BP

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Schlagzeilenüberblick – 2012.05.07

 Das ist ein irgendwie beunruhigender Gedanke:

Russlands Generalstab schließt im Falle einer Verschärfung der Situation einen vorbeugenden Schlag gegen das Raketenabwehrsystem in Europa nicht aus, betrachtet diesen aber als die äußerste Maßnahme.
(Hier so was ähnliches von der  BBC (in Englisch) für diejenigen, die rian.ru nicht trauen)

 Jochen Hoff über Wahlbetrug:

Trari-Trara die FDP ist wieder da. Wie ein Springteufelchen taucht sie aus den Reihen der Toten wieder auf und wird dank massivster Propaganda wohl in Schleswig-Holstein wie auch in NRW wieder in das Parlament einziehen. Sie fragen sie wie das geht. Ganz einfach. Wolfgang Lieb und Jens Berger haben es auf den Nachdenkseiten ausführlich dargestellt, wie die Systemmedien die FDP konsequent hochgeschrieben haben. Aber anders als die Beiden annehmen ist das nicht Freundlichkeit von Journalisten sondern ein wohlvorbereiteter Propagandfeldzug des Kapitals für seine Interessen. Journalisten sind in diesem Land die Leute, die die freien Flächen zwischen der Werbung so beschriften müssen, dass die Werbung nicht gestört wird.

Es gibt noch Gerechtigkeit in Deutschland. Aber warten wir mal die Revision ab:

Ein übereifriger Polizist ist am Münchner Hauptbahnhof einem Reisenden an die Kehle gegangen, hat ihn festgenommen und in der Wache dazu gezwungen, sich nackt auszuziehen. Der Zivilbeamte glaubte, einen Drogenabhängigen vor sich zu haben, misshandelte aber einen völlig unbescholtenen Bürger. Am Münchner Amtsgericht bekam der Polizist am Donnerstag die Quittung für sein völlig überzogenes Verhalten. Richter Thomas Müller verurteilte ihn wegen Körperverletzung im Amt.
(Fefe mal wieder)

Und wo wir gerade bei Fefe sind, der hier ist auch interessant…

Pewi mag Frau Timoschenko nicht besonders. So richtig Unrecht hat sie aber nicht:

Es nervt doch unheimlich, den lieben langen Tag vollgekotzt zu werden, von früh bis abends immer wieder und immer wieder nur ein Thema: Die blonde Tussi Timoschenko.

PPQ auch nicht, geht da aber anders ran:

Mit zwölf Nominierungen geht das Knastdrama „Disconetic“ (Ausschnitt oben) als Favorit in die diesjährige Oscar-Verleihung. Der Film mit Julia Timoschenko ist unter anderem Kandidat für die Beste hauptdarstellerin, die Beste Kömodia, das Beste Szenenbild, die Beste Kamera und die Besten Kostüme, wie die Academy of Motion Picture Arts and Sciences in Beverly Hills mitteilte. Julia Timoschenko ist außerdem für den Regie-Oscar nominiert. Zudem hat sie Aussichten auf einen Oscar als beste Haupt- beziehungsweise Nebendarstellerin.

Hmm, das kommt mir bekannt vor, da war doch mal was, vor langer Zeit (Teil 1):  (und hier gibts Teil 2)

Deutsche Außenpolitik-Experten diskutieren über die Ausgestaltung einer „deutschen Führung“ in Europa und der Welt. Deutschland habe „die Aufgabe, in Führung zu gehen“, heißt es in der soeben erschienenen neuen Ausgabe der Zeitschrift „Internationale Politik“, des einflussreichsten deutschen Fachblattes auf dem Gebiet der Außenpolitik. Beiträge mehrerer bekannter Spezialisten liefern Vorschläge, wie die deutsche Hegemonie auszugestalten sei. Neben Plädoyers, die Bundesrepublik solle sich weltweit für Freihandel und „Menschenrechte“ einsetzen, heißt es, „Deutschlands weltpolitische Mission“ liege in einer Neukonstituierung „des Westens“, also des Bündnisses mit den USA, dem es – und zwar auf Augenhöhe mit Washington – zu einer „Renaissance“ verhelfen solle. Um das notwendige politische Gewicht zu erlangen, müsse man die Machtmittel der EU im Sinne einer „‚Hebelung‘ deutscher außenpolitischer Interessen“ nutzen. Mit ihrer aktuellen Ausgabe stößt die „Internationale Politik“ erstmals eine breitere öffentliche Debatte über die Berliner Hegemonialpolitik an, die bislang zwar ausgeübt, offiziell jedoch bis vor kurzem entschieden abgestritten wurde, um andere EU-Staaten nicht zu demütigen.

