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Das – wiederholte – Ende des Kapitalismus und unsere dunkle Zukunft

Das - wiederholte - Ende des Kapitalismus und unsere dunkle Zukunft

Freitag, 26.10.2018. Eifel. Schneller wird die Welt. Und immer schneller irrer. Fragt man sich, woran es liegen mag, so wäre die Antwort einfach: der Kapitalismus nähert sich wieder einmal dem Ende – und immer wenn er sich dem Ende zuneigt, wird er brutal – und irre. Es eilt ja auch: noch so viel Geld auf Konten hilft nicht, wenn der Zusammenbruch da ist und das Geld nichts mehr wert. Geld man man nicht essen, es ist nur Papier – oder – wie bei den Superreichen – nur eine Zahlenkette auf dem Rechner. Ein Stromausfall reicht und die Milliarden sind nicht mehr erreichbar – unvorstellbar, oder? Doch genau so ist es. Streng genommen sind diese Buchgeldsummen aber nur eins: Optionen auf Ansprüche. Da es mehr Geld auf dieser Welt gibt als Waren und Dienstleistungen zusammengenommen, können Sie sich unschwer vorstellen, was passiert, wenn diese gigantischen Summen sich auf die Jagd nach Land, Nahrung, Obdach und Wasser machen – und was dann mit Ihnen passiert. Klar – man braucht ein paar Jungs fürs Grobe, Menschen, die mit einem robusten Mandat keine Probleme haben – an den Randzonen der Gesellschaft werden mittels Demütigung, Erniedrigung und seichter Folter genug dieser Menschen produziert, die ihren Lebensfrust nur allzugern an anderen auslassen.

Der österreichische Ökonom Stephan Schulmeister beschreibt derzeit zwei Szenarien, die der Neoliberalismus enden wird (siehe Freitag), dass er enden wird, daran hat er keine Zweifel mehr – wie viele andere auch. Entweder er endet in einem Sieg der Vernunft, der die überbordende, irrwitzige Finanzwirtschaft auf den Boden der Tatsachen zurückholt – oder er endet in einer Form des „sanften Faschismus“. Ich jedoch frage mich währenddessen, ob Herr Schulmeister wohl zu jenen Eliten gehört, die jeglichen Kontakt zur Wirklichkeit verloren haben – so wie es der Elitenforscher Hartmann der politischen Kaste vorwirft (siehe Heise). Mit liegt mehr an der These, dass Faschismus – immer und überall – Kapitalismus im Endstadium bedeutet: das Kapital sammelt seine Schläger immer dann, wenn der große Knall droht und mal wieder klar wird: das war alles nur irrationales, substanzloses Casinospiel, aufgrund dessen man sich unendlich reich gerechnet hatte und nun fordert, dass andere für den erspielten Reichtum echte Arbeit und echte Waren liefern. Klar, dass das nicht gut geht.

Wer ist eigentlich der Erzfeind des Faschismus? Haben Sie sich das schon mal gefragt? Bin sicher, es kommen laufend falsche Angaben dazu, weil Faschismus im gemeinen Bildungswesen immer nur extrem verkürzt unterrichtet wird … was in einem kapitalistischen System durchaus eine gewisse Logik hat: wieso soll man groß drauf aufmerksam machen, dass das System nur funktioniert, wenn am Ende der Party die Saalräumer vom Ordnungsdienst die Spuren beseitigen und die Gäste ´rausjagen. Der Ausländer ist der Feind des Nazis? Sicher Ihre erste Vermutung, doch – es waren nie mehr Ausländer in Deutschland als zur Zeit des Dritten Reiches: billige Zwangsarbeiter kann das Kapital immer gebrauchen (und auch die Waffen-SS nahm gerne jeden auf, der ihren Job gut machte), haben wir in Deutschland ja auch in den sechziger Jahren gesehen, als Menschen aus Europa gezwungen waren, in Deutschland zu arbeiten, um der Armut in ihren Herkunftsländern zu entfliehen – sie wurden zu einer Zeit willkommen geheißen, als hier in Juristerei, im Ärztewesen, in der Politik und den Geheimdiensten alles noch voll mit Spitzennazis war. Der Jude ist der Feind des Nazis? Ja – in Österreich und Deutschland ist das eine besondere Spielart der Faschisten – schon in Italien hörte dieser vernichtende Spezialwahn auf. Zudem ist die Geschichte der Judenprogrome – die es 1903 auch in Russland gab (siehe Deutschlandfunk) oder 1946 – kurz nach dem Ende der Judenvernichtung durch Deutsche – auch in Polen (siehe Zeit). Der Judenhass – vor allem in Österreich, und dort vor allem in Wien – ist eine ganz anders gelagerte Problematik – und viel viel älter. Aber als Sündenböcke für alles … nun, dafür waren sie schon immer gut. Antisemitismus ist halt nichts typisch Faschistisches, das sollte man sich merken – obwohl die Welt dadurch komplizierter wird … und einige schon jetzt überfordert.

Der Erzfeind des Faschismus ist: die guten Menschen. Also nicht die als „Gutmenschen“ bezeichneten Bessermenschen, die sich externen Verhaltenskodexen unterwerfen, um angesichts wechselnder moralischer Qualitäten immer als besonders gut dazustehen, sondern jene Menschen, die für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit einstehen, jene Menschen, die die christliche Nächstenliebe aktiv praktizieren, die gegen Ausbeutung sind, gegen Gewalt, gegen Fremdherrschaft, Bevormundung, Ungleichheit – kurzum: gegen alles unmenschliche und unsoziale, gegen jede Form von Herrenmenschentum, das in der Gesellschaft ein klar definiertes „oben“ und „unten“ erzeugt, wobei „unten“ – immer und überall – ohne großen Lohn für „oben“ Leistungen zu erbringen hat.

Zuerst hatten sich die guten Menschen mal unter dem Banner des Kommunismus versammelt – jener Idee, die einer Welt, die von urchristlicher Nächstenliebe geprägt ist, am Nächsten kam, doch das klappte überhaupt nicht: wie man aktuell in China sehen kann, können Kapitalismus und Kommunismus ganz gut miteinander – staatlicher Monopolkapitalismus ist zudem nur eine Sonderform des Kapitalismus selbst – sowie Auschwitz eine Sonderform des Faschismus deutscher Prägung war. Besser, leichter, freier, friedlicher, geborgener war das Leben dort nicht.

Wir können es auch auf einen anderen Nenner bringen, wenn man Schlagworte gerne mag: Erfeind das Faschismus ist der Antikapitalist, früher: Kommunist genannt. Mit dieser klaren Linie kann man in jedem Land der Welt klar und eindeutig Faschisten entlarven, die – wie seit Jahrtausenden – immer als die begeisterte Schlägertruppe der Herren des Geldes auftreten. Es ändern sich die Waffen, die Methoden, die Uniformen, die Marschmusiken und die Liedertexte, aber eins bleibt gleich: Menschen, die es außerordentlich geil finden, im Auftrag des Großgrundbesitzers auf die Schwachen einzudreschen. Da gibt es psychische Defekte, die zum Tragen kommen, das ist gar nichts politisches.

Natürlich ist das jetzt eine Theorie. Meine Theorie. Ich denke aber auch, sie läßt sich verifizieren – und da sehe ich die Welt halt anders als der Anfangs erwähnte Ökonom. Ich sehe nichts von einer Allianz der Vernünftigen, halte sie für wünschenswert aber unrealistisch, weil die Verfilzungen der Büttel des Kapitalismus schon viel zu weit fortgeschritten sind, so weit, dass sie schon weiter Teile ursprünglich linken Denkens okupiert haben – unter anderem auch die einst sinnreiche Bewegung der Antifa, jetzt „Staatsantifa“ (siehe DKP). Ich sehe keinen sanften Faschismus in der Zukunft, sondern einen harten Faschismus in der Gegenwart, der sich zunehmend ausbreitet – angefangen mit Hartz IV, jener Gesetzgebung, die Millionen von Bürgern zu Feinden der Allgemeinheit erklärte, zu Parasiten, Schmarotzern und geistig minderbemittelten Untermenschen (ja: die „Unterschicht“, die man verschämt „Prekariat“ nannte) – die Paralellen zum Umgang mit Millionen jüdischer Mitbürger, die in den frühen dreissiger Jahren zu beobachten waren, sind frappierend – aber nur für jene zu erkennen, die sich mit der Zeit beschäftigt haben. Das Horrorbild, dass der Bertelsmannkonzern mit seiner medialen Supermacht vom Arbeitslosen in die Gesellschaft gedrückt hat, entsprach bis ins Detail dem Bild, dass Nazis von Juden zeichneten – und deshalb sind ja auch alle begeistert davon gewesen, dass man normale Mitmenschen komplett enteignete, entrechtete und sie einem diskriminierendem System unterwarf, dass ihrer Gesundheit (und damit paradoxerweise auch ihrer Vermarktbarkeit) massiv schadete.

Es ist eine der erfolgreichsten Ruckzugsstrategien des Kapitalismus, dass er – bis er seine brutalen Schlägerbanden von der Leine läßt – erstmal die Bevölkerung spaltet, sie gegeneinander aufbringt – und das erleben wir ja schon länger. Macht auch Sinn: so verkleinert man die zahlenmäßige Übermacht der Untermenschen und Arbeitssklaven.

Was haben wir nicht alle für Riesenthemen, die uns beschäftigen: den großen Abwehrkampf gegen den übermächtigen Islam zum Beispiel. Klar, es gibt eine kleine aber außerordentlich reiche Milliardärssekte in Saudi-Arabien mit enorm schlechten Umgangsformen, die eine moderne, faschistoide Sonderform des Islam finanziert und verbreitet, der mit demokratischen Grundprinzipien des sozialen Miteinanders einer aufgeklärten Gesellschaft nicht vereinbar ist – das hat jedoch mit meinem Nachbarn, dem türkischen Gemüsehändler, überhaupt nichts zu tun, selbst wenn der zehn mal am Tag seinen Gebetsteppich ausrollt. Wir haben solche irren Sekten auch im Christentum, sogar mächtige Sekten wie den Opus Dei, die Schmerz verherrlichen (und deshalb niemals Macht bekommen dürfen), sie gab es auch im Hinduismus (die Thuggs) und wahrscheinlich auch in allen anderen Weltreligionen. Das ist aber kein Problem: dafür haben wir die Polizei. Kein Grund sich darüber aufzuregen: sobald die mit den Gesetzen der demokratischen Zivilgesellschaft kollidieren, werden die mit robusten Gegenmaßnahmen rechnen müssen. Punkt, Ende der Debatte.

Oder Diesel – das nächste Riesenthema. Was gibt es da für endlose Debatten drüber – ebenfalls irre und irrationale Debatten. Gestern noch mit einem Autohändler drüber gesprochen: sein Konzern hat ein Ankaufverbot für Dieselautos verhängt (natürlich inoffiziell), weil die Dinger in Deutschland nicht mehr zu verkaufen sind. Zehn Kilometer weiter jedoch – in Belgien – ist der gleiche Diesel wieder ein ganz normales Auto mit wenig CO2-Ausstoß. Das gilt sogar weltweit. Rom, Paris, Brüssel – Megastädte ohne Probleme mit dreckigem Diesel, aber das kleine Aachen erstickt im Dreck. Was geschieht mit den ganzen Dieseln, die hier abgestoßen werden? Die werden mit großem Gewinn für die Firmen aber großen Verlusten für die deutschen Eigentümer ins Ausland verkauft. Dort sind sie offenbar sofort sauber. Nun – Dieselmotoren jedoch – kann man umrüsten, auf Wasserstoff zum Beispiel (siehe bizz-energiy). Man kann auch den Diesel selbst als Kraftstoff so verändern, dass er nur noch einen Bruchteil an Schadstoffen ausstößt (siehe heion.de): man sieht also … kein Grund für Panik oder Debatten. Punkt. Ende der Debatte. Ach ja – was ich nebenbei erfuhr … man geht intern davon aus, dass es sich bei der Kampagne gegen Diesel um eine groß angelegt externe Kampagne handelt, die auf breiter Fläche agiert. Schade nur, dass wir keine Theorien über Verschwörungen mehr bilden dürfen: wäre schon interessant, wer uns da an der Nase herumführt. Der Kreis der Verdächtigen aber läßt sich so oder so eingrenzen: es wird einer der großen Player des Kapitalismus sein. Allein schon die Atomkonzerne hätten hinreichendes Interesse an einer Anti-Diesel-Kampagne – die eröffnet ihnen die Rückkehr ins Geschäft, wenn gleichzeitig das Elektroauto gepuscht wird. Geld haben die genug – erhalten ja Riesensubventionen (siehe Ingenieur.de).

