Ausland

Brexit – eine Chance?

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(Gastbeitrag von Anonym)

Die Briten haben gewählt: Eine  kleine Mehrheit war für den Brexit. Viele deutschsprachige Zeitungen hatten immer wieder heftig die Alleingänge und Extrawürste Großbritanniens kritisiert. Offensichtlich war das auch auf der anderen Seite des Kanals so. Und jetzt ist es endlich so weit. Vor allem hatten sich kurz zuvor die Finanzmärkte der Welt in Dresden getroffen (siehe Bilderberger treffen sich in Dresden). Eigentlich merkwürdig, dass dann die Medien so gebannt auf die Finanzmärkte achten, was die nach dem Brexit nun tun. Denn wem gehören die Medien, die so stark polarisiert haben? Doch nicht etwa den Teilnehmern der Bilderberg-Konferenzen? Eine kleine Nebenbemerkung: Nach dem letzten  Bilderberger-Treffen in Österreich 2015 in Telfs, da wurde aus der Festung Europa, die die Flüchtlinge einfach ersaufen ließ, dann plötzlich ein Flüchtlings–Europa.

Zusätzlich wollte man das Bargeld abschaffen. Diesbezüglich war der Standort sehr gut gewählt: Denn 89 km von Telfs, dem Konferenzort der Bilderberger hat man tatsächlich 1932 das Geld in Wörgl in Tirol abgeschafft (siehe Wunder von Wörgl). Es wurde mit Arbeitswertbestätigungen, eigentlich Tauschscheinen, die Wirtschaft in Wörgl und Umgebung in Gang gebracht, obwohl rundherum eine katastrophale Wirtschaftskrise war. Mit diesen Tauschscheinen konnte man nicht spekulieren, wetten etc. so wie man heute mit Brot oder anderen Nahrungsmitteln spekuliert. Diese Idee von Wörgl hätte die Wirtschaftskrise und damit vielleicht den Wahnsinn des 3.Reiches verhindern können. Die österreichische Nationalbank hat dieses Experiment dann untersagt – also eine Welt ohne Bargeld, ohne vorher klare Grenzen der Finanzindustrie abgesteckt zu haben. Eingeführt von den Finanzmärkten? Und warum wird jetzt spekuliert? Weil manche Menschen immer weniger Hemmungen haben. Und warum haben sie immer weniger Hemmungen? Weil die Gewässer der reichen Staaten weiß durch Kokain – Schnee sind! (siehe New York ist Kokain Welthaupstadt )

Doch auch Dresden wurde als Tagungsort der Bilderberger gut gewählt. Dresden ist das Beispiel, wie gut man auch die am meisten zerstörte Stadt des 2 Weltkriegs wieder aufbauen kann (siehe Zerstörung Dresdens Februar 1945 vor etwas über 71 Jahren). Auch der Kommunismus hat in Osteuropa in etwa so lange gehalten? Sieht man jetzt noch etwas vom Krieg? Der Inhalt der Gespräche bei der Konferenz in Dresden :

Beim diesjährigen Treffen soll neben dem Beschluss der weiteren Forcierung der Flüchtlingsströme nach Europa höchstwahrscheinlich auch die Aggression gegen Russland weiter vorangetrieben werden. In diesem Zusammenhang sind die Verlegung von 4200 Soldaten, 250 Panzern, außerdem Haubitzen, Kampffahrzeugen und weiteren 1700 Fahrzeugen an die Ostflanke der Nato zu sehen. (Bericht Süddeutsche Zeitung vom 31.03.2016; siehe auch link oben „Bilderberger treffen sich in Dresden“).

