Politik

Corona – das Ende der Pandemie … und ein Fall von Impfnötigung

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Montag. 4.10.2021. Eifel. War lange keine Zeit hier für ausführliche Gedanken, oder? Und ist viel passiert: wir haben Pandemie da draußen. Letztens hat mich jemand gefragt, was ich wohl von der Pandemie mitbekommen hätte – ohne Medienkonsum. Die Antwort war schnell gefunden: nichts. Gar nichts. Sicher – ein paar sind gestorben – aber ich habe die letzten Jahre viele Freunde zu Grabe getragen, ohne zu wissen, woran sie jetzt gestorben sind. Es gab ja auch viel Gerede über die Pandemie, anfangs wollte die Regierung ja gar nicht so richtig daran glauben – was mich schon störte, denn immerhin konnte man die Daten aus China ja öffentlich lesen, da war ja nichts geheim. Manchmal denke ich: außer mir hat die keiner gelesen, was da geschrieben stand war schon bedrohlich … und allen ist seit Jahrzehnten klar, dass unser moderne Lebensstil uns enorm angreifbar macht, wenn dann denn mal ein Virus kommt, der nicht harmlos ist. Aber gut – im März ist die Regierung dann umgeschwenkt – so wie weltweit fast alle Regierungen. Hatten die doch die Studien gelesen?

Nun – im März war noch etwas ganz anderes passiert. Darf ich mal aus einem Interview zitieren (siehe t-online)?

„Der Markt für amerikanische Staatsanleihen hörte im März 2020 schlichtweg auf zu funktionieren. Wir reden hier von einem Markt, der Billionen Dollar umfasst. Auch das mag noch harmlos klingen, aber auf US-Staatsanleihen baut eben der ganze Globus seine Reserven an Liquidität auf. Auch Großbritannien und die Eurozone wurden in Mitleidenschaft gezogen. Die Lage war außerordentlich ernst, beinahe hätte es den Rest der Welt mit hinfort gerissen.“

Der Finanzexperte Adam Tooze erwähnt auch den Einbrauch der US-Wirtschaft im April im 20 Prozent … also: nachdem der Markt für amerikanische Staatsanleihen zusammengebrochen ist. Gut, dass wir damals als Konsumenten, Bürger, Endverbraucher (was für ein fieses Wort eigentlich), abhängig Beschäftigte (noch viel fieser) nichts davon mitbekommen haben: nicht auszudenken, was dann geschehen wäre. Womöglich hätte es nie wieder Klopapier gegeben. Oder überhaupt irgendwas.

Jetzt kann man das natürlich so stehen lassen. Muss man sogar, denn in diesen Zeiten, wo „Faktenchecker“ – zum Teil mit wirklich primitivsten Mitteln und einer Ausbildung, mit der man beim WDR noch nicht mal Kaffee kochen dürfte – als Gesinnungspolizei über jeden herfallen, der es sich erlaubt, beim Vorlesen der Regierungserklärungen nicht stramm zu stehen – darf man sich keine eigenen Gedanken mehr machen: immerhin ist Pandemie, wir sind im Krieg, tragen alle Uniform (also – solche Masken, von deren Unschädlichkeit nicht alle völlig überzeugt sind), alle machen, was der Staat befiehlt … oder dringlich empfiehlt, weil ihm das Grundgesetz da noch ein paar Grenzen setzt.

Trotzdem denke ich, ob nicht mal ein Planspiel erlaubt ist – so wie man ja auch lange vor Corona Planspiele gegen Monsterviren durchgespielt hatte … was nun ziemlich weise war, denn: irgendwann kann sowas wirklich eintreten, wir sind viel so aufgestellt, dass wir eine leichte Beute für jeden Virus sind, der es ernst meint – unsere ganze irre Reiserei macht uns maximal verletztlich … auch ein Fakt, den man nicht vergessen darf.

Gehen wir also mal davon aus, dass das Weltfinanzsystem wirklich vor dem Kollaps stand. Gewarnt davor wurde ja schon lange (wir berichteten), das Casino, das 2008 expodierte, lief ja wieder mit Hochtouren weiter, weil – ja: die US-Staatsanleihen – fast hätte ich Staatsanleichen geschrieben – letztlich das ganze Casino absichern. Ich habe da noch in Erinnerung, dass ich vor zwanzig Jahren mal gelesen habe, es gäbe da in den USA so eine Sicherheitsklausel, die für den Fall eines großen (also: wirklich großen) Börsencrash den Einsatz der Nationalgarde vorsieht, damit die öffentliche Ordnung gewährleistet bleibt – was natürlich selbst große Verwerfungen hervorrufen würde. Wäre es da zu weit gedacht, wenn man … nun ja: einfach mal beschließt, eine Grippeepidemie etwas „aufzublasen“, damit alle beschäftigt sind, ja, sogar von den Straße sind, in ihren Häusern hocken und ängstlich auf Rettung warten?

