Dienstag, 10.4.2019. Eifel. Ja, das ist so ein Ding mit den Überschriften. Sie sollen ja aufmerksam machen, so heißt es. Das fällt leicht, erst Recht, wenn es um Spahn, die Groko oder den Tod geht. Aber dann – nun, dann hat man als Autor ein Problem: man muss auch zu den Dingen stehen, die der Titel verspricht, sie beweisen. Das gelingt auch den Konzernmedien nicht mehr immer (sogar immer seltener), aber in diesem Fall ist es kein Problem, ich bleibe dabei: mit einem kleinen Federstrich schickt die Groko und Kommandant Spahn zehntausende kranke Deutsche (und auch Ausländer) in den Tod. Einfach so. In aller Öffentlichkeit. Und bekommt dafür sogar noch Beifall aus allen Ecken der Mammongesellschaft, weil da endlich mal jemand mit den häßlichen Kostenfaktoren im Gesundheitswesen aufräumt. Doch lassen wir die Schlussfolgerungen erstmal beiseite, schauen wir, was die Groko uns frisch serviert hat (siehe ZDF):
„Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) verteidigt die Entscheidung der Regierungskoalition, dass zukünftig rund 600 kleine Kliniken keine Notfallversorgung mehr anbieten werden. Grund für die Entscheidung sei, dass so eine bessere Versorgung sichergestellt werden könne, da größere Kliniken besser ausgestattet seien. „Wir haben bewusst qualitätsgestützte Zentren für bestimmte Notfälle“, sagte Spahn im ZDF-Mittagsmagazin. In den Zentren würden dann die jeweiligen Spezialisten für bestimmte Erkrankungen arbeiten.“
Hört sich ja erstmal gut an. Als ob es in Deutschland eine ganze Reihe von super ausgestatteten komplett leerstehenden Elitekrankenhäuser gäbe, die nur darauf warten, dass die Patienten in Scharen zu ihnen kommen um der Mangelversorgung in Pöbelkrankenhäusern zu entkommen: eine Entscheidung, die man nur begrüßen kann – wenn es denn so wäre. Wir hier in der Eifel hatten das schon mal durchgespielt, denn unser eigenes kleines Krankenhaus war mal von der Schließung bedroht. Die Zeitungen waren voll von Leserbriefen von Herzinfarktpatienten, die diesem kleinen Krankenhaus ihr Leben verdankten, denn: Zeit hat ein Koronarpatient im Infarktfalle nicht … und die Uniklinik in Aachen ist weit weg. Viele hätten die Fahrt nicht überlebt – geschweige denn die Wartezeit in der Notaufnahme. Ja – da hatte es schon mal ein Patient in die Zeitung geschafft (siehe Aachener Nachrichten):
„Sage und schreibe 13 Stunden hat ein 85-jähriger Mann am Sonntag in der Notaufnahme der Aachener Uniklinik verbracht – um am Ende doch unverrichteter Dinge und ohne Untersuchungsergebnis wieder weggeschickt zu werden.“
Nun – seien wir mal ehrlich: wer in dem Alter 13 Stunden in der Notaufnahme übersteht, der scheint ja auch noch gesund genug zu sein. Hätte ja auch einfach mal kollabieren können, um auf sich aufmerksam zu machen: immerhin haben wir ein Wettbewerbssystem, da kann nicht jeder davon ausgehen, einfach so nach eigenem Gutdünken die Aufmerksamkeit der Halbgötter in Weiß zu bekommen. Ich selbst saß auch schon mal in dieser Notaufnahme – mit einem meiner Kinder, der sogar eine Einweisung vom Hausarzt und einem angesehen Krankenhaus hatte, wurde auch mit Krankenwagen eingeliefert. Ergebnis: wir wurden mitten in der Nacht von einem überarbeiteten Assistenzarzt fortgeschickt, einem Arzt, der uns erstmal seine Leidensgeschichte erzählte: dass er schon seit Stunden Feierabend hatte. Sah man ihm auch an.
Nun ist es schwierig, konkrete Zahlen darüber zu bekommen, wie viele Menschen die Spahn´sche Entscheidung wohl nicht überleben werden. Ja – es ist der gleiche Spahn, der sich nebenbei mal für mehr „Recht und Ordnung in den Arbeitervierteln“ stark macht (siehe Der Westen): Sprüche, die wir aus dem Kaiserreich kennen … und die wohl nicht umsonst den Geist der Gegenwart prägen.
