Ein Kommentar von Ernst Wolff.
Die Welt befindet sich zurzeit in einem historischen Transformationsprozess. Unter dem Vorwand, die Ausbreitung einer Krankheit eindämmen zu wollen, werden in einem nie zuvor erlebten Ausmaß Freiheiten eingeschränkt, demokratische Rechte beschnitten und polizeistaatliche Strukturen errichtet.
Die Regierungen sämtlicher Länder der Erde – ob Diktaturen oder parlamentarische Demokratien – erweisen sich dabei als Handlanger einer Macht, die stärker ist als alles, was die Welt je gesehen hat.
Heute ist Samstag, der 30. Mai, und die Welt befindet sich zurzeit auf dem Weg in eine ungewisse Zukunft.
Der weltweite Lockdown wird nach und nach beendet und viele Menschen hoffen, nun wieder ins alte Leben zurückkehren zu können. Aber die Hoffnung trügt: In den vergangenen 3 Monaten ist im globalen Wirtschafts- und Finanzsystem ein Prozess vorangetrieben worden, der keine Rückkehr in das alte Leben mehr zulässt.
Wir sind ja bereits mit einer einsetzenden Rezession und einem schwer angeschlagenen globalen Finanzsystem in das Jahr 2020 gestartet und haben dann Anfang März einen Absturz des Ölpreises um mehr als 50 Prozent erlebt. Das allein hätte schon ausgereicht, um das System ins Wanken zu bringen.