Unsere Qualitätsmedien mal wieder: Focus mit einer Supertopeiltschlagzeile: Autozulieferer insolvent, 4000 Jobs betroffen. Man beruft sich auf eine Meldung von „infranken“ – da sind allerdings nur 2000 Jobs betroffen. Cool. Je größer die Zeitung, um so mehr Jobs sind in Gefahr? Ja – Focus hat mehr Leser, die müssen schon klotzen, um Eindruck zu machen. Solche Medien passen auch zu unserem Habeck, der uns ja jetzt erklärt hat, was man an Stelle von Insolvenz machen könnte: einfach nicht produzieren. Ja – wenn wir nur früher darauf gekommen wären! Was hätten wir an Geld sparen können! Jetzt lachen alle über den Habeck, weil der ja nur Kinderbuchautor ist und dieser Ratschlag zur Bewältigung der Krise auch aus Kindermund stammen könnte, aber die haben einfach nicht weiter gedacht. Sind eben Qulitätsmedien. Was der Habeck wirklich meinte ist: wenn man kein Geld hat, einfach nichts bezahlen! Einfach so! Einfach still stehen und sich nicht regen – das wird dann schon keiner merken. Also: wenn jetzt die fetten Strom- und Gasrechnungen kommen – einfach nichts machen. Ja: als Endverbraucher ist nicht die Produktion unser Kerngeschäft, sondern das bezahlen – und das lassen wir dann einfach. Genial, oder? Einfach mal ausprobieren: zwei Brötchen beiim Bäcker kaufen (sofern man noch einen findet) und wenn die Geld wollen, einfach Zeigefinger hoch und „Habeck“ sagen. Obwohl – da kann man auch den Scholz machen. „Brötchen? Da kann ich mich nicht daran erinnern“. So helfen uns politische Fachkräfte durch die Krise – und werden so falsch verstanden, das sie einem leid tun können. Oder?