Wäre sowas zu weit gedacht? Ich möchte nur daran erinnern, was letztes Jahr geschah, als die Maßnahmen ernster wurden: nur diese leichte Verwerfung des Alltagslebens hatte zu einer Verknappung des Klopapiers geführt – man kann sich vorstellen, was damals geschehen wäre, wenn man den abhänging beschäftigten Endverbrauchern erzählt hätte, dass all´ ihr Geld bald gar nichts mehr Wert ist – oder? Das kann schon dazu führen, dass … nun ja, man sich Notfallpläne ausdenkt, die weltweit genauso gut funktionieren würden wie eine Pandemie: man hätte ja alle Banken, alle Regierungen, alle Reichen dieser Welt und alle Entscheidungsträger sofort auf seiner Seite, jeder würde verstehen, dass es um sein Geld geht – und das jetzt geschlossenes Handeln wichtig wäre.

Nun ja – wer kann das schon wissen. Vielleicht war es ja auch eine Pandemie. Es ist auch sicher nicht falsch, hier Vorsicht walten zu lassen, vorschnelles Urteilen wäre hier schon ein wenig verantwortungslos … aber … etwas Skepsis ist angebracht, vor allem dann, wenn die Regierung aus der Pandemie eine Gelegenheit macht, ihre Macht gewaltig auszudehnen. Sicher haben wir in Deutschland viele Corona-Tote – obwohl ich selbst mitlerweile sehr verwirrt bin, wie viele es denn wirklich sind … die Zählweise ist da oft unklar, aber wir haben noch um so mehr Herz-Kreislauf-Tote, ohne dass die Regierung sich genötigt fühlt, den Dicken, den Rauchern und den Gesundheitsmuffeln vorzuschreiben, wie viel sie jetzt wiegen dürfen, was sie essen sollen oder wann sie sich bewegen müssen, und dass, obwohl wissenschaftlich beweisbar wäre, dass diese Toten verhinderbar sind. 331200 sind daran 2020 verstorben (siehe: Destasis): Grund genug, sofort einzuschreiten … oder?

Andererseits … sehe ich die Auswertung eines Marcel Barz (siehe: Die Pandemie in Rohdaten) oder des Studenten Sebastian (siehe: Die Zerstörung des Corona-Hypes), dann muss ich sagen: da sind Zweifel schon angebracht, erst Recht jetzt, wo alle von der vierten Welle reden … aber kaum noch einer stirbt – und das an der gefährlichen Delta-Variante, vor der man uns so Angst gemacht hatte und die inzwischen 97 Prozent alle Infektionen ausmacht (siehe Ärzteblatt). Nur …. die Deltavariante ist gar nicht mehr so gefährlich – und das sagen jetzt nicht irgendwelche Querdenker oder Coronaleugner, sondern die angesehene Helmholtz-Gesellschaft, ich zitiere (siehe: Helmholtz)

„Laut einer Studie der PHE ist die Todesrate unter Patienten mit der Delta-Variante seit ihrem Auftreten Ende März 2021 konstant gering bei 0,2 % geblieben. Der Schutz vor schweren und tödlichen Verläufen durch die Impfung spielt dabei vermutlich eine wichtige Rolle.“

Den zweiten Satz habe ich der Vollständigkeit halber stehen gelassen, möchte aber darauf hinweisen, dass „vermutlich“ kein Argument ist – erst Recht nicht, da die Wirksamkeit der Impfungen bei der Delta-Variante geringer ist als gegen die Alpha-Variante. Es gab dazu einen schönen Feldversuch, auf den ich nochmal hinweisen möchte: eine Party in Münster, zu der nur Genesen und Geimpfte zugelassen wurden, 380 Leute feierten auf engstem Raum … und 85 infizierten sich trotz Impfschutz (siehe: FAZ). Kein Todesfall. Und – noch viel wichtiger eigentlich: 295 trotz günstigster Voraussetzungen nicht infiziert. Man kann sich vorstellen, wie hoch die Infektionsrate bei Aldi wäre … und wie viel Masken auf einem Parkplatz wirklich bringen, oder?

Natürlich weiß ich, dass ich mich mit solchen Überlegungen an den Rand der sozialen Ächtung bringe … aber ich zitiere hier ja keine Querdenker, sondern eher den Herrn Drosten, hier in einem Interview aus dem Jahre 2009 (siehe Generalanzeiger)

„Deshalb ist es für das Virus vielleicht gar nicht mehr notwendig, sich noch weiter zu verändern. Man muss sich immer klar machen, dass ein Virus kein Interesse daran hat, seinen Wirt zu töten oder krank zu machen – es will sich nur verbreiten, und das gerne möglichst unauffällig.“

Sicher, für abhängig beschäftigte Endverbraucher ist es schwer nachzuvollziehen, dass ein Virus – also ein Ding, das noch nicht mal die Definition von „Leben“ vollständig erfüllt – einen bewussten Plan haben soll, einen Willen, eine Absicht, sogar „Interesse“ – aber es ist doch beruhigend, dass es uns im Prinzip eigentlich nicht wirklich umbringen will, sondern möglichst unaufällig mit uns zusammenleben möchte … und darf ich dann aufgrund dieser Tatsache mutmaßen, dass es die Deltavariante hervorgebracht hat, um uns alle zu schonen und friedlich mit uns zu koexistieren?

