Amerika

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Donald Trump und Antiamerikanismus – nachdenKEN

bzw. ein Rant über betonköpfige Linke und als Links verkleidete Rechte. Und über echte Rechte. Und über Trump. Enthält KenFM Eigenwerbung.

youtube Text:

Der neue Präsident der USA heißt Donald Trump.

Noch nie hat eine Person, die sich für den Posten im Weißen Haus beworben hat, schon im Vorfeld so viel Dresche bekommen wie Donald Trump. Doch auch seit das Rennen gelaufen ist, reißt das offene und ununterbrochene Bashing ihm gegenüber nicht ab.

Die rassistischen Sprüche, mit denen Trump Teile seines Wahlkampfes bestritt, fanden ihr Echo in den Systemmedien, die bis heute mit ähnlich rassistischen Abwertungen Trump selber, aber vor allem die, die ihn gewählt haben, zu entwürdigen versuchen und als vollkommene Idioten abzustempeln. Trump-Wähler sind Abschaum – so wird seit Tagen verkündet.

Der Spiegel verstieg sich rund eine Woche nach der Wahl dazu, Trump einen Antisemiten zu nennen. Nur, wie passen dazu die Standing Ovations ihm gegenüber, als dieser in den letzten Tagen des Wahlkampfs vor AIPAC sprach? Sind amerikanische Juden einem Antisemiten auf dem Leim gegangen? Sind wirklich alle Trump-Wähler „White Trash“, oder ist diese gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, produziert von den Massenmedien,
nicht selber Rassismus in seiner übelsten Form?

Fakt ist: Der Sieg Trumps ist vor allem eine Niederlage der System-Medien. Ihnen ist es nicht gelungen, trotz monatelanger Propaganda für Clinton und gegen Trump, die öffentliche Meinung derart zu diktieren, dass der Wähler sich genötigt gesehen hätte, den Liebling der Medien Hillary Clinton zu wählen.

Der Sieg Trumps und vor allem die Reaktion in Deutschland auf ihn zeigt aber auch das Versagen der Linken. Trump erreicht in den USA-Wähler, die auch die AfD in Deutschland anspricht. Menschen, die nicht per se rechts ticken, sondern die vor allem enttäuscht sind. Enttäuscht von linker Politik, linken Medien und linken Aktivisten. Sie alle haben den Kontakt zur Straße verloren, Leben intellektuell entrückt. Der größte Teil der Linken auch in Deutschland hat sich mit dem Wirtschaftsfaschismus arrangiert und schaut dem Abbau des Sozialstaates weitgehend zu. Linke haben sich „eingerichtet“ und wollen – so wie die Grünen – nur noch bessere Posten in der Machtpyramide ergattern. Glaubwürdigkeit sieht anders aus. Die Linken von heute sind von einem Rudi Dutschke so weit entfernt, wie der Friedensnobelpreisträger Obama von echtem Change, sprich fairer Beteiligung der Massen an erarbeitetem Wohlstand. Teilhabe bedeutet für die offiziellen Wortführer der Linken in nahezu allen Bereichen vor allem persönliche Bereicherung und persönliche Teilhabe am großen Kuchen des vom Volk erarbeiteten Staatsvermögen.

Wir erleben in der Reaktion der Medien auf Trump den Niedergang eines elitären Systems, das unfähig ist, sich selber zu hinterfragen und das, ähnlich wie damals die Genossen in der DDR kurz vor Mauerfall, nur noch in der Lage ist, auf die die längst Ausgereisten verbal einzuschlagen. Damals war man Verräter des Sozialismus, heute ist man White Trash.

Die Wahl Trumps wird auch in Europa und speziell in der BRD ihre Auswirkungen haben, mit leichtem Delay. Die Wiederwahl Angela Merkels 2017 ist so „sicher“ wie der Wahlsieg von Hilary Clinton 2016 es war. Den Volksparteien geht der Hintern auf Grundeis und das ist auch gut so. Hochmut kommt vor den Fall.

Ken Jebsen denkt nach dem spontanen Webcam-Kommentar zu Trumps Sieg erneut über Trump und die Folgen nach. Er fordert auf, die Zeichen der Zeit zu erkennen. „Mehr Demokratie wagen“ bedeutet 2016 mehr zivilen Ungehorsam, mehr direkte Demokratie und weniger Ehrfurcht vor einer politischen Kaste, die große Teile der Bevölkerung für dumm, unfähig und gefährlich hält.

Die USA sind die dynamischste Demokratie der Welt, doch dass sich ausgerechnet die Fans von gestern jetzt nicht zu schade sind, jedes anti-amerikanische Klischee zu bemühen, um ihren Unmut über den Ausgang der letzten US-Wahl auszudrücken, lässt tief blicken. Sind vielleicht die System-Medien als Stimme der Einfluss-Reichen und Schönen nicht wirklich an echter Demokratie interessiert?

March against Monsanto – hier: Krefeld. Mal ein bischen uramerikanisch sein …

march_against_monsanto2

Donnerstag, 22.5.2014. Eifel. Demonstrationen bringen nichts – so die vielfältige Meinung der Bevölkerung. Ich schätze mal: einige gezielte Entwertungen des Rechtes auf Meinungsäußerung (zum Beispiel durch den Altkanzler Helmut Kohl, von dem ich immer noch gerne wüßte, wer seine geheimen Spender waren … und was genau die zur Spende veranlasst hat) haben da speziell in Deutschland ihre Wirkung getan: Demonstrationen als Mittel der politischen Meinungsäußerung wurde von der Politik die Bedeutung völlig aberkannt … also geht man auch nicht mehr hin. Nun – ich selbst gehe ja auch kaum noch hin, aber bei mir hat das rein gesundheitliche Gründe: ich wäre schon nach der Anreise nicht mehr in der Lage, zu stehen – und erst Recht nicht, stundenlang durch die Stadt zu latschen. Habe ich früher immer gerne gemacht … aber irgendwann muss ich halt die Karte „Alter“ hochhalten, auf der bei mir kleingedruckt „durch Verschleiß“ steht. Aber dank moderner Technik stehen mir ja andere Möglichkeiten zur Verfügung, meine Teilnahme an der Demonstration sicher zu stellen – diesmal den Marsch gegen Monsanto: eine äußerst wirkungsvolle Art und Weise, Politik zu machen, ohne auf die Wahlurne warten zu müssen.

Erstmal stellt sich natürlich die Frage: warum Demonstration? Warum sollen wir auf die Straße, während der Eifelphilosoph gemütlich am Rechner sitzt? Nun – erstmal sitze ich nicht gemütlich. Sitzen verursacht mir Schmerzen, wenn es länger als 15 Minuten dauert. Was ich hier mache, ist NICHT gemütlich, es ist NOTWENDIG. Der Aufbau einer Gegenöffentlichkeit ist momentan dringend geboten, weil eine Hand voll Konzerne die Ausbildung, Schulung und Einstellung von Journalisten kontrollieren – ein einst freier Beruf wird so zum herangezüchteten Mietmaul. Nur: was ich hier mache, erreicht nur jene Leute, die danach suchen, die einen PC haben, die sich trauen, außerhalb der Informationsvorgaben der Tagesschau selber zu denken. Wäre ich besser zu Fuß: ich würde eine Demo auf der Straße vorziehen, selbst wenn ich allein mit meinem Schild dort stünde (oder mit meiner Rede – Schild halten steht mir nicht so gut, habe ich oft ausprobiert): nur dort erreicht man Menschen, deren politische Informationsaufnahme sich bislang auf die Sportschau beschränkte. Da wir in einer Demokratie leben und selbst für lebenswichtigste Entscheidungen Mehrheiten brauchen, geht an die Schaffung solcher Mehrheiten kein Weg dran vorbei.

Und gerade beim Thema Monsanto ist es geboten, zu erkennen, wie sehr wir von der Regierung allein gelassen worden sind – auch als CDU-Wähler und SPD-Sympathisant: selten – wenn nicht gar noch nie – hat eine Regierung so unverantwortlich arrogant öffentlich und offensichtlich gegen den bewusst wahrgenommenen Willen des Volkes agiert, den man sogar im Koalitionsvertrag festgeschrieben hat. In der Denkkategorien der politischen Philosophie ist das KEINE KLEINIGKEIT – sondern brutaler Vertragsbruch der Regierung gegen das Volk. Früher hätte es dafür die Guillontine gegeben – in einer Demokratie sind wir da begrüßenswerterweise aufs Wort angewiesen. Damit dieses Wort aber seinen Adressaten erreicht, muss es laut und öffentlich ans Ziel gebracht werden: die Regierung wird es nicht freiwillig im Internet suchen.

