In den USA, Großbritannien und Europa fordert die Black Lives Matter Bewegung, dass Statuen aus der Kolonial- und Sklavenhalterzeit abgebaut werden. In Deutschland sind solche Proteste deutlich schwächer. Ein Grund dafür: Es sei zu wenig über die deutsche Kolonialzeit bekannt, sagt der Berliner Soziologe Oumar Diallo. Man habe sich bisher überwiegend mit den Verbrechen des Dritten Reichs befasst. Das würde sich nun langsam verändern.