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Was wird gespielt: Die Schöne und das Biest. Dieses Theater, es besteht aus Parterre und Logen. Doch diese Logen haben verschiedene Namen. Die besten sind nach fremden Ländern benannt. In diesen Logen sitzen meist die Regisseure, oder auch manche Menschen, die sich dafür halten. In dieser Regie wird nicht nur die Schöne und das Biest aufgeführt, nein es kommen auch Inhalte des Märchens von Gebrüder Grimm, nämlich Schneeweißchen und Rosenrot und viele andere teilweise bekannte Inhalte vor.
Und da kommt es auch schon, das Biest, das aussieht wie ein russischer Bär. Die Zwerge hatten versucht, ihm seine Schätze zu stehlen, doch er war stärker und hatte das teilweise verhindert und damit erreicht, dass sein Reich nicht ganz verarmt. Deshalb wurde er in das Biest verwandelt. An seinen majestätischen Bewegungen kann man aber durchaus erkennen, dass er ein verzauberter Prinz ist. Eine weitere wichtige Figur ist ein schmutzig gelber Engel, der eher auch einer Ente ähnlich sieht, doch hat die Regie sicher einen Engel damit darstellen wollen. Die Ente behauptet von sich, dass sie die mächtigste Frau der Welt ist und Mitteleuropa regiert, doch wird er über verschiedene Seilzüge von allen Seiten her manövriert, so dass ein Bewegungsmuster sehr ähnlich einer Marionette entsteht. Sie spricht immer wieder: „Uns geht es gut.“ Doch stehlen ihre schmutzig gelben Engelscharen immer wieder das Brot und das Geld der auf der Bühne vorhandenen Bettler und Armen und geben es den Fürsten.
Auch spricht der gelbbraune Engel vom Frieden und veranlasst im Hintergrund immer größere Rüstungsgeschäfte. Das ist im Theater an Raketen, Kriegsschiffen und Panzerattrappen sichtbar, die dann auch im Hintergrund verkauft werden. Eine weitere wichtige Figur ist Donald Duck, der auf einer Drohne immer wieder durch das Bühnenbild gondelt und mit Schrotflinte, Baseballschlägern und Lysoform Spray auf Jagd gegen Pädophile und merkwürdige Kreaturen geht, die für den Zuschauer wie Mitteldinge zwischen Schildkröten und Robotern aussehen (Quelle: epochtimes). Donald Duck wird verfolgt von vielen solchen Robotern und sonstigen merkwürdigen Gestalten, die versuchen seiner habhaft zu werden, ja ihn umzubringen. Die verbreiten ganz absonderliche, aber auch oft wahre Geschichten über ihn.
Man sieht auch immer wieder diese großen Schildkröten, die sich so wie Roboter bewegen, die den Menschen einflüstern: „Es gibt zu viele Menschen auf der Welt. Ihr müsst einen großen Weltkrieg machen, ihr müsst erreichen, dass die Menschen die Sonne nicht mehr sehen!“ Auch flüstern sie ihnen ein: „Ihr müsst die Genetik der Pflanzen ändern und Ihr braucht unbedingt Atomwaffen und Atomkraft.“ Allerdings dürften die Schauspieler die Roboterschildkröten nicht bemerken. Sie sind aber auch nicht soweit abgestumpft, dass sie gar nichts mehr spüren. Denn auf der Bühne rufen immer wieder Menschen: „Es ist zu heiß.“ Das ist nachvollziehbar, denn die Menschen auf der Bühne schwitzen tatsächlich. Dann fliegen wieder Flugzeuge, die große Kondensstreifen erzeugen, die dann zu Wolken werden. Dann gibt es noch Rhinozerosse, die immer wieder grunzen: „Wir brauchen Wirtschaftswachstum, mehr Wirtschaftswachstum.“ – Wodurch es ja bekanntlich immer heißer wird. Vor allem, wenn auch hier im Theaterstück Flugzeuge und riesige Transportschiffe unter „Naturschutz“ gestellt worden sind, dann wird es besonders heiß. Wenn künstliche Wolken die Sonne verdecken, so wie dies im Spiegel neuerdings vorgeschlagen wird, dann wird es wieder kälter. Doch sind die auf der Bühne sichtbaren Menschen so wie gelähmt, durch die Traurigkeit, weil sie keine Sonne mehr sehen. Das wollen diese Roboterschildkröten ja erreichen. Das Ziel dieser Roboter-Schildkröten ist es, sich auf erschöpfte, ziellose Menschen hinten drauf zu setzen und diese Menschen einfach immer mehr auszusaugen.
