterlichen Anschauungsformen auf einem Bauernhof des 20. Jahrhunderts landet und völlig begeistert ist: alle Menschen sind Zauberer. Genausogut hätte er sagen können: alle Menschen sind Sklaven von Ausserirdischen.

Wer jetzt meint: „Oh, toll, wir kriegen jetzt was über Ufos zu lesen“ – der irrt. Ufos als „Unbekannte Flugobjekte“ sind – so neuere Untersuchungen – wahrscheinlich außerirdischen Ursprungs.  So etwas haut einen echten Philosophen nicht vom Hocker – zudem sind wir in der Eifel Touristen aus allen möglichen Ländern gewöhnt … von diesen völlig unerklärlichen orangenen Leuchtbällen, die lautlos gegen die Windrichtung über den Nachthimmel ziehen, habe ich mit den Kindern mal neun am Stück gesehen, die zügig über unser Tal flogen – recht niedrig, wenn ich den Unschärfegrad der Objekte richtig deute.

Viel spannender ist, warum die nicht landen, guten Tag sagen und sich mal eine Eifeler Kartoffelsuppe gönnen. Täten sie es – viele Diskussionen würden sich erübrigen. Denken wir uns doch mal für eine Weile in eine solche interplanetare Reisegruppe hinein. Weil sie vernünftig sind, haben sie – siehe Kants Schrift zum Ewigen Frieden – ein bürgerliches Paradies aufgebaut, eine galaktische Zivilisation voller Frieden, Lebensfreude und sinnlichem Genuss, in denen die Allgemeinen Alienrechte detalliert bis ins kleinste von jedem vernünftig denkenden Wesen mitgetragen werden. Denken wir uns – mit der Perspektive einer solchen Zivilisation – in so einen interplanetaren Reisebus hinein, der kürzlich noch den Pferdekopfnebel besichtigt hat und und nun einen Planeten mit rückständigen Eingeborenen besucht.

Was sie sehen, hat der Indianer Jack D. Forbes in seinem Buch „Die Wétiko-Seuche“ beschrieben, das 1981 als Übersetzung der Indianerprojektgruppe Osnabrück im Peter Hammer Verlag Wuppertal erschienen ist: sie sehen eine Zivilisation, die von einer Seuche befallen ist – der „kannibalistischen Wético-Seuche“, die als Krankeit des Geistes Täuschung, Brutalität und Gier hervorbringt, eine „Struktur des kannibalistischen Irreseins“ hervorruft, die Lüsternheit, Arroganz und Materialismus hervorruft.

Zu landen wäre mit einem hohen Risiko verbunden – schnell wird man gefressen wie aktuell der Deutsche Stefan R.

Wir werden uns nun empören über diesen Indianer – und auch über diese Sicht der Aliens, die wir uns nur als „Star Treck“-analoges, Imperien bauendes Machtvolk vorstellen können – weil wir nicht verstehen, das wir und unsere Zivilisation an sich gar keine Zukunft haben und keine Zivilisation des Universums ein Interesse daran haben könnte, die „Wético-Seuche“ von unserem Planeten entkommen zu lassen.

Ich rede jetzt hier noch nichtmal von einer durch atomare Strahlung oder außer Kontrolle geratenen Virenexperimenten verseuchte Welt, die zudem von Nanorobotern in ihre Einzelteile zerlegt wurde, sondern nur von Deutschland und seiner Bauindustrie. 710 00o ordentlich Beschäftigte (1995 waren es noch doppelt so viele – nach Angaben der Deutschen Bauindustrie) arbeiten noch in ihr, 25 000 000 000 Euro gibt unser Land jährlich für sie aus, 80 000 000 000 zusammen mit privaten Investoren, dafür vernichten sie in Bayern jeden Tag 16 Hektar lebenswichtige Ackerfläche, bundesweit sind es täglich 113 Hektar. Von 2002 bis 2010 ist die doppelte Fläche des Saarlandes zubetoniert worden.

Die Gesamtfläche der Bundesrepublik beläuft sich auf 357123 Km2 – woraus man berechnen kann, das die BRD in nur 865 Jahren komplett zubetoniert sein wird.

Wahnsinn pur, oder?

Noch wahnsinniger ist, das niemand sich das mehr in Frage zu stellen traut.

Das ist ein Prozess, der auch nicht aufzuhalten ist, weil hier die Logik der Maschinen herrscht. Baumaschinen sind teuer in der Anschaffung und dürfen niemals untätig herumstehen, weshalb viele kleine fleissige Menschen täglich ausfliegen, um neue Aufträge an Land  zu ziehen – gerne auch mal mit Schmiergeldern für den Mann von der staatlichen Auftragsvergabe.