Schon traurig, daß Autoren wie Gerhard Wisnewski für den Kopp-Verlag schreiben müssen. Trotzdem sollte man seinen Reisebericht zum Präsidenten des Iran, Mahmud Ahmadinedschad, von der Bild-Zeitung auch mal gerne als „Der Irre von Theharan bezeichnet, lesen:

Moment: Den Präsidenten des Iran besuchen – darf man das überhaupt? Nein – man muss es sogar. Denn in Zeiten der Kriegshetze und Propaganda kommt es gerade darauf an, künstlich geschaffene Kluften zu überwinden, um Spannungen abzubauen. Wer das Bild des Iran und seines Präsidenten den etablierten Medien überlässt, steht einem bevorstehenden Massenmord gleichgültig gegenüber. Denn erst kommt die Bild-Zeitung, dann kommt die NATO. Das war schon bei Gaddafi so, wo eine NATO-Allianz Hunderttausende von Menschen tötete und ein entwickeltes Land dem Wüstenboden gleich machte. Erst, wenn ein Mensch oder ein Land außerhalb der globalen Gesellschaft gestellt wurde, können die militärischen Kommandos anrücken. Denn der Rufmord geht dem Mord voraus.

 Ein Interview mit Anette Groth (MdB, Die Linke), die mit dem Ausschuß für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe den Libanon und Jordanien bereist hat:

Was war das Anliegen dieser Reise?
Der Schwerpunkt der Reise war die Situation in Syrien und die Situation der Flüchtlinge in Jordanien und im Libanon. Ein anderer Schwerpunkt war die Situation der palästinensischen Flüchtlinge in beiden Ländern.

Konnten Sie sich in Jordanien ein Bild von der Lage der syrischen Flüchtlinge machen?
Ja, bei unserem Besuch in Ramptha, das liegt im Norden Jordaniens, haben wir etliche Flüchtlinge getroffen. Einige von ihnen waren erst einige Tage in Jordanien. Der UNHCR hat 7500 Flüchtlinge aus Syrien seit März 2011 registriert. Mit der Registrierung bekommen Flüchtlinge Zugang zu Essen und medizinischer Versorgung, außerdem können Kinder Schulen besuchen. Es gibt aber auch viele nicht-registrierte Flüchtlinge, die von Familienangehörigen oder Freunden in der Grenzregion aufgenommen wurden.

 Müllberge im Meer. Imho können wir auf eine Lösung nur warten, bis das Öl alle ist und das übriggebliebene Plastik als Rohstoff so teuer geworden ist, daß sich die Bergung lohnt. Freiwillig wird niemand Geld ausgeben um das Meer sauber zu halten. (inkl. Videos)

Die Meeresschutzorganisation Oceana geht davon aus, dass weltweit jede Stunde rund 675 Tonnen Müll direkt ins Meer geworfen werden, die Hälfte davon ist aus Plastik. Der an der Oberfläche schwimmende Kunststoffabfall ist lediglich ein kleiner Teil des gesamten Aufkommens. Etwa 70 Prozent sinkt auf den Meeresgrund. Und sammelt sich dort kontinuierlich an. An manchen Stellen des Meeres ist der Grund nicht mehr sichtbar. Laut dem Magazin «Geo» dauert es bis zu 500 Jahre, bevor sich das Plastik zersetzt und in seine chemische und meist giftige Bestandteile auflöst.

 Eine dystopische Betrachtung der allgemeinen Freiheitslage in den zivilisierten Ländern. Weniger eine Verschwörungstheorie als eine Auflistung der (nachprüfbaren) Schritte und Vorbereitungen um die NWO einzuführen (die ja auch keine mehr ist – siehe die vielen Politikerzitate, die in den einschlägigen Filmen bei youtube gehört werden können).

In George Orwells Buch, “1984”, sind Behörden rege damit beschäftigt, grosse Mengen politisch unkorrekter Worte aus der Sprache zu löschen – und denken, dass die Menschen sich mit verbotenen Gedanken nicht befassen, wenn es keine Wörter dafür gebe. In New York bannen nun verrückte Unterrichts-Bürokraten Hinweise auf “Dinosaurier”, “Geburtstag”, “Halloween” und Dutzende anderer Themen in Prüfungen in der Stadt- um um der politischen Korrektheit willen niemanden zu verletzen. Indem sie das tun, machen sie es ja eben unmöglich, sich mit den Themen auseinanderzusetzen – was beabsichtigt ist. Im Westen sind die Menschen nun weitgehend überwacht wie in “1984″.
Dabei bleibt es allerdings nicht. In den ganzen USA macht man glaubwürdige Terror-Übungen, wobei “Terroristen” in die Klassenzimmer einbrechen und mit Übungsmunition los ballern. Dabei brechen sowohl Lehrer als auch Kinder zusammen. Ausserdem entfernt man in Übungen die Kinder von den Schulen und transportiert sie an den Eltern unbekannte Orte. Furcht ist in der NWO notwendig.

 Alternativlos – Folge 23 ist draussen. Thema diesmal, passend zur Zahl 23: „Verschwörungstheorien“. Und warum das nicht eine Abteilung weiter unten steht? Weil es hauptsächlich um solche geht, die sich später als Wahr herausstellten und eine Definition von Wahrheit und Verschwörung an sich (Audio, 1stunde und 40 Minuten, auch als Download).