Bei Monsanto und dem Thema genveränderte Nahrungsmittel geht es noch um vielmehr. Wir greifen hier in ein biologisches System ein, das wir noch nicht mal zur Hälfte verstanden haben. Gut – das machen wir dauernd. So ist halt unsere „Wissenschaft“: sie ist noch jung, den Kinderschuhen noch nicht entwachsen, experimentiert sie erstmal herum: machen nicht denken ist ihr Motto. So kamen wir zur Möglichkeit der nuklearen Apokalypse – und machten die Erfüllung biblischer Prophezeiungen so überhaupt erstmal möglich. So kamen wir zum Klimawandel, zur Verseuchung und Verwüstung der Böden durch Chemikalien und Raubbau, zum Waldsterben – ja: auch der Volkskiller Krebs scheint durch die moderne Wissenschaft überhaupt erstmal in Mode gekommen zu sein.

Genug Erfahrungen, die einem zu denken geben sollten. Genug, um den infantilen kleinen Frankensteinen erstmal die Reagenzgläser aus den Händen zu schlagen und sie zur reinen Denkarbeit zu verpflichten – doch leider haben sich während der Evolution Wesen entwickelt, die die Arbeit dieser kleinen Teufel gerne sofort umsetzen: aus den USA erreichte uns das Geschäftsmodell „Konzern“. Und JA: das ist ein Wesen. Jedenfalls juristisch – und nur das zählt. Es hat auch einen eigenen, vom Gesetz klar vorgegebenen Willen: Gewinn machen um jeden Preis, egal wie. Jeder CEO, der sich aus ethischen oder moralischen Gründen gegen diese Maxime verhält, kann vor ordentlichen Gerichten verklagt werden … und ist so gezwungen, jeden Blödsinn in die Tat umzusetzen: konzerninterne Mechanismen führen nebenher dazu, dass größtmöglicher Blödsinn geschieht … zum Beispiel, das Bonuszahlungen an Mitarbeiter den Gewinn des Unternehmens um ein vielfaches übersteigen (ein aktueller Fall: die Deutsche Bank, siehe Spiegel).

Solche Zahlungen sind jedoch innerhalb der Konzerne jedoch absolut überlebensnotwendig … weil kaum ein normal denkender Mensch den praktizierten Wahnsinn dort freiwillig mitmachen würde. Da muss man schon viel Geld locker machen, damit das Gewissen der Führungskräfte mit Konsumgütern erschlagen werden kann.

Beim Konzern Monsanto ist es nun der Genmais, der weltweit durchgedrückt wird. Ein gigantischer Freilandversuch am lebenden Menschen mit dem Risiko des totalen Kollaps des Ökosystems … wie allein schon die tödlichen Auswirkungen von Neonikotinoiden Pestiziden auf Bienenvölker zeigen. Ohne Bienen jedoch … bricht die Natur zusammen. Da kommt dann ein Frühling, an dem … überhaupt nichts mehr blüht. Manchmal frage ich mich, ob Bill Gates – Großaktionär von Monsanto – das vielleicht schon in seine Überlegungen hat mit einfließen lassen, als er Gelder für den Saatguttresor in Spitzbergen gespendet hat: Aktionäre werden ja manchmal über mögliche geschäftliche Risiken informiert.

Kein vernünftig denkendes soziales Wesen würde solche Gedanken auch nur im Ansatz gutheißen – aber Konzerne sind nicht vernünftig, sie ähneln als Wesen eher Krebszellen – und haben auch eine ähnliche Funktion in der Volkswirtschaft. Als reine Zusammenballungen wirtschaftlicher Macht – alles finanziert durch Bankkredite … also: unsere Spareinlagen …. verfügen sie auch über enorme politischer Macht – eine Macht, die so groß ist, dass es Pharmakonzernen in Deutschland immer wieder gelingt, tödliche Medikamente zu vermarkten … oder in den USA ein spezielles Gesetz zum Schutz für Monsanto-Geschäftsinteressen durchzusetzen, so geschehen im März 2013 mit dem Gesetz US H.R. 933 (siehe international business times).

Ein tödlicher Schlag gegen jeden Verbraucherschutz, geschrieben von Konzernmitarbeitern für den Konzern aus den Geschäfststellen der Regierung heraus: deutlicher kann man nicht klar machen, dass der Demokratie und sogar dem Verständnis von „Staat“ generell hier tödlicher Schaden droht … mal ganz abgesehen von den Produkten, mit denen die infantilen Frankensteine dann den Markt überschwemmen würden. Ja – wir dürfen hier die Wissenschaft NICHT außen vor lassen: ohne ihre Versprechungen könnte Monsanto auch in Bioprodukte investieren: Konzernen ist es grundsätzlich EGAL, wie sie ihr geliehenes Geld vermehren – in den allermeisten Fällen ist es jedoch was Übles, weil schlecht gemacht immer noch den meisten Gewinn verspricht – und Folgeaufträge nach sich ziehen kann.

Wer also meint, es ginge bei dem Marsch gegen Monsanto nur um das Anliegen von ein paar Oberschichts-Ökotanten … der irrt. Hier haben viele Menschen begriffen, dass es DIE Demonstration gegen die Verwerfungen der Kultur selber sind, die angeprangert werden, gegen die man Mehrheiten organisieren muss, denn einst sollte klar sein: wenn wir es auch unter Umständen schaffen, dem nuklearen Holocaust zu entkommen (was gerade wieder unwahrscheinlicher wird – aller menschlichen Vernunft zum trotz): dem genetischen Holocaust werden wir nicht entkommen. Genmanipuliertes Saatgut interessiert sich nicht für Grenzen, es verhält sich in der Natur wie ein Konzern: vernichtet natürlich gewachsene Strukturen zum Zwecke des eigenen Wachstums.

Ein paar Beispiele für das Wirken eines Konzerns? Findet man zum Beispiel bei Greenpeace – direkt über Monsanto:

Um Strafbares zu finden, muss man nicht lange suchen. Zwischen 1990 und 2001 setzte Monsanto 44-mal Gen-Pflanzen ohne Genehmigung frei und kontaminierte auch umliegende Felder. In Indonesien ist der Konzern wegen Bestechung zu einer Geldstrafe von 1,5 Millionen Dollar verurteilt worden. Monsanto hatte 50.000 Dollar Schmiergeld an Beamte bezahlt, um eine Umweltstudie für Gen-Saatgut zu umgehen. Die Geschichte des Konzerns liest sich wie eine Skandalchronik: Jahrzehntelang leugnete er die Gefahren von PCB, Dioxin und Agent Orange. Dieses Entlaubungsgift aus dem Hause Monsanto wurde im Vietnamkrieg eingesetzt und machte viele Millionen Menschen krank, und noch immer werden Kinder mit schwersten Behinderungen geboren. Eine neue Studie zeigt, dass Monsantos Roundup, das meistverkaufte Pestizid der Welt, Kaulquappen und Frösche gefährdet. Möglicherweise ist es für das globale Amphibiensterben verantwortlich – der Konzern streitet einen Zusammenhang natürlich ab.

Das ist keine Firma mehr … das ist eine verbrecherische Vereinigung. Im Prinzip ist das allerdings jeder Konzern – da darf man sich nichts vormachen.

Gründe genug, am 24.5.2014 in Krefeld auf die Straße zu gehen … aber natürlich nicht nur dort. Warum schaue ich eigentlich so konkret auf Krefeld? Nun – wir gehören zu den Unterstützern des Marsches dort, dass soll kein Geheimnis sein. Es gibt aber noch andere Gründe, dort genauer hinzuschauen …. immerhin ist bald Europawahl. Wer unterstützt den Marsch dort (siehe mam-Krefeld)? Greenpeace, eine Bürgerinitiative für Grundeinkommen, der BUND, die Arbeitsgemeinschaft für bäuerliche Landwirtschaft und eine ganze Reihe lokaler Initiativen. Keine – ich wiederhole: KEINE politische Partei.

