Politik

GWUP … Honeckers Erben auf ihrem Kreuzzug gegen das Böse

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Donnerstag, 13.12.2018. Eifel. Ich bin ja ein Skeptiker. Grundsätzlich bei allem und jedem. Das heißt: ich erlaube mir, Informationen nachzuprüfen. Auch „wissenschaftliche“ Informationen. Die Liste der wissenschaftlichen Irrtümer ist sehr lang – und voller Toter. Erst jetzt kommt zum Beispiel heraus, dass der Blutdrucksenker Ramipril Lungenkrebs hervorruft – ein altbewährtes Medikament, ein Schlangengiftderivat, seinerzeit ein großer Triumph der Medizin, jetzt eben einfach nur tödlich. Als Skeptiker traue ich natürlich auch meinem eigenen Urteil nicht, bin ja auch „Wissenschaftler“. Ebenso wenig traue ich meinen eigenen Sinnen – zu groß ist die Gefahr der Täuschung. Genau genommen kann ich als Skeptiker absolut keine Aussage zu irgendetwas machen – ich kann höchstens Wahrscheinlichkeiten errechnen. Jetzt wurde an mich in meiner Eigenschaft als Skeptiker eine Bitte herangetragen:

Diese Story mit der Darstellung DDR-/Stalinismus-Wurmfortsatz würde ich in Sachen Gwup-Aufklärung sogar als bedeutender ansehen als alles, was bisher dazu geschrieben wurde. Da Du ja mit Deinen Artikeln eine wesentlich größere Reichweite hast als ich, würde ich vorschlagen, dass Du diese Geschichte schreibst. Außerdem bis Du als Geisteswissenschaftler mit theologischem Hintergrund geradezu prädestiniert, da die Zusammenhänge herauszustellen. Was hältst Du davon? (Weiß schon, es gibt wohl  viele Dinge, über die Du schreiben könntest/möchtest, und die Tagespolitik zündet ja laufend neue Baustellen an, aber ich sag Dir was: In Wirklichkeit entscheidet sich der Kampf genau auf dieser Ebene und ist alles, was wir politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich erleben, nur eine Konsequenz davon: Ob es gelingt, dem Menschen den Geist abzusprechen  und uns in einen vollkommenen Nihilismus zu stürzen oder ob sich genügend Menschen dagegen aufrichten können und ganz bewusst ein geistvolles Leben kultivieren.

Im Prinzip mag ich mich zu diesen Gwup-Leuten selten äußern. Ich finde sie albern, dumm, ungebildet, geistig sehr eingeschränkt, dialogunfähig, unhöflich, diffamierend – so wie ich jetzt. Ja – das ist der Ton, den man da findet. Es tummeln sich da eine Reihe viert- und fünftklassige Wissenschaftler, die mit viel Getöse (und völlig unklarer Finanzierung) auf sich aufmerksam machen. Weil sie in ihren Fachgebieten immer nur in der Ramschabteilung landeten, mussten sie sich etwas Neues suchen, um auf sich aufmerksam zu machen: den großen Kreuzzug gegen Andersdenkende. Wie im Mittelalter sehen sie in den Hexen der Gegenwart die größte Gefahr für das Volk, während Mikroplastik, Verseuchung durch nukleare Abfälle, Verödung der Böden und Luftverschmutzung für sie eher weniger große Probleme darstellen. Das verwundert nicht: seit dreihundert Jahren wächst auf diesem Planeten etwas  heran, dass sich „Wissenschaft“ nennt und vor allem durch eins brilliert: völlige Verantwortungslosigkeit für ihre Schöpfungen. Sie fummeln überall herum, präsentieren uns ihre Spielereien als größte Schöpfung der Weltgeschichte … während die ganze natürliche Umwelt und die Lebensqualität der Menschen den Bach heruntergeht. Schuld sind dann immer die Verbraucher – da sind sich Politik, Wirtschaft und Wissenschaft schnell einig. Man hätte sich ja auch mit Waffengewalt dagegen wehren können, Ramipril einzunehmen – der Gang zum Anwalt war ja ebenfalls nicht verboten.

Es gibt ja auch schon genug Menschen, die gegen Gwup agieren – dabei ist diese kleine Weltanschauungssekte im Prinzip völlig bedeutungslos. Nun ja – nicht ganz. Sie führen einen Kampf fort, der früher schon geführt wurde: in der DDR. Gwup ist so eine Art Wurmfortsatz der Weltanschauungsstasi aus Honeckers Reich mit ganz neuem, diesmal auch westlichem Personal.