Oder der gigantische Abwehrkampf gegen „Rechts“ – womit der Faschismus soweit verniedlicht und derealisiert wurde, dass man ihm jedermann andrehen kann – ob der nun bekennender Faschist ist oder nicht, spielt da gar keine Rolle, denn irgendwie „rechts“ sind alle Menschen mehr oder weniger – je nach Deutungsrahmen. Gleichzeitig wird der echte, existentiell bedrohliche Faschismus infolge der Unschärfe der Sprache nicht mehr erkannt – und marschiert lustig weiter fort – auf ganz breiter Front.

Reicht das an künstlich aufgeblasenen Zwistigkeiten? Oder soll ich noch mal das Stichwort „Gender“ bringen, mit dem der Kampf der Geschlechter neu entfacht worden ist – ohne an der Wurzel des Übels zu rütteln, die dafür sorgt, dass Emanzipation im Alltag eher rückläufig ist. Es ändert nicht viel, die Genderei, kostet aber enorm viel Zeit, Geld und Aufmerksamkeit – es braucht schon ein wenig Muße, um nachvollziehen zu können, warum männliche Studenten in Zukunft nur noch in Ketten in Hörsälen der Universitäten erscheinen dürfen (was ein Fake war, aber zeigt, wie irre dort auf Kosten der Allgemeinheit gedacht wird – siehe Süddeutsche).

In Ungarn wird Obdachlosigkeit strafbar – wir regen uns auf (siehe Wiwo), bringen aber gleichzeitig Bügel an Bänke an, damit Obdachlose dort nicht mehr schlafen können (siehe WAZ). Aber vielleicht ist ja das das „Sanfte“ an unserer Form des Faschismus, die unser Ökonom kommen sieht. Anstatt nicht „Kosten auf zwei Beinen“ in einer Aktion T4  für immer aus dem Verkehr zu ziehen, benutzen wir für alte Menschen Schlaftabletten, damit sie nicht mehr im Wege stehen und uns Zeit stehlen (siehe Zeit). Auch die Jugend bleibt nicht mehr verschont, die schwarze Pädogogik der NS-Zeit hält wieder Einzug und wird groß propagiert, die „Qulitätsmedien“ propagieren gerade in breiter Front einen Film, der Standard einer neuen Elternschule sein kann (siehe Ken.Fm – ja, der Kanal des als „Rechten“ verbrämten Ken Jebsen erkennt hier folgerichtig, dass auch in diesem Sektor die NS-Zeit wiederkehrt – die „demokratischen Qualitätsmedien“ hingegen folgen der faschistischen Argumentation kritiklos). Und über Hartz IV – die Neuauflage der NS-Aktion „Arbeitsscheu reich“ – haben wir ja schon gesprochen.

Die Liste ließe sich ebenso endlos fortsetzen – und auch für das Ende wird schon gerüstet: Einsatz der Bundeswehr im Inneren und Ausrüstung der Polizei mit mit Maschinengewehren bestückbaren Panzerwagen zeigt, wie weit Entscheider heute schon denken. Wenig geschieht gegen die asozialen Schmarotzer im Maßanzug, die plündern fröhlich weiter, erbeuteten allein durch Cum-Ex 55 Milliarden Euro Steuergelder (siehe Zeit). Ebenso bei den Pflegekassen: Betrüger räumen mit Duldung der Kassen groß ab, während Leistungen für die Versicherten immer knapper gehalten werden (siehe Spiegel). Eine Milliarde Euro Steuergeld wird der Gastronomie geschenkt, damit die billige Arbeitskräfte haben kann (siehe rp-online). Das alles ist ok, weil ja Kapitalismus im Kern heißt: nimm von den viel-zu-vielen so viel du kannst, dass ist der Kernbefehl das Kapitalismus, der gerade – kurz vor seinem Ende – zum Überwachungskapitalismus mutiert (siehe Deutschlandfunkkultur). Und am Ende – ganz oben – häuft sich immer mehr Kapital an (siehe Spiegel).

Und wenn es soweit ist … dann werden die Entscheider sich schnell aller Demokratie entledigen. Da sagt dann die Industriekanzlerin einfach: „Wir schaffen das ab“ – und fort ist das. Schauen Sie nicht so verdutzt: in der gleichen Art und Weise hat sie Deutschland im Handstreich zum Migrationsland erklärt – ohne jegliche Debatte – und Fakten geschaffen. So geht Politik in der Postdemokratie.

Und was wir noch mehr abschaffen werden, sind Menschen. Mit Hochdruck arbeitet das Investivkapital an der Automatisierung des Lebens. Man könnte stattdessen auch Lebensbedingungen von Mensch und Tier verbessern und dort investieren – aber der Kapitalist selber weiß, dass Kapitalismus in seiner Gier immer ein Ende erreicht – ein Ende, an dem alles immer schneller und irrer wird, bevor der Kollaps kommt – wozu also das Unaufhaltsame künstlich herauszögern? Selbst ist man ja geschützt durch faschistische Schlägertrupps, die einem das humanistisch orientierte Pack durch die Straße jagen – und wer in den Städten durch Hungersnöte dahingerafft wird, kann einem da völlig egal sein. Aber danach will man ja sein Luxusleben weiterleben – aber dann völlig unabhängig vom Menschsein. Da kommt die Nachricht gerade richtig, dass nun auch Künstler durch Programme ersetzt werden können und Kunstwerke schaffen, die gute Preise erzielen (siehe Spiegel).

Es werden dunkle Zeiten auf uns zukommen – wie immer, wenn der Kapitalismus im Endstadium ist. Vielleicht ersehnen wir als Menschheit solche Zeiten aber insgeheim, weshalb wir uns nicht dagegen organisieren (mal davon abgesehen, dass die Verhinderung dieser Organisation ja gerade das Ziel aller Spaltung ist, weshalb auch „Querfront“ als Begriff ein urkapitalistisches Werkzeug ist). Die Wissenschaft ist da gerade auf einer interessanten Spur: offenbar hat die Menschheit – anders als die meisten anderen Spezies – vergleichbar mit einem blinden Höhlenfisch lange Phasen absoluter Dunkelheit erlebt (siehe Spektrum).

PS: ja, ich weiß, Sie vermissen als großes Thema jetzt „Klima“. Ist auch so ein Aufreger. Wie Ozonloch oder Waldsterben. Das kann jedoch in der Tat ein Fakt sein, ist aber trotzdem dem sterbenden Kapitalismus sehr nützlich, weil er die Schuld nicht auf die Verursacher, sondern auf die Konsumenten schiebt, die Untermenschen, die für ihn sowieso viel zu viele sind. Die Inuit jedoch meinen, es liegt gar nicht am Menschen – sondern an der Verschiebung der Erdachse (siehe Connectivevents).

 

 

 

Lügen im Dieselkrieg in Deutschland – made in USA … und die neue Käuflichkeit von Luft

Dienstag, 13.3.2018. Eifel. Fußball und Schach – das ist im Prinzip die kleine Formel, auf die man die Wirren der Neuzeit reduzieren kann. Der Pöbel wird für Fußball begeistert, die Elite spielt Schach. Ja – ich spreche hier absichtlich von „Pöbel“ – denn das ist es, was Sie für die Elite sind. Glauben Sie etwa, die Industrie finanziert diese Leibesübungen umsonst mit irrsinnigen Beträgen – mit jährlich über 100 Millionen Euro (siehe ran)? Wenn Sie mal die Gelegenheit hatten, in Konzernen die Gedankenwelt der Chefetage zu beobachten, dann erkennen Sie, was ich meine: die Jungs dort spielen nicht Fußball, sie spielen Schach. Fußball ist ein taktisches Spiel: einer schmeißt einen Ball in die Mitte und alle rennen hinterher. Schach ist ein strategisches Spiel, bei dem die Spieler viele Züge im Voraus berechnen, es ist voller Hinterlist und Heimtücke: das Spiel der großen Politik. Natürlich möchte die Elite nicht, dass der Pöbel Denken in den Kategorien des Schachspiels lernt: hier muss vernetzt gedacht werden, die Qualitäten der einzelnen Figuren müssen kombiniert werden, man muss Figurenteams bilden, um sein Ziel zu erreichen, täuschen, tricksen, in die Irre führen, manchmal sogar die Dame opfern um zu gewinnen (völlig unvernünftig – schreit da gleich der Laie auf), bei Fußball reicht es, dem Ball hinterher zu rennen. Wer Schach spielt, denkt auch schnell in Verschwörungstheorien und zeigt sich im Alltag als versierter Verschwörungspraktiker: ihm kann man wenig vormachen, er ist nicht leicht zu täuschen, nicht umsonst sind Verschwörungstheoretiker vernünftiger als die weniger denkende Zunft (siehe Forschung und Wissen) – und nicht umsonst ist die Beschäftigung mit strategischen Gedankenspielen dem Pöbel verboten (d.h.: es ist verpönt): schnell könnte man den raffinierten Schachzügen der Elite auf die Spur kommen – wer kann das schon wollen.

Fußball ist die moderne Variante des alten Spruches „ein Schwein durchs Dorf jagen“, es fordert nur ein geringes Maß an Hirn und Reflektion, es reicht zu wissen, dass das „Runde in das Eckige“ muss, zudem spaltet es die Republik in inhaltslose Stämme, die bis aufs Blut verfeindet sind – wegen Ballsport. Da ist der Pöbel beschäftigt und lernt, dass das Gegeneinander zur Problemlösung der einzige Weg ist: einer muss Recht haben, der andere Unrecht, die Götter entscheiden letztlich, wer der Sieger ist – und die höchste Gunst der Höchsten hat. Fußball ist politische Erziehung – und wie anders würde unsere Welt aussehen, würden wir die Menschen in Schach trimmen anstatt in Ballschubsen.

Einer der neuen Bälle, die aufs Feld geschmissen wurde, ist das Wort „Diesel“. Ja – ich merke: Sie erschrecken. Wenn Sie Pech haben, haben Sie auch einen und werden jetzt enteignet. Der Zweck, für den die Industrie Ihnen diesen „Sondermüll auf Rädern“ (siehe Spiegel) verkauft hat, kann es nicht mehr erfüllen, entweder kaufen Sie sich einen neuen Benziner (der dann in ein paar Jahren zum Fußball wird, auf den alle herumtreten), oder sie fahren eben nicht mehr zur Arbeit, werden gekündigt, kriegen vom Arbeitsamt noch eine Sperre, müssen Hunger leiden und Obdachlosigkeit fürchten bis Sie letztlich im Hartz-Gettho landen, aus dem nie jemals mehr jemand entkommt und werden ihr Leben als vogelfreier Aussenseiter in sozialer Missachtung führen.

