Sexarbeiter in Deutschland sind frustriert. Seit Mitte März wurde ihnen wegen des Coronavirusausbruchs ein Berufsverbot auferlegt. Keine Kunden heisst auch keine Einnahmen. Vor allem für die, die sich kein finanzielles Polster aufbauen konnten oder solche, die nicht als Sexarbeitende registriert sind, kann das Verbot schwerwiegende existentielle Folgen haben. Nun nimmt auch noch die politische Kampagne Rotlicht Aus das Coronavirus Berufsverbot zum Anlass sich auch nach Corona für ein allgemeines Sexkaufverbot einzusetzen. Wir sprechen mit Sexarbeiterin, Ruby Rebelde, und Bordellbetreiber, Aurel Johannes Marx, über den aktuellen Zustand im Sexgewerbe und die Auswirkungen eines Sexkaufverbots auf die Betroffenen.