Das sind jetzt harte Worte, oder? Aber so agiert ja diese kleine Sekte, das mögen sie – so quälen und gequält werden – vielleicht sitzt gerade deshalb in ihrem Beirat eine Spezialistin für BDSM – was weiß ich schon. Im Umfeld zu Gwup finden wir auch Psiram (früher: Esowatch) oder die Giordano-Bruno-Stiftung: Menschen, die sich selbst für das Größte auf Erden halten – ohne je irgendetwas geleistet zu haben, weshalb man auf sie hätte aufmerksam werden können. Giordano-Bruno-Stiftung? Das ist so eine privater Verein eines Möbelfabrikanten, der sich auf die Fahne geschrieben hat „eine tragfähige humanistische, rationale und evidenzbasierte Alternative zu den traditionellen Religionen zu entwickeln und ihr gesellschaftlich zum Durchbruch zu verhelfen“ (siehe: GBS): der will ganz offen eine neue Religion installieren – im Deckmäntelchen von „Wissenschaft“. Ist Fachmann für Schlafzimmermöbel – und Sektengründer. 10000 laufen bisher mit – aber das ist ja kein Wunder. „Scientology“ – auch so eine Sekte, gegründet von einem Autor von Trivialromanen – hat viel mehr Mitglieder – und viel mehr Einfluss.  War vielleicht das Vorbild für diese Stiftung jenes Mannes, der einst selbst in der Kirche aktiv wahr, bevor er seine eigene Sekte gründen wollte.

Natürlich: Worte wie „rational“, „humanistisch“, „evidenzbasiert“ hören sich immer gut an. Wenn ich rationale, humanistische und evidenzbasierte Konzentrationslager erwähne, bekommen alle Leute gleich Vertrauen, dass das was Gutes ist – und innerhalb des Weltbildes von Hitlers Gefolgsleuten waren Konzentrationslager auch rational, humanistisch und evidenzbasiert. Derlei inhaltlose Füllworte können Sie bei diesen Sekten zuhauf lesen, darauf ist das akademische Prekariat ja gedrillt, ja: der korrekte und sichere Gebrauch von bestimmten angesagten Füllworten ist heutzutage die Grundvoraussetzung für eine wissenschaftliche Karriere überhaupt – weshalb aus der Wissenschaft ja außer immer neuen Thesen nichts mehr herauskommt … worüber wir aber froh sein dürfen: das erspart  uns eine ganze Reihe neuer Frankensteinmonster, die uns den Alltag vermiesen und den Planeten vernichten. Momentan wissen wir ja noch nicht mal, ob wir die bisherigen Monster der „Wissenschaft“ überhaupt in den Griff kriegen können.

Es kommt halt immer auf das Weltbild an, innerhalb derer solche schönen Worte gesprochen werden – und das Weltbild von Gwup, Psiram und dieser Möbelstiftung ist halt das gleiche wie das der DDR: der sozialistische Materialismus, jene völlig verquere, willkürlich gesetzte Denkweise, die sich – wie in der DDR ja gut zu beobachten war – nur mit Gewalt durchzusetzen läßt. Aber davor scheuen diese Leute ja auch nicht zurück – jedenfalls nicht vor der verbalen Gewalt. Die andere ist ja hierzulande per Gesetz verboten – aber ich bin mir sicher: wenn Hexenverbrennungen wieder neu aufgelegt werden, sind diese „Wissenschaftler“ die ersten, die wieder mit den Scheiterhaufen anfangen.

Wie komme ich nun zu dieser Meinung? Nun – es gibt ein neues Buch über das Paranormale in der DDR (siehe Grenzwissenschaften). Es lohnt sich, damit zu beschäftigen, denn: der Kampf gegen „das Paranormale“ ist ja auch Sinn von Gwup und Psiram (wobei sie kürzlich auch „Verschwörungstheorien“ in ihr Angebot aufgenommen haben – ist zwar nicht paranormal, aber dafür gibt es Spendengelder). Das Buch wurde auch auf dem „Skeptiker-Kongress“ vorgestellt. Ich möchte aus dem Artikel darüber kurz zitieren (siehe Gwup):

„Der Soziologe skizzierte zunächst die amtliche „Wirklichkeitsordnung“ der DDR, die nicht nur von der offiziellen Staatsphilosophie des Marxismus-Leninismus geprägt war, sondern darüber hinaus materialistische und szientistische Züge trug.

Der Szientismus sei als explizite Konkurrenz zur christlichen Religion installiert worden und hatte die Verdrängung von „Finsternis“ und „Unwissenheit“ zum Ziel. Die Vermittlung der wissenschaftlich-szientistischen Weltanschauung sollte letztlich zu einem gänzlichen Verschwinden „religiöser Ideologien“ führen.