Grüne und Linke haben ihre Teilnahme abgesagt.

Kaum zu fassen, oder? Es geht um nicht mehr und nicht weniger als das Überleben der Menschheit … und die Oppositionsparteien im deutschen Bundestag verabschieden sich. Der Grund? Es tritt eine Band auf, die schon mal in Zusammenhang mit „antiamerikanischen Verschwörungstheorien“ gebracht wurde – auch für die Jusos ein Grund, sich zu distanzieren (siehe Wikipedia).

Demonstrationen gegen Monsanto sind Demokratie pur … und die politischen Parteien halten sich fein heraus. Muss man verstehen: wer sich mit amerikanischen Konzernen gut stellt, profitiert. Die kennen nämlich keine Politik, es ist ihnen völlig egal, wer neben ihren Mitarbeitern in den Regierungsgebäuden sitzt: Hauptsache, die stören nicht bei der Arbeit. Politiker werden aus Konzernsicht eher als Entertainment-Einlage angesehen … und für Politiker sind Konzerne die große Hoffnung für ein Leben außerhalb der Partei: da riskiert man keinen Streit. Außerdem akzeptiert man – siehe NSA-Affäre – vollständig die Narrenfreiheit der USA in der Welt  … und gehorcht selbstverständlich wiederspruchslos der Anweisung des US-Präsidenten (hier: George W. Bush), keine Alternativen zur Regierungserklärung zu den Vorkommnissen vom 11.9.2001 zu formulieren.

Es ist unglaublich, wie sehr sich dieser Befehl in der westlichen Medien- und Parteienwelt durchsetzt … so unglaublich übrigens, wie die Macht von Monsanto … deren Geschäftsgebahren gerade der Beweis dafür sind, dass politsche Entscheidungen infolge von mächtigen Verschwörungen gefällt werden, die sogar einen Präsidenten wie Obama dazu bringen, sich bedingungslos für einen Konzern einzusetzen … von dem sich die Partei auch Spenden für den Wahlkampf erhofft. Gut – „die Linke“ wird nicht gerade auf Spenden hoffen … aber es reicht schon die Angst, in den Verdacht zu geraten, man würde die Regierungserklärung zum 11.9.2001 in Frage stellen, um in Deutschland erschrocken zurückzuweichen – was kein Wunder ist: die NSA verfügt bei Befehlsverweigerung jederzeit über genug Informationen über jedermann, um jede politische Karriere jederzeit beenden zu können.

Parteien werden uns Bürger beim Kampf gegen die Konzerne also nicht helfen. Aber: das haben wir ja schon durch Frau Merkel bestätigt bekommen. Grund genug, sich auf nach Krefeld zu machen … und gerade nach Krefeld – denn gerade dort kann man den politischen Parteien zeigen, dass ihre Wähler keine Angst vor der Macht von Monsanto bzw. die durch sie korrumpierte Regierung haben. Das macht denen vielleicht Mut, sich mal selber nicht nur aus ausführende Organe des Lobbyismus zu begreifen, sondern wieder als bezahlte Angestellte der Bürgergemeinschaft.

Und: „antiamerikanisch“ ist das überhaupt nicht, das ist sogar „uramerikanisch“ … denn der oben erwähnte „Monsanto Protection Act“ wurde auch und gerade durch den Druck durch die Märsche gegen Monsanto in den USA selbst wieder zurückgenommen (siehe international business time). Zeit also auch für uns, wieder etwas amerikanischer zu werden.

Immerhin: was Filme, Musik, Literatur und Kleidung angeht … sind wir doch eigentlich schon längst alle Amerikaner … und das hat auch was Gutes.

Und deshalb: Samstag mal bitte keine Sportschau, sondern ab 12 Uhr in Krefeld am Hansazentrum sein, Kundgebung ist um 13 Uhr, von 14 – 16 Uhr gibt es gratis Live-Musik auf dem Theaterplatz: ein Riesenhappening (siehe mam-Krefeld). Sicher auch cool für Leute aus Köln, Aachen und Mönchengladbach, die … soweit ich ermitteln konnte … nichts eigenes in dieser Hinsicht haben.

Wäre Krefeld in der Eifel  – also: ich wäre da. Trotz Rücken. Gibt manchmal wichtigere Dinge als die eigene Befindlichkeit.

Und – für die ganz Ängstlichen unter Euch: die Veranstalterin in Krefeld ist die Jazz-Sängerin Karin Mast. Jazz … ist auch amerikanisch.

 

 

 

 

 

 

 

Der einsame Kampf gegen die NWO

Herr Fulford mit einem neuen Update. Ich weiß auch nicht genau, was davon nun Wahr™ ist, interessant und phantasievoll ist es allemal:

Berichte von den philippinischen Stämmen und von Mitgliedern der White Dragon Society deuten auf eine verfahrene militärische Situation im Südchinesischen Meer und auf den Philippinen hin; es geht um die Kontrolle der Goldlager in der Region. Eine Flotte von 8 Kriegsschiffen steht einer chinesisch-russischen Flotte in dem Gebiet gegenüber. Die Chinesen haben öffentlich angekündigt, dass sie bereit sind,  über die Angelegenheit einen Krieg zu riskieren. Die Anwesenheit der US-Kriegschiffe ist laut Aussagenvon CIA-Quellen mit einem Mann namens Rosenberg (Vorname unbekannt) verbunden. Man glaubt, Rosenberg suche das physische Gold, um es im Auftrag der Eigentümer der sabbatäischen Nazi-Kabale des Federal Reserve Boards zu stehlen. In der chinesischen Regierung und im westlichen Propagandaapparat wird der Konflikt als Streit zwischen China und den Philippinen um die Huangyan Inseln (im Westen unter  dem Namen Scarborough Shoal geläufig) dargestellt. Das Gebiet wird von Google Earth geblockt.

Hier weiterlesen…

Amerika / China – Ein Vergleich

Erschienen auf antikrieg.com

Amerikaner aus der Matrix ausklinken

Amerikaner, Briten und Westeuropäer sind es gewohnt, sich selbst als die Repräsentanten von Freiheit, Demokratie und Moral auf der Welt zu sehen. Der Westen urteilt über den Rest der Welt, als wäre der Westen Gott und der Rest der Welt Barbaren, die der Züchtigung, Invasion und Okkupation bedürfen. Wie die Leser wissen, stelle ich gelegentlich den Wahrheitsgehalt der extremen Überheblichkeit des Westens in Frage. (siehe z.B. folgende Artikel: Obamas Sorglosigkeit im Umgang mit Menschenrechten und Westliche Demokratie: Realität oder Fassade?)

China ist oft ein Land, das Washingtons Moralisten das hohe Ross besteigen lässt. Wie auch immer, Chinas „autoritäre“ Regierung geht in der Tat mehr auf ihre Menschen ein als Amerikas „gewählte demokratische“ Regierung. Mehr noch, wie unvollständig auf dem Papier die bürgerlichen Freiheiten der Menschen Chinas auch sein mögen, hat die chinesische Regierung noch nicht erklärt, dass sie straflos gegen alle Rechte verstoßen kann, die die chinesischen Bürger haben. Es ist auch nicht China, das Foltergefängnisse auf der gesamten Erde betreibt.

Seit einiger Zeit hatte ich die Absicht, einen realistischen Vergleich der beiden Länder anstelle des üblichen propagandistischen Vergleichs zu erstellen, aber Ron Unz ist mir jetzt zuvorgekommen (China´s Rise, America´s Fall, Chinese Melamine and American Vioxx: A Comparison – beide Artikel leider nur auf Englisch, ich werde mich bemühen, sie zu übersetzen, K.M.). Unz bietet uns die Chance einer Weiterbildung. Versäumen Sie sie nicht.

Unz hat eine hervorragende Arbeit geleistet. Mehr noch, klug untertreibt er die Sache Chinas und übertreibt die Seite Amerikas, um nicht unnötig die Fahnenschwenker zu erregen. Dennoch ist die Schlussfolgerung klar: die Chinesen sind weniger bedroht von ihren „extrahierenden Eliten“ als die Amerikaner von den ihren.