Ach, wo denke ich da schon wieder herum. Wahrscheinlich lese ich zuviel und gehorche zuwenig. Liegt wohl an Prof. Dr. Matthias Schrappe, den ich gerne mal zitieren möchte (siehe die empfehlenswerte Zusammenstellung kritischer Stimmen bei allesaufdentisch):

„Von der Evidenz-basierten Gesundheitsversorgung, die Studien bewertet, transparent zusammenfasst und sich vor allem einer multidisziplinären Herangehensweise bedient, sind wir wieder in die „Eminenz-basierten“ Medizin zurückgefallen, wie sie vor 50 Jahren noch üblich war, als Einzelpersonen mit ihrer Meinung die Behandlung bestimmten.“

Und Eminenzbasierte Medizin ist nun mal leider … keine Wissenschaft mehr. Auch dann nicht, wenn noch so viel medialer Druck aufgebaut wird, um Abweichler  zum Schweigen zu bringen.

Nun las man in der Überschrift vom Ende der Pandemie – und ich möchte nicht zu falschen Schlüssen verleiten, sie sei nun wirklich beendet … aber ich möchte meine Meinung kundtun, dass wir sie jetzt beenden müssen. So wie sich die innenpolitische Situation in den letzten beiden Jahren entwickelt hat, hat sich das Regierungsnarrativ zu einem eigenen Virus entwickelt, zu einem Gift, dass den menschlichen Zusammenhalt zersetzt hat und geeignet ist, ihn weiter zu zersetzen und somit die Grundlage unserer menschlichen Gemeinschaft zerstört – darum ist das Ende der Pandemie unausweichlich. Muss ich wirklich daran erinnern – in Deutschland (!) – dass ein degeneriertes Staatswesen am Ende viel mehr Menschen das Leben kosten wird als das Corona-Virus?

Ich würde mich sehr freuen, wenn man mit gleicher Wucht einem ganz anderen Übel zu Leibe rücken würde: dem Krieg selbst. Aber das ist ein Thema, um das wir uns noch gesondert kümmern werden.

Zudem … nun ja. bin ich auch persönlich betroffen von dem augenblicklichen Wahn, der durch das Land zieht. Ich meine das Impfen – wobei ich wahrlich kein Impfskeptiker bin. Es gibt genügend Impfungen, die gut durchdacht, sinnvoll und effektiv sind … aber das gilt halt nicht für alle. Ich möchte mich diesem Thema zu einem anderen Zeitpunkt gründlicher widmen, keine Sorge, das kommt schon. Augenblicklich muss ich mit der Tatsache leben, dass man meinen Sohn (schwerbedindert, Autist) so lange „bearbeitet“ hat, dass er sich hat impfen lassen. Nun – er ist volljährig, will keinen Ärger – und hat den Druck einfach nicht mehr ausgehalten. Ich selbst stehe dem „modernen Kram“ eher skeptisch gegenüber, bin verunsichert durch Todesfälle (ja – die sind gut dokumentiert, fraglich ist derzeit noch, wie viele wirklich an den Impfungen gestorben sind … und die Häufigkeit der Meldungen von schweren Nebenwirkungen verunsichert mich zutiefst), gedenke aber im Schadensfalle alle Register zu ziehen, die ein Rechtsstaat bereit hält. Das sowas aber in unserem Land geschehen kann, läßt mich schwer erschüttert zurück. Wirklich: schwer erschüttert. Und ich frage mich ernsthaft: wie häufig passiert sowas derzeit?

PS: ein abschließendes Wort an die Stammleser: ich muss mich entschuldigen: ich war vier Jahre an Hauptschulen, habe Menschen ohne Chancen Zukunft vermittelt. Spannende Tätigkeit. War auch erfolgreich – aber die Regierung hat die Maßnahme so verwässert, dass nur noch Verwaltung möglich war … wie üblich. Dann habe ich die Frau meines Lebens kennengelernt – also: jene Frau, von der ich immer wusste, dass es sie gibt, sie aber nie gefunden habe. Auf einmal stand sie vor mir – und auch das hat Zeit gekostet. Aber nun gedenke ich, wieder in das Geschäft der Meinungsbildung zurückzukehren, das ich bisher nebenbei bei Facebook (ohne sonderliche Sperre) betrieben habe. Die von mir so geliebten Debatten können leider nur dort geführt werden, hier sind wir leider so aufgestellt (finanziell und personell), dass wir diesen Service nicht länger leisten konnten.

PS 2: wird auch mal Zeit, meinem Freund Werner Menne dafür zu danken, dass er trotz widrigster Umstände diesen Ort mit Leben gefüllt hat. Ich werde mein Bestes tun, ihn jetzt wieder mit Worten zu füllen.



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