In der Sendung geht es um Verschwörungstheorien, insbesondere um solche, die sich später als wahr herausstellen. Wir nutzen die Gelegenheit für einige Beobachtungen zum Thema Major Consensus Narrative und was eigentlich Verschwörungstheorien von der Wahrheit unterscheidet.

Huch? Ein Auzug aus der Tagesordnung zur ordentlichen Hauptversammlung der Commerzbank (pdf):

Auch im laufenden Geschäftsjahr lebte die Commerzbank wiederum von dem „Geschäftsmodell Blessing“, die hausgemachten Fehler durch die Aktionäre im Rahmen von Kapitalerhöhungen bezahlen zu lassen – und anschließend das von den Aktionären anvertraute Geld zu verbraten. Der Vorstand hat durch die absurden Kapitalerhöhungen (vor denen wir schon zur letzten Hauptversammlung gewarnt haben) der Commerzbank- Aktie den Todesstoß versetzt – der Kurs belegt das begründete Misstrauen in die Fähigkeiten des Managements.
(auch via Fefe)

Für alle, die sich nicht nur für Politik interessieren (Audio/Radiosendung/Podcast – mp3):

Viele Menschen haben im Zustand tiefer Meditation oder auch ganz spontan, Erfahrungen gemacht, die man sehr oft mit Déjà-Vus, Reinkarnation, Zeitschleifen oder ähnlichen Konzepten zu erklären versucht. Persönlichkeitsveränderungen von Menschen, die eine Organtransplantation hinter sich haben, lassen darauf schließen, dass unser Bewusstsein in der Tat transzendente Anteile besitzen könnte. Grazina Fosar und Franz Bludorf haben sich auch mit den großen Themen „Reinkarnation“ und „Karma“ ausführlich befasst und wie immer interessante Querverbindungen hergestellt.

Selbst der Adel hat sich gefälligst nicht in den Angelegenheiten anderer Länder einzumischen:

In der Türkei hat am Freitag ein Prozess gegen die Ex-Frau des britischen Prinzen Andrew, Sarah Ferguson, begonnen. Die Herzogin von York muss sich vor Gericht verantworten, weil sie heimlich schlimme Zustände in türkischen Kinderheimen gefilmt hat. Die Staatsanwaltschaft forderte vor dem Prozess eine Haftstrafe von bis zu 22 Jahren und sechs Monaten. Der Prozess in Ankara begann in Fergusons Abwesenheit.

Verschwörungstheorien und Begebenheiten, die es noch werden wollen:

Herr Fulford mit neuen Nachrichten aus dem Universum nebenan:

Das vorherrschende Thema in diesen Tagen scheint das Chaos im Westen zu sein. In der Realität sind wir aber Zeugen der kontrollierten Implosion der kriminellen Kabale, die das westliche Finanzsystem übernommen hat und die beinahe die westliche Zivilisation zerstört hätte. Unter den Ereignissen, die mit dem Kollaps verknüpft sind, waren: Ein vorgetäuschter Raketenstart in Nordkorea, die Vertuschung eines gescheiterten Mordanschlags auf Obama, mehrere Pfändungsanträge gegen die von der Kabale kontrollierten Zentralbanken, ein Treffen der Trilateralen Kommission in Tokio, beispiellose Militärmanöver und mehr.

Veterans Today, auch eine Seite mit unterhaltsamen Geschichten und reger Phantasie, über ein verschwundenes U-Boot mit einer fetten Atombombe:

I will keep this short as possible. A single nuclear weapon has “gone missing” as of last week, one of four missing but this one “more missing” than the others.

The Thames Valley Police, famous for their fictional representations in the Colin Dexter detective novels, detained a high ranking government security officer, department to remain unnamed, at the behest of what we are told is the Home Secretary.
(Hier eine deutsche Zusammenfassung)

 

Multimedia:

BP (in Deutschland gerne auch mal Aral genannt – wieso tankt da eigentlich noch jemand?) lügt anscheinend ganz gerne schon mal (surprise, surprise):

Webster Tarpley über Sarkozy und die USA:

 

Der Fall Chevron

Grösserer Öl-Unfall vor der brasilianischen Küste

Die brasilianischen Umweltbehörden haben soeben bereits die zweite millionenschwere Strafe gegenüber dem Konzern Chevron ausgesprochen. Eine weitere Klage, bei der eine Strafe von Milliarden US-Dollar gefordert wird, ist in Vorbereitung. Die Chevron hatte eine Konzession auf Bohrungen in einem Ölfeld im Meer vor der Küste von Rio de Janeiro erworben und begonnen zu bohren, als sich ein Unfall, vergleichbar mit dem der BP im Golf von Mexiko, ereignete.

Grosse Mengen von Öl liefern aus und die Chevron versprach, das Leck in kürzester Zeit zu schliessen. Aber vergleichbar mit der BP, das Leck ist weiterhin nicht völlig geschlossen und die Chevron gibt – genau wie die BP – keine ausreichenden Erklärungen, im Gegenteil, es wird frech gelogen. Eine Anzahl offensichtlicher Lügen wurden bereits von der zuständigen Staatsanwaltschaft registriert iund es wird gedroht, die Chevron auf mehr als 20 Milliarden US-Dollar an Schadenersatz zu verurteilen. Allerdings werden die Dinge meist nicht so heiss gegessen wie gekocht.

