Freitag, 9.3.2012, Eifel. Heute erhielt ich eine E-Mail von John Perkins. Ich habe sie nicht gelesen, ich bin kein großer Freund der esoterischen Welle (und halte vieles davon für Mumpitz und Humbug oder absichtlich gestreute Volksverdummung), finde es aber doch faszinierend, das Menschen wie Perkins ihr Heil in solchen Weltbildern suchen. Manchmal jedoch frage ich mich: was ist eigentlich, wenn wir uns irren? Aber lassen Sie uns zuerst einmal schauen, was unser Herr Perkins – der economic hit man – zu sagen hatte. Wikipedia beschreibt es kurz und praktisch:
Perkins erklärt in seinem Buch, seine Aufgabe als EHM sei es gewesen, den US-Geheimdienstbehörden und den multinationalen Konzernen zu helfen, ausländische Staatsoberhäupter dazu zu verleiten und ggf. zu erpressen, der US-Außenpolitik „zu dienen“ und der US-Wirtschaft lukrative Aufträge zu verschaffen. Es sei im Wesentlichen darum gegangen, Staaten größere US-amerikanische Kredite zu verschaffen, als sie ökonomisch verkraften konnten; durch deren so herbeigeführte Zahlungsunfähigkeit habe sich die USA weitreichende Einflusszonen in den jeweiligen Ländern gesichert, u.a. zur Gewinnung von Rohstoffen. Staatschefs, die derlei „Deals“ nicht zu folgen bereit waren, seien mit geheimdienstlicher Hilfe von den USA aus dem Weg geräumt worden. Perkins nennt in seinem Buch explizit die früheren Präsidenten Panamas,Omar Torrijos, und Ecuadors, Jaime Roldós, die beide bei mysteriösen Flugzeugabstürzen 1981 ums Leben kamen.
….es sei im wesentlichen darum gegangen, Staaten größere US-amerikanische Kredite zu verschaffen, als sie ökonomisch verkraften können … woran erinnert uns das eigentlich gerade? Vielleicht mal jetzt die Preisfrage: welches europäische Land hat nochmal gerade große Schwierigkeiten, weil es mehr Kredite bekommt, als es ökonomisch verkraften kann?
Bei der Huffington Post löst Perkins dieses Rätsel selbst:
As I write this, I am watching the economic chaos in Greece. I’m sure we’re all sharing the feelings of fear of economic collapse that is rampant among the other European countries — and in fact, around the world.
These events are classic cases of what I detail in my books — Confesssions of An Economic Hit Man andHoodwinked.
Greece has been struck by economic hit men.
So einfach wünscht man sich einen Krimi, oder? Leiche liegt auf dem Teppich, Kommissar schaut hilflos, Perkins kommt herein und sagt: „Ich kenne den Täter, der hatte schon viel auf dem Gewissen“.
Fall gelöst, oder?
Dabei brauchen wir überhaupt keinen John Perkins, der uns in die Einzelheiten weniger öffentlich gelebter Politik einweiht, um zu sehen, das in Griechenland ein ganz großes Ding gedreht wurde, siehe Mittelstandsmagazin:
Für die Investmentbanken sind die Politiker die besten Kunden: Sie brauchen immer Geld und verstehen nichts vom Geschäft. So werden am Vorabend des griechischen Schuldenschnitts neue Details bekannt, wie Goldman Sachs den Griechen half, die EU zu betrügen. Für Goldman war es ein extrem profitables Geschäft. Für die Euro-Zone war es das Initialereignis für die größte Krise ihrer Geschichte.
Wieder ist der Fall gelöst, oder?
Leider nicht, denn: die economic hit man sind auch heute unterwegs, gerade jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe. Sie hören ja nicht auf, nur weil sie wieder mal Erfolg hatten – ganz im Gegenteil: jetzt fangen sie erstmal richtig an.
Griechenland ist der D-Day der Eurozone. Die Griechenlandkrise zeigt uns deutlich, das der von Perkins beschriebene Neokolonialismus jetzt Europa erreicht hat – jenes Europa, das sich als Verbündete der USA immer sicher gefühlt hat. Sind wir aber nicht mehr. Schauen wir doch mal, was Neokolonialismus praktisch anrichtet:
die Medikamente werden knapp – man stirbt bald wieder ein einfachsten Krankheiten … vielleicht sind bald Pest und Pocken auf dem Weg nach Europa, wenn sich die economic hit man noch ein paar weitere europäische Länder einverleibt haben. Es werden jetzt auch die ersten Hilfslieferungen aus Deutschland eintreffen, um die Not, die Tat für Tag schlimmer wird, wenigstens ein bischen zu lindern. Einfachste Sachen werden dort gebraucht siehe Zeit:
Reis, Nudeln, Mehl, Speiseöl, Fischkonserven, Zahnpasta, Seife, Shampoo – alles was zum Leben wichtig ist.
Das sind unsere griechischen Brüder und Schwestern gewesen, die Helden der deutschen Gyros-Bude und großzügigen Gastgeber unserer Urlaubsreisen. Jetzt, nach dem Besuch der economic hit man hat man den Eindruck, dort sei eine Naturkatastrophe schlimmsten Ausmaßes gewesen oder gar ein Krieg verloren gegangen. Anstatt aber über diese dem Bundestag durchaus bekannten Tatsache zu schreiben, jubelt die Systempresse uns was vom glorreichen Schuldenschnitt vor – einem Schuldenschnitt, der dem deutschen Steuerzahler schon jetzt Milliarden kostet … die vierhundert Millionen Euro, die wir laut Focus bislang selbst als Gewinn aus der Krise gezogen haben, sind ein Pappenstil dagegen. Kein Wunder, das wir jetzt dem gemeinen Griechen auf der Straße die Tür vor der Nase zuknallen, siehe Welt:
Arbeitssuchende EU-Bürger sollen künftig keine Hartz-IV-Leistungen mehr bekommen. So will die Regierung laut einem Bericht den Zuzug von Arbeitslosen aus Südeuropa erschweren.
Während der griechische Bürger live erleben darf, wie sich die Bürger Latein- und Mittelamerikas früher gefühlt haben, als die economic hit man ihre Länder überfielen, sorgen die economic hit man erstmal dafür, das der Rest Europas ruhig bleibt – und den bankrotten Griechen noch seine Waffen verkaufen kann.
Teile und herrsche – funktioniert doch überall und immer wieder, oder?
