Politik

Deutschland am Vorabend des nächsten Weltkrieges

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Dienstag, 28.3.2018. Eifel. Wie schreibt man in diesen Tagen von einem Krieg, der kommen wird? Am besten gar nicht. Es wäre nutzlos. Einerseits würde es kaum jemand glauben, denn: politische Analysen wurden während der Ära Merkel schon längst durch Parolen ersetzt – wie es in Kriegszeiten üblich ist. Wir stellen uns nicht mehr der Frage: „wie geht es uns als deutschsprachige Gemeinschaft im Herzen Europas“ sondern folgen dem Aufruf: „Deutschland ginge es noch nie so gut wie jetzt und ist deshalb ein Land, in dem wir gut und gerne leben“. Wer anderer Meinung ist, ist ein Wehrkraftzersetzer, ein Aussätziger, ein vogelfreier Ausgestossener, ein Verschwörungstheoretiker, ein Sozialromantiker … früher nannte man das einfach kurz und knapp „Judenfreund“. Oder gleich „Jude“. Andererseits – weiß es doch schon längst jeder, dass der neue Krieg kommen wird. Wir warten doch alle nur noch auf den Moment, wo gezielt ein Anlass geschaffen wird. Es ist schon längst nicht mehr die Frage, ob er kommen wird, sondern nur noch: wo und wie er ausgetragen wird. Wird man die nukleare Karte ziehen? Nun – was meinen Sie, warum es „Mini-Nukes“ gibt? Alles verseucht? Ach, kommen Sie: Hiroshima und Nagasaki sind wieder blühende Städte – und haben wir nicht alle die finstere Wahrheit aufgesogen, dass es viel zu viele Menschen gibt – Menschen, die nichts anderes machen, als den ganzen Tag die Erde kaputt zu machen? Ja: diese Botschaft haben Sie doch schon selbst längst gefressen – und ich habe sie erst kürzlich aus dem Munde eines zehnjährigen Grundschülers vernommen: „Kriege sind doch eigentlich gut, sie machen, dass es weniger Menschen auf Erden gibt. Ohne Kriege währe hier schon alles voll“. Stimmt zwar nicht – trotz 70 Millionen Toter haben die letzten Kriege das Bevölkerungswachstum kaum geschwächt – aber ist fest verankert im Bewusstsein der Jugend von heute – der ökologisch denkenden Jugend.

Ach – kommen Sie: Sie denken doch genau so. Das ist doch die flankierende Botschaft, die die Falken in den USA schon lange verbreitet haben: der Mensch ist ein Schädling auf diesem Planeten – und was man mit Schädlingen machen muss – selbst als Ökobauer – wissen wir doch alle. Schauen Sie nach Frankreich: dort sind 70-80 Prozent der Feldvögel verschwunden (siehe Spektrum) – und Sie würden ehrlich weinen, wenn ein paar Nazis, ein paar Arbeitslose, ein paar Rassisten oder ein paar Spekulanten weniger auf der Welt wären? Das glauben Sie doch selbst nicht.

Ja – wir hatten letztens schon mal darüber gesprochen, dass die Elite Schach spielt – und nicht Fussball. Fussball ist unser Ding: jemand wirft ein Thema auf den Platz und wir treten drauf los. Schach jedoch — denkt viel weiter, umfangreicher, berücksichtigt alle Möglichkeiten, Züge und Gegenzüge … wobei aktuell die Diskussion über Züge und Gegenzüge der Gegner im Bereich der Verschwörungstheorien anzusiedeln ist, ja, geahndet wird sogar der Gedanke, es könnte überhaupt so etwas wie Gegner der deutschsprachigen Gemeinschaft in Europa geben. Es sei denn: die Regierung hat gerade mal wieder einen ausgerufen.