Darüber hinaus sind es Amerikas, nicht Chinas extrahierende Eliten, die andere Ländern bombardieren, besetzen und mit Drohnen bekämpfen. Sagt doch der Aufkleber: „Sei nett zu Amerika, oder wir werden die Demokratie in dein Land bringen.“

Was die wirtschaftliche Führung betrifft, gibt es nichts vergleichbares. Unz berichtet, dass China in den letzten drei Jahrzehnten die schnellste Rate von wirtschaftlicher Entwicklung in der Geschichte der Menschheit erreicht hat. Mehr noch, der größte Teil des neuen Einkommens ist in die Taschen der chinesischen Arbeiter geflossen, nicht in die des einen Prozents. Während die amerikanischen Durchschnittseinkommen seit Jahrzehnten stagnieren, haben sich die Einkommen der chinesischen Arbeiter in den letzten drei Jahrzehnten alle zehn Jahre verdoppelt. Ein Weltbankbericht neuen Datums besagt, dass über 100 Prozent des weltweiten Rückgangs der Armutsquoten auf das Anwachsen Chinas zurückzuführen sind.

Im letzten Jahrzehnt vervierfachte sich die industrielle Produktion Chinas. China produziert jetzt mehr Automobile als Amerika und Japan zusammen und hielt in den letzten zehn Jahren einen Anteil von 85 Prozent des Zuwachses der weltweiten Produktion von Kraftfahrzeugen.

1978 war die amerikanische Wirtschaft 15 Mal größer als die Chinas. In den nächsten paar Jahren soll erwartungsgemäß Chinas Bruttoinlandsprodukt das der Vereinigten Staaten von Amerika übersteigen.

Das ist aufregendes Material, das erstaunliche Details zum Vorschein bringt, wie armselig die Amerikaner von ihren Eliten bedient werden.

Amerika hat versagt, weil die politischen Eliten nur die mächtigen Sonderinteressen vertreten, die die Gesetze des Landes schreiben im Austausch für die Finanzierung der politischen Kampagnen der “Gesetzgeber.” Um die Aufmerksamkeit von ihren Fehlern abzulenken, zeigen die amerikanischen Eliten mit den Fingern auf Sündenböcke im Ausland. China wird zum Beispiel beschuldigt, seine Währung zu manipulieren. Unz sagt, dass die Schuldzuweisung politisches Theater ist für die Ignoranten und Leichtgläubigen.

Amerikas Wirtschaftswissenschaftler, oder zumindest die meisten von ihnen, haben sich selbst so prostituiert, dass Propaganda zur Volksweisheit geworden ist. Die meisten Amerikaner glauben, dass, wenn China einfach den Wert seiner Währung im Verhältnis zum Dollar schneller ansteigen ließe, die Wirtschaftsprobleme Amerikas ein Ende hätten. Es ist unfassbar, dass ein Wirtschaftswissenschaftler denken könnte, dass es den Amerikanern mit stagnierenden und sinkenden Einkommen besser ginge aufgrund eines scharfen Ansteigens der Preise von in China produzierten Gütern, von denen die Amerikaner abhängig sind, oder dass die Rolle des US-Dollars als Reservewährung, die Hauptquelle der Macht Amerikas, eine derartige Manifestation der chinesischen wirtschaftlichen Überlegenheit überleben könnte.

Die Amerikaner assoziieren Gesetzlosigkeit mit unberechenbaren Regierungen und betrachten die Regierung Chinas als unberechenbar. Wie auch immer, Unz zeigt auf, dass es das Bush/Obama-Regime ist, das sich selbst als unberechenbar sowohl in Bezug auf das Recht der Vereinigten Staaten von Amerika als auch auf das Internationale Recht erwiesen hat.

Der Niedergang des Kriegsbefugnisgesetzes und der Genfer Konvention, sowie die von der Exekutive durchgesetzte Befugnis, jeden Amerikaner ohne Verfahren oder Anklage ins Gefängnis zu sperren oder umzubringen, den die Exekutive für eine „Bedrohung der nationalen Sicherheit“ hält, weisen hin auf einen totalen Polizeistaat, der sich als berechenbare Demokratie maskiert. In Amerika werden sechsjährige kleine Mädchen, die sich in der Schule schlecht benehmen, gefesselt, eingesperrt und unter Anklage wegen Verbrechen gestellt. (siehe „10 Disgusting Examples of Very Young School Children Being Arrested, Handcuffed and Brutalized By Police”.) Nicht einmal Hitler und Stalin gingen so weit.

Die Amerikaner haben die Kontrolle über die Regierung verloren, und Regierungen, die nicht vom Volk kontrolliert werden, sind keine Demokratien. Im Amerika von heute sind das Sozialversicherungssystem, Medicare, Lebensmittelmarken und das gesamte soziale Sicherheitsnetz bedroht durch die lärmende Gier nach Kriegsprofiten seitens der Rüstungsplutokraten und Finanzinstitutionen, die darauf aus sind, dass die gewöhnlichen Bürger die Kosten für Inkompetenz und Betrügereien der Banksters tragen.

Unz´s Vergleich, wie die chinesischen Medien und Regierung den Melamin- bzw. Säuglingsmilchskandal behandelten und wie die amerikanischen Medien und Regierung mit dem Merck´s Vioxx-Skandal umgingen, fällt besonders vernichtend aus. Es waren Chinas kontrollierte Medien und unberechenbare Regierung, die die Babymilch-Verbrecher bestraften, während Amerikas freie Presse und berechenbare Regierung Merck frei davonkommen ließen.

Unz´s Schlussfolgerung ist, dass es Amerika ist und nicht China, wo Leben als billig erachtet wird.

Ron Unz ist ein amerikanischer Held, und ein sehr mutiger dazu. George Orwell sagte: „In einer Zeit der universellen Täuschung ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat.“

Es ist eine umso mutigere Tat, wenn niemand die Wahrheit hören will. Frantz Fanon sagte: „Manchmal glauben Menschen sehr stark an eine bestimmte Sache. Wenn sie mit Beweisen konfrontiert werden, die gegen diese Sache gerichtet sind, kann der neue Beweis nicht akzeptiert werden. Das würde zu einem extrem unangenehmen Gefühl führen, das als kognitive Dissonanz bezeichnet wird. Weil es also so wichtig ist, den ursprünglichen Glauben zu beschützen, werden sie alles rationalisieren, ignorieren und sogar abstreiten, was sich nicht mit diesem verträgt.“

Oder wie es Neo im Film erklärt wird: „Die Matrix ist ein System, Neo. Dieses System ist unser Feind. Wenn du aber drinnen bist und dich umsiehst, was siehst du? Geschäftsleute, Lehrer, Anwälte, Tischler. Menschen, die wir zu retten versuchen. Aber bis wir das geschafft haben, sind diese Menschen noch immer Teil dieses Systems, und das macht sie zu unserem Feind. Du musst verstehen, dass die meisten dieser Menschen nicht bereit sind, ausgeklinkt zu werden. Und viele sind so daran gewöhnt, so hoffnungslos abhängig von dem System, dass sie kämpfen werden, um es zu schützen.“

Die meisten Menschen, die ich persönlich kenne, wollen nicht ausgeklinkt werden. Ich nehme an, dass das bei meinen Lesern nicht so ist – nützen Sie also die Gelegenheit, sich weiter auszuklinken und lesen Sie Ron Unz´s Vergleich zwischen Amerika und China.

Und dann versuchen Sie, auf Teufel-komm-raus andere auszuklinken.    erschienen am 19. April 2012 auf > Paul Craig Roberts Website

Nachrichten – 2012.04.16

Und weiter gehts. Und wie immer sind auch ein paar „diskussionswürdige“ Artikel verlinkt. Und heute ziemlich Ausländisch. Aber:
Der Erleuchtung ist es egal, wie man sie erlangt (Thaddeus Golas)

 

Russland bastelt sich eine Armee von Superhelden:

Ein spektakulärer Zeitungsbericht lässt an Science-Fiction-Filme wie „X-Men“ erinnern: Ein sowjetisches Geheimlabor für militärische Parapsychologie soll Soldaten der Zukunft erfolgreich geschaffen haben. Überraschenderweise wurde der Bericht nicht von einer Boulevardzeitung, sondern von der amtlichen Rossijskaja Gaseta veröffentlicht.