Diese erschöpften Menschen sind ihre Nahrung. Aber es kann auch vorkommen, dass sich die ausgesaugten Menschen nicht mehr gegen die Roboter wehren. Wenn diese Menschen, die von allem Blut ausgesaugt sind, sich ganz diesen Robotern hingeben, dann geschieht etwas Eigenartiges: Dann werden die Menschen wieder stark, denn die Roboter haben ihnen eine Infusionslösung eingeflößt, die sie wieder stark macht, aber die Roboter als ihre Chefs anerkennen lässt. Und diese, von allen Idealen befreiten Menschen, die nur noch Werkzeug der Roboter sind, die fühlen sich so stark, dass sie wieder über viele andere Menschen Herrschaft haben. Die gründen dann blutrünstige Kulte.
Viele lieben doch ihr Bier,
wenige werden zum Vampir.
Da können wir so dankbar sein, dass es die herkömmlichen friedlichen Religionen gibt. Da fällt mir ein Witz ein: Es kam einmal ein Priester in die Wüste. Auf einmal war er von lauter gierigen Löwen umgeben. Er schickte ein Stoßgebet in den Himmel: “Oh Herr! Lass diese wilden Tiere doch genauso sanft und friedlich werden wie wir!“ Er machte die Augen auf und die Löwen knieten und beteten: „Oh Herr sei unser Gast und segne, was Du uns bescheret hast!“ Dabei richteten die Löwen voller Dank und Hunger die Augen auf den Priester. Der Mund wird ihnen schon ganz wässrig, wenn sie an den wohlgenährten guten Happen denken!
Es gibt aber auch immer wieder verantwortungsvolle starke Menschen, die Herrschaft über viele haben, auch die werden immer wieder von Robotern befallen, doch die können sich wehren. Man sieht auch immer wieder sehr tiefe, weise Menschen, doch die werden auf der Bühne von den meisten Menschen einfach übersehen. Es gibt zwar einige, die hören den „Weisen“ zu. Diese sind dann aber auch anders, kräftiger und mutiger. Was das für eine Geschichte mit diesen automatisierten Schildkröten wohl ist? Sind die aus einem technischen Labor ausgekommen und wollen jetzt die Herrschaft über die Menschen? Es waren ja doch auch immer wieder Viren ausgekommen (siehe ORF), die dann die Menschheit drangsalierten? Oder kommt eine solche Bedrohung der Menschheit periodisch alle 666 Jahre, wie manch altehrwürdige Logen munkeln? Oder haben sich die intelligenten Roboterschildkröten deshalb so erfolgreich zusammengetan, damit sie nicht zu gentechnisch veränderter Schildkrötensuppe und zu Schildpatt werden, obwohl sie ja unter Naturschutz stehen? Da saugen sie lieber die Menschen aus und wollen diese vorher vernichten? Vor allem wenn sie unsichtbar sind, haben sie einen großen Startvorteil.
