Alltagsterror

Staatsmännische Heuchelei bis zum bitteren Ende

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[Unveröffentlichte Verse von Markus Mynarek, mit freundlicher Genehmigung des Autors]

Die Diener der Fremdherrschaft

Solange ich noch etwas tauge,
ist Steinmeier mir in der Tat
nichts and’res als ein Dorn im Auge,
denn er dient dem Lügenstaat.

Wenn sich auch Legenden ranken
schlimmster Art um unser Land,
fehlen leider die Gedanken
und der Mut zum Widerstand.

Mit der Kippa auf dem Haupte
wandelt man in sich’ren Bahnen,
weil das Denken nie erlaubte
unser Staat den Untertanen.

Fremde Mächte anzubeten,
man zu befehlen uns verstand;
auf dass die Staatsräson vertreten
wir gegen unser eignes Land.

Wenn auch jetzt die geistig Schwachen
als wahre Demokraten gelten,
gibt’s wohl ein furchtbares Erwachen
einst in jenseitigen Welten.

***
Das deutsche Mafia-Kartell (der etablierten Parteien)

Nach Verletzung der Bürgerrechte streben
die Parteien, die demokratisch sich nennen.
Denn ein Mafia-Kartell sind sie eben,
die das Recht nur des Stärkeren kennen.

***
Impf-Ehrenwort und Vaterlandstreue

Wie längst schon die Erfahrung lehrt
und mancher Patriot erkannt:
Ihr Ehrenwort ist so viel wert
wie ihr Bezug zum Vaterland.

***
Politische Corona-Rollen

Für die Corona-Regeln sieht man fechten
meist den linken Pöbel nur.
Für die Freiheit sind die „Rechten“,
die Linken für die Diktatur.

***
Masken und Kippa

Die Maske auf dem Munde,
die Kippa auf dem Haupt
zeigen uns zu jeder Stunde,
woran ein deutscher Staatsmann glaubt.

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Zu dieser Kolumne:
(edit: pw)

Wer nicht genügend Galgenhumor besitzt, der könnte sich ja in der Tat die Haare raufen über die Produkte derjenigen deutschen Presse, die laut Friedensnobelpreisträger Michail Gorbatschow „die bösartigste überhaupt“ ist (Quelle: DiePresse). Auch nach Einschätzung von Peter Sloterdijk ist heute „der Lügenäther so dicht wie seit den Tagen des Kalten Kriegs nicht mehr“, dem Journalismus attestiert er „Verwahrlosung“ und „zügellose Parteinahme“. Sloterdijk: „Die angestellten Meinungsäußerer werden für Sich-Gehen-Lassen bezahlt, und sie nehmen den Job an.“

Einer, der sich mit der Verwahrlosung derjenigen Zunft, die man noch vor wenigen Jahrzehnten als „Vierte Macht im Staate“ bezeichnet hat, nicht widerspruchslos abfinden möchte, ist der Philosoph und Literaturwissenschaftler Markus Mynarek, Sohn des Kirchenkritikers Hubertus Mynarek. In seinen Büchern und Gedichten nimmt er den poetischen Kampf mit manch widerspenstigem Sofamonster und Schreibtischtäter auf. Mit besonderer Vorliebe blickt der Autor dabei in den Relotius-Narrenspiegel als repräsentatives Beispiel dafür, wohin es der deutsche Qualitätsjournalismus heute gebracht hat. Aus diesem Köcher werden wir mit freundlicher Genehmigung des Autors in loser Folge einige Streiflichter veröffentlichen bzw. einige Pfeile in Sloterdijks „Lügenäther“ hinausschießen.

Über kollektive Umerziehung, Denkverbote und Heuchelei bzw. den realen Zustand des „besten Deutschland, das wir jemals hatten“ (Frank-Walter Steinmeier) siehe auch Markus Mynareks Buch „Die versklavte Nation“.

Foto: Pixabay/CC0



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