Man kann die Hochfinanz keinesfalls verteufeln, denn die Eigendynamik des Wirtschaftens ist sehr eigenwillig: Die Rüstungsindustrie schafft neue Kriege und schafft sich auch die diesbezüglichen Absatzmärkte. Die Gesundheitsindustrie lebt vom chronisch Kranken und schafft sich ebenso die Absatzmärkte. Die Fahrzeug-, Bau-, Frächter-Lobby hat auch ihre Eigendynamik. Es braucht schon eine ganze Menge innerer Werte und auch weißer Schafe in den Reihen der Eliten, dass trotzdem vieles in der Welt ganz brauchbar ist und vorläufig auch bleibt. Doch warum hat man nicht Nagasaki oder Hiroshima als Tagungsort gewählt, wenn man die Aggression gegen Russland weiter vorantreiben möchte? Dort könnt man einen kleinen Vorgeschmack eines möglichen  Atomkrieges erleben, da beide Städte von kleinen Atombomben getroffen worden sind und die Erinnerungen daran nicht entfernt worden sind. Ja, die Gegend ist sehr erdbebengefährdet, und auch Fukushima hat daran glauben müssen. Doch gerade das könnte ein Lehrstück sein, wie sich ein Krieg heute abspielen würde. Neben einem atomaren Weltkrieg, den weder China-Russland, noch die NATO gewinnen, beziehungsweise die Menschheit überleben könnte, wird ja inzwischen eifrig an einer Erweiterung des Waffenarsenals gebastelt:

Wie man Mikrowellen auf effektive Weise demnächst gegen protestierendes Fußvolk einsetzen wird, das hat uns ja bereits Georg Schramm eindrücklich erklärt (siehe YouTube).

Doch von HiTech-Mikrowellenwaffen erhofft man sich nicht nur das schnelle Niederschlagen von Bürgerprotesten, sondern sehr viel umfassendere Wirkungen mit militärischem und geostrategischem Nutzwert. Über militärische und machtpolitische Absichten hinter solchen milliardenschweren „Forschungsprojekten“ wie HAARP (siehe Haarp Projekt) brauchen wir  hier erst gar keine Theorien aufstellen, man würde sich nur des Vorwurfs der Verschwörungstheorie aussetzen. Lassen wir stattdessen einfach die Tatsachen sprechen und lesen wir uns eine Auswahl der Patent-Titel durch, die von den Betreibern derartiger Mikrowellen-Forschungsstätten bereits in den USA angemeldet wurden:

US-Patent Nr.4.686.605 – „Methode und Apparat zur Veränderung einer Region der Erdatmosphäre, Ionosphäre und/oder Magnetosphäre.“

US-Patent Nr. 4.873.928 –  „Strahlungsfreie Explosionen von nuklearen Ausmaßen“

US-Patent Nr. 5.041.834 – „Künstlicher, lenkbarer aus Plasma geformter ionosphärischer Spiegel.“

US-Patent Nr. 5.038.664 – „Methode zur Produktion einer Hülle relativistischer Partikel in einer bestimmten Höhe über der Erde“.

US-Patent Nr. 4.712.155 – „Methode und Apparat zur Schaffung einer künstlichen, durch Elektronen-Zyklotronenresonanz erhitzten Region aus Plasma“

US-Patent Nr. 5.068.669 – „Energiestrahlen-System“

US-Patent Nr. 4.999.637 – „Schaffung künstlicher Ionenwolken über der Erde.“

Wer weiß, wenn man z.B. die Bediensteten von HAARP, einem riesigen Mikrowellen-Sender in Alaska nicht gut bezahlt, so lösen diese als Streikmaßnahme vielleicht kurzerhand ein paar Naturkatastrophen aus. Der Erdschollenbruch beim Pazifischen Ozean ist z.B. sehr erdbebengefährdet. Wenn man da ein wenig zu viel mit den Mikrowellen spielt, – wer weiß, vielleicht könnte etwas Ähnliches entstehen als wenn z.B. Soldaten im Gleichschritt über eine Brücke gehen und diese dann durch Erreichen einer als „Eigenfrequenz“ bezeichneten Schwingung plötzlich einstürzt. Was da erst alles passieren kann, wenn man die Mitarbeiter dieser Anlage in Alaska nicht gut genug bezahlt? Oder wenn denen langweilig wird? Ein kleiner Tsunami, ein Erdbeben gefällig, das Ausradieren eines unliebsamen Landstrichs? – kann womöglich demnächst schon promt geliefert werden. Aber keine Sorge, die milliardenschwere HAARP-Anlage ist ja nur eine „Forschungsanlage“.

