„Die säkularen Hohepriester der Machtelite“, die „dem Pöbel sagen, was er glauben soll“ (Noam Chomsky), haben nun also übernommen. Unite Behind the Science ist das Gebot der Stunde. Die Stunde – eigentlich: die Nacht – der Wissenschaftler ist da. In einer Zeit, die Expertentum so weit getrieben hat, dass wir immer mehr über immer kleinere Fachgebiete wissen, bis wir nun endlich alles über nichts wissen und uns wie eine Katze in den Schwanz beißen (z.B. mit konzernwirtschaftlich designten Viren-Tests, deren Aussage fifty-fifty ist, wir also genausogut würfeln könnten) und sich die Katze in diesem umnachteten und verängstigten Zustand nun über die Klippe zu stürzen droht. Über die Jahrhunderte aufgebaute zivilisatorische Errungenschaften samt unserer Selbstbestimmung drohen nun über Nacht eingedampft zu werden und selbst bislang systemkritische Menschen finden das gut, gerne und alternativlos.
Während die Millioneninfluenzerin MaiLab „Liebesbriefe an die Wissenschaft“ schreibt und damit Jung, Alt & Naiv influenziert bis wir endlich die gewünschte Herdenimmunität haben und die Herde dann ihrer betriebswirtschaftlich evidenzbasierten Verwertung zugeführt werden kann, gibt es zum Glück auch andere Stimmen, die sich vom derzeitigen Konsensmoloch-Strudel der Megamaschine nicht mitreißen lassen und die dazu beitragen, dass es zumindest eine gewisse Anzahl an Menschen geben wird, die dem zur Normalität erklärten Wahnsinn entrinnen und sich ein selbständiges, angstfreies Denken und ein kräftiges, kontaktfreudiges Immunsystem bewahren.
Nicht nur Prof. Christian Kreiß hat mit seinen Ausführungen über den derzeitigen Zustand einer „gekauften Wissenschaft“ eigentlich bereits alles gesagt. Auch der indisch-amerikanische Wissenschaftler Shiva Ayyadurai vertritt eine These, die Vertreter seiner Zunft zwar empört von sich weisen werden, von der aber jeder, der bereits selbst mit dem drittmittelfinanzierten Geschäftsmodell der ehrenwerten Wissenschaft Berührung hatte, weiß, dass diese Aussage nicht ganz von ungefähr kommt:
„Es gibt keine echten Wissenschaftler mehr, nur noch Akademiker, die kuschen.“
Man muss nicht mit allem einverstanden sein, was Dr. Ayyadurai sagt und für Vertreter der herrschenden Wissenschaft bzw. Nichtwissenwollenschaft ist es nach jahrelanger akademischer Ausbildung und Excelakrobatik natürlich ein Leichtes, den Thesen von Ayyadurai ihr evidenzbasiertes „Ja, aber“ entgegenzusetzen und den Menschen stattdessen denjenigen Stehsatz zu verkünden, den wir von Wissenschaftlern in Angesicht jeder Katastrophe zu hören bekommen – egal ob gerade ein Kernkraftwerk in die Luft gegangen ist, Meere, Luft, Grundwasser oder Lebensmittel verseucht, die Äcker mit Uranmunition, Chemikalien und Pestiziden kontaminiert wurden, Totalüberwachung droht oder eben Menschen nach Impfungen zu lebenslangen Invaliden wurden (siehe DiePresse):
„Es besteht keine Gefahr für den Menschen.“
Selbst wenn man zum Thema Coronavirus eine andere Meinung gebildet (bekommen) hat als der MIT-Systembiologe Ayyadurai, so kann man sich eventuell zumindest daran erfreuen, wie sich hier jemand das Recht heraus nimmt, sich aus der herrschenden Lehre zu emanzipieren und freies, unabhängiges Denken zu praktizieren. Auch das derzeit verbreitete Verständnis des menschlichen Immunsystems aufzulockern, wonach Gesundheit aus der Spritze kommt, kann imho nicht schaden und neue Perspektiven eröffnen. Dass er dabei etwas enerviert wirkt und nicht mit dieser relaxten ja ey lol mann-Rezotilomailab-Attitüde, mit der man heute die Herzen von Followern und Digital Natives im Flug und im Vorbeigehen erobern kann, mag man verstehen, wenn man weiß, dass er als Gutachter mehrere zermürbende Schlachten gegen Monsanto und eine Übermacht an wissenschaftlichen Experten hinter sich hat, als er mit seinen Studien auf die Umwelt- und Humanschädlichkeit von Glyphosat hingewiesen hat. So wie alle Wissenschaftler, die der herrschenden Lehre widersprechen, wurde auch Ayyadurai massiv diffamiert und ausgegrenzt. Er ließ sich dennoch nicht zum Schweigen bringen.
Auch sein nachfolgendes Video wurde mehrfach gelöscht, findet sich aber (noch) als Reupload:
Bild: Pixabay / CC0 (mod.)