Sie sind auch in Deutschland unterwegs und bereiten hier schon mal den Endsieg vor – erstmal erfahren wir aber nur von kleinen Guerillaangriffen auf deutsche Städte:
Es begann damit, dass die Stadt Pforzheim mit einem Finanzprodukt der Deutschen Bank hohe Verluste machte. Der vermeintliche Retter in der Not, JP Morgan, entpuppte sich jedoch als die noch größere Katastrophe für die Finanzen der Stadt. Am Ende verschwanden die Investmentbanker spurlos.
Sie bringen aber heute schon ihre Truppen in Stellung für den ganz großen Schlag … und die Regierung merkt es auch, siehe Handelsblatt:
Dass das neue Spitzenduo der Deutschen Bank durchgreift, noch bevor es offiziell im Amt ist und das oberste Führungsgremium mit Investmentbankern stärkt, stößt in Berlin auf breite Kritik. Die Union erwägt Konsequenzen.
Die hätten mal John Perkins lesen sollten – mit solchen „Konsequenzen“ können economic hit man gut umgehen. Immerhin bewegen wir uns hier in Sphären, die auch vor einem erneuten Barschel nicht zurückschrecken werden – das weiß in Berlin auch jeder. Die Welt der economic hit man ist eine ernste Welt, in der nur der Erfolg zählt – nicht das ethische Niveau beim Einsatz der Mittel. Das sind jene Geschäfte in Europa, von denen der Bundestagsabgeordnete besser mal die Finger läßt, bevor er einen Unfall hat, an plötzlichem Herzversagen stirbt oder tot in der Wanne liegt.
Würde man uns das offiziell so erzählen – wir wären die Krise los. Sofort. Stattdessen wundern wir uns über Rekordspritpreise, Preise, die auch deshalb so hoch sind, weil der Euro ständig an Wert verliert – um an Öl zu kommen, müssen wir aber Dollar kaufen. Öl wird nur in Dollar gehandelt – und die USA sorgen mit allen Mitteln dafür, das das so bleibt (und wir dafür immer weniger haben), nochmal John Perkins, hier bei „Let´s make Money„:
„Auch heute sind die USA wieder ein bankrottes Land. Wir haben riesige Schulden, mehr als jemals ein anderes Land hatte. Wenn irgendeines der (Gläubiger-) Länder sein Geld in einer anderen Währung als Dollar fordern würde, dann wären wir in großen Schwierigkeiten. Aber jetzt wollen alle ihr Geld in Dollar, weil Erdöl so ein wichtiges Produkt ist und man es nur in Dollar kaufen kann. Saddam Hussein drohte, Erdöl auch gegen eine andere Währung zu verkaufen. Kurz bevor er gestürzt wurde … Hätte er nachgegeben, würde er heute noch regieren. Wir würden ihm Flugzeuge und Panzer und sonst noch alles Mögliche verkaufen.“
Jetzt wird auch klarer, warum die Kreditausfallversicherungen im Fall Griechenlands nicht greifen werden – und warum die Politik total nervös wird: economic hit man haben inzwischen ein so dichtes Netz gestrickt, das der ganze europäische Kontinent darin gefangen ist, siehe Wiwo:
Das maßgebliche Gremium des Verbandes hat 15 stimmberechtigte Mitglieder. Diese werden von zehn Banken und fünf großen Finanzinvestoren gestellt, darunter Deutsche Bank, Goldman Sachs, der Vermögensverwalter Blackrock und der weltgrößte Anleiheinvestor Pimco – also alles, was Rang und Namen in der Finanzbrache hat. Da liegt der Verdacht nahe, dass die großen Banken und Investoren am Ende selbst darüber urteilen, was aus ihren Ausfallversicherungen wird.
Die Versicherungen – mit denen gut verdient wurde – sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind. Und das ist auch gut so – niemand sollte ernsthaft auf die Idee kommen, sie einzulösen: die Folgen könnten katastrophal sein:
Was an den Finanzmärkten passiert, wenn CDS in großem Still ausgelöst würden, kann niemand mit Sicherheit vorhersagen. Der Handel mit CDS ist wenig transparent, er läuft nicht über geregelte Börsen ab. Wer wie viele CDS auf Griechen-Anleihen in den Büchern hat, lässt sich nur schwer ermitteln. Experten fürchten jedoch ein Chaos wie nach der Lehman-Pleite 2008. Das Risiko bei einem Kreditereignis sei so groß, dass sogar mancher Versicherungsnehmer kein Interesse daran habe, seine Versicherung wahrzunehmen.
Das darf mein eigentlich nicht lesen – sonst kommt man noch auf die Idee, wirklich in einem Tollhaus zu leben: die Versicherungen, die gerade die Wirtschaft vor den Folgen von Pleiten schützen soll, darf niemals ausgelöst werden, sonst droht eine Katastrophe. Kein Wunder, das letztlich die Bürger zahlen werden – zahlen, um den Wert des Dollars nicht zu beschädigen … nur darum geht es.
Darum wurde der Irak zerstört, darum wird jetzt der Euro zerschlagen – und darum wird die aktuelle Yuan-Offensive der chinesischen Regierung die Welt an den Rand des Krieges bringen.
Sieht man sich nun Macht und Wirkungskreis der economic hit man, so kann man schnell auf den Gedanken kommen, das es Angst und Hilflosigkeit sind, die Perkins auf den schamanisch-esoterischen Trip bringen. Vielleicht irren wir uns aber auch alle, und die Ritualmeister des Bohemian Grove nehmen ihre magische Symbolik viel ernster als wir denken und opfern Griechenland, das Mutterland europäischer Demokratien, symoblisch, um das endgültige Ende der weltweit existierenden Demokratien einzuläuten. Mit dem Irak hatten sie ja schon die symbolische Wiege der modernen Zivilisation (Babylon) in Besitz genommen.
Auf jeden Fall können wir sagen: diesmal kommen die Angreifer zuerst über Griechenland, nicht über die Normandie. Das letzte mal haben sie einen US-finanzierten Clowen vom Thron gejagt, der ihnen einen lukrativen Krieg bescherte, diesmal verjagen sie die marktunkonformen Demokratien, die als Folge dieses Krieges entstanden: sie räumen auf und ordnen die Dinge wieder mal neu.
Ich denke, ich sollte Perkins Mail doch lesen: wie es aussieht, hilft nur noch beten.