Und wir müssen das alles ja nicht negativ sehen: Stellen Sie sich vor, Sie würden Ihr altes Haus gerne neu bauen. Ein Anruf bei HAARP oder den chinesischen oder russischen ähnlichen Anlagen, es gibt in vielen Staaten ja auch kleine Anlagen die man versuchen kann anzurufen und für eine Dienstleistung zu beauftragen – und schon ist das Problem aus der Welt. Falls es durch ein technisches Missgeschick passieren sollte, dass dann neben dem zu entfernenden Haus auch die ganze Stadt in Trümmer fällt – ja, wie würde sich die Bauindustrie darüber freuen? Vielleicht könnte man vorher so etwas wie eine Erdbebenversicherung abschließen?

Oder Sie kommen im Urlaub drauf, dass Sie vergessen haben, Ihren Garten zu gießen? Ein Anruf beim Militär, und schon wird nicht nur Ihr Garten durch Wettermacher vom Geoengineering (siehe z.B. Spiegel oder ORF: „Das ist sehr weit, sehr konkret geplant. Dort wird an der Machbarkeit gearbeitet, an der technischen Umsetzung. Wir in Deutschland wollen erst einmal die reine Bewertung.“) bewässert. Aber genug der Theorie bzw. Praxis, wir ziehen uns sonst womöglich den Ärger der „Skeptiker“ und der GWUP-Pastafaris zu, zurück also zum Brexit.

Somit wäre z.B. Hiroshima  vielleicht doch ein besserer Ort gewesen, um eine Tagung der Finanzmärkte abzuhalten. Einige Tage, nach dem Treffen, da purzelten schon die Finanzmärkte  nach dem Brexit? Ja, hat denn die Bundesregierung nicht besser auf die Herren aufpassen können, dass die dann nicht einige Tage später so herum purzeln? Großbritannien, ein Land, eigentlich am Beginn einer Freiheit, wohl auch im Schulsystem, hat sich dafür entschieden, wieder mehr die eigenen Fragen in London entscheiden zu lassen. Vielleicht nicht uninteressant: London hat einen mohammedanischen Bürgermeister. Schon vor Jahrzehnten war es für die Briten selbstverständlich, dass sie für Bildung einen bestimmten Steuersatz bezahlen, den sie aber sehr wohl auch für eine Privatschule ausgeben konnten. Das heißt, die Freiheit des Schulsystems war nicht schlecht.

Prof.Dr.Gerald Hüther, ein berühmter Hirnforscher  spricht davon, wie wichtig es ist, dass das Kind aus seiner derzeitigen Rolle als Objekt  wieder zum Subjekt wird. Also letztlich kein Befehlsempfänger mehr sein sollte sondern ein Du, mit dem man einen Dialog führen kann. Denn, wenn die Phase des Spielens in die Phase des Lernens übergeht, so waren ja selbst die Spielsachen beseelt und sind vom Kind als Du wahrgenommen worden. Wenn aber der Lehrer, aber auch die Eltern, das Kind als Sache, ja als Leistungsobjekt sehen, dann werden die Kinder, die Eltern und Lehrer am besten um den Finger wickeln können, letztlich die, die später auch ihre Mitschüler am besten manipulieren können. Und später werden diese Kinder Studenten und Entscheidungsträger, die den fehlenden Dialog am besten in Macht umformen konnten. Letztlich ist der Schritt zum Hauptmann von Köpenick, zum willigen Befehlsempfänger und Befehlsausteiler, einer Ironie des preußischen Drills, der eine der Wurzeln des NS Regimes war, nicht allzu weit.

