Bohemian Grove

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Die Wahrheit hinter den letzten Weltkriegen – und dem nächsten.

Dienstag, 6.2.2018. Eifel. Interessieren Sie sich für Wahrheit? Sie arme Seele – besuchen Sie mal ein Einstiegsseminar in Philosophie und die Denker werden Ihnen alle Wahrheiten in der Luft zerreißen. Beliebt war damals ja die einfache Diskussion über einen Tisch – meistens den des Dozenten. Wehe dem, der auf die Frage „Was ist das“ sofort „Tisch“ in den Raum rief: er hatte verloren, bevor er überhaupt angefangen hatte. Wir waren immerhin nicht im Deutschkurs, sondern bei den Philosophen – wo mehr gedacht wird als in der Mathematik (die selbst kaum noch weiß, dass sie eher eine Sprache ist denn eine Wissenschaft).

Über Wahrheit gibt es viele Thesen und Theorien – mehr, als ich hier je hinstellen könnte. Die spannendste These fand ich, dass „Erkenntnisse“ grundsätzlich „einfallen“ – also von einem uns noch nicht näher bekannten höheren Bereich der Existenz geschenkt werden  – dazu gab es in der Wissenschaftsgeschichte Beispiele. Auf der anderen Seite gibt es die Meinung, dass Erkenntnisse – kurz gefasst – „einfach so“ entstehen: quasi aus dem Nichts. Ein quasi göttlicher Akt, dieses Erschaffen von neuen Erkenntnissen aus dem Nichts.

Eine der Wahrheiten, die mir mal als „ganz sicher“ erzählt wurde, war die, dass die „Geschichte immer von den Siegern erzählt wird“. Es war ein Professor für Japanologie, dem dieser Satz wichtig war und der seine Studenten gemahnte, äußerst vorsichtig mit historischen Erzählungen umzugehen: sie sind durch die Bank von den Siegern gefälscht worden. Heute dürfte dieser Mann das nicht mehr sagen: er wäre sofort Verschwörungstheoretiker und seinen Job los. Verschwörungstheoretiker- das wissen wir – sind „eine Gefahr für die Demokratie“ weil sie die Öffentlichkeit fragmentieren (siehe Süddeutsche). Längst ruft man nach einem „obersten Schiedsrichter“ – und das … wie peinlich … aus den Kreisen der Philosophie – der uns sagt, was wahr ist und was nicht (siehe NZZ). Das ist der offene Ruf nach einer Meinungsdiktatur – und er kommt zur rechten Zeit, weil … nun: die historische Forschung langsam die Lügen aufdeckt, die erzählt wurden, um eine Gruppe besonders krimineller Täter zu schützen. Und in der Tat: wer das tut, ist seinen Job los. Sofort.

Sicher, es gibt Unfug- und Mumpitzgeschichten, die jedwede Plausibilität vermissen lassen. „Flache Erde“ – ist so ein Unfug, gleich von Beginn an undenkbar, Nazibasen in der Antarktis oder auf dem Mond, ein immer noch lebender Hitler – alles ohne Substanz. Die Täterschaft bei nine-eleven jedoch: umstritten. Beide Seiten haben sehr stichhaltige Argumente – und ich persönlich neige inzwischen den Kritikern der Bushadministration zu, sehe eine größerer Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Bin-Laden-Geschichte ein Fake war – wie die Einzeltäterhypothese bei der Ermordung Kennedys (nun – die Akten dazu bleiben ja auch trotz Trumps entschlossenem Vorpreschen geschlossen – was schon für die normale Alltagsvernunft schwer hin zu nehmen ist: was soll da noch groß herauskommen – außer: das es ganz andere Täter gab, deren Klubs heute noch Macht haben). Was nun regelmäßig geschieht: in jeder ruhigen und sachlichen Diskussion zur Entlarvung von Regierungslügen hat man ganz schnell jemanden an der Backe, der steif und fest behauptet, der Führer säße im Elbenreiche fest und würde bald mit einer Horde Orks Berlin überrennen – und schon ist die ganze Runde diskreditiert. (Nein: das mit dem Führer und den Orks habe ich gerade erfunden, das ist keine neue Theorie!). Hat inzwischen System, das Ganze – weshalb man sich sachlich kaum noch auseinandersetzen kann.

Und dann erzählt man uns natürlich auch noch von unserem schwachen Schimpansenhirn, dass hinter jeder Regung der Umwelt eine Absicht vermutet – ganz automatisch (siehe NZZ):

„Diese Vermutung einer Absicht hinter den Entwicklungen stammt aus unserer evolutionären Vergangenheit: Lieber einmal zu viel an Absicht glauben als einmal zu wenig. Wenn es im Gebüsch raschelt, lieber einen hungrigen Säbelzahntiger oder einen feindlichen Krieger vermuten als den Wind. Sicher gab es auch Menschen, die regelmässig den Wind vermuteten – die konnten sich in 99 Prozent der Fälle zwar die Kalorien fürs Davonrennen sparen, wurden aber irgendwann jäh und unschön aus dem Genpool entfernt.“

Was hier plausibel klingt, hat einen Haken: im Bereich der Natur kommen wir mit Absicht nicht sehr weit, aber in der menschlichen Geschichte schon: hier geschieht gar nichts ohne Absicht – auch wenn mal eine führende Mitarbeiterin von GWUP in einem Interview äußerte, dass „Kriege einfach so wie Naturkatastrophen“ geschehen und dabei ganz außer Acht lies, dass ohne Planung und Absicht nicht ein Soldat existieren würde, seine Ausbildung und Ausrüstung bedarf langer Planung, ebenso gibt es Planungen für jede Form von „Ernstfall“ – und menschliche Entscheidungen, die diesen herbeiführen … es sei denn, man akzeptiert die Sicht indigener Kulturen, die – allgemein gesagt – „böse Geister“ für den dann ausbrechenden Wahn verantwortlich machen, der die Menschen in den Krieg gegeneinander treibt: dann, wenn die Schamanen bei der Abwehr dieser Geister verloren haben. Das möchte ich GWUP aber nicht unterstellen.

Es soll in dieser kurzen Abhandlung nun um Kriege gehen – die letzten beiden Weltkriege. Schon muss man vorsichtig werden: es lauern immer noch finstere Gestalten in der Gesellschaft, die der Faszination des von Gott (bzw. „der Vorsehung“) gesandten „Führers“ erliegen, der alles wieder heil machen wird. Ja – in dieser Hinsicht lebt der Führer noch und genießt sogar bei den slawischen Völkern größte Verehrung (siehe Tagesschau), obwohl die slawischen Völker wie die Juden als „Untermenschen“ der völligen Vernichtung preis gegeben wurden (siehe Zeit):

„Auch die ausführlicheren »Wirtschaftspolitischen Richtlinien des Wirtschaftsstabes Ost, Gruppe Landwirtschaft« vom 23. Mai 1941 nennen »mehrere 10 Millionen von Menschen«, die verhungern müssten, da die agrarischen Überschussgebiete der Schwarzerdezone für die deutsche Versorgung von der russischen Waldzone und den Industriegebieten um Moskau und Leningrad abgeschnitten würden. Auf etwa dreißig Millionen Menschen konkretisierten andere Planungspapiere die Zahl der zu erwartenden Hungertoten.“

27 Millionen Slawen starben allein in Russland, Polen verlor 16 Prozent seiner Gesamtbevölkerung – und das war volle Absicht:

„Die slawischen Bewohner dieses »Lebensraumes«, in den Kategorien der Nationalsozialisten zu biologisch minderwertigem Menschenmaterial erklärt, sollten allenfalls noch in der Zwangsarbeit für die dort siedelnden deutschen Herrenmenschen eine Existenzberechtigung finden.“

Die Zahl der zu Tode gebrachten Menschen übertrifft die Zahl der ermordeten Juden um ein vielfaches – und doch sind sie nicht so in unserem Bewusstsein verankert wie die jüdischen Mitbürger, die der Vernichtungsindustrie zum Opfer fielen – umso irritierender ist es, dass nun gerade Slawen den „Führer“ für sich entdeckt haben. Nun – es ist nur eine kleine Nachricht am Rande, die den kleinen Nebeneffekt hat, dass wir wieder auf die Spur gebracht werden, dass der Slawe an und für sich (und erst recht ihr Oberteufel Putin) nicht alle Tassen im Schrank hat: in einem Land, in dem sich Polenwitze größter Beliebtheit erfreuen (Harald Schmidt: „Kaum gestohlen- schon in Polen“ – um nur ein Beispiel zu nennen) und Polen offenen Rassismus erdulden müssen (ja – da verfüge ich selbst über einige Liveberichte aus der Eifel … die unglaubhaft klingen würde, hätte man sie nicht selbst erlebt) eine passende Geschichte.

Ich merke: es wird Ihnen gerade mulmig zumute – wie immer, wenn die Finger der Geschichte auf einen selbst zeigen. Zeigen wir woanders hin – zu einem jungen Wirtschaftswissenschaftler, der uns eine andere Geschichte der Weltkriege aufzeigt – und deshalb in den ganzen großen Vereinigten Staaten von Amerika keinen Job mehr bekommt und seine Anstellung verlor: Guido Giacomo Preparata, dessen Buch „Wer Hitler mächtig machte“ uns darüber aufklären möchte, „Wie britisch-amerikanische Finanzeliten dem Dritten Reich den Weg bereiteten“ (Perseus Verlag, Basel, hier: 3. Auflage September 2012).

Bevor der deutsche rechtsnationale Block jetzt jubelt (oder die geschulten Geheimdienstler den Jubel dieses Blocks vorspielen): Hitler bleibt auch in diesem Werk ein Teufel, nur wird er auch noch zu einem dummen Teufel. Es ist aktuell nur noch schwer erhältlich (ähnlich dem Werk „Wall Street und der Aufstieg Hitlers“, für dass man bei E-Bay gerade 2000 Euro bezahlen darf – siehe E-Bay) und kostet aktuell 167 Euro – das letzte Exemplar, dass noch erhältlich ist.

Worum es da geht?

Nun: lauschen wir Preparata selbst:

„Zweitens scheint es, als würde eine ins Detail gehende Analyse des Entstehens des Nationalsozialismus gemieden, weil dabei vielleicht zuviel entdeckt werden könnte. Es könnte dabei die Wahrheit zutage treten, dass die Nazis niemals eine Kreatur des Zufalls waren. Die These dieses Buches unterstellt, dass sich die angelsächsischen Eliten über einen Zeitraum von fünfzehn Jahren (1919-1933) in die deutsche Politik mit der bewussten Absicht einmischten, eine reaktionäre Bewegung hervorzubringen, die sie dann als eine Art Pfand in ihren geopolitischen Intrigen verwenden konnten. Als diese Bewegung unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieges als religiöse, antisemitische Sekte in der Verkleidung einer politischen Partei (das heißt der NSDAP) auftauchte und Gestalt annahm, nahmen die britischen Klubs sie unter ständige Beobachtung, gingen 1931, als die Weimarer Republik in der Krise zerfiel, dazu über, sie halboffiziell zu unterstützen, und beendeten diese Entwicklung schließlich mit der vorgetäuschten Umarmung der Bewegung in den dreissiger Jahren.“ (Preparata, a.a.O., Seite 20)

Natürlich haben diese Klubs Hitler nicht erschaffen – so fährt Preparat fort – aber sie „haben die Bedingungen geschaffen, unter denen ein solches Phänomen erscheinen konnte“.

Der Hintergrund dieser „Umarmung“ war ein älterer: das britische Empire fürchtet schon seit 1900, dass sich das neue Deutsche Reich Russland annähern würde – eine Allianz, die die Macht des Empire hätte erschüttern können. Was lag näher, als diese beiden Völker immer wieder gegeneinander  zu hetzen, was näher, als einen Irren gewähren zu lassen, der Lebensraum im Osten erobern wollte – und dabei zig Millionen Slawen vernichten?

Wer waren nun diese „Klubs“ – die wir aus vielen trivialen Filmen als frauenfeindliche Plauderstübchen der britischen Oberschicht kennen, wo man bequem zeitungslesend in seinem Ohrensessel saß, Zigarre und Whisky genoss und mit seinesgleichen in Ruhe ein paar klare Worte reden konnte?

„Mit „Klubs“ und „Eliten“ meinte ich die etablierten und selbst erhaltenen Bruderschaften, die die angelsächsischen Gemeinwesen beherrschten. Diese setzten sich zusammen (und tun das noch immer) aus Vertretern von Familiendynastien, die aus den Bankhäusern, dem diplomatischem Korps, der Offizierskaste und der Regierungsaristokratie kamen und die auch heute immer noch fest im konstitutionellen Gewebe der modernen „Demokratien“ eingesessen sind. Diese „Klubs“ handeln, herrschen und vermehren sich und denken wie eine kompakte Oligarchie und kooptieren die Mittelklasse, um sie als Filter und Puffer zwischen sich und ihrem Kanonenfutter zu benutzen: den Gemeinen, den einfachen Menschen. Tatsächlich übt die Wählerschaft im so genannten „demokratischen Verfassungsgebiet“, das heute das avancierte Modell oligarchischer Herrschaft darstellt, keinerlei Einfluss aus und politische Fähigkeit bedeutet hier nichts Anderes als die Fähigkeit der Überredung, die nötig ist, um für (bedeutsame) Entscheidungen, die bereits anderswo getroffen wurden, einen Konsens aufzubauen“ (Preparata, a.a.O., Seite 20-21).

Wild, oder? Eine wirklich wilde Verschwörungstheorie, will man meinen. Eine Theorie, die Preparata über 500 Seiten lang detailliert beweist – und etwas modifiziert, indem er die Ergänzung der britischen Klubs durch adäquate US-Klubs beschreibt. Doch je mehr man in der Welt der Fakten unterwegs ist, umso weniger wird dies eine Theorie. Hören wir dazu Professor Quigley, hier zitiert bei dem deutschen Reichtumsforscher Kryszimanski (siehe UniMünster):

„Carroll Quigley schrieb damals: „Es gibt in der Tat, und zwar seit einer Generation, ein internationales anglophiles Netzwerk, das bis zu einem gewissen Grad so operiert wie die radikale Rechte es sich hinsichtlich einer organisierten kommunistischen Verschwörung vorstellt. Und dieses transnationale Netzwerk, welches ich als die Round Table Groups identifizieren möchte, hat tatsächlich keinerlei Aversionen, mit den Kommunisten oder irgendwelchen anderen Gruppen zusammenzuarbeiten – und tut das auch häufig. Ich weiß von den Aktivitäten dieses Netzwerks, weil ich es zwanzig Jahre lang studiert habe und weil man mir in den frühen Sechzigern erlaubt hat, seine Papiere und geheimen Unterlagen zu studieren. Ich habe nichts gegen diese Gruppen und die meisten ihrer Ziele und bin ihnen und vielen ihrer ‚Instrumente‘ während der längsten Zeit meines Lebens nahe gewesen. Allerdings habe ich mich schon früher und auch in jüngster Zeit gegen einige Aspekte ihrer Politik gewendet … wobei mein Haupteinwand gegen diese Gruppen ist, dass sie unerkannt bleiben wollen, ich aber meine, dass ihre Rolle in der Geschichte wichtig genug ist, um bekannt gemacht zu werden.““
 Das sind jene Gruppen, die analog zu den britischen Klubs in den USA heranwuchsen. Manche dieser Klubs kennen wir mit Namen, Namen, die wir kaum noch erwähnen dürfen, ohne in Gefahr zu laufen, öffentlich als „Verschwörungstheoretiker“ gebrandmarkt zu werden, jene Menschen, deren einzige Leistung es ist, die Verschwörungen der Klubs öffentlich zu machen – Schritt für Schritt. Und diese Wahrheiten kommen Schritt für Schritt auch im Mainstream an, verhaltener, vorsichtiger, weniger bestimmt: aber klar benennbar. Ein Beispiel? Gern (siehe Spiegel):

„Vermögen verhilft zu Unabhängigkeit, Macht – und Einfluss. Global gesehen gibt es durch die Vermögenskonzentration Tendenzen zu Plutokratie und Refeudalisierung.“

Und die Demokratie?

„Die sogenannte Demokratie ist ein Schwindel, die Stimmabgabe eine Travestie. In moderenen, bürokratisierten Systemen, die ab Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden sind, ist die Feudalorganisation sozusagen auf die nächtes Stufe gehoben worden. Ein Hauptzweck dessen, worauf sich Thukydides in seiner Epoche als Symomosiai (wörtlich: Austausch von Eiden) – das sind die nicht offen sichtbaren Bruderschaften, die hinter der herrschenden Klasse agieren – bezieht, ist es, das Eintreiben von Renten aus der Bevölkerung (also „freies Einkommen“ in der Form von Zins, Finanzgebühren und ähnlichem Diebstahl) so unergründlich und undurchsichtig wie möglich zu machen.“ (Preparata, a.a.O., Fußnote 2 Seite 24).

Soviel zur Demokratie. Und zu nun Ihnen.

„Der Westen hat sich von einem agrarischen Establishment das auf niedriger technische Stufe auf die Rücken von leibeigenen Knechten aufgebaut war, zu einem hochmechanisierten, postindustriellen Bienenstock herangearbeitet, dessen Stärke auf nicht weniger entrecheten Sklaven mit weißem oder blauem Kragen beruht, deren Leben hypothekarisch belastet sind, um sich in die jeweiligen Modewellen des Konsums einzukaufen. Die Grundherren der heutigen Tage treiben ihre Tribute nicht mehr sichtbar ein, weil sie sich zur Erreichung dieses Zwecks auf die Mechanik des Bankkontos verlassen können, während die Zwischenklasse, in Gestalt von Akademikern und Publizisten, den Synomosiai stets treu ergeben geblieben sind“

Und diese Menschen bekämpfen natürlich jede Aufklärungsarbeit an sich vehement als „Verschwörungstheorie“ – im Dienste der gar nicht mehr so geheimen Bruderschaften.

Eine irre Welt, oder? Erklärt aber, wieso deutsche Panzer gerade Kurden jagen, die wir zuvor mit deutschen Panzerabwehrwaffen ausgerüstet haben, weshalb deutsche Soldaten alternativlos im Bombenkrieg in Jugoslawien dienten, deutsche Truppen in Afghanistan, Mali und vor der Küste Jemens im Einsatz sind: weiter, als Hitler je gekommen ist, während die Oberklasse sich in Thüringen – bezeichnenderweise in alten Nazibunkern – „Wellnessbunker“ zum Überleben baut (siehe MZ).

Und wir? Alle Sklaven? Deshalb auch „Die ärmsten Würstchen der EU“ (siehe Stern). Nun: wir müssen als Menschen wohnen, kommen aber ohne Besitz zur Welt. Schauen Sie mal, wieviele Rechnungen jeden Tag in ihr Haus flattern – und welche Ihnen die zukünftige Bundesregierung bescheren wird (siehe Spiegel):

„Die Aufbereitung von Trinkwasser könnte teurer werden – Schuld ist auch die Landwirtschaft mit ihren Düngemitteln – doch die Kosten sollen nach SPIEGEL-Informationen andere tragen: die privaten Haushalte.“

Die Elite macht den Dreck – wir zahlen brav und alternativlos für dessen Beseitigung. Nur ein Beispiel von vielen. Die Elite macht auch den Krieg – und wir marschieren. Wieder in den gleichen Bahnen wie früher (siehe FAZ):

„Amerikas Verteidigungsminister Jim Mattis hatte angekündigt, die Streitkräfte Amerikas würden sich nach mehr als eineinhalb Jahrzehnten des Anti-Terror-Kampfes stärker auf Russland und China konzentrieren. Die beiden Staaten seien eine wachsende Bedrohung und wollten eine Welt schaffen, die nach ihren autoritären Modellen funktioniere, sagte Mattis anlässlich der Veröffentlichung der neuen Strategie. In dem elfseitigen Dokument werden die Prioritäten für die Verteidigungspolitik aufgeführt.“

Wie schon Zbigniew Brzezinski in seinem Werk „Die einzige Weltmacht“ ausführt – in erschreckender Deutlichkeit – hat das Handeln der USA drei Ziele: „Absprachen zwischen den Vasallen zu verhindern und ihr Abhängigkeit in Fragen der Sicherheit zu bewahren, die tributpflichtigen Staaten fügsam zu halten und zu schützen und dafür zu sorgen, dass die „Barbarenvölker“ sich nicht zusammenschließen.“ (Kopp-Verlag, 4. Auflage 2017, Seite 57-58).

Die Barbarenvölker sind … wie immer … Russland und China. Folgen wir nun den Ausführungen der leider verstorbenen Friederike Beck über „Die geheime Migrationsagenda“ (Koppverlag, 1. Auflage 2016, nur eingeschränkt zu empfehlen, da es krasse Fehldarstellungen enthält: das komplette Kapitel 11 über „Politische korrekten Sex in der Migrationsgesellschaft“ entpuppt sich bei der Quellenkontrolle als glatte Lüge), so macht die Einmischung großer reicher weißer Männer in die Asylpolitik, die Vorbereitung und Steuerung von Masseneinwanderung auf einmal einen tiefen Sinn: zum Einen haben wir wieder eine Partei, die am äußersten rechten Rand wächst und für allerlei Unfug benutzbar ist (hier vor allem der immer mächtiger werdende „Flügel“) – eine voraussehbare Reaktion, wenn man bedenkt, dass es sich hier um eines der dichtbevölkersten Länder der Welt handelt, in dem das Migrationsexperiment unvorbereitet gestartet wurde (Kanada, Neuseeland, Australien und die USA liegen unterhalb der durchschnittlichen Bevölkerungsdichte, Deutschland hat das 5-6 fache der durchschnittlichen Bevölkerungsdichte) – zum anderen bekommen wir mehr „Kanonenfutter“ … nicht umsonst wurde von Jochen Bittner (ich darf nicht sagen, welchen transatlantischen Klubs der angehört – da gabe es schon mal eine Auseinandersetzung mit der Satire-Sendung „Die Anstalt“ und es wurde verboten, darüber zu reden) kurz nach der Öffnung der Grenzen die Aufstellung einer „deutsch-syrische Brigade“ gefordert, die aus der deutschen Armee eine ganz besondere Einheit machen sollte (siehe Zeit):

„Die Bundeswehr jedenfalls bekäme mit einer Öffnung für Flüchtlinge die Chance, die kulturell kompetenteste Truppe für die Dauerkrisenregion des Mittleren Ostens zu werden: mit nicht nur den meisten regionskundigen Soldaten, Übersetzern und Aufklärern, sondern auch mit dem besten Frühwarngefühl für falsche Wege.“

Und damit hätten wir eine Einheit, die auf dem „Eurasischen Schachbrett“ (Brzezinsiki, a.a.O., Seite 539) ideal an der Südfront einsetzbar wäre – während Europa die Westfront bildet und Japan die Ostfront. Und dann: marschieren wir wieder gegen die Slawen – und die Gelben. Die alten Feinde des britischen Empire.

Wie seit über einhundert Jahren schon – als wäre nichts geschehen.

Aber man weiß auf einmal, warum aus einem einst geachteten Politiker der Russenteufel Putin wurde: man braucht solche unmenschlichen Feindbilder, um die Massen für den Krieg zu begeistern, der  – natürlich – wie immer in Russland ausgefochten werden wird.

Es bleibt nicht unbemerkt, das wir medial wieder auf den Krieg vorbereitet werden (siehe Zeit):

„Ebenso bemerkenswert: Das Misstrauen in die Medien und in den Westen nimmt mit der Höhe des Bildungsabschlusses und des Einkommens zu. Am höchsten ist die Zahl derjenigen, die die Medienberichterstattung für einseitig und politisch gelenkt halten, bei den Befragten mit Abitur und Hochschulabschluss sowie dem höchsten Monatseinkommen. Tendenziell ähnlich ist es bei der Frage, ob der Westen oder Putin für den Konflikt mit Russland hauptverantwortlich ist.“

Es sind nicht die Dummen, die misstrauisch werden – doch dürfte es zu spät dafür sein.

Die Würfel in den Klubs sind gefallen.

(Foto: Grabstätte für russische Kriegsgefangene in der Eifel)

 

Der dunkle Kult der Elite. Ein Livebericht über das Unsagbare.

Donnerstag, 15.6.2017. Eifel. Wie sagt man etwas, das man nicht sagen kann? Gar nicht, sagt die Philosophie. Und was, wenn davon Menschenleben abhängen? Was, wenn die ganze immer wahnsinniger werdende Weltgeschichte samt Millionen oder Milliarden noch bevorstehender Toter davon abhängen kann? Wenn nachweisbar wäre, dass ein dunkler Kult die Macht übernimmt – schon lange übernommen hat – der irrwitzigste Pläne in die Tat umsetzt? Nun: niemand würde einem glauben. Darum wollte ich davon auch nicht erzählen. Gelegentlich mal was fallen lassen – ok. Aber die Geschichte ganz und konzentriert? Ginge gar nicht, habe Schweigepflicht. Aber: wäre nicht ein katholischer Priester so mutig gewesen, die Schweigepflicht zu brechen: wir hätten nie davon erfahren.

Ja – das war mein erste Begegnung  mit einem Kult, in dem die reichen und einflussreichen Menschen sich sammeln. Ich war zu Besuch in einer Sektenberatungsstelle (Details brauche ich hier ja noch nicht nennen – auch hier wurde Schweigepflicht gebrochen) die sehr aufgeregt waren. Ein Kind war geopfert worden – als Teil einer satanischen Messe – ein Kind, das offiziell nie geboren war und nur zu diesem Zweck gezeugt und ausgetragen wurde. Abscheuliche Dinge wurden mit seinem Fleisch angestellt – die Mitarbeiter der Sektenberatung waren derzeit außer sich vor Entsetzen … bislang hatte man nur mit psychischen Ausnahmezuständen zu tun, weil junge Menschen in diversen Sekten bis aufs Letzte ausgebeutet wurden – finanziell und sexuell … aber nun trat eine neue Qualität auf. Ich war dort um Material für die Unterrichtsvorbereitung zu suchen – lies das Thema aber fallen. Man bleibt ja auch im Gebiet des „Hörensagens“ – so gruselig die Thematik auch ist. Allerdings bewegte ich mich in einem anderen Kontext – und wusste schon zuvor, dass solche Entsetzlichkeiten geschehen.

Während des Studiums hatte ich Gelegenheit, mehrere Vorträge eines evangelischen Landesbeauftragten für Sektenfragen zu hören, was er erzählte, war so unglaublich, dass ich zu jedem weiteren Vortrag eilte. Er sprach von Satanismus, davon, wie er sich in London in die Vorhut der Szene eingeschlichen hatte – was eine lustige Geschichte ist. Die Satansleute trafen sich im Keller zum Katzen schlachten und der Sektenbeauftragte wollte Zugang, kam aber nicht ´rein. Dann kam ihm ein Zufall zu Hilfe. Er fuchtelte herum (um magische Zeichen zu erklären – weiß nicht mehr genau warum, kann mich ja beim besten Willen noch nicht mal an seinen Namen erinnern) und im selben Moment fiel der geübten Kellnerin das Tablett mit allem Bier aus der Hand. Sie hatte aber zuvor die Handbewegung des Kirchenmannes gesehen … und flugs durfte er – als großer Zauberer – zu den Tierfolterern in den Keller.

Er erzählte auch Geschichten von Aussteigern – bzw. ihren Freunden. Kurz gefasst: junges Mädchen will Satanismussekte verlassen. Ihr Freund – ein bodenständiger Realist – fährt zu dem bekannten Rechtanwalt, der Leiter der satanistischen Ortsgruppe ist, sagt ihm klar, dass seine Freundin aussteigen und nicht mehr mitwachen will – und es ordentlich Stunk gibt, wenn er sich ziert. Der Anwalt gibt sich freundlich und zuvorkommend, verspricht alles, der junge Mann verläßt triumphierend das Haus – und ist kurze Zeit später tot. Auf einer langen, geraden Allee mit dem Auto vor einem Baum gefahren.

Dann aber wird es noch dramatischer: die junge Frau wird von der evangelischen Landeskirche ins Ausland gebracht, wo mehrere „sichere Häuser“ existieren, die extra zu diesem Zwecke angekauft wurden: um Opfer der satanischen Elite in Sicherheit zu bringen. Ich – damals nicht mehr ganz so atheistisch wie einst – war schockiert: Barbarei in der Nachbarschaft! Als ob es nicht schon Elend genug gab!

Man konnte auch mehr erfahren, wenn man länger blieb: über die Organisationsstruktur „satanischer Zirkel“, die – anders als andere Organisationen – keinen Mittelbau hatten. Klar – bei den Dingen, die man da abzog, bei den Straftaten, an denen man sich ergötzte musste man schon sehr geschlossen auftreten. Man durfte sich das so vorstellen: „unten“ gab es eine Schicht von Prolosatanisten, meist rebellierende Jugendliche, die gerne mal wilden Sex auf einem Friedhof haben wollten, dann eine ganz kleine Schicht von Mittelmännern, die Geld nach unten und neue Mitglieder nach oben transportierten – und dann eine Oberschicht, die auch einer gesellschaftlichen Oberschicht entsprach.

Und warum machte man sowas? Warum waren Richter, Ärzte, Anwälte, Beamte in so einen ekelhaften und widerwärten Kult verstrickt? Nun – eine Hälfte der Frage beantworten die neuen Sado-Maso-Buden, deren Anzahl zum Beispiel in Berlin nach Aussagen einer Insiderin nach dem Umzug des Parlamentes geradezu explodierten. Die andere Hälfte der Frage … nun: suchen wir nicht alle nach einem neuen „Kick“? Langeweile kann so tödlich werden wie die schlimmste Not – und ein Frauenarzt empfindet nun mal nichts mehr, wenn er nackte Frauenkörper sieht. Da tritt eine Sättigung ein, die mit starkem Lustverlust einhergeht – und deshalb muss man mit Frauen ganz andere Dinge anstellen, um wieder auf seine Kosten zu kommen.

Letztlich … wurden dann sogar Satanisten im Ruhrgebiet gefunden: die Zeitschrift Marabo fand einen Amtmann, der zu den Kultisten gehörte. War aber auch nicht schwer, denn für die Zeitschrift Marabo arbeitete Jürgen Gisselmann, der selbst Satanist war (später mit eigenem Orden: Club Belphegor) und einige Zeit lang magischer Gefährte der Hexe Ulla von Bernus – bis man sich in Fragen des Ufo-Glaubens entzweite und sich der Herr Gisselmann im zarten Alter von 25 Jahren das Leben nahm – nachdem er sich magisch verfolgt fühlte (siehe Wikipedia). Ach ja – Ulla von Bernus … war auch mal im Fernsehen. Es waren die wilden Achtziger, da war alles möglich. Sie war Nachbarin des „Kannibalen von Rothenburg“, der in ihrem Hause aus und ein ging, weil die Hexe mit seiner Mutter befreundet war (siehe Spiegel). Ja – Ulla Pia von Bernus war damals die bekannteste Hexe Deutschlands, der Satan gab ihr viel Macht, die sie gewinnbringend verkaufte (siehe Spiegel):

„Für Honorare von 150 bis 30000 Mark beschwor die selbsternannte „Satanspriesterin“ nachts ihre Dämonen, sie möchten doch den verhaßten Partner beseitigen.

Die Geister, erklärte die Magierin, würden den Auftrag bei passender Gelegenheit erledigen: Einen Autofahrer steuern sie gegen einen Baum, einem Fußgänger lassen sie einen Ziegel auf den Kopf fallen.“Ob es da einen Zusammenhang mit dem jungen Mann gab, den der Sektenbeautragte in seinen Vorträgen zitierte? Ich weiß es nicht. Urteilen Sie mal selbst – mir geht es nicht nicht um übersinnliche Mächte, sondern um Politik.

Ich stieß noch auf mehrere Quellen zum Thema Satanismus – wenn ich in der Bibliothek während meiner Arbeit Pause machte. Erstaunlich, was man da an altem vergessenem Wissen fand – aus Frankreich zum Beispiel. Ein Pfarrer hatte sich die Mühe gemacht, in der Literatur nach Menschenopfern zu suchen, die in aller Öffentlichkeit stattfinden – aus dem einfachen Grund, weil Menschenofper das Betriebssystem des Kultes sind. Er fand einiges – unter anderem den Fall einer Gräfin, die in ihrem Schloss 12 Liebhaber ermordete und sie in den Grüften des Schlosses kreisförmig anordnete. Für die Polizei … eine normale Wahnsinnige. Für den kundigen Geist jedoch: ein Opfer zur Stärkung der Energie der „Bekloppten“. Der Pfarrer fand viele Indizien in der Symbolik des Schlosskellers, die ihm klar machten: das war eine Auftragsarbeit einer Freiwilligen. Wann war sein Buch erschienen? In den frühen fünfziger Jahren.

Mich beunruhigten diese ganzen Geschichten etwas, aber ich sortierte sie anders ein: unter „Kulte“. Beginn den gleichen Fehler wie die Polizei, die damals aus Unkenntnis der Symbolik zu keinem anderen Schluss bezüglich der Gräfin kommen konnte. Wie Kant schon ausführlich darlegte: wir können nur das erkennen, für das unser Gehirn auch eine Kategorie hat. Er meinte die großen Kategorien – z.B. Form, Farbe, Zahl – doch gilt der Spruch auf für die kleinen Kategorien.

Nun – ich verließ das Ruhrgebiet … aus beruflichen Gründen … und zog in die Eifel. Dachte, damit hätte ich die dunklen Kulte hinter mich gelassen, bis mir in den neunziger Jahren ein Förster erzählte, dass man in den grenznahen Wäldern immer die Reste von Tieropfern fand, grässlich verstümmelt – ein kleines altes Auto mit Duisburger Kennzeichen wurde mal von einem Passanten beobachtet und damit in Zusammenhang gebracht, doch da der Passant die Nummer in der Schnelle nicht auswendig lernen konnte, gab es keine Strafanzeige.

Trotzdem dachte ich: nun bin ich sie los, diese dunklen Kulte. Und es gab auch keinen Grund mehr, sich mit ihnen auseinander zu setzen, denn: eine Bundestagsabgeordnete – Renate Rennebach, SPD –  war drauf und dran, sich des Problems gründlichst anzunehmen: bei dem ganzen Material, dass die evangelische Kirche gesammelt hatte, konnte es sich nur noch um ein paar Monate handeln, bis man die Übeltäter dingfest machte.

Doch was geschah?

Nichts.

Also – fast nichts. Es gab 1998 einen Bericht der Enquete-Kommission über „sogenannte Sekten und Psychogruppen“ (siehe agpf.de). Im selben Jahr wurde die renitente Abgeordnete Frau Renate Rennebach nicht mehr auf die Landesliste der SPD gesetzt … und schaffte es nur durch einen – zufälligen – gewaltigen Stimmenzuwachs ohne Liste noch in den Bundestag … für nochmal vier Jahre. Dann schoss sie ein parteiinterner Gegenkandidat aus dem Bundestag – damit Ruhe ist. Schon der Bericht des Bundestages lies Ruhe einkehren … denn – abgesehen vom Jugendsatanismus fand man nichts Konkretes.

Ich war … etwas verstört? Wo waren denn die ganze Beweise geblieben? Wo waren denn die Kirchen mit ihren geheimen Häusern? Gehen Sie heute mal zur evangelischen Kirche Rheinland zur zuständigen Abteilung für Weltanschauungsfragen und geben Sie den Suchbegriff „Satanismus“ ein (siehe ekir). Ergebnis: keine Treffer. Als ob es sowas nie gegeben hätte.

Oder gehen wir zur Sektenberatung Essen (siehe Sekten-info.nrw):

„Für die Existenz großer, international vernetzter, satanistischer Sekten, in denen gefoltert und gemordet wird, gibt es bisher keinerlei Anhaltspunkte.“

Nun – hätte man damals dem Sektenbeauftragtem gelauscht: man hätte dafür Anhaltspunkte finden können. Er kannte sie persönlich – in London, San Franzisko und Turin – dem „satanischen Dreieck“.

2002 gründete Renate Rennebach – nun nicht mehr im Bundestag – eine Stiftung, die sich um die Opfer ritualisierter Gewalt kümmern sollte. Schauen Sie selbst: es gibt dort kaum was zu berichten, der Ort ist weitgehend leer (siehe Renate-Rennebach-Stiftung). Alles nur ein Joke, der Anfang der achtziger Jahre durch die Landeskirche geisterte?
2005 gab es eine Datenerhebung (keine Studie) zur Situation ritualisierter Gewalt in Rheinland-Pfalz (siehe Bistum Münster). Die Ergebnisse waren erstaunlich: Dutzende Fälle von ritualisierter Gewalt wurden gemeldet – von Ärzten und Psychologen, teils trotz mangelnder Unterstützung durch die Kassenärztliche Vereinigung.  Der Satanismus ist also aus der Öffentlichkeit komplett verschwunden – nur seine Opfer nicht.