Heute ziemich lang, weil das Wochenende dabei ist und natürlich völlig subjetiv ausgewählt ohne auch nur den geringsten Anspruch auf Vollständigkeit…
Innerhalb des eigentlich harmlosen Zahlungsystems zwischen den Notenbanken der 17 Euro-Länder haben sich seit Beginn der Finanzkrise 2007 gewaltige Ungleichgewichte aufgebaut: Während die europäischen Krisenstaaten Italien, Spanien, Irland, Portugal und Griechenland Defizite von insgesamt mehr als 600 Milliarden Euro aufweisen, sind die Forderungen der Bundesbank mittlerweile auf 498 Milliarden Euro gestiegen.
Solange die Währungsunion weiter besteht, ist das noch keine Katastrophe. Das Geld ist virtuell, es wird von den Notenbanken geschaffen, ohne dass es an anderer Stelle fehlt. Doch sobald ein Land austritt oder die Euro-Zone sogar ganz zerfällt, wird es brenzlig. „Wir sitzen in der Falle“, sagt Sinn. „Wenn der Euro zerbrechen sollte, haben wir eine Forderung von fast 500 Milliarden Euro an ein System, das es dann nicht mehr gibt.“ 500 Milliarden Euro – das ist mehr als das anderthalbfache des Bundeshaushalts und deutlich mehr als alle Risiken, die alle Euro-Staaten zusammen bisher bei der Rettung der Währungsunion eingegangen sind.
In einer australischen Mine ist ein riesiger rosa Diamant gefunden worden. Der Minenbetreiber spricht von einem beispiellosen Fund und schätzt den Wert des edlen Stücks auf über 10 Millionen Dollar.
Dicke Luft – aber nur in Deutschland
Sie nützen natürlich nichts. Aber die EU hat sie verordnet! Wo immer die „Feinstaubwerte“ überschritten werden, von denen Oma in Bitterfeld und Opa in seinem Garten direkt unter den Karbidöfen von Buna noch gar nichts wusste, muss eine Umweltzone her.
Der Biotech-Riese Monsanto überschwemmt die Welt seit Jahren mit genmanipuliertem Saatgut für Lebensmittel – mit all der daraus resultierenden Umweltzerstörung –, aber erst jetzt beweisen an die Öffentlichkeit gelangte Dokumente, dass Monsanto auch die US-Regierung regelrecht unterwandert hat. Mit diesen Dokumenten, die Aufschluss darüber geben, auf welche Weise US-Diplomaten tatsächlich für Monsanto daran arbeiten, gemeinsam mit anderen Regierungsvertretern die Absichten des Unternehmens in die Tat umzusetzen, zeigt sich klarer denn je, wie weit Monsanto die internationale Politik im Griff hat.
Auf dem Weg zwischen Bagdad und Amman fielen mir Geschosse auf, die mir seltsam vorkamen. In Basra, an der Grenze zu Kuwait, habe ich im Oktober 1991 Kinder mit Geschosshülsen spielen sehen. Eines dieser Kinder war an Leukämie, an einer für Kinder völlig untypischen Krankheit, erkrankt und kurze Zeit später gestorben.
Ich habe die Geschosse von der dortigen Polizei einsammeln lassen. Eines dieser Geschosse und Geschossummantelungen nahm ich mit nach Deutschland und ließ sie an 3 Universitäten untersuchen. Laborversuche an dem Luise Meitner –Institut, dem FU-Klinikum in Berlin-Charlottenburg und der Berliner Humboldtuniversität, erbrachten den Beweis, dass die USA von den Genfer Konventionen geächtete Waffen im Irak eingesetzt hat.
Jochen Hoff über die Schweiz (inklusive ein bisserl FDP und CDU Bashing):
Selbst nach den Regeln der nationalen Ämter für Lügen, äh Statistik, leben rund ein viertel aller Europäer an der Armutsgrenze oder darunter. Dabei muss man wissen, dass diese Grenzen willkürlich von den Reichen gesetzt wird, die den Armen nicht einmal ihre Armut gönnen, bzw. große Angst davor haben, dass sich die Armen ihrer Armut bewusst werden und handeln könnten. Ganz anders ist das in Felix Helvetia, der glückseligen Schweiz. Dort haben die Banken keinen Platz mehr in ihren Tresoren um all die vielen Fluchtgelder zu lagern und müssen sogar schon Hoteltresore anmieten um die aus Italien und anderen Ländern hereinströmenden Gelder zu parken, die vor der Steuer und dem Euro auf der Flucht sind. Während die Armen in Italien, Spanien, Portugal, Irland, Frankreich und auch Deutschland die Banken und das Geld des Großkapitals retten müssen, nehmen die Reichen ihr Geld und parken es praktisch ohne Zinszahlungen in der Schweiz. Das ist gut für die Schweiz, die ja außer das sie eine Fluchtburg für Drogengeld, Blutgeld der Diktaturen und der Steuerhinterzieher ist, kaum etwas zu bieten hat.
Und was ein Schweizer darüber denkt:
Der Schweizer Finanzplatz hat ein gröberes Problem: Wie kauft er sich von begangenen Sünden frei? Sicher nicht mit einer unsinnigen Weissgeldstrategie, die in die Zukunft gerichtet ist, während es um die Vergangenheit geht.
Die Schweizer Finanzinstitute müssen ein sie existenziell bedrohendes Problem lösen, das in ihrer Vergangenheit liegt. In erster Linie die USA, aber auch die meisten europäischen Staaten, von Asien, Indien und der gesamten Dritten Welt ganz zu schweigen, wollen rückwirkend einen Ablasshandel für die Beherbergung von unversteuerten Vermögen.
In Italien laufen Aliens rum: (2. Bericht)
The news of a approx 13 Feet high ET walking along the road in Italy is making big news in Italy.Eyewitness Leonard D’Andrea, on February 11 at 22:30 was driving his car when, while visiting the Napoleon of the new roundabout at Mortegliano, was forced to stop.
He said : „I noticed the cars stopped, I queued – says D’Andrea – I thought at the time of an accident. But when I fell, I noticed that there were three cars in front of a strange creature that walked along the road. It was about 4 meters / 13 Feet high and was silent. „
Die Menschen, die dafür verantwortlich sind, daß die gesamte nördliche Hemisphäre (ja, da, wo wir wohnen) radioaktiv verseucht wurde, müssen nun ihren Hut nehmen. Schade, daß das mit dem Harakiri (jaa, Seppukku oder so ähnlich heißt das in Wirlichkeit) aus der Mode gekommen ist.
