Kurz-Besuch: Kein Leiberl für Basti in Linz + Australien: Versuchslabor der Corona-Diktatur? + Und: Wie geheime Globalisten-Netzwerke die deutsche Politik steuern
Australien: Ist die Corona-Diktatur bald Realität? + Eva Herzig: Appell gegen die unverantwortlichen Kinderimpfungen + Und: Morgen startet die große AUF1-Dokumentation „20 Jahre 9/11“
More footage from Australia is going viral and painting our country as a “dystopian nightmare” where individual rights are not protected and a scared populace submits to a police state, according to Sky News host Rita Panahi.
“To us, a bunch of teenagers being handcuffed in the middle of the night and fined $1,000 each for the crime of meeting at a Sydney beach has become normal,” she said.
“But the rest of the world looks in abject horror.”
Ms Panahi said people around the world are “marvelling” at what’s happening in Australia, noting Fox News anchor Tucker Carlson has taken aim at how Australian police are treating protesters.
“There is similar commentary and discussions I’ve seen from the UK,” Ms Panahi said.
“Is this how we want to be perceived as a country?”
Sind Deutschlands Corona-Maßnahmen alternativlos? Sicher nicht. Ein Blick nach Australien, Israel, Spanien, Bulgarien oder in die Niederlande zeigt Alternativen auf – gute und schlechte. Hier in Deutschland wird derweil fleißig auf die Impfung gedrängt, gestützt durch neue Zahlen des Paul-Ehrlich-Instituts. Doch die Daten haben große Lücken…
SNA Radio-Moderator Benjamin Gollme und SNA News-Politikchef Marcel Joppa machen heute wieder eine Corona-Weltreise: Von welchen Ländern könnten die Deutschen lernen und welche Staaten sollte sich die Bundesregierung besser nicht zum Vorbild nehmen? Während Australien abschließt und den Schlüssel wegwirft, tanzen die Menschen ungeimpft und ohne Maske in Bulgarien. Der ehemalige Impf-Weltmeister Israel präsentiert dagegen Studien, die Impflingen wenig Mut machen dürften. Apropos Daten: Das Paul-Ehrlich-Institut legte jüngst seinen Sicherheitsbericht zu Impfstoffen vor. Wir zeigen Ihnen, warum dieser das Papier nicht wert ist, auf dem er gedruckt wurde. Basta Berlin – aus gegebenem Anlass heute in XXXL.
00:00:00 Trailer und Intro
00:01:04 Begrüßung und Themen
00:02:59 Zuschauerpost
00:12:15 Australien
00:19:05 Spanien
00:23:41 Bulgarien
00:28:03 Niederlande + Schweden
00:29:41 Israel
00:34:39 USA + Impfpflicht
00:37:30 Impfungen für alle?
00:46:30 Die Booster-Impfung
00:49:48 Der Bericht des PEI
01:04:18 Nebenwirkungen melden
01:14:01 Das Fazit
01:17:28 Der Anti-Web-Tipp: Grüne
01:19:00 Schreddern: 2G-Tschtscher
01:19:34 Ankündigungen: Diverses
Das ehemals freizügige Land Australien ist bereits eine Despotie
Zwangstesten mit der Polizei und dem Militär von Tür zur Tür ist bereits angekündigt Australien ist Deutschland mit der Errichtung der NWO 3 Monate voraus, damit kann sich jeder errechnen, dass in Deutschland mit den Zwangstestungen ab November zu rechnen ist.
Best-selling author, DeAnna Lorraine, joined Stew Peters to reveal the tyrannical measures being taken by police in Australia as the continent is on complete lockdown, and reports today show videos of an officer announcing that children will be taken, WITHOUT PARENTS, into a stadium to be inoculated (approximately 24,000 kids).
Während es sich für Bewohner im reichen Außenbezirk Bondi Beach ziemlich unbeeindruckt von den Restriktionen gegen das Coronavirus leben lässt, werden nicht unwesentliche Teile Zugezogener im Westen von Australiens Metropolregion durch einen strengen Lockdown ungleich behandelt. Die Folge ist die Wahrnehmung von politischer Doppelmoral.
