Betreuungs Industrie

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Resteverwertung, Hartz IV und die Betreuungsindustrie

Ich habe in der ZEIT ONLINE einen Artikel : Hartz IV- Kindheit nach Vorschrift gelesen, in dem Stefan 10 Jahre alt ist und mit seinen Eltern und seiner Schwester das erste Mal zusammen beim Arbeitsamt ist….

Erschreckend ist in diesem Zusammenhang  ein Kommentar den ich euch hier gerne bringen möchte.

1. Langsam nervt es

Seit im Februar diesen Jahres das BverfG das Urteil zu diesem Thema gefällt hat, hat das Thema Hartz IV zu einer inflatinären Zunahme an Artikeln in den diversen Gazetten geführt. Das allein wäre jedoch noch nicht nervig, wenn die Behandlung dieser Thematik die komplette Zielgruppe der ALG II Empfänger betreffen würde. Aber nein, fast 100 Prozent befassen sich mit den angeblich so bedauernstwerten Familien mit kleineren Kinder und da ganz besonders die Gruppe der Alleinerziehenden (Frau von der Leyens Lieblingsgruppe). Man hält also für völlig normal, Menschen mit jahrzehnterlanger Erwerbsbiographie, die aber vor Erreichen des Renteneintrittsalters aus dem Systen gekegelt wurden, in die Altersarmut zu schicken, da dies in nahezu keinem Bericht erwähnt wird. Aber Leute, die nichts auf die Reihe bringen, außer sich fortzupflanzen, gehört dann aber die ganze Aufmerksamkeit. So wird man das Unterschichtenproblem aber niemals in Griff bekommen, indem man schlechten Geld weiteres hinterherwirft. Solange dort das Geld fließt (oder auch andere Transfers) vermehrt sich das Problem automatisch. Erkennt stattdessen endlich die Lebensleistung all derer an, die jahrzehntelang das Wohlfahrtssystem getragen haben, aber nun vom Arbeitsmarkt ausgespuckt worden sind. Und nehmt die Jungen an die Kandarre.

Es ist denke ich soweit, dass die Saat von Thilo Sarrazin, Gunnar Heinsohn, Guido Westerwelle und wie sie noch alle heißen mögen auf geht, man verblödet eine ganze Generation, gibt ihnen zum Schluss einen Knüppel in die Hand, und sagt das ist das Unterschichtenproblem das gelöst werden muss, wenn diese eliminiert sind klappt es auch wieder mit dem Wirtschaftswachstum, denn sie bremsen mit ihrem unwerten Leben das System aus, sie verschlingen Milliardenbeträge und das auf Kosten der Leistungsträger die dieses System schultern müssen, hinweg mit ihnen.

Jeder der noch einigermaßen klar bei Verstand ist, und hier die Zeichen nicht erkennt macht sich mitschuldig an dem Genozid an Millionen Menschen die in dem automatisierten und rationalisierten Arbeitsprozessen nicht mehr gebraucht werden.
Ja Genozid, das spreche ich hier aus, es ist ein Genozid auf Raten, eine moderne Selektionsrampe, die über politischen Druck, Schikane, mediale Hetze erreicht wird, diese Menschen werden nicht alt, sie sterben im Schnitt 12 Jahre eher, und je höher der Druck auf sie focusiert wird, desto schlimmer werden ihre Krankheitsbilder und sie siechen vor sich hin.

Eine Hand voll Menschen haben mit ihrem gigantischen Geld über Generationen hinweg Technologie und Know-how eingekauft dass sie für sich und ihresgleichen arbeiten lassen, eine Produktionssteigerung von über 500 % haben diese Herren Konzernbesitzer in den letzten 20 Jahren erreicht, und im selben Atemzug haben wir etwa allein in Deutschland 11 Millionen Menschen die in diesen Prozessen nicht mehr gebraucht werden, man nennt sie auch schlicht Niederleister.

Die eingeführte Agenda 2010 unter Schröder, Clement, Fischer wurde zum Krieg gegen die eigene Bevölkerung im Sinne der Kapitaleigner ausgerufen, stoppt diesen Wahnsinn, denn es kostet jetzt schon Menschenleben, und es werden mehr.

Es werden keine Öfen mehr gebraucht, nein man bedient sich ihrer noch als eine Art  Resteverwertung , die in den Armutindustrien ihren Dienst verrichten müssen,damit sich wieder diese Kapitaleigner über das Sozialbudget unter dem Deckmantel fördern und fordern sich ihre Villen und Yachten finanzieren.

Dieses so genannte Betreuungsindustrie sind die modernen KZ-Lager des 21. Jahrhunderts, und das alles unter dem Deckmantel der Betreuung.

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