Man könnte trotzdem ruhig bleiben. Irre gab es immer und überall. Vielleicht – sind sie einfach an Altersschwäche gestorben. Nur … damit macht man es sich sehr einfach, denn: die satanische Symbolik ist auf dem Vormarsch, die satanische Methodik lebt weiter fort, erreicht- wie im Falle Dutroux, in Großbritannien, in Portugal – ungeahnte Ausmaße. „Tu was Du willst sei Dein ganzes Gesetz“ – so der satanistische Urspruch des selbsternannten Antichristen Crowley – und weite Kreise der gehobenen Gesellschaft folgen dieser Maxime … im politischen Alltagsgeschäft.

„Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen“ – ist das Gegenteil von „Liebe Deinen Nächsten wie  Dich selbst“. So schnell gelingt die Verbindung von moderner Gesetzgebung mit der Gestalt des absolut Bösen.

Das Böse? Ja – wir werden die Kategorien ändern müssen, um den „immer bedrängender werdenden Ansturm des Bösen“ erkennen zu können, von der Alfred Schütze im Jahre 1969 sprach (A. Schütze, das Rätsel des Bösen, Taschenbuchausgabe Fischer 1982, Seite 7). Satan ist ursprünglich die Symbolfigur des Bösen – und sein Ziel ist die Vernichtung des Lebens. Wir werden also unsere romantischen Vorstellungen von dunklen Kaputzengestalten mit Totenköpfen und grimmigen Gesicht, die orgiastische Orgien bis zur Besinnungslosigkeit feiern beiseitelegen müssen, um uns moderneren Formen zuzuwenden, die nur sekundär noch mit kannibalistischen Ritualen zu tun haben (diese aber mitlerweile in aller Öffentlichkeit zelebrieren können – als „Kunst“ verbrämt braucht niemand mehr den dunklen Keller).

 Hier mache ich es mir bequem, verweise auf die Arbeiten meines geschätzten Kollegen Parkwächter über die satanischen Elemente in der Gegenwart: sein Artikel über die Kinderfresser unter uns (siehe Nachrichtenspiegel) zeigt uns ein Kaleidoskop bösartigen Treibens, das immer mehr an die Öffentlichkeit dringt, aus den Satanisten mit Kaputzenmänteln sind nun „Luziferaner“ geworden … Männer in dunklen Anzügen mit noch dunkleren Gemütern. Eiskalt muss man sein, um große Geschäfte zu machen, eiskalt müssen auch die Soldaten der US-Armee sein, die im letzten Weltkrieg noch zu weich fürs Geschäft waren und oft einfach mal neben den Feind schossen, wenn sie ihn persönlich sahen – heute sorgen Umerziehungsprogramme für absolute Härte, damit der Soldat seinen Job machen kann. Kindermord – ist auch der letzte Beweis dafür, dass man jene Geisteshaltung an den Tag legt, die für das „Big Business“ wichtig ist … und sie bindet den Täter für immer an seine Kollegen. Keine schlechte Idee zur Firmenbindung. Ebenso zeigt sein Artikel, dass die Vernichtung der Menschheit, des Menschlichen, des Humanen schon längst gigantische Formen angenommen hat: der Mensch wird durch leblose Maschinen ersetzt (siehe Nachrichtenspiegel) – das Paradies für wahre Anhänger des dunklen Kultes.

Was für eine Reise … von den Anfängen … einer Gräfin mit ein paar Leichen im Keller … bis zum Jahre 2017, in dem die Menschheit sich in einem absoluten Belagerungszustand befindet: ihre Wirtschaft ist nur noch ein Narrenhaus, in dem Irrsinnssummen verschoben werden, die keine realen Gegenwert mehr haben, ihre Politik ist saft- und kraftlos geworden, die Natur stirbt in rasendem Akkord – und Geisteskrankheiten jeder Art nehmen massiv zu, weil das natürliche Lebensumfeld des Menschen zu einer Vorform der Hölle wurde – noch nicht optisch … aber akustisch und ästhetisch.

Wie wollen wir uns das anders denken als durch einen Kult, der mit großer Kraft ein einzelnes Ziel verfolgt – und der sich stetig an den Satz des christlichen Religionsstifters erinnert: „Lasset die Kindlein zu mir kommen, denn ihrer ist das Himmelreich“. Vielleicht ist dieser Satz der einzige, der den weltweiten systematisierten Kindesmissbrauch erklärt: man will es dem Widersacher Luzifers mal so richtig zeigen. Und traut sich auch, immer öffentlicher aufzutreten – wer sich in den dunklen Kulten auskennt, wird sehr überrascht gewesen sein, dass er seine Symbolik bei der Eröffnung des Gotthardtunnels in dem vorgeführten Schauspiel wiederfand: zur Belustigung der geladenen Elite.

>Googeln Sie mal selber: die Symbolik des Bohemian Grove, jenem Treffpunkt der US-Elite, über den man nur wenig weiß – außer, dass es ihn gibt. Ich schreibe selbst mal gelegentlich darüber (siehe Neopresse) und warte seitdem auf große Richtigstellungen von Seiten des Mainstream … doch weder machen sich investigative Journalisten auf, das Rätsel dieses geheimen Kultes zu lösen … noch werden die dunklen Gerüchte über die kultischen Aktivitäten (wie: symbolische Verbrennung eines Kindes) überzeugend dementiert. Schweigen ist alles, was man erhält, wenn man nachfragt. Man berührt ein Tabu.

Satanismus in Deutschland, ritueller Missbrauch – sehe ich mir an, was der Bundestag dazu fabriziert hat und vergleiche das mit dem, was ich während des Studiums erfuhr – ebenfalls ein Tabu. Ein Tabu, das mit großer Macht behütet wird.

Ich werde wohl noch ein Zitat nachreiche müssen, denn ich finde meinen geliebten Noam Chomsky (Profit over People) gerade nicht mehr. Er klärt auf: in jener Zeit, als der Satanismus erfunden wurde, wurde auch noch etwas anderes erfunden: der Kapitalismus. Und in den ersten Jahren – bevor noch die organisierte Arbeiterschaft ihn kurzzeitig in die Schranken wies – hatte er eine felsenfeste Überzeugung: dass die Armen keinerlei Lebens- oder Existenzrecht hatten. Und welche Religion wäre wohl am Besten geeignet, Menschen diesen Geistes untereinander zu vereinen?

Ich habe da auch noch was aus dem Jahre 2011 – die Originalquellen sind … oh Wunder … nicht mehr auffindbar – aber dafür gibt es ja uns (siehe Nachrichtenspiegel):

„Kritisch sieht Dagmar Fügmann gewisse Wertvorstellungen von Satanisten. Aufgrund ihrer Weltanschauung treten sie für einen radikalen Sozialdarwinismus ein. Sie glauben an das Recht des Stärkeren. Weil sie eher als andere nach der Natur des Menschen leben, halten sich Satanisten für eine Art Elite. Größere Unterschiede in den Werten von Satanisten zur übrigen Bevölkerung gibt es nur in wenigen Bereichen. Satanisten akzeptieren in deutlich höherem Maße verschieden Formen der Sexualität, insbesondere auch Homosexualität. Sie betonen in der Frage der Abtreibung die Freiheit der Frau. Und sie befürworten in höherem Maße Euthanasie als der Rest der Bevölkerung. Ansonsten haben Satanisten keine abweichenden Wertvorstellungen. Im Gegenteil: Dagmar Fügmann glaubt, dass allgemein die Gesellschaft soziales Verhalten weniger und individuelle Freiheit zunehmend höher bewertet, dass sie sich also in Richtung satanistischer Wertvorstellungen entwickelt.“

Sie sind … normale Menschen wie Sie und ich. Nur: reicher. Besser. Letzteres zeigt ja ihr Kontostand deutlich. Und ihre Statussymbole. Und die ganze Gesellschaft huldigt ihnen, die ganze Gesellschaft, die schon längst Satan als ihren Gott akzeptiert hat – weshalb der dunkle Kult immer öffentlicher auftreten kann.

Schütze warnt in seinem Buch auch vor einer Erscheinung der falschen Propheten – ist lange her. Einer der Propheten hat nun als Firmensymbol einen angebissenen Apfel … der mich immer so ein wenig an Adam und Eva erinnert. Und er hat der Menschheit etwas geschenkt, das … unser soziales Leben in nie dagewesenem Ausmaß zusammenschrumpfen läßt: alle starren nur noch in ein kleines Kästchen, an dessen Verbreitung mit Hochdruck gearbeitet wird.

Ist Ihnen alles zu hoch? Zu irre? Schauen Sie nie Tagesschau? Da wird im Jahre 2017 von einem Philosophen ganz offen davon gesprochen, dass wir einen neuen Gott haben (siehe Tagesschau). Unser neuer Gott heißt Konsum. Er ist von allen historisch bekannten Göttern der billigste und idiotischste – wird aber weltweit kritiklos angebetet. Auch von Ihnen.

Konsum – ist aber nur der Pseudogott für die Massen. Die Elite frönt jemandem, der …. mehr Lust macht. Mehr Unterhaltung verspricht. Einem beim Geldverdienen keine ethischen Bedenken in den Weg legt.

Wir liegen völlig falsch, wenn wir „Satanismus“ nur als Kult mit Mummenschanz definieren – so werden wir ihn nicht packen können. Aber als dunklen Kult der Elite, als geistige Heimat der „Leistungsträger“, die die Leistungen anderer Menschen auf ihr eigenes Konto tragen, als kleinster gemeinsamer Nenner der „Reformer“, die die Armen am liebsten in engen Scheunen lagern würden (die andere dann später anzünden werden): als solchen können wir ihn schnell dingfest machen können – wenn wir wollen. Einige von denen kokettieren auch ganz offen mit satanistischer Symbolik – und kannibalistischen Ritualen. Andere sehen normaler aus – vernichten aber die Nahrungsgrundlage ganzer Länder in Afrika, was Millionen von Toten zur Folge hat, produzieren Waffen für apokalyptische Kriege und Gifte, denen man sie nirgends mehr entziehen kann. Und haben sicher kein Problem damit, auch mal ein Kind zu töten – zur Belustigung der Kameraden.

Und mit denen will sich eine Renate Renebach wirklich anlegen?

Oder Sie?

Mich … wunderts nicht mehr, dass aus den Geschehnissen der achtziger Jahre, deren indirekter Zeuge ich sein durfte, keinerlei Aufklärung resultierte.

Dafür … sind „die“ schon längst viel zu etabliert und sitzen sicher in den Schaltstellen der Macht.

Und was die Zukunft bringt?

Nun – der Horror des Dritten Reiches war nur ein kleines Vorbeben – wenn ich Alfred Schütze folge.

Der Dritte Weltkrieg: Ursachen, Planung, Vorbereitung und der Erstschlag der Nato

Der Dritte Weltkrieg: Ursachen, Planung, Vorbereitung und der Erstschlag der Nato

Freitag, 4.4.2014. Eifel. Haben Sie schon Vorräte angeschafft – für den Krieg? Er wird kommen – da können Sie sicher sein. Ich persönlich hätte nicht damit gerechnet – aber ich bekomme ja auch keine Diäten. Ihnen geht es wahrscheinlich ähnlich: wenn Sie „Russland“ hören, dann denken Sie an unglaublich verarmte Menschenmassen, die mit Gewalt an die Waffen getrieben werden und gen Westen fluten. 20 Millionen Russen fanden so den Tod im Zweiten Weltkrieg (fast dreimal soviel wie Deutsche, hundertmal soviel wie Amerikaner): das sind Zahlen, die uns im Gedächtnis sind.

Diese Sichtweise – ist falsch. Völlig falsch. Wir schreiben das 21. Jahrhundert. „Russland“ ist nicht mehr die Sowjetunion, Russland ist ein kleines Land mit viel Raum. 140 Millionen Russen stehen über 800 Millionen Natobürger gegenüber: ja, die Menschenwalze kommt diesmal aus dem Westen – und nach dem Willen der Natooberen soll sie noch viel größer werden. Auf jeden russischen Soldaten kommen in der Theorie fünf Natosoldaten: das ist die militärische Realität des 21. Jahrhunderts. Gut – die haben noch ihr Nukleararsenal … aber setzen die das wirklich ein? Auch das Dritte Reich hat – trotz drohender Vernichtung und trotz idealer Trägerraketen – auf den Einsatz von Giftgas und biologischen Waffen verzichtet … jedenfalls außerhalb der Konzentrationslager.

Denken wir uns wirklich mal den schlimmsten Fall: China steht Putin zur Seite. Die Chinesen wissen, dass Japan massiv aufrüsten will (siehe Focus vom 17.12.2013), die USA rüsten seit Jahren auf Rekordniveau. So etwas macht man am Vorabend eines Krieges, wer Frieden will, greift zu den Mitteln der Diplomatie – nicht zur Waffe. Dann wären das im Ernstfall 1,2 Milliarden „Untermenschen“ gegen 800 Millionen technisch weit überlegene „Herrenmenschen“ der Nato. Dazu kommen noch die Verbündeten der USA in Asien: Japan (127 Millionen), Australien (22 Millionen), Südkorea (50 Millionen), Taiwan (22 Millionen), Malayisa (22 Millionen) … schon hat auch die US-Allianz ihre Milliarde erreicht.

Die Chancen der Allianz der „freien Welt“, die schon in Korea und Vietnam erbitterte Kriege auf fremden Territorium geführt haben, stehen gar nicht so schlecht – erst recht, wenn man die Nuklearkarte nicht zieht. Aber selbst wenn: sogar Hiroshima und Nagasaki sind wieder blühende Städte – oder?

Völliger Nonsens, meinen Sie? Kein klar denkender Mensch würde sich so etwas überhaupt überlegen?

Da haben Sie recht.

Und jetzt stellen Sie sich mal vor, Sie wären ein reicher US-Amerikaner. Einer von 20 000, die sich regelmäßig zu Gesprächen verschiedenster Art im Bohemian Grove treffen. Aufnahmegebühr: 25 000 Dollar plus weitere Zahlungen im laufenden Jahr. G.William Domhoff hat dazu einen interessanten Artikel verwiesen, den ich momentan wegen Netzproblemen nicht verlinken kann. Wikipedia bezieht sich auf ihn. Falls sie ihn erreichen: schauen Sie sich ruhig mal die Bilder an: kostümierte Idioten spielen Menschenopfer … und so etwas regiert die Welt.

Es ist nur einer der „Clubs“, in denen sich die „Herren der Welt“ treffen, jenen Menschen, die mit ihren Billionen die Welt lenken. Helmut Schmidt erwähnt einen weiteren Club an der Ostküste, vielleicht gibt es auch noch andere, in denen sich die Oberschicht über drängende Weltprobleme austauschen kann.

Keine Angst: es kommt jetzt keine Verschwörungstheorie im Sinne von: „Satanisten planen Massenopfer“. Wir bleiben völlig im Rahmen der vernünftigen Analyse, wir verändern nur die Perspektive. Versetzen Sie sich einmal hinein in das Lebensgefühl von Menschen, die für ihre eigene Versorgung mehrere Farmen auf US-Territorium besitzen, zwei Dutzend Sportwagen, drei Yachten, zwei Flieger ihr Eigen nennen. Sie haben keine Probleme in ihrem Leben … außer dem einen … und das sind WIR, die Menschheit. Die NASA informiert darüber, siehe N24:

Fünf Risiko-Faktoren für den Kollaps der menschlichen Zivilisation haben der Mathematiker Safa Motesharrei und sein Team ausgemacht. Die Analyse der Entwicklung von Bevölkerungswachstum, Klimawandel, Wasserversorgung, Landwirtschaftsentwicklung und Energieverbrauch gibt Rückschlüsse auf die Stabilität unseres Wohlstandes.

Wenn diese fünf Faktoren so zusammenwirken, dass zwei bestimmte Entwicklungen einsetzen, ist der Kollaps unausweichlich. Diese beiden Entwicklungen sehen die Forscher als bereits eingetreten an: die Überlastung der Ökosysteme durch zu hohen Verbrauch der globalen Ressourcen bei gleichzeitiger Aufspaltung der Gesellschaft in reiche Eliten und den armen Rest. Beim Untergang aller großen Hochkulturen in den letzten fünftausend Jahren haben diese beiden Dynamiken eine zentrale Rolle gespielt.

Da sitzen sie nun in ihrem Wohlstandsparadies und merken: das Ende ist  nah. Und es ist ABSOLUT SICHER. 7,2 Milliarden Menschen fressen den Planeten auf … und gefährden ihr Paradies. Machen Sie sich klar: die werden sowieso sterben. Der totale Kollaps der industriellen Kultur steht dicht bevor – soviele Planeten, wie wir brauchen, um den Wohlstand nur auf bleibendem Niveau zu halten, haben wir gar nicht.

Sie haben nicht die Wahl zwischen Katastrophe und Ponyhof, sondern nur die Wahl: steuert man den Zusammenbruch oder läßt man einfach alles laufen?

Hand aufs Herz: wie würden Sie entscheiden?

Denken Sie aber daran, dass Sie „Leistungsträger“ sind, also: Massenentlassungen zwecks Gewinnsteigerung sind für Sie kein Problem. Haben Sie oft gemacht. Verantwortung übernehmen, Hand anlegen, wo es notwendig ist: dafür sind Sie bekannt. Sie wissen auch genau, wohin die explodierende Staatsverschuldung der USA führt: irgendwann marschieren die Armen in Massen aus den verrottenden Städten heraus und verwüsten ihre Farmen – die haben Hunger, das Verhalten ist völlig menschlich … und alternativlos.

Seit dem Erscheinen von GLOBAL 2000 in den siebziger Jahren ist klar: wir sind am Ende. Der Kapitalismus ist am Ende, die technische Kultur ist am Ende, die Menschheit, die ohne ihre Technokrücken nicht mehr überleben kann, ist am Ende.

Was aber, wenn ein paar beherzte Männer die Dinge in die Hand nehmen und bereit sind zur Amputation? So etwas fällt niemandem leicht – aber manchmal ist es absolut notwendig und alternativlos, um Reste von Kultur und Leben zu retten: es müssen ein paar Menschen übrigbleiben, die das in einem norwegischen Bunker gelagerte Saatgut wieder über die verwüstete Erde verbreiten und so eine ganz neue, reine, saubere Welt erschaffen.

Wenn Ihnen jetzt mulmig wird, dann wahrscheinlich nur deshalb, weil Sie ein Minderleister sind. Für Leistungsträger ist klar, dass manchmal Helden notwendig sind, um Drecksarbeit zu machen, die sonst keiner machen würde: so rechtfertigen sie ja ihre Bonuszahlungen.

Und jetzt bringt jemand den Plan auf den Tisch, der retten soll, was zu retten ist: Frauen und Kinder zuerst. Ist normal beim Untergang – auch bei der technisch für unsinkbar erklärten Titanic. Wie wäre es … mit einem weltumspannenden Krieg?

Natürlich sind erstmal viele dagegen … aber so nach und nach dämmert es ihnen: der löste alle Probleme. Wie üblich trägt ihn die Navy im Pazifik aus … und die Army in Europa. Verluste für Amerikaner waren schon in den letzten Weltkriegen verschwindend gering. So kriegt man auch die Armen aus den Städten heraus, die sonst bald plündernd übers Land ziehen. Also … so eine Art kontrollierte Sprengung an Stelle eines unkontrollierten Zusammenbruchs.

Man braucht das Volk auf seiner Seite – das ist klar. Das läuft unter anderem über Hollywood, wo seit den achtziger Jahren ein enormer, nie groß thematisierter Wandel stattgefunden hat: in breiter Front tauchte dort der US-Marine als großer Held auf … im Kampf gegen Monster, Aliens, Banditen und korrupte Politiker. Das Volk war so begeistert, dass es danach freudig in die nächsten Kriege zog und sich auch über 500 000 tote Kinder im Irak nicht sonderlich aufregte (zur Erinnerung: Leistungsträgerin Albright fand, dass diese Leichen ein „akzeptabler Preis“ waren. So denken Sie vielleicht nicht – „Entscheider“ aber schon, die haben gelernt „Verantwortung“ zu tragen und „unangenehme Entscheidungen zu fällen“ wie Joschka Fischer im Kosovo-Krieg oder Gerhard Schröder bei Hartz IV).

Man braucht eine gewissen Kontrolle über das Volk, damit keine Friedensbewegung die enormen Rüstungsanstrengungen untergräbt … oder überhaupt erstmal öffentlich anprangert. Glücklicherweise schuf der 11.9.2001 hierzu die idealen Voraussetzungen. Zufällig … aber trotzdem ideal. Schon konnte man überall auf der ganzen Welt Flughäfen einrichten um unsichtbare Terroristen zu jagen, die überall dort auftauchten, wo es gerade nützlich war. Und Flughäfen sind die wichtigsten Basen in modernen Kriegen: wer siegen will, braucht die Luftherrschaft.

Kurz vor Beginn des Krieges muss man dann Gas geben: ein neuer Hitler muss her! Das hat die Menschheit gelernt (auch dank Hollywood): „Hitler“ müssen ausgerottet werden, sie sind der Teufel in Menschengestalt, sie sind wie Neger und Indianer und Chinesen und Kommunisten zusammen. Mehrere Hitlers wurden seit 1945 ausradiert – im Namen der Demokratie, der Menschenrechte und der Menschlichkeit.

Natürlich darf man dafür auch lügen. Auch ganz dreist – hat im Irakkrieg auch jeder ohne Konsequenzen geschluckt. Demokratien führen nur „heilige Kriege“ – und für „heilige Kriege“ braucht man ein „Reich des Bösen“ geführt von einem neuen Hitler, der im Stern schon im August 2013 auftauchte:

Er beschreibt die Person Putin als einen dummen Mann, aber wie so viele Tyrannen „gesegnet mit einem Instinkt dafür, Sündenböcke für die Unzufriedenheit des Volks zu finden“.

Dies sagte der beliebte britische Komiker Stephen Fry, bezog sich auf die russische „Schwulengesetzgebung“ und verglich die Situation mit den olympischen Spielen 1936. Sie kennen ja diese asoziale Schwulengesetzgebung – oder? Kam ja auf allen Kanälen. Leider … ist das eine der vielen Propagandalügen, die heute unkritisch von allen bezahlten Medien verbreitet werden – so wie die Lüge über die Massenvernichtungswaffen im Irak oder die aus ihren Brutkästen gerissenen Babys in Kuweit. Ja … das ist GELOGEN. Hagen Grell hat dies mit akribischer Genauigkeit nachgeprüft – und ist zu überraschenden Ergebnissen gekommen:

Im Verlaufe der letzten Wochen und Tage hat sich der Konflikt zwischen der NATO und Russland bezüglich der Ukraine und der Krim immer weiter zugespitzt. Die USA scheinen bereit zu sein, einen Krieg zu riskieren. Zumindest war Außenminister John Kerry nicht bereit, mit Russland zu reden. Warum schreibe ich in so einem Klima über Russlands Schwulenpolitik? Weil ich glaube, in den letzten Monaten wurde Russland absichtlich als Land voller Schwulenhasser dargestellt, um „die Russen“ als Feindbild zu konstruieren. UND: Weil das Berichtete NICHT der Wahrheit entspricht! Die folgenden Informationen sind – aus meiner Sicht – ein Beweis dafür, dass unsere Medien sich in den letzten Monaten entweder als schlampige, dreiste „Journalisten“ herausgestellt haben oder UND geradewegs ins Gesicht gelogen haben!

Der Russe ist böse: so der Hintergrund dieser Meldung.

Danach folgte die nächste Propagandawelle: der Russe ist dumm und unfähig – so jedenfalls war der breite Tenor der westlichen Presse über die Winterspiele in Sotschi, bei der man die russischen Bürger in breiter Front mit unglaublicher Häme überzog (siehe Spiegel) … so sehr, dass die Berichterstattung über die sportlichen Ereignisse schon in den Hintergrund geriet. Schon damals hätte einem klar sein können, wohin das Ganze führen wird, das dumme, russische Pack sollte froh sein, wenn es von seinem Elend erlöst wird!

Nach der Häme der Winterspiele: der offene Hass gegen Russland, dem ewigen „Reich des Bösen“, wo der slawische Untermensch dahinvegetiert. Hitler hätte seine Freude an der Russlandberichterstattung deutscher Medien gehabt – die Gleichschaltung der Medien durch private „Journalistenschulen“ scheint sich ausbezahlt zu haben, siehe Spiegel – wo Jakob Augstein die Botschaft der Medien zusammenfasst:

Eigentlich war schon alles klar: Russland handelt „aus Schwäche“ (Obama), Putin ist ein „Verlierer“ (SPIEGEL ONLINE), er lebt in einer „anderen Welt“ (Merkel), der Westen muss ihm „Grenzen setzen“ („Frankfurter Allgemeine“). Schon lange waren sich Machthaber und Medien im Westen nicht mehr so einig wie in der Krim-Krise: Der irre Iwan bricht das Völkerrecht, und wir müssen alle fest zusammenstehen.

Wie das „Zusammenstehen“ auszusehen hat, ist klar, siehe Spiegel:

Die Nato öffnet sich noch stärker gen Osteuropa. Ein vertrauliches Papier sieht Armeeübungen mit Staaten wie Moldau oder Armenien vor. Am Ende könnte sogar der Beitritt zu dem Verteidigungsbündnis stehen – ein klares Signal an Moskau.

Ein klares Signal: der Kurs geht Richtung der Mobilisierung einer Mehrheit gegen Russland. Der Spiegel präsentiert wiederholt Karten, in denen das alte, klassische Natoland Norwegen als „östliches Land“ bezeichnet wird – ebenso wie die Türkei. Die Botschaft ist klar: der russische Bär bedroht die blau unterlegten Länder und marschiert bald in Norwegen ein. Größte Gefahr droht!

In der Welt darf ein US-Luftwaffengeneral schon mal über den scheinbar ganz kurz bevorstehenden Ernstfall berichten … und so den Weg bereiten, der zu einem Präventivschlag gegen russische Streitkräfte führen wird: besser, man eleminiert die, bevor die in Polen, Norwegen und Türkei einmarschieren … so jedenfalls die unterschwellige Botschaft jener denkwürdigen Landkarte.

Der Spiegel zitiert den General noch eingehender:

General Philip M. Breedlove sagte in Brüssel, Russland habe dort genügend Kräfte für einen Einmarsch versammelt. Die Situation bleibe „ungeheuer besorgniserregend“. Das westliche Militärbündnis arbeite nun an einem Plan, wie den östlichen Partnerländern an Land, zu Wasser und in der Luft geholfen werden könne.

Das kann man auch „Erstschlag“ nennen. Einen Erstschlag den das Volk bis zum Eintritt des Krieges tolerieren wird, herrscht danach erstmal Kriegsrecht, kann einem das Gemecker der Friedensapostel egal sein. Der Erstschlag ist unvermeidlich und alternativlos. Immerhin geht es um einen Verlierer, einen dummen, heterosexuellen Tyrannen, Herrscher über ein blödes, dumpfes, unfähiges Volk das den Weltfrieden und auf breiter Front Natostaaten bedroht.

In Wirklichkeit aber … geht es um die Rettung des unermesslichen Reichtums der „Entscheidungsträger“, denen man im Ernstfall Asyl in „god´s own country“ gewährt, weil sie die „richtige Einstellung“ haben.

Und so kann man bequem von seiner Villa in Montana aus zusehen, wie sich asiatische und europäische Menschenmassen gegenseitig auf europäischem Boden in großem Stil auslöschen. Wenn bei der Gelegenheit zufällig noch ein paar Viren entweichen, ist das zwar hart, gemein und unfair … aber halt alternativlos. Zufälligerweise züchtet man da ja gerade besonders ansteckende Varianten.

Sie sehen: es wird Zeit für Vorräte. Auch andere legen welche an, siehe Zeit:

Der globale Saatguttresor in Norwegen ist laut seinen Betreibern auf ein beinahe „endloses Bestehen“ ausgelegt. Einen Atomkrieg oder einen Tornado sollten die Samen darin überstehen.

Und eigentlich … ist der Erstschlag der Nato schon vorbei: ohne die Ukraine ist Russland im Ernstfall nicht mehr zu verteidigen. Und die hat man jetzt – nach Polen, Estland, Letland, Litauen, Rumänien, Ungarn, Bulgarien, Kroatien, Slowenien, Tschechien und der Slowakei mit ins Boot geholt.

Während man Putin vorwirft, er würde die alte Sowjetunion wiederherstellen wollen, greift die Nato nicht nur nach dem ganzen Warschauer Pakt, sondern auch nach den restlichen Sowjetrepubliken.

Gegenseitiger Respekt sieht anders aus.

Wird Zeit für Vorräte, oder?

 

Cremation of Care

Cremation of Care

Sandy Hook Massaker … ein inszeniertes Drama – oder ein notwendiges Opfer?

Sonntag, 20.1.2013.  Eifel. Sonntage sind ja eine schöne, besinnliche Zeit. Sonntags bin ich immer froh, das ich kein Atheist bin - und froh, das es die Kirche gab, denn sonst würden wir Sonntags immer noch arbeiten müssen. Doch ... halt: es müssen ja Menschen noch am Sonntag arbeiten gehen. Immer mehr sogar. Die Maschinen verlangen das. Die Maschinen? Nun - nicht sie direkt. Aber der ganze Kult um sie herum zwingt uns, den ehedem heiligen Sonntag mehr und mehr aufzugeben - zugunsten von anderen Werten, Werten, die weit über Nächstenliebe, Demut und Bescheidenheit stehen. Wahnhafte Egozentrik, Hochmut und Habgier (als satanische Gegenwerte zu christlichen Normen) stehen bei uns hoch im Kurs, nur ... nun, wir stellen uns dieser Wertedebatte lieber nicht. Wir sind eine dogmatische Gesellschaft geworden: "Gott gibt es nicht" ist die breite Überzeugung der Mehrheit der Menschen - auch jener mit Taufschein - und dieser Satz ist ein eindeutiges Dogma ... wie auch sein Gegenteil. Als demokratische Gesellschaft sollten wir allerdings keine Dogmen dulden - überhaupt keine. Und erst recht keine, die uns unseren Sonntag klauen wollen, um sich die Taschen zu füllen. Nun - wir wissen ja: dieser Weg ist alternativlos. Das ist bei Dogmen immer so. Hat man ein Dogma erst mal akzeptiert, sind die folgenden Urteile nicht mehr diskutabel - und die Folgen unausweichlich. Die Verrohung der Gesellschaft folgt auf dem Fuße und lässt sich bequem in ansteigender Staatsverschuldung erkennen ... und Wörter wie "Sozialromantiker" werden in großem Ausmaß gesellschaftsfähig. Schauen wir aus der Sicht eines Christen, so wird die Gesellschaft eine satanische ... und wir würden vielleicht trotz allem Atheismus mal innehalten und kurz überlegen, ob wir das wirklich genau so wollen - und ob es nicht doch Alternativen gibt.

Sonntag, 20.1.2013.  Eifel. Sonntage sind ja eine schöne, besinnliche Zeit. Sonntags bin ich immer froh, das ich kein Atheist bin – und froh, das es die Kirche gab, denn sonst würden wir Sonntags immer noch arbeiten müssen. Doch … halt: es müssen ja Menschen noch am Sonntag arbeiten gehen. Immer mehr sogar. Die Maschinen verlangen das. Die Maschinen? Nun – nicht sie direkt. Aber der ganze Kult um sie herum zwingt uns, den ehedem heiligen Sonntag mehr und mehr aufzugeben – zugunsten von anderen Werten, Werten, die weit über Nächstenliebe, Demut und Bescheidenheit stehen. Wahnhafte Egozentrik, Hochmut und Habgier (als satanische Gegenwerte zu christlichen Normen) stehen bei uns hoch im Kurs, nur … nun, wir stellen uns dieser Wertedebatte lieber nicht. Wir sind eine dogmatische Gesellschaft geworden: „Gott gibt es nicht“ ist die breite Überzeugung der Mehrheit der Menschen – auch jener mit Taufschein – und dieser Satz ist ein eindeutiges Dogma … wie auch sein Gegenteil. Als demokratische Gesellschaft sollten wir allerdings keine Dogmen dulden – überhaupt keine. Und erst recht keine, die uns unseren Sonntag klauen wollen, um sich die Taschen zu füllen. Nun – wir wissen ja: dieser Weg ist alternativlos. Das ist bei Dogmen immer so. Hat man ein Dogma erst mal akzeptiert, sind die folgenden Urteile nicht mehr diskutabel – und die Folgen unausweichlich. Die Verrohung der Gesellschaft folgt auf dem Fuße und lässt sich bequem in ansteigender Staatsverschuldung erkennen … und Wörter wie „Sozialromantiker“ werden in großem Ausmaß gesellschaftsfähig. Schauen wir aus der Sicht eines Christen, so wird die Gesellschaft eine satanische … und wir würden vielleicht trotz allem Atheismus mal innehalten und kurz überlegen, ob wir das wirklich genau so wollen – und ob es nicht doch Alternativen gibt.

Zuerst jedoch gilt es, die christliche Ansicht zu überprüfen. Eine satanische Gesellschaft entsteht ja nicht durch Ableitungen von Begriffen, um den Kurs des Gemeinwesens zu ändern, härter zu machen, rücksichtsloser, mit mehr Qual, Erniedrigung und Entwürdigung zu füllen, um Druck und Folter als Unterhaltung präsentieren zu können, muss man schon eine umfassende Bewegung starten, eine Umwertung aller Werte kann von heute auf morgen erfolgen, aber der Vertrieb dieser Werte dauert noch.

Das sind nun viele einleitende Worte gewesen, die den Rahmen bilden für die Beantwortung einer einzigen Frage, die mir heute gestellt wurde, nämlich die Frage, was ich von diesem Video halte:

Das Sandy-Hook-Massaker soll geplant gewesen sein, es gibt – angeblich – Indizien dafür.

Nun – ich habe keine Zeit dem nachzugehen. Ich kann die Realität der gemachten Aussagen nicht beweisen. Wenn der „Wettermann“ recht hat mit seinem Zufallsfund, dann wären Fragen angemessen. In der Tat gibt es im Rahmen des Massakers Beobachtungen, die aufmerken lassen. Politeia.org hat einige zusammengefaßt, aber auch darauf hingewiesen, das sie mit Skepsis zu beachten sind.

Darunter ist ein kleines Video, das Robbie Parker zeigt, den Vater eines der getöteten Mädchen. Ein kleiner Fehler in der Aufnahmeleitung zeigt ihn kurz vor seiner bewegenden Rede … lachend, scherzend – und sich danach wie ein professioneller Schauspieler in seine Trauerrolle begebend.

Von dieser Beobachtung halte ich schon viel mehr. Ich bin selber Vater von sieben Kindern. Ich weiß, wie niedlich diese kleinen sind, bei denen das „Kindchen-Schema“ noch voll wirkt – und wie sehr es einen mitnehmen kann, wenn solche kleinen Engel von Kugeln zerfetzt werden.  Es sind viele Reaktionen denkbar – auch eine Rede zu halten … aber mit wildfremden Medienleuten würde ich dann nicht mehr scherzen können.

Wahrscheinlich könnte ich nie wieder mit irgendjemanden dumme Scherzchen austauschen – aber ich bin ja auch ein bekennender militanter Sozialromantiker. Wie muß man drauf sein, um den brutalen Mord an seiner Tochter so leicht lächelnd bewältigen zu können – und welche Ausbildung hat man gemacht, um kurz darauf eine tief betroffene Rede halten zu können.

Nun – vielleicht ist er einfach auch nur ein überzeugter Christ – Blogs aus den USA diskutieren gerade darüber, Wissenschaftler stellen Persönlichkeitsähnlichkeiten zu dem Täter fest, andere finden noch mehr Schauspieler. In den USA geht die Diskussion hoch her – und ich sehe mich außerstande, sie von hier aus zu beurteilen. Was mich aber interessiert hat, ist die Persönlichkeitsähnlichkeit: Vater und Täter sollen „INTJ“´s sein.