Der Bürgerjournalist hat nun seine Beziehungen zu einem Freund genutzt, der bei einer der Firmen beschäftigt ist, die jene Ölkonzerne  bei der Arbeit in tiefen Wassern unterstützen. Das Gespräch ergab etwa folgendes Bild:

Es gibt fünf supergrosse Ölkonzerne, das sind die Exxon, die Shell, die BP, die Chevron und die Total. Alle diese fünf Konzerne haben jährliche Reingewinne in der Grössenordnung von mehreren zig Milliarden US-Dollar (Millionenstrafen lassen die also kalt). Diese Konzerne stehen zwar in Konkurrenz zueinander, arbeiten aber auch in allen Fragen zusammen, die eventuell ihre Superprofite beeinträchtigen könnten (Monopolisierung).

Seit neue ergiebige Ölquellen fast nicht mehr gefunden werden, ausser in Meerestiefen über Tausend Meter, sind die Fragen der schwimmenden Bohr- und Förderplatformen in den Vordergrund gerückt. Will man mit grosser Sicherheit Unglücke mit Austritt von Öl ins Meer ausschliessen, so ist der Sicherheitsaufwand immens. Das beeinträchtigt die extrem hohen Supergewinne dieser Konzerne.

Sie haben sich darum darauf verständigt, die Vorkehrungen gegen solche Unfälle „etwas lockerer“ zu handhaben. Die US-Regierung kam ihnen dabei entgegen und erlaubte die Verringerung der Sicherheitsmassnahmen.

So ist es kein Zufall, dass der erste Mega-Unfall bei den schwimmenden Plattformen in US-Gewässern ereignete: Der grosse Unfall der BP im Golf von Mexiko.

In den Gewässern vor der brasilianischen Küste wurden mehrere grosse Felder mit zum Teil hochwertigem Erdöl gefunden. Es fällt allerdings auf: Die fünf Grossen, mit Ausnahme der Chevron, haben sich nicht an den Versteigerungen der Bohrrechte beteiligt.

Auch das Recht, das die Chevron erworben hat, ist nicht bedeutend.

Ganz offensichtlich handelt es sich hier um einen Versuchsballon. Man will testen, ob man nicht auch vor der brasilianischen Küste mit den verringerten Sicherheitsvorkehrungen auskommt. Die brasilianischen Behörden lassen jeden , der da bohren will, unterschreiben, die höchstmöglichen Sicherheits-Standarts nach internationalem Recht einzuhalten, doch wer kann das schon nachprüfen auf einer Plattform, auf die niemand ausser den Chevron–Leuten kommt.

Und so kam es , wie es kommen musste. Wie im Golf von Mexiko schon erprobt, führen die verringerten Sicherheitsstandarts mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit zu Unfällen und Öl tritt aus. Der zuständige Staatsanwalt prüft nun, eventuell die Chevron völlig aus Brasilianischen Gewässern verbannen zu lassen.

Bei Insidern geht sogar das Gerücht um, die Chevron habe durch eine Schrägbohrung versucht, das Öl des benachbarten Pre-Sal-Feldes anzuzapfen, wo zig Mal mehr Öl vorhanden ist als in dem ersteigerten Feld. Dabei sei der Unfall passiert. Das ist allerdings nicht bewiesen.

So wird langsam klar: Die Ölkonzerne gehören mit zum Mächtigsten, was es in dieser Menschheit gibt. Sie haben weltweit durchgedrückt, dass es nirgendwo staatliche Beaufsichtigung ihrer Bohr- und Förder-Arbeiten gibt. Während jedes kleine Restaurant von staatlichen Prüfern auf die Einhaltung der Regeln überprüft wird, werden Bohrarbeiten, die zum Absterben ganzer Meeresgebiete führen können, völlig unbeaufsichtigt betrieben.

So wird das Bild langsam klar: Die fünf Grossen beschränken sich auf schwimmende Platformen, die verringerte Sicherheits-Niveaus erlauben, während alle anderen kleineren Ölkonzerne (allein vor der Brasilianischen Küste sind das neben der halbstaatlichen Petrobras weitere 12) die höheren Sicherheitsstandarts einhalten müssen und damit einem enormen Kosten-Nachteil gegenüber den Grossen haben.

Wie gut für die Fünf, nicht?

 

 

Mit Dank an Karl Weiss

BP: Profit um jeden Preis

Und weil wir so gerne bunte viereckige Kästchen in denen sich was bewegt ansehen, gleich noch was Erbauliches für Herz und Seele:
 
„Der amerikanische Journalist Greg Palast, recherchiert seit 20 Jahren die Geschäftspraxis des Ölriesen BP. Palast ist ein erfahrener Vertreter des investigativen Journalismus, er schreibt für den britischen „Observer“ und für die „New York Times“. Seine Reise führt vom Golf von Mexiko zu dem Erschließungsgebiet von BP im arktischen Teil Alaskas bis zu einem der am meisten verseuchten Gebiete der Erde, den Ölfeldern von Aserbaidschan. Hier, im Land des Diktators Haydar Aliyev und seines Familienclans, ist BP der größte ausländische Investor.“ (Text: Arte TV)

Und nicht vergessen, BP heißt in Deutschland Aral.