Man wird diesbezüglich diesem merkwürdigen Theaterstück einfach nicht klug. In einer Zwischenpause wurde der Vorhang in Form einer spiegelnden Leinwand heruntergelassen. Da konnte sich das Publikum in einen magischem Spiegel sehen. Eigentlich jeder hatte eine Roboterschildkröte auf dem Rücken, aber auch einen Engel. Wie groß meine Schildkröte war? Das würden Sie gerne wissen, doch das verrate ich Ihnen nicht. Der philosophisch interessierte Leser wird jetzt Engel und Roboter-Schildkröten als Gedankengebilde entgegengesetzter moralischer Wertigkeit erkennen?
Die wichtigste Figur des Theaterstücks sieht man erst später: Die schöne Europa. Sie soll das russische Biest befreien, doch ist sie in Handschellen. Das war von diesen Roboterschildkröten so eingefädelt worden. Vielleicht ist sie sogar gefoltert worden? Sie hat auf den Armen so eigenartige Striemen. Immer wieder fliegen auch wunderschöne Engel durch das Bühnenbild, die den Menschen helfen wollen. Doch die Roboterschildkröten bekämpfen diese Engel. Wie soll denn die gefesselte schöne Europa das Biest befreien, wenn die Roboterschildkröten sie ja durchaus in einen brutalen tödlichen Kampf gegen das Biest verwickeln wollen? Es flüstern Donald Duck und das Biest sich immer wieder insgeheim etwas zu, dann wird die Situation wieder ruhiger. Doch kurz darauf kommen wieder die Schildkröten, dann wird die Stimmung wieder dramatisch. Sowohl Publikum, als auch Statisten scheinen sich nicht involvieren zu wollen. Dieses Theater ist nämlich ein interaktives Theater, wo auch das Publikum einbezogen wird. Das heißt, es kann Ihnen dann, beim Nachhausegehen durchaus die Geldbörse und die Dokumente fehlen.
Die Schöne Europa und das Biest sprechen zwar immer wieder miteinander, doch immer wieder stören sie die Schildkröten dabei. Donald Duck erwischt immer wieder einmal eine und macht sie unschädlich, doch gibt es deren doch zu viele. Das Biest darf im Reich der Prinzessin Europa auch nicht aktiv werden. Gelegentlich kommt zwar ein Prinz, der überall Küsschen verteilt, der heißt deshalb auch der Küsserkönig, doch wird der auch so wie das gelbbraune Engelchen so wie eine Marionette herumgeführt. – Auf einmal: Ein lauter Knall. Manche Zuschauer fallen direkt von den Sitzbänken. Der Igel hat wieder einen seiner Raketentests durchführen lassen. Da rufen Zuschauer ins Theater: „Ja, tut doch etwas!“, doch die müssen dann das Theater verlassen. In diesem Theaterstück wird die Aktivität des Publikums eben auf das „Bestohlen Werden“ reduziert.
Da beginne ich mit dem Handy das Theaterstück aufzunehmen um dann später darüber zu schreiben. Auf einmal klopft es an der Logen-Tür und eine wunderschöne Dame kommt in Handschellen in die Loge. Merkwürdig, war es doch nicht meine Loge, sondern erst das nächste Gebäude, an dem die Nummer 66 prangt, um zu zeigen, dass dort ein Bordell wäre? Sind Etablissement und Establishment etwa doch so nahe beisammen?? Zuerst dachte ich eben, entweder werde ich auf besondere Art abgeführt oder zum Schweigen gebracht, doch dann erkannte ich, dass es die Hauptdarstellerin des Stückes, Europa selbst war, die zu mir gekommen ist. Sie fragte mich, ob ich mit ihr auf die Bühne kommen möchte, um dort mitzuhelfen, die Verhältnisse wieder zu ordnen. Sie fragte mich, sie fragt auch Dich, ob wir dabei sind, freie, tatkräftige, liebevolle, weisheitsvolle Menschen zu werden, die bereit sind, sie und das Biest befreien zu helfen? Sie fragt uns alle, ob wir dazu bereit wären. Damit wieder gerechte Verhältnisse in Europa entstehen und das Positive entsteht kann, was nötig ist.