INTJ´s? Ein Charaktertest klärt darüber auf:

Die Weltsicht der INTJs dreht sich vor allem um Ideen und strategische Planung. INTJs wertschätzen Intelligenz, Wissen und Kompetenz. Typischerweise setzen sie diesbezüglich hohe Standards an sich selbst und zu einem etwas geringerem Grad auch an Andere.

INTJs beschäftigen sich am liebsten damit, die Welt zu beobachten sowie Ideen und Pläne zu ersinnen. Ihr Bewusstsein sammelt ständig Informationen und sortiert diese. Sie haben eine starke Auffassungsgabe und durchdringen auch neue Ideen sehr schnell. Ihr Kerninteresse ist es allerdings nicht ein Konzept zu verstehen, sondern es anzuwenden. Anders als der INTP, der sich damit begnügt Dinge vollständig zu verstehen, wollen INTJs Schlüsse aus Ideen ziehen. Dieser Drang zur Organisation und Wille den Dingen auf den Grund zu gehen, bringt den INTJ dazu zu handeln.

Sowohl die große Wertschätzung für, wie auch das Bedürfnis nach Systematik und Organisation, kombiniert mit ihrer natürlichen Auffassungsgabe, macht INTJs zu hervorragenden Wissenschaftlern.

Oder zu eiskalten Profikillern.

Nun – Mutmaßungen über die Beobachtungen kann man viele anstellen, Fragen kann man unendlich viele stellen, aber wir wollen ja nicht in Verschwörungstheorien enden, deren höchste Erguss die Erkenntnis ist, das alles vielleicht doch anders gewesen sein  könnte.

Darum meine Vorrede, denn wenn wir zu einem Urteil kommen wollen, müssen wir vorher wissen, in welchem Rahmen wir uns bewegen können, d.h. in welchem Rahmen würde das Sandy-Hook-Massaker Sinn machen, welcher Rahmen könnte Väter lächeln lassen – Väter, die eher Wissenschaftler als Menschen sind.

Ach ja … Wissenschaftler. Wir müssen einen kurzen Blick auf diese Spezies werfen, um zu sehen, wie die so sind. Denen haben wir ja die Atombombe zu verdanken – auch wenn die heute so tun, als sei die per Luftpost vom Himmel in die Arsenale der Militärs befördert worden.

Die waren damit aber noch nicht fertig … noch haben sie daraus gelernt. Der Spiegel berichtet aktuell darüber:

Bei den umstrittenen Experimenten hatten Forscher in einem Labor am Erasmus Medical Center in Rotterdam einen hochgefährlichen Erreger erschaffen, vor dem Seuchenexperten immer wieder gewarnt haben. Ähnliche Versuche hatte ein amerikanisch-japanisches Team um Yoshihiro Kawaoka durchgeführt.

Toll, oder? Die haben den gefährlichen Vogelgrippevirus so verändert, dass ihn jetzt bald jeder kriegen kann – in Windeseile. Und jetzt dürfen sie damit weitermachen, weil das Moratorium erlischt.

Warum stellt eigentlich niemand die Frage, welchen Sinn solche Forschungen überhaupt machen?

Weil Wissenschaft im Atheismus selbst heilig ist und alles machen kann und darf, was sie möchte, sogar einen Frankenfisch erschaffen, siehe NZZ:

Die Namensgebung ist unvermeidlich. “Frankenfisch” wird der genetisch veränderte Lachs der Biotech-Firma AquaBounty aus den USA umgangssprachlich genannt. Sein korrekter Name lautet nicht viel schöner: “AquAdvantage Salmon”.

Die Chancen sind intakt, dass dieser Lachs demnächst den Fischessern angeboten wird. Denn die US Food and Drug Administration (FDA) bescheinigt dem neuen Fisch in einem vorläufigen Gutachten Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit.

Die Biotech-Firma verspricht, dass der genmodifizierte Lachs doppelt so schnell wie ein “normaler” Lachs wachse.

Risiken dieses Experimentes?

Nicht absehbar – wie bei der Atombombe oder der künstlichen Supergrippe.

So sind Wissenschaftler … auch. Man sollte sich immer daran erinnern, wenn man über diese Gruppe nachdenkt, dass viele von denen völlig außerhalb gemeinschaftlicher Moralvorstellungen leben – sozusagen ein Gendeffekt der besonderen Art.

Denen ist zuzutrauen, das sie noch Lachen können, selbst wenn ihre Tochter ermordet wurde.

Immerhin starb da nur ein Mensch, eine seelenlose Biomaschine, die zurück in den Urschlamm geschickt wurde, aus dem sie gekrochen ist – wie man sieht, alles eine Frage der Perspektive.

Was ihnen gemein ist: ein Drang zur Organisation und zum Handeln. Wäre also denkbar, das Täter und Opfervater einer gemeinsamen Organisation angehören … nur erstmal … denkbar?

Das herauszufinden, wäre Aufgabe unserer Kollegen in den USA, dafür  kann ich hier kein Fass aufmachen. Aber erste Indizien … die kann ich liefern.

Der Vatikan gilt politisch interessierten als der best informierte Staat der Welt, jeder Geheimdienst beneidet den Papst um das Wissen, das die Beichtpflicht in den Archiven des Vatikans anhäuft: hunderttausende Agenten in schwarzen Kutten erfahren jedes Detail in ihrer Gemeinde. Diese Tatsache verleiht dem Roman „Der letzte Papst“ von Malachi Martin einen besonderen Stellenwert, denn Malachi galt als enger Vertrauter des Papstes …. und erwähnte schon 1997 jene Päderastenringe, die heute im Fokus der Öffentlichkeit stehen.

Er erwähnte aber auch eine satanistische Riege mit enormen Machtzuwachs in den USA. Hier kann ich leider noch keine Internetquellen recherchieren, aber in der Literatur des Satanismus findet man immer wieder Hinweise auf die USA als Quelle einer machtvollen satanischen Bewegung, deren Macht bis nach Deutschland reicht.

Immer wieder stoßen wir in den Medien auf vereinzelte Berichte, die aufhorchen lassen – zum Beispiel im Fall Detroux (siehe Wikipedia):

Innerhalb und außerhalb des Landes wurde Belgien in den Medien aufgrund des Falles um Dutroux schnell zum „Land der Kinderschänder” erklärt; so sagte etwa der belgische Polizist Patick Debaets über seine Ermittlungen in dem Fall: „Sobald man gegen Pädophilie vorgehen will, stößt man auf ein System von Protektionen und bekommt sofort Probleme. In Belgien hat der größte Teil der Presse die Opfer und die Ermittler lächerlich und unglaubwürdig gemacht, um selbst eben keine Probleme zu bekommen.”

Ein internationales Netzwerk von Kinderschändern mit unglaublicher Macht deutete sich an … ganz aktuell berichtet sogar die Tagesschau über Beobachtungen, die beunruhigend sind:

Auch in Deutschland werden zunehmend Kinder und Jugendliche Opfer von Menschenhandel – vielen droht schwere körperliche Arbeit und Zwangsprostitution. Das Bundeskriminalamt hat 2011 knapp 500 Ermittlungsverfahren in diesem Feld abgeschlossen – doch dies sei nur die Spitze des Eisbergs.

Im Land des Atheismus nennt man das Problem „Pädophilie“ und legt es damit zu den Akten. Was aber – wenn nicht Pädophilie dahintersteckt? Kann eine sexuelle Abartigkeit den Organisationsapparat, das Ausmaß an krimineller Energie und die Verrohung der „Händler“ hinreichend erklären?

Leider wenden wir Oghams Rasiermesser nur zur Verteidigung „wissenschaftlicher“ Dogmen an, würden wir es hier und heute ohne Dogmen anwenden, dann hätten wir eine einfache Erklärung: die Kinder werden als Massenware zu bestimmten Zwecken gebraucht – und zwar von Menschen, die Geld und Macht haben.

Das hat auch schon Tradition, siehe Wikipedia:

In der rabbinischen Tradition ist „Moloch“ als eine Bronzestatue dargestellt worden, die mit Feuer erhitzt wurde. Die biblisch-rabbinische Überlieferung von diesem Menschenopfer ist vielfach auch von Kommentatoren wiederaufgegriffen und in Verbindung mit den von altgriechischen und lateinischen Autoren berichteten Opferungen von Kindern für Kronos-Baal in Karthago gebracht worden.

Und wo finden wir diesen Moloch noch?

Mitten in der Klasse der Superreichen, siehe Propagandafront:

Der Radiomoderator und Dokumentarfilmer Alex Jones schrieb Geschichte, als er im Jahre 2000 der erste Journalist war, dem es gelang, die „Creation of Care“-Zeremonie zu filmen. Die Bohemian Grove Mitglieder verkleiden sich bei diesem Ritual mit Kapuzenumhängen im Stile des Films „Eyes Wide Shut“, während sieMoloch, einem heidnischen Eulen-Gott, der durch eine 15 Meter hohe auf der Anlage stehende Eule repräsentiert wird, ein Pseudo-Kindsopfer darbringen.

Eyes Wide Shut ist in dieser Hinsicht wirklich ein interessanter Film. Kubricks Abschiedsfilm sollte laut Testament kein bisschen verändert werden. In offiziellen Filmkritiken wurde dieser Film immer wieder als Liebesdrama geschildert, dabei (einfach mal selber anschauen) erzählt er die Geschichte eines Arztes, der auf eine allmächtige Sekte (oder Staatsreligion) stößt – ein Aspekt, der in Filmkritiken großer Zeitungen damals völlig unterschlagen wurde, was mich damals schon völlig verwunderte.  Der Film wurde am 5.3.1999 fertig gestellt, am 7.3.1999 starb Kubrik an einem Herzinfarkt – war der Film eine letzte Warnung an die amerikanische Gesellschaft?

Wir sehen nun, welchen Rahmen ich zeichnen möchte. In einem Werk aus den fünfziger Jahren (aufzufinden in der evangelischen Bibliothek der Ruhruniversität Bochum … jedenfalls fand ich das zufällig, während ich dort meine Mittagspause verbrachte: die Aussicht auf das Ruhrtal von dort oben ist einfach herrlich), erfuhr ich über Morde von Satanisten in den fünfziger Jahren. Die Methode war immer die gleiche: das Modell „durchgeknallter Massenmörder“ wurde eingesetzt, um jene Opfer zu bringen, die die Gesellschaft nicht dulden würde, die der eigene „Gott“ aber verlangte. Freiwillige, die ihr eigenes Leben der Sache und der Organisation unterordneten, gab es immer – mit bekannten Belohungen: einem Platz gleich neben dem Boss im Tempel der unbegrenzten dunklen Lüste  … für alle Ewigkeit.

Jetzt nehmen wir diesen Rahmen und stülpen ihn über das Sandy-Hook-Massaker und landen in einer Welt, die real sein könnte:

die Opferung von Kindern (im Bohemian Grove symbolisch jedes Jahr vor den Spitzen der männlichen US-Elite zelebriert) ist wegen der maximalen Perversion christlicher Werte ein „Top-Act“ für jeden Dunkelgläubigen. Oft lassen sie Mütter ihre frisch geborenen Kinder essen (Einzelberichte dazu gibt es u.a. von der Wewelsburg, Heinrich Himmlers heilige Festung des esoterischen SS-Ordens), manchmal brauchen sie aber auch mehr Opfer für ihren Gottesdienst – und die müssen dann in eine öffentliche Geschichte eingewoben werden, damit die vielen dummen „Schafe“ nicht merken, das wieder intelligente „Wölfe“ da waren.

In jenem Rahmen würde das Sandy-Hook-Massaker funktionieren, jener Rahmen würde die kleinen Merkwürdigkeiten erklären, die jetzt an die Öffentlichkeit gelangen.

Ist dies aber jetzt wahr?

Ich warne davor, jetzt loszulaufen und herumzubrüllen: „Sandy-Hook war ein Satansopfer“.

Vor allem, weil wir in unserer aufgeklärten Gesellschaft ein paar klare Werte haben:

es gibt keinen Gott – oder wurde schon ein Hartz-IV-Schöpfer vom Blitz erschlagen?

es gibt keine Satanisten – das sind alles Einzeltäter, die sich untereinander nie kannten und selbst gar nicht existieren

es gibt keine Vernunft – weshalb wir den ewigen Frieden, den Kant sich erträumte, nie erreichen werden

es gibt keine Verschwörungen – alle Menschen sind kleine Engel, die immer und überall nur das Beste für ihre Mitmenschen wollen, das gilt vor allem für Banker, Anlageberater und Politiker.

es gibt keine Lügen in der Welt, den gäbe es welche, würde die Tagesschau sofort darüber berichten.

Gut, das wir diese Dogmen haben. Und gut, das wir Deutschen aus ihnen die Konsequenz gezogen haben, keine Kinder mehr zu bekommen – da brauchen wir dann auch nicht weinen, wenn mal eins stirbt.

Was aber nun wirklich dort geschehen ist … wird wohl immer im Unklaren bleiben. „Durchgeknallter Einzeltäter“ – und ab damit zu den Akten. Das er es in seinen jungen Jahren geschafft hat, ganz eiskalt und völlig ruhig Kinder in Massen einzeln zu erschießen und ihnen dabei ins Gesicht zu sehen (woran sogar  Himmler kläglich gescheitert ist), übersehen wir gerne – und wie das überhaupt geschehen konnte, wird nicht weiter recherchiert.

Was uns bleibt, sind … tote Kinder und scherzende Väter.

Und Ockhams Rasiermesser, siehe Wikipedia:

Vereinfacht ausgedrückt besagt es:

  1. Von mehreren möglichen Erklärungen desselben Sachverhalts ist die einfachste Theorie allen anderen vorzuziehen.
  2. Eine Theorie ist einfach, wenn sie möglichst wenige Variablen und Hypothesen enthält, die in klaren logischen Beziehungen zueinander stehen, aus denen der zu erklärende Sachverhalt logisch folgt.

Welche Theorie nun diejenige ist, die am einfachsten die Existenz von Kinderschänderringen, den Wunsch  nach pandemischen Massennichtungswaffen, Kubriks rätselhaften Film, merkwürdig unmotivierte aber eiskalt geplante  Massenmorde in den USA und seltsame Symbolik bei den Grove-Partys der Superreichen am einfachsten erklärt … nun, das ist in einer freien Gesellschaft jedem selbst überlassen.

Sollte das Massaker von Sandy Hook allerdings wirklich ein organisiertes Kinderopfer gewesen sein (wie sie recht oft geschehen müssen, wenn es denn Satanisten als dunkle Kopie der katholischen Kirche wirklich gäbe), dann würde ich genau jene Merkwürdigkeiten erwarten, die der „Wettermann“ weiter oben erkennt: der Nachteil an geplanten Opferungen ist immer, das sich Ungereimtheiten ergeben – weil es einen perfekten Mord einfach nicht gibt. Und es ist ja auch nicht das erste Mal, das wir so etwas erleben: das letzte Opfer am 11.9.2001 hat der gesamten US-Gesellschaft einen dunklen, undemokratischen Rahmen gegeben, in dessen Folge Angriffskriege, Folter und Abbau der Bürgerrechte auf einmal zum Alltag dazugehörten.

Ein Paradies für Satanisten.

Gut, das es die gar nicht gibt.

 

 

 

 

Widerstand ist zwecklos, oder? Über tote Freunde, die Berechenbarkeit der Zukunft und böse Uhren

Donnerstag, 11.10.2012. Eifel. Ich habe einen recht heterogenen Lebensweg, einen Lebensweg, der kaum Freunde zulässt. Ich war in verschiedensten Rollen und sozialen Schichten unterwegs, Schichten, die sich gegenseitig ausschlossen.  Ich wollte das so, das gehörte zu den Zielen, die ich mir mit 14 gesetzt hatte. Der Zeuge für diese Ziele ist jetzt tot, er begleitete meinen Weg seit 38 Jahren. Wir hatten uns gemeinsam auf den Weg der Philosophie gemacht - unsere Wege trennten sich, als er nach dem Studium in die Altenpflege ging, um den Menschen nahe zu sein und ich in die Wirtschaft, um zu verstehen, wie Alltagswelt geformt wird.  Durch ihn habe ich Jahr für Jahr vom Niedergang der Altenpflege erfahren - von der Tatsache, das heute 2 Leute die Arbeit von  10 machen ... und das der Beruf wg. unvermeidbarer Rückenschäden direkt in den Abgrund Hartz IV führt. Unsere Wege trennten sich - aber nicht der Austausch unserer Erfahrungen ... jedenfalls bis vorgestern. Sein Tod macht gestaltet den Austausch etwas schwieriger. Ein weiterer Freund (Ingenieur) hat mir dann während des Studiums beigebracht, Machtstrukturen in Konzernen zu verstehen und Fallen der "Kollegen" aus dem Weg zu gehen. Er starb mit 51 Jahren, nachdem er zehn Jahre lang von der Arbeit anderer gelebt hatte. Er starb allein, weil seine Freundin geistig seltsam wurde (wähnte sich durch Wasserhähne beobachtet und stahl anderer Leute Babys, um sie selber groß zu ziehen - ich war dabei, so was gibt es wirklich) - davon hat sich sein rationaler Geist nie erholt. Sein Weg war nicht Hartz IV, sondern der Konzernweg: zehn Jahre arbeiten, Geld gut anlegen ... und dann ins Privatleben zurückziehen. Ohne Arbeit - das heißt, er ging täglich angeln. Aber das gilt ja nicht als Arbeit.  "Privatisieren" nennt man das in der Konzernwelt, ich habe dutzende erlebt, die diesen Weg gingen - eigentlich lebten alle so, die keine Kinder hatten. Mein Freund wusste, das er der wahre Schmarotzer war und sah (als Mensch, der während des Studiums überzeugter und engagierter "Linker" war), das die Politik auf Leute wie ihn bald mit schärferen Gesetzen im Sozialbereich reagieren würde: Hartz IV war vorhersehbar ... schon 1990. Es hat nur die Falschen erwischt - Menschen wie er sind (wenn auch in ganz anderen Dimensionen) die eigentlichen Parasiten und Schmarotzer, aber da die politische Kaste nahezu komplett zum Club der "Privatisierer" gehört, wurden die Alten, die Kranken, die Behinderten, die Desillusionierten ins Ziel genommen - von dort her war wenig Widerstand zu erwarten.

Donnerstag, 11.10.2012. Eifel. Ich habe einen recht heterogenen Lebensweg, einen Lebensweg, der kaum Freunde zulässt. Ich war in verschiedensten Rollen und sozialen Schichten unterwegs, Schichten, die sich gegenseitig ausschlossen.  Ich wollte das so, das gehörte zu den Zielen, die ich mir mit 14 gesetzt hatte. Der Zeuge für diese Ziele ist jetzt tot, er begleitete meinen Weg seit 38 Jahren. Wir hatten uns gemeinsam auf den Weg der Philosophie gemacht – unsere Wege trennten sich, als er nach dem Studium in die Altenpflege ging, um den Menschen nahe zu sein und ich in die Wirtschaft, um zu verstehen, wie Alltagswelt geformt wird.  Durch ihn habe ich Jahr für Jahr vom Niedergang der Altenpflege erfahren – von der Tatsache, das heute 2 Leute die Arbeit von  10 machen … und das der Beruf wg. unvermeidbarer Rückenschäden direkt in den Abgrund Hartz IV führt. Unsere Wege trennten sich – aber nicht der Austausch unserer Erfahrungen … jedenfalls bis vorgestern. Sein Tod macht gestaltet den Austausch etwas schwieriger. Ein weiterer Freund (Ingenieur) hat mir dann während des Studiums beigebracht, Machtstrukturen in Konzernen zu verstehen und Fallen der „Kollegen“ aus dem Weg zu gehen. Er starb mit 51 Jahren, nachdem er zehn Jahre lang von der Arbeit anderer gelebt hatte. Er starb allein, weil seine Freundin geistig seltsam wurde (wähnte sich durch Wasserhähne beobachtet und stahl anderer Leute Babys, um sie selber groß zu ziehen – ich war dabei, so was gibt es wirklich) – davon hat sich sein rationaler Geist nie erholt. Sein Weg war nicht Hartz IV, sondern der Konzernweg: zehn Jahre arbeiten, Geld gut anlegen … und dann ins Privatleben zurückziehen. Ohne Arbeit – das heißt, er ging täglich angeln. Aber das gilt ja nicht als Arbeit.  „Privatisieren“ nennt man das in der Konzernwelt, ich habe dutzende erlebt, die diesen Weg gingen – eigentlich lebten alle so, die keine Kinder hatten. Mein Freund wusste, das er der wahre Schmarotzer war und sah (als Mensch, der während des Studiums überzeugter und engagierter „Linker“ war), das die Politik auf Leute wie ihn bald mit schärferen Gesetzen im Sozialbereich reagieren würde: Hartz IV war vorhersehbar … schon 1990. Es hat nur die Falschen erwischt – Menschen wie er sind (wenn auch in ganz anderen Dimensionen) die eigentlichen Parasiten und Schmarotzer, aber da die politische Kaste nahezu komplett zum Club der „Privatisierer“ gehört, wurden die Alten, die Kranken, die Behinderten, die Desillusionierten ins Ziel genommen – von dort her war wenig Widerstand zu erwarten.

Vorhersehbar war auch der Wirtschaftscrash. Ein weiterer Freund (Arzt) redete Mitte der neunziger Jahre auf mich ein, das Land zu verlassen. Er warnte vor einer deutlichen Verschärfung der sozialen Lage und einer gigantischen Wirtschaftskrise, die von den USA ausgehend die ganze Welt erfassen würde. Seltsam, das er das wusste, die deutschen Medien und Politiker aber ruhig blieben. Dieser Freund ist seit Jahren im Ausland verschollen, niemand hat je wieder von ihm gehört.

In der Zeit, als ich mich daranmachte, die Wirtschaftswelt zu verlassen (es wurde immer krimineller – und dazu war ich nicht bereit, auch nicht mit Haus und Familie) und Vorträge für Psychiater zu organisieren, in denen Menschen mit alternativen Weltbildern dem „Mainstream“ der Psychiater ihre Welt vorstellen sollten, lernte ich André kennen, Betriebsrat in einem großen Konzern, Radiomoderator, Ladenbesitzer, Boxer und … Druide. Echtes Mitglied des alten britischen Ordens der Barden und Druiden, jener Religion, dessen Veranstaltungen Ex-Kanzler Schmidt so oft besuchte, das der die im Bohemian Grove stattfindenden Aufführungen als „die besten druidischen Rituale“ bewerten konnte. André wollte die machtbesessene Gegenwelt der „anderen Druiden“ durch Zauber und Gesang angehen – und lernte schnell die Gegenmacht kenne.  In kürzester Zeit wurde er entlassen (ja, als Betriebsrat mit über zwanzig Jahren Betriebszugehörigkeit. Die Realität da draußen liegt halt manchmal jenseits dessen, was in Gewerkschaftsschulen gelehrt wird), erhielt einen Schlaganfall, bekam Krebs und war tot. Ich habe den Prozess detaliert verfolgen dürfen. Das hinterließ bei mir einen gewissen Respekt vor den Mächten, an deren Strippen die Konzernbosse und Parteibonzen hängen. Möglicherweise erklärt man uns in der Schule nicht alle Wege der Machtausübung, manches ist und bleibt halt „Herrschaftswissen“.  In Druidenkreisen sprach man damals schon von der gigantischen Wirtschaftskrise, die angedacht war – leider kenne ich keine anderen Druiden.

Alle drei wären jetzt in Hartz IV – wenn sie nicht zuvor gestorben wären. Ein Idealist, der in seinem Leben nur Gutes tun wollte, ein Ingenieur, die niemals darüber hinweg kam, das seine zukünftige Frau geisteskrank geworden ist (und der durch die Lehmannpleite viel verloren hätte), ein Radiomoderator, Unternehmer und Betriebsrat.

Eigentlich nicht das „Klientel“, das man uns so im Fernsehen vorstellt.

Was geschieht eigentlich mit einem selbständigem Unternehmer, mit einer Person also, die zur Spitze der Gesellschaft zählt, zu den vielgelobten Leistungsträgern, die sich jetzt auf unser aller Kosten neue Solarplatten aufs Dach nageln dürfen (siehe Welt)?

Nun … er wandert direkt von heute auf morgen in Hartz IV.  Ist man dann über fünfzig, hat zudem keinen Führerschein und kein Auto (was ja der Umwelt sehr nützt), sind die Vermittlungschancen auch für Ärzte gering (das durfte ich in einem anderen Fall erleben) – allerdings redet man darüber nicht gern, ebenso wenig redet man gern darüber, das Hartz IV immer mehr zuvor wohlhabende Menschen erreicht, die nur einen Makel haben: über fünfzig zu sein. Wir bräuchten heute ein Renteneintrittsalter von fünfzig Jahren – besser noch fünfundvierzig – um jener von der Wirtschaft gesteuerten Entwicklung entgegentreten zu können.

Stattdessen bekommen wir eine Erhöhung des Renteneintrittsalters, weil das Geld für die Altenpflege in „Privatisierungen“ geflossen ist, „Privatisierungen“, die zum Ziel aller geworden sind, die es sich leisten können, weil nur genug Kapital vor der Hartz-Hölle schützen kann.

Jene, die nun mit fünfzig schon aus dem Karussell fallen, werden brutal aussortiert – unabhängig davon, wieviel Steuern sie zuvor gezahlt haben.  Man kommt in die gleiche Schlange wie jene Leute, die ihre Rücken in der Altenpflege ruiniert haben, sich durch politische Arbeit unmöglich gemacht haben oder einfach schon immer Alkoholiker waren … und dann sitzt man Menschen mit zum Teil äußerst geringer Bildung und Lebenserfahrung gegenüber, die aber die Macht haben, einen verhungern zu lassen, zu schikanieren, zu entwürdigen oder bloß zu stellen. Wie man hört, machen manche das auch – allein aus dem Grund heraus, das sie selber Angst vor dem künstlichen Abgrund haben oder einfach nur aus purer Lust heraus, andere zu quälen.

So etwas soll es auch geben.

Und ich? Ich bemerke seit gestern, seit der letzte Mensch, mit dem ich mich vorbehaltlos seit Jahrzehnten über alle Facetten meines Lebens unterhalten konnte, gestorben ist, eine gewissen Einsamkeit. Solche Freunde kann man nicht nachzüchten – es fehlen Jahrzehnte gemeinsamer Erfahrungen. Und solche toleranten Menschen sind enorm selten geworden – der Konformismus des Geistigen breitet sich ebenso aus wie der Konformismus der Kleidung … außer bei der Superklasse natürlich. Sie wähnt sich jenseits der Werte … vor allem der Werte der Gleichheit, der Freiheit und Brüderlichkeit, jenseits der Gerechtigkeit und Rechtschaffenheit. Wer will denn wirklich schon dort Freunde haben?

Und ich frage mich wohl, wie die vielen Hinterbliebenen, Angehörigen, Freunde, Vereinskameraden, Arbeitskollegen von Hartz-Opfern sich jetzt fühlen. Über sie wird selten berichtet, lediglich in der Tageszeitung las ich mal einen Artikel von einer mutigen Frau, die berichtete, was Hartz IV wirklich bedeutet:

das das Fernsehen der einzige soziale Kontakt ist, den man sich in unserer Hochpreiswelt finanziell noch leisten kann – und das man dafür auch noch alle zwei Minuten abgestraft wird, weil man zu den Hartzi´s gehört, die „nur vor der Glotze hocken“. Das Geld reicht nicht für gesunde Ernährung, für bildungsträchtige Bücher, für perspektiverweiternde Reisen oder qualifizierungssteigernde Forbildungen – noch nicht mal Weihnachtsgeschenke für den Neffen sind drin oder ein Besuch im Café mit der besten Freundin: soziale Isolation ist Hartz-IV-Hauptprogramm: auch darüber wird ungern geredet.

Man kann nur zu Hause sitzen, den Verblödungsfunk über sich ergehen lassen oder hirnlos die Tapete anstarren – jedenfalls wenn man in der Stadt wohnt. Geld für Vereine, Ausgehen, Leute kennenlernen (das von führenden Unternehmensberatern so oft gelobte „Networking“)… ist nicht vorhanden. Immerhin muss was für die neue Rekorderhöhung der Strompreise zurückgelegt werden, die uns im nächsten Jahr erwartet und mit der wir die Solarplatten der „Privatisierten“ bezahlen, die dadurch Geld für noch mehr Kapitalbildung erhalten.

Wahnsinn, oder?

Unmenschlicher, ungerechter, irrationaler Wahnsinn jenseits jeglicher menschlicher Vernunft, jeglichen Anstandes oder jeglichen Mitleids.

Ein persönlicher Blick zurück zeigt: die Entwicklung konnte man schon früh erkennen. Wie Politik und Wirtschaft „überrascht“ davon sein können? Völlig unerklärlich – es sei denn, sie wussten es, haben es aber wegen „Privatisierungsgewinnmitnahme“ unterlassen, den Prozess zu bremsen. Viele sind davon reich geworden (siehe z.B. den US-Kongress, Artikel im Spiegel).  Auch in Deutschland gibt es sicher ein paar Mitläufer … ein paar Millionen.

Wir wissen auch, das der Prozess gesteuert wird (siehe z.B. Artikel über die Steuerungsmacht von McKinsey im Spiegel)- der einzige Grund, warum „Verschwörungstheorien“ bei uns verpönt sind, ist die Tatsache, das die Verschwörungsgewinnler gerne weiter unentdeckt bleiben wollen: nur so läßt sich seelenruhig weiter abkassieren.

Verständlich.

Und deshalb ist es klar, das das Spiel weiterläuft, Tag für Tag.

An einem solchen Punkt angekommen, werde ich immer öfter gefragt: ja, wo sind denn die Alternativen? Wie sollen wir das denn noch aufhalten?

Impulse zu Aktivitäten habe ich gelegentlich aufgezeigt: einen virtuellen Menschenschutzbund gegründet, zum nationalen Kaufnixtag aufgerufen, mit OP 100 ein Konzept vorgestellt, mit dem ich persönlich (und zwar ziemlich sicher) per Lobbyismus für Regelsatzerhöhungen gesorgt hätte, zu Island ´rübergeschaut, die ein Bürgerparlament ausserhalb des korruptionsverseuchten politischen Parlamentes aufgestellt haben: es gäbe viele Möglichkeiten, den Prozess aufzuhalten.

Wir könnten einfach – anstelle eines in Deutschland angeblich verbotenen Generalstreiks – alle Autobahnen besetzen: Stahlwerker waren damit noch sehr erfolgreich.

Ich selbst wundere mich sogar, das das noch nicht passiert ist – bei dem Gejammer rundherum.

Allein jedoch – werde ich da nicht viel tun können, erst recht nicht, wo mir die Freunde wegsterben. Ich glaube, auch hundert oder tausend Freunde werden da nicht helfen können. Auch nicht hunderttausend oder eine Million.

Viel zu wenig betrachtet man die Gegenmacht: 150 Konzerne beherrschen heute die Welt, lenken Staaten, Politik und Konsum, die Politiker bemühen sich (aktuell der Herr Oettinger aus Brüssel, siehe Spiegel) ihnen das Leben so angenehm wie möglich zu machen, der Betrug am Verbraucher (siehe Welt) wird mit Milliardeneinsatz an Werbegeldern durchgeführt, während die Politik gleichzeitig dafür sorgt, das alle möglichst gut „beschäftigt“ sind: hier wurde einer möglichen gesellschaftlichen Gegenmacht ganz gezielt und strategisch gut durchgeplant der Boden unter den Füssen weggezogen – mal ganz davon abgesehen, das wir als Bürger ohne Aldi, Lidl, Norma, Netto, Aral und VW gar nicht mehr existenzfähig wären. Die Konzerne haben uns voll in der Hand – einfach mal im eigenen Haushalt umschauen, was denn da nicht von einem jener 150 Megariesen (oder seinen Töchtern) produziert wurde.

Man sieht: regelmäßige zweiwöchige Treffen im Bohemian Grove zahlen sich aus, selbst wenn der druidische Mumpitz nur Dekoration ist.

Wir Menschen vor Ort – sind im Eimer. Das wissen immer mehr – wenn sie allein nur darauf schauen, was sie im Alter erwartet (siehe Welt), einsam und pflegebedürftig werden wir dahinvegetieren, das Kapitel „Altensterben von 2030-2040“ können wir schon jetzt in unsere Geschichtsbücher aufnehmen. Und weil das so viele wissen, nehmen sie den Weg, den diese Gesellschaft für sie als Ausweg vorsieht: den Suff (wieder: Welt).

Angesichts solcher Ausformungen der Gegenwart können wir uns den Luxus von Atheismus gar nicht mehr leisten: vielleicht hilft ja beten oder lautes Rufen in den Himmel, um UFO´s anzulocken. Oder alle fangen an, Investmentbanker zu entführen (siehe Welt): fordert nicht gerade die Hartz IV-Gesetzgebung uns auf, alles zu unternehmen, um unsere Hilfebedürftigkeit zu beenden?

Früher wäre Widerstand noch leichter gewesen, hätten wir in den achtziger Jahren (als Konzerne mit Erfolg anfingen, uns unseren Musikgeschmack zu diktieren) die Zeichen der Zeit erkannt, hätten wir noch eine Chance auf politische Alternativen gehabt. Hätten wir dem Lobbyismus nicht Tür und Tor geöffnet, könnten sogar Wahlen noch was anderes ändern als nur die Kontodaten, auf denen das „Bakschisch“ fließt.

Vielleicht müssen wir uns einfach mal damit abfinden, das es das jetzt war. Knapp 223 Jahre nach der französischen Revolution haben wir es gründlich vergeigt, ein neuer Adel bricht sich Bahn, versklavt uns schlimmer als alle Strukturen zuvor, weil wir ein kleines Detail vergessen hatten: die Revolutionäre von Paris haben nicht nur den Adel verjagt, sie haben auch die Uhren zerschlagen, weil die Diktatur der Uhren schlimmer werden sollte als die des Adels.

Hatten nicht so unrecht, diese Leute, oder?

Vielleicht wäre das dann aber auch mal ein  zündender neuer Vorschlag: wir schaffen einfach mal alle Uhren ab. Wetten, dass sich keine Handvoll Menschen finden läßt, die überhaupt nur bereit wären, die Konsequenzen zu durchdenken?

Wäre ja auch schrecklich: die gesamte Menschheit wäre nicht mehr steuerbar.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bohemian Grove, Marc Dutroux und die Netzwerke der Machtelite

Donnerstag, 10.5.2012. Eifel.  Ende der achtziger Jahre hatte ich beruflich Kontakt zu einer Sektenberatungsstelle im Ruhrgebiet. Während ich dort zu ganz anderen Themen recherchierte, bekam ich am Rande Ungeheuerliches mit.  Eine junge Frau hatte sich in ihrer Verzweiflung an den katholischen Pfarrer ihrer Gemeinde in Bochum gewandt - und dieser hatte  nach langem Ringen mit sich selbst unter Bruch seines Schweigegelübdes die Sektenberatungsstelle informiert.  Es hatte seinen Grund, das er seine berufliche Stellung riskierte, denn was ihm die junge Frau erzählte, war unglaublich, aber scheinbar sehr überzeugend. Sie war Mitglied einer Gruppe von Teufelsanbetern, für die sie ein auf einem Friedhof rituell gezeugtes Kind austragen sollte, das nachher geopfert (und verspeist) werden sollte.  Es waren Satanisten niederster Stufe, die sich den Kauf oder die Entführung von Babys nicht leisten konnten noch über die notwendige Organisationsqualität verfügten, dies straffrei tun zu können.

Donnerstag, 10.5.2012. Eifel.  Ende der achtziger Jahre hatte ich beruflich Kontakt zu einer Sektenberatungsstelle im Ruhrgebiet. Während ich dort zu ganz anderen Themen recherchierte, bekam ich am Rande Ungeheuerliches mit.  Eine junge Frau hatte sich in ihrer Verzweiflung an den katholischen Pfarrer ihrer Gemeinde in Bochum gewandt – und dieser hatte  nach langem Ringen mit sich selbst unter Bruch seines Schweigegelübdes die Sektenberatungsstelle informiert.  Es hatte seinen Grund, das er seine berufliche Stellung riskierte, denn was ihm die junge Frau erzählte, war unglaublich, aber scheinbar sehr überzeugend. Sie war Mitglied einer Gruppe von Teufelsanbetern, für die sie ein auf einem Friedhof rituell gezeugtes Kind austragen sollte, das nachher geopfert (und verspeist) werden sollte.  Es waren Satanisten niederster Stufe, die sich den Kauf oder die Entführung von Babys nicht leisten konnten noch über die notwendige Organisationsqualität verfügten, dies straffrei tun zu können.