Wie viele Krankenhäuser haben wir überhaupt in Deutschland? Nun – wir hatten mal 2242 Krankenhäuser im Jahre 2000, 2016 waren es nur noch 1951 (siehe Statista). Wir haben ein Krankenhaussterben in Deutschland – obwohl wir inzwischen täglich eine Milliarde Euro von unseren Versicherungs- und Steuergeldern für „Gesundheit“ ausgeben, bekommen wir dafür immer weniger zurück … jedenfals wir, die wir nur noch „Pöbel“ sind. Allerdings haben nicht alle Krankenhäuser Notfallstationen: darüber verfügen nur noch 1600 Häuser (siehe Tagesspiegel), so dass wir endlich mal Zahlen haben, mit denen man rechnen kann: Spahn vernichtet 37,5 Prozent der Notfallversorgung. Was so was heißt, erfährt man hier auf dem Land vor Ort: ein Kind mit starken Koliken oder einem gebrochenen Arm darf im örtlichen Krankenhaus nicht mehr behandelt werden sondern muss – unter elendigen Schmerzen – in die nächste Stadt gefahren werden … 40 Kilometer. Nun: da lernt das Kind halt hart und stark zu sein, was ganz im Sinne des Führers ist.
Wie viel Leben kostet es eigentlich, wenn es diese Notfallversorgnung nicht mehr gibt? Schauen wir mal in den Hunsrück, da ist´s so ländlich wie in der Eifel, nur halt nicht so schön (siehe swr)
„Im Westerwald sind 2012 und 2013 laut SWR Klinik-Check knapp ein Drittel mehr Menschen an einem Herzinfarkt gestorben als im Bundesvergleich. Am Notarztsystem liegt es nicht, erklären die Notärzte Christian Vogt und Stefan Schaefer. Sie leiten den Rettungsdienst in Koblenz. Das funktioniere ganz gut.“
Man erfährt bei weiterer Lektüre, dass in der Tat – auch in der Eifel – schon jetzt zu wenig Krankenhäuser für die Intensivbetreuung von Infarktpatienten ausgestattet sind, was … ja, einen Anstieg der Sterblichkeit von 30 Prozent bedeutet.
Jetzt haben wir genug Zahlen, um wenigstens mal grob überschlagen zu können. Nein – halt: es fehlt ja noch die Gesamtzahl der Betroffenen Infarktpatienten. Da können wir schnell Abhilfe schaffen (siehe Gesundheit.de):
„Etwa 300.000 Menschen erleiden jährlich in Deutschland einen Herzinfarkt, nur knapp zwei Drittel davon überleben die ersten vier Wochen danach. Doch selbst wenn die akute Gefahr gebannt ist, bleibt die Angst davor, wie es weitergeht. Durchaus begründet – etwa ein Drittel der Überlebenden wird erneut eine Herzattacke erleiden.“
300 000 bekommen also einen Infarkt. 100000 kommen gar nicht erst im Krankenhaus an, 200 000 überleben mit Mühe und Not – im Krankenhaus. Wenn – wie im Hunsrück – die Versorgung schlechter ist, sterben 33,3 Prozent mehr. 33,3 Prozent von 200 000 sind: 66600. Nun, sicher: es wird ja nicht die komplette Notfallversorgung abgeschafft, Spahn schließt ja nur 37,5 Prozent – aber das ist ja bei dieser Zahl schon berücksichtigt: die Hunsrückdaten werden Bundesstandard. Aber das sind ja noch nicht alle Leichen, die die Groko zu verantworten hat – Leichen, um die sich die Elite in Berlin überhaupt keine Gedanken machen: betrifft ja nur den Pöbel (siehe Marburger Bund):
„Nicht einmal die dringend notwendige Abschätzung der Auswirkungen dieser GBA-Pläne auf die stationäre Notfall-Versorgung liegt bis zum jetzigen Zeitpunkt vor“, beklagen die Vorsitzenden der 26 Bezirke des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz anlässlich der MB-Bezirkskonferenz in Köln.