Über das „Warum“ brauchen wir ja nicht zu wundern:

Der Westen mag Wladimir Putin nicht. Er ist der verkörperte Widerstand gegen USAs/NATOs Neue Weltordnung. Daher versuchen die USA mittels George Soros´NGOs, des NED und des Freedom House in Russland einen “russischen Frühling” in die Wege zu leiten. Dabei hetzen die westlichen Medien gegen Putin wegen des Wahlschwindels und der Diktatur, was wohl auch richtig ist – jedoch kaum viel schlimmer als in den USA. Brookings meint nun, dass Putin sich von innen dermassen unter Druck fühle, dass er den Bedarf habe, die USA als den äusseren Feind (was sie sind) abzubilden, um das Volk zu sammeln. Durch die Finanzierung der “Demokratischen Alternative” und Golos haben die US-Regierung/Kongress Putin den Handschuh geworfen. Letztendlich werden diese Kritikerorganisationen durch Wall Street´s und London City´s Oligarchen dirigiert, weil sich Putin ihnen nicht unterwerfen will.

Die Russen suchen ein abgestürztes UFO. Logisch, damit die Supermänner (siehe oben) nicht Fahrrad fahren müssen:

Russische Astronomen planen für diesen Sommer eine Expedition zu einem unbekannten kosmischen Objekt, das in der Nacht zum Freitag im Norden des Gebietes Irkutsk, im Einzugsgebiet der Angara (Ostsibirien) niedergegangen ist.

Einstweilen müssen sie sich aber noch auf altmodische Militärtechnik verlassen:

A high-ranking source in the Russian defense ministry says several Russian warships are on their way to the Mediterranean Sea to guard Syrian coasts for the foreseeable future.“A decision has been made to deploy Russian warships near the Syrian shores on a permanent basis,” the state-run RIA news agency quoted the source as saying on Friday.

Genug aus Russland.Das hier könnte auch von Herrn Fulford kommen:

Zum Herzen der EURO-Krise
Stellen Sie sich vor Sie gehen auf den Markt und dort liegt ein toter Ritter am Boden, mit einem Keltischen Breitschwert im Herzen. Vorne rein, hinten Raus. Und die Menschen diskutieren, ob der Mann sich durch einen Bienenstich eine Blutvergiftung geholt haben könnte, oder ob er vielleicht einfach unter der Last seiner Rüstung zusammengebrochen ist. Ob es Sinn macht ihn künstlich zu beatmen, oder vielleicht täte es eine Herzmassage, wenn man ihm den Brustharnisch…?

Welchem übrigens vorgeworfen wird, er lüge:

Meiner Meinung nach ist Fulford ein Lügner…….

Gar keine so schlechte Idee. Und mit einigen lesenswerten Kommentaren:

Sheila Bair, die frühere Chefin der US-Einlagensicherung FDIC beweist eine Menge Humor, mit einem Beitrag in der Washington Post. Darin weist die finanzkundige Frau einen Weg aus der Schuldenkrise. Kernforderung des nicht ganz so ernst gemeinten Vorschlags: Die Fed soll Billigkredite an alle ausgeben.

Herr Gellermann (Rationalgalerie) über Wunder, Religion und so ein Zeug, das man sich nicht bildlich vorstellen mag:

In Wirklichkeit gibt es zu wenig heilige Reliquien. Mit der Vorhaut Jesu zum Beispiel, dem Sanctum Praeputium, ließe sich eine Kirche der Hygiene begründen. Das Schweißtuch Jesu wäre als Marketing-Symbol für ein neues, besonders saugfähiges Taschentuch einsetzbar, die Nägel des heiligen Kreuzes könnten diverse Baumärkte zieren und die Milchtropfen der Mutter Maria, zur Zeit in der Kapelle der Madonna del Latte nahe Florenz aufbewahrt, sollte die Packungen von Säuglingsnahrung schmücken. Gar nicht auszudenken, welchen Nutzen das Hymen der Mutter Gottes, der Nachweis ihrer Jungfräulichkeit, hätte haben können. Aber da sie zur Gänze in den Himmel aufgefahren ist, hat sie das Häutchen wohl mitgenommen.

Über Geld und Geldschöpfung – sollte eigentlich schon in der Schule gelehrt werden:

Die hier dargstellten Mechanismen des Geldsystems sollen nicht die klassischen, weitestgehend bekannten Probleme des Kapitalismus negieren. Eine aufgeklärte Geldsystemanalyse ist nicht als “Verkürzte Kapitalismuskritik” zu verstehen, sondern vielmehr als Erweiterung ebendieser Kapitalismuskritik. Auch ist mit den dargestellen mathematisch-logischen Fakten des Geldsystems keine Kritik an bestimmten Berufsgruppen zu verwechseln. Ziel ist viel mehr aufzuzeigen, dass die Probleme im Geldsystem systemischer Natur sind, nicht akteursbezogener.

 Viele schöne aufgelesene und kommentierte Nachrichten lesen wir mal wieder hier. Ein Beispiel:

Heuschrecken-Chef Nicolas Berggruen: „Westen muss länger und härter arbeiten“
Der Multimilliardär und Chef der Karstadt-Heuschrecke beklagt sich: „In Demokratien hätten die Institutionen oft nur wenig Kraft, weil die Politiker zu kurzfristig agierten. Die früheren Schwellenländer (z.B. China) könnten Arbeitskraft zu niedrigen Preisen anbieten, während es im Westen genau umgekehrt ist.“
Ja, es ist schon schlimm für Deutschland als Exportweltmeister, seine Produkte angesichts der „wachstumshemmenden Demokratie“ überhaupt noch weltweit verkauft zu bekommen.  Viel schöner ist es da doch in Diktaturen wie China. Und ganz merkwürdig, dass der Heuschrecken-Chef trotz seines Milliardenvermögens doch lieber in Deutschland wohnt, statt in seinem Traumland. Ist unterm Strich wohl doch nicht soweit her mit deren Vorbildlichkeit, gell?

Das Heimwerkerprojekt der Woche. Ich bin ja ein großer Fan des ersten Satzes und erkläre hiermit die Fertigstellung meines ersten materielosen Cloudbuster:

„Perfektion ist erreicht, nicht, wenn sich nichts mehr hinzufügen lässt, sondern, wenn man nichts mehr wegnehmen kann.“  Terre des Hommes, III: L’Avion, p. 60 (1939)
Hier ist er, der wenn du so willst, neuartige Chembuster / Cloudbuster – ohne Rohre, ohne Orgonit, ohne Giftharz und ohne DOR-Irritierungen, ganz UFO-Stress-frei und wunderschön für Mensch und Natur:
Der 9-Elemente-Wirbel aus… Holz.

Und auf dem Mars steht ein Monolith:

Amateur Sternenbeobachter haben auf alten Aufnahmen des NASA Mars Reconnaissance Orbiter einen Monolithen entdeckt, der nun die Wissenschaftler beschäftigt. Der scheinbar perfekte und rechteckige Monolith auf der Marsoberfläche weckt Erinnerungen an Stanley Kubricks “2001: Eine Odyssee im Weltraum”.

Multimedia:

Wie oben schon gesagt, der Erleuchtung ist es egal (…und nicht bei Amazon kaufen, die kleine Buchhandlung um die Ecke dankt!):

FNORD

 

Die Obama Täuschung – Ein Film von Alex Jones (deutsche Version)

In diesem Dokumentarfilm wird gezeigt, für wen Obama arbeitet, welche Lügen er erzählt hat und was seine wirkliche Agenda ist. Wenn man interessiert ist die tatsächlichen Fakten zu kennen, die marktschreierische Anpreisungen zu durchschauen, dann ist dieser Film der richtige.