Gefunden bei Fefe, der brav auf das Original verlinkt, daß in ein paar Tagen nicht mehr erreichbar sein wird.

Neues aus dem Inland

Neues aus dem Inland

Der durch die Ölpest im Golf von Mexico bestens mit der Materie vertraute Konzern BP hat in Zusammenarbeit mit dem Innenministerium eine eigene Polizeitruppe gegründet, die nach eigenen Angaben die vermehrt auftretenden Schwarzbohrungen aufspüren und sofort unterbinden soll.
Immer mehr besorgte Bürger versuchten in der Vergangenheit, auf Grund der gestiegenen Heizölkosten, ihr Glück mit Probebohrungen im eigenen Garten. Damit ist jetzt Schluß.
„Eine Ölpest wie im Mexikanischen Golf darf sich in der Lüneburger Heide nicht wiederholen, das müssen wir den Profis überlassen“ sage Bundesinnenminister Schäuble der Presse.


Einsatzwagen der neuen schnellen Polizeitruppe von BP.

Wir werden alle sterben (2)

Ja, mal wieder.

Fangen wir mit dem BP/Aral Desaster an, da ja angeblich durch göttliches Eingreifen zwei Drittel des ausgelaufenen Öls einfach verschwunden ist. Die göttliche Hilfe war wohl nicht gut genug, wie uns dieses Video beweist, daß von gigantischen Methanexplosionen spricht und den umliegenden Ländern viel Freude mit freigesetztem Giftgas verspricht:

Ok, ist ja zum Glück weit weg…

Näher sind uns da schon die kleinen Quälgeister, auch Handys genannt. In Italien hat ein Richter einem Krebskranken Schadenersatz zugesprochen, weil er in seinem Job täglich längere Zeit mit einem Funktelefon bzw. mit Handys telefonieren musste. Interessanterweise hat der Richter die von der Industrie gesponsorten Gutachten nicht zugelassen und sich nur auf die Unabhängigen verlassen. Sollte hierzulande auch endlich mal Schule machen.

Hier die Urteilsbegründung in der Originalsprache (PDF)
Und hier eine deutsche Übersetzung (PDF)
Gesundheitliche Aufklärung” hat ein paar weiterführende warme Worte darüber verloren.

Gestresst von den schlechten Nachrichten? Keine Sorge, dem wird bald Abhilfe geschaffen:

Eine Impfung soll den Stress besiegen.

“Der Eingriff soll über ein modifiziertes Herpes-Gen erfolgen, das sich tief ins Gehirn graben und dort schädliche Hormone neutralisieren kann”.
Da bin ich ja beruhigt…

Unschädlicher, aber leider mit zweifelhafter Wirkung ist dieser Lösungsansatz:

Der Beverage-Enhancer CODE

Einfach ausdrucken, evtl. Laminieren (ein verschmierter Code funktioniert nicht!) und dann ein Glas mit irgendeinem Getränk drauf stellen. Nach ein paar Minuten hat sich die Flüssigkeit in ein heilbringendes Wunderwasser verwandelt:

Der Wunder Code

Bei Wein kann ich es ja verstehen, früher nannte man das Dekantieren, wie uns hier – wer auch sonst, ein katholisches Nachrichtenmagazin erklärt. Inklusive Ordensverleihung. Bei Cola und anderen Lifestylegetränken klappts ja eh nicht.

Nicht fehlen darf natürlich der geplante Weltuntergang 2012, diesmal mit einem Artikel von “The Canadian” über Professor Zecharia Sitchin und den Planeten X – auch Niribu genannt, der ja alle 3600 Jahre mal vorbeischaut und die Erde in Unordnung versetzt. Vorsicht, Internetseite mit Sound – man hab ich mich gerade erschreckt.

Nun denn, das wars soweit für Heute. Freunde gemäßigter Pornografie schauen sich noch schnell an, was man mit Aufnahmen aus Nachtscannern – nein, Körperscannern machen kann. Ob unsere Politiker begeistert wären, wenn man ihre nackten Bierbäuche bzw. ihre “wichtigsten” Körperteile im Internet begutachten könnte?

Und ganz zum Schluß bestaunen wir noch schnell die ersten 10 Seiten von “All my Friends are Dead”.  Das kann schneller kommen als uns lieb ist…

Von BP nichts gelernt: Tiefseebohrungen in der Nordsee

Von BP nichts gelernt: Tiefseebohrungen in der Nordsee

Im 2. Anlauf verbietet die US-Regierung Tiefseebohrungen bis zum 30 November.

Der Grund liegt auf der Hand dem Wasser: seit dem 20. April 2010 sind aus dem Tiefseebohrloch der “Deepwater Horizon” mindestens 397 Millionen Liter (ca. 342.000 Tonnen) Rohöl ausgetreten – und das Leck ist immer noch nicht gestopft.