Hmm, Tepco ist doch eine Firma die Gewinn erwirtschaftet hat, der dann irgendwohin geflossen ist. Wieso holt man dieses Geld eigentlich nicht zurück(!) um die Schäden, die diese Firma angerichtet hat, zu kompensieren? Wieso kein Scheiterhaufen, Spießrutenlaufen oder öffentliche Auspeitschung?
Erst Hilfsgelder in Milliardenhöhe, jetzt der Leitungswechsel: Einem Zeitungsbericht zufolge will die japanische Regierung beim Fukushima-Betreiber Tepco das komplette Direktorium auswechseln. Die Regierung habe beschlossen, dass alle 17 Mitglieder gehen müssten, um die Verantwortlichkeiten im Management nach der Fukushima-Katastrophe genau klären zu können, berichtete die Zeitung „Mainichi“ am Samstag.
Wer hat da versehentlich die Wahrheit gesagt?:
Jeder, der es mit einer größeren Menge Volkes zu tun hat, ist dann und wann gezwungen, seine Zuflucht im Betruge zu nehmen.
Die US-Politiker sind von diesen immens reichen Interessen gekauft und steuern jetzt als Marionetten die NWO Politik der Bankiers auf die Eine-Welt-Regierung durch 3 Weltkriege (Albert Pike) zu. Ihre Aufgabe ist jetzt, ausser militärisch stark zu sein, die Freiheit sowie das selbständige Denken der Amerikaner und der Weltbevölkerungen zu eliminieren, damit es keinen Widerstand gegen die NWO-Pläne in der laufenden Schlussphase gibt.
Aus diesem Grund hat die US-Regierung durch den “Krieg gegen Terror” mittels Operationen unter falscher Flagge, wie den 11. Sept., die Verfassung ausser kraft gesetzt. Die EU hat es mit den nationalen Verfassungen durch die durch Volksbefragungenverworfene EU-Verfassung/Vertrag von Lissabon ebenso getan.
Die genutzte Software ist mangelhaft programmiert, wie die Landesregierung den Abgeordneten jetzt bestätigt. Es sei „zurzeit“ nicht möglich, Auskunft über die Anzahl versendeter Mitteilungen zu geben. Hierzu sei erst „eine Veränderung und neue Programmierung der bisher genutzten Software des Leistungsanbieters erforderlich“. Dies würde aber weitere „Kosten in Höhe von etwa 80.000 € verursachen“. Damit die Abgeordneten dennoch ihre Kontrollbefugnis ausüben können, müssten Ermittlungsakten händisch ausgewertet werden. Die Polizei in Niedersachsen lehnt das ab.
Zur schnellen Erheiterung hier der Link zu der Sache mit dem iMac
In Artikel 25 wird die behördliche Befugnis geklärt, Waren und Materialien zu beschlagnahmen, wenn sie im Verdacht stehen, gefälscht oder für Fälschungen eingesetzt worden zu sein.
Millionen Patienten in ärmeren Ländern sind existentiell auf günstige Generika-Medikamente angewiesen. Acta enthält einige Regelungen, die die Versorgung mit bezahlbaren Medikamenten bedrohen: In den Abschnitten 2 und 3 von Acta wird nicht zwischen zivilrechtlichen Markenrechtsstreitigkeiten und betrügerischen Markenfälschungen unterschieden. Diese Definition setzt die Hersteller von legalen generischen Medikamenten mit Medikamentenfälschern gleich und setzt sie einer Strafverfolgung aus. Die Zollbehörden verfügen nicht über die notwendige Expertise zur Unterscheidung von Generika und Fälschungen – können aber laut Acta dringend benötigte Medikamente allein auf Verdacht beschlagnahmen und sogar zerstören.
Karl Weiss redet das Ende des Dollars herbei (inklusive einer netten Statistik):
Die Frage, wie Indien in Zukunft Iran-Öl bezahlt , könnte sogar zum Ende des „Gesetzes“ führen, dass Erdöl international immer in US-Dollar gezahlt werden muss. Dieses ungeschriebene, aber treu befolgte internationale Gesetz ist bis heute eine der wesentlichen Stärken des US-Dollars, der ohne weltweite Reservewährung zu sein, bereits deutlich abgewertet worden wäre, denn die Staatsverschuldung der USA ist die höchste weltweit.
Die Europäische Umweltagentur setzt 2007 das Gefahrenpotenzial von Mobilfunkstrahlung auf die gleiche Stufe wie Asbest und PCB.
In Russland warnt die russische Strahlenschutzkommission (RNCNIRP) 2007 in einem eindringlichen Appell vor den Risiken der Mobilfunkstrahlung für Kinder und Jugendliche:
Durch deren zu erwartende längere Nutzung von Mobiltelefonen sind bereits im Alter von 25 bis 30 Jahren Tumorbildungen wahrscheinlich, im Alter von 50 bis 60 Jahren depressive Syndrome, Demenzerkrankungen und andere Degenerationen der Gehirnnerven.
In Frankreich werden 2009 der Gebrauch von Mobiltelefonen an Volksschulen, 2010 der Verkauf von Handys für Kinder unter 6 Jahren sowie Handywerbung, die sich an Kinder unter 14 Jahren richtet, verboten.
Und wo wir gerade bei der integren Akademie sind:
Selbst der Branchenprimus, Goldman Sachs, zahlte an seine Investmentbanker in diesen 6 Jahren 91 Milliarden Dollar, damit die einen grossartigen Gewinn von 72 Milliarden im Schweisse ihres Angesichts erwirtschaften konnten. Kassensturz: 19 Milliarden Verlust. Noch absurder ist das Verhältnis bei der UBS, die auch hier die rote Laterne des Allerletzten trägt. Die Bank schmiss ihren Investmentbankern 46 Milliarden Vergütungen in den Rachen. Die stellten dafür einen Gesamtverlust von 51 Milliarden Dollar her. Nicht viel besser sieht es bei der Credit Suisse aus. Die verzeichnete bis Ende 2010 immerhin einen Gewinn von 4,2 Milliarden Dollar. Allerdings erkaufte sie sich diesen Betrag mit Ausgaben von sagenhaften 37 Milliarden Dollar. Alle diese Zahlen beweisen: Investmentbanking ist die einzige Tätigkeit auf der Welt, bei der aus Verlusten Gewinne geschlagen werden können.