Diesel – das wissen wir – ist der Feind der Menschheit, der große Mörder der Moderne, der Satan im Auspuff. Diesel – der gemeine Triebtäter, der die Welt mit Feinstaub überzieht und so alles dahin rafft, was Luft zum Leben braucht. Jedenfalls: aktuell. Kann sich morgen wieder ändern, wenn der nächste Ball aufs Spielfeld geworfen wird. Diesel und Feinstaub: das war lange ein untrennbares Begriffspaar, das wir mühsam gelernt haben, im Jahr 2012 überschlugen sich die Artikel mit der Anprangerung der tödlichen Dieselabgase (siehe Spiegel)

„Bislang hatte die Weltgesundheitsbehörde (WHO) Dieselabgase immer als potentiell krebserregend eingestuft – nun sieht die Behörde einen direkten Zusammenhang zwischen der Belastung durch die Abgase und der Entstehung von Krebs. Benzinabgase gelten weiterhin als potentiell krebserregend.“

„Feinstaub verkürzt Lebenszeit“ – steht so im Link (warum das in dem Text nicht vorkommt, bleibt ein Geheimnis der Springerpresse), und ich möchte noch ein weiteres Zitat aus dem Artikel beifügen, das im Laufe der Erörterung noch wichtig werden wird:

„Am schlimmsten sind Dieselabgase, vor allem aus Lkw und Bussen.“

Wir erfahren auch von älteren Studien, die zeigen, wo es am schlimmsten um die Verschmutzung bestellt ist: im Inneren des Autos:

„Nicht in jeder Studie wurde alles untersucht, zudem unterscheiden sich die Werte mitunter stark – je nach Stadt, Uhrzeit und Wetterlage. Einen Trend gibt es dennoch: Fast immer war die Luft in den Autos schlechter als in der Umgebung.“

Den Fahrradfahrern in der Stadt geht es noch schlechter, zwar ist die Luft besser, aber sie atmen mehr – wegen den Leibesübungen.

Kaum hatten wir uns an die Gleichung „Diesel=Feinstaub“ gewöhnt, kamen fünf Jahre später parolenresistente Wissenschaftler auf den Plan und bewiesen anderes (siehe Zeit)

„Neueste Messresultate der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) zeigen nämlich: Nicht die Dieselabgase sind der Hauptverursacher der hohen Feinstaubbelastung. Stattdessen hat die LUBW „Aufwirbelungen und Abriebprozesse“ ausgemacht, die „eine wesentliche Rolle“ spielen.“

„Den Messungen zufolge entsteht der verkehrsbedingte Feinstaub der Partikelgröße PM10 (bis zehn Mikrometer Durchmesser) zu rund 85 Prozent durch Reifen-, Bremsen- und Straßenabrieb sowie durch die Aufwirbelung der Staubschicht auf den Fahrbahnen. Für die inzwischen bundesweit bekannte Messstelle am Stuttgarter Neckartor, wo seit Jahren die höchsten Staubkonzentrationen gemessen werden, bedeutet das laut der neuesten LUBW-Tagesmittelwerte: Pro Kubikmeter Luft stammen lediglich 1,9 Mikrogramm Feinstaub aus den Auspuffrohren der vorbeifahrenden Autos. 11,9 Mikrogramm werden hingegen durch Abrieb und Aufwirbelungen verursacht.“

Es gibt auch einen wissenschaftlichen Vergleich von Diesel und Fahrrädern (siehe Helmholtz):

„Feinstaub ist ein ganz anderes Thema. Beim modernen Diesel gibt es kein Feinstaubproblem mehr. Das Thema ist durch. Ein Fahrrad hat typischerweise einen Felgenverschleiß von 0,1 Millimeter auf 1000 Kilometer: Beim Bremsen entweichen Metalloxide in die Umgebung. Das sind auf einen Kilometer umgerechnet drei bis vier Milligramm. Der Partikelausstoß aus dem Auspuff eines Diesels liegt bei 0,2 bis 0,5 Milligramm. Auch wenn die öffentliche Wahrnehmung eine andere ist: Wir haben bei vielen Betriebszuständen eine niedrigere Partikelkonzentration im Abgas als in der Umgebungsluft einer Stadt.“

Fahrräder ´raus aus der Innenstadt – als Fußgänger schon  immer mein innigster Wunsch, gegen die Zweiradrüpel mit ihren Feinstaubtrompeten in der Innenstadt ist ein drängelnder Porsche auf der Autobahn ein Waisenknabe – jedenfalls aus der Sicht eines eingefleischten Fußgängers. Doch zurück zum Thema.

Das war jetzt doof für die Strategen: immerhin sollte es gegen den Diesel gehen. Wir wissen zwar noch nicht, warum (dazu kommen wir noch): aber der Diesel muss weg. Kein Wunder, dass nach dem Feinstaub eine neue Sau durchs Dorf gejagt wird: die Stickoxyde. Eine US-Studie spricht von 38000 Toten, die durch Nichteinhaltung der Grenzwerte verursacht wurden (siehe FAZ), im Run auf die noch größere Zahl erhöht der Spiegel auf 50000 … verlorene Lebensjahre (siehe Spiegel). Verlorene Lebenjahre? Nun: wenn jemand zu früh stirbt. Bei knapp 4000 Verkehrstoten im Jahr – rechnen wir das mal durch. Es sind nun häufiger junge Menschen, die im Straßenverkehr ihr Leben lassen (siehe Welt), Gehen wir mal von einem Durchschnittsalter von 40 aus – und davon dass die noch 40 Jahre gelebt hätten: schon sind wir bei 160000 verlorenen Lebensjahren – die uns nicht dazu animieren, „Verkehr“ oder „das Auto“ an und für sich zu verteufeln.

Statistik ist wunderbar, oder?

Kennen Sie übrigens dieses Stickoxid? Wir müssen hier über Stickstoffdioxid reden – Stickstoffmonoxid ist ein Arzneimittel. Und in der Ärztezeitung finden wir folgende Aussagen (siehe Ärztezeitung):

„So heißt es auch im Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses des Deutschen Bundestages zum Abgas-Skandals, der vor Kurzen veröffentlicht wurde, dass epidemiologisch ein Zusammenhang zwischen Todesfällen und bestimmten Stickstoffdioxid-Expositionen im Sinne einer adäquaten Kausalität nicht erwiesen sei.“

„Sind nun Stickoxide unbedenklich und die Sorgen um die Gesundheit reine Hysterie? Tatsächlich scheint es schwierig oder gar unmöglich, aus der Vielzahl der Abgase, zu definieren, ob und zu welchen Anteil bestimmte Stoffe für die gesundheitlichen Risiken verantwortlich sind, die das Leben an einer Hauptverkehrsstraße mit sich bringen könnte.“

Aber zum Fußballspielen reicht es auf jeden Fall: einfach mal ein wenig hin- und herschießen das Thema: schon kommt Bewegung ins Volk. Schaut man genauer hin, so fragt man sich: warum muss es eigentlich der Diesel-PKW sein, der angeprangert wird: Flugzeuge und Linienbusse erreichen bei den Emissionen höhere Werte (siehe Statista). Es scheint auch ein Wunder, dass wir überhaupt so lange überlebt haben – denn die Emissionen waren mal gigantisch höher (siehe Umweltbundesamt):

„Emissionsangaben von Stickstoffoxiden (NOx) werden als NO2 berechnet. Diese übliche Umrechnung erfolgt, weil Stickstoffoxide zwar überwiegend als Stickstoffmonoxid (NO) emittiert werden, anschließend aber atmosphärisch zu Stickstoffdioxid (NO2) oxidieren. Von 1990 bis 2015 ist ein Rückgang der NOx-Emissionen um über 1,7 Millionen Tonnen (Mio. t) oder 59 Prozent (%) zu verzeichnen (siehe Abb. „Stickstoffoxid-Emissionen nach Quellkategorien“). Dieser Rückgang erfolgte in allen Quellkategorien – mit einem Minus von rund 1 Mio. t am deutlichsten im Verkehr. Trotz dieser Minderung ist der Verkehrsbereich mit einem Emissionsanteil von 38 % weiterhin mit Abstand der größte Verursacher von NOx-Emissionen (siehe Tab. „Emissionen ausgewählter Luftschadstoffe nach Quellkategorien“).“

Man findet auch denkwürdige Hinweise – wenn man wie ein Schachspieler denkt und nicht nur dem Ball hinterherrennt (siehe Huffingtonpost):

„Nicht nur die ganz neuen Dieselmodelle der Euro-6D-Norm geben Grund zur Hoffnung. Hinzu kommt: Ein Diesel-Motor muss nicht unbedingt mit konventionellem Diesel-Kraftstoff fahren.
Unternehmen und Universitäten auf der ganzen Welt forschen derzeit an neuen synthetischen Kraftstoffen, die nicht mehr aus Erdöl hergestellt werden, sondern zum Beispiel aus CO2 und Wasserstoff.
Diese neuen Kraftstoffe bilden aufgrund einer veränderten chemischen Struktur zum Beispiel keinen schädlichen Ruß mehr. Auch Stickoxide fallen bei diesen neuen Kraftstoffen kaum noch an.“

Das ist noch etwas plakativ geschildert – und ohne Quellenangabe zu den neuen Zauberstoffen – aber geben Sie mal „Dieselmotor“ und „Rapsöl“ in Ihre Suchmaschine ein: sie werden überrascht sein, was ein Dieselmotor (der ganz alten Bauart) alles als Treibstoff verwenden kann – und wie wunderbar, wenn das erstmal mit Wasserstoff gelänge. Gelingt auch: ein kleines Unternehmen baut da gerade Fahrzeuge um – allerdings nur LKW (siehe Deutschlandfunkkultur). Wasser als Treibstoff … braucht aber wohl den guten alten Dieselmotor.

Was soll also diese Jagd auf den Diesel? Warum hat man jetzt den Ball hineingeworfen? Nun – hier müssen wir etwas weiter denken als nur die Parole „Dieselnazis sind böse“ vor uns herzuschieben. Lauschen Sie mal den Worten der Süddeutschen Zeitung (siehe SZ):

„Viele Autos haben über Nacht massiv an Wert verloren, und die Volkswirtschaft insgesamt kann sich darauf einstellen, dass jetzt Milliardenvermögen vorzeitig vernichtet werden. Das Ausland, heißt es, lacht über Deutschland, das eines seiner erfolgreichsten technischen Produkte gerade ruiniert und die Vormachtstellung der deutschen Autoindustrie vielleicht gleich mit – mit noch ungewissen Folgen für Millionen Arbeitsplätze.“

Das Ausland lacht. Eine der erfolgreichsten Techniken wird verbannt, wird zum vogelfreien Hartz-IV-Motor ernannt. Interessiert es Sie, wer eigentlich hinter der Kampagne gegen den Diesel steht? Die deutsche Umwelthilfe (siehe duh). Kämpft für saubere Luft. Wer finanziert die? Nun – Sie werden überrascht sein (siehe orange.handelsblatt):

„Und dafür lassen Sie sich auch von der amerikanischen „ClimateWorks Foundation“ bezahlen. Seit 2010 hat diese Stiftung mindestens vier Millionen Dollar an die Deutsche Umwelthilfe überwiesen. Das zeigen deren Finanzberichte aus den Jahren 2010, 2011, 2012, ein Wikileaks-Dokument von 2016 und die Internetseite der Stiftung.“

Diese Foundation hat innerhalb kurzer Zeit sehr viel Geld eingesammelt (siehe myphilantropedia) und finanziert damit nicht nur die Kampagnen der Deutschen Umwelthilfe sondern auch … die ICCT (nochmal: orange.handelsblatt). Und die kommt mit einer neuen Studie heraus, die zweifelsfrei beweist, dass ein LKW mit 35 Liter Dieselverbrauch auf 100 km (siehe Eurotransport) viel weniger Dreck macht als mein kleiner Citroen mit 4 Litern auf 100 Km (siehe Automobilwoche). Sie sehen: dass Busse und LKW Dreckschleudern sind, stimmt auch nicht mehr, die sind supersauber. Überlege auch gerade, mit einen 38-Tonner zu kaufen, um damit demnächst in die Stadt zur Arbeit zu fahren – der Umwelt zuliebe.