Zu den Erscheinungen, die „im sozialistischen System nichts mehr zu suchen hatten“, zählte aber nicht nur die Religion – vielmehr subsumierte die Staatsführung darunter sämtliche esoterische, paranormale, okkulte und alternativ-religiöse Themen, sagte Anton.“

Also kurz alles, was der eigenen Religion widersprach. Ja – die Konkurrenz zu einer Religion ist eine Religion. Wissenschaft – gerade Naturwissenschaft – und Religion haben nämlich keine Berührungsfelder. Objekt der Naturwissenschaft ist die Natur – und nur die. Objekt der Geisteswissenschaft ist der Mensch. Objekt von Religionen … ist alles was nicht Natur und nicht Mensch ist. Jetzt kann man sich natürlich als Mensch frei entscheiden zu sagen: Götter gibt es nicht. Man kann sich auch entscheiden, der Meinung zu sein: die Farbe Rot gibt es nicht. Es sind beides Entscheidungen von gleicher Qualität, Entscheidungen „aus dem Glauben heraus“. Jedenfalls für eine Skeptiker, der nicht nur den Titel tragen möchte, sondern auch gerne gründlich skeptisch ist. Die Religion des „Szientismus“ ist – aus theologischer Sicht – die dunkelste Religion, die Menschen bislang ersonnen haben (ja: Religionen kann man auch künstlich schaffen. Nehme an – alle Religionen sind so entstanden). Während andere Götter durchweg gut und liebevoll sind (Christentum, Buddhismus) – eine Art, die eine gewalttätige Welt gut gebrauchen kann – andere eher menschlich/metamenschlich sind (Griechenland, Keltentum, Germanen), ist der Gott der Szientisten – also ihr „Urgrund des Seins“ – ein blinder, dummer, gefühlloser Klumpen Matsch, der in seinen beschreibbaren Qualitäten dem Dämonengott Azatoth ähnelt, den der Horrorautor Howard Phillips Lovecraft in den dreißiger Jahren entwickelte. Wer, der bei klarem Verstand ist, würde sich schon einem solchen Gott verschreiben … nur um einen Gegenpol zur Kirche zu schaffen – und einen Gegenpol zu Gott?

Nun – wer, der bei klarem Verstand ist, würde sich schon fesseln und schlagen lassen? Es gibt halt unterschiedliche Arten des Menschseins – das ist auch ok. Nicht alles ist mit klarem Verstand nachvollziehbar – aber wenn jemand gerne in eine Glaskugel schaut, mit Telepathie experimentiert, sich mit Horoskopen beschäftigt so sollte das in einer demokratischen Zivilgesellschaft niemanden stören … es sei denn, man teilt noch Honeckers Vision von Maos Welt: alle die gleiche Kleidung, alle das gleiche Auto, alle die gleiche Wohnung, alle den gleichen Geschmack, die gleiche Meinung, das gleiche Weltbild, die gleichen Wahrheiten, Liebe wird abgeschafft, Algorithmen rechnen den richtigen Partner aus, Kinder werden den Eltern entzogen und zur Erziehung der Wissenschaft übergeben, Abweichler werden verhaftet und eingesperrt – solange man sich ihre Ernährung noch leisten kann.

Ja – das darf man sich wirklich mal konkret vorstellen: wohin die Gwupperei führen wird. Wozu man so was macht? Nun – es gab immer Menschen in der Geschichte, die sich zum Großinquisitor über alle Menschen berufen fühlten, im Sinne von Ethik und Humanismus nicht gerade die wertvollsten Gestalten. Menschen, die gerne Menschen jagten, die anders waren als sie. „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ ist hier das Stichwort. Die die anderen gerne am Pranger sahen. Und jetzt merken Sie wohl langsam selbst, wieso der Gwupismus politisch gesehen extrem gefährlich ist. Natürlich umgeben sie sich mit schönen Worten, feiern die Erklärung der allgemeinen Menschenrechte (wer würde das nicht tun) geben sich sozial und stellen sich als große Retter da – und doch sind sie nur Heuchler. Zu krass? Ich zitiere nochmal was, aus dem Manifest des Evolutionären Humanismus – einem Versuch, den zehn Geboten des Christentum etwas entgegen zu setzen. Das Manifest ist nicht sonderlich rational noch sonderlich gut durchdacht, wendet sich sogar gegen christliche Gebote, ersinnt an den Haaren herbeigezogene Umstände, in denen Lügen, Töten und Diebstahl erlaubt ist (der Großinquisitor könnte ja auch sonst gar nicht seine Arbeit machen oder Gewinn daraus ziehen) und ist vielfältig widersprüchlich in sich selbst – aber ich habe ja auch nicht behauptet, dass es von Geistesgrößen ersonnen wurde. Ich zitiere nur einen Absatz daraus (siehe leitkultur-humanismus):

Befreie dich von der Unart des Moralisierens! Es gibt in der Welt nicht „das Gute“ und „das Böse“, sondern bloß Menschen mit unterschiedlichen Interessen, Bedürfnissen und Lernerfahrungen. Trage dazu bei, dass die katastrophalen Bedingungen aufgehoben werden, unter denen Menschen heute verkümmern, und du wirst erstaunt sein, von welch freundlicher, kreativer und liebenswerter Seite sich die vermeintliche „Bestie“ Homo sapiens zeigen kann.