Man mag es kaum aufschreiben, noch mag man daran denken, wie das wohl im Jahre 2012 bei einem Leser ankommt, aber die Welt, die ich damals kennenlernte (in Kontakt mit Sektenbeauftragten der evangelischen Landeskirchen) war mir damals so fremd wie heute – aber doch war sie real. Ich erfuhr etwas über geheime Fluchtrouten, die die evangelische Kirche für „Sektenopfer“ dieser Art hatte, über ein fein gesponnenes vielschichtiges Netzwerk von Verrückten, über eine Häufung ungeklärter Todesfälle und Unfälle im Umkreis dieser „Sekten“ und über geheime Häuser, in denen die Kirche im Ausland die Verfolgten unterbrachte.

Stoff für einen Krimi, möchte man meinen.

Die 2005 eingestellte Zeitschrift Marabo enttarnte damals einen der Satanisten in Bochum – einen Amtmann der Gemeinde. Auch heute finden sich noch Spuren davon im Netz, die der Geschichte im Nachhinein noch eine neue Dimension geben:

»Ricarda S.« hatte alle reingelegt. Ihre »Beichte« ist eine PR-Schrift für den Satanskult und ihre damalige Tätigkeit beim Essener »Sekteninfo« nutzte sie, um psychisch angeschlagene Jugendliche als Nachwuchs für ihren Kult zu rekrutieren. Sie saß praktisch an der Quelle.

Es kann sein, das „Ricarda S.“ jene junge Frau war, von der ich damals erfahren habe. Man wäre (gerne) geneigt, diese Geschichte ins Reich der Phantasie zu verbannen … wenn nicht gleichzeitig Sektenbeauftragte der Landeskirche ihre Erfahrungen mit Satanisten in Vorträgen veröffentlicht hätten und jene Sektenberatungsstelle bis heute gute Dienste leistet und weiterhin an der Aufklärung über die Schattenseiten der Gesellschaft arbeitet:

Die in der Regel von Frauen geschilderten Erlebnisse, wie sie im Sekten-Info Essen e.V. berichtet werden und auch in der Literatur beschrieben sind (z.B. Huber, 2004), ähneln einander:

  • Die Opfer sind in einer satanistischen Sekte aufgewachsen, deren Mitglieder häufig aus der eigenen Familie und Freunden der Familie bestehen.

  • In Kirchen oder an besonderen magischen Plätzen werden z.B. an satanistischen Festtagen magische Rituale gefeiert.

  • Es treten Satanspriester auf, die häufig als „Kapuzenmänner“ verkleidet sind.

  • Während der okkult-satanistischen Rituale werden die Opfer zu sexuellen Handlungen gezwungen.

  • Kinder werden gezwungen, bei der Verstümmelung von Tieren anwesend zu sein oder aktiv daran teilzunehmen, menschliches Fleisch zu essen oder Urin, Samen und Blut zu trinken.

  • Die Satanssekten sind hierarchisch organisiert. In den höheren Ebenen befinden sich häufig Staatsanwälte, Ärzte, Priester, Industrielle, hohe Polizeibeamte, die gut (auch international) vernetzt sind.

  • Es werden Babys, Kinder und Erwachsene geopfert.

Für die Menschen, die sich mit der Materie beschäftigen, sind diese Rituale nichts Besonderes, man begegnet ihnen immer wieder. Der Glaube, das der Genuss von Menschenfleisch unglaubliche Macht verleiht, ist uralt und weit verbreitet: in Tansania werden gerne Albinomädchen zu magischen Zwecken verarbeitet, in Südkorea isst man gern chinesisches Babyfleisch (in Kapseln gepresst). Auch in Europa scheint man diese alte magische Tradition nicht vergessen zu haben, siehe Aufklärungsgruppe Krokodil:

In einem Zusatz des Dossiers mit dem Datum 2. Juni 1997 vervollständigt X3 ihre Aussage.
Sie spricht von einem Schloss, in Mitten eines Parkes, wo Kinder, in Käfige eingeschlossen,
darauf warten, „dranzukommen“. Im kleinen Turm des Schlosses befände sich eine kleine
Ausstellung der Leichen von Kindern. Die Gruppe von Erwachsenen sei immer die selbe – an
die fünfzig – unter denen sie nur wenige kannte. Dort endeten die Abende nie ohne einem
Todesfall. Die Prominenten machten Jagdpartien mit Doggen auf die Kinder, die nackt in den
Park freigelassen würden. Kinder würden an Bretter gebunden und mit Rasierklingen und
Nadeln gefoltert. „Ich habe auch Menschenfleisch essen müssen, Kinderfinger mit Gelé
serviert“
(Verhör von X3, BSR, 2. Juni 1997, Protokollziffer 151.829. Diese Information findet sich in AFFÄRE
NIHOUL-DUTROUX: BRIEF AN DIE EUROPÄISCHEN ABGEORDNETEN..)

Nun, solche Schauergeschichten erzeugen erstmal einen natürlichen Abwehrreflex. Wenn „die Neger“ Menschen essen, um Zaubermacht zu bekommen, dann ist das eine Sache, aber wir … wir sind doch zivilisiert!

Die toten Kinder im Fall des Marc Dutroux sind Tatsache. Ebenso ist Tatsache, das 27 Zeugen, die im Falle Dutruox hätten aussagen können, einem plötzlichem Tod zum Opfer fielen.  Viele Ermittlungen, die die Aussagen der Zeugin X 3 hätten belegen können, verlaufen so im Sande, Ermittlungen, die auf ein Netzwerk hindeuten, ebenfalls.

Dieses Netzwerk finden wir aber in Portugal, siehe Welt:

Pedro Namora, ebenfalls ein ehemaliges Heimkind der Casa Pia und in seiner Jugend Augenzeuge von mindestens elf Vergewaltigungen, vertritt einige Casa-Pia-Opfer. „Hinter dem Ganzen steckt ein fein gewebtes und vor allem umfassendes Netzwerk, das sich von der Polizei bis in die Regierung und die Justiz zieht“, sagt er. „Portugal ist ein Paradies für Pädophile. Wenn die Namen der Beteiligten herauskommen, wird das ein Erdbeben auslösen.“

Es ist kein Spaß, mit diesem Netzwerk in Berührung zu kommen – auch nicht, wenn man selbst in gewichtiger Position steckt:

Zu dieser Aussage passen die Enthüllungen von Teresa Costa Macedo, einst Familienministerin. Sie habe 1982 den damaligen Präsidenten António Ramalho Eanes über die Zustände bei Casa Pia informiert. Geschehen sei nichts, weil „viele einflussreiche Leute involviert“ gewesen seien. Dass sie erst mehr als 20 Jahre später öffentlich spricht, begründet sie damit, massiv bedroht worden zu sein: „Ich erhielt Todesdrohungen.“

Zwanzig Jahre lang werden Kinder systematisch missbraucht … und dieses Netzwerk soll es nur in Portugal geben? Gibt es diese „Pädophilen“ nur dort … und ist es ein Zufall, das die Zeugen und Staatsanwälte, die die belgischen Netzwerke zu Tage gebracht hätten, genau jenen Tod bekommen, der der Familienministerin in Portugal nur angedroht wurde?

Wie sicher muss man sich fühlen, wenn man Minister bedrohen kann? Nun – die Frage beantworten Zitate aus der Seite Antikinderporno.de

Unter www.investigateur.ms stellte der Luxemburger Journalist Jean Nicolas die Dutroux-Akte ins internet. Nicolas, der unter anderem 1998 die Vetternwirtschaft um die EU-Kommissarin Edith Cresson aufdeckte, beschäftigt sich seit Jahren mit dem sexuellen Missbrauch von Kindern. In diversen Büchern wirft er der belgischen Justiz Versäumnisse beim Kampf gegen Pädophilie vor. Im August 2001 machte Nicolas mit dem Buch „Akte Pädophilie“ Schlagzeilen. Darin warf er dem belgischen König Albert II vor, in den 80er Jahren Gast bei Sexparties gewesen zu sein, auf denen Kinder missbraucht wurden. Die belgische Justiz wurde aktiv, suchte Nicolas per internationalem Haftbefehl.

Jean Nicolas lebt noch … aber seine o.g. Seite existiert nicht mehr. Probleme bekamen auch Polizisten, die ermitteln mussten:

Ähnliche Schwierigkeiten wie der Journalist Nicolas bekamen auch ermittelnde Polizeibeamte, wie Patick Debaets, dem „Superflic„, dem „besten Bullen Belgiens„, wie man ihn vor der Dutroux Affäre nannte. DeBaets war es, der die Zeugin X1, Regina Louf, als erster vernahm. De Baets sagt: „Sobald man gegen Pädophilie vorgehen will, stößt man auf ein System von Protektionen und bekommt sofort Probleme. In Belgien hat der größte Teil der Presse die Opfer und die Ermittler lächerlich und unglaubwürdig gemacht um selbst eben keine Probleme zu bekommen“ Manipulierte Zeugenaussagen, Beweise, die verschwinden, Verleumdungen: Mit allen Mitteln hat man versucht, die Ermittlungen zu sabotieren. Sein Kollege Aimé Bille fügt hinzu: „Wir müssen gegen alle kämpfen, gegen die Richter, gegen unsere Hierarchie, gegen die Presse, selbst gegen Politiker, wir haben alle gegen uns.“

Als Informant gegenüber der Presse betätigte sich auch der zwielichtige Brüsseler Immobilienmakler Jean Michel Nihoul. Sexorgien und Partnertausch der feinen Gesellschaft – über sie besitzt Jean Michel Nihoul nach eigenen Worten intime Informationen. „Ich traf Minister und Richter auf den Sexpartys, Leute in den höchsten Positionen, wichtige Personen aus der Wirtschaft und ich traf Mitglieder des Adels“, sagt Nihoul.

Erinnert an Portugal. Oder an Ermittlungen gegen Satanisten in Deutschland. Man findet immer wieder Opfer, aber Täter gibt es offiziell nicht. Der „gößte Teil der Presse“ beteiligt sich an der Vertuschung … und keiner denkt sich etwas dabei. Doch – der Anwalt von Dutroux:

Verbunden mit scharfen Angriffen gegen die belgische Justiz hat der Hauptverteidiger des mutmaßlichen Kinderschänders Marc Dutroux sein Mandat niedergelegt. Es bestehe von Seiten der Justiz kein Interesse daran, die Wahrheit ans Licht zu bringen, begründete der Anwalt Daniel Kahn am Donnerstag seinen Schritt. Kahn bekräftigte seine bisherige Verteidigungsstrategie, wonach Dutroux als „Sündenbock“ für die ungesühnten Verfehlungen eines Ringes gesellschaftlich hochstehender Kinderschänder herhalten solle: „Das System, eine Verflechtung von Menschen und Mächten, will in diesem Fall nicht die Wahrheit. Man will um jeden Preis die These von einem isolierten Einzeltäter festhalten, obwohl dies keine gute These ist.“

Vergleicht man nun die Erfahrungen von Sekteninfo Essen mit denen jener Menschen, die im Fall Dutroux ermittelten, so ergeben sich erschreckende Ähnlichkeiten.

Vor dreissig Jahren berichtete der Spiegel über eine Veranstaltung, die ebenfalls Ähnlichkeiten zu den Erfahrungen der Essener Sektenberatung aufweist:

Unter riesigen Mammutbäumen, nahe einem kleinen See, steht eine rund zehn Meter hohe, moosüberwachsene Eulenskulptur. Davor sind Holzkloben zu einem Scheiterhaufen aufgeschichtet. In lange rote Gewänder gekleidete Männer tragen eine Figur herbei, bringen sie zum Scheiterhaufen und entzünden ihn unter Sang und Klang. Eine Band spielt das Lied „Heiße Zeiten in der alten Stadt“.

Die reichsten und mächtigsten Männer der USA (und der Welt) treffen sich dort zu einem heidnischen Ritual. Ist natürlich alles nur Spaß. Ich selbst lache mich jedesmal halbtot, wenn ich höre, wie Menschen Menschen auf Scheiterhaufen verbrennen. Ist ja auch ein enorm lustiges Symbol – erst recht, wenn es von einer Machtelite inszeniert wird. Ich würde mich an Stelle der Grover allerdings nicht beschweren, wenn man mich in eine satanistische Ecke stellt – nicht bei der Symbolik, mit der ich mich umgeben.

Nein, ernsthaft: wenn ich eine Hakenkreuzarmbinde trage, dann darf man mich ja auch „Nazi“ schimpfen.

Zurück zu Ricarda S. und meiner alten Heimat Bochum.

Wenn man einmal solche Erfahrungen gemacht hat, verändert das das Weltbild.

Es gibt Menschen, die essen gerne Menschenfleisch. Das ist ein Fakt.

Es gibt Menschen, die quälen gerne Kinder („Pädophil“ ist da meines Erachtens nach noch ein viel zu freundliches Wort). Das ist ein Fakt.

Es gibt reiche und mächtige Menschen, die einen ganz anderen Wertekanon pflegen als den, den sie uns über die Medien eintrichtern wollen (man denken nur an die Brennesselstrafe in der Familie der amtierenden Ministerin von der Leyen, für die jede andere Familie unter Aufsicht des Jugendamtes gestellt werden würde).

Es gibt eine Presse, die sich ihr Äußerstes abverlangt, von diesen Tatsachen abzulenken.

Es gibt Verwerfungen in Wirtschaft und Politik, die wir uns aktuell kaum mehr rational erklären können.

Was wäre also, wenn … einige dieser Mächtigen einfach Teil eines Netzwerkes wären, das eine ganz andere Motivation hat. Hören wir nochmal die raffinierte Ricarda, die sich zwecks Neurekrutierungen in die Sektenberatung eingeschlichen hatte, hier bei Sektenberatung.ch:

„Satan will und fordert von uns den Hass. Die Menschen sollen sich nicht lieben, das können
sie gar nicht. Das intensivste und ehrlichste aller Gefühle hat SATAN uns gezeigt…
Die Kraft SATANS wirkt langsam in dir. Lass dich darauf ein. Du musst dich befreien von
deinen alten Spiesserzwängen. Wenn du hasst, kannst du nicht enttäuscht werden. Wenn du
die Menschen hasst, kann dir nichts mehr passieren. Das ist gut so. Wenn du die alten
Zwänge überwinden kannst, wirklich überwinden kannst, dann bist du frei, wirklich frei.“

Wäre es wirklich unglaublich, das eine solche Weltanschauung Grundlage vieler politischer und wirtschaftlicher Entscheidungen der Gegenwart ist?

Wäre so nicht eine Gesellschaft in ihrer Entwicklung plausibel zu beschreiben, in der Kinder von Arbeitslosen hungern müssen, während die Abgeordneten, die dies verfügt haben, in Saus und Braus schwelgen – und Kinderpornos gucken?

Ich denke, für Menschen, die niemals in den Dunstkreis solcher Perversen gelangt sind, ist das unglaublich, zumal die Medien ja alles tun, um solche Geschichten ins Reich der Legenden zu verbannen … mal abgesehen von der Märkischen Allgemeinen, die es 2008 nochmal wagt, über neue Akten zum Fall Dutroux zu berichten, die die Einzeltäterlegende erneut in Frage stellen.

Ist man dem Dunstkreis aber mal begegnet, sortiert man die Bilderwelten des Bohemian Grove gleich ganz anders ein – und auf einmal erscheint die Eurokrise in einem ganz anderen Licht, wird die Omnipräsenz der Goldmänner in Politik und Wirtschaft erst recht unheimlich und man fragt sich, was wohl letztlich das wirkliche Endziel ihrer irrationalen Politik ist.

Ist es wirklich nur „Gier“ … und wenn, dann wirklich nur die Gier nach Geld?

Oder steckt dahinter eine andere Gier – und das bewusste Schaffen eines weltweiten Klimas von Not und Angst, in dem die eigene Gier vollkommen straffrei ausgelebt werden kann, weil alle anderen damit beschäftigt sind, bei ständig steigenden Preisen noch Brot fürs Überleben zu bekommen?

Immerhin: der Preis für Menschenfleisch dürfte dann sinken.

Für manche Kreise ein durchaus willkommener Nebeneffekt.

Und auch wenn wir und die gesamte Presse die Augen vor diesen dunklen Wirklichkeiten verschließen: sie werden sich dadurch nicht in Luft auflösen.

Ganz im Gegenteil.


Das Ende des Euro, das Ende Europas, der Bankrott der USA und das neue System der Elite

Montag, 21.11.2011. Eifel. Viele Bürger fahren heute morgen bei eisiger Kälte zur Arbeit, während um sie herum eine Welt zusammenbricht, die nur noch aus schönem Schein besteht. Wie schlimm es um die Welt steht, erfahren wir heute morgen im Spiegel: drastische Sparmassnahmen in der Redaktion führten wohl dazu, das man heute Morgen zum Thema "Staatspleite USA" einen älteren Artikel vom 8.8.2011 nochmal vorgesetzt bekam - ist ja eigentlich auch egal, heute ist Montag, da bestimmen sowieso die Sportereignisse die Blätterwelt. Vielleicht ist es aber auch kein Zufall, das dieser Artikel nochmal wieder vorgelegt wurde, denn er enthält Informationen, vor denen man uns sonst gerne bewahrt - wir wären auch viel zu dumm, das zu verstehen, denke ich:

Montag, 21.11.2011. Eifel. Viele Bürger fahren heute morgen bei eisiger Kälte zur Arbeit, während um sie herum eine Welt zusammenbricht, die nur noch aus schönem Schein besteht. Wie schlimm es um die Welt steht, erfahren wir heute morgen im Spiegel: drastische Sparmassnahmen in der Redaktion führten wohl dazu, das man heute Morgen zum Thema „Staatspleite USA“ einen älteren Artikel vom 8.8.2011 nochmal vorgesetzt bekam – ist ja eigentlich auch egal, heute ist Montag, da bestimmen sowieso die Sportereignisse die Blätterwelt. Vielleicht ist es aber auch kein Zufall, das dieser Artikel nochmal wieder vorgelegt wurde, denn er enthält Informationen, vor denen man uns sonst gerne bewahrt – wir wären auch viel zu dumm, das zu verstehen, denke ich:

Sie fielen auf die Knie, sie weinten, sie reckten die Arme flehend zum Himmel. „Du ruftest uns zur Buße, Herr“, schallte eine Stimme durch das weite Stadion. „Dieser Tag ist unsere Antwort.“ Zehntausende waren ins texanische Reliant Stadium geströmt, in dem sonst die Houston Texans Football spielen. „Gebete für eine Nation in der Krise“, so lautete der Aufruf, dem sie willig gefolgt waren. Denn gegen „finanzielle Schulden, Terrorismus und Naturkatastrophen“ gebe es nur eine Hoffnung: „Jesus bitten, uns durch diese historischen Probleme zu geleiten.“

Der religiöse Fundamentalismus in den USA ist eigentlich ein Thema, das direkt in die Abendnachrichten der Tagesschau gehört, das nach Sondersendungen und spezieller Beobachtung schreit, aber lieber weitläufig ignoriert wird. Das sich die wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische (männliche) Elite des Landes jedes Jahr für zwei Wochen im „Bohemian Grove“ versammelt, um „druidische Rituale“ (O-ton Altkanzler Schmidt, der ebenfalls mal zu Gast war) zu fabrizieren, in deren düsteren Verlauf es zu symbolischen (?) Menschenopfern vor einer Eulenstatue kommt (eine Bilderwelt, die finstersten satanistischen Kulten entnommen sein könnte), wird ebenfalls ignoriert, obwohl solche Momente für die Beurteilung der geistigen Zurechnungsfähigkeit der Teilnehmer ohne weiteres wichtig wären, könnten sie doch plausible Erklärungen für die steigende Irrationalität in der internationalen Politik liefern.

Vielleicht sollte man den Amerikanern auch einfach mal sagen, das die Welle von Rekordnaturkatastrophen, die das Land heimsuchen, einfach nur eine Antwort von Mutter Erde auf die Blasphemien sind, die sie in den Wäldern Kaliforniens veranstalten … man hätte sicher eine Chance, diesen „Zorn-Gottes-Mythos“ dort gut los zu werden.  Möglicherweise käme man dann auch auf die Idee, das man – ausser beten – auch die Infrastruktur des Landes besetzen könnte, um dem laufenden Wahnsinn Einhalt zu gebieten … die Occupy-Bewegung macht das gerade vor.

Schaut man sich allerdings die Zahlen der USA (die wohl heute den Spiegel dazu animiert haben, den alten Artikel mal wieder ins Netz zu stellen) genauer an, dann kann einem schon mulmig werden – das wird niemals wirklich noch jemand bezahlen können:

114,5 Billionen Dollar. So hoch ist die Summe aller ungedeckten Verbindlichkeiten der USA – also Staatsschulden einschließlich Renten, Sozialleistungen und privaten Schulden der Bürger.

Dieser Schuldenberg würde – auf die Welt verteilt – aus jedem Bürger der Welt einen armen Menschen machen. Und da die USA via „Kapitalismus“ ihre Schulden weltweit verteilen, wird auch aus jedem Bürger der Welt ein armer Mensch gemacht, damit „die“ ihre Schulden zurückzahlen und die „Grover“ immer reicher werden können.

Bei uns treibt dieser Wahn merkwürdige Blüten, siehe Handelsblatt:

In den Medien tobt eine neue Kapitalismusdebatte. Wer hat Schuld am Euro-Desaster – Zockerbanken oder Schuldenpolitiker? Die Handelsblatt-Leser äußern in ihren Kommentaren zuweilen weisere Ansichten als manche Experten.

Solange man als „Experte“ noch mit dem Bild des rational denkenden und handelnden US-Amerikaners arbeitet, wird man es wahrscheinlich auch nicht schaffen, ein realistisches Bild der Situation zu zeichnen – während der Normalbürger einfach normal denkt und nüchtern historische Erfahrung verarbeitet, wie hier in einem Kommentar zu einem anderen Artikel:

Der Zusammenbruch wurde nicht verhindert, sondern nur durch ca. 20 Bio. $ in den letzten 3 Jahren hinausgeschoben. Diese Schrottpapiere durften die Bankster dann aus den Bilanzen auslagern, um sie vor dem sofortigem Kollaps zu bewahren.
So, da stehen wir heute. Nur ein Reset im Finanzsystem und einer Aufteilung in Geschäfts- und Zockerbanken verhilft den westlichen Ind.staaten zu einem Neubeginn, der auch künftig ohne Wirtschaftswachstum, in einer gealterten Gesellschaft einen Lebensstandard gewährleistet, der vielleicht halb so hoch ist wie derzeit. Alles andere, z.B. Schuldenabbau, führt weltweit zu einem Jahrzehntelangem Siechtum, vor allem in den USA. Da erscheint es mir logischer, dass ein neuer Krieg angezettelt wird, natürlich außerhalb des eigenen Landes, um, wie nach dem II.WK, Nachfrage und Wohlstand zu schaffen – auf Kosten von Millionen Toten.

Das dürften jene Menschen, die in amerikanischen Stadien für besseres Wetter oder in den Wäldern Kaliforniens für ich-weiß-nicht-was beten, vielleicht genauso sehen. Diese drolligen Weltkriege haben immerhin aus den USA eine Supermacht gemacht, weil man sie so schön bequem aus der Ferne führen kann: ein Riesenerfolg mit relativ wenig Verlusten und viel prickelnder als jahrzehntelanges Siechtum.

Nebenbei kann man dann das gesellschaftliche Leben schon einmal völlig neu ordnen, siehe Handelsblatt:

Am Elend wird der Kapitalismus nicht zugrunde gehen, aber vielleicht am Reichtum. Die Not der Massen hat er gelindert, an eine Revolution von unten ist kaum zu denken. An einen neuen Systementwurf von oben sehr wohl.

Auf einmal wird es zentral wichtig, zu welchen Göttern denn die Elite der USA betet – ihre Entstellung wird immerhin bestimmen, wie der „Systementwurf von oben“ aussehen wird.

Für uns in Europa heißt dies erstmal: Gürtel enger schnallen, denn auch unser System ist am Ende – immer deutlicher wird, das der „Rettungsschirm“ nicht gegen Finanzorkane wirkt:

Er sollte die Wunderwaffe für Europa werden. Doch selbst ein voll funktionstüchtiger Rettungsschirm wird die Probleme der Euro-Zone nicht mehr richten.

In Europa geht erneut ein Gespenst um, das schon zweimal zu Weltkriegen geführt hat: Deutschland etabliert sich wieder als europäische Zentralmacht, was wieder den Briten ein gewaltiger Dorn im Auge ist:

Europa hat Deutschlands Führungsrolle in der Schuldenkrise akzeptiert – zähneknirschend. Ängste einer Hegemonialstellung mischen sich mit Neid und Ressentiments.

Nebenbei erfährt man, was wohl alle Politiker und „die Märkte“ schon längst wissen: der Bankrott Europas ist eigentlich nicht mehr aufzuhalten:

Es sind stürmische Tage in Europa: Immer mehr Länder geraten ins Visier der Finanzmärkte, Frankreichs Kreditwürdigkeit wackelt, der Euro-Rettungsschirm EFSF entpuppt sich zunehmend als löcheriges Bollwerk gegen Spekulanten. Die Krise um die europäische Währung dürfte sich in den kommenden Wochen weiter zuspitzen. Das weiß die Bundeskanzlerin. 

Wäre schön, wenn man uns das auch sagen würde: in der Tagesschau, jeden Abend – so deutlich, das auch wirklich alle das verstehen können. Dann müßte man sich zentrale Perspektiven der Wirklichkeit nicht mehr mühevoll aus dem Nachrichtendschungel herausarbeiten und sich fürchten vor dem, was sich da gerade zusammenbraut – oder auseinanderbricht, weil es einfach nichts gemeinsam hat:

Abgesehen von Fußballspielen, ist die einzige Gelegenheit, bei dem zumindest halb Europa vor dem Fernseher zusammenkommt, der Eurovision Song Contest, ein jährlich stattfindender Schlagerwettbewerb, der von den beteiligten Nationen vorrangig dazu genutzt wird, alte Rivalitäten („Germany: zero points“) auszuleben. Ansonsten gibt es bis heute in Europa keine gemeinsame Öffentlichkeit, keine gemeinsamen Zeitungen, keine gemeinsamen Fernsehsender – von einer gemeinsamen Sprache oder gar einem gemeinsamen Diskurs ganz zu schweigen.

Der „Euro“ und „Europa“ war ja auch nie ein gemeinsames Projekt der europäischen Bürger – es war der große Wurf von Politikern und Wirtschaft … einer Wirtschaft, die sich auf Kosten der ärmeren europäischen Länder gleich mehrfach eine goldene Nase verdient hat und sich jetzt vornehm zurückziehen möchte – so wie sich der feine Herr Zumwinkel vornehm auf seine Burg in Italien zurückgezogen hat.

Um fünf Milliarden Euro soll er die deutschen Bürger betrogen haben – und ganz nebenbei erfahren wir, wie in diesem Land wirklich Politik (und Geld) gemacht wird, siehe Spiegel:

Bei einem geheimen Treffen des damaligen Wirtschaftsministers Werner Müller, des Post-Chefs Klaus Zumwinkel und des Chefs der Regulierungsbehörde,Matthias Kurth, hätten die drei aber „statt eines gesetzlich vorgesehenen Regulierungsverfahrens“ hinter verschlossenen Türen vereinbart, dass die „Preisabsenkung bei der Deutschen Post AG auf 270 Millionen Euro pro Jahr beschränkt werden solle“, berichten die Anwälte nun in ihrem Schreiben.

So etwas niedlich „Kungelei“ zu nennen wie im Titel des Artikels, ist schon erschreckend verantwortungslos. Das ist schlichtweg eine ausgewachsene Verschwörung zum Schaden des deutschen Volkes – über die wir nicht nachdenken dürfen, weil das nachdenken über Verschwörungen ja als „Verschwörungstheoriebildung“ tabu ist.

Vielleicht sollten wir dann lieber mal über „nine-eleven-Kungeleien“ zur gezielten Verbesserung der militärischen Ausgangsbasis der US-Streitkräfte für kommende Kriege in Asien und Afrika reden, um der Wahrheit näher zu kommen?

„Geheime Treffen“ finden tagtäglich um uns herum statt, sie brachten uns die deutsche Einheit, sie brachten uns den Euro … und sie bringen uns den nächsten Weltkrieg, während unser Alltag immer mehr von „Hartz IV“ bestimmt wird, das zunehmend auch Standardmodell für Menschen MIT ARBEIT wird, siehe Welt:

Für viele Menschen heißen die Alternativen nicht mehr oder weniger Lohn, sondern Arbeit plus Hartz IV oder arbeitslos und nur Hartz IV.

Was aber praktisch heißt, das die Einschränkung der Menschenrechte und die perfekte Kontrolle über ihr Privatleben durch eine staatliche Behörde einen ständig wachsenden Personenkreis betrifft – und schon haben wir das neue „System“, das „von oben“ auf die Gesellschaft übergestülpt worden ist.

Wie die Menschen feiern, die sich solche politischen Wirklichkeiten ausdenken, hat der Spiegel einst anschaulich beschrieben:

Unter riesigen Mammutbäumen, nahe einem kleinen See, steht eine rund zehn Meter hohe, moosüberwachsene Eulenskulptur. Davor sind Holzkloben zu einem Scheiterhaufen aufgeschichtet. In lange rote Gewänder gekleidete Männer tragen eine Figur herbei, bringen sie zum Scheiterhaufen und entzünden ihn unter Sang und Klang. Eine Band spielt das Lied „Heiße Zeiten in der alten Stadt“.

Das Ritual findet 120 Kilometer nördlich von San Francisco statt und ist trotzdem nur bedingt Teil einer der örtlich wuchernden Kulte. Alljährlich im Juli wird mit der feierlichen „Verbrennung der Alltagssorgen“ das Urlaubstreffen eines der exklusivsten und geheimnisvollsten Herrenklubs der USA eingeleitet, des „Bohemian Club“ von San Francisco.

Auf dem hügeligen, gut 1000 Hektar großen Waldgelände am Russian River finden sich rund 2000 der reichsten und einflußreichsten Männer Amerikas mit ihren Gästen zum Sommerlager im Bohemian Grove ein. Ungebetenen wird jeglicher Zugang strikt verwehrt.

Zwei Wochen lang wollen sie ganz unter sich bleiben, die Wirtschaftsbosse und die – vornehmlich republikanischen – Größen des öffentlichen Lebens der USA.

Vielleicht wurde dort auch die Rolle Deutschlands als Zuchtmeister Europas geplant – und umgesetzt von den vielen deutsch-amerikanischen Gesellschaften wie z.b. der Atlantikbrücke, deren Mitglieder seltsam oft ermordet werden: siehe Herrhausen, Ponto, Beckurts, Barschel, Rowedder – andererseits treffen sich dort all jene, die sonst politisch als Kontrahenten auftreten, da findet sich ein Westerwelle (FDP), ein Helmut Schmidt (SPD), ein Helmut Kohl (CDU) oder ein Cem Özdemir (Grüne) – kurzum, der ganze politische Hartz-Block der Republik ist dort mit seinen „Schwergewichten“ vertreten und trifft sich mit führenden Köpfen aus der Wirtschaft … natürlich nur zufällig.

Wer davon alles dann auch zu den Bilderbergertreffen oder zum simulierten Menschenopfer in den „Grove“ eingeladen wird, wird wohl weitgehend geheim bleiben.

Was die dort jedoch beschliessen, werden wir bezahlen dürfen – mit neuen Weltkriegen, wenn wir der Weisheit der Handelsblattleser trauen dürfen … oder unserem eigenen Verstand, der uns deutlich sagt, wozu uns „die Elite“ noch braucht – als laufende Organbank, siehe Welt:

Tausende Flüchtlinge sterben in Ägyptens Sinai-Wüste, damit andere mit ihren Organen leben können. Organhandel ist längst eines der lukrativsten Geschäfte der Mafia.

Nur ein kleiner Artikel in der Welt – dabei unterscheidet sich das inzwischen systematisch betriebene Geschäft dort kaum von dem entsetzlichen Horror in deutschen Konzentrationslagern … allerdings werden wir hier keine Nato-Eingreifftruppen finden, die dem Treiben ein Ende bereiten. Die Elite will halt nicht nur unser Geld … sie brauchen auch unsere Organe, um ihren Lebensstil weiter pflegen zu können.

„In lange rote Gewänder gekleidete Männer tragen eine Figur herbei, bringen sie zum Scheiterhaufen und entzünden ihn unter Sang und Klang. Eine Band spielt das Lied „Heiße Zeiten in der alten Stadt“

Mehr ist eigentlich nicht zu dem neuen System zu sagen, das uns weltweit erwartet.

Uns stehen heiße Zeiten bevor.

(P.S.: jetzt, 9.29 Uhr, gibt es auch einen aktuellen Artikel zur Superpleite der USA im Spiegel).

Papst ängstigt Deutsche: GOTT ist SOZIALROMANTIKER, Hartz IV ist böse, Krieg ist schlecht.

Es reizt einen ja schon ... dieses "Papstbashing". Allein - wie der schon aussieht - die Klamotten sind doch wohl wirklich ein Lacher schlechthin. Und dann das Auto. Kann sich noch einer erinnern an jenen denkwürdigen Satz, den niemand im großen katholischen Weltreich jemals ernst genommen hat? "Gehe hin, verkaufe alles was Du hast, gib es den Armen und folge mit nach!" So sprach Gott selbst, bzw. sein Sohn - für genaue Differenzierungen bitte den ortsansässigen Himmelskomiker fragen.  Und wenn man gerade dabei ist, könnte man auch mal fragen, ob man sich eigentlich niemals darüber Gedanken gemacht hat, das "Rom" für den Sohn Gottes immer das Sinnbild der feindlichen widergöttlichen Mächte war, die Kirche aber gerade dort ihr Hauptquartier bezogen hat und ein ähnliches "Imperium" aufgebaut hat - mit viel "imperialer Symbolik" in ihrem Alltag.

Es reizt einen ja schon … dieses „Papstbashing“. Allein – wie der schon aussieht – die Klamotten sind doch wohl wirklich ein Lacher schlechthin. Und dann das Auto. Kann sich noch einer erinnern an jenen denkwürdigen Satz, den niemand im großen katholischen Weltreich jemals ernst genommen hat? „Gehe hin, verkaufe alles was Du hast, gib es den Armen und folge mit nach!“ So sprach Gott selbst, bzw. sein Sohn – für genaue Differenzierungen bitte den ortsansässigen Himmelskomiker fragen.  Und wenn man gerade dabei ist, könnte man auch mal fragen, ob man sich eigentlich niemals darüber Gedanken gemacht hat, das „Rom“ für den Sohn Gottes immer das Sinnbild der feindlichen widergöttlichen Mächte war, die Kirche aber gerade dort ihr Hauptquartier bezogen hat und ein ähnliches „Imperium“ aufgebaut hat – mit viel „imperialer Symbolik“ in ihrem Alltag.

Man merkt – es ist leicht, diese Gruppierung von Menschen in Bausch und Bogen zu verdammen….und dann missbrauchen die noch Kinder. Die Nato oder die Bundeswehr haben nicht mit so einer Ablehnung zu rechnen, dabei missbrauchen sie nicht nur Kinder, in dem sie sie zum Töten (oder Morden – je nach juristischer Auslegung der Tat) ausbilden, sie bringen im Ausland auch noch regelmässig Kinder um – wie jetzt gerade in Libyen. Obwohl die „guten Demokraten“ dort jetzt gewonnen haben, hört man von 36 Bombenangriffen am Freitag, die Stadt Sirte soll unter heftigem Artilleriefeuer liegen.

Kinder missbrauchen ist sehr böse, da besteht kein Zweifel. Sie zu töten aber nicht?

Ach so – die missbrauchten Kinder waren ordentliche deutsche Arier, die zerfetzten Kinder dreckige Araber. Da differenziert der kirchenkritische Linke schon im Vorfeld sehr sorgfältig ohne es explizit zu nennen. Dabei fällt mir ein: die Katholiken haben es eigentlich gut. Die haben nur einen Papst. Nehme ich an einer Strategiedebatte der Linken teil, habe ich den Eindruck: da ist jeder Papst – oder möchte es gern werden. Vielleicht ist das die Quelle der Papstkritik.