„12000 Tote“ prangert die Deutsche Umwelthilfe an – findet dabei aber keinen Rückhalt in der Medizin (siehe orange.handelsblatt):

„Professor Martin Hetzel ist Chefarzt an der Stuttgarter Lungenfachklinik vom Roten Kreuz. In der Stadt also, die besonders stark von der Luftverschmutzung betroffen sein soll. Der Experte holt tief Luft. Dann sagt er: „Stickoxide in einer so geringen Konzentration wie in unseren Städten können keine krankmachende Wirkung haben.“ Es sei deshalb „schlicht unmöglich, auch nur einen Todesfall“ darauf zurückzuführen.“

„Andere Risikofaktoren wie Rauchen, Übergewicht und zu wenig Bewegung seien um ein Vielfaches gefährlicher für die Gesundheit als das Einatmen von Stickoxiden.“

Aber der treue Deutsche spielt den Ball trotzdem brav weiter.

Schauen wir noch mal nach den USA: dort wollten deutsche Autobauer 2009 eine Dieseloffensive starten, Grund: der VW Jetta war zum „Green car of the Year“ gewählt worden (siehe Welt), man sah große Chancen für Diesel in den USA (Marktanteil Diesel Pkw: 2,6 Prozent, in Europa 55 Prozent – siehe Süddeutsche Zeitung). Und dann noch ein Motor, der auch mit Wasserstoff fährt? Schon mal überlegt, wie die großen Industrien in den USA – Autobau und Öl – darauf reagieren würden? Erst recht unter einem Präsidenten, der die einheimische Autoproduktion zur Not durch Zölle fördern will?

Nun – willkommen beim Schachspiel. Es gibt viele Dinge, die das Leben verkürzen: zu wenig Schlaf, Arbeitslosigkeit, Liebeskummer, sitzende Tätigkeit, Pendeln zur Arbeit, zu wenig Zeit für Freunde, ungesundes Essen, Angst vor dem Tod – um nur einige zu nennen (siehe: Huffingtonpost): hier gäbe es viel zu tun, da werden Millionen Lebensjahre vernichtet. Doch da … ist Ruhe. In Wirklichkeit interessiert sich die große Welt nicht für die Lebensjahre des Pöbels, man interessiert sich für Rendite: und der deutsche Dieselkrieg hilft vor allem der US-Industrie.

Das sind allerdings keine Informationen für Fussballer, die sollen einfach nur jenen Bällen hinterherlaufen, die man ihnen gerade zuspielt. Es wird auch aus der deutschen Politik und Wirtschaft keine diesbezügliche seriöse Aufklärungsarbeit geben (und von den Medien schon gar nicht – da sitzen auch nur noch Fußballfans), denn schon längst hat man für sich einen neuen Markt erkannt: saubere Luft.

Deshalb mal zum Abschluss der Erörterung ein Zitat aus der Welt der deutschen Wirtschaft, dass weit in die Zukunft greift (siehe Süddeutsche):

„Für den Ökonomen sieht die Sache ganz anders aus: Autofahrer konsumieren gratis das knappe Gut „reine Luft“, also lässt man sie und genau sie dafür zahlen; der Fachmann spricht von der Internalisierung der externen Kosten des Fahrens.“

Und so nutzt man den Dieselkrieg, um Luft als „knappes Gut“ zu deklarieren, für das bald alle zahlen müssen. So hat auch die europäische Elite was davon. Noch ein Zitat? Damit Sie wissen, wohin die Reise geht?

Gern: (siehe CO2online)

„Noch vielschichtiger wird es bei körperlicher Aktivität. Während in Ruhe ungefähr 4 Liter Luft pro Minute die Lunge passieren, steigert sich dies bei körperlicher Belastung auf über 50 Liter pro Minute. Über das Jahr verteilt, bedeuten diese beiden Extreme 2.100 Kubikmeter Luft oder 168 Kilogramm CO2 in Ruhe gegenüber 25.500 Kubikmeter Luft oder 2.040 Kilogramm CO2 bei Dauerbelastung.

Die Zahlen zeigen vor allem eines: Die individuelle Lebensweise hat einen enormen Einfluss auf unseren CO2-Ausstoß. So gesehen, hätte der kleine, unsportliche Typ, der sich nie bewegt, sondern den ganzen Tag auf dem Sofa liegt, die beste Klimabilanz.“

Sport ist Mord. Sogar: klimaschädlicher Massenmord. Und wenn ich Ihnen jetzt noch sage, dass Ihre Atmung auch Stickoxide produziert (siehe BlickamAbend), dann wissen Sie, was die Zukunft bringt: sie wird teuer werden. Und vielleicht gibt es bald ein Atemverbot für Innenstädte. Oder wenigstens ein Sportverbot.

Sie mögen immer noch Fußball, oder? Ok – dann habe ich zum Schluss noch einen für Sie (siehe Spiegel):

„Ammoniak verbindet sich mit Stickoxiden aus Dieselabgasen zu Ammoniumnitrat, das mit dem Regen in den Boden einsickert. Das ist reiner Dünger, wie er auch im Baumarkt zu kaufen ist“

Ist es vielleicht dieser Dünger, der zum rasanten Waldwachstum in Europa führt (siehe UNO-Bericht im Spiegel)? In den dieselarmen USA schreitet das Waldsterben weiter rasant voran (siehe scienexx).

Viel Spaß beim Spielen!

PS: Bevor nun die frisch erkorenen Dieselnazis jubeln: Autos – auch die mit Elektroabrieb – bleiben extrem gesundheitsgefährdender Sondermüll auf vier Rädern. Je mehr Masse, umso schädlicher. Das gilt auch für Städte: je größer, umso klimaschädlicher (siehe Welt). Wir sollten also nicht nur diskutieren, ob Diesel in Städten fahren dürfen, sondern, ob Städte nicht eher generell abgeschafft werden sollten: zugunsten von Dörfern, in denen man alles zu Fuß erreichen kann – und von dem lebt, was man drumherum anpflanzt. Die Lösung aller Probleme … ist schon längst gefunden (siehe regenvillages). Nur: diesen Ball mag keiner spielen. Gibt Riesenärger mit den Schachspielern der Welt, die mit Globalisierung und Verstädterung Billionen verdienen.

Und Geld – ist Gott. Je mehr – umso göttlicher der Besitzer – oder?

Die Weltherrschaft der USA – Methoden, Ziele und Auswirkungen. Über „Amerikanismus“.

Freitag, 4.8.2017. Eifel. Wissen Sie eigentlich, wann die „herrschenden Kreise“ in den USA die Pläne für die Weltherrschaft geschmiedet haben? Wann jene Nation, die in unzähligen Werbefilmen als „Hort der Demokratie, der Freiheit und der Menschlichkeit“ gepriesen wird, beschlossen hat, dass die Welt nur noch einen Herren zu haben hat? Wann beschlossen wurde, dass man nach dem Fällen der Bäume und Indianer und der Eroberung des Westens den unaufhaltsamen Siegeszug des „american way of live“ weltweit ausweiten würde? Ich kann ihnen den genauen Tag auch nicht sagen, aber mir ist bekannt, dass es mit Kuba begann – und dem US-Präsidenten John Quincey Adams … und zwar 1820 (siehe Noam Chomsky, War against People, Piper, 2. Aufl. 2006, Seite 64). Eine Kultur wie eine Mongolenhorde, ausgestattet mit räuberischem Personal aller europäischer Nationen, die zuvor von ihren Herren gelernt hatten, dass die Ausplünderung der Welt, der Schwächeren, der Friedlichen enorme Rendite verspricht und aus jedem Hanswurst einen Millionär machen kann. Sie wissen worauf ich hinaus will? Nach den ersten – vielleicht noch harmlosen – Auswanderern, die in friedlicher Koexistenz mit den Indianern lebten, kamen die Räuber, Gauner, Halsabschneider, die eine schnelle Mark witterten: Land, Fälle, Skalps, Vieh, Gold, später Öl – da gab es reichlich Beute zu machen (siehe hierzu: 500 Nations, Alvin M. Josephy, Weltbild 2007 – am besten mal das ganze Buch über die Geschichte der Indianer und ihre fünfhundert Nationen lesen). Eine gigantische Räuberbande durchzog die Länder, gesteuert von den „reichen Familien“  – zuerst jenen, die noch in den Herrschaftshäusern Europas saßen, dann jenen, die schon mit Geld ins „Reich Gottes auf Erden“ kamen oder eben jene, deren Vorfahren schon reichlich zugegriffen hatten. Und als man die Grenzen des Kontinentes erreicht hatte – die Grenzen des räuberischen Wachstums – was es nur logisch, dass man Flotten baute, damit das Wachstum weiter fortschreiten konnte.

Harte Worte, oder?

Ich weiß, dass ich mir nun harsche Kritik zuziehen werde, höre jetzt schon die bezahlte Meute toben, hier würde Antiamerikanismus gepredigt. Antiamerikanismus – haben  Sie sich über dieses Wort schon mal Gedanken gemacht? Nein? Wieso nicht, Sie hören es doch einmal die Woche – mindestens. Sie wissen auch, was damit gemeint ist: aufrührerische Reden gegen den großen Bruder führen – das ist verpönt. Aber mal was anderes: Antikommunismus kennen Sie auch, ist die Bewegung, die gegen den Kommunismus organisiert. Was aber organisiert der Antiamerikanismus? Was ist – jetzt mal genauer gefragt – Amerikanismus?

Antiamerikanismus kennen wir genau (siehe Spiegel):

„In der Auseinandersetzung mit Russland zeigt sich bei Teilen der deutschen Bevölkerung antiamerikanisches Denken. Das mutet an wie ein pubertärer Komplex.“

Später in dem hämischen Artikel erfahren wir, dass dieser „Komplex“ noch andere Dimensionen hat: Paranoia. Wer die USA kritisiert, muss geisteskrank sein. Und das schreibt ein Mainstreamnobelblatt, ohne zu stammeln oder rot zu werden … da läuft einem ein kalter Schauer über den Rücken.

Ich halte mich nicht für antiamerikanisch. Ich war ein paar mal dort und fand, dass dort wunderbare Menschen leben – wie überall auf diesem Planeten. Gut – dass die die meisten Massenmörder der zivilisierten Menschheit ihr eigen nennen, hat mich immer etwas irritiert – doch von denen habe ich bewusst keinen kennengelernt. Ich habe viele tolle Erlebnisse mit den einfachen Menschen dort gehabt, die es mir unmöglich machen würden, blinden Amerikanismus zu predigen, auch heute habe ich noch Kontakte in diesem Land, auf die ich nichts kommen lassen möchte. Was haben jene Menschen auf mit ihren Führern zu tun? Sie machen das, was alle Lebewesen machen: erfüllen ihren Auftrag, in dem sie für ihr eigenes Überleben sorgen – und das Überleben der Art. Die Bühne jedoch für das Theaterstück – die Megastädte, die Auto- und Eisenbahnen, die ganze Infrastruktur … für die zeichnen andere verantwortlich. Gilt ja auch für Deutschland: wann hat Sie mal jemand gefragt, ob sie gerne eine Autobahn, eine Eisenbahnlinie oder einen Flughafen neben Ihrem Garten haben wollen? Oder Gift im Essen, Nanoplastik im Wasser, Feinstaub in der Luft? Das … organisieren andere – wie ich entsetzt erfuhr, werden inzwischen sogar Kinderleichen zu Nahrungsmittel verarbeitet … als Geschmacksverstärker (siehe liebeistleben). Gut, so darf man das nicht sehen: aktuell ist der Bürger, der Mensch, das Individuum – genau genommen also: NUR SIE! – für alle Übel der Welt höchstpersönlich selbst verantwortlich, obwohl er nie direkt zu einer der kritischen großen Entscheidungen befragt wurde.

Aber auch das gehört zu dem, was ich jetzt mal … Amerikanismus nenne. Politischen Amerikanismus, denn in der Sprachwissenschaft gibt es den Begriff schon, er bezeichnet die besondere Art des Englischen, die dort gesprochen wird, ebenso wurde der Begriff schon mal in der katholischen Kirche verwendet – um die besondere Situation der katholischen Gläubigen in den protestantisch geprägten USA zu beschreiben.