Laut DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert kann und darf aber nicht auf Tiefseebohrungen nach Öl verzichtet werden.

450 Ölplattformen sind in der Nordsee zu finden, 450 umweltbedrohende Zeitbomben, wie Uno-Umweltchef Achim Steiner erklärt:

"Der Raubbau an der Natur durch die Wirtschaft setzt sich seit Jahren ungebremst fort (…) Das natürliche Kapital der Welt wird im großen Stil vernichtet (…) Viele Volkswirtschaften sind noch immer blind für den enormen Einfluss der Artenvielfalt von Tieren, Pflanzen und anderen Lebensformen und ihre Rolle für die Funktion des Ökosystems" (Quelle: SpOn vom 13.07.2010)

Diese Meinung teilt auch Wolfgang Blendinger, Professor für Erdölgeologie an der TU Clausthal:

„Je unkonventioneller das Vorkommen, umso größer auch die Wagnisse, die in Kauf genommen werden“ (Quelle: Focus.de vom 20.05.2010)

Catalin Teodoriu, Bereichsleiter Tiefbohrtechnik am Institut für Erdöl- und Erdgastechnik an der TU Clausthal, erklärt ergänzend:

„In der Nordsee vor der deutschen Küste am südlichen Rand des Nationalparks Schleswig Holsteinisches Wattenmeer wurden in den vergangenen Jahren mehrere Horizontalbohrungen zur Erschließung des Ölfelds Mittelplate gebohrt. (…) Unglücke wie das im Golf von Mexiko zeigen, dass wir die Sache nicht im Griff haben. (…) Hundert Prozent sichere Technik gibt es nicht“ (Quelle: ebenda)

Man muß sich angesichts dieser Expertenaussagen und der immer noch tobenden Umweltkatastrophe der “Deepwater Horizon” doch fragen, warum nicht auch die Nordseeanrainerstaaten ein solches Bohrverbot verhängen, um Mensch und Natur zu schützen.

Andererseits wird ja gerade um die Verlängerung der AKW-Laufzeiten gerungen, damit dürfte der tatsächliche Stellenwert von Menschen- und Naturschutz dieser schwarz-gelben Regierung klar sein…

You Are Not Authorized…

“Preface: The title is a parody of the fact that the government has effectively

it a felony to take pictures of oiled wildlife. [..]
More importantly, while some of these photos have been widely seen, most have not, and I have never seen them rounded up in a single page before.”

http://www.washingtonsblog.com/2010/07/you-are-not-authorized-to-see-these.html

 

Ohne Kommentar

 

Gefunden bei Fefe

Das Öl, die Enten und der Sicherheitsabstand zu Hartzland

Ich wollte heute was über das Öl schreiben.  Genauer gesagt: über die Ölpest. Angeblich – so geht gerade das Gerücht um – hat Obama ja verboten, die ölverschmierten Enten zu knipsen. Sogar CNN soll davon betroffen sein. 40000 Dollar kostet ein Verstoß gegen die Regeln – also, dachte ich mir: das wäre ja ein Hammer. Zwar ein altbekannter Hammer aber immer wieder gerne gesehen. So verbrachte ich den Morgen damit, jenes Berichtsverbot zu suchen…..aber ich fand es nicht. Viel Zeit ging verloren … das war es dann auch.

Schade, dachte ich. Ein weiterer Eingriff in die Pressefreiheit – das wäre doch schön gewesen. Dabei wäre er doch völlig nutzlos, schreiben doch die meisten Journalisten sowieso nur dafür, wofür sie bezahlt werden. Schaut euch den Irakkrieg an. Wo sind die Heerscharen der irakischen Infanteriedivisionen geblieben? Fragt kein Schwein nach….nur die Nachbarn, die Iraner, munkelten davon, das man die mit Hilfe von Splitterbomben in minutenschnelle eleminiert hat. Würde das stimmen … das wäre ein Skandal. Massenvernichtungswaffen kommen nämlich heute ganz ohne Gas, Viren oder Atomkraft aus. Einfach ein paar zentausend Minibomben aus Schüttbehältern freilassen und ganze Landstriche sind entvölkert. Das können wir heute, das verdanken wir dem Erfindungsreichtum und der Tatkraft der Leistungselite, jener Leute, die auch die schönen Kinderminen entworfen haben: sehen aus wie Spielzeug aber fast du sie an: schupps, ist der Arm ab. Leistungsträger und ihr Erfindungsreichtum – immer wieder schön.

Wir erfahren von diesen Dingen aber nichts mehr, weil Teile der Presse dazu schweigen. Die Amerikaner haben aus Vietnam gelernt und geben – aus strikt militärischen Gründen –  nur noch die Nachrichten frei, die sie selbst gut finden. Dafür dürfen dann ausgewählte Journalisten ganz vorne im Panzer mitfahren … da sehen sie dann auch nur wenig von den Splitterbombenteppichen und den Kinderminen, denn wo die waren, braucht man mit dem Panzer nicht mehr langfahren.

