Ein Jahr Corona – Demo in Berlin unter Motto „Es reicht
Unter dem Motto „Es reicht“ versammeln sich am Samstag, den 13. März Demonstranten in Berlin, um nach einem Jahr offiziell ausgerufener Corona-Pandemie gegen die Restriktionen im Land zu protestieren. Anti-Lockdown-Kundgebungen werden weiteren Städten hierzulande erwartet.
„Brennt Corona nieder!“ – Russland feiert Masleniza
Das traditionelle Masleniza-Festival wird mit der Verbrennung eines riesigen Kunstwerks im Nikola-Lenivets-Kunstpark im Gebiet Kaluga am Samstag, den 13. März, gefeiert. Dieses Jahr hat der russische Künstler Nikolay Polisskiy ein riesiges Kunstwerk zum Thema des Jahres der Pandemie vorbereitet. Die Organisatoren nennen das Bauwerk „Kannibalen-Kronen-Burg“, es ist 24 Meter hoch und besteht aus Sträuchern, Ästen und Paletten. Masleniza, auch bekannt als Pfannkuchenwoche, geht der größten Fastenzeit des orthodoxen Jahres, der Fastenzeit, voraus. Sie feiert das Ende des Winters, symbolisiert durch das Verbrennen von Bildnissen.
„Corona-Wahnsinn stoppen“: Demonstration gegen den Lockdown in Stuttgart
Unter dem Motto „Es reicht uns“ fand am Samstag eine Demonstration in Stuttgart statt. Nach einem Jahr Pandemie forderten die Demonstranten ein Ende des Lockdowns und aller Corona-Maßnahmen. Es waren 750 Teilnehmer angemeldet, die Zahl lag jedoch weit darüber, sagte ein Polizeisprecher. Genaue Angaben konnte der Sprecher nicht machen. 80 bis 90 Prozent der Demonstranten sollen weder Masken getragen noch den vorgeschriebenen Mindestabstand eingehalten haben.
Nachdem die Versammlung durch den Veranstalter wegen des schlechten Wetters beendet wurde, sollen die Protestierenden in kleineren Grüppchen durch die Stadt gezogen sein. Die Initiative „Menschen wie du und ich“ rief an diesem Samstag zu Demonstrationen in den 16 Hauptstädten auf. In Dresden wurde die Demonstration verboten und in Potsdam abgesagt.
Bereits am 13. März 2020 schlossen die meisten Bundesländer Schulen und Kindergärten. Als erstes Bundesland rief Bayern am 16. März 2020 den Katastrophenfall aus, verbot alle Veranstaltungen und schloss sämtliche Einrichtungen, die nicht notwendigen Verrichtungen des täglichen Lebens dienen, wie z.B. den Einzelhandel, Restaurants, Schwimmbäder, Kinos, Museen und Fitnesstudios. Ende April letzten Jahres wurde eine Maskenpflicht in Bussen und Bahnen verhängt. Anfang Mai lockerte Deutschland den Lockdown und die nicht-lebensnotwendigen Betriebe durften unter Beschränkungen wieder öffnen.
Im November 2020 wurden Bars, Restaurants, Fitnessstudios, Kultur- und Sporteinrichtungen im ganzen Land jedoch erneut vorübergehend geschlossen, um die Ausbreitung der zweiten Welle von Coronavirus-Infektionen einzudämmen. Im März dieses Jahres kündigte die Regierung einen Fünf-Stufen-Plan für die schrittweise Wiedereröffnung von Geschäften und die Lockerung von Beschränkungen an, was von der Sieben-Tage-Inzidenzrate der COVID-19-Fälle abhängig gemacht wurde.
Am 9. März 2021 durften die Geschäfte in Berlin wieder öffnen. Bei einem Corona-Inzidenzwert unter 100 dürfen die Geschäfte abhängig von der Ladengröße eine begrenzte Anzahl von Kunden zum Einkaufen einlassen. Darauf einigte sich der Berliner Senat am Donnerstag, nachdem die Beschlüsse des Corona-Gipfels vom 3. März die Grundlage für schrittweise Öffnungen geschaffen haben.