Eigentlich gab es in Wien (siehe Das rote Wien), als direkte Folge der jüdischen Kindererziehung, die die Kinder eben nicht als Befehlsempfänger, sondern eben als Du im Dialog aufzog, und damit viel bessere Ergebnisse und gesunde Kinder und Erwachsene bilden konnte, einen sehr fortschrittlichen Ansatz, die Kinder der Bevölkerung Wiens zu Kreativität und Freiheit zu erziehen. Julius Tandler und Otto Glöckel versuchten diesen kreativen Ansatz eben in Wien, zwischen den Weltkriegen. Das Ende dieser Bemühung ist wohl allgemein bekannt, so wie auch die Tatsache, dass unsere Intelligenz zwischen KZ und Emigration aufgeteilt wurde, wodurch ein unbeschreiblicher spiritueller Aderlass entstand und wodurch die Einzigartigkeit der Menschen Europas letztlich zum Objekt des Rassenwahns wurde. Ich denke sowohl Waldorfschulen als auch Montessorischulen, Freinetschulen aber auch viele andere, versuchen wieder diesen kreativen Ansatz, der  die Kinder wieder ein Du mit Phantasie und Kreativität werden lässt.

Obwohl gerade durch die krasse Ungleichheit vor dem Krieg, mit so viel Hass und Neid, so schreckliche Dinge entstanden sind, wird gerade die Freiheit des Wirtschaftens, in  Form von Wirtschaftsliberalismus als neue Religion über die Welt verteilt. Und wieder entstehen als Folge der Wirtschaftsglobalisierung Massen von Arbeitslosen und nationalen Strömungen. Also eine Masse aus „willigen Befehlsempfängern“ soll jetzt die Befehlsverweigerung üben? In Form von Nationalismus und Fremdenhass und beginnendem Antisemitismus? Bei AfD, Front National, den Freiheitlichen etc. in Österreich, in Griechenland, in den Niederlanden und in Großbritannien, das vergessen hat, dass es auch dort nationale Strömungen z.B. in Schottland gibt. Ein britischer Politiker hat vor kurzem gesagt, man müsse den Menschen wieder zuhören. Also die Entscheidungsträger sollten wieder den Menschen zuhören? Wie wäre es, wenn der Westen dem Osten wieder zuhört?  Der Norden dem Süden? Die Menschen wieder beginnen würden sich gegenseitig nicht als Objekte sondern als Du wahrzunehmen? Nicht als Wirtschaftsobjekte, also als Hass- und Neidobjekte, sondern einfach als Du im Dialog? Nicht als Befehlsausteiler oder Befehlsempfänger?

Wie wäre es, wenn gute Ideen, wie z.B. die Menschenrechte oder die Ökologie eine Globalisierung erreichen und nicht nur die Wirtschaftsglobalisierung den Erdball wie eine Hydra umfangen hält? – Wo die Konzerne wie die Heuschrecken andere Länder ausplündern und dann wieder weiterziehen? Wenn Steueroasen für die Superreichen in Luxemburg, Liechtenstein, Schweiz oder Panama entstehen und die Politiker, für den Steuerentgang die normale Bevölkerung zur Kasse bitten? Wenn die Banken das Geld der Menschen verspielt haben und zuletzt der kleine Mann dafür zahlen muss? Dann erzeugen die, die die anderen am besten manipulieren können, Neid Hass? Und die, die nicht gelernt haben, Kreativität und Phantasie zu entwickeln, besinnen sich auf Nationalismen und Fremdenhass? Für diese sind aber die anderen Menschen die „Gutmenschen“, und sie selbst sind am rechten Weg.

Also ein Brüssel, dem die Wünsche der Konzerne wichtiger sind, als die Bedürfnisse der Bürger wird als Hort der Korruption und Geldverschwendung gesehen. So dass eine Ursache der Brexit Entscheidung, eigentlich im Fehlen einer Du zu Du Beziehung, schon im Kindesalter gesehen werden kann. Ein Brüssel der Finanzinstitutionen, die Volkswirtschaften wie z.B. Griechenland, Italien, Spanien und Portugal nur als Wirtschaftszahlen sehen und das Verhältnis Du zu Du verloren haben, das kann tatsächlich um seine Zukunft fürchten. Jean Ziegler, ein Schweizer Sozialkritiker, hat meines Wissens die nationalen Kräfte nun nicht per se verurteilt.