Wir brauchen auch die zubetonierte Fläche, weil immer mehr Menschen mit immer neueren Autos ja nicht immer die gleiche Straße entlangfahren wollen. Keine andere Tierart wäre so bescheuert, ihre Lebenszeit in einer Blechdose zu verbringen (ausgenommen vielleicht Ölsardinen), aber den Menschen kann man leicht dazu bringen – wir Eifeler erleben das jedes Sommerwochenende, wie irrsinnig dreinblickende Städter mit SUV´s staunend glotzend durch die Eifel brettern – eine Lebensgefahr für Mensch und Tier bildend.

Als Ausserirdische betrachten wir dies mit Schaudern – wie einen schrecklichen Horrorfilm … oder wie den Film Koyaanisqatsi. Mit unserem magischen Zeitauge sehen wir, wie sich das Gedankenkonstrukt „Maschine“ vor 200 Jahren in das Bewußtsein der Menschen eingenistet hat, das durch die „Wético-Seuche“ hinreichend geschwächt war. Wir sehen, wie „Maschine“ zunehmend den Alltag der Menschen bestimmt und das die Menschen wissen, das „Maschinen“ sie höchstwahrscheinlich – oder strikt logisch – irgendwann mal ausrotten werden, Unterhaltungsfilme wie Terminator  oder Matrix visualisieren diese Zustände.

Unser Catweazle sieht das – unsere ausserirdischen Besucher auch.

Morgens um 6 wird der Mensch durch Maschinen geweckt, andere Maschinen bereiten ihm Essen, das zuvor schon von weiteren Maschinen vorbereitet wurde. Infolge tragen ihn Maschinen zum Arbeitsplatz, wo er tut, was Maschinen von ihm fordern: leben vernichten, Geld verbrennen, Ackerland zubauen.  So wird er selbst mehr und mehr Maschine … und versteht längst nicht mehr, was es bedeutet, wenn seine politischen Führer Billionenvermögen in ein sterbendes Finanzsystem pumpen und so seine Lebensqualität beständig weiter minimieren, während die Ausbreitung der Maschinenkultur ständig zunimmt – schon jetzt ersetzen Roboter Lehrer. Welchen Wert Menschenleben im Reich der Maschinen noch haben, zeigt ein aktueller Vorfall aus China, hier im Spiegel:

Ein kleines Mädchen wird von zwei Autos überfahren und liegt blutend auf dem Asphalt. Fast 20 Passanten gehen ungerührt vorbei. Ein Video des Vorfalls erschüttert China und hat eine Diskussion über Skrupellosigkeit und fehlenden Gemeinsinn entfacht. Sind zu vielen Chinesen ihre Mitmenschen egal?

Hier, in dieser Situation, haben Maschinen schon die Macht über Menschen demonstriert. Die Maschinenkultur vernichtet Schritt für Schritt die Menschenkultur, der Mensch ist noch eine Zeitlang als Schmiermittel vonnöten, aber an seiner Abschaffung wird konzentriert gearbeitet.

Das sieht unser 900 Jahre alter britischer Zauberer – und unsere Alienkultur aus dem All. Auch die Indianer wußten es, ihre Begegnung mit der „Wético-Seuche“ hatte sie brutal aus einem Paradies herausgeschmissen – einem Paradies, in dem die Aliens wahrscheinlich gern gelandet wären. Vielleicht taten sie das auch – und bildeten so die Grundlagen für alle Geister-, Elfen- und Göttersagen. Seitdem die Maschinenkultur den Planeten überzieht, meidet man ihn lieber.

Für beide – sowohl für den Alien als auch für den Ureinwohner des Planeten – scheint die Technikkultur die wahre Alienkultur zu sein – eine tödliche, alles verschlingende und die Erde in eine tote Betonwelt voll Elektromüll verwandelnde Pest, in die der von der Wético-Seuche infizierte Mensch voller Verzückung umgeben durch die neuesten Handyklingeltöne in seinen eigenen Untergang hineintanzt.

Nur solchen Wahnsinnigen kann man ein solches Wirtschaftssystem aufdrücken, das durch ständige Abwertungen (die nichts weiter als die subjektive Meinung jener Gierhälse darstellt, die durch die Abwertungen gut verdienen) von Banken und Staaten der Wirtschaft und den Menschen das Geld zum Leben abgreift. Die Wahnsinnigen selbst merken davon immer weniger – sie leben Platons Höhlengleichnis vor ihrem Plasmabildschirm aus, kümmern sich nur noch um künstliche, vorgespielte Realitäten, siehe Wikipedia:

Platon beschreibt einige Menschen, die in einer unterirdischen Höhle von Kindheit an so festgebunden sind, dass sie weder ihre Köpfe noch ihre Körper bewegen und deshalb immer nur auf die ihnen gegenüber liegende Höhlenwand blicken können. Licht haben sie von einem Feuer, das hinter ihnen brennt. Zwischen dem Feuer und ihren Rücken befindet sich eine Mauer. Hinter dieser Mauer werden Bilder und Gegenstände vorbeigetragen, die die Mauer überragen und Schatten an die Wand werfen. Die „Gefangenen“ können nur diese Schatten der Gegenstände wahrnehmen. Wenn die Träger der Gegenstände sprechen, hallt es von der Wand so zurück, als ob die Schatten selber sprächen. Da sich die Welt der Gefangenen ausschließlich um diese Schatten dreht, deuten und benennen sie diese, als handelte es sich bei ihnen um die wahre Welt.