Dank eines „Click & Meet“-Systems, über das die Kunden im Vorfeld einen Termin vereinbaren müssen, darf nun in der Hauptstadt wieder geshoppt werden. Die Kunden dürfen nur zeitlich begrenzt und mit medizinischer Maske die Geschäfte betreten. Zudem müssen sie ihre Daten für eine Kontaktnachverfolgung hinterlassen. Auch in Brandenburg, Sachsen und NRW öffneten verschiedene Geschäfte.
Auf der Bundespressekonferenz am Freitag in Berlin stimmte der Gesundheitsminister Jens Spahn Deutschland jedoch auf „einige sehr herausfordernde Wochen“ ein, denn „die Fallzahlen steigen wieder, wenn auch langsam, und die Mutationen breiten sich aus“.
Der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Dr. Lothar Wieler, warnte ebenso, dass Deutschland nach einem Anstieg der Fälle „am Anfang der dritten Welle“ stehe. Die Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht jedoch ein „Licht am Ende des Tunnels“ und glaubt, dass nach „noch drei oder vier schweren Monaten“ die Impfkampagne so weit fortgeschritten sein werde, „dass es dann wieder besser wird“.
Russland: “Brennt Corona nieder“ – Masleniza ohne Maske und Abstand
Am Samstag fand im Kunstpark Nikola-Lenivets in der Region Kaluga das Masleniza-Fest statt. Masleniza ist ein traditionelles, ursprünglich heidnisches Fest, das vom 8. bis zum 14. März geht und die Fastenzeit einläutet.
Der russischer Künstler Nikolai Polissky fertigte aus Büschen, Ästen und Paletten eine 24 Meter hohe Corona-Burg “Pandämonium“ an, die verbrannt wurde. Als Pandämonium wird die Gesamtheit aller Schreckgestalten und Dämonen bezeichnet.
Tausende protestieren gegen die Corona-Politik in Berlin
Unter dem Motto „Es reicht uns“ fand am Samstag Bundesgesundheitsministerium in Berlin eine Demonstration gegen die Corona-Politik statt. Nach einem Jahr Pandemie forderten die Demonstranten ein Ende des Lockdowns und aller Corona-Maßnahmen. Polizisten schätzten die Teilnehmerzahl auf bis zu 1200. Nach Angaben der Polizei waren nur 50 Teilnehmer angemeldet. Zusätzlich fanden zwei Autokorsos unter dem Motto „Masken runter, Schluss mit Lockdown“ in Berlin statt.
Bereits am 13. März 2020 schlossen die meisten Bundesländer Schulen und Kindergärten. Als erstes Bundesland rief Bayern am 16. März 2020 den Katastrophenfall aus, verbot alle Veranstaltungen und schloss sämtliche Einrichtungen, die nicht notwendigen Verrichtungen des täglichen Lebens dienen, wie z.B. den Einzelhandel, Restaurants, Schwimmbäder, Kinos, Museen und Fitnesstudios. Ende April letzten Jahres wurde eine Maskenpflicht in Bussen und Bahnen verhängt. Anfang Mai lockerte Deutschland den Lockdown und die nicht-lebensnotwendigen Betriebe durften unter Beschränkungen wieder öffnen.
Im November 2020 wurden Bars, Restaurants, Fitnessstudios, Kultur- und Sporteinrichtungen im ganzen Land jedoch erneut vorübergehend geschlossen, um die Ausbreitung der zweiten Welle von Coronavirus-Infektionen einzudämmen. Im März dieses Jahres kündigte die Regierung einen Fünf-Stufen-Plan für die schrittweise Wiedereröffnung von Geschäften und die Lockerung von Beschränkungen an, was von der Sieben-Tage-Inzidenzrate der COVID-19-Fälle abhängig gemacht wurde. Am 9. März 2021 durften die Geschäfte in Berlin wieder öffnen. Bei einem Corona-Inzidenzwert unter 100 dürfen die Geschäfte abhängig von der Ladengröße eine begrenzte Anzahl von Kunden zum Einkaufen einlassen.