In „Kirchenkritik“ treffen sich ja auch rechts und links und marschieren gemeinsam – wie übrigens auch zum Marsch „Vernichtet Israel“ (als ob die Vernichtung eines Staates eine völlig bedenkenlose Sache wäre, unblutig wie eine Abstimmung im Provinzrathaus).  Ob es da Zusammenhänge gibt, möchte ich momentan nicht weiter untersuchen, denn mich interessieren auf einmal Inhalte – mich interessiert (und ich meine nach Lektüre der vielen Artikel zu dem Thema, das ich wohl der einzige Mensch mit Tastatur bin, den das interessiert): wie sieht der Papst gerade die Welt?

Ich nehmen an, düster – nicht umsonst stockt der seine Exorzistenbataillone auf.

Was die Kommentatoren oft nicht berücksichtigen, ist: der Papst nimmt seine Weltsicht so ernst wie wir die unsere. Für ihn ist das Böse real und bleibt es auch, selbst wenn Spiegel, Blogger, das Handelsblatt und all die selbsternannten „Gegenpäpste“ dagegen sind – siehe Welt:

Im Schein unzähliger Lichter, als Vorfreude auf die sonntägliche Messe mit dem Papst ganz in der Nähe, geißelt er Egoismus, Neid und Aggression. Er mahnt die Jugend, das Böse in sich selbst zu suchen, wobei die Liste aller Übel in der Welt „draußen“ auch für ihn schon unerträglich lang ist.

„Das Böse in sich selbst suchen“ – wäre ja noch schöner. Egoismus, Neid und Aggression sind Standard und Bürgerpflicht in unserem Land. Wo kämen wir denn immerhin hin, wenn die stinkenden, faulen Arbeitslosen neben der vielen Lebenszeit, die sie sinnlos verplempern dürfen, auch noch GELD bekommen würden?

Wo kämen wir hin, wenn wir politische Probleme nicht mehr mit Bomben sondern mit Diplomatie lösen würden? Wo kämen wir hin, wenn wir unsere Super-Top-Kultur mal mit kritischen Augen beobachten würden – so wie hier:

Es ist der „American Way of Life“, die einzige räuberische Ideologie, die bestreitet, eine Ideologie zu sein. Die mit mächtigen Fangarmen weltweit operierenden Konzerne, die diktatorisch nach eigenen Gesetzen herrschen, das Militär, das zu einem Staat im Staate geworden ist, die hinter der Fassade der (angeblich) besten Demokratie der Welt in Washington agierenden 35.000 Lobbyisten, die Politiker kaufen, und eine Popkultur, die nur ablenken und verdummen soll, prägen ein System, das es so bisher nicht gab. Es mag differenzierter (als der Faschismus) sein, aber es hat eindeutig die gleichen Folgen. Denis Halliday und Hans von Sponeck, die beiden führenden UN-Beauftragten, die während der unter Führung der USA und Großbritanniens durchgeführten Blockade für den Irak zuständig waren, sind sich einig, dass damit ein Genozid begangen wurde. Sie fanden zwar keine Gaskammern. Aber schleichend, unerklärt und trotzdem offen in Gang gesetzt, begann auch der Dritte Weltkrieg mit einem Völkermord, der immer mehr Menschen das Leben kostet.

Wo sind eigentlich die großen Demonstrationen gegen die Ideologie dieses „American Way of Life“? Kann es sein, das „rechts“ und „links“ sich hier wieder einmal friedlich zusammen bei Coke und BigMac zu einem Disneyfilm treffen?

Norman Mailer sagte einmal, er glaube, die USA seien mit ihren endlosen Kriegen und ihrem Drang nach Weltherrschaft in eine „präfaschistische Ära“ eingetreten. Mailer unternahm den Versuch, vor einer Entwicklung zu warnen, die er nicht genau definieren konnte. „Faschismus“ ist eigentlich nicht der richtige Terminus, weil er an unpassende historische Präzedenzfälle erinnert und erneut die Bilder der deutschen und der italienischen Terrorherrschaft beschwört. Denn das autoritäre Herrschaftssystem der USA ist, wie kürzlich der Kulturkritiker Henry Giroux aufzeigte, „nuancenreicher, weniger theatralisch und durchtriebener, und es arbeitet weniger mit repressiven Kontrollmethoden als mit durch Manipulation erzeugter Zustimmung“.

Ich hätte gerne mal den Papst gefragt, was er eigentlich zu einer Kultur sagt, die Egoismus, Neid und Aggression in großem Umfang in alle Schichten der Gesellschaft trägt und deren führende männliche Köpfe von Wirtschaft, Politik und Show-Bizz sich regelmässig zu Ritualen vor einer großen Eule treffen (u.a. ist die Eule das Symbol der kinderfressenden Dämonin Lillith) und dort ein symbolisches Menschenopfer bringen – ja, ich meine wieder einmal den Bohemian Grove, jenen lustigen Ort in den USA, wo Weltpolitik gemacht und Atombomben geplant werden, ohne das wir etwas davon erfahren dürfen … oder jemals erfahren werden.

Proteste gegen die Grover? Bislang nur von den „weißen Hexen“ in den USA, aus politischen Kreisen (dort, wo man gedankenlos am Burger und am Bürger nagt) hört man da keine große Kritik – eher verspürt man den Wunsch, auch mal dort eingeladen zu werden, wo die wirklichen Herren der Welt tagen. Keine Kritik an den Kutten, der Symbolik, an dem Verschwörungscharakter der Veranstaltung, keine Kritik an der Straffälligkeit der Teilnehmer – ja, man nimmt es sogar gerne einfach nicht wahr, was dort geschieht.

Dann lieber nochmal „Star Wars“ gucken … obwohl dort genauso das Heraufdämmern einer bösen Kultur beschrieben wird, wie es der Papst beschreibt: wie der Bankenclan die Republik vernichtet, erleben wir gerade am eigenen Leib, ebenso wie die Technologieunion das Volk verstrahlt oder die Handelsgilde den letzten Cent aus uns herauspresst – aktuell wächst die Lücke auf unserem Konto in gigantischem Ausmaß:

Vor allem die Finanzierung der Pflegeversicherung drohe angesichts der ungünstigen demografischen Entwicklung die aktiv Beschäftigten zu überfordern, warnt er. Diese sogenannte implizite Staatsverschuldung kommt zur amtlichen, also expliziten Schuldenlast hinzu. Zusammen ergeben sich dann fast sieben Billionen Euro, die Raffelhüschen „Nachhaltigkeitslücke“ nennt.

Dabei wird die Bankenrettung noch teurer als befürchtet:

Die europäischen Banken stehen nach Einschätzung der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich einer «Finanzierungslücke» gegenüber, die bis zu knapp 4 Billionen Dollar betragen könnte.

Wir stehen vor dem Nichts – praktisch gesehen gehört unser ganzes Geld schon jemand anderem.

Warum wir nichts davon erfahren?

Weil die Macht der neuen Ideologie bis in die Tastatur der „unabhängigen“ Nachrichtensender reicht:

Der Chefredakteur des arabischen Nachrichtensenders „Al Jazeera“ trat vergangene Woche zurück , nachdem herausgekommen war, dass er Berichte über den Irak-Krieg auf Druck der USA hin manipuliert hatte. 

Wer hätte das gedacht, das sogar diese unabhängige Nachrichtenagentur nur eine Aussenstelle des CIA war – und was heißt das eigentlich für unsere Medien vor Ort?

Aber hier sind wir ja jetzt wieder ganz weit weg vom Papstbesuch in Deutschland – und wieder bei dem Übel da draußen, das für ihn“unerträglich“ ist. Jedenfalls für einen Papst, Politiker und Journalisten kommen offenbar klar damit, sie folgen gern der „durch Manipulation erzeugten Zustimmung“ und peitschen deshalb auch den ESM-Vertrag – das neue Ermächtigungsgesetz – im Eiltempo durch die Instanzen: noch nicht einmal mehr ein Jahr bleibt uns, bis wir unsere Souveränität an einen anonymen, undemokratischen Koloss abgegeben haben:

Der Druck auf die europäischen Regierungen steigt: Deshalb wird nun ernsthaft erwogen, den dauerhaften Rettungsschirm (ESM) bereits ein Jahr früher als geplant einzuführen, konkret im Juli 2012. Damit wäre die Transferunion im Eilverfahren ins Leben gerufen.

Unsere „Übel“ sind zwar auch unerträglich – aber für uns sind sie einfach „alternativlos“.

Unser Gott ist ja auch tot, habe ich mir sagen lassen.

Man stelle sich mal vor, jeder der „Entscheider“ würde das Böse zuerst in sich selbst suchen. Man stelle sich kurz mal vor, jeder Mensch würde ebenso verfahren. Was das Böse ist? Nur ein paar unheimliche Gefühle: Egoismus, Neid, Aggression. Ob da wirklich noch Dämonen zu kommen, ist wohl Anschauungssache.

Man stelle sich nur mal kurz vor, wie leicht der Umgang mit Arbeitslosen wäre, wenn es den Neid nicht gäbe, wenn man einfach locker sagen könnte: „Hey, ihr habt schon keinen Job mehr, langweilt euch zu Tode, zerfleischt euch wegen der Sinnlosigkeit eurer Existenz – da könntet ihr doch auch gut 2000 Euro im Monat gebrauchen, damit ihr wenigstens konsumieren könnt!“

Wäre doch fair, oder? Immerhin haben die ihre Jobs nicht nach China exportiert, das waren andere.

Warum wir das nicht machen?

Nur aus Neid, Egoismus und weil man an Arbeitslosen so schön seine Aggressionen ausleben kann.

In der katholischen Welt nennt man das schlichtweg „Böse“ – weil Gott ein Sozialromantiker ist, der gemäß katholischem Mythos seinen eigenen Sohn zur Erde sandte, um deutlich zu machen, was er von dem Theater hier unten hält:

„Liebe deinen Nächsten wie Dich selbst“ war seine Botschaft. 

 

 

„Liebe Dich selbst ist die Botschaft, auf die die neue Ideologie den Satz verkürzt hat und die auch jeder Politiker in sich trägt – wie zum Beispiel Rezzo Schlauch, der unlängst bewies, das er wie Gerhard Schröder die Nähe zu Milliardendeals mit Gas-Prom sucht.

Wenn ein Papst so offen zu Parlament und Jugend spricht, müssen ihn große Sorgen umtreiben, denke ich mir. Oder aber er faselt einfach undurchdachten Mist durch den Raum.

Gut, das er sich nicht in die Politik einmischt – das hat sein Chef verboten. Sonst müsste er sagen, das mit Hartz IV das Reich des Bösen in Deutschland Fuß gefasst hat.

Genau genommen hat er das auch gesagt, sowohl im Parlament als auch gegenüber der Jugend. Aber so sehen … will das keiner. Wer will schon wirklich Ärger mit den wahren Herren der Welt?

Dann doch lieber ein bischen Papstbashing, das macht Spaß, beruhigt die Nerven und bringt den Arbeitsplatz nicht in Gefahr.

„Denke nur an Dich selbst, klau´ Deinem Nächsten das Butterbrot und hau´ ihm eine ´rein“ – das ist die Devise unserer modernen Kultur und der Leitsatz jeden Leistungsträgers – von rechts bis links.

Ratet mal, welche Devise mehr Sicherheit, Wohlstand und Lebensglück für die Gemeinschaft der Menschen bringt?

Lese ich dann, das der Papst überhaupt keinen Beitrag zur Lösung der Probleme der Welt gebracht hat, dann wird mir ganz seltsam zumute, denn genau das hat er getan:

Meidet Egoismus, Neid und Aggression, lebt als Politiker für Gerechtigkeit und nicht für Bargeld – und schon sind wir einen gigantischen Schritt weiter.

Warum man das jedoch nicht sehen will … sollte vielleicht jeder mit der Stimme des Bösen in sich selbst ausfechten und sich klar machen, warum er ihr eigentlich folgt.

 

 

 

 

 

 

 

Operation Bohemian Grove

In diesem Video ruft „Anonymus“ zur Blockade (orig: okkupation) der beiden Straßen auf, die zum Bohemian Grove führen. Mal schauen, ob es was bewirkt…

Widerstand ist zwecklos: über Umerziehung und gestohlene Wirklichkeiten

Es schmerzt, wenn man Kommentare liest, die ob der Hoffnungslosigkeit der Situation der Verzweiflung nahe sind. Es schmerzt, zu sehen, das Verzweiflung möglicherweise das einzige Gefühl bleibt, die einzige Möglichkeit, Widerstand zu leisten, das einem noch übrig bleibt nach der Lektion, die man uns als Bürgern jetzt erteilt hat. Warum das so ist? Weil wir noch nicht mal im Ansatz verstanden haben, was gerade mit uns geschieht. Es ist möglicherweise auch zu phantastisch, zu abgedreht, zu verrückt ... so verrückt wie  eine streng elitäre Legion Superreicher, die sich regelmäßig jedes Jahr treffen, um vor dem Symbol der teuflischen Göttin Lillith (die  Nummer Zwei der Kellipoth im System der freimaurerischen Kabbala) ein symbolisches Menschenopfer zu bringen. Was es bedeutet, wenn der Macher Helmut Schmidt - unserer nüchterner Mann der Vernunft - von diesem Ritual als dem besten druidischen Ritual spricht, das er je erlebt hat? Sind wir geistig überhaupt in der Lage, zu verstehen, das das bedeutet?

Es schmerzt, wenn man Kommentare liest, die ob der Hoffnungslosigkeit der Situation der Verzweiflung nahe sind. Es schmerzt, zu sehen, das Verzweiflung möglicherweise das einzige Gefühl bleibt, die einzige Möglichkeit, Widerstand zu leisten, das einem noch übrig bleibt nach der Lektion, die man uns als Bürgern jetzt erteilt hat. Warum das so ist? Weil wir noch nicht mal im Ansatz verstanden haben, was gerade mit uns geschieht. Es ist möglicherweise auch zu phantastisch, zu abgedreht, zu verrückt … so verrückt wie  eine streng elitäre Legion Superreicher, die sich regelmäßig jedes Jahr treffen, um vor dem Symbol der teuflischen Göttin Lillith (die  Nummer Zwei der Kellipoth im System der freimaurerischen Kabbala) ein symbolisches Menschenopfer zu bringen. Was es bedeutet, wenn der Macher Helmut Schmidt – unserer nüchterner Mann der Vernunft – von diesem Ritual als dem besten druidischen Ritual spricht, das er je erlebt hat? Sind wir geistig überhaupt in der Lage, zu verstehen, das das bedeutet?

Nein, sind wir nicht. Man erlaubt uns nicht, so zu denken. Die Umerziehung, die bei der Entnazifizierung Deutschlands erfolgreich erprobt wurde, läuft weiter, so dass wir uns nicht wundern, das die gesellschaftliche Elite der USA (und einige auserwählte Männer aus den europäischen Kolonien) äußerst religiös und esoterisch wird, wenn sie zur Spitze der Macht vordringen.

Was bedeutet das denn für unser Weltbild?

Gar nichts, wir schauen Fussball. Die Medien sagen uns, das das wichtig ist.

Die Treffen im Bohemian Grove sind Fakt. Vielfältig belegt. Menschen, die in ihren Terminkalendern normalerweise um jedes Minute kämpfen, haben jährlich – neben ihrem Urlaub – zwei Wochen Zeit, sich mit … unbekannten Dingen zu beschäftigen. Und mit religiösen Ritualen. Das geht uns aber nichts an.  Die evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (das ist die Abteilung für Sektenkunde) hat mir auf Nachfrage geantwortet, das es sich hierbei wohl um Themen aus dem Umfeld der Verschwörungstheorien handelt.

So wie 1955 in Folge der Umerziehung keiner mehr auch nur ansatzweise das NS-Regime begrüßte, so meiden wir heute alle Themen, auf die offizielle Stellen das Siegel „Verschwörungstheorie“ kleben. Genauso gut könnte es aber auch ein „Top Secret“-Stempel sein, der dort anzubringen ist. Das Ergebnis ist das Gleiche: dort findet zwar etwas statt (zum Beispiel die Planung des Baus der Atombombe) – aber das geht uns nichts an.

Wir gehorchen.

Inzwischen ist es Fakt, das Bundespolizisten anonym als Demonstranten unterwegs sind – ohne Wissen der Landespolizei. Das gleiche geschah gerade in Griechenland.  Da werden Strategien entwickelt und umgesetzt, die vor allem eins brauchen: die absolute Missachtung der Planer vor dem Grundgedanken der Polizei, vor dem Rechtsstaat, der Demokratie und … dem Bürger.

Die Leute haben aber die Macht, staatliche Beamte auf uns anzusetzen – und tun das auch.

Das nennt man Verschwörung – über die man aber bei uns seit zehn Jahren nicht mehr reden darf. Was früher investigativer Journalismus war, ist heute Verschwörungstheorie … und keinen störts. Die Täter sahnen ungehindert ab, siehe Telepolis:

Im Namen eines imaginären Steuerzahlers, dessen Neukreditaufnahme nicht – wie von den Regierungen behauptet – für das Gemeinwohl verwendet wird, sondern für die Beibehaltung der Steuerprivilegien derer, die allein in Deutschland von Ende 2009 bis Juni 2011 einen Gesamtvermögenszuwachs von 1 Billion Euro verbuchen konnten.

Das Ganze war geplant. Kann man öffentlich nachlesen: die Täter machen kein Geheimnis aus ihren Absichten, aus ihren Methoden, aus ihren Zielen, siehe Nachdenkseiten:

„Der ehemalige Notenbanker Sir Alan Budd (…) beschrieb die Geldpolitik der Bank of England unter Margret Thatcher so: „Viele haben nie (…) geglaubt, dass man mit Monetarismus die Inflation bekämpfen kann. Allerdings erkannten sie, dass [der Monetarismus] sehr hilfreich dabei sein kann, die Arbeitslosigkeit zu erhöhen. Und die Erhöhung der Arbeitslosigkeit war mehr als wünschenswert, um die Arbeiterklasse insgesamt zu schwächen. […] Hier wurde – in marxistischer Terminologie ausgedrückt – eine Krise des Kapitalismus herbeigeführt, die die industrielle Reservearmee wiederherstellte, und die es den Kapitalisten fortan erlaubte, hohe Profite zu realisieren.“ (The New Statesman, 13. Januar 2003, S. 21)“

Das ist nur eine Quelle von vielen. Vivianne Forrester fiel das in den neunziger Jahren auf … sie zitierte weitere Quellen und warnte vor dem kommenden Terror und der angestrebten Diktatur.

Keinen hat´s interessiert.

Dabei läuft es weiter. Nun fangen die Banken an, ihre Leute auf die Straße zu setzen.  15000 bei Lloyds, 1000 weitere bei anderen Instituten – das erhöht den Druck, Schrottpapiere für gutes Geld zu verkaufen. Immerhin geht es um den Arbeitsplatz.

Währenddessen nimmt der Krieg gegen die Arbeitslosen schärfere Formen an. In Deutschland werden sie kriminalisiert, in Ungarn erprobt man jetzt Zwangsarbeit und Lagerhaltung im großen Stil.

Und unsere Leitmedien berichten über Frauenfussball – als gäbe es sonst nichts Wichtiges auf der Welt. Wieder besseren Wissens wird die Destabilisierung der Weltwirtschaft vorangetrieben, damit staatlicher Besitz in nie dagewesenem Maße in Privathände gelangt: zu Schnäppchenpreisen, wohlgemerkt – siehe Freitag:

„Auf dem Höhepunkt einer Krise bietet sich immer die Möglichkeit zu neuen Investitionen“, sagte Aris Syngros, der die „Invest in Greece“-Kampagne leitet, vom Podium herab. „Die Krise eröffnet die Möglichkeit zu großen Gewinnen.“ Diese Gewinne machen aber natürlich diejenigen, die das Tafelsilber des griechischen Staates zu Schnäppchenpreisen aufkaufen.

Das sich die Legion der Superreichen zum Aufkauf des gesamten Planeten entschlossen hat, ist für uns unvorstellbar. Sie hätten doch überhaupt keine Möglichkeit, das zu planen, wenden wir ein. Dazu müssten die sich doch alle mal treffen.

Das tun sich auch. Jedes Jahr – zwei Wochen lang. Jedenfalls ein äußerst auserwählter superreicher Kreis.

Aber die Detailplanung, die Ausführungsimpulse – wo ist denn da die Befehlskette? Zum „Stab“ gehört in jeder Firma auch die „Linie“: so was würde man doch merken?

Würde man, wenn wir über den Sinn der Bilderbergertreffen informiert werden würden – jener Treffen, wo die gehetzten wichtigen Menschen unserer Tage nochmal angeblich eine Woche sinnlos Zeit verplempern – sie haben ja auch soviel zuviel davon. Was dort versäumt wurde, kann man dann in Davos nachholen.

Stanley Kubricks letzter Film „Eyes wide shut“ führt einen normalen amerikanischen Arzt in eine befremdliche Welt von Geheimgesellschaften und sexuellen Orgien ein, die dem Helden ihre Macht über sein Leben bis ins Detail demonstrieren. Kubrick starb überraschend eine Woche nach Fertigstellung des Filmes. Es lohnt sich, sich ein wenig mit den Bildern des Filmes auseinanderzusetzen und der offiziellen Version („Liebesgeschichte“) nicht zu folgen. Die Beziehung der Hautpdarsteller nimmt im Film einen verblüffend  geringen Raum ein … die „Sekte“ einen viel größeren. Das Kubrick hier in seinem letzten Werk ein düsteres Bild mordender amerikanischer Geheimgesellschaften zeichnet, wird in offiziellen Filmkritiken überraschend gründlich übersehen – wie dürfen an so etwas nicht denken, auch wenn wir es direkt vor Augen haben. Deshalb wage ich auch jetzt nicht die Vermutung, das Kubrick mit diesen Bildern eine Botschaft über politische Wirklichkeiten vermitteln wollte, die ihm während seines Lebens in den USA begegnet sind, weil ich weiß, das man mir dann das tödliche Siegel „Verschwörungstheoretiker“ aufdrücken würde, was den gleichen Effekt hat wie Rufmord.

Das dieser Effekt eintritt, ist ein schlechtes Zeichen für unsere aufgeklärte Gesellschaft, in der es keine Tabus geben dürfte. Trotzdem gibt es sie – und deshalb funktioniert der Rufmord, die Vernichtung der Ehre durch ein einziges Wort: Verschwörungstheroie.

Gründe dafür beschreibt „The Intelligence“ drastisch:

Nachdem wir Bürger demokratischer Länder sind, können wir uns der Mitverantwortung wohl kaum entziehen. „Unwissenheit schützt nicht vor Strafe“, besagt ein juristischer Grundsatz. Also auch nicht, sich jahrzehntelang für dumm verkaufen zu lassen. Ungeachtet, ob dieses Geld- und Wirtschaftssystem in naher Zukunft restlos zusammenbrechen wird oder nicht, wir, die Bürger, haben schon lange verloren. Unsere Zivilisation ist tot. Der Rest ist Leichenschändung. 

Das erinnert an die NS-Zeit, wo „alle nichts gewußt haben“. Geschichte wiederholt sich. Meine Familie hat es gewußt, mein Großvater hat deshalb gegen den Willen der SS mit KZ-Häftlingen gearbeitet, was ihn fast selber ins KZ gebracht hätte – wäre der Russe nicht so schnell gen Westen vorgedrungen. Und sie wußte, das es fürs Handeln zu spät war. Die Angst hatte gewonnen … und die Wirklichkeit war gestohlen.

Und deshalb ist Widerstand zwecklos.

Man hat uns die Wirklichkeit gestohlen, nicht die Wahrheit – nur die Wirklichkeit. Das Wissen über Mächte, die auf diesem Planeten Wirkung erzeugen können – eben „Wirklichkeiten“.

Und weil wir keine Wirklichkeiten mehr haben dürfen, können wir uns auch nicht mehr zum Widerstand vereinen.

Den Rest erledigt die Angst vor der Arbeitslosigkeit, dem Arbeitslager, dem Tod … und dem Nebenmann auf der Demo: man weiß nie, wer von den Kollegen alles von der Bundespolizei ist.

Das gleiche Gefühl hat man vielleicht auch schon bei der Sitzung eines jeden Parteivorstandes.

 

 

 

 

Das Leben nach dem Tod

Schon mal über den Tod nachgedacht? So als moderner, aufgeklärter Mensch? Nein? Aber Sie wissen doch, das sie Sterben können oder? Das Sie mit absoluter Sicherheit sterben werden - wahrscheinlich qualvoll im kostenminimierten Altenheim. Der Tod ist die einzige sichere Gewissheit im Leben. Den Rest kann man in Frage stellen. Schaut man mal bei Wikipedia nach, so merkt man, wie wenig Gedanken sich das christliche Abendland über den Tod macht, ja noch nicht mal seine Definition ist klar - angesichts der zukünftigen Praxis der Organspenden ein nicht unwichtiger Aspekt. Schnell ist man der Definitionshoheit eines naturwissenschaftlich ausgebildeten Mediziniers überantwortet, der dringend ein Herz braucht und hier vielleicht ... etwas zu weit deutet.

Schon mal über den Tod nachgedacht? So als moderner, aufgeklärter Mensch? Nein? Aber Sie wissen doch, das sie Sterben können oder? Das Sie mit absoluter Sicherheit sterben werden – wahrscheinlich qualvoll im kostenminimierten Altenheim. Der Tod ist die einzige sichere Gewissheit im Leben. Den Rest kann man in Frage stellen. Schaut man mal bei Wikipedia nach, so merkt man, wie wenig Gedanken sich das moderne christliche Abendland über den Tod macht, ja noch nicht mal seine Definition ist klar – angesichts der zukünftigen Praxis der Organspenden ein nicht unwichtiger Aspekt. Schnell ist man der Definitionshoheit eines naturwissenschaftlich ausgebildeten Mediziniers überantwortet, der dringend ein Herz braucht und hier vielleicht … etwas zu weit deutet.

Die Art des Sterbens beschäftigt uns schon mehr – wie alle Menschen vor uns. Ruhig und zufrieden im Kreis unserer Lieben zu verscheiden, wird allerdings viel weniger Menschen vergönnt sein als früher. Wir sterben allein im Krankenbett, weil die Kinder nicht mehr soviel Urlaub haben und viel zu weit weg wohnen, wenn es plötzlich soweit ist … falls da überhaupt Kinder vorhanden sind. Gepflegt werden wir möglichst kostengünstig, wahrscheinlich durch Menschen, deren Sprache wir kaum verstehen.

Der früher gefürchtete einsame Tod in der Fremde – das wird unserer sein. Aller Wahrscheinlichkeit nach. Mit steigender Wahrscheinlichkeit sind „Psychische und Verhaltensstörungen“ darunter, denn die stiegen innerhalb von 2 Jahren um knapp 50 % an. Iatrogene (also durch den Arzt verursachte) Todesfälle werden nicht erfasst, würden sie es, so hätten sie mit 85000 Fällen im Jahr eine gute Chance auf Platz 3 aller Todesursachen (nach Herz und Krebs).  Auch hier spielt die Definition eine wichtige Rolle.

Soweit wir wissen können, gehören wir modernen, aufgeklärten Menschen zu den Kulturen, die den Tod am Weitesten aus ihrem Denken und Leben herausdefiniert haben. „Es gibt ein Leben vor dem Tod“ – so unser trotziger Spruch. Dieses verläuft zwar selten so, wie von uns gewünscht und bringt soviel Ungemach, das Hochkulturen jene von den Göttern geliebt wähnten, die jung starben, aber es war alles, was uns geblieben ist.

In festem Schulterschluss haben Marxismus und Kapital gezielt und bewusst den Tod aus dem Leben herausgefiltert. Die einen brauchten Menschen, die bereit waren zu morden, die anderen brauchten Menschen, die neben dem Morden noch maximal konsumieren konnten. Das war aus politischen und ökonomischen Gründen kein Platz für „Du sollst nicht töten. Überall sah man „Opium fürs Volk“ lauern, das es auszumerzen und durch Alkohol zu ersetzen galt.

Das Atheismus die „Geissel der Machtmenschen“ ist, kommt da nur wenigen in den Sinn. Es ist auch ein heikles Thema, selbst für Kirchen. Wer nur predigt, was gut sein soll, aber anderes lebt, der muss solche Themen meiden.

Früher gingen Menschen anders mit dem Tod um – sie lebten auf den Tod hin. Das hatte Konsequenzen … für das alltägliche Verhalten gegenüber seiner Mitmenschen. Eines der ältesten Werke zu diesem Thema ist das Tibetanische Totenbuch, welches uns detalliert aufzeigt, wie wir uns nach dem Sterben zu verhalten haben, um nicht großes Ungemach zu erleiden. Ähnliches gibt es im Ägyptischen Totenbuch, dessen Quellen auf die alten Pharaonen zurückgeht … und nur jenen zugänglich war. Wie die Seele sich auf den Übergang vorbereiten sollte, wie sie leben sollte, um nicht in Ungnade zu fallen, sollte Wissen bleiben, das den Herrschenden vorbehalten war – man wollte sich doch das Jenseits nicht mit dem Prekariat teilen.

Ich könnte hier noch mehrere Kulturen zitieren – eigentlich fast alle außer unserer „modernen“  Arbeitsroboterkultur – die ziemlich übereinstimmend über das Jenseits berichten. Im Prinzip sehen es unsere Sterbeforscher ähnlich, hier Bernhard Jakoby in einem Interview:

Wenn wir sterben, gehen wir in eine feinstoffliche Form des Seins über. Die Entwicklung eines Menschen nach seinem Tod erfolgt in mehreren Stufen. Der Mensch ist ein geistiges Wesen und kehrt in seine ursprüngliche Heimat zurück. Wir gelangen zunächst auf eine Art Orientierungsebene, die anscheinend den irdischen Verhältnissen ähnelt. In Wirklichkeit geht es darum, erdwärts gerichtetes Denken abzubauen. Deswegen tritt das Erdenich früher oder später in die Phase der Erinnerung ein, wo es sich intensiv mit seinem Leben auseinandersetzen muss. Wir schauen uns sozusagen ungeschminkt ins Gesicht, wie es auch in den Nahtoderfahrungen millionenfach beschrieben worden ist. Wer seine unerledigten Dinge bearbeitet hat, geht in die höheren Lichtwelten ein, bis sich die Seele mit Gott wiedervereinigt.

Das hört sich niedlich an, oder? „Ewige Jagdgründe“ nannten das die Indianer. Wäre doch toll, wenn man so etwas in der Schule beigebracht bekäme – das Leben vor dem Tod wäre gleich ein ganz anderes. Es gäbe ja sogar naturwissenschaftliche Hinweise auf die Richtigkeit der Hypothese, die durch die Quantentheorie bestärkt wird – doch sollten wir uns nicht auf diese Ebene der Diskussion einlassen. „Naturwissenschaft“ und „Jenseits“ haben schon per Definition nichts miteinander zu tun, es wäre so, als würde man mit einer Taschenlampe „Dunkelheit“ erforschen wollen – ist  einfach das falsche Werkzeug. Das Jenseits ist … ganz sicher nicht Bestandteil der „Natur“.

Sicher können wir die Ergebnisse der Nahtodesforschung  in Frage stellen – das ist gar keine Frage. Philosophen wissen seit Jahrtausenden, das sie sogar die Existenz des Stuhles erfolgreich in Frage stellen können, auf dem sie  sitzen und das sogar, während sie gelassen auf ihm sitzenbleiben, ohne sicher beweisen zu können, das es ihn überhaupt gibt. Alles lässt sich in Frage stellen … die Frage ist nur: warum sollte ich das tun?

Als kleiner Normalbürger (der in meinem Falle dem Tod schon gelegentlich begegnet ist) habe ich erstmal kein Interesse daran, mich für die materialistische Hoffnungslosigkeit zu entscheiden. Der „Materialismus“ als Gedanke mag ewig leben, für ihn mag das in Ordnung sein, die Dinge so zu sehen. Ich werde in dieser Form nicht ewig sein – soviel weiß ich schon. Brächte mir also keinen Nutzen, an die Nichtexistenz des Jenseits zu glauben, nur weil eine dogmatische Lehre es so will, die selbst immer mehr Probleme bekommt, überhaupt Materie im Universum zu finden – andererseits ihre Masse allerdings ziemlich genau zu berechnen weiß, wenn auch nur unter Rückgriff auf die Hilfskonstruktion der noch nie irgendwo gefundenen „Dunklen Materie“. Das solche Konstruktionen im Prinzip den Wahrheitsgehalt von Kindermärchen haben, wird bei der Präsentation der Theorien leider oft unterschlagen.

Man stelle sich aber einfach mal vor, was geschehen würde, wenn wir ab morgen den absolut sicheren Beweis liefern können (obwohl unsere Vernunft zu solchen Beweisen gar nicht fähig ist), das Menschen nach dem strapaziösen Leben in der „Materie“ einfach wieder nach Hause kommen? Hinweise, das dies nicht ganz von der Hand zu weisen ist, gibt es genug – inklusive Untersuchungen über eine Zunahme der Ethik und Moral im Leben, die mit solchen Erfahrungen einhergeht.

Nun hat das ganze Thema mit Theismus noch gar nichts zu tun, zumal weite Teile der christlichen Bewegung Nahtodeserfahrungen aufgrund ihrer eigenen Dogmen ablehen müssen: die Ganztodtheorie ist hauptsächlich christlich motiviert.

Warum also diese breite Front der Ablehnung und Verdrängung dieses Themas?

Hier wird es auf einmal sehr politisch.

Für die Ärzteschaft geht es ums „abrechnen“. Der Kampf gegen den Tod ist aussichtslos, aber teuer. An ihm lässt sich gut verdienen. Zudem gebietet die ärztliche Ethik, Leben unter allen Umständen zu erhalten: der Tod ist der Feind, den es zu besiegen gilt, koste es, was es wolle.

Für die Mächtigen dieser Erde ist das eine sehr bequeme und nützliche Sicht der Dinge. Wer würde sein Leben schon wirklich in Gefahr bringen wollen, wenn danach … einfach NICHTS kommt – ein NICHTS übrigens, das für Arthur Schopenhauer etwas sehr Positives hatte:

Es ist für das Verständnis der Philosophie Arthur Schopenhauers von größter Bedeutung, dass Schopenhauer das “Nichts”, mit dem alles Leid endet, nur im relativen Sinn verstanden wissen wollte!

Dieses Ziel ist nicht mit Begriffen dieser Welt zu beschreiben. Man kann nur sagen, was es nicht ist, also negativ ausdrücken. Andererseits ist es höchst positiv, nämlich Erlösung vom Leid.

Wer würde sich schon wirklich trauen, einen gewaltsamen Aufstand gegen die Ungerechtigkeit, die Demütigung und die Ausbeutung zu starten, wenn er befürchten müsste, dabei das Wertvollste zu verlieren das er hat: das Leben.

Und so stirbt mit dem religiösen Bewusstsein auch der Widerstandsgeist. Nicht Zorn, Wut oder Verzweiflung … aber der Impuls zur riskanten Tat. Der Mensch wird zum dirigierbaren Schaf, das erschossen wird, wenn es nicht bereit ist, andere zu erschießen. So funktionieren Mörderbanden halt, so ist die Motivationskultur moderner Massenarmeen, so kann man ganze Völker dazu bringen, sich gegenseitig umzubringen.

Und so stellt Atheismus sicher, das ängstliche Duckmäuser grösste Scheußlichkeiten begehen, um ihr eigenes Leben zu verlängern – Scheußlichkeiten gegen Mitmenschen, die im Jenseits Konsequenzen hätten.

Darum lassen Regierende morden, vermeiden aber, es selbst zu tun. Nach wie vor … scheint es ein religiöses Wissen für die Herrschenden und eins für die Normalbürger zu geben.

Nach wie vor gilt: „Folge meinen Befehlen oder ich stoße Dich in ein finsteres tiefes Loch“ … oder ich bringe Dich durch Regelsatzkürzung immer näher an dieses Loch heran. Wie im alten Ägypten – und wie dort betreiben die Herrschenden ganz eigene, eigenartige Kulte, die vermuten lassen, das Atheismus/Materialismus nichts mehr ist als eine Geißel für Normalbürger: mit der Angst vor dem schwarzen Mann hält man ihn am Laufen, während man sich selber den schwarzen Mann durch geeignete Rituale gewogen und nebenbei ganz praktisch Weltpolitik macht.

Aber auch dieses Thema ist Tabu – wie der Tod selbst.