1898 wurde der weltweite Raubzug der USA fortgesetzt: Kuba, Puerto Rico, die Phillipinen wurden erobert, ebenso wurde Hawai annektiert und als strategisches Ziel China ausgewiesen – und die Oberherrschaft über die Weltmeere geplant (siehe Chomsky, a.a.O.). Ja, Sie lesen richtig: die USA wurden nicht zufällig Weltmacht Nr. 1, die führenden Kreise führten die ersten notwendigen Schritte dazu bereits 1898 – nach langer Planung – aus. Natürlich brauchte man auch Panama, damit die großen – gerade im Bau befindlichen – Flotten zwischen beiden Weltmeeren schnell hin- und hergeschoben werden konnten. Schauen Sie sich mal einfach den Panamakonflikt an – Roosevelts Räuberei an Kolumbien. Wikipedia hat zu ihm eine interessante Formulierung  veröffentlicht (siehe Wikipedia):

„Zwischen 1903 und 1968 galt Panama als eine konstitutionelle Demokratie, die von einer kommerziell orientierten Oligarchie beherrscht wurde“

Irre, oder? Wie kann man sich Demokratie nennen, wenn man von einer kommerziell orientierten Oligarchie beherrscht wird? Nun – das ist halt der american way of life, der große „american dream“ – kurz: Amerikanismus. Wer das Geld hat, hat die Macht – und daran soll nicht gerüttelt werden. Wenn die Schriftstellerin Birgit Vanderbecke gerne wüßte, von wem wir regiert werden (siehe hinter-den-schlagzeilen), so vermag ihr ein Blick auf den „Amerikanismus“ in Panama helfen, eine Antwort zu finden.

Verlassen wir das 19. und 20. Jahrhundert, wagen einen Sprung in die Gegenwart. Wir überspringen einfach mal die beiden Weltkriege, die – ehrlich gesagt – dem Vormarsch der USA sehr dienlich waren. Im 21. Jahrhundert können wir von einer Weltherrschaft des Amerikanismus sprechen, die einhundert Jahre zuvor eingefädelt wurde – während man uns immer beibringt, dass Politik nicht länger als vier Jahre denken und planen kann. Die Methoden der Herrschaft haben sich jedoch weitgehend verändert: es sind nicht mehr die US-Kanonenboote, die für die Öffnung der Häfen sorgen (wie dereinst in Japan), das Modell Panama hatte sich als so erfolgreich gezeigt, dass man es heutzutage weltweit anwendet. Hören wir Noam Chomsky zu – einem Amerikaner, den ich zum Beispiel sehr schätze, weil er die helle Seite der freiheitsliebenden Bevölkerung präsentiert, der sich zu der Schuldenkrise der Welt äußert (siehe Chomsky, a.a.O., Seite 71):

„Das Geld wurde nicht von Campesinos, Fabrikarbeitern oder Slumbewohnern geliehen. Die Bevölkerungsmehrheit hatte wenig von den Anleihen, sondern oftmals unter den Folgen zu leiden. Aber der herrschenden Ideologie gemäß muss sie die Last der Rückzahlungen tragen, während die Risiken durch Stützungskäufe des Weltwährungsfonds (die an Kreditgeber und Investoren, nicht an die Länder gehen) und andere Maßnahmen auf die Steuerzahler im Westen übertragen werden. Kürzlich vergebene Kredite des IWF halten sich an diese Norm, weil „private Kreditoren die IWF-Gelder in die eigenen Tasche steckten, während die Schuldnerländer die Schulden der Privatwirtschaft im Endeffekt nationalisiert haben“. Durch solche Maßnahmen werden die Banken, die faule Kredite gewähren, ebenso geschützt wie die Eliten in Wirtschaft und Militär, die sich selbst bereicherten, während sie den Reichtum außer Landes schafften und die Ressourcen ihres Heimatlandes in Besitz nahmen.“

Erkennen Sie sich schon wieder? Ja, Sie sind der Campesino, Fabrikarbeiter oder Slumbewohner – und ihre Kinder und Enkel werden deren Lebensumständen immer näher kommen. Das ist der geniale Trick der Welteroberer: wozu Blut riskieren, wenn man auch anders zum Ziel kommen kann? Einfach den Regierungen Geld schenken – wofür die dann US-Waffen kaufen, Konzerne beauftragen oder hemmungslos Waren konsumieren – und dann die Zinsen und Rückzahlungen von den Bürgern leisten lassen, also: Amerikanismus verbreiten. Raten Sie mal, wer die massiv gestiegenen Diäten bezahlt, während die Mittelschicht – allen Unkenrufen zum Trotz – immer weiter schrumpft (siehe Zeit)? 1995 lag das Durchschnittseinkommen bei 2470 Euro, 2016 sind es 3898 Euro (Männer, Vollzeit, siehe Statista), also 1428 Euro mehr. Die Diäten eines Bundestagsabgeordneten lagen – ohne die zusätzlichen Pauschalen – 1995 bei … irrsinnigen … 5300 Euro, 2016 bei 9327 Euro (siehe Flegel): das sind 4000 Euro mehr. Fast das dreifache der Steigerungen – und mehr als das dreifache, wenn man die Löhne aller Arbeitnehmer einbezieht, denn dann kommen wir 2014 auf einen Medianlohn von 2990 Euro …. während ein Abgeordneter zu dem bestbezahlten obersten Prozent des Landes gehört (siehe Spiegel).

Für wen macht der wohl noch Politik? Erst recht, wenn man überlegt, dass nach Erkenntnissen jede Form von Macht auch die Ehrlichsten dazu verführt, sich zu bereichern (siehe Standard).

Ein riesengroßer Raubzug, den Chomsky an mehreren Beispielen belegt, die besagen, dass die Summe der außer Landes geschafften Werte in aller Regel der kompletten Staatsverschuldung entspricht. Allein die Summe der aus Deutschland abgezogenen Gelder in der Schweiz beträgt 400 Milliarden Euro (siehe Tagesspiegel): verstehen Sie langsam, warum Sie immer mehr arbeiten müssen, immer weniger Kaufkraft zugestanden bekommen aber andere immer reicher werden – ohne große Anstrengungen? Ja: das ist Amerikanismus. Das ist „Amerikas Strategie der Vorherrschaft“ (siehe Zbigniew Brzezinski, Kopp Verlag, 4. Auflage 2017), der Kampf um die eurasische Weltinsel, der gerade mit den Konfliktfeldern Ukraine, Nordkorea und Irak/Syrien in eine neue Phase des heißen Krieges eintritt, um dem Amerikanismus neue Plündergebiete zu besorgen. Diese Plündergebiete brauchen auch wir Deutschen – ohne das Lithium aus Bolivien sind unsere Träume vom Elektroauto schnell ausgeträumt (siehe Welt).

Man kauft sich einfach mit Krediten bei dem oberen Prozent ein, Kredite, die dann die unteren 99 Prozent bezahlen können – und übt so quasi kostenfrei Weltherrschaft aus. Die Abgeordneten kriegen unanständig hohe Diäten, die Konzernmanager Traumgehälter der Großfürstenklasse, die Aktionäre Renditen, die kaum mit der realen Marktlage in Einklang zu bringen sind – und bezahlt wird das aus den Kürzungen in der Sozialgesetzgebung. Darum arbeiten wir mehr und mehr, während unsere Schulen, Straßen und Krankenhäuser zerfallen. Amerikanismus halt. Und wer den beschreibt … bekommt dicken Ärger. Ist paranoid.

Ob das auch wohl die Griechen so sehen, die nach der gleichen Methode „behandelt“ wurden, deren Oberschicht ebenfalls gigantische Geldmengen ins Ausland schaffte, was der Bürger mit Rentenkürzungen bezahlten musste – und jetzt mit der Verramschung seiner lebensnotwendigen Grundversorgung, des … Wassers (siehe taz). Wer übrigens an weiteren Details interessiert ist, wie Außendienstmitarbeiter des Amerikanismus Regierungen auf Kurs bringen, der sei an das Werk „Bekenntnisse eines economic hit man“ verwiesen, dem wir ein paar Innenansichten des Amerikanismus verdanken (siehe Spiegel):

„Sein erklärtes Ziel: „Mit viel Geld Regierungen von Dritte-Welt-Ländern in ein Netzwerk aus US-Interessen hineinzuziehen und sie in eine finanzielle Abhängigkeit zu befördern, die sie für die USA wirtschaftlich und politisch steuerbar macht.“ Kurz: Volkswirtschaften zu ruinieren.“

Studieren Sie die hier genannten Quellen ruhig sorgfältig, ich erarbeite sie mir nicht umsonst. Ist ja auch alles bekannt, schon seit Jahren, seit Jahrzehnten. Wir wissen auch, wo das enden wird: in einer neuen Orgie des globalen Rassismus, die wir schon in jetzt erkennen können: hochedle Leistungsträger gegen nichtsnutzige Schmarotzer und Parasiten – das ist seit 2005 die Parole im einst so demokratischen Deutschland. Der Staat bürgt mit gigantischen Beträgen (Beispiel: Bankenrettung – um nur eins zu nennen) dafür, dass sich die großen Konzerne den so hoch gepriesenen „Gesetzen des Marktes“ nicht mehr stellen müssen – sondern ganz sicher immer vom Staat gerettet werden, während der Arbeitslose eine besondere Verfolgung zu befürchten hat. Merkt man doch an der aktuellen Dieselaffäre … die nun mit einer „Software“ gelöst wird (siehe ntv). Warum nicht gleich mit einer neuen Wagenfarbe? Ist wahrscheinlich teurer als die Software.

Amerikanismus live. Mitten in Deutschland. Erkennen viele, nur nennen sie es nicht so (siehe Zeit):

„Man muss sich noch einmal an den Ausgang der Geschichte erinnern, um die ganze Ungeheuerlichkeit dieses Verhaltens zu begreifen: Da täuscht eine Industrie nicht nur ihre Kunden, indem sie ihnen Autos verkauft, die nicht leisten, was die Werbung verspricht. Sie mutet wider besseres Wissen vielen Millionen Menschen zu, gefährlich schlechte Luft zu atmen und macht damit Rekordgewinne. Und jetzt erlaubt ihr die Bundesregierung auch noch, den Schaden nicht mal ganz zu reparieren, sondern lässt sie mit völlig unzureichenden Maßnahmen davonkommen.“

Der kleine Gangster kriegt Gefängnis, der große einen Gipfel. Wieder einmal wurde uns gezeigt, wer hier das Sagen hat. Und wer zahlen darf (siehe Spiegel):

„Das deutsche Auto ist systemrelevant. Was anderswo die Banken waren, könnten hierzulande die PS-Konzerne werden – too big to fail. Sollten sie in existenzielle Schwierigkeiten geraten, dürfte ihnen der Staat zu Hilfe eilen, wie bereits das Gezerre um Opel 2009 angedeutet hat.“

Wie Chomsky schrieb, was der Panamakrieg lehrte: Amerikanismus ist eine Demokratie, die von einer wirtschaftlichen Oligarchie auf Kosten der Bevölkerungsmehrheit fürstlich durchgefüttert wird – und das gerne weltweit, auch in den letzten Flecken der Erde. Schauen Sie sich mal die Liste der Dienstwagen der Ministerien an (siehe Deutsche Umwelthilfe): der dreckigste Diesel Deutschland (siehe Duh) befördert die meisten Minister, in der Aufstellung der dreckigsten Diesel wird er noch nicht mal erwähnt (siehe Duh), toppt der doch den Spitzenreiter fast um das Dreifache.

Und: lassen die Minister ihre Autos jetzt stehen? Wahrscheinlich sind sie damit stolz zum Dieselgipfel gebraust – und brausen auch weiterhin damit herum.