Der aktuelle ist der Putin, verantwortlich für schlechtes Wetter, unangenehme Wahlergebnisse, alle Krisen im Nahen Osten, den Dieselskandal und die schlechten Renten … um nur ein paar der Untaten des Antichristen auf Erden zu nennen. Nein – ich selbst halte ihn nicht für den Antichristen, ich halte ihn für einen besonnenen, ruhigen Schachspieler, der weiß, dass er absolut verloren hat und gegen den Untergang kämpft – einen Untergang, der absolut unvermeidlich ist … und den er ohne das Ausspielen der atomaren Karte nicht wird verhindern können. Russland hat noch nie zivile Ziele mit Atomwaffen angegriffen, ja, Russland hat – soweit ich weiß – auch keine Flächenbombardements gegen Großstädte durchgeführt, die ganze russische (und auch die deutsche, italienische und japanische) Luftwaffe war gar nicht mit Maschinen für solche Einsätze ausgestattet – die Briten jedoch schon. Der viermotorige Bomber mit vielen fetten Bomben an Bord eignet sich auch kaum für etwas anderes, so hoch wie er fliegt, kann er seine Ziele gar nicht mehr sehen. Die Briten produzierten in den dreißiger Jahren viele davon – als wüssten sie schon, was kommen wird.

Die Züge auf dem Schachbrett zum Kriege sind äußerst raffiniert – und müssen es auch sein. Immerhin will jeder – sogar ein Hitler hat darauf geachtet – als Saubermann dastehen. Ja – denken Sie nur an den gefakten Überfall auf den Sender Gleiwitz, der Auslöser des Zweiten Weltkrieges wurde: eine False-Flag-Operation zwecks Täuschung der Weltöffentlichkeit. Man steckt einfach deutsche Soldaten in polnische Uniformen, läßt die ein wenig Krawall machen (siehe Welt): schon gibt es Grund zur Empörung und zum Krieg. Besonnene hätten gefragt: warum sollte die polnische Armee einen Krieg durch einen Überfall auf einen Minisender beginnen anstatt in breiter Front vorzurücken und in einem Blitzkrieg den deutschen Osten zu erobern … aber Besonnene waren schon damals Verschwörungstheoretiker und Putinversteher.

Es ist schon fast verrückt zu nennen, dass wir immer noch auf solche Geschichten hereinfallen. Die gibt es nur bei offiziell anerkannten Diktatoren, meinen Sie? Nein, die gibt es auch in Deutschland, in der demokratischen Bundesrepublik, siehe die Geschichte vom Celler Loch (siehe NDR):

„Am 25. April 1986 – drei Wochen vor der Landtagswahl in Niedersachsen – macht die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ mit einer unglaublich klingenden Geschichte auf: Der Anschlag auf die Justizvollzugsanstalt Celle sei komplett inszeniert gewesen. Doch was Journalist Ulrich Neufert in seinem später preisgekrönten Artikel aufdeckt, entspricht der Wahrheit. Beamte legten die Bombe, Minister waren ihre Auftraggeber, der Verfassungsschutz sekundierte. Höchste Regierungskreise vom niedersächsischen Ministerpräsidenten Ernst Albrecht bis zum damaligen Bundesinnenminister Werner Maihofer waren eingeweiht, Gefängnisdirektor Paul Kühling sowieso.“

Deutsche Beamte sprengen in deutsche Gefängnisse Löcher, um es den Linken in die Schuhe zu schieben. Fragen Sie sich jetzt auch, was die eigentlich sonst noch so machen, um Politik zu manipulieren? Und wer da alles noch von weiß? Verschwörung pur – doch darüber Theorien zu bilden – verpönt.

Aber auch die großen Demokratien – das Mutterschiff aller planetaren Demokratien, die USA – folgt Hitlers „Gleiwitz-Weg“, die „Kriegslüge von Tonkin“ war Auslöser des entsetzlichen Vietnamkrieges (siehe Zeit):

„Vor 50 Jahren ließ US-Präsident Johnson Nordvietnam bombardieren. Den amerikanischen Albtraum lösten „fabrizierte Geheimdienstberichte“ aus, wie auch spätere US-Kriege.“

Staaten, in denen so etwas möglich ist, darf man wohl mit gutem Recht als gescheiterte Demokratien bezeichnen – was zumindest schon mal ein erster Schritt in die richtige Richtung ist. Die Existenz solcher Ereignisse (und die aufgedeckten Verschwörungen dürften wohl nur die Spitze des Eisberges darstellen: es ist schon ein gigantisches Ausmaß an krimineller Energie nötig, um sie zur Ausführung zu bringen) ist nun ja auch die legitime Grundlage jeglicher Verschwörungstheorie, die ihren Namen verdient und sauber und gründlich mit Lügengebilden aufräumt, die Krieg in die Welt bringen wollen – kein Wunder, dass die Kriegstreiber ihre Dienste losgeschickt haben, die zivile Welt zu zerrütten, bevor man sie ins nächste Völkerschlachten führt.