Und in bewegten Bildern:
Über die Lage in Syrien (vorsicht, Feindsender):
Über Manipulation (ok, ein bisserl polemisch, aber was solls):
Und zum Schluß mal wieder ein Beweis, daß Ausserirdische die Erde besucht haben:
Fnord
Donnerstag, 1.12.2011. Eifel. Apokalyptiker haben ja gerade richtig goldene Zeiten. Wäre ich einer, ich würde ja nur jeden Tag predigen: Das Ende der Welt ist nah! Beweise fände ich genug: Wetter, Politik, Wirtschaft, Moral – alles wird immer absonderlicher, Beispiele findet man jeden Tag in solcher Menge, das es sich kaum noch lohnt, darüber zu schreiben. Denkt sich niemand etwas daran, wie es um die geistige Verfassung eines Landes bestellt sein muss, in der die Begriffe „Gutmensch“ oder „Sozialromantiker“ Schimpfworte sind? Ist man schon so verblödet, das man nicht merkt, das eine solches Faktum darauf hindeutet, das der asoziale Verbrechertypus zur Norm geworden ist, während der anständige Normalbürger Freiwild für ihn geworden? Doch – einer hat´s gemerkt, heute in der Welt:
Es gibt mehr Verbrecher als Ideologen. Und wenn ein Verbrecher keine Ideologie vorfindet, mit der er seine Taten rechtfertigen kann, sucht er sich irgendeine neue. Man kann dafür die Religion benutzen oder den Nationalismus. Aber die Gewalt, die gefährliche Gewalt, existiert in jedem Fall. Theorien wie die Fukuyamas verführen uns dazu, die Feinde für so klein zu halten, dass wir nicht mehr mit ihnen rechnen müssen.
Ich denke genauso. In der NS-Zeit schienen die Straßen so sicher zu sein, weil die Verbrecher Uniform trugen und ihre Taten nicht als „Verbrechen“ registriert wurden. Oder nehmen wir als Beispiel die Sowjetunion (die ich jetzt nicht mit dem NS-Staat gleichsetzen möchte): kaum waren die Uniformen weg, explodierte das Verbrechen, weil es öffentlich registriert wurde.
Wir befinden uns in einer Zeit, die Deutschland im Jahre 1911 gleicht. Niemand hätte damals gedacht, das es jemals nochmal zu einem Krieg in Europa kommen würde. Er war politisch undenkbar, weil (zumindest noch in der öffentlichen Meinung) alle mit allen verbündet waren, er war militärisch nicht mehr führbar, weil die Kombination von Maschinengewehr und Stacheldraht nur ein endloses Gemetzel aber keine Sieg mehr zuließ und er war wirtschaftlich vollkommener Unsinn: dem Volk ging es gut wie nie, die Sozialgesetzgebung des Kaisers trug mehr Früchte als der Sozialabbau der SPD 2005, Technik und Wissenschaft boomten – warum sollte man sich … erst recht nach so vielen Jahrzehnten des friedlichen Zusammenlebens … in einen europäischen Krieg stürzen, bei dem alle nur verlieren konnten?
Die Antwort ist die Gleiche wie damals: wir glauben nicht mehr daran, das es Verbrecher gibt:
Die westliche Welt leidet an einer Krankheit, die aus dem Glauben kommt, an das Ende der Geschichte gelangt zu sein. Wenn man sich aber am Ende der Geschichte wähnt, hat man keinen wirklichen Feind, existiert kein wirkliches Risiko mehr. Diese rosarote Brille ist gefährlich. Das gilt nicht nur für die Politik, sondern auch für die Finanzwirtschaft.
Das Ende der Geschichte scheint nur das Ende der Ideologie zu sein – die Verbrecher aber arbeiten weiter.
Und darum werden wir wohl oder übel unsere Apokalypse bekommen, die diesmal umfassender sein wird als 1914 – 1918. Nehmen wir das gestrige Drama um den Einsatz der Zentralbanken, die Unsummen an Geld für die Banken gegeben haben, damit die es für viel Geld weitergeben. Das Notprogramm gegen die Krise half exakt einen Tag lang:
Die Euphorie über die weltweite Rettungsaktion der wichtigsten Notenbanken ist schon nach einem Tag wieder verpufft. Die Europäische Zentralbank will nach eigener Aussage nicht auf Dauer zur Krisenlösung einspringen. Und das Misstrauen der Banken untereinander wächst.
Der Grund für die Rettungsaktion ist einfach: unsere US-Freunde haben uns schon jetzt abgeschrieben – obwohl wir das so deutlich nie sagen dürfen:
Das Vertrauen der Banken untereinander ist radikal gesunken. Einige europäische Institute kommen deshalb nur noch schwer an Dollar-Mittel, andere erhalten von US-Banken gar kein Geld mehr.
Das Misstrauen gegen den Euro erreicht auch den kleinen Mann auf der Straße, der jetzt gerade fleissig versucht, die Ramschwährung irgendwie an den Mann zu bringen.
Der Spiegel sagt deutlich, wie es um Europa steht:
Die Chance auf eine bezahlbare Euro-Rettung ist vertan – und schuld ist die Bundeskanzlerin. Angela Merkel wird uns alle ruinieren, weil sie mit ihrem Zaudern die Krise verschärft. Jetzt hat sie nur noch zwei politische Optionen: Bankrott oder Ruin.
Bankrott oder Ruin dürften für uns alle die Folgen sein. Da der Ölmarkt immer noch fest in der Hand des Dollar ist, wir aber bald keine Dollar mehr bekommen, heißt das für uns: wir sind bald am Ende angekommen – nicht am Ende DER Geschichte, aber am Ende unserer Geschichte.