 

 

Nine-eleven, der US-Bankrott, Bohemian Grove und die Bimbesdiktatur

ch bin eigentlich kein Freund von Verschwörungstheorien. Einige sind sehr unterhaltsam, aber viele sind schlecht begründete Hypothesenberge. Der Mord an Kennedy war eine rühmliche Ausnahme, hier zeigt sich aber auch langsam, das die Propagandaskeptiker recht hatten. Nine-Eleven ist ja ein weiteres Highlight in der Verschwörerszene, auch hier gibt es - wie beim Kennedymord - gleich zu Beginn der Ermittlungen Ungereimtheiten in hohem Ausmaß. Dem Skeptiker reicht es zu sagen: "Das stinkt!", aber er bleibt natürlich die Antwort schuldig, wer es denn dann war wenn nicht Osama Bin Laden und seine neunzehn Räuber.

Ich bin eigentlich kein Freund von Verschwörungstheorien. Einige sind sehr unterhaltsam, aber viele sind schlecht begründete Hypothesenberge. Der Mord an Kennedy war eine rühmliche Ausnahme, hier zeigt sich aber auch langsam, das die Propagandaskeptiker recht hatten. Nine-Eleven ist ja ein weiteres Highlight in der Verschwörerszene, auch hier gibt es – wie beim Kennedymord – gleich zu Beginn der Ermittlungen Ungereimtheiten in hohem Ausmaß. Dem Skeptiker reicht es zu sagen: „Das stinkt!“, aber er bleibt natürlich die Antwort schuldig, wer es denn dann war wenn nicht Osama Bin Laden und seine neunzehn Räuber.

Nach vielen Hinterhältigkeiten traut man ja der US-Regierung bzw. den die Regierung dirigierenden Kreisen ja eigentlich alles zu. Nachdem ich einige Bücher zum Thema nine-eleven gelesen hatte, war ich sehr unsicher, ob ich der Regierungspropaganda noch Glauben schenken sollte. Zu plausibel war die Argumentation der Gegenseite, zu groß der Gewinn für den „militärisch-industriellen Komplex“, vor dem schon Eisenhower gewarnt hatte (und der ja auch im Kennedymord als Täter in Frage kommen sollte, Motiv: 10000 Hubschrauber für den Vietnamkrieg), zu verlockend die Vorteile für imperiale Machtpolitik.

Ich hatte aber auch gesagt: wenn „die“ das wirklich waren, dann war Bush der letzte Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Wenn es wirklich eine Clique von Supperreichen und ihrer Funktionelite in Politik, Wirtschaft und Medien war, die sich ein „neues amerikanisches Jahrhundert“ zurechtklopfen wollten, dann dürften sie niemals riskieren, das andere Menschen an die Macht kommen. Ich weiß, auch zu dieser Position gibt es Gegenargumente, wie  zum Beispiel das Argument, das die einfach alles und jeden kaufen. Der Spiegel informiert ja heute darüber, wie die Funktionselite der Superreichen sogar Grüne in mit Kernkompetenzen kaufen kann:

Die Industrie hat früh erkannt, wie wichtig gut vernetzte grüne Politiker sind, um für sie Lobbyismus zu betreiben. Dabei setzt die Industrie darauf, dass mit viel „Bimbes“ (Ausdruck von Helmut Kohl für Geld) sich grüne Funktionsträger auch dann gewinnen lassen, wenn sie einst für diametral entgegengesetzte Zielsetzungen standen. Nur so ist zu erklären, dass Jens Katzek auf einmal – von heute auf morgen – für genveränderte Pflanzen lobbyierte.

Auch Grüne sind nicht mehr unbedingt immun gegen den schnöden Mammon.

Spannend an diesem Absatz ist der Ton, in dem er verfasst ist. Keine Empörung, keine Verurteilung, sondern eher die Genugtuung: die also auch. Der gab mir – nebenbei erwähnt – schon sehr zu denken. Wie normal ist Korruption eigentlich schon in Staat, Wirtschaft und Medien? Steht inzwischen hinter jedem Funktionsträger in Wirtschaft, Regierung und Partei ein Lobbyist … mit dem nötigen Bargeld? Mich würde es entsetzen, wenn gewählte bundesdeutsche Politiker ihre Ideale für Geld verraten. Das wäre das Ende der Demokratie und der Anfang der Bimbesdiktatur.

Trotz dieser häßlichen Entfaltungen der Berliner Bananenrepublik war ich aber ob der Wahl Obamas beruhigt. Niemals hätte einer Verschwörerclique einen solchen Mann an die Macht kommen lassen dürfen. So beliebt wie der angeblich war räumt der nachher noch den Saustall auf. Wenn der Mann Präsident wird, dann gibt es viele, die sich sicher sind, nichts zu verlieren zu haben und damit sinkt die Wahrscheinlichkeit einer Regierungsverschwörung für nine-eleven. Es ist immerhin ein Riesenland mit einer felsenfesten demokratischen Tradition (ganz anders als unser Deutschland, muß man hier mal sagen), dort darf man sogar noch den Sheriff wählen und ganz normale Bürger urteilen über Schuld oder Unschuld. Hier gibt es viel Potential für Widerstand (ganz anders als in Deutschland, muß ich hier nochmal sagen), viel demokratischen Geist (ganz anders als in … ach, lassen wir das).

So dachte ich jedenfalls.

Dann jedoch … las ich beunruhigende Meldungen aus den USA. Zuletzt heute im Manager Magazin:

Am Montag wird der Schuldenberg der USA die festgelegte Obergrenze von 14,3 Billionen Dollar wohl erreichen. Sollte der Kongress keine neuen Schulden erlauben, stünden die USA vor der Pleite und dem Finanzsystem drohe der Kollaps, warnte US-Präsident Barack Obama am Sonntag.

Kaum zu glauben, das die das wirklich ernst meinen, oder? Kaum vorstellbar, das diese Fakten keine größeren Wellen schlagen. Nicht auszudenken, das wir heute mal wieder mit Füllnachrichten überschüttet werden, während sich jenseits des Atlantik das Schicksal der Weltwirtschaft entscheidet. Da müsste doch normalerweise – wenn es sich nicht nur um Theaterdonner handelt – jede Tageszeitung ganz dick auf der ersten Seite stehen haben:

WELT AM ABGRUND!

Stattdessen berichtet man über die Vergewaltigungen von Hotelpersonal durch Funktionseliten der Superreichen. Als würde das nicht jeden Tag geschehen. Als wäre das aber nicht schlimm genug, erweckt die Entwicklung jedoch wieder meine alte Skepsis an nine-eleven, denn auf einmal paßt wieder alles zusammen, wird sogar noch besser.

Ich hätte – wenn die Skeptiker recht behalten hätten – mit einem Militärputsch gerechnet. Pläne dazu gab es (wenn der Dow Jones 7000 Punkte erreicht), sind in diversen Büchern beschrieben worden. Nur so wäre sicher zu stellen, das das größte Verbrechen der US-Geschichte geheim bleibt. Was aber jetzt geschieht, ist noch viel besser: der Staatsbankrott eliminiert auf elegante Weise alle Kritiker, Skeptiker und Demokraten, sogar die, die nicht ab Morgen für eine Suppe anstehen müssen. Und noch besser: es war ein Demokrat, der den Staat USA an die Wand gefahren hat. Ein NEGER!!!

Ich höre doch das Geschrei des Ku-Klux-Klan schon bis in die Eifel hinein!

Kaum vorstellbar, das Menschen solche Pläne schmieden könnten, oder? Es sind die gleichen Charaktere, die Zimmermädchen vergewaltigen. Da geht es nicht um SEX, da geht es um MACHT, um den Spaß an Erniedrigung, Demütigung und Gewaltausübung, kurz: um Hartz IV.

Die gesamte Zivilgesellschaft wird in ein unglaubliches Chaos gestürzt.

Wem das nützt?

Nun, zum Beispiel allmächtigen superreichen Menschen, die Spass an der Zerstörung haben. Solchen Charakteren, die Zimmermädchen zum Sex zwingen und arbeitslosen Müttern und Behinderten die Regelsätze auf Null streichen. Solchen Psychopathen, die im Bohemian Grove unerklärliche Riten vor einer Eulenstatue abhalten, einer Statue, die für die kinderfressenden Dämonengöttin Lillith steht, nehme ich mal an. Immerhin gibt es sonst kaum mythologische Zusammenhänge zwischen Eulen und dem „verbrennen der Sorge“ in Form eines symbolischen Kinderopfers. Ist eine Riesenschau, für Helmut Schmidt das beste druidische Ritual, das er je erlebt hat … was gewisse Einblicke in die Freizeitgestaltung von Sozialdemokraten gibt.

Solche Leute könnten allein den Untergang der USA als „Riesenevent“ feiern. Verrückt genug scheinen sie zu sein. Und Macht würden sie nicht verlieren. Die Armee ließe sich als Ordnungsmacht schnell installieren, nebenbei arbeitet man ja erfolgreich an Ersatzstrukturen, siehe Handelsblatt:

Mit einer privaten Söldnerarmee will Scheich Mohammed künftig Bürgerrevolten niederschlagen lassen. Besonders pikant: Verantwortlich für die 800 Mann starke Truppe ist der amerikanische Blackwater-Gründer Erik Prince.

So ist die reale Macht über das Volk gesichert.

Und welche Beute lockt noch, ausserhalb des hemmungslosen Auslebens perverser Triebe? Der Zugriff auf das gesamte Erbe der Menschheit, siehe Manager Magazin:

Spekulationen über die Verpfändung von Mittelmeerinseln oder historischen Monumenten wie der Akropolis in Athen wies der Regierungschef brüsk zurück: „Ich will eine Sache hinzufügen, in der wir sehr empfindlich sind“, sagte er. „Uns vorzuschlagen, eine Insel oder ein Monument als Pfand zu hinterlegen, ist geradezu eine Beleidigung. Das Volk erwartet, dass unser Wort und unsere Taten genug Garantien geben.“

Man will alles haben, was den Menschen lieb und teuer ist. ALLES. Man wird gottgleich … und vielleicht sogar unsterblich, wenn man nur genug Geld aufgehäuft hat, damit die medizinische Funktionselite die biologische Grundlage dazu liefern kann. Alle kulturellen Errungenschaften, alle heilen Naturlandschaften, alle Rohstoffe.

Um einen solchen Coup zu starten, braucht man … viel Bewegung. Die bekommen wir ja gerade – durch die EU, durch die arabischen Revolten, durch die Wirtschaftskrisen oder einfach auch durch die Globalisierung, was der Osten Deutschlands gerade erlebt: siehe Manager Magazin:

Wenn Unternehmen wegen niedriger Löhne nach Polen und Fachkräfte wegen höherer Löhne nach Westdeutschland ziehen, bleibt nicht viel

Sehe ich mir diese Entwicklung an, fange ich wieder an den Skeptikern der Konzernpropaganda mehr zu glauben. Lege ich die gelebte Kultur des Bohemian Grove als Standard für die geistige Verfassung der US-Elite, dann wird mir Angst und Bange. Wenn mein Nachbar einmal im Jahr solche Partys im Garten feiern würde, würde ich auch die Kinder hereinholen.

Man weiß ja nie, wann die anfangen, echte Kinder/Menschen zu verbrennen, um ihre Sorgen/ihre Verantwortung loszuwerden. Wer so etwas jedes Jahr am Modell übt, bekommt ja vielleicht auch mal …. Lust auf mehr.


Der Tod des Kommunismus, der Demokratie, der Liebe und der Welt durch … Korruption und Materialismus

Deutschland atmet auf:  laut Spiegel wird wieder GELD verteilt:

Die Besitzer von Dax-Aktien können sich freuen: Laut einem Zeitungsbericht werden die 30 größten börsennotierten Konzerne Deutschlands im Frühjahr insgesamt 25 Milliarden Euro Dividende ausschütten. Damit ist der Rekordwert aus dem Boomjahr 2007 schon fast wieder erreicht.

So eine Botschaft ist zu diesem Zeitpunkt gern gesehen. Weihnachten steht vor der Tür … und da kriegen laut Manager-Magazin nicht nur Kinder leuchtende Augen:

Der Einzelhandel setzt im Weihnachtsgeschäft voll auf Menschen mit hohem Einkommen. Offenbar zu Recht: Kauflustige Gutverdiener könnten die ganze Branche für die Entbehrungen vergangener Jahre entschädigen, erwarten Experten. Die Vorlieben Gutsituierter spielen manchen Branchen besonders in die Hände.

Die Zahl der Menschen, die von diesem Wohlstand profitieren, steigt ständig. Es gibt immer mehr Menschen, die immer mehr Geld haben und immer mehr Menschen, die immer weniger haben, aber über die … reden wir nicht. Jedenfalls meint dies Hubertus Heil von der SPD in der Welt:

Heil: Ende 2010 müssen wir nicht mehr über die Agenda 2010 diskutieren, sondern müssen das kommende Jahrzehnt in den Blick nehmen. Wenn wir richtig handeln, kann Deutschland bis 2020 Vollbeschäftigung erreichen. Ich halte es für möglich, dass wir in fünf Jahren weniger als eine Million Arbeitslose haben.

Ein ungeahnter Wohlstand bricht über uns herein … über manche von uns. Erinnert irgendwie an den Katholizismus, der seinen Freunden auch immer ein paar Heilige vorgeführt hat, die jetzt schon da sind, wo wir alle mal hinkommen werden. Das Prinzip ist immer dasselbe: in der Zukunft machen wir für euch alles heil.

Katholizismus ist eine Strömung, die deutlich zunimmt, ebenso wie auch der Islam. Kommunismus, ein weiterer Kandidat von „in Zukunft machen wir alles heil“, verabschiedet sich gerade. Wenn man Materialismus predigt, sollte man auch genug produzieren können, um sich viele Leute mit Geschenken kaufen zu können – so haben die Kolonisatoren auch Fuß gefaßt – mit Glasperlen. Deshalb siegte die kapitalistische Strömung des Materialismus über die kommunistische Strömung – schlichtweg einfach durch Korruption. Man kauft einfach ganze Volksschichten sowie alle Funktionseliten und schon hat man die Kontrolle.

Viele freuen sich ja, das der Kommunismus tot ist. Soll ja nicht so lustig gewesen sein, in dem real existierenden Sozialismus. Gab halt keine Glasperlen … und deshalb lief das Volk in Scharen davon, sobald es die Gelegenheit hatte.  Das Volk will Brot und Spiele – jedenfalls in Zeiten spätrömischer Dekadenz. Dabei müßte jedem klar sein, der den demokratischen Ansatz bis zum Ende durchdenkt, das die ideale Demokratie sich vom Utopia des Kommunismus kaum unterscheiden kann – ohne wirtschaftliche Souveränität des Individuums nützt ihm die politische Souveränität wenig … was der Bürger tagtäglich erleben kann. Wer zahlt, befiehlt ist ein geflügeltes Wort, das sogar bei medizinischen Studien Gültigkeit hat … obwohl dort Menschenleben auf dem Spiel stehen.

Insofern bedeutet das Ende der Utopie des Kommunismus (der sich übrigens auch kaum von einer idealen urchristlichen Gesellschaftsform unterscheiden dürfte) auch das Ende der Utopie der Demokratie, die nicht stirbt, weil die Menschen davon überzeugt sind, das die Idee doof war, sondern, weil sie den Sinn dahinter nicht mehr sehen.

Insofern nützt auch es nichts, wenn man dem Volk noch so viel wirtschaftliche Vernunft um die Ohren haut, wie es das Handelsblatt versucht:

Fast eine Billion Euro an Vermögen haben deutsche Unternehmen seit 2003 im Ausland angehäuft. Die Hälfte davon hat sich verflüchtigt

Über Jahrzehnte haben die deutschen Unternehmen das gemacht, was ihre Aufgabe ist: Sie haben zusätzlich zu ihren einbehaltenen Gewinnen Finanzmittel aufgenommen für die Realkapitalbildung, ihre Netto-Investitionen waren immer höher als ihr Sparen, sie hatten daher ein Finanzierungsdefizit.

Das änderte sich ab 2003: Die Gewinne der Unternehmen stiegen deutlich an, in erster Linie als Folge sinkender Reallöhne. Statt ihre Investitionen zumindest in gleichem Maß zu erhöhen, akkumulierten die Unternehmen Finanzkapital: Sechs Jahre in Folge haben sie nun schon Finanzierungsüberschüsse. Diese legten sie primär in Form von Bankeinlagen, Aktien und Finanzderivaten an.

In aller Öffentlichkeit kann man die Ausplünderung der deutschen Wirtschaft im Detail darlegen, kann aufzeigen, das dieses Land keine Zukunft mehr haben kann, wenn es so weiterläuft und das Vermögen im Ausland einfach verbrannt wird … es ändert nichts.

Ähnlich müssen sich die Dorfältesten der Indianer gefühlt haben, als sie dem Dorf versucht haben klar zu machen, was geschieht, wenn man dem weißen Mann seine Jagdgründe für Glasperlen verkauft.

Unsere Glasperlen sind Plasmafernseher, I-Pods und Autos … was uns auf  die Idee bringen darf, das wir für irgendjemanden Indianer sind, die man mit Glasperlen besticht.

Es ist somit auch eigentlich nicht der Kapitalismus, der seinen Siegeszug angetreten hat. Der Kapitalismus als solcher mag so marode und voller Systemfehler sein wie Marx es prophezeit hat und deshalb regelmäßig von selbst zusammenbrechen. Hinter dem Kapitalismus steckt jedoch der Materialismus – und in dem der Kommunismus ebenfalls dem Materialismus huldigt, hat er ihm zusätzlich Macht gegeben.

Der Materialismus hat aber keinen Platz für Ideale. Und denkt man den Materialismus weiter, so ist ihm in seinem Utopia eine Welt voller seelenloser Maschinen wohl lieber als eine Welt voller glücklicher individueller Menschen. Wenn Mitleid, Nächstenliebe, ja – Liebe überhaupt – nur (Fehl)Funktionen des Gehirns sind, gibt es keinen Grund mehr, unnütze Esser an der politischen Entscheidungsfindung zu beteiligen, noch macht es irgendeinen Sinn, unnütze Esser überhaupt am Leben zu erhalten. Insofern ist Ausschwitz als Symbol ein Sinnbild für die Zukunft der Menschheit jenseits der Demokratie – aus der einfachen und im Übrigen strikt vernünftigen notwendigen Lösung des Problems, wie man unnötiges Menschenmaterial kostengünstig entsorgt, ohne sie einfach verdursten und erfrieren zu lassen (was eventuell auch teurer wird, wenn man die Bewachungskosten mit einrechnet).

Und insofern ist Weihnachten, wie wir es feiern und verstehen, das Fest des Triumphes des Materialismus über alle Ideale und über alle Menschlichkeit. Dort feiern wir seine Gaben, sein Paradies und seine Heilsversprechungen…..und darum sind wohl Weihnachstfeiern für sensible Menschen so ekelerregend, denn gleichzeitig feiern wird dort … den Tod der Liebe in der Welt.

Das aber Kinder und Demokratie immer mehr schwinden, sollte einen da nicht mehr wundern – beide brauchen die Liebe der Menschen zu ihnen.

Andererseits sollte einen das Erstarken des einst totgesagten Islam in den ehemaligen Ländern der Sowjetunion nicht sonderlich irritieren – durch den Verrat an dem Idealismus, durch die unheilige (und unnötige) Allianz von Kommunismus und Materialismus wurde Kommunismus zu einem ausführenden Organ und hat selbst keine liebenswerte Substanz mehr gehabt … denn die Liebe zur Arbeiterklasse, die Liebe zu Idealen von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit ist ein unverzichtbares Motivationsmoment, um sich mit seinem ganzen Leben in den Kampf für diese Ideale  zu stürzen.

Wo aber diese Liebe nicht mehr vorhanden ist, triumphieren die Glasperlen – wie bei allen anderen normalen Menschen auch. Deshalb triumphiert Disney über Marx … bei Disney ist einfach mehr Zauber (Liebe, wenn man so will) drin. Und darum sind Kommunisten so hilflos angesichts des Untergangs ihrer Ideale.

Die Menschen selbst handeln ebenfalls strikt vernünftig. Wie Kant in seiner Kritik der praktischen Vernunft detalliert bewiesen hat, gibt es ohne Gott keinen vernünftigen Grund zum moralischen Handeln. Ist Gott also tot (eigentlich DIE Kernbotschaft des in diesem Moment an sich selbst religiösen Materialismus), können die Öfen ungehindert lodern.

Das alles ist natürlich nicht zu kritisieren, denn der Mensch ist ein freies Wesen und darf sich die Welt, in der er leben möchte, nach freien Stücken frei entwerfen. Das wir das können, erleben wir jeden Tag … sofern finanzieller Mangel (oder unser Chef und seine Ansprüche an uns) nicht gerade unsere Freiheit Grenzen setzt.

Was den pingeligen  Eifelphilosophen da stört, ist eher die falsche Begrifflichkeit, in der sich die Menschheit bewegt. Wenn sie um das goldene Kalb tanzen wollen, dann sollen sie ein goldenes Kalb anbeten und keine christliche Weihnacht feiern. Sollen sie offen und bewußt ihre Liebe auf dem Götzenaltar des Baals opfern und ihre Kinder zum Zwecke der Renditesteigerung seiner Feuerrutsche übergeben ( im Kampf gegen diese Form von Religion hat sich, nebenbei bemerkt,  dereinst das Judentum herausgebildet)  denn dann bin ich mir auch sicher, das sie genau wissen, was sie für ihren Fernseher, ihr Handy und ihren I-Pod eigentlich opfern.

Und dann … darf ich die stärkste Religion der Welt, den Katholizismus, gezielt fragen, was sie denn gegen diesen weltweiten, die göttliche Schöpfung in ihrer Substanz direkt angreifenden und vernichtenden Teufelskult (der im Bohemian Grove einen interessanten Kumulationspunkt hat) zu tun gedenkt bzw. warum sie diesem Treiben so tatenlos zusieht. Nicht das ich eine Antwort erwarte (die bekommen wir gerade zur großen Beunruhigung des Konzernkapitals aus dem islamischen Raum), aber ich hätte dann das Recht, die Frage zu stellen, wieso wir das größte Artensterben seit 65 Millionen Jahren als gottgewollten Fortschritt deuten sollen. Den Materialismus brauche ich da nicht fragen, ihn interessieren „Arten“ nicht. Ein Erdball aus grauem Matsch, wie ihn manche als logisches Ende der technischen Entwicklung voraussagen, wäre ihm auch recht, da er mit Ästhetik, der Freude an Formen (oder Klängen, Gefühlen, Gerüchen) auch nichts am Hut hat.

Windsor, Bilderberg und die Neue Weltordnung

Windsor, Bilderberg und die Neue Weltordnung

Die folgende Zusammenfassung wurde aus diversen unterschiedlichen Quellen* zusammengetragen. Die Fülle an Informationen in diesem Artikel ist enorm und verlangt eigene Recherchen und eine tiefgründige Auseinandersetzung mit den globalen Machtstrukturen. Diese Informationen wurden erst kürzlich für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht, weshalb das Thema weiterer Nachforschungen bedarf.

In einer Zeit in der Politik ohne Prinzipien, Wissenschaft ohne Menschlichkeit und Reichtum ohne Arbeit zu einer Selbstverständlichkeit geworden sind, finden wir uns in einer Erklärungsnot und einer gefährlichen Orientierungslosigkeit wieder. Das grösste sichtbare Problem dieser Welt; die Armut in Verbindung mit fehlender Bildung, stellt uns vor eine scheinbar unlösbare Aufgabe. Wir haben zwar gelernt, die Luft zu durchfliegen wie die Vögel und das Meer zu durchschwimmen wie die Fische, aber nicht die einfache Kunst, als eine Menschenfamilie in Frieden zusammen zu leben. Doch genau dieser Zusammenhalt, eine Einheit aller Hautfarben, Nationen, jeder politischer Couleur und Religionen, ist nicht nur wünschenswert, sondern unbedingt notwendig.

Weshalb wollen wir übermässigen Konsum, Luxus, Unterhaltung, Genussmittel und sind ohne Skrupel in der Lage, damit uns selber und den Mitmenschen zu schaden? Warum wird eine abhängig machende Technologie und Medizin vorangetrieben, während Alternativen benachteiligt oder (im Fall von Krebs, AIDS usw) sogar verheimlicht, unterdrückt und bekämpft werden? Warum wird ein globales Finanzsystem, das mit künstlicher Geldschöpfung und ausbeuterischer Zinswirtschaft arbeitet und alle Nationen der Welt in die Verschuldung getrieben hat, mit allen Mitteln, durch fantastische „Bail-Outs“ und nicht zuletzt durch Kriege, aufrechterhalten? Warum werden immer extremere Formen der Wissenschaft (Genmanipulation, Nuklear-, Mirko-, und Nano-Technologie) und der Wirtschaft (Globalisierung, Zentralisierung, Monopolisierung) gefördert, während alternative Technologien, Forschungen und Weltbilder ignoriert und unterdrückt werden? Wer organisiert das und warum wird zugelassen, dass dies bereits seit Jahrzehnten vor sich gehen kann? Wie die obigen Fragen zeigen, wird der Kurs der Menschheit in eine ganz bestimmte Richtung vorangetrieben.

Je weiter man sich Einblick in die Biographien der einzelnen Exponenten (Ted Turner, Maurice Strong, David Rockefeller, Bill Gates, Prince Phillip) der mächtigsten Institutionen verschafft, desto klarer wird ihre erschreckende Absicht der Bevölkerungskontrolle. Die unzähligen Probleme denen wir heute gegenüberstehen, hätten wir uns selber zuzuschreiben, da wir als Menschheit nicht fähig sind unsere Verantwortung dem Leben gegenüber wahrzunehmen und in Frieden und Harmonie zu leben. Geht man aber genau diesen globalen Problemen auf den Grund und zieht die enorme Vorbereitung und Organisation der wichtigsten Weltereignisse in Betracht, findet man durchs Band immer wieder dieselben Muster.

Der Kampf um die ‚Weltherrschaft’ ist in der Historie der Menschheit nichts Neues. Das streben nach der Herrschaft über die gesamte Menschheit – stammt Geschichtsschreibern zufolge – aus den antiken ägyptischen und babylonischen bzw. sumerischen Zeiten. In vielen verschiedenen Bruderschaften und geheimen Zirkeln (Pythagoreer, Assassinen, Gnostiker) wurde ein okkultes Wissen weitergegeben, mit welchem die Macht aufrechterhalten wurde. Meist verfeindet, aber demselben Ziel verschrieben, waren diese Geheimbünde die Urheber der grössten Kriege und Schlachten. Vergleicht man die Rituale, Symbole und Zeichen (z.B. in Wappen, Flaggen und Logogramme)der Herrscherfamilien der Antike mit den reichsten Familien der heutigen Zeit, stellt man grosse Ähnlichkeiten fest. Durch das Inzuchtverhalten und der kontrollierten Weitergabe des Erbguts, versuchten sie die Zukunft nicht nur durch ihre Ideale sondern auch durch die daraus resultierenden Blutlinien zu steuern. Man kann durch sämtliche genealogische Nachschlagewerke selber entdecken, wie sich die alten Blutlinien bis heute erhalten haben.

(Bild übernommen von www.infowars.com, Copyright wahrscheinlich www.spiegel-online.de)

Kanzler Schmidt im kalifornischen Bohemian Club
DER SPIEGEL 30/1982:„Unter riesigen Mammutbäumen, nahe einem kleinen See, steht eine rund zehn Meter hohe, moosüberwachsene Eulenskulptur. Davor sind Holzkloben zu einem Scheiterhaufen aufgeschichtet. In lange rote Gewänder gekleidete Männer tragen eine Figur herbei, bringen sie zum Scheiterhaufen und entzünden ihn unter Sang und Klang.“

Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die okkulten Einflüsse dieser Gesellschaften in den Lebenswandel und die Psyche eines Individuums. Heutzutage werden die Persönlichkeiten z.B. in Lions-Clubs, Rotaries, sowie auch in Freimaurergesellschaften geformt und auf ihre Aufgabe vorbereitet. Nicht die Netzwerke an sich, sondern die Möglichkeit der Geheimhaltung und Diskretion machen die verborgenen Netzwerke für diese Blutlinien interessant. Vielfach haben die Gründer dieser Organisationen nur den Zweck, die entsprechende Plattform herzurichten, meistens mit einer philanthropischen Tarnung (wie z.B. Stiftungen, Okö-Fonds). Diese Geheimhaltung trägt auch dazu bei, dass in den höchsten Ebenen ein Spannungsfeld zwischen Anonymität und gegenseitiger Überwachung entsteht, und sich diverse ‚abtrünnige‘ unter die Reihen der Bünde mischen.

Zwiegespräch zwischen Henry Kissinger und Helmut Schmidt zum Thema „Global Power and Order“

Die Umsetzung einer neuen Weltordnung, sowie sie demnächst entstehen soll, wurde hauptsächlich von den selbst ernannten erleuchteten, den Illuminaten vorangetrieben. Durch die daraus entstandenen Logen und Netzwerke konnten sich diese Blutlinien in die katholische Kirche, in die Regierungen und hauptsächlich in die Wissenschaft (Eugenik, Gentechnik, Atomwaffenforschung, Medizin, etc.) einschleusen. Die Geschichte der Geheimbünde in den letzten tausend Jahren wurde geprägt von den Freimaurern, Rosenkreuzern, Satanisten und okkulten Esoterikern. Einerseits die legitime Macht zu verkörpern und andererseits den Widerstand zu infiltrieren, ist die Taktik dieser Eliten. So verursachten genau diejenigen Herrscherfamilien die aktuellen Probleme, für die sie uns nun in ihrer neuen Weltordnung eine Lösung anbieten.

Diese Darstellung, stellt Einflüsse der selbsternannten ‚Illuminaten‘ in verschiedene elitäre Gruppierungen dar und soll keineswegs vermitteln, dass diese Institutionen der ‚Illuminati‘ hörig sind.

Als Veranschaulichung für die engen, teils familiären Beziehungen mit den Adelshäusern können die Familien Rothschild und Rockefeller analysiert werden, berüchtigt durch ihren immensen Einfluss in die Weltwirtschaft und Hochfinanz. Bei näherer Betrachtung der bekanntesten Stiftungen (Rockefeller, Ford, Carnegie, Rhodes, UN Foundation, WWF) wird klar, welche wirklichen Ziele angestrebt werden.

Der ewige Streit unter den Weltreligionen, wurde durch dieselbe Blutlinie (Ramses IIJulianische/Flavianische DynastieWindsor/Bush) geschürt und war das grösste Instrument zur Bevölkerungskontrolle, vor der Aufklärung und industriellen Revolution. Der Name Pontifex Maxiumus (Oberpriester) welcher vom ägyptisch/babylonischen, zum römischen und dann zum Namen des Papstes wurde, bedeutet die nächste Verbindung zum übersinnlichen, allmächtigen (Pontifex = der Brückenbauer).
Und mit diesem Namen wollten sie sich die alleinige Herrschaft über das göttliche Wort sichern und die Ungläubigen missionieren. Diese alten ‚heiligen’ (im englischen: heilig = holy von whole im deutschen: ganz, ganzheitlich) Überlieferungen sind kryptische Texte welche angeblich nur von den Adepten (Schüler von Mysterienschulen) entschlüsselt und verstanden werden können. Jede Bruderschaft pflegt jedoch eine andere Auslegung, sodass das Chaos (Problem) entsteht und eine Lösung von den ‚Eingeweihten’ angeboten werden kann. Der Leitspruch des höchsten Freimaurergrades lautet „Ordo ab Chao“ (dt.: Ordnung aus Chaos).

Für das ungeschulte Auge erweist es sich als äussert mühsam, unter all den irritierenden Informationen die wichtigen Punkte zu finden und diese zu einem Gesamtbild zusammen zu fügen. Wenn man die False-Flag Operations, feindliche Übernahmen von Staaten, die Plünderung von Staatskassen und diverse politische Attentate verfolgt, ergibt sich ein Muster aus dem diese spaltenden Kräfte unzählige, statistisch unmögliche ‚Zufälle‘ zustande brachten. Woher diese Blutlinien* entstammen ist immer noch das grösste Rätsel; sie selber glauben direkt von den Göttern bzw. gefallenen Engeln zu stammen.
* Zu dieser Blutlinie gehören: Ramses II, Cleopatra, Julius Cäsar, Markus Antonius, Ptolemäus XIV, Alexander der Grosse, König Herodes ‚der Grosse‘, die römischen Urheber des neuen Testaments; die Pisos, Konstantin der Grosse, König Ferdinand von Spanien, King James von England, die Merovinger, Haus Tudor, Haus Stuart, die Hannoveraner, das Haus Avis, die Visconti-Dynastie aus Mailand mit dem berüchtigten Wappen, die Familie De Medici, das Adelshaus Habsburg-Lothringen, Daniel Payseur in Amerika der trotz seines übermässigen Einflusses auf die Morgans und Carnegies noch keinen gerechten Platz in der Geschichte gefunden hat, die Delanos, die Bush’s und natürlich die Windsors (Sachsen-Coburg und Gotha). Es wären noch viele prominente Namen aufzulisten wie z.B. Celine Dion, Tom Hanks, Brad Pitt oder auch Obama um diese Aufzählung zu vervollständigen…

Dank des Informationszeitalters, sind in den letzten zehn Jahren enthüllende Bücher erschienen, welche auf die politischen, ideologischen und geheimen Hintergründe des Weltgeschehens eingehen. Leider werden solche Bücher immer wieder pauschal als Schund und Propaganda hingestellt und lächerlich gemacht. Sollen dadurch die intelligenten Menschen abgeschreckt werden, gerade diese Bücher zu lesen?

Jedoch gibt es Weltverschwörungstheorien, die behaupten, EINE geheime Weltmacht beherrsche die ganze Welt. Diese Theorien sind möglicherweise gezielte Desinformationen, um den Pessimismus voranzutreiben und sich den Umständen zu fügen. Es dürfen keine Feindbilder geschaffen werden, vielmehr muss ein Verständnis erarbeitet werden, mit welchem wir imstande sind, uns von diesen negativen Mächten zulösen, ohne ihre Mittel zu gebrauchen.

„Wichtig ist das Erkennen, dass das Negative in dieser Welt genauso existiert wie das Positive und dass man die negativen Mächte nicht unterschätzen sollte, denn sie sind raffiniert organisiert und auch verschworen. […] Tatsache ist, dass es nicht nur eine Gruppe, sondern viele Gruppen gibt, die das Ziel der grösstmöglichen Macht anstreben. Doch sie alle haben eines gemeinsam: ihre egoistische Mentalität[…]. Sie wollen die Menschen im Namen einer „neuen Weltordnung“ oder „im Namen Gottes“ manipulieren, damit sie gemäss ihrem Plan handeln. Sie meinen: Weil die unerleuchteten Massenmenschen keine Übersicht haben, würden sie ohne Führung nur Chaos verursachen; also sei es legitim, sie über den Weg des Leidens in eine neue Weltordnung zu führen. “
Armin Risi – Zur Frage einer „Weltverschwörung“

Die äusseren Einflüsse auf uns Menschen setzen einen inneren Prozess in Gang

Der bedeutsamste Krieg wird gegen unser Bewusstsein geführt. Die Verdummung und Demoralisierung muss weit fortgeschritten sein, wenn sich immer noch ganze Nationen, solche kriminellen Aktionen gefallen lassen.

Der Widerstand organisiert sich durch die Informationsvielfalt im Internet. Dabei hilft die Zunahme von geomagnetischen Stürmen, Sonnenaktivitäten und intergalaktischen Strahlen, um im Menschen Wirkungsprozesse anzustossen, die zwar in diesen elitären Kreisen bekannt sind aber gefürchtet werden (morphogenetische Felder, Massenbewusstsein, etc.).

Der wichtigste Wandel findet in uns statt, da wir NUR in uns die Wahrnehmung und das Denken ändern können. Alles was in der Aussenwelt geschieht, ist demnach ein Ergebnis der inneren Prozesse. Deswegen wird unsere Aufgabe offensichtlich, die eigene Lebensenergie zu entdecken. Denn nur wenn wir verstehen wer oder was wir sind, werden wir den Schlüssel zur Lösung erhalten, ohne dass wir tiefer in die Fänge des alten Systems fallen.