Leider scheint diese Geschichte mit dem Öl eine Ente zu sein.  Auch Blogger sind vor Enten nicht gefeit. Wir haben keinen Chefredakteur, der politische Rücksichten nehmen muß weil er sich eine Einladung zum Bundespresseball erwartet, keinen Verleger, der nach den Anzeigenaufträgen schielt, keine Kontakte innerhalb von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, die wir wegen regelmäßiger Artikelversorgung umhegen müßten. Wir sind frei und unabhängig….haben aber einen gewaltigen Nachteil.  Auch wenn wir Nachrichtenspiegeler bemüht sind, internationale Bloggerkontakte aufzubauen, um das Manko aufzuheben, haben wir momentan das Problem, das unsere unabhängige Arbeit sehr darunter leidet, das wir von verschiedensten Quellen abhängig sind und nicht noch zusätzlich selbst recherchieren können – einfach mal zum Gold von Mexiko fahren und eine Ente knipsen um zu schauen was passiert rentiert sich für uns nicht. In zwei- drei Jahren haben wir ein Kontaktenetz, das uns erlauben wird, mit einer kurzen E-Mail Augenzeugen zu generieren und eigene Aufnahmen zu bringen, aber bis dahin müssen mir uns mithilfe unserer kleinen grauen Zellen mühsam einen Weg durch den Nachrichtendschungel bahnen.

Und so kommt es, das auch wir mal … Enten haben. Wie die Ente, das diese Vögel nicht mehr fotografiert werden dürfen. Vielleicht irre ich mich ja und habe die „richtige“ Nachricht nicht gefunden oder mein Englisch ist grottenschlecht (ist es auch, aber muß ja keiner erfahren) aber soweit ich das verfolgen kann … gibt nur einen Sicherheitsabstand von 65 Fuß. Der reicht nicht aus, um die Ente zu knipsen, aber um zu sehen, was sonst so passiert.  Daraus kann man den Schluß ziehen, das Obama keine Ölenten mehr im Fernsehen sehen möchte … oder aber man akzeptiert, das auch Journalisten im Weg herumstehen können. Sicherheitsabstände sind … nun mal ganz normal.  Man kann bei einer solchen Katastrophe nur begrenzt Schaulustige gebrauchen.  Darum gibt es auch einen Sicherheitsabstand für Fahrzeuge.

Ich persönlich komme noch viel näher dran als diese 65 Fuß.  Ich kann denen direkt ins Bohrloch gucken(….oder ins Trickstudio):

http://www.bp.com/liveassets/bp_internet/globalbp/globalbp_uk_english/incident_response/STAGING/local_assets/html/OceanInterventionROV1.html

Es gibt ja da auch eine ganze Community, die das beobachtet, ohne das die US-Marines ihre Laptops bombadieren oder Obama das Internet ausschaltet:

http://forum.mods.de/bb/thread.php?TID=201760&page=97

Geht aber noch besser.  Die Vogelwaschanlage gibt es hier:

http://bp.concerts.com/gom/ftjacksonbirdrehabcenter062410.htm

Gut, es sind Reklamevideos. Hilflose Gesten, die vor allem eins sollen: den Volkszorn besänftigen. Nach wie vor fürchtet man ihn in den USA. Er ist eigentlich die einzige Kraft auf dieser Erde, die die superreiche Lumpenelite in ihrem Selbstbereicherungstreiben stoppen könnte – darum werden die ja auch – koste es, was es wolle – von vorne bis hinten mit billigen Luxusgütern und billigem Sprit vollgestopft, denn wenn die Bürger mit dem SUV durch die Pampa heizen uns sich wie King Lui fühlen können, denken sie nicht daran, das System in Frage zu stellen. Das kann dann in Ruhe weiterlaufen. Ist ja hier in Deutschland auch so.  Auch hier gibt es diese hilflosen Gesten.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article8315214/Von-der-Leyen-verteidigt-Geld-fuer-Hartz-IV-Kinder.html

In dem Entwurf für den Haushalt 2011 sind 480 Millionen Euro „als allgemeine Vorsorge für die Umsetzung des Urteils des Bundesverfassungsgerichts“ zum bildungsbezogenen Bedarf für Kinder aus Hartz-IV-Familien vorgesehen. Das Gericht hatte im Februar entschieden, dass bis Jahresende die Hartz-IV-Leistungen neu gefasst und für Kinder grundsätzlich neu berechnet werden müssen. Besonders scharf rügte das Gericht die Regelungen für die rund 1,7 Millionen betroffenen Kinder. So würden etwa Ausgaben für Schulsachen, die zum existenziellen Bedarf eines Kindes gehörten, bislang nicht berücksichtigt.

Leider keine Ente. Frau von der Leyen scheint das Ernst zu meinen … und stiftet Theaterkarten, Zugang zu Leibesübungen und ein paar Bücher. Und die WELT … schlau wie sie nun mal ist … sagt uns nebenbei, das das auch gar nicht nötig ist, denn die Hartz-IV-abhängigen Kinder, die in der staatliche verordneten Armut leben, machen sich ja scheinbar prächtig in der Schule. Weniger prächtig machen sich die Migranten.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article8320265/Die-Bildungsoffensive-scheitert-bei-den-Migranten.html

Die Anzahl von Migrantenkindern ohne Schulabschluss ist alarmierend. Erfolgreiche Absolventen hingegen verlassen Deutschland.