Ja – eine Zerrüttung, die weite Kreise zieht und unter dem Tarnmantel „Esoterik“ ganz weite Kreise: „The Secret“ wird unter den armen und geknechteten Menschen als großes Geheimnis zu Reichtum und Ruhm gehandelt – und stammt nach jüngsten noch unbestätigten Meldungen aus US-Thinktanks (ja – ich mache hier mal auf „Mainstream“-Medien, werde mich aber dem Thema gezielter widmen, wenn mein Informant Details liefert): gedankliches Gift das Millionen von Menschen in gedanklicher und körperlicher Passivität verharren läßt, in einem Zustand, in dem sie nur noch um sich selber kreisen und wie Drogenopfer völlig apathisch an ihren Parolen feilen, um Geld und Glück anzuziehen. Ja – da bald Krieg ist – stellen Sie sich mal folgendes vor: ein Granatwerfer (so ein kleines tragbares Bombadiergerät) schießt auf ihr Dorf. Alle fünf Sekunden schlägt eine Granate ein, zerfetzt Frauen und Kinder (für Tierfreunde und Veganer zur Verdeutlichung: Hunde und Katzen). Was machen Sie nun? Nun: als Realist lauschen Sie auf den Abschussknall, sammeln ein paar Kollegen und gehen los, um die Täter robust zur Rede zu stellen. Als eingeweihter Träger des „Secret“ jedoch – bleiben Sie sitzen wo sie gerade waren und grübeln herum, was an Ihnen selbst so falsch ist (Gedanken, Gefühle, Glaubenssätze), dass sie diese Granaten anziehen. Irre, oder? Trotzdem Realität von Millionen, weshalb es ruhig bleibt auf den Straßen.

Als nächstes folgte die gezielte Zerschlagung der Solidarität durch Förderung aller noch so kleiner Unterschiede. Letztens sind mir „vegane Feministinnen“ untergekommen – und ich hatte es erst für einen Scherz gehalten. Warte jetzt auf die „lesbischen verganen Feministinnen mit bulgarischem Migrationshintergund und Hund aber ohne Katze“ … und bin mir insgeheim sicher, dass es sowas schon gibt: so wurde in den siebziger Jahren die ganze echte Linke zerschlagen – es gab gefühlt tausend kommunistische Sonderbewegungen, die sich hauptsächlich darum kümmerten, sich gegen andere kommunistische Sonderbewegungen wortgewaltig abzugrenzen, ganz nach dem Motto „so links wie wir ist sonst keiner“. Es gibt auch die aktive Bewegung zur Aufspaltung einer Gesellschaft in ihre Atome: sie arbeitet gerne mit der Parole „Querfront!!!!“ um alle Bewegungen zu unterdrücken, die eher wieder zu einem miteinander streben. Wissen Sie eigentlich, das „Querfront“ im Prinzip die pure Essenz von Demokratie ist? Das Miteinander mit denen, die man als krasse politische Gegner begreift – um anstehende Probleme zu lösen? Ich weiß: die Prinzipien sind das Reich der Philosophen – und nicht umsonst haben wir die still gelegt … dabei ist alles einfach nur eine Frage der Philosophie – d.h. jener Kernwerte, die ihr Handeln, ihr Denken, ihr ganzes Sein bestimmen und ihre Gefühle bestimmen.

Unser Bundespräsident ist sich dieser Problematik bewusst (siehe FAZ):

„Welten, in denen die Selbstbestätigung durch den Austausch mit Gleichgesinnten vorherrsche und alles ausgeblendet werde, was der eigenen Sichtweise widerspreche. Und: Welten, in denen die demokratischen Spielregeln oft nicht gelten – im Gegenteil: Organisiertes öffentliches Lügen sei zwar kein neues Phänomen, sagt Steinmeier, „neu aber ist die epidemische Verbreitung“ über die digitalen Medien.“

Nun – er spricht hier über die digitalen Medien – aber im Prinzip beschreibt er die aktuelle Lage der politischen Diskussion in Deutschland, die geprägt ist durch den Austausch von gleichgesinnten Putinhassern, die ihre organisierten Lügen über die Millionärspresse vervielfältigen. Letzteres ist jedoch gut – wenn das andere machen, ist es böse.