Bernie aus Australien berichtet ueber die aktuelle Situation.
Viele kleine Skandale, die von Politik und Medien ausgerufen werden, versperren oft den Blick auf das wirklich Wichtige. So auch bei der Jahrhundertflut im Westen der Republik. Während im Vordergrund eine Diskussion um Sirenen oder unerwünschte Spenden flammt, wird im Hintergrund womöglich schon an neuen staatlichen Strukturen gearbeitet…
SNA Radio-Moderator Benjamin Gollme und SNA News-Politikchef Marcel Joppa berichten heute über die Nachwirkungen der Flut. Welche politischen Konsequenzen gibt es? Woher kommen Hilfsgelder oder Spendensammlungen? Und die wichtigste Frage: Hätte man das Unglück verhindern können? So morbide es klingt: Auch aus den größten Katastrophen zieht so mancher seinen Nutzen. Und während die mediale Öffentlichkeit in Deutschland abgelenkt ist, nimmt die Impfpflicht in anderen Ländern ordentlich Fahrt auf. Doch Vorsicht: Viele Fake News versperren auch hier manchmal den Blick auf die Realität.
00:00:00 Trailer und Intro
00:00:56 Begrüßung und Themen
00:02:20 Umfrage und Kommentare
00:04:46 Zuschauerfeedback
00:08:28 Hier stimmt was nicht…
00:13:04 Auslösung Fake News
00:18:24 Australien und Corona
00:26:36 Nachwirkungen der Flut
00:28:16 Geld und Spenden
00:40:40 Was war zu verhindern?
00:47:00 Neue staatliche Strukturen?
00:51:33 Web-Tipp: Servus TV Doku
00:53:25 Schreddern: Impf-Arzt
00:56:25 Ankündigungen: Moser, Stahl
00:57:56 Roadtrip und nächste Sendung
Warum die Medien es nicht zeigen!
Bernie aus Australien zeigt, wie gespalten Australien ist. Melbourne und Townsville sind genau das Gegenteil.
Aufnahmen sind vom Feb 2021
Music by Infraction
Future vlog Background music
Trotz der Tatsache, dass 2020 ein eher kompliziertes und untypisches Jahr war, hat dies nicht verhindert, dass im Laufe des Jahres wichtige Entdeckungen gemacht wurden, die große Erwartungen und Erstaunen hervorgerufen haben. Daher haben wir die herausragendsten Ergebnisse des Jahres 2020 zusammengestellt.
Bernd K. und Flavio von Witzleben
Im Rubikon-Exklusivinterview erläutert der in Melbourne lebende Bernd K., warum die aktuellen Anti-Corona-Maßnahmen der Regierung zutiefst undemokratisch sind und einen rechtswidrigen Eingriff in die Freiheitsrechte der Bürger darstellen.
Die Entwicklungen der Corona-Politik in Australien und Neuseeland geben einen Vorgeschmack darauf, was uns in Europa noch blühen könnte.
Ein Standpunkt von Nicolas Riedl.
Alljährlich blicken Virologen und Epidemiologen im Sommer auf die kältere Südhalbkugel, um sich ein grobes Bild davon zu machen, was im Winter an Viren auf Europa und Nordamerika zukommen könnte. 2020 eröffnen Australien und Neuseeland allerdings nicht primär virologisch, sondern besonders politisch einen Blick in eine mögliche Zukunft. Restriktive Maßnahmen, wie sie selbst hier im Westen der Nordhalbkugel bisher nur in Ansätzen vorstellbar sind, sind an besagten Orten bereits Realität. Der Winter naht, und noch besteht die Möglichkeit, vom abschreckenden Beispiel australischer oder neuseeländischer Verhältnisse zu lernen. Wir sehen dort, was passieren kann, wenn wir der geballten Menschenfeindlichkeit des Corona-Regimes nicht entschlossen entgegentreten.