Dominic

Mit freundlicher Genehmigung von http://www.wearechange.ch

Quellen:

* Andreas von Rétyi: Bilderberger: Das geheime Zentrum der Macht. Kopp, Rottenburg (2. November 2006)
Andreas von Rétyi: Skull & Bones. Amerikas geheime Macht-Elite. Kopp, Rottenburg; Auflage: 1., Aufl. (29. August 2003)
Andreas von Bülow: Die CIA und der 11. September: Internationaler Terror und die Rolle der Geheimdienste. Piper; Auflage: 7 (März 2009)
Andreas von Bülow: Im Namen des Staates: CIA, BND und die kriminellen Machenschaften der Geheimdienste. Piper; Auflage: 12., Aufl. (Juli 2008)
Antony C. Sutton: Wall Street und der Aufstieg Hitlers.Perseus Verlag; Auflage: 1., Aufl. (24. November 2008)
Armin Risi: Machtwechsel auf der Erde: Die Pläne der Mächtigen, globale Entscheidungen und die Wendezeit. Heyne Verlag (5. Februar 2007)
Daniele Ganser: Nato-Geheimarmeen in Europa: Inszenierter Terror und verdeckte Kriegsführung. Orell Fuessli; Auflage: 3 (1. April 2009)
Daniel Estulin: Die wahre Geschichte der Bilderberger. Kopp, Rottenburg (25. Juli 2007)
David Icke: Das Grösste Geheimnis: Dieses Buch verändert die Welt. Mosquito; Auflage: 4., Aufl. (Oktober 2009)
David Rockefeller: Memoirs. Random House; illustrated edition edition (October 15, 2002)
Gary Allen: Die Insider: Baumeister der ‚Neuen Welt-Ordnung‘. Vap, Verlag für Außergewöhnliche Perspektiven; Auflage: 15., erweiterte Auflage. (September 2008)
Gerhard Wisnewski: Verschlußsache Terror: Wer die Welt mit Angst regiert. Droemer/Knaur (1. Januar 2007)
H.G. Wells: Die offene Verschwörung. Aufruf zur Weltrevolution. Zsolnay-Verlag; Auflage: Science Fiction (1983)
James Bamford: NSA. Die Anatomie des mächtigsten Geheimdienstes der Welt. Goldmann Verlag; Auflage: zweite auflage (2002)
James Webb: Die Flucht vor der Vernunft: Politik, Kultur und Okkultismus im 19. Jahrhundert. MATRIXVERLAG; Auflage: 1., Neuerscheinung (15. September 2009)
Jean Ziegler: Das Imperium der Schande: Der Kampf gegen Armut und Unterdrückung. Pantheon Verlag; Auflage: 4 (15. Januar 2007)
Marco Pasi: Aleister Crowley und die Versuchung der Politik. ARES Verlag; Auflage: 1 (Oktober 2006)
Masaru Emoto: Die Botschaft des Wassers: Sensationelle Bilder von gefrorenen Wasserkristallen. Koha (10. Januar 2010)
Milton William Cooper: Die Apokalyptischen Reiter. Michaels-Verlag (Mai 1996)
Milton William Cooper: MJ 12. Die geheime Regierung. Michaels Vertrieb (August 1996)
Niccolò Machiavelli: Der Fürst. Rabaka-Publishing; Auflage: 1., Aufl. (2. September 2007)
Nicholas Goodrick-Clarke: Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus. Marixverlag; Auflage: 1., Aufl. (10. September 2004)
Noam Chomsky und Michael Haupt: Media Control: Wie die Medien uns manipulieren. Piper; Auflage: 4 (März 2010)
Noam Chomsky: Die Verantwortlichkeit der Intellektuellen: Zentrale Schriften zur Politik. Kunstmann, Antje, Verlag (3. September 2008)
Preston B. Nichols , Peter Moon: Das Montauk-Projekt 1: Experimente mit der Zeit. Michaels-Verlag (1994)
Wolfgang Eggert: Erst Manhattan – Dann Berlin: Messianisten-Netzwerke treiben zum Weltenende. Chronos Medien (April 2005)

Sorge Dich nicht, lebe! Bohemian Grove und die Religion der Banker

Diesen Satz haben viele von Ihnen sicherlich schon oft gehört: „Sorge Dich nicht, lebe!“ Überall laufen mitlerweile die Apostel des grundlosen Dauergrinsens herum und versuchen einem, ihre Philosophie zu verkaufen. Was sie dabei nicht erwähnen … diese Philosophie ist tödlich – für die eigenen Kinder, für den Nachbarn, für den notleidenden Fremden … und letztlich sogar für sich selbst.

Was ebenfalls wenige wissen: diese Philosophie wird bewußt und gezielt gefördert – aus politischen Gründen, denn ein größeres Geschenk kann man den Feinden der offenen Gesellschaft gar nicht machen, als mit diesem Gift das Denken zu benebeln.

Aber schauen wir erstmal, worum es geht, Amazon erklärt uns das gern:

Inhalt: Die Botschaften, die Carnegie seinen Lesern vermittelt, sind – wie er im Text immer wieder betont – den meisten Menschen in der Theorie bereits bekannt: »Sorgen machen krank« und »Der Erfolg ist in dir« lauten zwei seiner zentralen Thesen. Das Wissen um diese Erkenntnisse allein könne aber nicht zu einem erfüllteren Leben führen. Der Autor verweist daher immer wieder auf die Notwendigkeit der praktischen Umsetzung dieser Lebensweisheiten im Alltag. Anhand von anschaulichen Fallbeispielen, die er mit Anekdoten aus seinem Leben spickt, und in einfachen Worten zeigt Carnegie seinen Lesern den Weg zu einem zufriedeneren Leben.
Struktur: Carnegie gliedert sein Buch systematisch in mehrere Teile, die dem Leser Schritt für Schritt den Weg zu mehr Lebensqualität erklären. Nach kurzer Einführung, in der er seine Beweggründe darlegt und eigene Erlebnisse beschreibt, beginnt er in – mittlerweile – klassischer Ratgebermanier damit, dass er zunächst Grundbegriffe klärt, dann das Problem und seine Entstehung analysiert und schließlich seine praktische Methode zur Problembewältigung vorstellt. Im Anhang lässt er ehemalige Schüler zu Wort kommen, die von ihrer erfolgreichen Angstbewältigung berichten.
Wirkung: In Deutschland steht die inzwischen schon klassische amerikanische Anleitung zu mehr Erfolg im Leben seit über 1000 Wochen ununterbrochen auf der Bestsellerliste. Sorge dich nicht – lebe! wurde in 17 Sprachen übersetzt und allein in Deutschland 2,8 Millionen Mal verkauft. Carnegies Bücher werden weltweit in 38 Sprachen vertrieben, in mehr als 70 Staaten praktizieren Niederlassungen sein Trainingskonzept. J. D.

Und weiter:

In diesem Buch behandelt Carnegie das wohl drückendste Problem des heutigen Menschen: Sorge – Angst – Aufregung. Es ist ein fesselndes, leicht zu lesendes und in hohem Grade anregendes Handbuch zur Bewältigung unserer vielen Sorgen. In ihm legt der Autor die Grundsätze nieder, dank deren Befolgung der Leser sein Leben reicher und glücklicher zu gestalten vermag. Auch der Gesundheit sind diese Grundsätze dienlich, denn zahllose Menschen ohne organische Schäden „sorgen sich krank“. Zwar wissen die meisten, daß anhaltende Sorgen unsere Kraft verringern und das logische Denken beeinträchtigen; sie glauben aber nicht, daß man etwas dagegen tun kann. In diesem Buch beweist jedoch Carnegie auf Grund seiner erprobten und bewährten Technik, daß man etwas tun kann.Treffend wurde sein Wirken in einem Artikel charakterisiert, der nach seinem Tod in einer Washingtoner Zeitung erschien: „Carnegie wußte, was er tat, und er tat es mit erstaunlichem Erfolg. In seinen Büchern und Kursen hilft er Menschen, Hemmungen abzubauen und – wie es einer seiner Besteller ausdrückt – Freunde zu gewinnen. Millionen sind von seiner Philosophie des gesunden Menschenverstandes beeinflußt worden, die sich als wertvolle Hilfe zu Glück und Erfolg erweist.

Was einem nicht erklärt wird: Sorgen, Angst und Aufregung sind notwendige und natürliche Bestandteile des Lebens. Die Philosophie des „Sorge Dich nicht, lebe“ wird man in keinem Bauernhaus finden, denn Sorglosigkeit hat hier sofort Konsequenzen – dabei ist die Gestalt, die im Sommer mit der Weinflasche über das Feld tanzt und eben genau laut singend jene Philosophie der Sorgenfreiheit verbreitet, altbekannt…. als jener, den man nach der Schneeschmelze tot im Wald wiederfindet – verhungert, erfroren, endgültig sorgenfrei.

Darum mußte die Menschheit warten, bis es Wohlstand im Überfluß gab, bis die Arbeits- und Lebenszusammenhänge soweit entfremdet waren, das die Menschen hilf- und haltlos in der Gegend herumstanden, erst dann konnte man das Gift der asozialen Egozentrik und des lebenslangen Genießertums ohne Reue und Verantwortung in die Welt setzen – die Konsequenzen trug jemand anderes  irgendwo am Ende der Wertschöpfungskette.

Jedem Rentner, jedem Arbeiter, Angestellten und jedem Manager, jedem der auch nur einen Euroschein in die Hand nimmt, müßte man eigentlich sagen: Es klebt Blut an Eurem Geld. Das Blut von Kindern in Afrika, von Frauen in Asien und Mittelamerika, das Blut von Indianern, deren Gold bis heute noch die Sicherheit für unser Geld darstellt, das Blut von Kindern in Europa, die mit ihrer Arbeitskraft die Industrie aufgebaut haben, das Blut der Trümmerfrauen, die ihr mit einer Minirente abgespeist habt.

So etwas hört man nicht gerne, das ist mir klar. Doch wenn man es nicht hört und begreift … wie sollte sich jemals was dran ändern. Am Ende der 25%-Rendite steht irgendwo ein blutiges Kind, eine geschändete Frau, ein verhungerter Mensch.  Gott faxt dem Ackermann das Geld nicht zu.  Aber noch bevor man sich Gedanken über die Zusammenhänge machen darf,  kommt schon der erste vorbei und jubelt: „Sorge Dich nicht, lebe!“.

Dabei geht es gar nicht um Schuldverteilung. Wir alle – sind hereingelegt worden wie die Rinder, denen man Tiermehl untergejubelt hat.  Rinder essen Gras, kein Fleisch – aber man hat sie hereingelegt. Heraus kam: Rinderwahnsinn.

Welche Form von Wahnsinn uns befallen wird, weil man uns Kinderblut in die Wertschöpfungskette gemischt hat, weiß ich noch nicht genau, aber ich bin mir sicher, das die Mehrheit der Menschen in unserer Zivilisation das ablehnen würde, wenn sie zuvor davon gewußt hätten. Haben sie aber nicht – und fühlen sich schuldig, wenn sie davon hören. Nun sind wir aber schon längst keine souveränen Menschen mehr – und das ist die Quelle unserer Sorgen.  Der Bauer (der jeden Carnegie noch vom Land gejagt hätte, weil dieser Urvater aller Unternehmensberater nur jene Probleme lösen hilft, die man ohne ihn gar nicht hätte – jedenfalls als Bauer) wußte noch genau, warum er was tat. Er sah den Wert seiner Arbeit … und seine Arbeit machte noch wirklich frei (ein Satz der später zu einer teuflischen Fratze wurde). Je mehr er arbeitete, umso höher waren die Reserven und umso weniger brauchte er sich Sorgen machen.

Wir jedoch leben in einer anderen Situation. Wir „modernen Menschen“ haben alle – auch die Hartz-IV-Abhängigen – eher den Status von Höflingen. Wer von uns weiß denn noch, wie er sich notfalls vom Wald ernähren kann, bis sich die erste Ernte einstellt? Wer weiß, mit welchem Holz man schnell Feuer machen kann, um überhaupt erstmal die Nächte zu überleben? Wer weiß überhaupt noch, was Wald ist? In Deutschland … haben wir keinen mehr. Kleine Fleckchen noch, aber generell haben wir biologisch toten Nutzwald, der rund um unsere Agrarsteppen herumsteht. Obwohl wir viele Grüne in verantwortungsvoller Position haben, verarmt die Natur auch in Deutschland immer mehr … und je mehr sie verarmt, umso größer wird unsere Abhängigkeiten von der Versorgungsmaschinerie, die in Welt außerhalb der höfischen Demokratien über Leichen geht um unsere Preise niedrig zu halten.

Es stellt sich die Frage, ob wir uns überhaupt noch wehren könnten angesichts dieser erschreckenden Abhängigkeit. Nur die Gnade und die Großzügigkeit der Herrschenden bewahren uns doch noch vor dem Hungertod, kriegen wir keine Arbeit mehr (was schon geschehen kann, wenn wir nur gerechten Lohn fordern) … dann merken wir, wie unendlich hilflos und almosenabhängig wir sind. Ein erbärmlicher Zustand – erst Recht am Hofe des Königs der Welt, wo sich der Reichtum der Erde seit Jahrhunderten ballt bzw. zusammengerafft wird (und von dieser Diebesbeute gibt man uns ein wenig ab. Das nennt man dann: Verteilungsgerechtigkeit).

Aber wenn wir uns dessen bewußt werden, dann wissen wir, woher die Sorgen, Ängste und die Aufregung kommt – die Natur hat uns nämlich nicht umsonst mit diesen Gefühlen ausgestattet. Sie haben wichtige Funktionen, die uns zur Wachheit, Vorsicht und gezielter Lebensplanung anhalten.  Wenn wir also Sorgen und Ängste haben … DANN STIMMT WAS NICHT. So einfach ist das. Brüllt der Löwe in der Nacht, ist´s mit dem Leben bald vorbei, wenn ich mir keine Sorgen mache. Teile ich mir meine Ressourcen nicht ein, droht der Hunger vor der nächsten Ernte. Höflinge natürlich … können sich eine andere Philosophie erlauben:

Positives Denken (nicht zu verwechseln mit „Positiver Psychologie“) geht von der Annahme aus: „Wer Erfolg erwartet, der bekommt Erfolg. Wer Misserfolg erwartet, der bekommt Misserfolg“. Ziel des positiven Denkens ist, durch Autosuggestionen das Bewusstsein und Unterbewusstsein zu beeinflussen. Durch die sog. „self-fulfilling prophecy“, die „sich selbst erfüllenden Prophezeihung“, soll positives Denken auch zu positiven Effekten führen. Ausgegangen wird von der Vorstellung, der Mensch sei programmierbar und es gebe für alle Menschen die eine „richtige Programmierung“.

Vertreter des Positiven Denkens und damit verwandter Themen sind u.a. Dale Carnegie, Joseph Murphy, Erhard Freitag, Oscar Schellbach, Napoleon Hill, Norman Vincent Peale, Anthony Robbins, Brian Tracy, Tom Peters, Vera F. Birkenbihl oder auch Jürgen Höller.

Martin Seligman schreibt dazu in seinem Buch „Der Glücks-Faktor“: „Positives Denken besteht oft darin, sich Dinge einzureden wie «Jeden Tag, in jeder Weise, geht es mir besser und besser» und das auch – ohne jeden Beweis oder trotz dagegensprechender Beweise – zu glauben. Wenn Sie an solche Sprüche wirklich glauben können – bravo! Der Punkt geht an Sie. Vielen gebildeten und in kritischem Denken geschulten Menschen gelingt diese Art der Selbstüberhöhung jedoch nicht.“

Quelle: Glücksarchiv

Der politisch gewünschte Effekt jener krebsartig wuchernden Philosophie ist phantastisch: die Leute sitzen nur noch in ihren Wohnungen und denken sich die Welt schön. Ist ja auch viel einfacher, ohne Verantwortung durchs Leben zu gehen. Doch hier … kommt der Moment, wo das Kinderblut schuldig macht. „Bewußt nicht wissen wollen“ …. ist unverantwortlich. Es ist gemütlich, bequem und hilft bei der ausgelassenen Lebensfreude, ist aber einfach … verantwortunglos.

Und dieser Verantwortungslosigkeit haben wir vieles zu verdanken. Nicht umsonst ist Dale Carnegie Liebling von Handel, Banken und Industrie:

Carnegie ist in Deutschland hauptsächlich als Autor der Bestseller „Sorge dich nicht – lebe” und „Wie man Freunde gewinnt” bekannt. Er gilt aber auch als Begründer der weltweit größten Seminarorganisation für Kommunikations- und Führungstrainings, die heute in aktualisierter Form regelmäßig in 70 Ländern der Welt abgehalten werden.

ManagerSeminare machte sich im letzten Sommer auf in die Provinz, um über einen der etwa 120 jährlich in Deutschland stattfindenden Carnegie-Kurse zu berichten. Unsere Wahl fiel auf Osnabrück, der drittgrößten Stadt Niedersachsens. Dort sind Carnegie-Kurse seit genau 20 Jahren eine feste Einrichtung. Von Anfang an dabei: der Dale Carnegie-Lizenznehmer Hajo Sommerfeld (51) aus Stuhr bei Bremen, der in abwechselnder Kooperation mit der IHK, der Handelskammer oder dem Einzelhandelsverband Carnegie-Kurse durchführt. Seine Teilnehmer gewinnt Sommerfeld über Empfehlungen und Zeitungsanzeigen. Der Dauererfolg der Bücher Carnegies sorgt zusätzlich für Interessenten. Viele Osnabrücker Unternehmen, bei denen Sommerfeld auch interne Workshops zum Thema Qualitätsmanagement durchführt, schicken ihren Führungsnachwuchs „zu Carnegie”, so daß im halbjährlichen Rhythmus immer wieder neue Kurse stattfinden können.

Quelle: Managerseminare.de

Die Kunst, Freunde zu gewinnen, ist für Höflinge in der Tat überlebenswichtig … aber wie weit entfernt ist diese Ethik von derjenigen meiner bäuerlichen Vorfahren: Lewer dod üs slav:  Lieber tot als Sklave sein.

Die Ethik des „Sorge Dich nicht, lebe“ führt auch direkt in die Wirtschaftskrise unserer Zeit: das Leben auf Pump, vor allen in den Quellenländern dieser Philosophie sehr beliebt.  „Iß´ alles heute auf, der morgige Tag sorgt für sich selbst“…. das haben die dann auch gemacht. Heute kaufen, morgen bezahlen … übermorgen pleite.

Aber egal:  Sorge dich nicht, lebe.

Der Vorläufer aller großen Bücher über Positives Denken ist das Werk von Dale Carnegie: Sorge dich nicht, lebe! Viele weitere Autoren folgten: Dr. Joseph Murphy, Napoleon Hill, Norman Vincent Peale und viele weitere.

Die simple Botschaft war stets: Wer Erfolg erwartet, der bekommt ihn. Wer Unglück erwartet, bekommt es auch. Modernere Bücher folgen ergänzend dem Wunsch, immer noch mehr zu nehmen und noch mehr zu genießen. „Nimm Dir doch einfach mehr vom Leben“ …

Quelle: Methode.de

„Nimm Dir doch einfach mehr vom Leben…“ Familien mit einer langen Wegelagerertradition wissen diesen Satz zu schätzen. Andere wissen, das Gott vor den Erfolg die Arbeit gesetzt hat (die uns nun auch noch von den Maschinen weggenommen wurde).

Und diese Philosophie wird – wen wundert es noch – weltweit mit steigendem Nachdruck verbreitet:

Dale Carnegie setzt auf praxisnahe Methoden und Prozesse. Wir entwickeln Programme, die unseren Teilnehmern umsetzbares Wissen, Fähigkeiten und Methoden vermitteln – und einen messbaren Mehrwert bringen, für Sie und Ihr Unternehmen. Dale Carnegie Training ist weltweit führend, Menschen wirklich weiterzuentwickeln und das Beste aus ihnen herauszuholen. Wir verbinden bewährte Lösungen mit den Herausforderungen des modernen Berufslebens – für Ihren Erfolg!

Quelle: dalecarnegie.de

Dort werden jene Geschäftsleute geschult, die lernen, nur auf den Erfolg zu schauen und nicht auf den Preis, den man selbst und erst recht andere dafür zahlen müssen – aber zahlen muß immer jemand.

Da die Methode aus den USA kommt, muß man sich nicht wundern, das auch der liebe Gott seinen festen Platz in ihr hat.

Man sollte denken, das Fernsehprogramm heutzutage wäre schon grausig genug und an Volksverblödung nicht mehr zu toppen. Doch die Kirchen belehren uns eines Besseren und so soll demnächst „Bibel-TV“ auf die Menschheit losgelassen werden. Wie Deutschlands größtes Volksverdummungsorgan meldet, soll heute der Vertrag zur Gründung der Betreibergesellschaft unterschrieben werden. Ab dem Herbst soll es losgehen, 24 Stunden am Tag. Laut Planung soll der Zuschauer mit Bibelversen und Jesus-Filmen beglückt werden. Die dreckigen Finger im Spiel haben – wer sonst? – natürlich die Kirchen, christliche Organisationen und ein Verleger, Norman Rentrop, der die Anteilsmehrheit halten wird.

Rentrops VNR Verlag für die deutsche Wirschaft, trat bisher mit erlesenen Veröffentlichungen wie Besser Leben – Neue Strategien für Ihren persönlichen Erfolg und Das Robbins Power Prinzip in Erscheinung. Dale Carnegie, bekanntgeworden unter anderem durch sein Machwerk Sorge Dich nicht – Lebe läßt grüßen. Im selben Stil geht’s weiter bei Benefit, hier verspricht die Verlagswerbung mehr Gesundheit, ein erfolgreicheres Arbeiten, neue Freunde, den Zustand der Glückseligkeit und die am besten gehüteten Geheimnisse rund um die Kohle. Weiter gibt der Verlag Ratgeber zum Umgang mit abhängig Beschäftigten und dessen Heuern und Feuern heraus. Die obligatorischen Börsentraktate runden den schlechten Eindruck ab. Der Weg des Psalmenfunks an die Börse dürfe dann auch nicht mehr weit sein. Mögen dann die Aktien noch tiefer in den Keller rutschen.

Quelle: Humanist.de

Der Rückgriff auf Religion ist in diesem Zusammenhang geschickt – und notwendig. Letztlich braucht es eine „höhere Macht“ als Garant für den Erfolg der Methode.

So kann es auch nicht wundern, das Bankgeschäfte Gottesdienst werden:

Im Interview outet sich Blankfein als Erfüllungsgehilfe einer höheren Macht: „Wir helfen den Unternehmen zu wachsen, indem wir ihnen helfen, Kapital zu bekommen. Unternehmen, die wachsen, schaffen Wohlstand. Und das wiederum ermöglicht es den Menschen, Jobs zu haben, die noch mehr Wachstum und noch mehr Wohlstand schaffen.“ Banken, so seine Schlussfolgerung, haben einen gesellschaftlichen Zweck und verrichten „Gottes Werk“.

Quelle: diePresse

Und gerade im Rückgriff auf die Religion zeigt sich, das „Sorge Dich nicht, lebe“ nur funktioniert, wenn man weite Teile der Realität auch der religiösen Systeme ausblendet:

Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.

Während die Carnegies dieser Welt ihren Willen aufzwingen wollen – womit wir schließen wollen, das ihr Herr ein anderer ist als der, der offiziell genannt wird:

Matthäus 4,8–11:
Darauf führte ihn der Teufel mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit
und sprach zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest.

…. für Christus gab es noch eine ganze Welt, für die kleinen Kinder Gottes … einen Parkplatz, eine Beförderung, eine Gehaltserhöhung, einen neuen Job?

Mir scheint, wenn die Legionen Carnegies den Kopf aus dem Sand nehmen würden, würden sie sehen müssen, das sie im religiösen Kontext eindeutig das Werk Satans tun. Da bleibt der Kopf lieber unten und man überläßt die Entscheidungen im Leben über Wirtschaftsordnungen, gerechte Sozialsysteme, Asylpolitik, demokratische Grundordnungen und anderen unwichtigen Kram lieber den Experten, während man sich selber … den schönen Dingen des Lebens zuwendet.

Politisch, ethisch, religiös eine Philosophie im Abseits. Eine Philosophie für verantwortungslose Egozentriker.  Eine Philosophie, mit der man guten Gewissens Schrottimmobilien verkaufen und Blutgeld sammeln  kann … was ja auch der Beweis dafür ist, wie gut sie funktioniert.

Wenn sie aber letztlich nur mithilfe eines Gottes funktionier und dieser Gott im Urteil der Religion derselben Menschen Satan ist … darf man dann die positiven Denker als Satansanbeter bezeichnen?

In ihrem eigenen Kontext: ja. Und nach welchem anderen sollte man sie sonst beurteilen außer nach ihrem eigenen?

Wunderts da noch, das die erfolgreichsten Männer der Welt im Bohemian Grove Rituale feiern, die an Kinderopfer erinnern … ein Ritual, das sie „Begräbnis der Sorge“ nennen?

Mich nicht.

Nach einem alten Sprichwort stinkt der Fisch immer vom Kopfe her.


Die ZEIT ruft zum Putsch auf! Verteidigt Deutschland und seine Verfassung!

Man sollte irgendwie einen medialen Notfallknopf erfinden, der – wie soll ich sagen – auf jedem Bildschirm der Republik blinkt, wenn etwas wirklich Schlimmes geschieht. In der Flut der Nachrichten über den überwältigenden Aufschwung dieses Landes (der leider an Arbeitsmarkt und Einzelhandel spurlos vorübergeht, was uns nicht stört, weil wir gelernt haben, Aktien zu essen) gehen kleinere Terrorakte vollkommen unter, obwohl sie wichtig sind, weil sie gezielt gesetzt werden.

Heute fand ich so ein Exemplar in der ZEIT, einem ehedem mal hochgeschätzten Presseorgan der Republik.  Ich lese dort selten – nicht, weil die wie alle immer mehr Rechtschreibfehler machen (heute allein: Freuen statt Frauen, vermießen statt vermiesen), denn die mache ich auch. Aus Faulheit, Flüchtigkeit und Trotz.  Außerdem habe ich keine Lektoren – und die auch nicht. Nicht mehr, denn daran wurde gespart.  Nein, ich lese selten in der ZEIT weil die ZEIT korrekt ist, ein korrektes Blatt.  Immerhin haben sie Helmut Schmidt als Herausgeber (ja, genau jener Schmidt, der fand, das die druidischen Rituale im Bohemian Grove die Besten sind, die er erlebt hat. Ich weiß, ich nerve mit diesem Grove – aber das werde ich weiter tun, bis mir jemand plausibel erklärt, was ein deutscher Bundeskanzler bei druidischen Ritualen macht) , nebenbei noch die Leiche einer Adeligen:

Herausgeber sind gegenwärtig Altbundeskanzler Helmut Schmidt (seit 1983) und Josef Joffe. Herausgeber bis zum 31. Januar 2010 war ebenfalls Michael Naumann. [7] Darüber hinaus bezeichnet die Zeit auch die 2002 verstorbene Marion Gräfin Dönhoff noch als Herausgeberin.

Es gibt da auch noch mehr Adel in der Zeit. Scheinbar kann man sich dort gut vor der harten Wirklichkeit einer nachrevolutionären Welt verstecken … solange jedenfalls, bis man die Uhren wieder zurückgestellt hat.

Chefredakteur war bis Ende Februar 2008 der frühere Zeit-Redakteur Gero von Randow.

Auf jeden Fall steht die ZEIT unter adeliger Führung, ob die auch druidische Rituale machen, weiß ich nicht:

Mit Wirkung zum 1. Juni 2009 übernahm die von Dieter von Holtzbrinck neu gegründete Dieter von Holtzbrinck Medien GmbH (DvH Medien) 50 % der Anteile am Zeitverlag von der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck. Die operative Führung von Seiten der Verlagsgruppe übernimmt ebenfalls Dieter von Holtzbrinck.[6]

Was ich aber weiß ist: das die Zeit schon einmal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland massiv in die Gestaltung der politischen Wirklichkeit eingegriffen hat, ein Eingriff, der uns heute Menschenleben kostet:

Die Zeit war in zahlreichen Artikeln „Vorreiter der Wiederbewaffnung in den fünfziger Jahren“ mit Autoren wie dem ehemaligen Pressechef des Auswärtigen Amtes im Nationalsozialismus Paul Karl Schmidt alias Nachkriegsbestsellerautor Paul Carell, der damals in der Zeit „unter dem Pseudonym P.C. Holm“ schrieb.[4]

Quelle: Wikipedia

Diese Vorreiterrolle maßt sich die ZEIT nun wieder an … aber in einem ganz anderen Zusammenhang.

Die Karlsruher Republik

Gleich mehrfach hat das Bundesverfassungsgericht den Gesetzgeber entmündigt – es maßt sich damit eine Macht an, die ihm nicht zusteht

Die Macht hat das Bundesverfassungsgericht, weil der Souverän (also: wir!) sie ihm gegeben haben, damit es über die Verfassungsmäßigkeit von Politik entscheidet.  Das politische System der BRD – trotz aller Haken und Ösen, aller Macken und Mauscheleien – ist im Entwurf als eines der Besten (bzw. das Beste – in kenne halt nicht alle und bin deshalb vorsichtig) der Welt zu bezeichnen. Es hat immerhin fünfzig Jahre gedauert, bis eine Seilschaft aus „Promis“ es so weit unterlaufen konnte, das sie einen „Putsch von oben“ durchführen konnten, der dazu führte, das nun ganz viel Geld aus den Taschen der Armen in die Taschen derjenigen fließt, die vorher schon viel zu viel hatten.

Das dies System ohne Beispiel ist, weiß auch die ZEIT:

Das Bundesverfassungsgericht ist eine Schutzinstanz, um die Deutschland in ganz Europa beneidet wird. Es ist vor allem die Verfassungsbeschwerde, mit der sich das Gericht Ansehen und Vertrauen erworben hat. Dass es in Karlsruhe Richter gibt, die nicht von vornherein auf die Linie der Regierung eingeschworen sind, ist bei uns mittlerweile allgemeine Überzeugung geworden. Deutschland bildet einen Rechtsstaat nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Realität des Alltags.

Und weil das so ist … fährt die ZEIT auch ganz schweres Geschütz auf:

Dem Gesetzgeber wird die Befugnis abgesprochen, bestimmte Entscheidungen als Repräsentant des Volkes kraft seiner politischen Einsicht und Lebenserfahrung zu treffen. Expertenwissen wird angefordert. Der Gesetzgeber wird aus seiner Eigenverantwortung verdrängt. Wird es künftig notwendig sein, die Höhe von Freiheitsstrafen oder die Höhe von Steuersätzen durch Sachverständigengutachten belegen zu lassen?

Kraft seiner … Lebenserfahrung? Wie ist denn die Lebenserfahrung von Phillip Miesfelder? Guido Westerwelle? Angela Merkel? Lediglich bei Horst Seehofer sehe ich: da wurde mal gelebt, gelitten und gelernt – aber der Rest? Ohne solche politischen Highlights bräuchten wir keine Verfassungsgericht – ohne Politik, die selbstherrlich (oder dumm) an der Verfassung vorbei und über die Verfassung hinweg regieren möchte, bräuchten wir auch kein Verfassungsgericht, das die Tagträumer des vierten Reiches wieder auf den Boden einer demokratischen und sozialstaatlichen Realität zurückholt. Und deshalb kann ich die Frage des Autors einfach nur mit JA beantworten: je dümmer die Politik, je dreister die politische Kaste umso differenzierter und detallierter müssen die Entscheidungen des Bundesverfassungsgericht sein, letztlich wird man wohl sogar über die Höhe der Parkgebühren streiten müssen, um unsere Verfassung vor ihren Vergewaltigern zu retten.

Politik ist halt eher ein Sport wie Schach, nicht wie Fußball. Hier wird Zug um Zug gemacht mit geheimen Plänen im Hintergrund (das nennt man auch „Strategie“, dafür gibt es „Parteistrategen“, die „Felder besetzen“), hier ist Verschwörung Alltag – denn kennt der Gegner die Pläne, ist man selber schnell schachmatt – und das kostet dann richtig viel Geld. Die Klage, das das Verfassungsgericht sich beständig mehr und mehr in die Politik einmischt, kenne ich noch aus Studienzeiten. Je mehr Politiker und ihre Seilschaften eine andere Republik wollen, umso mehr muß sich das Verfassungsgericht mit kleinlichen Fragen auseinandersetzen … und sehen, wohin die kleinen Bauernzüge führen, wenn man sie nicht aufhält.

So kommt es, das sogar die Regelsätze für Hartz IV auf dem Richtertisch landen – und dort gehören sie auch hin, denn die Väter der Agenda 2010 wollte nichts anderes als mit Gewalt eine andere Republik zu schaffen … und wir Bürger leiden alle darunter, die Arbeitslosen direkt und die Arbeitenden indirekt. Erst recht leiden die Kinder unter dem Bürgerkrieg der Regierung gegen Arbeitslose … und Krieg möchte ich das jetzt mal nennen (manche wurden ja auch ohne einen einzigen Schwerthieb gewonnen, in dem man den Feind einfach ausgehungert hat …. auch eine Art Kürzung von Regelleistungen) um den verharmlosenden Formulierungen der ZEIT entgegenzutreten:

Auf den Gipfelpunkt seines Fürsorgedenkens hat sich das Gericht mit seiner Entscheidung zum Arbeitslosengeld II begeben. Danach sichert das Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums jedem Hilfebedürftigen diejenigen materiellen Voraussetzungen zu, »die für seine physische Existenz und für ein Mindestmaß an Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben unerlässlich sind«. Als Mitmensch möchte man dieser Aussage nachdrücklich zustimmen. Aber in ihrer Allgemeinheit klingt sie wie ein Fanal, dass bescheidene Lebensverhältnisse verfassungsrechtlich verboten seien. Kann das Gemeinwesen guten Gewissens eine solche Garantie abgeben? Besser hätte man formuliert, dass die staatliche Gemeinschaft bestrebt sein muss, diesen Mindeststandard zu sichern. Auch eine solche Aussage wäre der Ausweisung Deutschlands als Sozialstaat in vollkommener Weise gerecht geworden.

Sicherlich sind nicht „bescheidene Lebensverhältnisse verfassungsrechtlich verboten“, wer das freiwillig macht darf es sicher tun. Wird aber Armut per Gesetz und mit Gewalt erzwungen (und die Drohung der Einstellung der Leistungen ist eine Todesdrohung in einem Land wo Geld gleich Essen ist),  so ist dies angesichts der Verpflichtung unseres Landes zur Einhaltung der allgemeinen Menschenrechte schon ein Fall für das Verfassungsgericht.  Und das Gemeinwesen kann nicht nur so eine Garantie abgeben, das Gemeinwesen MUSS so eine Garantie abgeben …. denn dafür sind wie Sozialstaat.

Das Gericht darf sich nicht als »Praezeptor Germaniae«, als Lehrmeister der Republik, gerieren. Wenn der Gesetzgeber für alles und jedes eine spezielle Rechtfertigung benötigt, wird demokratische durch bürokratische Herrschaft verdrängt. Bundesverfassungsgericht und parlamentarische Körperschaften sind nicht Partner in einem Kooperationsverhältnis. Das Gericht ist und bleibt ein der politischen Gewalt nachgeordnetes Organ der Rechtskontrolle.

Viel zu oft sind mir die beiden Partner in einem Kooperationsverhältnis,  obwohl sie es nicht sein sollen und das Gericht ist in der Tat  ein nachgeordnetes Organ der Rechtskontrolle … gewinnt aber dann Priorität über die Politik, wenn diese mit der Verfassung dieses Landes kollidiert, wenn gewisse Kreise mit Gewalt eine andere Republik wollen … Zug um Zug.  Man könnte normalerweise von der Politik ja auch mal verlangen, das sie sich einfach mal verfassungskonform verhält: schon gäbe es keine Probleme mehr mit dem Verfassungsgericht. Je mehr die Politik aber eine andere Verfassung, eine andere Republik möchte, umso schwieriger wird es für die noch sehr regierungsfreundlichen Verfassungsrichter, wegzuschauen.

Irgendwann geht es gar nicht mehr.

Persönlich beobachte ich seit zwanzig Jahren diese Strömung, Deutschland zu einer anderen Republik zu machen, einer Oligarchie im Sinne der USA, wo eine kleine Schicht viel und der Rest nichts besitzt. Mit der Agenda 2010 ist diese Strömung zum offenen Krieg geworden – zum Wirtschaftsbürgerkrieg. Der Feldzug nimmt nicht ganz den Verlauf, der gewünscht war (obwohl er insgesamt unglaublich erfolgreich ist), weil das Verfassungsgericht ihn (sehr seicht und sanft) ausbremst und so wenigstens die Anzahl der politisch geschaffenen Hungeropfer minimieren möchte.  Darüber hinaus merken mehr und mehr Bürger, was das eigentlich bedeutet, was da vor sich geht, mehr und mehr merken, das die Ökonomisierung der Politik letztlich in Vernichtungslager münden MUSS, wenn keine andere Logik andere Werte vorschaltet, die dies verhindern.  Was geschieht dann mit „Kosten auf zwei Beinen“, wenn die Kosten „alternativlos minimiert“ werden müssen?