Darauf einigte sich der Berliner Senat am Donnerstag, nachdem die Beschlüsse des Corona-Gipfels vom 3. März die Grundlage für schrittweise Öffnungen geschaffen haben. Dank eines „Click & Meet“-Systems, über das die Kunden im Vorfeld einen Termin vereinbaren müssen, darf nun in der Hauptstadt wieder geshoppt werden. Die Kunden dürfen nur zeitlich begrenzt und mit medizinischer Maske die Geschäfte betreten. Zudem müssen sie ihre Daten für eine Kontaktnachverfolgung hinterlassen. Auch in Brandenburg, Sachsen und NRW öffneten verschiedene Geschäfte.
Auf der Bundespressekonferenz am Freitag in Berlin stimmte der Gesundheitsminister Jens Spahn Deutschland jedoch auf „einige sehr herausfordernde Wochen“ ein, denn „die Fallzahlen steigen wieder, wenn auch langsam, und die Mutationen breiten sich aus“.
Der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Dr. Lothar Wieler, warnte ebenso, dass Deutschland nach einem Anstieg der Fälle „am Anfang der dritten Welle“ stehe. Die Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht jedoch ein „Licht am Ende des Tunnels“ und glaubt, dass nach „noch drei oder vier schweren Monaten“ die Impfkampagne so weit fortgeschritten sein werde, „dass es dann wieder besser wird“.
Eskalation bei Demonstration gegen „Corona-Diktatur“ in Stuttgart
Unter dem Motto „Es reicht uns“ fand am Samstag eine Demonstration in Stuttgart statt. Nach einem Jahr Pandemie forderten die Demonstranten ein Ende des Lockdowns und aller Corona-Maßnahmen. Mehrere Demonstranten wurden von der Polizei festgenommen. Es waren 750 Teilnehmer angemeldet, die Zahl lag jedoch weit darüber, sagte ein Polizeisprecher. Genaue Angaben konnte der Sprecher jedoch nicht machen. 80 bis 90 Prozent der Demonstranten sollen laut Darlegung der Polizei weder Masken getragen noch den vorgeschriebenen Mindestabstand eingehalten haben.
Nachdem die Versammlung durch den Veranstalter wegen des schlechten Wetters beendet wurde, sollen die Protestierenden in kleineren Grüppchen durch die Stadt gezogen sein. Außerdem sollen Demonstranten ein Fernsehteam des Südwestrundfunk (SWR) angegriffen haben. Ein Sprecher der Polizei sagte, das Team wurde mit einem Gegenstand beworfen. Verletzt worden sei niemand. Die Initiative „Menschen wie du und ich“ hatte für diesen Samstag zu Demonstrationen in den 16 Landeshauptstädten aufgerufen.
Dresden: „Schämt euch“ – Massive Zusammenstöße bei Demonstration gegen Lockdown
Trotz eines gerichtlichen Demonstrationsverbotes fand in Dresden ein Protest vor dem Kongresszentrum in der Nähe des Landtages mit etwa 1000 Teilnehmern statt. Laut einem dpa-Reporter bewegte sich der Protestzug nach Ostragehege, wo sich ein Corona-Impfzentrum befindet. Die Polizei sperrte die Straßen ab, um den Zug zu stoppen, und holte Wasserwerfer zur Sicherung des Impfzentrums. Laut der Polizeidirektion Dresden wurden vier Polizisten verletzt. Zudem seien 32 Straftaten registriert worden. Insgesamt wurden 49 Platzverweise erteilt sowie knapp 400 Anzeigen wegen Verstoßes gegen die sächsische Corona-Schutzverordnung gefertigt.