Maskenpflicht auf offener Straße im Bundesstaat Victoria, Australien. Zwangsquarantäne in Hotels und weniger komfortablen Einrichtungen in Neuseeland. Drohnen, die Kennzeichen der Autos scannen, um zu prüfen, ob sich die Besitzer zu weit weg von ihrem erlaubten Aufenthaltsort befinden. Das von der Realität vollkommen losgelöste Herbeifantasieren einer Pandemie. All das sind Aspekte dessen, was sich in Australien und Neuseeland bereits abspielt. Die Orte, an denen der Winter herrscht, der uns drohen könnte.
Bye bye, dollar | China to dump share of US debt amid ongoing tensions
COVID vaccine | Russia launches 3rd phase of Sputnik V trials
A bad day | Aussie ‘COVID dissident’ arrested after backing Melbourne anti-lockdown protest
Sport Public Wars | US in danger to be barred from sports events if it stops funding – WADA
Sonntag, 1.12.2013. Eifel. Der Tag, den die Kirche den Leibeigenenhaltern schon im Mittelalter geklaut hat, damit diese frei werden. Ja, ist euphemistisch formuliert – aber ich mag auch die Perspektive, die das Gute in der Welt sieht. Beruflich muss ich sie oft vernachlässigen, aber privat hält sie mich aufrecht – erst recht jetzt, wo wieder ein Papst versucht, den Kurs der ganzen Kirche zu ändern und so eine Milliarde Menschen in den Kampf gegen den alles verschlingenden Kapitalismus führt – und so meinen Pessimismus Lügen straft. Man wird sehen, ob er diesen Kurs überlebt – schon einmal verstarb ein Sozialreformer im Vatikan, die Todesursache ist ungeklärt, die Umstände enthalten allerlei Seltsamkeiten: die Macht der dunklen Seite ist groß, junger Jedi – erfuhr ich kürzlich aus Kindesmund.
Sie ist wirklich groß, dass kann ich nur bestätigen. Jedi mag es nicht geben, aber das Wirken eines dunklen Zeitgeistes können wir jederzeit erkennen. In Deutschland sitzt er unter anderem in Berlin, wo ganz offiziell der Thron des Teufels steht: der Pergamonaltar. Nun – auch wenn Sonntag ist, möchte ich heute nicht die Verirrungen deutscher Politik dem Wirken eines in Stein manifestierten Zeitgeistes zuschreiben – noch nicht. Vielmehr geht es mir um beunruhigende Worte, die ich an diesem Orte vernehmen musste.
Ich kenne sie, die Argumente für ein veganes Leben. Ich kenne die Zustände in den Schlachthöfen – sie haben mich mal dazu geführt, selber vegan zu leben. Ging gewaltig auf Kosten meiner Arbeitsleistung, das konnte ich mir nicht erlauben, selbst heute nicht, wo mein Alltag viel ruhiger geworden ist. Das Leben als Sammler (oder als Kuh) ist überwiegend der Nahrungsaufnahme gewidmet. Lebt man dekadenten Müßiggang, kann man sich das erlauben – stundenlange Nahrungszubereitung, tagelange Nahrungssuche, umfangreichste Vorratshaltung für den Winter – das kostet schon was. Man denkt aber nur daran, wenn man erkannt hat, dass Nahrungsmittel nicht von Gott persönlich nach Aldi, Lidl, Norma und Co. geliefert werden.
Ich gehe dabei selbstverständlich davon aus, dass wir den empfindsamen Pflanzen das gleiche Lebensrecht zubilligen, wir wir es bei den empfindsamen Tieren fordern, weshalb die industrielle, die Böden auslaugende und durch Schädlingsmittel verseuchende Landwirtschaft sicher auch veganen Forderungen zum Opfer fallen wird – und fallen muss.
