Bertelsmann-Stiftung

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Staatlich verordnete Todesrationen

Wie lange gibt es jetzt schon die Hartz-IV-Reform? Über zehn Jahre! So nach und nach tauchen Studien auf, die das trostlose Leben von Hartz-IV-Kindern – im Detail ausarbeiten. Diese Studien, wer auch immer sie finanziert, sind so unnötig wie ein Kropf – denn allein die Tatsache, dass einem Kind, bis fünf Jahre, gerade mal 2,89 € für Frühstück, Mittag und Abendessen zustehen – ist aussagekräftig genug. Bei sechs bis dreizehnjährig, gesteht man ihnen gönnerhaft 3,07 € um den täglichen Ernährungsbedarf – zu decken.

Wie man sieht, ist das tägliche bisschen Ernährungsbedarf – Cent und Gramm genau ausgerechnet – ich kenne kein Elternteil, der diese Todesrationen an seine Kinder weiterreicht. Da muss eben an allem anderen gespart werden, damit wenigstens die Todesration durch eine Mangelernährung abgewendet werden kann.

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Das trostlose Leben von Hartz-IV-Kindern

76 Prozent der Kinder aus einkommensarmen und von Hartz IV abhängigen Familien haben noch nicht einmal eine Woche Urlaub im Jahr.

Urlaub, Internet, Kleidung: Kinder, deren Eltern Hartz IV beziehen, können sich all das nicht leisten, ihr Leben ist von Verzicht geprägt. Eine Studie hat nun aufgedeckt, was ihnen besonders fehlt.

Die staatliche Unterstützung für arme Familien orientiert sich nach einer Studie zu wenig am Bedarf der Kinder. Sie werde ihren Bedürfnissen deshalb oft nicht gerecht, heißt es in der Daten-Auswertung des Forschungsinstituts der Bundesagentur für Arbeit im Auftrag der Bertelsmann Stiftung, über die „Der Spiegel“ berichtet.

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