Insgesamt sind es 20 Millionen Notfälle, die pro Jahr im Krankenhaus landen (siehe Wido), Vergiftungen (205000 pro Jahr, siehe Ärzteblatt), Schlaganfälle (200 000 siehe Abendblatt), Unfälle (9,7 Millionen … Tendenz stark steigend, siehe Statista)- da kommt einiges zusammen. Die Leichenberge werden wachsen. Und kommen Sie mir jetzt nicht mit Platitüden und Anti-Raucher-Kampagnen, die als Gegenmaßnahmen die Infarkte zurückdrängen sollen: 60 Prozent der Frauen, die einen Herzinfarkt erlitten, hatten in ihrem Leben nie geraucht (Daten aus 1987, siehe Statista).
Nun überzeugt, dass die Überschrift zurecht gewählt wurde?
Man könnte nun dabei stehen bleiben um diese kleine Streitschrift nicht unnötig aufzublähen – aber das wäre auch nur die halbe Wahrheit. Es geht nicht nur um den kleinen Umbau der Gesundheitsversorgung der Republik, die insgesamt wirklich sehr teuer ist – aber nur mittelmäßige Leistungen bringt (siehe Welt). Das deutsche Gesundheitssystem ist in erster Linie ein System der Elite, um dem Pöbel mehr Geld aus der Tasche zu ziehen – und nicht ein solidarisches System zur besseren Gesundheitsversorgung. Erinnert an deutsche Autos, die Topleistungen nur mit Mogelstudien erbringen, den gleichen Mogelstudien, mit denen die Arbeitslosenzahlen klein und die Arbeitslosen reich gerechnet werden.
Es geht hierbei um den Umbau des ganzen Landes in ganz großem Stil, um die Vernichtung der alten demokratischen Bundesrepublik und die Errichtung eines neuen Bonzenstaates (zur Entwicklung des Begriffes „Bonze“ – den wir zum Verständnis der Situation gut gebrauchen können, reicht ein Blick nach Wikipedia, wie viele andere Begriffe auch wurde er zwar zeitweise von dem NS-Regime missbraucht, beschreibt aber den asozialen Kern der Täter viel besser als das Wort „Elite“ … dass fälschlicherweise andeutet, es gäbe auf Seiten der Bonzen noch mehr Qualitäten als nur die Verfügungsgewalt über Geld).
Wer nun Bonze wird und wer nicht – nun darüber entscheidet soziale Status des Urgroßvaters mehr als die persönliche Leistung (siehe Welt) und Jahr für Jahr festigt sich die Bonzokratie ein klein wenig mehr … und zementiert Stück für Stück ihre Vorherrschaft über den Pöbel (das sind jetzt Sie!) – da sie geschickte Verkäufer sind (bzw. die besten Verkäufer einfach mit Opas Geld einkaufen können) oft sogar unter Applaus der Getretenen, die aus weniger vergoldeten Eizellen entstanden.
Darf ich mal ein Beispiel nennen, von dem Sie sicher noch nie gehört haben? Ein Beispiel, dass zeigt, wie weit die Selektion in der Bonzokratie schon ganz öffentlich vorangeschritten ist, ohne dass Sie etwas davon gemerkt haben? Ein Beispiel, für das Hans-Olaf Henkel von der US-Presse 2014 noch in die Nähe der NS-Ideologie geführt wurde? Es ging damals um „Redlining“ (siehe die-Linke-Reutlingen)
„Hans Olaf Henkel setzte sich als Berater der Bank of America dafür ein, dass das sogenannte „Redlining“ wieder eingeführt wird. Arme Stadtviertel sollten mit einer roten Linie ausgegrenzt werden, deren Bewohner sollten generell als nicht-kreditwürdig markiert werden“.
Nun – das geht ja auch gar nicht: ganzen Stadtvierteln die Kreditwürdigkeit zu entziehen – obwohl das auch in Deutschland schon längst Praxis ist (siehe Welt). Was in den USA als Diskriminierung Wellen der Empörung schlägt, weil es an den Ungeist der NS-Zeit erinnert, ist hier schon längst Standard, ohne dass man diese Zusammenhänge groß erkennt. Nun – solche Sauereien kennen wir aus der Privatwirtschaft, wo das Führerprinzip ungebrochen weiter vorherrscht (und auch weiter vorherrschen soll – nicht umsonst hat man mit Hartz IV dafür gesorgt, dass auch die Arbeitslosen ihren „Boss“ … oder Gauleiter … bekommen), da mussten wir uns dran gewöhnen. Neu ist, dass es das jetzt auch für Schulen gibt. Im Schulentwicklungsplan des Landes NRW (siehe Schulentwicklung NRW) können wir sehen, dass wir flächendeckend in fünf „Standorttypen“ aufgeteilt werden (siehe Schulentwicklung NRW). Interessant sind die Kategorien:
Standorttyp 1 (die Bonzen) hat ein überdurchschnittliches Einkommen, weniger als 5 Prozent der Einwohner bekommen Hartz IV, 60 Prozent der Haushalte leben in ein- oder zwei-Familienhäusern und … besonders wichtig … der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund liegt weit unter dem Landesdurchschnitt.