Ein schöner Traum, den ich gerne mitträumen würde. Die Erde: ein Paradies. Der Tod? Verbannt. Friede, Liebe, Mitgefühl herrschen überall, wir wandern unbekleidet in einer Ekstase des Glücks durch erfreuliche Auen: schon als Kind habe ich mich an solche Zustände erinnert und fühlte mich – je mehr ich von meiner wirklichen Umwelt erfuhr – immer mehr wie jemand, der auf seiner Reise des Lebens an der falschen Haltestelle ausgestiegen ist: so wie ich sie vorfand, konnte die Welt doch unmöglich jemals gemeint sein
Die Trauer, die ich seit diesen Kindheitstagen über den Zustand der Welt empfinde, hat mich seit diesen Tagen nicht verlassen – ebenso wenig das Urbild eines glückseligen Lebens, das in den archetypischen Mythen der Menschheit als das „Goldene Zeitalter“ eingegangen ist. Gern würde ich meine Arbeit ganz im Dienste der Verwirklichung dieses Traumes stellen – doch leider musste ich einsehen, dass dies in dieser Welt gar nicht geht. Leider verbreitet die Kirche nicht jene Kunde, die man – auf die eine oder andere Art und Weise – in allen Religionen widerfindet: diese Welt ist eine gefallene Welt, eine mit und von Dämonen verseuchte Welt – ja, manche halten sie für die Hölle selbst.
Man mag zu „Religion“ stehen wie man will, eins kann man nicht leugnen: ihre Vordenker standen dem natürlichen Leben viel näher als der hunderudelhaltende Edelvegetarier aus der US-Luxusvilla (mein Vorbild an Dekadenz), der Kreislauf des Lebens und Sterbens war ihnen bewusst – und ebenso der natürliche Zustand der Welt – und der ist Krieg und nicht Frieden.
Zu diesem Krieg gibt es nur eine Alternative: den Tod. Darum entfliehen Mönche und Schamanen der Welt so weit es geht – die respektabelsten unter ihnen fegen den Weg vor ihren Füssen, um das Insekt nicht zu verletzen: eine Haltung, der ich persönlich höchsten Respekt zolle – und sie gleichzeitig ablehne, weil sie Basiskonstanten des menschlichen Lebens negiert: die Menschheit als solche könnte mit diesen Maximen nicht leben, die Mönche leben ihr „gutes“ Leben nur auf Kosten jener, die im „bösen“ verharren müssen und den Mönchen die mühevoll erwirtschaftete Nahrung stiften.
Das System funktioniert nur, wenn jemand die Schmutzarbeit macht – jemand Niedriges.
Zu einseitig?
Gehen wir noch etwas weiter.
Denken wir uns für einen Moment, der Vizepräsident der Citibank hätte sich mit seinem Anliegen durchgesetzt: die Welt wäre vegan geworden. Gehen wir sogar davon aus, wir hätten Wege gefunden, auch Insekten und Bakterien zu schützen – wobei letztere uns jeden Tag nach dem Leben trachten und eine jener Lebensformen sein können, die uns schnell vom Antlitz der Erde tilgen könnten – und vielleicht auch tilgen werden, weil sie immer resistenter gegen alle Formen von Antibiotika werden.
Wer tötet dann die Tiere für uns?
Tiere vermehren sich. Exponentiell – wenn die natürlichen Feinde ausbleiben, die wir schon alle erledigt haben – oder als Haustiere halten. Ich frage jetzt auch nicht noch mal nach, was die Hunde und Katzen, die wir so fein gerettet haben, denn sonst essen sollen, wenn „vegan“ verpflichtende Weltethik für jedermann geworden ist.
Es wird ein spannendes Experiment werden – erst recht, wenn die veganen Tiere uns unsere Gärten wegfressen. Wer da keinen gesunden Hund hat, wird feststellen müssen, dass Tierrechtler dem Tier indirekt ein höheres Lebensrecht als dem Menschen eingeräumt haben – was im Extremfall zur dunkelsten denkbaren Seite des Ökofaschismus führt: zur Ausrottung der Menschheit als Schädling im Dienste der Natur – in Zusammenhang mit den Georgia Guide Stones ist eine Bewegung einer selbsternannten Elite, die die Reduzierung der Menschheit ins Auge gefasst hat, nicht mehr undenkbar geworden – und das plakativ angeklagte große Leid der Tiere wäre ein günstiger Türöffner für eine Bewegung, die sich der menschlichen Konkurrenz gezielt entledigen und sich dabei noch hochethisch fühlen möchte.