[Video, bitte Artikel anklicken]

Nachrichten am Donnerstag

Falsche Freunde:

Wenn eine Straßengang vorhätte, einen Anwohner zusammenzuschlagen, weil sie fürchtet, er wolle sich eine Waffe besorgen, um seine Familie schützen zu können, sind wir doch wohl alle der Meinung, dass die Polizei berechtigt wäre, diese Gang zu inhaftieren und sie wegen beabsichtigter schwerer Körperverletzung anzuklagen. Wenn sie ihren Plan umsetzen und den Nachbarn angreifen, verletzen oder sogar töten würde, wären wir sicher alle damit einverstanden, wenn die Angreifer wegen schwerer Körperverletzung, Mordversuchs oder – falls der Angegriffene stirbt – sogar wegen vorsätzlichen Mordes angeklagt würden.
In den internationalen Beziehungen und nach dem Völkerrecht gelten die gleichen Regeln. Nach den Grundsätzen des Nürnberger Urteils (gegen führende Nazis), die später auch in die Charta der Vereinten Nationen einflossen, die von den USA mitunterzeichnet wurde, sind die Planung, die Vorbereitung, die Anzettelung oder die Führung eines Angriffskrieges schwerste Kriegsverbrechen, und die Verursacher können dafür zum Tod verurteilt werden; ein Angriffskrieg ist als Krieg gegen einen Staat definiert, der den oder die Angreifer nicht selbst mit einem unmittelbar bevorstehenden Angriff bedroht hat.

Was für ein Blödsinn:

Auch den Vorwurf, Zeitarbeit verdränge die klassischen Angestelltenverhältnisse, habe die Studie als Mythos entlarvt. Vielmehr sichere sie die Stammbelegschaften der Unternehmen. So sähen 74% der befragten Unternehmen keine Alternative zur Leiharbeit in einer Festanstellung ihrer Arbeitnehmer. 62% sagten sogar, sie hätten keine Stellen geschaffen, wenn sie nicht die Möglichkeit gehabt hätten, auf Zeitarbeit zurückzugreifen. Aus der Sicht der BAP ist dies jedoch nicht alles, was Zeitarbeit zu leisten vermag. Selbst illegale Beschäftigung könne damit bekämpft werden.

Unklar bleibt in dem Brief allerdings, wie die Zeitarbeit die Stammbelegschaften sichert und auf welche Weise sie Schwarzarbeit bekämpft. Denn eine wissenschaftliche Erklärung dieser beiden Behauptungen erscheint den Arbeitgebern nicht nötig. Für sie reicht es anscheinend aus, darauf einmal lautstark hinzuweisen. Die Stoßrichtung dieses Parlamentarierbriefes und der Studie der BCG ist offensichtlich. Die Leiharbeit ist eine „Eier legende Wollmilchsau“, die nicht nur die Arbeitslosigkeit beseitigen, sondern darüber hinaus auch bei der Bekämpfung allerlei anderer Probleme in der modernen Arbeitswelt eingesetzt werden kann.

Da ist was Wahres dran:

Der zweistündige Ausfall des sozialen Netzwerkes Facebook in vielen deutschen Städten war nicht nur ein Schock für Millionen Internetnutzer, sondern hat auch – je nach Branche – zu einer kurzfristigen Produktivitätssteigerung um bis zu 90 Prozent geführt. Dies geht aus einer Blitzstudie des Wirtschaftsforschungsinstituts Business Control hervor.

Bei uns ist die Atomkraft sicher

Vielleicht gibts heute Abend eine nette Lightshow am Himmel:

Nach dem am Mittwoch erfolgten Röntgenausbruch auf der Sonne, dem stärksten seit August 2011, kann die dabei ausgeworfene Menge an Sonnenplasma laut Wissenschaftlern am Donnerstag höchstwahrscheinlich einen massiven Magnetsturm auf der Erde auslösen.

Herr Weiss übt sich als Besserwisser (vorsicht, wie man am Beispiel von Oskar Lafontaine sehen kann, mag der Deutsche das nicht):

Nur sieht der Bankenverband das natürlich genau andersherum als der Bürgerjournalist. Der Verband sieht eine winzige Chance für den Euro, wenn alle Griechenland-Gläubiger dem Kompromiss mit etwa 53% Schulden-Schnitt zustimmen, aber das ist natürlich eine Illusion, wie jeder mit einem gesunden Menschenverstand voraussehen kann.

Da es sich um jene Institiutionen handelt, die mit ihrer geifernden Raffsucht die Krisen verursacht haben, ist es undenkbar, dass sie diese Raffsucht nun plötzlich verloren haben. Die Zukunft des Euro z.B. ist für eine US-„Heuschrecke“ (Hedge-Fond) nicht von Belang, oder er sieht sogar neue Profitmöglichkeiten bei einem Euro-Crash.

Sollte endlich ein bezahlbarer „Free Energy“ Generator auf den Markt kommen?

On February 11 and 12, I was able to witness a 5 kilowatt (enough to power a home without central air conditioning, conservatively) fuel-free generator in Johannesburg and to meet the inventor and some of the principle players in helping him bring this technology to market.

As mentioned in my previous story on this matter, the South African company invited me to come see the technology first-hand so that I would not be making a statement along the lines of „they claim…“, or „if this is real…“, but so that I would be able to speak from personal experience after witnessing the technology in operation. They also offered to sell me a unit that I could personally test, promising to refund the cost if it did not perform as claimed.

Verlorene Kriege:

„O Gott Schiva, beschütze uns vor dem Biss der Kobra, vor der Pranke des Tigers und vor der Rache der Afghanen.” (altes Hindu-Gebet)

New York – Schock, Unverständnis, Empörung. Diese Emotionen steigen in den Amerikanern hoch, während weitere Nachrichten von mehr Attacken von afghanischen Soldaten und Beamten gegen Soldaten der NATO und der Vereinigten Staaten von Amerika hereinkommen. Sechs Soldaten der Vereinigten Staaten von Amerika wurden in der vergangenen Woche getötet im Zuge von Protesten in ganz Afghanistan nach der Verbrennung von Koranexemplaren durch unglaublich dämliche amerikanische Soldaten.

„Sollten das nicht unsere Verbündeten sein? Wir sind doch dort, um sie zu retten! Was für eine schändliche Undankbarkeit ist das,“ fragen verärgerte, verwirrte Amerikaner.

Über die Rechtsauffassung in den USA:

In einem Vortrag vor Jura-Studenten in Chicago hat US-Generalbundesanwalt Eric Holder die gezielte Tötung von «mutmasslichen Terroristen» durch die USA verteidigt, wenn der Betroffene eine «unmittelbare Gefahr eines Anschlags auf die USA» darstelle. Zudem unabhängig davon, ob er US-Bürger ist oder nicht. In jedem Rechtsstaat würde ein solcher Justizminister mit Schimpf und Schande aus dem Amt gejagt. Und vor den internationalen Gerichtshof in Den Haag gestellt. Denn er stellt die Todesstrafe vor das Verbrechen.

Letzteres kann Holder nicht passieren, weil die USA diese Jurisdiktion nicht anerkennen. Ersteres passiert ihm auch nicht, obwohl er damit den letzten Rest von rechtsstaatlichem Bewusstsein gekippt hat, das am besten im Wildwest-Verständnis eines guten Prozesses à la USA auf den Punkt gebracht wird: Give them a fair trial – then hang them. Was bleibt, ist: Hängt sie auf. Sogar ohne kurzen Prozess.

Die hier sollten sich alle mal gemeinsam „12 Monkeys“ ansehen (Vorsicht „Kopp Verlag“ – kein Klickzwang):

Das National Security Advisory Board for Biotechnology (NSAB), ein aus Wissenschaftlern und Sicherheitsbeamten bestehendes Beratergremium der US-Regierung, hatte den Zeitschriften vor einigen Monaten nahegelegt, bestimmte Abschnitte der Forschungsberichte [über den ansteckenden gezüchteten H5N1 Virus, Rb] zu zensieren. Doch jetzt erklärt Science-Chefredakteur Dr. Bruce Alberts, er sei es leid, auf eine Lösung zu warten und werde die Ergebnisse schon bald in voller Länge veröffentlichen.

Jetzt dürfen wir Nathaniel Rothschild offiziell „Puppenspieler“ nennen:

According to the High Court, Nathaniel Rothschild, scion of the banking dynasty and friend of seemingly everyone in the spheres of finance, business and politics, is indeed „puppet master“ to the Baron of Hartlepool and Foy.