Im gleichen Zug informiert uns die gleiche Zeitung über folgendes Problem:

http://www.welt.de/politik/article8304716/Mehr-Abwanderungen-als-Zuzuege-in-Deutschland.html

Im zweiten Jahr in Folge haben mehr Menschen Deutschland verlassen, als aus dem Ausland zugezogen sind. Dem Nachrichtenmagazin „Focus“ zufolge zogen 2009 insgesamt 721.000 Menschen nach Deutschland. 734.000 gingen fort. Das Statistische Bundesamt hatte die Zahlen der Zu- und Abwanderung für 2009 bisher nur in Auszügen bekannt gegeben.

Hier haut ab wer kann. Und dazu kommt: es will auch keiner mehr hierhin:

Seither blieb die Abwanderungsquote stabil bei 600.000 bis 700.000 Personen, wobei sich die Einwanderungszahl von 1990 bei 1,5 Millionen auf 700.000 derzeit mehr als halbiert hat.

Hartz IV war ein voller Erfolg, muß man sagen. Als Asozialenpest macht es Deutschland so attraktiv wie einen Badeurlaub an der Küste Floridas, leider gibt es hier keinen Sicherheitsabstand, der die künstlich Verseuchten vor den Medien schützt, aber den Kindern der Opfer wird jetzt das Gefieder geputzt. Die dürfen hungrig ihre Bücher vom Theater in den Sportunterricht schleppen – falls nicht jene Tätigkeit gleich kostenwirksam als Sport gewertet wird. Wenn die auf dem Land wohnen, auf jeden Fall, denn bis zum Theater sind es von hier aus 50 Km.

Aber Hauptsache: WIR WERDEN WELTMEISTER. Im Sozialabbau sind wir es ja schon. Und ich hatte noch gesagt: fahrt da nicht hin. Aber nein … ihr wolltet ja nicht hören. Jetzt weiß ich, warum die Kanzlerin gelacht hat. Bei 4:0 gegen Argentinien waren nicht nur Almosen für deutsche Kinder drin, sondern auch noch Rekorkrankenkassenbeiträge:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,704841,00.html

Ab 2011 steigen die Beiträge zur Krankenversicherung auf 15,5 Prozent – doch damit nicht genug: Der Chef der Techniker-Kasse hält die geplante Erhöhung langfristig nicht für ausreichend: „Die Ausgaben werden weiter steigen.“

Zusätzlich ist die Gelegenheit günstig ein bundesweites Rauchverbot anzuleiern.  Und jetzt stellt euch mal vor, was ein 8:0 im Endspiel für uns bedeuten würde … also, mir versagt da die Phantasie. Vielleicht fällt euch was ein. Auf jeden Fall wißt ihr jetzt, warum wir auch hier eigentlich dringend einen Sicherheitsabstand zur eigenen Politik brauchen, wenn wir noch Zukunft wollen. Britische Rentner können davon ein Lied singen, den BP verbrät gerade ihre Rente:

http://www.news.ch/London+arbeitet+an+Notfallplaenen+fuer+BP/446516/detail.htm

Die Ölpest im Golf von Mexiko entwickelt sich zu einem immer riesigeren Milliardenloch für BP. Die Aktien des Unternehmens, die von vielen britischen Pensionsfonds gehalten werden, haben seit Beginn der Katastrophe Mitte April beinahe die Hälfte ihres Werts verloren.

Vielleicht gibt es aber auch bald Live-Videos von verhungernden Rentnern und Hartz-IV-abhängigen Kindern. Im Privatfernsehen wäre das ganz sicher denkbar. Ich glaube, die machen so etwas heute schon.

Also, denkt dran, wenn ihr jubelt: jedes Tor kostet euch Bargeld. Die Politik setzt das momentan sofort 1:1 in Belastungen um – auf breiter Front. Und deshalb jubelt Frau Merkel so:

http://www.welt.de/sport/article8293741/Deutsche-Elf-ueberwaeltigte-sogar-Kanzlerin-Merkel.html

beim 4:0 war mir gut ums Herz, aber vorher hatte ich immer noch Angst. Deutschland hat hier heute etwas Wunderbares geschafft. Das war eine tolle Sache …

und sie rechnete bei jedem Tor mit, was sie jetzt noch alles kürzen kann.

Und das ist keine Ente … allerdings eine sehr verschmierte Wahrheit.

Offizieller Krieg Gegen Die Pressefreiheit

Die Küstenwache am Golf von Mexiko setzt eine Strafe in Höhe von 40.000 US-Dollar für alle Journalisten und Fotografen aus, die unmittelbar von der Ölkatastrophe berichten wollen. Wer näher als rund 20 Meter ans Geschehen will, braucht nun eineausdrückliche Erlaubnis.


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