Schauen wir doch mal auf einen der letzten Eroberungskriege der USA. Der Tagesanzeiger in der Schweiz liefert in einem Artikel über die kriegstreibenden Superfalken in den USA interessante Details (siehe Tagesanzeiger):

„George W. Bushs Entschluss zur Intervention im Irak stand fest, bevor sich die Geheimdienste überhaupt an die Arbeit gemacht hatten. Denn der Einmarsch im Irak war eine Reaktion auf 9/11 und verdankte sich der Überzeugung des «Kriegspräsidenten» und seiner Koterie von Neokonservativen, dass nach den Scharmützeln in Afghanistan ein «richtiger» Krieg als Antwort auf den Massenmord in New York und Washington im September 2001 hermusste. Die Dienste lieferten mithin nur, was von ihnen erwartet wurde.“

Die Dienste lieferten was erwartet wurde – in diesem Fall einen Kriegsgrund in Form von frei erfundenen Massenvernichtungswaffen, der Millionen Menschen das Leben kostete.

Was liefern denn „die Dienste“ noch so – nach Tonkin und Vietnam? Nun – ich wüsste da schon was: zum Beispiel den Fall Skripal. Was war da geschehen? Nun – ein Musterstück an Geheimdienstarbeit. Angeblich – das Urteil stand wie beim Golf von Tonkin und den Massenvernichtungswaffen des Irak schon vorher fest – hat der Putin einen Agenten in Großbritannien vergiften lassen – mit Nervengas, dass es nur in Russland gibt. Was noch fehlte, war die Meldung, dass man Putins Ausweis am Tatort gefunden hatte. Das macht natürlich Riesensinn: einen MI6-Agenten, den man jahrelang in Gewahrsam hatte, mit Gift zu vergiften, dass eine eindeutige Spur zurückläßt … weil es ja undenkbar ist, dass US-Agenten oder andere Agenten des MI6 dieses Gas einfach mal für besondere Anlässe entwendet hatten.

Wissen Sie, welche Folgen der aktuelle Fall gerade hat? Großbritannien droht offen mit nuklearer Vergeltung. Ja – Theresa May ist Atommacht – und die Zeit berichtete heute morgen davon (siehe Zeit):

„Die Regierung in London droht indes potenziellen Angreifern mit umfassenden Maßnahmen. In einem Bericht zur Untersuchung der Sicherheitslage im Land, den Premierministerin Theresa May am heutigen Mittwoch vorgestellt wird, heißt es, Großbritannien werde dafür alle zur Verfügung stehenden Ressourcen einsetzen.“

Interessant auch, wie Frau May den Rest der Welt einbindet:

„Die britische Regierung habe ihren Partnern „Geheiminformationen von nie da gewesenem Niveau“ übermittelt, teilte ein hochrangiger Regierungsvertreter in London mit. Das sei Grundlage der vielen Ausweisungen russischer Diplomaten aus mehreren westlichen Staaten.“

Was von „Geheimdienstinformationen“ zu halten ist, wissen wir ja schon: die Dienste liefern nur, was erwartet wird. Das wäre schon super für die US-Falken: ein nuklearer Krieg zwischen Großbritannien und Russland. Zu weit gesponnen? „Make America Great Again“ – heißt deren Parole. Denken Sie, was unter der Parole schon alles Realität wurde – und das die USA vor allem durch Kriege groß geworden sind – Kriege, die Europäer unter sich ausgefochten haben. Warum sollte das heute anders sein?

Wenn Sie Krieg wirklich als illusorisch ansehen – und als viel geringere Gefahr als Diesel in Innenstädten oder die Vermännlichung der deutschen Sprache (es ist in der Tat ein Fortschritt, wenn wir in Zukunft von gefallenen „Soldat/innen“ reden als nur von zerfetzten Soldaten) – dann möchte ich ihren Blick mal nach Afrin lenken (siehe Spiegel):

„Im Schutze deutscher „Leopard“-Panzer vertreiben türkische Soldaten Hunderttausende Zivilisten aus Afrin, ziehen islamistische Milizionäre plündernd durch die Stadt. Die deutsche Außenpolitik hat versagt.“