The banker and Bullingdon boy has lost his libel case against the Daily Mail, which he sued for „substantial damages“ over its account of his and Mr Mandelson’s extraordinary trip to Russia in January 2005.

Polskaweb, meine Lieblingsquelle für Unglaubliches (im wahrsten Sinne des Wortes) hat Heinrich Himmler in den USA aufgespürt:

Was ein „Normalsterblicher“ niemals sich hätte vorstellen können ist jetzt eingetreten: Polskaweb News Journalisten haben den grausamsten aller Nazis, Heinrich Luitpold Himmler, Reichsführer-SS, Innenminister und Chef der Deutschen Polizei, einem der Hauptverantwortlichen für den Holocaust und zahlreicher weiterer Verbrechen, in den Vereinigten Staaten von Amerika aufgespürt.

Über den amerikanischen Wahlkampf:

Ausser ihren wirtschaftlichen Rezepten (massivere Steuererleichterungen für Reiche, ein schwächeres Sozialnetz, noch mehr Deregulierung), die sich längst als wirkungslos entpuppt hätten, verbinde Romney und Santorum noch die Art und Weise, wie sie die Wirklichkeit verzerrten, um Präsident Obama für alles zu attackieren, was er sage, „egal wie vernünftig“, und alles abzulehnen, was er wolle, egal wie notwendig“. Allmählich mehrten sich jetzt jedoch die Anzeichen, dass sie für ihr negatives Verhalten zur Kasse gebeten würden.

Bewegte und unbewegte Bilder:

Unbewegt aber Interessant: Christoph Hörstel im deutschen Programm des Iranischen Rundfunk:

Nochmal Serdar Somuncu:

FNORD

Kommt es zum Krieg gegen den Iran? Christoph R. Hörstel im Interview

[Video, bitte Beitrag anklicken]

 

USA jetzt größte demokratische Diktatur der Welt

Agenturmeldung

 

Prison-Planet: Wie immer macht Amerika mal wieder den Vorreiter wenn es um Recht und Ordnung geht. Inzwischen wissen ja die USA schon gar nicht mehr wer auf diesem Planeten kein Terrorist ist. Es gibt einfach keine Menschen mehr die nicht verdächtig wären und die Liste der Verdachtsmomente steigt exponentiell zu der rapide wachsenden Anzahl der Geheimdienste, die sich im Kampf gegen den Terror inzwischen einen erbitterten Wettstreit liefern. Das macht diesen Kampf gegen die selbst-erfundenen Windmühlen natürlich ungleich schwerer als zu Zeiten in der die Welt eindeutig in Gut und Böse aufgeteilt war. Selbstverständlich wollen wir unseren amerikanischen Brüdern und Schwestern keine Paranoia unterstellen, sehen wir doch parallele Entwicklungen auch schon hier in Europa. Aber kommen wir geradewegs zum Anlass der Geschichte.

Der US-Senat hat jetzt ein Gesetz erlassen welches es dem Militär ermöglicht Personen aller Nationalitäten (also auch Amerikaner) innerhalb und außerhalb der USA festzusetzen und unbefristet – ohne Aussicht auf Rechtsmittel oder Gehör – nach Belieben wegzusperren. So machte es bislang eigentlich nur die Mafia oder andere kriminelle Organisationen. Man feiert diesen Akt jetzt als Stärkung der Demokratie, die man so vor bösen Individuen bewahren will. Näheres dazu kann man auf der amerikanischen Seite von Infowars ‘Indefinite Detention’ Bill Passes Senate 93-7 nachlesen. Spötter behaupten zwar, dass dies nicht mit der amerikanischen Verfassung im Einklang stehe aber wenn es um den Schutz der Freiheit geht muss offensichtlich auch die Verfassung mal ein wenig zur Seite treten. Das der Liberty dabei inzwischen das Wasser bis zum Halse steht ist nicht weiter bedeutsam. Dafür ist sie in ihrem goldenen Käfig sehr gut beschützt.

Wir kennen ähnliche Umstände ja auch schon im Zusammenhang mit dem Grundgesetz und den fragwürdigen Beschlüssen des Bundestages zur Euro-Rettung und der weiteren Abgabe von Kompetenzen nach Brüssel und natürlich auch mit den vielen Überwachungsbeschlüssen zur Rettung unserer Freiheit. Es ist also immer eine Abwägung der Rechte, die vorzugsweise derjenige zu seinen Gunsten abgewogen bekommt der die Wiegung auch bezahlen kann … das sind nicht so viele Menschen.

Was bringt die Zukunft

Wie muss man sich jetzt die Zukunft Amerikas vorstellen? Einige sagen, hier nähme der „Prison-Planet“ gerade seinen Anfang, was auch nicht ganz von der Hand zu weisen ist. Aber Recht und Ordnung sollten so gewährleistet sein, ist es doch auch viel zu kostspielig jeden Einzelfall gerichtlich prüfen lassen zu wollen, hier ist ein enormes Sparpotential, auch in Amerika.

Der Beweis dass die verschlankte Rechtsstaatlichkeit gut funktioniert und man die Entscheidung über Leben und Tod gut und gerne ausgebildeten Söldnern und Beamten überlassen kann wurde jetzt schon über Jahre in Afghanistan unter Beweis gestellt, wo man auf kurzem Dienstweg alle Feinde des Systems in einem kurzen Prozess von diesem Planten verabschiedet. Was in Afghanistan gut läuft und damit vielfach in einer Art Tierversuch erprobt ist sollte dann auch in den USA das Mittel der Wahl sein. Schließlich ist es ja jedem anständigen Bürger unbenommen einfach zu schweigen, den Anweisungen zu folgen und brav zu sein, dann wird er auch nie mit dem System in Konflikt geraten.

Was können wir zum guten Funktionieren solcher Demokratien beitragen

Klar, wir sind uns einig. Jeder anständige Bürger geht wählen. Er hat zwar keinen direkten Einfluss darauf was aus seiner Stimme gemacht wird, weil diese ja mehr oder minder nur als X abgegeben wird. Der schwere Job der Politiker besteht nun darin dies über 4 Jahre hinweg korrekt auszudeuten. Dies ist in Amerika auch nicht anders als hier bei uns, damit es dem Amerikaner nicht so schwer fällt haben die auch nur zwei Parteien. Wer von den beiden Parteien am Ende den Präsidenten-Darsteller stellen darf ist den eigentlichen Regenten auch ziemlich wurscht. Beide Seiten werden gut vergütet und von den Lobbys sach- und fachgerecht geführt, denn das Volk muss schließlich das Gefühl vermittelt bekommen gewählt zu haben.

Unser Job ist es diese „Easy Democracy“ zu loben und mit den Ergebnissen zufrieden zu sein. Kritik verbietet sich. Man würde sich sonst als undemokratisch outen und schwups wäre man schon ein Staatsfeind. Also lächeln die Amerikaner und lobpreisen ihren Traum von der Freiheit. Übrigens, in ihren Träumen werden die Amerikaner auch weiterhin nicht gestört, nur auf der Straße sollte man halt nicht träumen, da könnte man sonst leicht unter die Räder geraten. Ach ja, man sollte sich dann auch noch seiner Meinung enthalten, denn wenn die mal nicht passt könnte ja versehentlich eine falsche Klassifizierung stattfinden und man deshalb bei dieser neuen Gesetzeslage unversehens von der Bildfläche verschwinden.

Was sollten wir jetzt aus dieser Entwicklung gelernt haben

Gehen sie keinesfalls zu diesen sogenannten „Occupy-Kundgebungen“, man hat festgestellt: die sind kommunistischer Natur. Offensichtlich gräbt man jetzt wieder den großen Kommunistenjäger McCarthy aus. Fernerhin sollten sie diverse Worte meiden die sie allein schon beim Aussprechen in die Nähe des Terrorismus rücken könnten. Besser sie halten ganz die Schnauze, denn sie würden keine Gelegenheit bekommen sich zu erklären und einen Anwalt können sie dann auch vergessen. Also, jetzt hilft nur noch absolut systemkonformes Verhalten. Fragen sie doch mal im Propaganda-Ministerium nach dem neuen Polit-Knigge. In der neusten Auflage sollten dann alle No-Go-Begriffe und -Handlungen definiert sein. Natürlich, wenn sie sprachlich nicht völlig fit sind, dann sollten sie Reisen in die USA unbedingt meiden. Ein Lapsus, wie beispielsweise die Verwechselung von „Tourism“ und „Terrorism“ könnte sie locker ihr erbärmliches Leben kosten oder sie zum Gast einer der vielfältigen „Black Sites“ machen, die von den USA weltweit unterhalten werden. Ein verwunschener Ort an dem schon seit längerem abseits jeglicher Rechtsstaatlichkeit Menschen gut aufbewahrt werden.