Mal von den Exzessen der Superveganer abgesehen, die auch ihre Haustiere in Umerziehungslager stecken, bis sie mit Möhrchen glücklich werden: warum hat der verhätschelte Hausköter mehr Recht auf Fleisch als der Mensch? Ich diskutiere hier auch nicht mit jenen Menschen, die meinen, an sich wäre der Mensch kein Fleischesser – würde der Satz stimmen, hätten wir das Problem gar nicht.
Es wird eine Oberschicht geben, die sich gerne hochethisch fühlen möchte, besser als der Rest der degnerierten Menschheit – und eine Unterschicht, die den erbitterten Krieg gegen Bambi, das zarte, sanfte Reh führen muss, das – wenn es sich ungebremst auslebt – unsere Wälder vernichten kann, während wilde Kuhhorden die Ernten vernichten. Ist alles schon mal dagewesen – und wer will, kann heute in Australien sehen, wie verzweifelt der Kampf gegen vegane Tiere wird, wenn die natürlichen Feinde fehlen.
Warum wir das erjagte Fleisch von Rehen und Kühen dann nicht selber achtungsvoll verzehren sollen sondern es ethischer ist, es vergammeln zu lassen, wird sicher eine interessante Debatte nach sich ziehen.
Viele echte Tierschützer (sind ja nicht alles Ökofaschisten) werden jetzt unruhig werden: ist man nun selber schädlich, weil man so sensibel ist?
Nein – man kann sich ruhig weiter hochethisch schätzen, mit einer Wahrnehmung ausgestattet, die erlaubt, Mitleid auch auf Tiere zu übertragen (was immer die Gefahr enthält, gegenüber ihren Peinigern in großen Hass zu verfallen – und somit den ersten Schritt zum erfolgreichen Ökofaschisten hinter sich gebracht zu haben).
Was man aber bedenken sollte: es ist eine gefallene Welt, in der wir uns befinden. Fressen und gefressen werden ist eine Grundkonstante – und wie angesichts einer so grausamen Welt ein guter Gott gedacht werden kann, beschäftigt die Denker der Menschheit seit Jahrtausenden – leglich die überversorgten, dekadenten Wohlstandsblasen der modernen Städte in ihrem unnatürlichen Umfeld haben dieses Weltbild in gewissen Phasen ihrer Existenz aus den Augen verloren.
Sitzt man nicht voll im Strom der industriellen Warenströme, weiß man noch, dass die meisten Tiere Feinde des Menschen sind – weil er halt auch ein Tier ist. Es ist das industrielle Leben generell, dass täglich viele Arten ausrottet – die meisten davon sind ungenießbar.
Innerhalb eines einzigen Tages werden auf der Erde über 50000 Hektar Regenwald vernichtet, 13 Millionen Tonnen giftiger Chemikalien freigesetzt, sterben mehr als 45000 Menschen an Hunger, werden durch menschliche Aktivität 130 Pflanzen- und Tierarten ausgerottet.
(aus der Buchbeschreibung von Tom Hartmann, Unser ausgebrannter Planet, bei amazon).
DAS sind Fakten, die nachdenklich stimmen sollten. Das wir viele der Tiere, die wir zur Aufrechterhaltung der natürlichen Ordnung töten müssen, auch – denaturiert – zum Verzehr zubereiten, ist da ein ganz untergeordnetes Problem, das der Kuhpups die Klimabilanz ungünstig beeinträchtig und die Weiden in Argentinien die Artenvielfalt einschränken, ebenfalls: die Kühe lösen sich nicht in Luft auf, wenn wir sie nicht mehr essen – aber vermehren, essen und pupsen werden sie weiterhin.
In diesen Dimensionen gedacht, wird mir der „Tierrechtler“, der in seiner Luxusvilla samt Swimmingpool und Hunderudel für eine bessere Welt streitet, zum hinterhältigen Heuchler: das Zelt ist einer der wenigen Wohnformen, die ein natürliches Leben in Harmonie mit der Umwelt gestatten – das Bürohochhaus mit seinen Versorgungsansprüchen ist es nicht … und die Großstadt müssen wir aufgrund der Ökobilanz als Feind der Menschheit bezeichnen, so vernichtend sind ihre Versorgungsansprüche.
