Alltagsterror

M-PATHIE – Zu Gast heute: Dirk Pohlmann „Ermittlungshypothese oder Verschwörungstheorie“

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Dirk Pohlmann ist ein investigativer Journalist und nicht nur den KenFM-Usern bekannt. Als Dokumentarfilmer, (u. a. „Täuschung – Die Methode Reagan“), deckte Pohlmann viele Ungereimtheiten in Sachen Politik auf und wurde, wenn wundert es heute, zu einem Journalisten, den die Öffentlich-rechtlichen Medien nicht mehr beauftragten, in ihrem Namen zu recherchieren.

In diesem Gespräch legt Dirk Pohlmann die Unterschiede zwischen einer Arbeitshypothese, auch Ermittlungshypothese genannt, und einer Verschwörungstheorie bloß. Pohlmann, der nicht nur ein guter Journalist ist, sondern mit den Jahren auch über ein selten aufzufindendes Allgemeinwissen verfügt (was weiß dieser Mann eigentlich nicht?), legt hier akribisch unterhaltsam den Unterschied zwischen diesen beiden Theorien dar.

Jeder Kriminalist arbeitet mit Ermittlungshypothesen, die man auch Verschwörungstheorien nennen kann, da jeder Kriminalist zunächst mit Annahmen und Mutmaßungen arbeiten muss. Stellt sich seine Arbeitshypothese als falsch heraus, so sammelt er weitere, neue Fakten, mutmaßt in eine andere Richtung und ermittelt weiter, bis er den Täter fassen kann oder auch nicht.

Mutmaßungen finden sich überall, doch wenn sie im politischen Kontext von Journalisten angewendet werden, dann sind es heute für die oppositionellen Kräfte oder den Täterkreis selbst, der Macht besitzt, Verschwörungserzählungen oder Schlimmeres. Wer die Unterschiede dieser beiden Theorien einmal kennenlernen will, der sollte sich hier von Dirk Pohlmann inspirieren lassen.



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