In jedem Falle bekommen wir alle durch dieses kleine Tauschgeschäft für unsere schwindende Freiheit mehr Sicherheit und wer möchte nicht in Sicherheit leben? Ergo dürfte auch die Vorfreude berechtigt sein, dass wir in naher Zukunft auch in Europa ähnliche Segnungen bekommen werden. Sie müssen sich immer vergegenwärtigen, dass es allein in Deutschland rund 80 Millionen Schläfer (potentielle Terroristen) gibt. Nicht auszudenken wenn die alle erwachen würden, ein Albtraum.

Mit Dank an Q-Press, die auch noch ein tolles Bild zum Thema zeigen.

Das Ende der Schwarzfahrer

Nein, kein Sozialticket. Wo kämen wir denn hin wenn das gemeine Volk etwas von den Steuern zurück bekäme.
Machen wir es wie die Polizei in San Franzisko, erschießen wir die Bösewichte einfach:

(mehr …)

Eine Wahrheit über Obama bin Laden und Al-Quaida

So was läuft in Österreich in den Öffentlichen…

 

gefunden bei Matrix Change (dort bitte mit Skepsis lesen).

 

Die Geschichte der USA und des Terrorismus

Volker Pispers gibt Geschichtsunterricht. Mit englischen Untertiteln.

„Last part of Volker Pispers‘ program „Bis neulich“ (2004), dealing with American foreign policy, 9/11 and the war on terror in general.“

 

 

USA – Dummheit MUSS wehtun!

Da wurde seitens des sehr rennomierten News-Blogs „The Arabist“ auf einen Artikel aufmerksam gemacht, den ein US-amerikanischer blogger in seinen blog gestellt hatte.

Der Ärmste.

Den meisten US-Amerikanern ist eine große Unbildung und mangelhaftes Wissen in Bezug auf Weltpolitik vorzuwerfen; sie bombardieren, was sie nicht kennen und setzen voraus, dass ihr Weltbild natürlich das größte sei und von jedem beachtet werden müsste. Und so reiste auch dieser Amerikaner in den Orient, nach Ägypten genauer gesagt und wundert sich doch sehr, dass er außer ganz erheblichen Blessuren, blutenden Wunden und großen Schmerzen nichts vom Nil mit nach Hause nahm.

Die Geschichte ist schnell erzählt und wer der englischen Zunge mächtig ist, der lese sie selbst:  http://egyptiannights.blogspot.com/2010/07/beaten-bruised-and-arrested-day-ill.html 

Er wollte mit seinem Freund ein Gebäude in Kairo betreten, wurde aber am Eingang von einem Ägypter aufgehalten und um Geld für den Eintritt gebeten. Wir erfahren nicht, um welches Gebäude es sich handelte. Die Amerikaner gaben dem Mann kein Geld, worauf sich dieser in Drohungen verstieg. Als sie das Gebäude verließen, steuerte dieser Mann auf sie zu und schlug unvermittelt zu. Mit ihm droschen noch so einige Passanten auf die beiden ein, erst als sich ein Polizist näherte, zerstreute sich die Menge wieder und der Mann gab beim Polizisten an, selbst als erster geschlagen worden zu sein. Die Amerikaner wurden zu Wache geführt, Kontakt zum US-Konsulat wurde zunächst verweigert. Ein Arzt befand, es ginge ihm doch ganz gut und ignorierte wohl absichtlich den üppigen Blutfluss und die zerschlagene Nase. Der Freund war direkt in ein Krankenhaus überführt worden, ihm wurde wohl der Arm gebrochen. Als unser Amerikaner im Kairoer Knast dann tatsächlich mit seinem Konsulat telefonieren durfte, wurde ihm von dort jede aktive Hilfe verweigert; er könne sich auf der Website Adressen von bilingualen Anwälten besorgen. Den Hinweis des Amerikaners, er befände sich immerhin im Knast und hätte kein Internet, fand kein Gehör.

Zerschlagen, frustriert, deprimiert dachte er im ägyptischen Knast nach:

„This is Egypt? I kept thinking to myself while trapped, scared, and alone. What the hell am I doing here?“

(„Das ist Ägypten?“ dachte ich, als ich gefangen war, ängstlich und allein. „Was zum Teufel tue ich hier?“)

Ich habe auf meinen Reisen durchaus einige Ägypter getroffen, denen es eine Lust gewesen wäre, einen US-Amerikaner auf solche Weise vorzuführen. Im Gegensatz zu den meisten Amerikanern sind sehr viele Ägypter ganz gut über die Vorgänge in ihrem Lande und in ihrer Region informiert. Die nicht enden wollenden Kriege, in denen zehn- und hunderttausende ihrer Nachbarn, ihrer Verwandten ums Leben kommen, geht nicht an ihnen vorüber; sie haben kaum eine echte Chance, in einem US-Amerikaner mehr als einen Soldaten zu sehen, der sie verachtet. Sie sind immer und immer wieder bestraft worden für ihr Vertrauen, auch Obama brachte ihnen nichts als gebrochene Versprechen und noch mehr Tote.

Der Ägypter auf der Straße weiß sehr gut – und damit ganz sicherlich viel besser als jeder Amerikaner – um den zweifelhaften „Charakter“ der „Wirtschaftshilfe“ aus den USA; sie wird nämlich nur gewährt, solange Mubarak an der Macht bleibt, die Notstandsgesetze fortschreibt und Großdemonnstrationen in Ägypten öffentlich wie brutal niederknüppelt. Die Ägypter wissen sehr gut, dass die israelischen Massaker in Gaza und im Libanon ohne tätige Mithilfe aus den USA ausgeblieben wären, immerhin sind sehr viele der von Israel eingesetzten, geächteten, chemischen Massenvernichtungswaffen aus US-amerikanischer Produktion. 

Aber all dies wird dieser US-Amerikaner natürlich nicht gewusst haben. Ganz offensichtlich gönnt sich die Nation mit dem weitaus größten Vernichtungspotenzial und -Willen auf der Welt das dümmste und uninteressierteste Volk. Soviel Dummheit müsste eigentlich quietschen.

Nein – ich heiße die gegen diesen Amerikaner eingesetzte Gewalt nicht gut. Aber ich kann ihr Zustandekommen verstehen. Wer dies nicht tut, der setze sich mit einem ägyptischen Tagelöhner abends in den Staub und teile das bisschen alte Brot mit ihm, was er wegen der intensiven US-Indoktrination Ägyptens nur noch hat. Der gehe mit ihm durch die müllüberhäuften Straßen, weil das durch und durch korrupte Regime in Kairo die Müllsteuer statt zur Entsorgung zur eigenen Bereicherung einsetzt und der wiege das kleine, weinende Kind des Tagelöhners in den Schlaf, weil der Vater wieder mal nicht genug für die simpelsten Medikamente zusammenbekommen hatte, für die wir hier kaum mehr als wenige Cent bezahlen.

Wer das nicht verstehen kann, dass stellvertretend für zehntausende, wirkliche Täter dieser wahrscheinlich vergleichsweise harmlose Tourist blutig zusammengeschlagen worden ist, der gehe nach Kairo – und nicht in ein veritables Hotel mit Klimaanlage und Whirl-Pool. Der setze sich hin und unterhalte sich. Wer kennt schon die Tränen der Wut, wenn ein kleiner Mann sich Geld für seine islamische Spende vom Munde abspart und zu Geschwistern in einen Ort nach Palästina schickt, nur um anschließend zu erleben, dass dieser Ort von US-amerikanischen Waffen und Israelis samt Einwohnern vollständig zerstört worden ist.

© 2010 Echsenwut.

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