Nach einem Jahr Pandemie forderten die Demonstranten ein Ende des Lockdowns und aller Corona-Maßnahmen. Auf der Bundespressekonferenz am Freitag in Berlin stimmte der Gesundheitsminister Jens Spahn Deutschland jedoch auf „einige sehr herausfordernde Wochen“ ein, denn „die Fallzahlen steigen wieder, wenn auch langsam, und die Mutationen breiten sich aus“. Der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Dr. Lothar Wieler, warnte ebenso, dass Deutschland nach einem Anstieg der Fälle „am Anfang der dritten Welle“ stehe. Die Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht jedoch ein „Licht am Ende des Tunnels“ und glaubt, dass nach „noch drei oder vier schweren Monaten“ die Impfkampagne so weit fortgeschritten sein werde, „dass es dann wieder besser wird“.
„Schwarz gekleideter Widerstand“ gegen Corona-Maßnahmen – „Men in Black“ marschieren in Kopenhagen
Dutzende Demonstranten, darunter auch die sogenannten „Men In Black“, versammelten sich am Samstag in Kopenhagen, um gegen die anhaltenden Einschränkungen zu protestieren, die der Eindämmung von COVID-19 dienen sollen. Viele von ihnen gingen auch auf die Straßen, um ihre Solidarität mit einem kürzlich verurteilten Demonstranten zu zeigen. Dieser war wegen angeblicher Anstiftung zur Gewalt bei einer früheren Demonstration zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Die Demonstranten zündeten rote Fackeln und Feuerwerk, während sie mit deutlichen Parolen durch die Straßen zogen. Die Demonstration wurde von der Polizei überwacht und verlief weitgehend friedlich.
Trotz Lockdown – Spring Breaker strömen nach Fort Lauderdale
rotz Lockdown und der von Fort Lauderdale verordneten Ausgangssperre und der Schließung der Strände strömten am Wochenende unzählige Studenten in Stadt, um dort ihre Frühjahrsferien beim traditionellem Springbreak zu verbringen. Am Strand und in den nahegelegenen Bars und Restaurants waren unzählige, ausgelassene Studenten zu sehen, die sich weder an soziale Mindestabstände hielten noch Masken trugen.
Eine Studentin erklärte: „Ja, ich habe Angst vor COVID, aber ich bin bereit, es zu riskieren“. Vielen Studenten merkt man an, dass vor allem der Einschränkungen überdrüssig sind.
Mehrere amerikanische Colleges und Universitäten haben bereits die traditionelle Spring-Break-Periode abgesagt, um somit Massenansammlungen und möglichen neuen Ausbrüchen entgegen zu wirken. Viele Studenten lassen sich dennoch nicht davon abhalten. Die USA sind mit mehr als einer halben Million registrierter Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus das am meisten betroffene Land in der Coronakrise.
Hundreds of anti-lockdown protesters march through Copenhagen
An anti-lockdown group staged a protest in Denmark’s capital to express their solidarity with an activist who was sentenced to two years behind bars for allegedly inciting violence at an earlier demonstration.
Niederlande – Proteste in Den Haag gegen Corona-Restriktionen
n Den Haag in den Niederlanden findet ein Protest gegen die Regierung und verhängte Corona-Maßnahmen statt.
‚The govt has to go‘ | Protesters flood Asuncion outraged by COVID response
Asuncion streets filled with protesters rallying against the govt of Paraguayan President and its handling of COVID-19
Anti-lockdown protest meets heavy police response in The Hague
Anti-lockdown protests have continued in the Netherlands, with scores of people taking to the streets of The Hague to condemn the government’s coronavirus policies. The protest has been met with a forceful police response.
Hundreds of anti-government protesters gathered in The Hague on Sunday on the eve of the country’s general election, which is set to span over three days in order to avoid large crowds gathering at the voting stations as a precaution against the coronavirus.