Und während wir so auf die Schatten an der LCD-Wand starren, vernichten die Maschinen alles Leben auf diesem Planeten, auch wenn uns führende Organisationen der Maschinenkultur den Menschen als Täter einreden wollen, um seine anstehende Ausrottung moralisch zu legitimieren:

Seit dem 17. Jahrhundert jedoch wird der Rückgang der biologischen Vielfalt maßgeblich durch menschliches Handeln verursacht. Neueste Erhebungen gehen davon aus, dass die derzeitige Aussterberate von 3 bis 130 Arten pro Tag um den Faktor 100 bis 1000 über dem natürlichen Wert liegt. Von den weltweit untersuchten Arten sind laut Roter Liste der Weltnaturschutzunion IUCN beispielsweise eine von drei Amphibienarten, ein Viertel aller Säugetier- und Nadelbaumarten sowie jede achte Vogelart gefährdet.

Der Mensch jedoch … lebte Millionen von Jahren in Harmonie mit seiner Umwelt, umgeben von Elfen, Feen und Göttern, als Teil eines perfekten biologischen Systems. Erst als die fremde Maschinenkultur sein Denken übernahm, wurde er zu einer Vernichtungsmaschinerie für seine Umwelt, einer Maschinerie, der er selber zum Schluß zum Opfer fallen wird.

Nur dreihundert Jahre haben die unmenschlichen Denkmuster gebraucht, um aus einem lebensstrotzenden Planeten eine Industriebrache zu machen. So schnell kann diese Alienseuche Planeten vernichten … und deshalb fliegen weisere Intelligenzen nur dicht darüber hinweg. Möglicherweise dienen wir schon als Ausflugziel für Schulklassen oder intergalaktische Medizinstudenten. Menschlich – sind diese Denkmuster keineswegs, das zeigt ja die Tatsache, das der Mensch an sich sehr lange Zeit harmonisch in seinem Reichtum – seinem Paradies – leben konnte.

Jetzt merkt er immer mehr, das er pleite ist – nicht nur als Person vom Gelde befreit, sondern auch als Menschheit an sich, denn unser Reichtum war das Leben selbst – und das nun zubetonierte Ackerland. Anders als Maschinen kommen wir ohne Essen nicht weit.

Wir können jetzt verstehen, warum Ufos nicht landen – und der Zauberer Catweazle die Hoffnung der Menschheit sein kann … wenn er sich nicht ebenfalls von den Glasperlen des lebensfeindlichen Maschinengeistes blenden läßt. Wer die Filme kennt, der weiß … Catweazle war auch nur ein Mensch.

Wir verstehen jetzt auch, warum Plagiator Guttenberg einen außerordentlich hohen Posten in einer US-Denkfabrik bekommt oder wir mit sehr merkwürdigen Erscheinungen in der deutschen Aussenpolitik leben müssen, die hier im Hintergrund mal drastisch geschildert werden:

Rose verfasste unter dem Titel „Die Kriegslüge des Dr. h.c. mult. J. Fischer „einen Aufsatz für die Verbandszeitschrift ZivilCourage – Das Magazin für Pazifismus und Antimilitarismus (Hg: Deutsche Friedensgesellschaft / Vereinigte Kriegsdienstgegner, DFG/VK). Er behandelt darin die bundesdeutsche Komplizenschaft beim Krieg gegen den Irak, betitelt den damaligen Bundesaußenminister Josef Fischer als „erstrangige Politkanaille“ sowie als „bomberverliebten Friedensverräter“ und spart auch bei Charakterisierung anderer Größen nicht am angemessen kräftigen Vokabular. Zum Beispiel nennt er die seinerzeitige Bundesregierung, die den völkerrechtswidrigen Terrorkrieg gegen Jugoslawien mit verursachte und mit führte, eine des Verfassungsbruchs schuldige „rot-grüne Mischpoke“.

Nur wir, die wieder in der Höhle leben, wundern uns über solche Degenerationserscheinungen politischer Kultur.

Fortgeschrittenere Individuen wie Aliens, Indianer oder 900 Jahre alte Zauberer haben eine Perspektive, die alles hinreichend logisch erklärt.

Und wer nun meint, das UFOs und Technik unwiederbringlich verbunden sind, der ist auch schon von der Wético-Seuche materialistischer Arroganz verseucht. Wie bei den Fluggeräten des alten Atlantis haben wir es hier mit strukturvariablen sechsdimensionalen Raumzellen zu tun, die durch Orgonenergie betrieben werden. Das weiß doch nun wirklich jedes Kind, oder? Anders wäre überlichtschnelles Reisen doch gar nicht möglich.

 

 

 

 

 

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