Ohne eine politische Kaste, die beständig versucht, die Kernelemente der Verfassung zu unterlaufen, wären die Richter arbeitslos. Und so wird der Angriff auf das Verfassungsgericht zum weiteren Vorstoß in einem Kampf um die Bundesrepublik Deutschland und zu einem direkten Angriff auf die Unabhängigkeit der Justiz … die nämlich NICHT der Politik ungeordnet ist. Das nennt man dann nämlich ganz einfach Diktatur.

Vielleicht sind wir aber auf dem Sektor schon viel weiter, merken es nur nicht. Die ZEIT merkt es schon.

In der Technick, in der Wissenschaft, in der Medizin. Und wir schreiten immer weiter vorwärts. Aber was das Menschliche, die Moral, der Humanismus, die Ethik und Nächstenliebe anbelangt, da gehen wir zurück bis zu den Barbaren.

Wenn in Afrika die Wiege der Menschheit war, so ist das Ende der Menschheit in Europa.

Ach ja, Technik … schreibt man ohne ck. Aber der gnadenlose Aufschwung hat ja in seinem unglaublichen Siegeszug alle Lektoren weggespült, weil man ja soviel Geld hat, das man sie … sich nicht mehr leisten kann.


Wahn, Wahrheit und Wirklichkeit: kulturell unangemessener bizarrer Wahn

Sonntag ist. Ein Tag zum Geschichten erzählen,  zur Besinnung und zur Umschau, wo man eigentlich gerade steht.  Immerhin: für so etwas war die Kirche mal gut: dem Adel einen Arbeitstag abzuschwatzen. Muss nicht leicht gewesen sein.

Im Sommer 2002 durfte ich mal wieder durch die Republik reisen. Frei und ungebunden mit dem Auftrag,  Marktforschung bei Meinungsbildnern zu betreiben.  Zugang zu Menschen zu bekommen, die keinen Zugang gewähren, war eine meiner leichtesten Übungen. Das Themenfeld war … Diagnostik und Therapie der Schizophrenie.

Es wurden spannende Monate….wenn nicht sogar Jahre. Einer der psychiatrischen Chefärzte lud mich sogar in sein „Allerheiligstes“ ein, den Raum hinter dem Sprechzimmer, nachdem er meine Studienfächer erfragt hatte.

Das Gespräch dauerte sehr lange. Im Ergebnis hatten wie … einen „Deal“. Ich vermittelte ihm Menschen für eine Fortbildung, dafür würde er mich als Beobachter in der geschlossenen Abteilung der Anstalt zulassen.  Ich habe mehrere dieser „Praktika“ absolviert – in verschiedenen Kliniken.  Im Detail darf ich nicht darüber reden….und werde es auch nicht tun. Insgesamt habe ich den Eindruck, das die Psychiatrie sich auf dem Weg der Besserung befindet. Wurden die Patienten noch in den achtziger Jahren in Turnhallen an die Wände gekettet, so werden sie heute immerhin nur noch ans Bett gefesselt – wann immer sich die Pfleger von ihnen gestört fühlen.

Man sollte …. tunlichst vermeiden, solchen Menschen in die Hände zu fallen. Pfleger sind keine Heiligen, sind oft überfordert, verstehen die Krankheitsbilder nicht und neigen dazu, auf die Patienten zu reagieren wie auf normale Nachbarn, die sich danebenbenehmen.  Vielleicht habe ich deshalb den Rat eines Oberarztes bekommen, bei der Erwähnung meiner Klinikaufenthalte zu erwähnen, das ich KITTEL UND SCHLÜSSEL hatte.

Offensichtlich reicht Kittel alleine nicht. Also: ich besaß Kittel und Schlüssel. Konnte jederzeit ´raus. Die Pfleger nicht.

Spannender jedoch war für die andere Seite.  Die Psychiatrie kennt für die Diagnose der Schizophrenie ein Kriterium, das dem Philosophen sofort unheimlich ist und sein muß:

Unter einem Wahn versteht man eine krankhaft falsche Überzeugung über die Realität, die sich nicht korrigieren lässt. Beispiele sind Verfolgungs-, Vergiftungs- oder Beeinträchtigungswahn, aber auch Größenwahn. Die Wahnthemen sind oft bizarr, z.B. der Wahn, das Wetter kontrollieren zu können oder mit Außerirdischen in Verbindung zu stehen.

Wahrheit und Wirklichkeit sind Themen, die man in der Philosophie am besten gar nicht anrührt….weil man zu keinen Ergebnissen kommt.  Schnell macht man die Erfahrung, das die einzigen Idioten auf diesem Planeten diejenigen sind, die glauben, etwas wirklich zu wissen.

Die letzten dreihundert Jahre haben wir uns als Zivilisation als Leute gebärdet, die … alles aber auch wirklich alles wissen. Was war der Ergebnis?

Atombomben, Konzentrationslager, Völkermorde, Hexenverbrennungen, Umweltzerstörungen … die Liste ließe sich beliebig verlängern. Sicher, wir haben auch Kaffeemaschinen und Toaster … aber zu welchem Preis.  Die Bilanz unserer „Kultur“ ist – bei allen technischen Wundern – bislang erbärmlich, dabei sollten doch Aufklärung und Vernunft uns zur Freiheit, zum ewigen Frieden und zum Paradies führen, während es momentan so aussieht, als führe uns die Vernunft schlichtweg direkt in die Hölle auf Erden – vielleicht auch ein Grund, weshalb psychische Erkrankungen zunehmen.  Hölle ist halt geistig ungesund.

Andere Definitionen von Wirklichkeit also als „krank“ darzustellen (wie es auch im Stalinismus gerne getan wurde),  ist schlecht mit der Wirklichkeit der „modernen  Zivilisation“  in Einklang zu bringen, die selber keinen allzu gesunden Eindruck macht.

Der Chefarzt sah es genauso. Deutsche musste er behandeln, wenn sie mit Gott sprachen, Türken, wenn sie nicht mehr mit Gott sprechen konnten – jedenfalls wenn man dem schwammigen Wortlaut der Diagnostik folgt.  Ergo war ihm daran gelegen, Fortbildungen über Wirklichkeitsdeutungen für Ärzte und Pfleger zu organisieren. Ich sagte ihm zu, das ich das organisieren würde.

Ein wenig Recherche nur …. und ich traf seltsame Menschen, erfuhr eine Wirklichkeit mitten in Deutschland, die ich zuvor für unmöglich gehalten hätte.  Auch hier … möchte ich nicht über Details reden.  Was ich fand, war unter anderem eine Bundestagsabgeordnete, die eine sehr devote Beziehung zu jemandem führte, der … für mich dann als Referent arbeiten sollte. Viele nannten ihn einen Schamanen, einen Zauberer – er selbst allerdings nannte sich nur jemand, der „im Wald betet“ – was er auch tat, ich war dabei.  Der Mann hatte ein Schwester, die Psychiaterin war – und er war (für mich natürlich wichtig) uneingeschränkt gesellschaftsfähig, was man kaum glauben würde, wenn ich von bzw. aus seiner Welt erzähle. Traue ich seiner Frau, so sind es tausende von Menschen, die in vielen Jahren seinen Worten gelauscht haben, systematisch baut er seine eigene kleine „Kirche“ auf, um … die Welt zu heilen.

Völlig wahnsinnig, wenn er vor den Ärzten und Pflegern gesessen hätte, die ihn bei Einweisung begutachten. Dort allerdings … hat keiner eine Chance.  Ich war bei einigen der Einweisungsgespräche dabei….hat man den Stempel „verrückt“ auf der Stirn, gibt es schlichtweg nichts um das Gegenüber vom Gegenteil überzeugen zu können. Dort merkt man wie sehr Wirklichkeit von Deutung abhängen kann. Ein normaler, stockkonservativer Managertyp im Nadelstreifenanzug bekommt die Diagnose „emotional verflacht“, regt er sich über die Diagnose auf, so kriegt er eine neue, zusätzliche: gesteigerte Affektivität. Dieses Spiel kann man endlos weiterspielen, es gibt schlichtweg keine Äußerung, die nicht ins krankhafte interpretierbar wäre … aber es gibt dankenswerterweise viele Ärzte, die sich dessen bewußt sind.

Politisch gesehen natürlich außerordentlich brisant … und es ist verwunderlich, wieviel politische Vernunft in jenen Menschen war, die ich auf meinen Reisen noch kennengelernt habe. Keltische Priester (und das auch noch in der Eifel), christliche Nonnen,  die in der Eifel mit Hilfe des Zen-Buddhismus Bürger missionieren wollen, um die Lehre, die die moderne Zivilisation hinterlassen hat, mit Sinn, Glück und Lebensfreude zu füllen (Zenklausen … die darf ich auch öffentlich erwähnen), keltische Stämme (mit Schwertritualen, sind auch Unternehmensberater dabei), bekennende Hexen unterschiedlichster Form (organisiert und nicht organisiert) … eine weite Welt tat sich auf, die unerkannt neben unsere lebt, aber in der Kritik zur Politik der BRD überraschende Gemeinsamkeiten aufweist.

Eine ähnliche Kritik – sehr ähnlich sogar – fand ich in den Reihen der Psychiater.  Schauten diese ach so fremden, gegensätzlichen Menschen auf die politische Wirklichkeit der BRD, so sahen beide das Gleiche: ein Wiedererstarken des Faschismus, sowohl hier als auch in den USA (wozu sich einer der Schamanen regelmäßig in die „Tapete“ des weißen Hauses „hineinträumte“ … bevor jetzt einer laut lacht: die USA machen unter dem Stichwort „remote viewing“ ähnliches, das Lachen darf im Halse steckenbleiben),  der damalige Chefarzt der Psychiatrie in Gießen machte sich sogar gerne mal in öffentlichen Vorträgen Luft über den ansteigenden Faschismus in den USA, den er an der Neuregelung der  Behandlung von psychisch Kranken in diesem Land festmachte.  Und hier …. um einen großen Kreis zu schließen … fand ich an einer namhaften Universitätsklinik auch eine Psychiaterin moslemischen Glaubens die … sehr überzeugt davon war, das der Islam die einzige Rettung vor jenen Kräften sein wird.

Eine ganz normale, junge, moderne Frau, Raucherin, die mich mit einigen überzeugenden Büchern konfrontierte wodurch es mich  nicht mehr wirklich verwundert, warum „der Islam“ auf einmal zum Feind geworden ist.

Ein kleiner gemeinsamer Nenner verschiedenster „Kontrahenten“.  Sage ich jetzt aber hier öffentlich:  Dieses Land wird faschistisch! so bin ich es, den man für verrückt erklären würde.  Ich habe nun keinen Kontakt mehr zu diesen Leuten – außer das ich regelmäßig noch zu der einen oder anderen Fortbildung für Psychiater eingeladen werde.  Zu den „Zauberern“ habe ich auch keinen Kontakt mehr, ihre Wirklichkeit wurde mir zu unheimlich – und man hat ja – Gott sei Dank – die freie Wahl.

Ich habe mich aber an alle erinnert, als „Hartz IV“ eingeführt wurde.

Meine Position, das dieses Land nie und nimmer wieder faschistisch wird, wurde auf einmal nahezu unhaltbar, denn alles, wovor Psychiater und ihre potentiellen Patienten gewarnt hatten, stand auf einmal vor der Tür, die Dunkelheit, vor der sie gewarnt hatten, war auf einmal politisch konkret benennbar und erfahrbar.

Entgegen jeglichen Gerechtigkeitsdenkens schuf die politisch herrschende Klasse (nennen wir sie mal die Maschmeyer-Schröder-Gang) eine künstliche Unterschicht, denen viele bürgerliche Rechte aberkannt wurden.  Ihr Besitz wurde konfisziert … auch wenn sie zuvor dreißig Jahre fleißig in die Versicherung einbezahlt hatten. Der neue Faschismus hatte sich seinen neuen Juden gebaut – und sich erstmal -wie üblich –  an ihm bereichert.

Es ist schon peinlich, wenn man als normal denkender Mensch merkt, das Moslems, Hexer und Zauberer den zukünftigen Verlauf von Wirklichkeit besser vorhersagen konnten als hochbezahlte „Experten“.  Nun, vielleicht … sollte man der Möglichkeit Raum geben, das es Menschen gibt, deren Wahrnehmungshorizont weiter ist als der unsrige, die eine feinere Nase für „Wirklichkeit“ haben, als der Durschnitt.  Ist ja auch nichts besonderes, was die Nase angeht schlägt uns jeder Hund an Wahrnehmungsqualität. Dieser Gedanke kam mir, als ich das Video von Alex Jones über den Bohemian Grove ansah. Alex Jones mokiert sich über die Menschen, die vor der Tür protestierten: Hexen und Zauberer, der „Gegenzauber“ wirken wollten….für mich war dies nach meinen Erlebnissen in Deutschland  normal.

Sieht man sich die Rituale des Grove an … so würde ich die Menschen, die sich dort an der Verbrennung von Kinder- Babypuppen beteiligen, während Schmerzensschreie über den Platz hallen (zu sehen z.B.

), am liebsten sofort einweisen lassen. Geht aber nicht, ist die Maschmeyer-Schröder-Gang der USA, sogar Helmut Schmidt war schon da. Die kann man nicht einweisen lassen, die BESTIMMEN, was Wirklichkeit ist….in Deutschland ganz einfach über den Schulstoff, der in Curricula gefaßt bestimmt, was ein Schüler wissen darf und was nicht.

Und die Schüler selbst … bekommen ein wenig Angst, was in der Philosophie auf sie wartet, wenn sie durchhalten:

Wer bis hierher durchgehalten hat, hat sich als philosophisch belastbar erwiesen, der Kurs ist zusammengeschmolzen, und wir trauen uns jetzt, Fragen zu stellen, die manchem da draußen verrückt erscheinen. (Die spinnen, die Philosophen!):

  • Könnte ich beweisen, dass ich ‚wirklich’ existiere – und nicht bloß als Figur in einem Computerspiel? Und was ist mit der ‚Welt’ um mich herum?
  • Wir nehmen die Welt wohl ganz anders wahr als eine Biene oder eine Fledermaus – Gibt es eine ‚richtige’ Sicht der Welt?
  • Was ist ‚Wahrheit’, können wir sie erkennen?
  • Werden irgendwann einmal alle Fragen beantwortet sein?

Quelle: Lehrplan Philosophie, Freiherr vom Stein-Gymnasium Oberhausen.

Man merkt … die Suche nach Wahrheit und Wirklichkeit macht heutzutage Angst … man könnte für verrückt gehalten werden. Besser man hört frühzeitig damit auf.

Die Verrückten stehen auf Bergen und schreien nach ihren Göttern….die angeblich auch antworten.

Die Vernünftigen jedoch fallen in den Irak ein, massakrieren seine Bevölkerung, marschieren in Afghanistan ein, massakrieren dort auch die Bevölkerung, bohren Löcher in die Erde die sie nicht mehr zubekommen und verkaufen ihre Oma für eine Handvoll Rendite.

Wahn, Wahrheit und Wirklichkeit.

Wie einer der Psychiater sagte: wir haben hier nur diejenigen, die den Wahnsinn dort draußen nicht mehr aushalten.

Und wenn ich überlege, wer mehr Schaden anrichtet … die Hexen oder die „Grover“ … dann weiß ich, wen man einsperren müßte, um dem Wahnsinn ein Ende zu bereiten.

Wie  heißt es so schön: an ihren Früchten sollt´ ihr sie erkennen.

Tun wir aber nicht.

Aber wir versuchen, kulturell unangemessenen bizarren Wahn zu erkennen und zu therapieren.

Noch ein Nachtrag, eine gruselige Geschichte zum Abschluß?

Auch die deutschen Schamanen, Hexen,Priester und Zauberer versuchten eine konzertierte Aktion (nicht gegen den Grove, aber gegen das was aus den USA ´rüberschappte,  gegen das, was sich in der Gesellschaft breit machte und Liebe und Leben zu verdrängen suchte).

Allen ging es danach schlecht. Geld weg, Frau weg, Leben weg, unheilbare Krankheiten … keiner konnte sein gewohntes Leben weiterführen. Am schlechtesten ging es jemanden, der mehrer Firmen an die Wand gefahren hatte, völlig überschuldet war und den sogar ich niemals eingestellt hätte, weil er völlig kaputt und ausgebrannt war.

Er ist heute (echter!) Unternehmensberater und will von früher nichts mehr wissen. Man war auf ihn zugegangen und hatte ihm ein Angebot gemacht.

Gut, das ich nicht verrückt bin, denn sonst würde mir das zu denken geben.  Wenn man aber normal ist (und mit zwei-drei Liter billigem Rotwein am Tag) kann man solche Nachrichten gelassen ertragen:

Die Tanklastwagenbesitzer, die derzeit streiken, haben für ihre Genehmigungen bis zu 300.000 Euro bezahlt. Erteilt der Staat nun schrittweise so gut wie kostenfreie Lizenzen, verlieren die alten ihren Wert – Männer wie Sidas fürchten um ihre finanzielle Zukunft. Denn bislang waren die Fuhrunternehmer auf ihrem Markt konkurrenzlos, selbst EU-Ausländer konnten keine Transportlizenzen erwerben.

Und warum geschieht das? Warum werden 33000 Kleinunternehmer enteignet, ohne das die deutsche Medienöffentlichkeit sich aufregt?

Nicht zuletzt, weil der Kreditvertrag mit der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfonds, der Griechenland vor dem Staatsbankrott bewahrt hat, ihn zur Liberalisierung des Arbeitsmarktes verpflichtet.

Was bei uns „Putsch von oben“ war, ist jetzt in Griechenland die “ Revolution des Selbstverständlichen“.

Nun muss Premier Papandreou seinen Landsleuten erklären, dass es keine Alternative zu den Einschnitten gibt. „Wir sind aufgerufen, die Revolution des Selbstverständlichen durchzuführen“, sagt der Regierungschef.

Und es kommt sogar noch besser:

Jetzt droht die Regierung mit der „zivilen Mobilmachung“. Folgt ein Lkw-Besitzer dem auf seinen Namen persönlich ausgestellten „Marschbefehl“ nicht, könne er sofort festgenommen und einem Schnellgericht überstellt werden, das Fahrzeug könne beschlagnahmt werden, droht Transportminister Dimitris Reppas.

Das Militär ist auch schon da:

Auch die Kabinettsentscheidung, die Armee für die Versorgung wichtiger Einrichtungen wie Krankenhäuser, Stromwerke und Flughäfen einzusetzen, lässt die Transporteure nicht aufgeben.

Und da kommt noch mehr:

Im Herbst sollen außerdem sämtliche „geschlossenen Berufszweige“ wie die der Taxiunternehmer, Anwälte oder Architekten liberalisiert werden.

Schade nur, das ich keinen Alkohol trinke.  Und auch sonst neige ich wohl in Kontakt mit Nachrichten zu schizophrenen Schüben:

Wichtig ist, dass sich psychotische Krankheitsphasen durch Frühwarnzeichen ankündigen können, die oft Tage bis Wochen vor Ausbruch der eigentlichen schizophrenen Symptomatik bestehen. Diese zu erkennen ist wichtig, um schnell mit einer entsprechenden Therapie beginnen zu können. Zu solchen Frühwarnzeichen gehören:

  • Ruhelosigkeit
  • Nervosität und Gespanntheit
  • Stimmungsschwankungen
  • Schlafstörungen
  • Schwierigkeiten bei der Arbeit, Überforderungsgefühle
  • Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
  • sozialer Rückzug.
  • Ich finde, man sollte solche Nachrichten verbieten, denn bei mir stellen sich in der Tat einige Frühwarnzeichen ein … erst recht, wenn ich noch eine andere Nachricht hinzufüge:

    Jetzt kommen die Jahre mit dem fetten Gehalt


    Kindesmißbrauch: die Religion der Elite … und der Kreuzzug gegen den Islam

    Man kommt nicht umhin sich manchmal Gedanken über Religion zu machen. Spricht man über „Religion“ so dauert es nicht lange und es kommt jemand mit dem Satz: „Opium fürs Volk“. Richtig. Da mag was dran sein. Warum sollte nicht auch das Volk sein Opium bekommen von dem die Elite über alle Maßen viel hat.  Aus der Sicht von Karl Marx auch verständlich, das er Religion auf so etwas pragmatisch-funktionales reduziert – er kannte noch keine Theologie der Befreiung – genau wie die, die heute, gerade jetzt, Theologie studieren. Während meiner Studienzeiten waren es die Theologiestudenten, die nach Nicaragua gegangen sind, um dem Volk gegen die Sandinisten beizustehen. Sie waren überzeugt davon, Gottes Werk zu tun, ihre Professoren hatten alle Hände voll damit zu tun, ihnen das auszureden.  Dort gewannen die Studenten, hier die Professoren.

    Religion und Gott … das merkt man schnell … hängen zusammen wie Werbeabteilung und Produkt. Das Produkt kann ohne die Werbeabteilung bestehen und verliert dadurch nichts von seinem Wert, die Werbeabteilung ist ohne das Produkt hilflos … erst recht, wenn man die Geschichte bedenkt die hinter dem Produkt steht.

    Einst gab Gott den Menschen ein Paradies (und es kann nicht weit weg von der Eifel gewesen sein, ich war hier gestern wieder unterwegs und – wie üblich – überwältigt von der Landschaft und ihren Kompositionen) … das haben sie vermasselt. Dann, frisch auf der Erde, kamen „Gottessöhne“ (bitte weder Kirche noch Theologen nach diesen biblischen Gestalten fragen … es darf sie nicht geben. Ein Wunder, das der Text noch nicht – wie viele andere – aus der Bibel entfernt wurde),  vögelten sich durch die liebreizende weibliche Menschenwelt und hinterließen einen Nachwuchs, der von manchen einfach „Ungeheuer“ genannt wurde. Das fand Gott nicht gut und schickte die Sintflut.

    Ich nächsten Schritt suchte er sich ein Volk aus. Er hatte gemerkt: so einfach klappt das nicht mit dem wieder paradiesfähig werden. Damit die Kollegen da unten mal wissen wo der richtige Weg ist, suche ich mir mal ein richtig armes Volk aus, damit die zeigen, wie ich mir ein vernünftiges Zusammenleben vorstelle.

    Auch das ging in die Hose. Schon ganz am Anfang. Kaum war Moses beim Boss, um die Anweisungen für die nächsten Jahrtausende zu holen, waren die ganzen Errettungswunder für die Katz und das Volk tanzte wieder um das goldene Kalb.  Ergebnis: neue Gebote, heute noch bekannt als: „Die Zehn Gebote“. Ganz einfache Ausführungen für ziemlich renitentes Volk, das letztlich … und davon handelt der Rest des Alten Testamentes …. in seiner Gesamtheit völlig versagt hat.

    Darum sprach Gott: „Gut, ich schicke meinen Sohn persönlich. Soll der denen mal klar machen, wie man menschlich miteinander umgeht“. Der Sohn schmiß die Händler aus dem Tempel und landete am Kreuz.  Möglicherweise – hier scheiden sich aber die Geister – kam nach seinem Sohn noch einer aus der Wüste, gegen dessen Religion die Elite der westlichen Welt gerade einen neuen Kreuzzug führt.

    Wo das alles geendet hat? In einer christlichen Kirche:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Casimir_Marcinkus

    Eine echte Bank, Cisalpina auf den Bahamas, von Calvi und Erzbischof Marcinkus verwaltet, war anscheinend tief darin verstrickt, Kokaingelder aus Lateinamerika mit Hilfe der World Finance Corporation in Miami sauber zu waschen.

    Zeitweise konnte Marcinkus den Vatikan nicht verlassen, da es einen Haftbefehl gegen ihn gab. Der Vatikan zahlte 241 Millionen US-Dollar als Entschädigung an die Geschädigten, hielt aber an seiner Unschuld fest.

    Sabrina Minardi, die Ex-Geliebte von Mafia-Boss De Pedis, behauptet laut Presseberichten, De Pedis habe 1983 die 15-jährige Emanuela Orlandi im Auftrag von Erzbischof Marcinkus entführt. [2]

    Ein lustiger kleiner Bankenskandal, der leider nie ganz aufgedeckt werden konnte, weil die Zeugen … na ja, lest selbst bei Wikipedia:

    Der Präsident der Ambrosiano, Roberto Calvi, tauchte unter, aber am 18. Juni 1982 fand man ihn unter der Blackfriars Bridge in London hängend, die Taschen mit Ziegelsteinen gefüllt. Am selben Tag stürzte Calvis Sekretärin, Graziella Corrocher, aus einem Fenster der Bank in Mailand zu Tode. In beiden Fällen sprach man sowohl von Selbstmord als auch von Mord. Michele Sindona, enger Freund von Marcinkus und ebenfalls für die Ambrosiano tätig, starb im Gefängnis an einer Zyanidvergiftung.

    Meine Frage wäre … wieviel vom Geist Gottes gibt es noch in einer Kirche, in der so etwas möglich ist? Und falls noch jemand Fragen haben sollte … ich habe hier neben mir gerade noch einen Ordner mit dem Thema Kindesmißbrauch … und da gibt es auch Akten über Heimkinder.

    Woher kommt eigentlich diese perverse Lust am foltern und zerstören von Menschen, die das Kirchenvolk so umtreibt? Warum ist gerade die Kirche so tief in Geschäfte der Hölle verstrickt? Warum findet man die Machenschaften des Teufels gerade im Vatikan, wo man doch meinen sollte, das ihre Exorzisten ihn wenigstens dort heraushalten können?

    Die Antwort ist einfach.

    Gott ist tot.

    Jedenfalls in den Augen der kirchlichen Würdenträger. Er selbst ist wahrscheinlich anderer Meinung  – und selbst, wenn es ihn nicht geben sollte, so hätte er per Definition das Potential, sich gleich jetzt und hier neu zu erfinden. Priester können nur dann Kinder mißbrauchen, wenn der Glaube an ihre Religion in ihnen völlig erloschen ist.  Warum trotzdem Priester? Schon mal nach den Vermögenswerten der Kirchen geschaut?

    Ist ein Riesenkonzern, diese „Kirche“.

    http://www.kirchenimmobilien.de/Grundbesitz_und_Gebaeude.pdf

    Grundbesitz

    Flächengröße

    Bodenwert geschätzt

    Mill. m²

    anteilig

    EUR/m²

    Mill EUR

    anteilig

    Waldflächen

    1.501

    19,21 %

    0,2564

    385

    0,43 %

    Landwirtschaftliche Flächen

    5.767

    73,82 %

    1,0916

    6.294

    6,97 %

    Bauland

    544

    6,97 %

    153

    83.779

    92,60 %

    Gesamt

    7.812

    100,00 %

    90.256

    100,00 %

    Differenzierung des konfessionellen Grundbesitzes nach Verwendung und Lage der Flächen (Hochrechnung Frerk S. 218)

    Coca Cola verkauft Zuckerwasser, Puma Turnschuhe, die Kirche Träume … wie auch Hollywood. Mit Träumen scheint man gutes Geld machen zu können. Und dieser Konzern ist für Lumpen aller Art ein gefundenes Fressen. Von wegen „eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als das ein Reicher in den Himmel kommt“. 

    Doch der Kindesmißbrauch hat noch tiefere Ursachen. „Lasset die Kindlein zu mir kommen“ sprach der Herr. Spricht es heute ein Pfarrer oder Priester zuckt die Gemeinde gleich zusammen und versteckt die Kleinen unter der Kirchenbank. „Lasset sie zu mir kommen denn ihrer ist das Himmelreich“.

    Und schon … schließt sich der Kreis.  Wie kann ich am deutlichsten Demonstrieren, das ich die Botschaft und Wahre Lehre verstanden habe, wie kann ich zeigen, das ich würdig bin, dem erlauchten Kreis anzugehören, dem Kreis der Elite, die – wie die Freimaurer im 33. Grad – die große Wahrheit verkündet bekommen: ES GIBT KEINEN GOTT!

    Das ist der Grundsatz der Religion der Elite. Der Lumpenelite, um genau zu sein.  Und wie die Mafia von ihren Anwärtern verlangt, erstmal einen kalt zu machen, hat die Lumpenelite ihr eigenes Aufnahmeritual, für das Menschen wie Marc Detroux erstmal Frischfleisch heranschaffen muß.

    Dutroux behauptete, er selbst sei nur eine Art Handlanger gewesen. Die Mädchen seien nicht nur für ihn allein bestimmt gewesen, sondern auch für andere Personen, die teilweise „höchste Protektion von ganz oben” genießen würden. Als Anstifter und Kopf eines Kinderschänderringes, für den Dutroux gearbeitet habe, beschuldigte er nach der Verhaftung und während des Prozesses wiederholt Nihoul.[5]

    Laut der ZDF-Reportage Die Spur der Kinderschänder – Dutroux und die toten Zeugen[6] von 2001 verstarben während der Ermittlungszeit nach Dutroux‘ Verhaftung 27 Zeugen, die im Prozess aussagen wollten. Der Staatsanwalt Hubert Massa beging im Juli 1999 Suizid.[7]

    (Quelle: Wikipedia)

    Wer einmal an einem solchen Ritual teilgenommen hat … der bleibt dem Verein treu, selbst wenn er an Kinderschändung als solcher keine Lust hat.  So bekommt man treue, loyale Mitarbeiter. Auch bei dem Kinderhilfswerk UNICEF:

    In diesem Jahr fand eine gewaltsame Zerschlagung der bis dato von UNICEF unterstützten offiziellen pädophilen Interessenvertretung Belgiens mit Namen CRIES, statt, wobei auch eine Reihe von belgischen UNICEF-Funktionären, wie Michel Felu und Philippe Carpentier, wegen sexuellen Missbrauches und Besitzes von Kinderpornographie verhaftet und verurteilt wurden.

    Wer mehr über die Versorgungslinien der Lumpenelite erfahren möchte, der englischen Sprache mächtig ist und über einen stabilen Magen verfügt, findet hier noch eindringlichere Bilder:

    http://www.isgp.eu/dutroux/Belgian_X_dossiers_of_the_Dutroux_affair.htm

    In Belgium this milieu has largely been represented by the Vatican and US intelligence-linked right wing of the PSC, and coincidentally, besides numerous accusations of child abuse against PSC members, some have also been accused of ritual abuse and Satanism, albeit largely through Opus Dei.

    Wieder einmal unsere alten Freunde vom Vatikan … und von Opus Dei – doch hier mal mit Kindesmißbrauch an anderen, rituellen Dimensionen.

    http://www.aufklaerungsgruppe-krokodil.de/DerFallMarcDutroux_2.pdf

    In einem Zusatz des Dossiers mit dem Datum 2. Juni 1997 vervollständigt X3 ihre Aussage.

    Sie spricht von einem Schloss, in Mitten eines Parkes, wo Kinder, in Käfige eingeschlossen,

    darauf warten, „dranzukommen“

    Im kleinen Turm des Schlosses befände sich eine kleine Ausstellung der Leichen von Kindern. Die Gruppe von Erwachsenen sei immer die selbe – an

    die fünfzig – unter denen sie nur wenige kannte. Dort endeten die Abende nie ohne einem

    Todesfall

    Die Prominenten machten Jagdpartien mit Doggen auf die Kinder, die nackt in den Park freigelassen würden. Kinder würden an Bretter gebunden und mit Rasierklingen und

    Nadeln gefoltert. „Ich habe auch Menschenfleisch essen müssen, Kinderfinger mit Gelé

    serviert“

     

    .. (Verhör von X3, BSR, 2. Juni 1997, Protokollziffer 151.829. Diese Information findet sich in AFFÄRENIHOUL-DUTROUX: BRIEF AN DIE EUROPÄISCHEN ABGEORDNETEN..)

    Zeugin X3 serviert uns unappetitliches, dem wir uns im Moment mal stellen müssen. Schon immer störte mich an den Detroux-Geschichten der Mangel an Sinn und Funktionalität der Zusammenhänge. Das ändert sich, wenn man die Initiationsriten der Mafia zu Hilfe nimmt und ihre Funktionalität erkennt.

    Einmal mitgemordet, schon gehört man dazu. Auf Gedeih und Verderb, für immer und ewig. Dann gibt es Posten, Aufträge, Chancen.

    Ich weiß nicht, ob die Zeugin X3 die Wahrheit sagt, traue aber dem Adel alles zu, wo ich doch jetzt gelernt habe, das sie sich immer noch als „über-den-Normen-stehend“ definieren. Definiert man sich so, muß man sich ab und zu beweisen, das da auch was dran ist. Einfach mal ein paar Bauernkinder schlachten – das macht man doch seit Jahrtausenden, was ist denn schon dabei.

    Hochgradig komplex organisierte Kindervergewaltiger … wo man auf den Philipinen alles nahezu umsonst bekommen kann? Das macht keinen Sinn. Aber Detroux ist nun mal real, Marcincus auch … das kann man nicht wegdiskutieren – obwohl es versucht wird, sogar mithilfe der Ausrottung der Zeugen.

    Jedoch … eine Religion der Lumpenelite, die „Es-gibt-keinen-Gott“-Religion … die macht Sinn. Symbolische Menschenopfer im Bohemian Grove (wir berichteten) machen ebenfalls Sinn, erst recht, wenn die „Menschenpuppe“ groß wie ein Kind ist. Das Ritual der „Einäscherung der Sorge“ vor dem Bildnis der kinderfressenden Göttin Lillith ebenfalls. Kein Gott … keine Sorge, das irgendwann mal wieder ein zorniger Gott erscheint, der einen für die eigenen Sauereien zur Verantwortung ziehen wird.  Und ein symbolischer Akt für die Engehweihten, die zu Beginn des „Happenings“ im Grove darauf aufmerksam gemacht werden … woran sie einst real teilgenommen haben und weshalb sich keiner der Beteiligten Sorgen zu machen braucht, das irgendwann mal irgendwas an die Oberfläche kommt.

    Das die Symbolik der Religion der Lumpenelite gerne auch mal satanisch ist, ist nur eine (sinnvolle) Spielerei. Sie glauben auch nicht an den Teufel.

    Ich muß den Leser aber noch weiter strapazieren, denn es gilt noch einen letzten Gedankengang zu betreiben, noch einen letzten Schluß zu ziehen.

    Was wäre für diese Lumpenelite und ihre Religion die größte Gefahr? Klar, ein echter lebendiger Gott, der sich nur zurückhält, weil er es mal versprochen hat und deshalb den Regenbogen als Zeichen an den Himmel gestellt hat. Aber … an den glauben die wirklich nicht. Ihre Religion besagt, das es nichts gibt außer dem, was sie für wahr halten (und damit spucken sie der Philosophie, der Psychologie und insbesondere den Erkenntnistheoremen mitten ins Gesicht – was aber nicht stört, da es um Macht und nicht um Wahrheit geht).

    Die größte Gefahr wäre eine Religion, die nicht korrumpierbar ist wie der Vatikan. Menschen, die unabänderlich von der Existenz Gottes überzeugt sind. Menschen, deren Reich – wie das Reich Christi – „nicht von dieser Welt ist“ … und die somit mit Methoden dieser Welt nicht zu manipulieren sind.

    Zum Beispiel … der Islam.

    Und auf einmal haben wir einen plausiblen Grund (neben dem offensichtlichen und permanent gepredigten, das der ISLAM natürlich nur irgendwie BÖSE sein kann) weshalb der Kreuzug gegen den Islam mit aller Gewalt geführt wird … und erst enden wird, wenn alle werden wie die Christen oder tot sind.

    Eben wie in Europa.

    Ohne Detroux … und ohne die toten Zeugen, ohne den Bohemian Grove, ohne den real existierenden Kindesmißbrauch durch Menschen, die eigentlich davon überzeugt sein müßten, für ihre Taten in die Hölle zu kommen, würden diese Hypothesen nicht funktionieren.

    Aber denkt man sich eine Religion, deren oberster Satz „Es gibt keinen Gott“ ist … so wird alles plausibel. Jedenfalls für Philosophen, denn die wissen genau, das es sich bei diesem Satz um eine durch nichts bewiesene oder zu beweisende willkürliche Setzung handelt … also um puren Glauben. Ergo: eine Religion.

    Quod erat demonstrandum

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