Man kann es – in vornehme Worte ausgedrückt – auch in den Studien der Deutschen Bank finden:
Wer wissen will, wie Banker über das Verhalten der Politiker in der Euro-Krise denken, der wird in einem Papier der Deutschen Bank fündig. Der von einem Forschungsteam erstellte Report „Focus Europe – 2012: Eine tiefere Rezession“ beginnt mit den Worten: „Das Versagen der EU-Regierungen, eine Lösung für die Schuldenkrise zu finden, bedeutet, dass die Abwärtsrisiken sich materialisieren.“
Kein Wunder also, das die Medien noch gegen die Krise anschreiben, damit die Wirtschaft noch schnell ihre Ramschwaren los wird. Ganz nebenbei erfährt man, das sie europäische Politik dies wohl schon längst weiß und die weiße Fahne schwenkt:
Die Mitglieder der Euro-Zone begraben die Hoffnung, die Staatsschuldenkrise auf dem Kontinent aus eigener Kraft lösen zu können. Die europäischen Finanzminister sprachen sich bei einem Treffen in Brüssel für Hilfe von außen aus. EU-Währungskommissar Olli Rehn brachte eine stärkere Beteiligung des Internationalen Währungsfonds (IWF) ins Spiel.
Damit wird ganz Europa Finanzkolonie jener Verbrecher, die die Wirtschaftskrise überhaupt ausgelöst haben. Man kann sich vorstellen, was die mit uns vorhaben. Das Denken großer Konzerne und Unternehmen wird zusehends die Gesellschaft bestimmen. Wie das Verhalten jener Machtgruppierungen im Rahmen der Klimakatastrophe zeigt, haben die aber eher eine kannibalistische Ethik:
Die Klimakonferenz wird scheitern. Die einzigen, die die Erderwärmung jetzt noch aufhalten können, sind deren Hauptverursacher: die Unternehmen. Doch ernsthafter Klimaschutz wird weh tun.
„Ist doch egal, wie es Milliarden Menschen in zehn Jahren gehen wird, Hauptsache, das meine Aktien heute steigen!“
Das wird – allein bei ungebremsten Bauwahn der Bauindustrie – zu einem Planeten führen, der verstaubt, vertrocknet und zubetoniert ist aber enorme virtuelle Reichtümer angesammelt hat. Gut, Leben ist da nicht mehr möglich, aber wer will denn bei diesen Traumrenditen noch Gedanken an Nebensächlichkeiten verschwenden?
Aber niemand will sich vorstellen, das es wirklich Menschen gibt, die so denken. Das diese Menschen sich zusammenschließen und Maßnahmen ergreifen, um ihre Interessen skrupellos durchzusetzen und dabei das veraltete Modell des Nationalstaates Schritt für Schritt über Bord werfen zugunsten einer weltweiten Herrschaft des Verbrechens.
Dabei gibt es eine einfache Begründung dafür, das ganz viele Menschen an der Vernichtung des Euros, Europas und der Menschen hier mitarbeiten: es wird höllisch gut bezahlt, siehe Handelsblatt:
Den Briten geht es schlecht, wenn sie nicht gerade bei einer Bank arbeiten. Inflation fünf Prozent, die Löhne stagnieren und die Arbeitslosigkeit war zuletzt vor bald zwanzig Jahren so hoch. Nur im Londoner Finanzviertel steigen die Grundeinommen – um satte zwölf Prozent in den vergangenen zwölf Monaten. Rund 96.000 Euro brutto verdienen Finanzexperten im Schnitt während die Briten landesweit gerade mal 20.000 Euro erwirtschaften.
Noch besser geht es Bankern in Top-Positionen: Ihre Gehälter klettern um ganze 21 Prozent auf rund 272.000 Euro und UK-Banker in der Konzernleitung bringen es laut einer Studie des unabhängigen Equity-Research-Unternehmens Alpha Value sogar auf 5,78 Millionen Euro.
Arbeitet man am Aufbau und Erhalt der Volkswirtschaften des Landes, so bekommt man 20000 Euro, arbeitet man an seiner Ausplünderung, bekommt man fünf mal soviel – plus die Aussicht auf satte Steigerungen, von denen der Rest der Menschheit nur träumen kann.
Noch Fragen?
Verbrechen lohnt sich wieder. Dort, wo der Gutmensch und der Sozialromantiker sagen würde: „Mensch, den Griechen geht es schlecht, wir wollen an derem Elend nicht noch verdienen und senken mal die Zinsen“, da legt der Sozialfaschist nochmal richtig drauf und versetzt dem Land den finanziellen „Bordsteinkick“.
Und da wundert man sich über mordende Neonazis im Land? Das wird doch international vorgelebt!
Wenn wir dann nächstes Jahr 30 – 40 Euro für den Liter Benzin bezahlen, 50 Euro für die Bratwurst auf dem Weihnachtsmarkt oder 100 Euro für ein Pfund Kaffee (bei gleichbleibendem Einkommen, versteht sich), dann werden auch die letzten Dödel merken, das Verbrecher keine Gnade kennen… und wie das Ende des alten Europa aussehen wird.
Vielleicht erlaubt man uns noch eine Weile, US-Kolonie zu sein – mit neuen alten Führern, frisch aus den USA importiert, siehe Welt:
So bewegt die jüngste Vergangenheit Guttenbergs war, so wild sind bei „Anne Will“ Spekulationen über seine Zukunft: Gründet er gar eine rechtspopulistische Vereinigung?
Oder aber man investiert noch ein bischen mehr Geld in die niedlichen, bastelfreudigen und völlig skrupellosen Naturwissenschaften, die gerade mal wieder auf ihre Art und Weise an der Apokalypse arbeiten:
Wissenschaftler haben den gefährlichen Vogelgrippe-Erreger so verändert, dass er ebenso ansteckend ist wie Schnupfen.
Die Frage, warum die so etwas machen?
Und wenn ein Verbrecher keine Ideologie vorfindet, mit der er seine Taten rechtfertigen kann, sucht er sich irgendeine neue.
Und sei es auch nur die „Wissenschaft“.
Also: Apokalypse wird es geben. Es ist nur die Frage, wer das Rennen macht: Politik, Wirtschaft, Klima oder Unmoral?
Wetten, die Banken wetten auch darauf – und verdienen daran?
Gestern hatte ich eines jener Erlebnisse, die man kaum vergißt: die Begegnung mit nackter Angst. Das hat mich nicht unberührt gelassen. Mitten in Deutschland bei bestem Wetter in sicherer, vertrauter Umgebung mit Angst konfrontiert zu werden, irritiert. Es gibt keinen Grund, in diesem Land Angst zu haben – so dachte ich bis gestern. Jedenfalls nicht in der Eifel. Die Ursache der Angst? Die Person – weiblich, hoch gebildet, gut situiert, helles Gemüt, voll im gehobenen Vereinsleben stehend – hatte ausgesprochen, das es „vielleicht keine Klimakatastrophe gibt“ – und sich erschrocken die Hand vor den Mund geschlagen und sich panisch umgeschaut.