Ach ja: Rassismus. für den brauchen wir auch ein neues Wort.

Der alte wurde wie folgt beschrieben:

„Die Art (gedeutet als durch Geburt erworbene und vom „Blut“ erhaltene Rasse) ist für den Wert des Menschen ausschlaggebend. „Hohe Art“ (Rasse) wird durch niedrige Art (Rasse) herabgezogen (verunreinigt, gemindert), was für die „höchste Art“ (Rasse) immer nur abträglich sein kann“ (siehe: Friedrich Wilhelm Haack, Europas neue Religionen, Sekten, Gurus, Satanskult, Bertelsmann 1991, Seite 108)

Ersetzen Sie Blut, Art, Rasse durch …. Kontostand (ja, das wird nicht einfach zu formulieren, aber: Sie schaffen das). Und nennen Sie diese Form von Rassismus Amerikanismus – dann können Sie sich selbst ausrechnen, wie die Zukunft ihrer Kinder aussieht und warum die Gegenwart immer unerträglicher wird – trotz Demokratie. Geplant seit 200 Jahren, organisiert von 200 Familien (siehe Berliner Zeitung):

„Die USA wird von 200 Familien regiert und zu denen wollen wir gute Kontakte haben“, sagt der Vorstands-Chef der Atlantik-Brücke, Arndt Oetker. Um Probleme effizient zu lösen, ist es eben hilfreicher, wenn sich die Entscheidungsträger persönlich kennen.“

Und wir Bürger selbst? Nun – beweisen eins ums andere Mal, dass wir ganz feine Menschen sind (siehe Herzsfelder Zeitung):

„Nach drei Tagen mit 11 000 zahlenden Besuchern plus deren Kindern, die freien Eintritt haben, sagt Polizeioberkommissar Oliver Vogt, der seit Dienstag die Einsatzleitung beim Burg Herzberg Festival hatte, am Samstagabend: „Wir hatten bisher nicht eine einzige Strafanzeige, keine Diebstähle, Schlägereien oder Hinweise auf Belästigungen“

Und auch die Polizei zeigt ihr Gesicht als … Freund und Helfer.

„Dieses Lob an die Besucher, die vom Schlamm-Fest bis zum Tanz im Sonnenschein alle Festival-Wetter im Zeitraffer erleben durften, bekam die Polizei aber auch zahlreich von den Hippies zurück. Überall ein Dankeschön fürs Mit-Anpacken, wenn mal ein Wagen im Schlamm steckenblieb (was hundertfach vorkam)“

Eine kurze Notiz zum größten Hippiefestival in Deutschland. In Wacken – wo heftig gehardrockt wird – soll es ähnlich gewesen sein, hörte ich.

Das sind wir, wenn wir außerhalb des Amerikanismus leben.

Während unsere reiche Regierung die Ausweitung des Amerikanismus plant – wie jüngst beim G 20 Gipfel (siehe Spiegel):

„Erklärtes Ziel demnach: „Die Rahmenbedingungen für nationale und internationale Investoren sollen verbessert und der Zugang zu Krediten (……) erleichtert werden.“ Die afrikanischen Partner sollen im Gegenzug erneuerbare Energien fördern und den Finanzsektor reformieren.“

Noch Fragen?

 

 

 

 

 

Aufgelesen und kommentiert 2017-06-07

 

 

Mit freundlicher Genehmigung von Andreas und Rume.de

Aufgelesen und kommentiert 2017-06-07

/ Armutskonferenz: „Kinder können am Schulessen nicht teilnehmen“
/ Betriebsrente oder Betrugsrente?
/ Autobahnprivatisierer Ramelow (LINKE) wehrt sich
/ BVerfG: Brennelementesteuer ist verfassungswidrig
/ Auch umgerüstete VW sind weiterhin Dreckschleudern – und VW wusste das
/ Höhere Strafen sollen Aufklärungsquote bei Einbrüchen erhöhen
/ Wissenschaftlicher Dienst des Bundestages hält NetzDG ebenfalls für rechtswidrig
/ ARD und ZDF propagieren erneut Gewalt zum Sturz einer demokratisch gewählten Regierung
/ Russische Hacker des Tages – Heute: Russische Hacker schuld an Katar-Krise
/ BILD dankt einem Nazi
/ Der Satz des Tages

Armutskonferenz: „Kinder können am Schulessen nicht teilnehmen“
Ist der Kapitalismus nicht toll?

Betriebsrente oder Betrugsrente?
Ich denke, die Antwort kennt ihr schon.

Autobahnprivatisierer Ramelow (LINKE) wehrt sich
Auf seiner eigenen Homepage beschimpft er zuerst seine Kritiker und linke Medien, die ihn (zurecht) als Verräter und Umfaller bezeichnen, um anschliessend in überlangen Sätzen seinen Werdegang abzunudeln. Konkreter Inhalt dieses gesamten Blablas? Fehlanzeige.

Stattdessen die Parole, dass er „als Ministerpräsident des Freistaates Thüringen schon der Verfassung nach immer und zuerst dem Wohl des Freistaates und seiner Menschen verpflichtet“ ist. Dass Privatisierungen NIEMALS dem Wohl der Menschen dienen, weiss aber auch so einer wie Ramelow. Von daher ist es wenig verwunderlich, dass er sich im Text lang und breit auf die Einnahmen aus dem Länderfinanzausgleich konzentriert, mit denen er sich seinen Verrat abkaufen liess. Und als Lacher gibt Ramelow selber zu, dass die Summe wohl nicht zum Sozialismus führt (dafür braucht es auch kein Geld, sondern die Überführung von Besitz und Produktionsmittel in die Hände der Arbeiter) – aber vielleicht die Lebensbedingungen der Menschen verbessern könnten

Durch kapitalistische Verwaltungsarbeit wird man NIE die Lebensbedingungen der Menschen verbessern können. Das zeigt das schon über 150 Jahre lange Scheitern der Sozialdemokratie mehr als deutlich. Und genau dazu passt auch dieser Abschnitt hier perfekt (Zitat): „Ich stand also vor der Frage, ob ich eine einstimmig unter den Ministerpräsidenten gefundene Vereinbarung aufkündige, mich distanziere oder ihr im Bundesrat zustimme. Berlin, Brandenburg und Thüringen haben mit der Anrufung des Vermittlungsausschusses den Versuch unternehmen, die Frage der Bundesfernstraßen nochmals aufzurufen und eine andere Regelung zu erreichen. Wir haben hierfür keine Mehrheit gefunden. Jede/jeder mag nun abwägen, ob es diese Frage rechtfertigt, den anderen 13 Ländern die Solidarität zu verweigern. Ich finde das nicht.“

Das erinnert zu 100 Prozent der damaligen SPD-GRÜNE-Bundesregierung, die Hartz4, Riesterrente, Auslandskriege und Finanzcasino durchsetzte. Und bei jeder Abstimmung haben SPD- und GRÜNE-Politiker stets „ihre Solidarität“ mit Kanzler Gerhard Schröder nach vorne gestellt, statt sich auch nur einem einzigen dieser Regierungsverbrechen in den Weg zu stellen. Jeder hatte Angst, „seinen“ Kanzler mitsamt seiner knappen Bundestagsmehrheit zu stürzen. Und jeder einzelne SPD- und GRÜNE-Polithampel hat dann lieber falsche Solidarität statt aufrichtiges Rückgrat gezeigt. Und heute dasselbe bei Ramelow, der sich lieber der falschen Solidarität „seiner“ CDU/CSU- und SPD-Kollegen unterordnet.

Damit kommen wir endlich auch zum einzig Konkretem im gesamten Text.

Alles, was Ramelow zu seiner „Verteidigung“ auffahren kann, ist: Er fordert für Thüringen eine „Gesellschaft öffentlichen Rechts“, um damit genau die Privatisierung von Autobahnen und Schulen zu verhindern, die er selber erst ermöglicht hat. Und jeder weiss: So eine Gesellschaft öffentlichen Rechts kann von jeder Nachfolgeregierung auf dem kurzen Dienstweg mit einfacher Mehrheit direkt wieder abgeschafft werden. Für die generelle Privatisierung brauchte es im Bundesrat aber eine deutschlandweite Zwei-Drittel-Mehrheit. Und Ramelow plus alle anderen LINKEN in Berlin und Brandenburg haben genau dies getan.

BVerfG: Brennelementesteuer ist verfassungswidrig
Und interessanterweise wird in ALLEN Qualitätsmedien verkündet, dass die Atomkonzerne nun diese rund 6 Milliarden Euro zurückbekommen – plus nochmal 6 Prozent Verzinsung. Dabei sind es wir, die Stromverbraucher, die diese 6 Milliarden Euro zu Unrecht gezahlt haben. Die Rückerstattung müsste demzufolge an uns ausgezahlt werden.

Aber hey: Es handelt sich ja nur um ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Von denen kann man keine Gerechtigkeit erwarten.

Auch umgerüstete VW sind weiterhin Dreckschleudern – und VW wusste das
Im Testlabor sind die Werte nach wie vor in Ordnung, aber im normalen Fahrbetrieb werden bis zu 900 mg/km NOx ausgestossen. Erlaubt sind maximal 180 mg/km.

Und wie sehr es sich bezahlt macht, einen gekauften Singvogel als Bundesinnenminister zu haben, verdeutlicht diese Passage (Zitat): „VW hatte offenbar von Anfang an nicht die Absicht, die Stickoxidemissionen durch das Update drastisch zu senken. Das legt ein vertrauliches Papier des VW-Konzerns vom November 2015 nahe. Darin definiert VW selbst „Zielwerte“ für den Stickoxidausstoß nach dem Software-Update.“

Kriminelle, die als Strafe (!) ihre Ziele selber definieren – das geht in KEINEM einzigen Rechtsstaat der Welt. Insofern ist Volkswagen sicherlich glücklich darüber, stattdessen hier in Deutschland zu sein.

Höhere Strafen sollen Aufklärungsquote bei Einbrüchen erhöhen
Die Begründung: „Eine Erhöhung des Strafmaßes erlaubt den Ermittlern die gerichtsfeste Funkzellenüberwachung.“ Sprich: Je härter die Strafe, umso eher kann man Massenüberwachungsgesetze dafür in Stellung bringen.

Wir erinnern uns: Vorratsdatenspeicherung, Staatstrojaner, Fussfessel, Handyortung, Telefonüberwachung und vieles mehr sollte bekanntlich „nur bei schwersten Straftaten“ herangezogen werden. Aber wenn man nun Alltagskriminalität zu „schwersten Straftaten“ umetikettiert, indem man Wohnungseinbrüche, MP3-Tauschen und Falschparken genauso hart bestraft, wie Mord und Vergewaltigung – zack

Unnötig zu erwähnen, dass Steuerhinterziehung, Ausbeutung, Umweltverschmutzung und -zerstörung (oder kurz: Kapitalismus) natürlich NIEMALS zu „schwersten Straftaten“ ernannt werden.

Wissenschaftlicher Dienst des Bundestages hält NetzDG ebenfalls für rechtswidrig
Wir hatten in Deutschland schon mal ein Gesetz, welches „zu unbequeme“ Kritik zensierte. Das nannte sich damals “Heimtückegesetz“und in dem stand drin: „Wer vorsätzlich eine unwahre oder gröblich entstellte Behauptung tatsächlicher Art aufstellt oder verbreitet, die geeignet ist, das Wohl des Reichs oder eines Landes oder das Ansehen der Reichsregierung oder einer Landesregierung oder der hinter diesen Regierungen stehenden Parteien oder Verbänden schwer zu schädigen, wird, soweit nicht in anderen Vorschriften eine schwere Strafe angedroht ist, mit Gefängnis bis zu zwei Jahren und, wenn er die Behauptung öffentlich aufstellt oder verbreitet, mit Gefängnis nicht unter drei Monaten bestraft.“

Wurde damals eingeführt von Nationalsozialisten.
Heute fordern es Nationalsozialdemokraten.