Die tägliche Ausrottung der 130 Tier- und Pflanzenarten hat mit dem Fleischkonsum nur bedingt zu tun – mit unserem dekadenten Luxusleben insgesamt aber viel mehr. Die gezielte Vernichtung einer der Nahrungssäulen der menschlichen Gesellschaft durch eine sich selbst elitär heroisierende Oberschicht wird hieran nichts ändern, ist nur Makulatur, die dazu dient, Milliarden von Menschen ein häßliches Schuldgefühl zu vermitteln, weil sie zufällig in eine Welt hineingeboren wurden, in der Fleischkonsum Standard ist – für die ganze natürliche Ordnung, wohlgemerkt.
Manche passen sich den herrschenden Umständen an, andere setzen sich in den Schnee und leugnen trotzig die Konstanten ihrer Umwelt: beide zahlen einen Preis dafür.
Ist nun Fleischkonsum moralisch?
Gegenfrage: ist rot süß?
Moral betrifft den Verhaltenskodex von Menschen untereinander. Reden wir über Tierrechte, übertragen wir den Kodex auf das Tierreich – einseitig, denn das Tierreich hat die Frage nach der Legitimität von Fleischkonsum schon längst beantwortet und einige hochgezüchtete Jagdmodelle hervorgebracht, von denen wir manche als lustige Schmusekatzen auf unserem Sofa liegen haben. Das kann man machen – sollte aber sehr respektieren, wenn andere einem da nicht folgen, weil sie die Anforderungen der modernen Arbeitswelt nur mit hoch konzentrierter Nahrung bewältigen können. Ebenso muss man sehen, dass man hier Kategorien vermischt, die normalerweise nichts miteinander zu tun haben – auch wenn man rot persönlich als süß empfindet.
Wir können natürlich auch versuchen, das von mir so geliebte Gartenparadies Standard werden zu lassen – aber da sage ich euch gleich: da werden viele Tierarten vom Planeten verschwinden müssen, damit meine Blumen glücklich werden. Veganer stehen da ganz oben auf der Liste, Löwen stören kaum.
Und die Schlachthöfe? Die Massentierhaltung? Die Quälerei?
Gehört verboten, weil sie die Menschen verrohen und ihre Seele verletzen. Das reicht schon als Grund. Aber – das ist eine andere Geschichte, die wir später mal erzählen müssen, eine Geschichte darüber, warum Tiere heilig sein müssen um Kriege unmöglich zu machen, es sind Geschichten über Paradiese, Götter, Schlangen und Dämonen, die man nur an einem Sonntag erzählen kann.
Aber noch gibt es den ja.
Und persönlich? Bleibe ich hier ethischen Rat schuldig?
Nun – wenn der Körper nach Fleisch verlangt, sollte man ihm keine Gewalt antun – und Tier und Metzger dankbar für Opfer und Arbeit sein. Verlangt der Körper nicht danach, sollte man ihm das nicht nur aus Gründen des Anstands und der guten Sitte aufdrängen. Ernährung – ist keine Frage der Moral, sondern in erster Linie eine Frage von Treibstoff für Materie. In einer Welt ohne Magen – was könnten wir da alle für Heilige sein. In zweiter Linie ist es unser natürlicher Körper, der jeden Tag einen harten Abwehrkampf gegen die Umweld führen muss – neben Bakterien trachten uns auch Viren nach dem Leben … wobei man bei letzteren noch nicht mal sicher sagen kann, ob sie überhaupt leben sind: aus der normalen biologischen Definition fallen diese Biowaffen der Natur auf jeden Fall heraus.
In der Welt, in der wir leben, kann uns Hunger in den Wahnsinn treiben – einen Wahn, der noch schlimmer ist als der der Veganer. Wir haben das nur vergessen – und kommen deshalb auf Gedanken, die naturnahe Völker eher als dekadent emfpinden: Luxusprobleme von Luxusmenschen.
Na ja: heilig zu sein in einer gefallenen Welt – ist schwierig wie die Navigation durch verdeckte Riffe. Wer meint, er könne es sich einfach machen, versenkt sich schnell selbst.