Hört sich gut an, ich weiß. Nur: das gilt nur für Nichtmitglieder, denn: das Böse kennen die Gwuppler selbst ja ganz gut. Alles, was gegen den blinden Idiotengott Azatoth und seine Welt a´la DDR wirken könnte, was Alternativen dazu liebenswert erscheinen lassen könnte, ist …. böse. Wäre schön, wenn man selbst ernst nehmen würde, was man predigt … aber das konnte schon ja weder der real existierende Sozialismus oder die katholische Kirche. Ja – es gibt in der Welt nur Menschen mit unterschiedlichen Interessen, Bedürfnissen und Lebenserfahrungen. Gerade letztere sind da zu betrachten, denn: manche haben Geister gesehen – oder unerklärliche Objekte am Himmel. Manche hatten Nahtodeserfahrungen – andere haben erlebt, wie Staaten lügen, um Kriege führen zu können. Manche waren im Amazonas oder Sibirien und begeistert von dem Weltbild der Schamanen, weil es erlaubt, Jahrtausende in Harmonie mit der Natur zu leben, manche spüren das Flüstern des großen Geistes der Sioux in den westlichen Winden … ist alles ok. Das darf man. Niemand von denen braucht einen Oberwissenschaftler, der seine Erfahrungen beurteilt. Urteilen – ist auch nicht Aufgabe von Wissenschaft. Wissenschaft forscht – und kennt dabei keine Dogmen.

Ich zum Beispiel stehe unter der Erfahrung, dass „spirituelle“ Menschen jeden Glaubens freundlicher, kreativer und liebenswerter sind als die langweiligen, humorlosen, ständig andere schmähenden selbstverliebten Gwupper, die geisteswissenschaftlich gesehen nur eins wollen: im Gewande schöner Worte die DDR wieder aufleben zu lassen. Zu unglaublich? Schauen Sie sich mal an, wie die mit Kritikern in den eigenen Reihen umgehen, die nach langjähriger Mitarbeit erkennen, dass sie in einer dogmatischen Sekte gelandet sind: die wurden alle ´rausgeworfen (siehe Zeit). Soviel zu den schönen Worten, die die so machen.

PS: ein Nachwort muss natürlich sein. Sie werden sich fragen: warum so viele Worte für eine so unbedeutende Sekte? Nun – diese Sekte hat medial eine steigende Verbreitung – ohne dass jemand weiß, dass sie – ähnlich Scientology – nichts Gutes im Schilde führen … bei all´ den guten Werbeworten, mit denen sie ihre Texter in gutes Licht rücken wollen.  Ich denke: es ist politisch wichtig zu erkennen, dass sich hier in der offenen Gesellschaft eine privat finanzierte Gesinnungsstasi etabliert, der schnellstens die Gemeinnützigkeit aberkannt werden sollte, denn: die nützen nur sich selbst. All diese idiotischen Kreuzzüge gegen „Aberglauben“ (wie jüngst der pharmafreundliche Feldzug gegen die preiswerte und inzwischen auch von vielen Ärzten anerkannte Homöopathie) bringen der demokratischen Zivilgesellschaft keinen Nutzen. Und – sich über Andersgläubige lustig zu machen (d.h. ihnen die Menschlichkeit abzusprechen – der erste Schritt zur Massenvernichtung) ist zwar vielleicht für niedere Geister spaßig, aber eben kein guter Stil. Und wenn diese Gestalten dann noch den Menschen erklären, dass Kriege einfach nur so passieren, wie Krankheiten, ohne das Menschen was dazu können (siehe wired) … dann sind sie nicht nur geistig recht herausgefordert durch die Realität sondern auch brandgefährlich – weil sie Kriege wieder möglich machen. Und wer dann nach Verantwortlichen für Kriege sucht ist: …. Verschwörungstheoretiker.

Soweit sind wir schon.

PS: dass die esoterische Szene voller Scharlatane ist, wird hier nicht in Zweifel gestellt. Aber die verursachen kein Lungenkrebs wie führende, „bewährte“ Blutdrucksenker, die verseuchen keine Meere, Luft oder Böden – die leben einfach nur ihren eigenen Traum. Und wer dafür bezahlen möchte, den mitleben zu dürfen: ok. Wir schauen ja auch „Raumschiff Enterprise“ – wohl wissend, dass es dieses Raumschiff in Wirklichkeit gar nicht gibt.

 

 

 



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