Es sind Natotruppen die mit deutschen Panzern ein fremdes Land überfallen haben – und – um allem noch eins drauf zu setzen – fanatischen Menschenfeinden eine Großstadt zur Plünderung ausliefern – und ich wette, dass Sie noch nicht mal das zum Anlass nehmen werden, sich an den kommenden Ostermärschen für den Frieden zu beteiligen, denn „Frieden“ wurde – das haben wir die letzten Jahre am Beispiel der „Montagsdemos für den Frieden“ deutlich gesehen – als ein Begriff umgedeutet, der nur für Nazis von Interesse ist – ohne dass das im Prinzip jemanden störte oder auch nur ein einziger weiterdachte und merkte, dass eine Welt voller friedlicher Nazis eine Welt des Friedens wäre, ohne Rassismus, ohne Ausbeutung und vor allem: ohne Gewalt … und somit eine Welt, die wirklichen Nazis ganz und gar nicht gefallen würde, ist die Lust an der Ausübung von Gewalt gegen andere doch ihr höchstes, sie alle vereinendes Gefühl, weshalb die (angeblich ja als „Putinversteher“ geltenden) echten deutschen Nazis gegen Putin im Regiment Asow in der Ukraine kämpfen (siehe News.de).

Wird jetzt richtig kompliziert, oder? So kompliziert wie die Tatsache, dass der Brexit wohl nur durch gezielte Manipulationen der sozialen Medien möglich wurde (siehe Handelsblatt), während andere Medien sich – schon fast niedlich hilflos wirkend – lustig machen darüber dass die „Weltuntergangsuhr“ von führenden Nobelpreisträgern vorgestellt wurde (siehe DW) … weil sie die Welt so nahe am Abgrund sehen „wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr“ (siehe Spiegel).

Wie gesagt: es ist nur noch eine Frage, wie das große Völkermorden eingeleitet wird – durch irre Türken, die in ihrem großen Marsch zur Wiedererrichtung des Osmanischen Reiches (das dies gewollt ist, ist schon bekannt – siehe Spiegel) weiter russische Truppen angreifen (ja – wäre nicht das erste Mal, es geschah schon – siehe Spiegel), um in den Nachkriegswirren ganz groß zugreifen zu können? Oder durch neue „Geheimdienstaktivitäten“, die liefern, was gewünscht wird?

Wie es soweit kommen konnte? Nun – das ist eine Frage, die eigentlich auch Marxisten brennend interessieren müsste … denn ihre große Weltrevolution war eigentlich 1914 schon vorbei, als die Arbeiter aller Länder sich nicht vereinigten sondern in den bis dahin größten und vernichtendsten Krieg zogen, den die Menschheit bis dahin gesehen hatte. Bis heute haben wir keine Antwort darauf, wie das geschehen konnte – und warum es immer wieder geschieht. Vielleicht widmen wir uns der Frage nach dem nächsten Krieg?

Wenn wir uns wieder daran erinnern, dass nicht der Putin oder der Trump der Feind der Menschheit ist – sondern der Krieg selbst. Und das wir ihn nur verhindern können, wenn wir mit „dem Anderen“ reden und ihn verstehen – wie es die ursprüngliche Aufgabe aller Geisteswissenschaften war … während wir uns lieber den Naturwissenschaften ausliefern, deren einzige Antwort auf drohende Kriegsgefahr die Produktion von noch tödlicheren Waffen ist – wie schon seit hundertfünfzig Jahren.

Oder – wir machen mal was ganz Neues: senden Menschen in fremde Länder – ganz ohne Waffen. Menschen, die in Friedensarbeit ausgebildet sind, die Verständigung zwischen Menschen erzeugen, Verständnis für politische Ansichten entwickeln und lösungsorientierte Dialoge anstoßen … doch solche Menschen werden schon im Vorfeld als „Sozialromantiker“ deklassiert, weshalb der weltweite auch thermonukleare Krieg die einzige Möglichkeit bleiben wird, das Knäuel von Problemem aufzulösen, dass eine Hand voll Falken geknüpft hat.

Und der falsch denkende, falsch fühlende, umweltzerstörende, Fleisch essende dieselfahrende arbeitsscheue Parasit mit seiner maskulinen Sprache wird dabei auch wieder dezimiert – was wohl alle freuen dürfte.

PS: entgegen vielen hysterischen Meldungen der Presse (auch in der ersten Version des oben zitierten Artikels der Zeit) lebt der Ex-Agent Skrypale noch. Ändert nur nichts daran, dass die Maschine weiterläuft. Bezeichnend, oder?

 

 

 

 

 



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