ARD und ZDF propagieren erneut Gewalt zum Sturz einer demokratisch gewählten Regierung
2011 Syrien – 2014 Ukraine – 2015 Deutschland – 2017 Venezuela: Das Werfen von Brandsätzen und Steinen auf die Polizei ist für die ARD-Verbrecher kein Skandal, wenn es in jenen Ländern geschieht, die man destabilisieren möchte (z.B. Venezuela). Als auf dem Maidan (Ukraine) die Brandsätze flogen, waren es an vorderster Front US-Vizepräsident Biden und US-Außenminsiter Kerrry, die die legitime ukrainische Regierung dafür mit verlogenen Worten anklagten, dass die Polizei mit Gewalt gegen Gewalttäter vorging.

Russische Hacker des Tages – Heute: Russische Hacker schuld an Katar-Krise
Qualitätsjournalismus vom Laternenpfahl ganz unten.

BILD dankt einem Nazi
Das grosse Dankeschön der BILD an Sarrazin, Buschkowsky, De Maiziere, Clement und andere Rassisten kennen wir bereits von zahlreichen Titelseiten und ausgewählten Zitaten. Diesmal aber haben sie eine ihrer Vorbildfiguren herausgesucht, die dann vielleicht doch etwas zu rassistisch sein könnte. Aber nur vielleicht.

Und zu guter Letzt:

Der Satz des Tages
„Wer Menschenrechte einschränkt, beschert den Terroristen schon den ersten Sieg.“
Sagt wer? Kommt ihr NIE drauf

DIE GRÜNEN – das verdiente Ende einer überflüssigen Partei

Freitag, 29.4.2017. Eifel. Ja, was waren das für Zeiten – Ende der siebziger Jahre. Die Gesellschaft war im Umbruch. Ganz große treibende Kraft: die Musik – besonders die „Negermusik“ mit „Stromgitarren“. Aber es gab noch mehr: ein Erwachen an Spiritualität, an Verantwortungsgefühl für den ganzen Planeten, zunehmen mehr Menschen wurde klar: es ist unwichtig, ob die Fabrik vom kapitalistischen Ausbeuterbaron der Union oder vom Kommissar der KPD geleitet wird: die Fabrik musste weg, sie verseuchte den Lebensraum ganzer Generationen. Es war ja damals auch eine gefährliche Zeit: gegen Kapitalismus zu sein war verboten und führte per Berufsverbot schnell zur Arbeitslosigkeit, überhaupt war echtes „links-sein“ gefährlich, damals war man dann sofort ein „RAF-Sympathisant“ so wie man heute bei jeder Kritik an staatlichem Handeln ganz schnell „rechts“ wird (…also ob „links sein“ in diesem Land jeweils „gut“ war). Darum war es elegant, den Protest gegen die Nato, gegen die Atommeiler, gegen die grassierende Umweltzerstörung auf einer bislang unbeobachteten Flanke durchzuführen: dem Kampf um die Umwelt. Das verunsicherte das Establishment (das sich gerade positionierte, um die Oberherrschaft über die Musikkultur wieder zurück zu gewinnen – was heute zu 95% gelungen ist), war man sich doch nicht klar, ob „Umweltschutz“ nicht vielleicht doch irgendwie „antiamerikanisch“ war – oder vielleicht sogar irgendwie „links“.

Man konnte derzeit interessante Beobachtungen machen: es ging das Gerücht herum, dass Wale intelligent seien … und die Aktivitäten des Greenpeaceschiffes wohlwollend begleiteten. Die große Liebe meines Lebens brach damals zu einer Wochenendreise zu einem Bauernhof auf (heute würde man sagen: Öko- oder Biohof), wo der Kohl nach Mondzyklen gepflanzt wurde: ich war sehr interessiert an den Ergebnissen – leider starb mein großer Schwarm auf dieser Reise bei einem Autounfall – kam nie am Zielort an. Es gab diese erstaunlichen Berichte vom schottischen Dorf Findhorn, wo Biologen und Theologen aus aller Welt anreisten, um einem Mysterium auf die Spur zu kommen: auf kargstem Boden wuchsen dort Riesenkürbisse … weil man mit Naturgeistern sprach. Der amerikanische Ethnologe Carlos Castaneda brachte der Welt die spirituelle Sichtweise indigener Völker nach (wobei es egal ist, ob er es selbst erlebt hat oder es eben nur aus den alten Schriften über die Indianer herausfilterte), in Deutschland reagierte die wissenschaftliche Welt positiv auf diese Veröffentlichungen, mit seinen Werk „Der Wissenschaftler und das Irrationale“ vereinte Hans-Peter Duerr Dutzende von Wissenschaftlern, die Beobachtungen gemacht hatten, die das materialistische Weltbild des Kapitalismus massiv in Frage stellten – und so seine Wurzeln angriffen. Es ging nicht nur um ein „kleines bischen Umweltschutz“ (Dosenpfand) – es ging um eine ganz andere Art zu leben, eine Art, die den nichtmenschlichen Lebewesen auf diesem Planeten auch noch eine Chance gab, das nächste Jahrtausend zu überstehen.

Es gibt sie auch heute noch, diese Informationen, die unser pseudowissenschaftliches, kapitaldogmatisches Weltbild in Frage stellen – zum Beispiel die Existenz von Pilzen, die zwei Milliarden Jahre älter als erlaubt sind und ohne Licht und Sauerstoff überleben konnten (siehe Grenzwissenschaften) … was zeigt, das älteste menschliche Vorstellungen von „Leben“ als eigenständigem Element (in China neben Feuer, Wasser, Erde und Luft als „Holz“ beschrieben) der Wahrheit näher kommen als der barbarische Steinzeitmaterialismus der Moderne, der aber unabdingbar zum Betriebssystem des umweltvernichtenden Kapitalismus gehört. Was aus diesem Fund folgert? Nun – wir dürfen mit einem Universum voller Leben rechnen, dass sich überall – aus eigener Kraft – manifestiert. Da wir ein sehr junger Planet sind, wird es wahrscheinlich, dass „dort draußen“ Zivilisationen existieren, die Milliarden von Jahren älter sind als wir – und deren Technik uns so unbegreifbar ist wie dem Neandertaler ein I-Phone. Ja- damals behandelten wir im Philosophiestudium die Intelligenz von Walen und Delfinen – gemäß den Definitionen der Philosophie waren sie als intelligent anzusehen, gemäß den Definitionen des Kapitalismus waren sie nur verwertbare Biomasse … woran Sie schon jetzt erkennen können, welche Qualifikationen ein Biologe haben muss, um eine Festanstellung in der Industrie zu bekommen.

Aus dieser gewaltigen, die ganze Republik umfassenden Gegenbewegung erwuchsen bald die GRÜNEN – eine Partei, die der politische Arm der alternativen Kultur sein sollte, eine Partei, die den Satz „Mehr Demokratie wagen“ (Willy Brandt, SPD) in die Realität umsetzen wollte: Basisdemokratie war gefragt, alternativ zu Ämterhäufung und Machtkonzentration.

Und heute – 37 Jahre nach ihrer Gründung: sind die Grünen am Ende. Es ging schnell. Innerhalb nur eines Jahres verloren die Grünen zwei Drittel ihrer potentiellen Wähler, aktuell drohen sie aus den ersten Landsparlamenten (NRW) zu fliegen. Die Hälfte der deutschen Wähler könnte insgesamt ganz auf die Partei verzichten (siehe Mopo) – und schaut man genauer hin, versteht man auch warum (siehe Basisgruen):

„Zu Beginn machten Studenten einen Großteil der Grünen aus. Daher galt die Partei nach ihrem Einzug in verschiedene Landesparlamente und den Bundestag als Nachfolger der sogenannten Außerparlamentarischen Opposition (APO) auch 68er-Bewegung genannt. In den Anfangsjahren sahen auch viele Erwerbslose und Hausbesetzer ihre Interessen von den Grünen vertreten.

Heute stellen Beamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes mit rund 45 Prozent fast die Hälfte aller Parteimitglieder von Bündnis 90/Die Grünen. Hinzu kommen jeweils etwa ein Viertel Freiberufler und Angestellte. Lediglich vier Prozent stammen aus der Arbeiterschaft.“

Die Grünen sind … die Partei der Staatsdiener geworden. Eine Partei von Bessermenschen, deren Mitglieder vor allem eins im Sinn haben: aus der Position der wirtschaftlichen Gewinner des Kapitalismus heraus andere als unvollkommene Untermenschen zu definieren, weil sie Fleisch essen, Diesel fahren oder kein Haus mit steuerlich subventionierten Solarzellen auf dem Dach haben … und kein Geld für Einkäufe im Bioladen (siehe Bpb):

„Seit Gründung der GRÜNEN hat sich das Alter ihrer Wählerschaft geändert: Von 80 Prozent ist der Anteil der unter 35-Jährigen auf 10 Prozent gesunken. Auch die soziale Zusammensetzung hat sich gewandelt. Die Wähler der Partei haben überdurchschnittlich hohe Einkommen und sind vornehmlich im Dienstleistungs- und Bildungsbereich beschäftigt.“

Koalitionen mit dem „Klassenfeind“ – der Banken- und Kapitalpartei CDU – sind inzwischen nicht nur möglich, sondern sogar ausdrücklich erwünscht – und sie funktionieren auch gut … wie man in Hessen und Baden-Würtemberg sieht.

Die Ergebnisse grüner Politik? Das größte Artensterben seit den Dinosaueriern (siehe ntv), wobei als Ursache gerne „der Mensch“ genannt wird – und nicht der Moloch Kapitalismus mit seiner eindimensionalen „Macht-euch-die-Erde-untertan“-Wissenschaft. Menschen an sich – das beweisen die indigenen Stämme – können sehr wohl mit der Natur in Einklang leben; wo Natur jedoch nur aus geistlosem Urschlamm hervorgekrochene Biomasse ist,  kann man bedenkenlos frei schalten und walten: völlig ohne Hirn und Verstand. Das Umweltbundesamt sieht inzwischen das Artensterben noch nicht mal mehr als Problem an, in seinen Datensammlungen (siehe Umweltbundesamt) sucht man vergeblich nach dem Feldhamster – so vergeblich wie auf unseren Feldern. Unglaublich, oder? Es dreht sich alles nur noch um das Einfamilienhaus des Grünbonzen: es will für sich möglichst saubere Luft, gesundes Essen, ein feines Gewissen und einen SUV der Marke Audi – uninteressant sind die 1,7 Millionen Kinder, die jedes Jahr an Luftverschmutzung sterben (siehe Zeit), die Tatsache, dass unsere Umweltgifte jetzt schon in 10000 Metern Tiefe die Fische vergiften (siehe Zeit) oder das der kapitalistische Lebensstil selbst einzig und allein Ursache für das ökologische Desaster ist und zu neuen Herrenmenschentypen führt, wie wir sie aus der Kolonialzeit kennen (siehe Zeit):

„Je freizügiger und egozentrischer sich die Abkömmlinge der konsum- und technikaffinen Kulturen aufführen, desto überlegener dürfen sie sich fühlen, und desto gedemütigter stehen die Zurückgebliebenen da. Kulturen, die an traditionellen, zumal religiösen Maßstäben ausgerichtet sind, verlieren jeden Schutz davor, ihren Modernisierungsrückstand vorgeführt zu bekommen“

Der pseudogrüne Herrenmensch zeigt sich als besonders widerlicher Verwandter des alten Kolonialherren und seines Schwagers, des Industriebarons. Er sieht sich gerne in der Rolle als Ankläger und Lehrmeister der ganzen Nation, jagt die Fleischesser mit besonderer Niedertracht … vergisst aber ganz zu erwähnen, dass die Zustände in der Massentierhaltung im Prinzip erstmal nichts mit dem Fleischkonsum zu tun haben, sondern mit der industriellen Mechanisierung der Nahrungsmittelproduktion. Hier würde man aber die Wurzeln das Kapitalismus angreifen … wer möchte das schon wirklich. Nachher streichen die Arbeitgeber wohldotierte Pöstchen für verrohte Grüne. Verroht? Ja – das kommt von der Ex-Grünen Jutta Ditfurth, die die Grünen als „Partei der vorrohten Mittelschicht“ ansieht – und uns darüber aufklärt, warum das so ist (siehe Spiegel):