Standortyp 5 (der Abschaum) zeigt ein weit unterdurchschnittliches Einkommen, 20 Prozent der Einwohner beziehen Hartz IV, nur 20 Prozent leben im Eigenheim und die Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund liegt weit über dem Landesdurchschnitt.
Ja – da schauen Sie jetzt blöd aus der Wäsche: Redlining gibt es bei uns auch in der Schulpolitik … nicht nur in der Notfallversorgung. Redlining ist der nächste Schritt zur Festigung des Bonzenstaates – und die Linien stehen jetzt schon fest. Fragen Sie doch einfach mal nach, an welchem Standorttyp Sie wohnen. Nein – ich weiß jetzt auch nicht, wen man da fragen könnte – noch weiß ich, ob die überhaupt Auskunft geben dürften, denn: Redlining ist Faschismus pur – und darum in den USA verboten. Herrenmensch – Untermensch: dort ist man sensibel für diese Entwicklungen. Hier führt man sie konsequent durch.
Redlining ist auch der Grund für die Einstellung der Notfallversorgung – und vielleicht hilft die Einstellung der Notfallversorgung auch, Ruhe und Ordnung in den Arbeitervierteln wieder herzustellen … Vierteln, die Standorttyp 5 abbilden.
Damit könnte man jetzt die Ausführungen schließen … wenn ich nicht in Ihren Augen sehen würde, dass sie noch irritiert sind. Die Kategorisierung von Menschen nach Migrationshintergrund … ist das nicht Rassismus? Ist es wirklich in den Augen der Regierung ein Standortnachteil, wenn dort viele Ausländer leben? In den Augen jener Grokoeinheitsfront, die doch so für den Islam werben, Millionen von Ihnen aufgenommen haben und weithin Angst säen, sich auch nur über dieses Thema zu äußern?
Angst? Je – fragen Sie mal nach (siehe Emma):
Was ist an den Schulen los? Das fragen sich viele nach dem Mobbing einer Siebenjährigen durch muslimische Mitschüler in Berlin. Hier berichtet eine Lehrerin über ihren Alltag. In ihrer Brennpunktschule im Ruhrgebiet unterrichtet sie Jungen, für die Allah der Größte und Darwin des Teufels ist. Und die Schulleitung? Die schweigt.
Gelogen. Die Schulleitung schweigt nicht nur – sie sorgt für ein anderes Redlining:
„Wie die Schule mit dem fundamentalistischen Islam umgeht, ist oftmals abhängig von der Parteizugehörigkeit der Verantwortlichen und vor allem von dem Mut der Schulleiterin oder des Schulleiters. Die alltägliche Gewalt, das Mobbing untereinander und der allgegenwärtige Islamismus werden von der Schulleitung gedeckelt und vertuscht. Vorrangig geht es immer um das eigene Schulleiter-Renommee, das vor der Bezirksregierung nicht beschmutzt werden soll. Die Fassade der eigenen Schule soll nach außen hin gut aussehen.“
Nun – seit der Groko ist es fast egal, welches Parteibuch der Verantwortliche hat – irgendwas koalitionswürdiges wird da schon bei sein. Man muss ja auch an die Zukunft denken. Und es macht auch Angst, was Lehrer von ihrer eigenen Situation berichten:
„Es ist so, dass man als Lehrer sehr genau aufpassen muss, was man vor der Klasse sagt, denn alles, was man sagt, kann weitergetragen werden und den Job kosten. Die Schule ist ein Minenfeld. Für demokratische Werte zu kämpfen, kann den Kopf kosten. Honoriert wird es schon gar nicht. Der Lehrer ist am besten angesehen, der den wenigsten Ärger verursacht.“
Sie sind noch irritierter jetzt, oder? Wie kann es sein, dass die Regierung zwar Migrationshintergrund als Standortnachteil klassifiziert – aber eine gedankliche Auseinandersetzung mit den demokratiefeindlichen Strömungen innerhalt der interkontinentalen Mitmenschen noch nicht juristisch aber faktisch verbietet? Wobei … ja mit dem Vorwurf des Rassismus bald jeder zu kämpfen hat, der sich nicht offen zum Islam bekennt – somit auch die Justiz wieder im Boot ist.