„Darf man das überhaupt sagen?“ … hoffentlich hatte es keiner gehört.
Ich stand da und fragte mich: wo lebe ich eigentlich hier? Was geht da draußen vor sich, das meinen Mitbürgern solche Angst macht?
Heute morgen streife ich durch die Nachrichten und merke: es ist gar nicht verwunderlich, das Menschen in diesem Lande wieder Angst haben die Wahrheit auszusprechen. Die Wahrheit? Ja. Als ich im März 2003 in kurzer Hose im Garten saß, da war mir klar: Klimakatastrophe. Wer mir dieses Jahr mit Klimakatastrophe kommt, dem zeige ich meine unverbrauchten Tuben Sonnencreme – oder meinen Ginkobaum, der eingeht, weil es zu kalt ist.
Die Wahrheit ist jene, die John Perkins in seinen Berichten über das, was er Korporatokratie nennt, berichtet hat: alle Gewalt geht nicht mehr vom Volke sondern von den Konzernen aus. Und sie demonstrieren ihre Macht überdeutlich und ganz öffentlich:
Auch die Vorkämpfer der großen Pharmamultis, vereint im Verband forschender Arzneimittelhersteller, waren erfolgreich: Künftig soll nicht mehr der unabhängige Gemeinsame Bundesausschuss die Kriterien festlegen, nach denen neue Arzneimittel bewertet werden, sondern das Gesundheitsministerium – das die Industrie für beeinflussbarer hält.
Quelle: Spiegel-online
Wie man da was beeinflußt, zeigt zum Beispiel der Siemenskonzern:
Ein ehemaliger griechischer Minister hat zugegeben, vom deutschen Siemens-Konzern 1998 Schmiergelder in Höhe von mindestens 450.000 Mark erhalten zu haben. Das Geld wurde auf ein Schweizer Bankkonto überwiesen. Steuerfahnder durchsuchten die Zentrale von Siemens-Griechenland.
Quelle: Welt
Parteien und Gewerkschaften kriegt man ganz schnell in den Griff – einfach die Spitze kaufen und schon läuft das Geschäft, schon kann man ein Land regieren und seine Vorstellungen durchdrücken, ohne je gewählt worden zu sein. Machen Regierungen genauso:
Auf dem Millenniumsgipfel der UNO hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) für eine stärkere Erfolgskontrolle bei der Entwicklungshilfe ausgesprochen. „Zweifellos müssen wir die Wirksamkeit der Instrumente der Entwicklungspolitik weiter verbessern“, sagte Merkel in ihrer Rede vor dem Plenum in New York. „Es kommt also darauf an, begrenzte Hilfsgelder so nutzbringend wie möglich einzusetzen.“
„Leider müssen wir aber heute sagen, dass wir nicht alle Ziele bis 2015 erreichen werden“, sagte Merkel. „Dennoch bleiben die Ziele gültig und müssen konsequent durchgesetzt werden.“
Quelle: yahoo
Wir wollen was sehen für unser Geld. Hartz IV für Hungerländer – wer nicht pariert, dem wird´s gestrichen. Ein-Euro-Jobs haben die schon alle, da sind die vorbildlich.
Wie man Marktmacht zu Konzernmacht und gesellschaftlicher Macht umbaut, demonstriert gerade der Siemenskonzern:
Siemens gibt seinen Beschäftigten in Deutschland weitreichende Garantien zum Erhalt ihrer Arbeitsplätze. Vorstand, Gesamtbetriebsrat und IG Metall wollen nach Informationen von WELT ONLINE an diesem Mittwoch ein Abkommen unterzeichnen, das die 128.000 Mitarbeiter in Deutschland vor Entlassungen schützt. Das Besondere: Die Vereinbarung soll unbefristet gelten.
Quelle: Welt
So schmiedet man eine Allianz zwischen Korporatokratie, Gewerkschaften und Arbeitnehmern, die klassische gesellschaftliche Muster völlig aushebelt und das Volk in konzerntreue Nützlinge und konzernfeindliche Schädlinge aufteilt.
Bei den Gewinnmargen, die dort inzwischen eingefahren werden und bei den Steuererleichterungen haben die genug Geld übrig, sich zu kaufen was sie wollen: Land, Grundstücke, Minister, Söldner, Meinungen … kostet ja alles nur Geld. Und das ist im Überfluß vorhanden:
Ähnlich auch Siemens: Der Weltkonzern zahlte 1995 trotz eines Bruttogewinns von 2,6 Milliarden Mark keinen Pfennig Ertragsteuern in Deutschland die fälligen Steuern – 19,9 Prozent oder 518 Millionen Mark – kassierte ausschließlich der ausländische Fiskus. Fünf Jahre zuvor hatten die Ertragsteuern von 1,6 Milliarden Mark den Bruttogewinn von Siemens noch mit 47,6 Prozent belastet.
Nicht nur BMW und Siemens, sondern alle großen deutschen Konzerne setzen den Finanzminister auf Diät. Das geht aus einer Studie hervor, die das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung der Uni Mannheim demnächst veröffentlichen wird. Die Mannheimer haben die tatsächliche Steuerbelastung von dreißig großen deutschen Aktiengesellschaften in den vergangenen Jahren untersucht. Nimmt man den Schnitt dieser Unternehmen, so ist die Ertragsteuerquote, also der Anteil der Steuern am Bruttogewinn, zwischen 1989 und 1994 von mehr als 48 Prozent auf nun noch knapp 24 Prozent gefallen.
Quelle: Die Zeit, 1997
Es ist eine ältere Studie, aber Trend zur Großzügigkeit für Korporatokraten hält an, wie einer Studie von Price-Waterhouse zu entnehmen ist:
Quelle: Innovationsreport
Price-Waterhouse ist die Unternehmensberaterfirma, die Kapital für die Mafiawindräder sucht – siehe dort. Die werden auch solange weiteragieren, bis Unternehmen keinerlei Steuern oder Sozialabgaben mehr leisten müssen, dafür aber Bleibegeld vom Staat bekommen.
Die folgen dieser ungebremsten Konzernmacht sieht man gerade in den USA, ein Land, das merkt, wie einem wird man man … überflüssig wird und nicht mehr gebraucht wird. Das Geburtsland der Konzerne wird jetzt abgebaut, die haben eine neue Heimat gefunden:
Im US-Bundesstaat Kalifornien gibt es laut „L.A. Times“ bereits acht Bezirke, die eine Arbeitslosenrate von über 20 Prozent aufweisen.