„Die Täuschung irgendwie „anders“ zu sein gelingt nur, weil die heutigen grünen Wähler getäuscht werden wollen und selber täuschen. Die Grünen sind die Partei der gehobenen und auch der verrohenden Mittelschicht. Man attestiert sich wechselseitig ein alternatives Image. Mittvierziger in gutbezahlter Position mit zwei Kindern, Eigenheim, Vermögen, Aktien und regelmäßigen Flugreisen, die die Grünen wählen, weil sie schick sind, werden sich von mir nicht davon überzeugen lassen, dass die Grünen keine soziale Partei sind, weil sie das gar nicht interessiert.“

Wir erfahren sogar noch mehr von den Dimensionen des grünen Verrats an den eigenen Idealen … und dem knallharten Willen unserer Leitkultur, alle politischen Alternativen in Europa umgehend zu kontrollieren:

„Özdemir war 2002 nach der Bonusmeilen-Affäre und dem Skandal um einen Privatkredit, den er von dem PR-Berater Hunzinger bekommen hatte, eine Zeitlang aus der deutschen Öffentlichkeit verschwunden. Er war in den USA, gefördert vom German Marshall Fund, und hat eine Art Zusatzausbildung gemacht. Danach folgte der steile politische Aufstieg – und plötzlich sitzt er in allen möglichen Gremien, die immer etwas damit zu tun haben, wie sich Europa und Deutschland zu den USA verhalten. Im Oktober 2010 veröffentlichte Wikileaks rund 400.000 Geheimdokumente zum Irak-Krieg. Das fand Cem Özdemir ethisch bedenklich. Aber die Grünen waren mal für Transparenz!“

Klingt irgendwie nach „Verschwörungstheorie“ … allerdings ist „Verschwörungstheorie“ ja nur ein Terminus Technikus für „verbotene Wahrheiten“ – an die wir uns längst gewöhnt haben. Noch eine Wahrheit aus dem Hause Ditfurth (… die ja selber gerne Verschwörungstheoretiker jagt)? Gerne, aus gleicher Quelle:

„Ich habe die Einflussnahme der US-Regierung auf hiesige Politiker ja selbst erlebt: Als ich Bundesvorsitzende der Grünen war, wollte das US State Department Kontakt zu mir aufnehmen. Ich sagte: kein Interesse. Bei meiner Vortragsreise 1987 durch die USA haben sie es trotzdem versucht. In der Georgetown University in Washington stand ich plötzlich vor einem geladenen Publikum – darunter jede Menge Uniformträger und CIA-Mitarbeiter. Wir haben uns lautstark gestritten – ein ehemaliger Stadtkommandant von Berlin brüllte los: „Wenn wir gewollt hätten, hätte es die Grünen nie gegeben!“ Mein Gastgeber von der Universität versuchte nach der Veranstaltung, mich dazu zu überreden, an einer Studie über die Grünen mitzuschreiben. Da hätten auch schon andere Grüne zugesagt – „gute Freunde“ wie Otto Schily und Lukas Beckmann.“

„An einer Studie mitschreiben“ heißt auf Deutsch: Geld nehmen. Jetzt führt der Mann mit der unklaren Anbindung an ausländische Machtapparate die Grünen … und es wird einem fast schon übel, wenn man liest, wo er sich so herumtreibt (siehe Deutsch-türkische Nachrichten):

„Cem Özdemir gehört zu den wichtigsten deutschen Unterstützern der neokonservativen US-Denkfabrik „Project for a New American Century“ (PNAC). Die wichtigsten Mitglieder des PNAC sind unter anderem Dick Cheney, Donald Rumsfeld, Paul Wolfowitz oder auch der Ex-CIA-Chef James Woolsey.“

Was man da nicht alles erfährt: Abschaffung des Kündigungsschutzes – für Grüne kein Problem, Abschaffung des Antidiskriminerungsgesetzes – Grüne voll dabei; Jagd auf Wikileaks – der Cem ist ganz vorne mit dabei – zum Schutz der geopolitischen Ziele der USA … weshalb der gute Cem auch mit dem Baron von Guttenberg einer Meinung war, dass Deutschland sich an der Zerstörung des lybischen Staates hätte beteiligen sollen.

Er tritt damit in die Fußstapfen eines ganz großen Grünen – Joschka Fischer – der die Grünen in den Krieg gegen die Armen im In- und Ausland geführt hat, einen Krieg, den der deutsche abhängige Eigenheimbesitzer nur zu gern führt, hält er ihm doch die lästige Konkurrenz vom Markt: im Ausland wurde Jugoslawien bombardiert (begleitet durch eine kriegslüsterne Medienkampagne in Deutschland, die auch mal zu platten Lügen griff – siehe Nachdenkseiten), im Landesinneren wurde der Krieg „Reich“ gegen „Arm“ vom Zaun gebrochen, in dem man einfach mal den Spieß umdrehte und den Arbeitslosen selbst dafür verantwortlich machte, dass sein Stahlwerk abgebrochen, seine Autofabrik geschlossen oder seine Drogeriekette bankrott gegangen war. Er selbst war auf einmal verantwortlich dafür, dass die Konzerne lieber Kinderarbeit in Asien in Anspruch nahmen anstatt Qualitätsarbeit aus deutschen Landen: der grüne Herrenmensch brauchte keine Arbeiter, er wurde ja von den Herren gewählt, die peinlich darauf achteten, sich ein Werteuniversum zu schaffen, in dem sie – vegan, kosmopolitisch, amerikagläubig – die Krone der Menschheit darstellten.

Ja – Joschka Fischer, der sich einer „strategischen Partnerschaft“ mit Madelein Albright rühmt (siehe Stern), jener Frau, die den Tod von 500 000 iraktischen Kindern für „akzeptabel“ hät (siehe Fembio) und von Professoren in den USA selbst als Kriegsverbrecherin gehandelt wird (siehe claremontindipendent): kein Problem für einen echten Grünen von Schrot und Korn, der bis heute nicht gegen die Aussage des RWE-Chefs vorgegangen ist, dass er ihn gekauft hätte (siehe Stern, wie oben). Für solche Grünen – die den Menschen im allgemeinen als das große Übel des Planeten ansehen – sind Massen von Toten nur gut für die Umwelt – wenn es denn ungrüne Untermenschen sind, die ihren Müll nicht ordentlich trennen und kein Geld für den grünen Bioladen haben.

Selbst aktuell erleben wir heute die andere supergrüne Führungskraft – Katrin Göring-Eckhard – als äußerst klassenkämpferisch … wahrscheinlich, ohne dass sie es noch selbst bemerkt (siehe Tagesspiegel):

„Ich habe dafür gekämpft, dass das Schulessen in die Hartz-IV-Pauschale aufgenommen wurde. Das hatte zur Folge, dass das Essen nicht mehr vom Amt bezahlt werden musste, sondern von der Familie. Leider meldeten daraufhin viele Eltern ihre Kinder vom Schulessen ab. Kinder wurden dadurch ausgegrenzt. Das war für mich eine bittere Erfahrung.“

Nun – der Hartz-IV-Abhängige ist durch reine Not gezwungen, streng betriebswirtschaftlich (wie jeder Unternehmer) zu handeln: Schulessen ist teuer (bis zu 3,90 Euro pro Mahlzeit – siehe Der Westen) … das Mittagessen allein würde den Regelsatz für Kinder (2,90 Euro am Tag) weit übersteigen, der Arbeitslose hat aber nicht nur den grünen Gnadenakt zu bedienen, sondern auch für Frühstück und Abendbrot seiner Kinder zu sorgen. Zu hohe Mathematik für die abgebrochene Theologiestudentin – aber lebensnotwendige Handlung für die Entscheider und Finanzverantwortlichen in der Bedarfsgemeinschaft. Aber man darf ja auch „bitter“ reagieren und den Armen so einfach mal ein hohes Maß an Asozialität unterstellen … weil man dank staatlicher Subventionierung ganz oben auf der Leiter steht.

Klar gäbe es noch grüne Politikfelder, die zu bearbeiten wären. Umweltschutz, zum Beispiel. Doch dafür ist die Lehrerpartei einfach zu blöde – um es mal deutlich zu sagen. Ja, es gibt ein Fahrverbot der schwarz-grünen Landesregierung für Diesel in Stuttgart, um die Feinstaubwerte zu senken (siehe Zeit). Das Schiffsdiesel jedes Jahr 60000 Menschen töten und allen die 15 größten Dieselqualmer mehr Schwefeldioxyd produzieren als alle Autos der Welt zusammen (siehe 20minch) – uninteressant. Arme haben keine Schiffe. Dass man ohne Dieselautos in Deutschland das Klimaziel unmöglich erreichen kann (siehe Spiegel): unwichtig, dass Dieselautos deutlich weniger vom seltenen Rohstoff Öl verbrauchen: egal, Hauptsache, es lebe der selbstherrliche grüne Aktionismus, der uns schon das Dosenpfand eingebracht hatte.

Zu Zeiten, wo selbst Regierungsmitglieder vor einer drohenden Oligarchie der Reichen reden (siehe Tagesspiegel), wo der Finanzwirtschaft Billionengeschenke des Steuerzahlers zu neuen Höhenflügen durch Gratisspielgeld verhelfen (siehe Spiegel), wo eine gezielt von oben angekurbelte Inflation (siehe Tagessschau) eine breitflächige Enteignung von Armen befördert, wo Feministinnen bemerken, dass die vielgeliebte Abtreibung zu einem neuen Euthanasieprogramm (zur „eugenischen Selektion“) verkommen ist (siehe Standard), dass – seltsamerweise – die Kinder der Amish in den USA … ohne Impfung … deutlich gesünder leben (ohne Allergien!) als ihre Zeitgenossen (siehe Epochtimes) und inzwischen 40 Prozent der Arbeitnehmer keine Vollzeitstelle mehr haben (siehe Spiegel) gäbe es genug Themen … weit jenseits jenes „Elektroautos“ der NRW-Grünen, das sich bei genauerem Hinsehen auch als Trugschluss erweist (siehe Tagesanzeiger) … mal abgesehen davon, dass sich kaum einer (außer Joschka Fischer) so ein Gefährt für 170000 Euro leisten kann (siehe Teslamotors).

Es wird also dringend Zeit, dass die grüne Lüge in der Versenkung verschwindet – und Platz macht für echte, bürgernahe, realitätsbewusste humane Alternativen, die nicht vom Umweltschutz sondern für den Umweltschutz leben wollen. Alternativen gibt es schon – zum Beispiel die Humanistische Friedenspartei, die echte, zeitgemäße „grüne“ Politik macht – oder die Bewegung „Demokratie in Bewegung„, die sogar zur Bundestagswahl antritt und das alte basisdemokratische Element wieder aufleben läßt.

Was immer die auch bringen: alles wird besser sein als die grüne Lügenpest, über deren Ableben vor allem SPD und CDU erschrocken sind: sie verlieren ihren besten und treuesten Partner. Und echte Alternativen sind dringend nötig: ein Drittel aller Arten sind allein in Deutschland vom Aussterben bedroht (siehe Zeit), nach dem Insektensterben („Der Trend geht zur sauberen Frontscheibe“ – siehe FAZ) folgt nun das große Vogelsterben (siehe bund) – Fakten die zeigen, wie überflüssig, nutzlos und sogar schädlich der grüne Häuslebauer und seine Partei für dieses Land und diesen Planeten geworden sind.

 

 

 

 

 

Die Anstalt vom 07.03.2017

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