Zunächst einmal sollte festgehalten werden, dass sich Angela Merkel diese Gruppenbildung der Parteien gemütlich von ihrem Ruhestandposten aus anschauen kann. Das hat die Gute sich aber auch verdient. Wer es durchgehalten hat, länger als drei Minuten in einem Raum mit Donald Trump, Recep Tayyip Erdoğan, Alexander Lukaschenko, Xi Jinping und Jens Spahn zu bleiben, ohne vollends den Verstand zu verlieren, hat sich eine Auszeit verdient. Sollen sich Bündnis 90/Die Grünen, SPD, CDU/CSU, FDP, AfD und die Linken mal schön untereinander beglücken.
Natürlich möchte man sich jetzt nicht unbedingt eine erotische Dreiecksbeziehung zwischen Annalena Baerbock, Alice Weidel und Armin Laschet vorstellen. Da ist es nur gut, dass Alice Weidel sowieso aus einem #GroßeKoalition-Techtelmechtel ausscheidet. Es hat halt einfach keiner Bock auf die AfD, und es bleibt mehr Platz für #RotRotGrün. Der politische #Swingerclub hat nur für Premium-Gäste geöffnet, und es gibt kostenlosen Champagner und die Kuschel-Rock-Hits 69. Besonders Armin Laschet scheint dem Gedanken nicht ganz abgeneigt zu sein. Leider hat er da die Rechnung ohne Markus Söder gemacht.