Die „Mortgage Bankers Association“ hat im Mai 2010 bekannt gegeben, dass mehr als 10 Prozent aller US-Hausbesitzer zwischen Jänner und März zumindest eine Rate ihres Hauskredits nicht zahlen konnten. Das ist ein Rekordhoch. 2009 lag der Wert noch bei 9,1 Prozent.
32 US-Staaten sind laut „EconomicPolicyJournal.com“ nicht mehr in der Lage, ihren Verpflichtungen nachzukommen, Arbeitslosengelder auszuzahlen. Die US-Regierung muss für die Staaten einspringen. Allein Kalifornien musste sich sieben Milliarden Dollar ausborgen.
Mehr als 40 Millionen Amerikaner beziehen Essensmarken. Das ist ein trauriger Allzeit-Rekord. Aber der Höhepunkt dürfte noch nicht erreicht sein. Das US-Landwirtschaftsministerium geht laut Nachrichtenagentur „Reuters“ für 2011 von einer Zahl von 43 Millionen Amerikanern aus, die Essensmarken in Anspruch nehmen.
1950 lag das Verhältnis der Gehälter von Managern im Vergleich zum durchschnittlichen Arbeiter bei 30:1. Seit dem Jahr 2000 ist dieses Verhältnis auf 300-500:1 explodiert.
Jener Teil der Amerikaner, die zu den unteren 40 Prozent der US-Einkommensbezieher zählen, besitzen zusammen weniger als ein Prozent des nationalen Reichtums.
Laut den US-Strafverfolgungsbehörden gibt es in den USA mehr als eine Million Mitglieder krimineller Banden. Diese sind für rund 80 Prozent aller Verbrechen verantwortlich, die pro Jahr in den USA verübt werden.
Quelle: Schnittpunkt 2012
Und die Zukunft sieht für die nicht gerade rosig aus:
Was heißt das für die Märkte?
Es sind meine Prognosen für das nächste Jahr, die viele schockieren: US-Aktien fallen um 60 Prozent, ein S&P 500 auf 450 Punkte – derzeit liegt er bei 1 100. Einem Dax beispielsweise blüht das Gleiche, weil andere Märkte kein Eigenleben führen können. Meine Prognose wären hier 3 600 Zähler. Der wirtschaftliche Rückfall stützt natürlich die Anleihen auf ihrem Höhenflug. Die Rendite der zehnjährigen Treasuries rutscht dann im Extrem noch auf eineinhalb Prozent, die der deutschen Bundesanleihen sogar darunter.
Woher nehmen Sie diese Horror-Prognosen?
Die Anleihemärkte stellen sich ja schon auf mein Depressionsszenario ein. Sie reagieren meist recht schnell. Nur die Aktienmärkte sind noch blind auf beiden Augen.
Quelle: Handelsblatt
So etwas stört aber keinen Konzern. Schon längst baut man sich neue Freunde auf – ohne Rücksicht auf Verluste:
Megadeal für die amerikanische Waffenindustrie: Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Oman und Kuwait haben in den USA laut „Financial Times“ Rüstungsgüter für fast 123 Milliarden Dollar bestellt. Die arabischen Staaten wollen damit dem Iran die Stirn bieten.
Quelle: Spiegel-online
Saudi-Arabien – ein Freund der USA und ein besonderer Freund der Korporatokratie (siehe John Perkins, Bekenntnisse) befindet sich immer noch im Kriegszustand mit Israel – einem Freund der USA aber keinem besonderen Freund der Korporatokratie. Laut offizieller Verschwörungstheorie waren die meisten der Attentäter vom 11.9.2001 aus Saudi-Arabien (was für Afghanistan und den Irak schlimme Konsequenzen hatte), laut inoffizieller Verschwörungstheorien war der Mossad an den Angriffen beteiligt – Konzerne gewinnen durch beide Theorien und erst Recht dadurch, wenn der bestehende Krieg gegen Israel wieder heiß wird, weil die USA schwach geworden sind.
Und man sorgt auch schon für die Zukunft vor … in Zusammenarbeit mit anderen neuen Freunden:
Quelle: Telepolis
Wenn der Dollar wankt, brechen die USA zusammen. Sie haben sonst nichts mehr, wie im Handelsblatt zu lesen ist:
Überschuldung und explodierende Haushaltsdefizite, ein gelähmtes und zerfallendes politisches System, verschlafene Investoren: das alles erinnert an das Lateinamerika der 80er-Jahre. Wenn die Nordamerikaner nicht aufpassen, droht ihnen dasselbe Schicksal. Ein Gastbeitrag des Chefs der amerikanischen Fondsgesellschaft Pimco.
Aber man braucht nicht in die Welt hinauszuschauen und die düsteren Wolken zu sehen, die sich dort zusammenballen um Angst zu bekommen. Es reicht schon ein Blick in eine deutsche Zeitschrift:
Ein Gesinnungswandel ist da zu beobachten: Arbeit ist nicht mehr nur Broterwerb, sondern Stütze fürs Selbstbewusstsein. Sie bringt Sozialkontakte, festen Tagesrhythmus, geistige Herausforderung. Studien zeigen, dass Menschen mit Arbeit glücklicher sind als Arbeitslose – egal welchen Alters. Forscher haben herausgefunden, dass eine erfolgreiche Jobsuche glücklicher machen kann als die eigene Hochzeit.
Quelle: Manager-Magazin
Die Heirat mit dem Konzern wird zum wichtigsten Ereignis im Leben, der Konzern wird Partnerersatz, Quelle des Glaubens und der Wahrheit.
Der Konzern wird Gott und seine Wahrheiten Gebote.
Und wenn der Konzern sagt: „Es werde Klimakatastrophe“ dann gibt es Klimakatastrophe, bis dieser Mythos seinen Sinn erfüllt hat und wie andere Mythen von Ozonloch bis Schweingegrippe innerhalb weniger Tage in Vergessenheit geraten, weil der Konzern andere Wahrheiten als nützlich erachtet.
Kein Wunder, das man in dem Klima darauf achten muß, wer von den eigenen Zweifeln an der Konzernwahrheit Wind bekommt.
Das könnte ja den Job kosten.