Wenn Sie darauf eine Antwort wollen – dann müssen Sie sich wohl selbst Gedanken machen. Gedanken machen ist in Deutschland verpönt, dass nennt man „Verschwörungstheorie“ … was schon eher einer Diagnose gleich kommt denn einem Schimpfwort. Einen kleinen Hinweis habe ich schon: die Bonzen verdienen an den „Flüchtlingen“ oder „Einwanderen“ ganz gut – kassieren 200 Euro pro Quadratmeter vermieteter Wohnfläche (siehe WDR). Ist bundesweit so: ein Riesengeschäft für jene, die Möglichkeiten hatten – also jene mit dem tollen Uropa. Und – verständlicherweise – ein Ärgernis für den Pöbel, der sich aufregt. Nicht über die Bonzen, sondern über die Juden – oh, sorry: Moslems. Türken. Arbeitslose. Arme. Die, die rauchen, Alkohol trinken, viel Zucker essen. Kein Geld für den Biohof haben – und keinen SUV, mit dem sie da überhaupt hinkommen könnten.
Das nächste Riesengeschäft wird die Grundsteuer sein: bis zu 5000 Prozent Steigerung steht uns da bevor (siehe Focus) – die Großen können das auf die Mieten abwälzen (die dann noch unbezahlbarer werden). Die Kleinen werden obdachlos. Die EU-Kommission berät gerade über Belohnungen für Staaten, die Sozialabbau betreiben (siehe Blickpunkt Wiso) … und im Bundestag spricht man deutliche Worte (siehe RT-Deutsch):
„Matthias Zimmer (CDU) nennt den Antrag sichtlich genervt einen „parlamentarischen Dauerbrenner“. Minutenlang spricht er von „moralischen Tauschgeschäften“. Er meint den Tausch von Arbeitskraft und Gehorsam gegen Mittel für die blanken Grundbedürfnisse. Das sei ein »Naturrecht«, raunt Zimmer und ergänzt: Verhalte sich ein Betroffener nicht, wie ihm vorgegeben wird, „erlischt die Pflicht zur Hilfeleistung“. Ob er nicht wisse, wie die Politik damit enormes menschliches Elend produziere, das auch Kinder treffe, will Friedrich Straetmanns (Die Linke) von ihm wissen. Zimmer antwortet nicht, lächelt und geht.“
„Verhalten, wie es vorgegeben wird…“. Wie nennt man nochmal jenen Staatsformen, in denen die Regierung offen das gewünschte Verhalten vorgibt – und jene sanktioniert (bis zum möglichen Tode) die sich nicht daran halten?
Die Bonzokratie hat über vielfältige Netzwerke die Parteien fest im Griff, bei der nächsten Bundestagswahl hat die AfD/CDU/CSU/FDP-Koalition dann genug Kraft, das ganze Land noch aggressiver umzubauen – und auch jene, die nun von der AfD Erlösung erhofften, werden sich umschauen:
„Jörg Scheider von der AfD greift die bisher vor allem aus CDU-, CSU- und FDP-Kreisen bekannte „Faulheitsdebatte“ auf. Die Linke stehe offensichtlich auf der Seite derer, die gar nicht arbeiten wollten, wettert er.“
Warum gibt es nun eigentlich diese AfD? Nun -wegen den Flüchtlingen, ist die einfache Antwort. Kurz ins Land gelassen, schaffen die mit ihrem oft mittelalterlichem Weltbild genug Unruhe, um die neofaschistische Einheitsfront der Herrenmenschen/Bonzen noch ein wenig zu verbergen….bis die so weit gefestigt sind, dass „Redlining“ ganz offen Herren- und Untermenschen im Lande teilt. Zur Not … hilft für ein paar Pöstchen für die eigenen Bonzen die gute alte SPD.
Nichts Neues eigentlich – aber nun wissen wir auch: die gehen über Leichen.
So viele rennen herum, zeigen mit dem Finger auf ihren Nachbarn und rufen „Faschist“. Keiner zeigt mit dem Finger nach oben, wo Rassismus und Faschismus gerade eine Renaissance erleben.