Vielleicht ein kleiner Seitensprung in die IT Welt: Wir fühlen uns bei den von allen Seiten überwachten Computersystemen sicher? Eigentlich kennt man normalerweise zwei Computersysteme: Windows und Mac. Dass es aber auch Linux gibt, das ist immer noch vielen unbekannt. Nun, Linux ist in manchem das Gegenteil von den vorgenannten Computersystemen: Es ist nicht kommerziell. Eine große User-Community hilft sich gegenseitig, ein unbeschreiblich sicheres Computersystem, wo man zumindest am Arbeitsplatz vor Ausseneinwirkungen relativ sicher sein kann. Wenn man also diese Subjekt- Objekt Beziehung weiter durchdenken will, so überwachen bei den normalen Computersystemen die Subjekte die Objekte. Und wenn man einen etwas unbequemeren Schritt in die Freiheit tun möchte, so kann man den auch relativ einfach tun. Auch in der Linux Community gibt es natürlich dankenswerter Weise auch alle Religionen und sehr viele freie Programme.

Ein England, das vor über 100 Jahren schon die Folgen eines ungebremsten Kapitalismus, als marodierende Arbeiter, in Form von Maschinenstürmen erlebt hat, versucht diese Idee des Kapitalismus nochmals auszuprobieren?  Auch hat England in der 90er Jahren bereits erlebt, was eine Spekulation gegen das Pfund bewirken kann.

Man könnte versucht sein, diesen Problemen mit ebenso freiheitsberaubenden alten Konzepten zu begegnen, z.B. mit dem Sozialismus. Ich denke, die Experimente des Sozialismus haben wohl diese Pseudoreligion als überholt gezeigt. Wie wäre es, die ungebremste Wirtschaftsglobalisierung, die der heimischen Produktion wenige Chancen gibt, mit Zöllen auf Waren mit Menschenrechtsverletzungen und ökologischen Schäden, zu regeln? Zum einen würden die Waren mit besseren Arbeits- und Menschenrechtsbedingungen sowie ökologischerer Produktion Wettbewerbsvorteile haben, zum anderen würden heimische Betriebe, die diese Auflagen ohnehin erfüllen müssen, gestärkt. Man könnte ja die Zölle der Menschenrechtsschädigung und dem ökologischen Schaden auch prozentuell anpassen. Somit könnte die EU an Stelle einer Korruptionsförderungsstelle ein Zentrum der Verteilung und Verbreitung von Menschenrechten und Umweltstandards werden.

Also auch der chinesische oder der indische Arbeitnehmer und Betrieb, der indische Fluss könnten einen direkten Profit aus der Politik Brüssels haben, sowie auch die heimische Industrie! Weiters könnte man die Verfassungen aller Staaten, die von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit sprechen, ernst nehmen.

Doch wo können wir frei sein, ohne andere zu schädigen? In unseren Gedanken! – In Religion, Wissenschaft, Medien, Kunst und Kultur.

Wo wäre es gut, wenn wir gleich wären? – Vor dem Gesetz. Aber vor einem Gesetz, das basisdemokratisch durch Menschen, die im Sinne Julius Tandlers und Otto Gockels und oder Montessori und oder Freinet oder Waldorf gelernt haben, ein Ich, und damit ein Du, zu entwickeln.

Und die Wirtschaft täte gut daran, brüderlich zu werden, damit nicht Hass und Neid wieder Vieles zerstören.

Denn wenn die Wirtschaft die Kurse weiter purzeln lässt, so könnte es einmal sein, dass die Bevölkerungen, deren Währungen und Nahrungsmittelpreise purzeln, die Wirtschaftsherren ebenfalls kräftig purzeln lassen. Das könnte allerdingsein sehr schmerzhafter Purzelbaum, so ähnlich einer französischen Revolution 1789 sein… Die Clubs, die damals die Träger der Revolution waren, die sich für Freiheit, Gleichheit  und Brüderlichkeit eingesetzt haben, deren Ideen sehr viel Gutes in der Welt bewirkt haben, die könnten dann, wenn sie die anderen nur als Objekte ansehen, jetzt herunter purzeln. Ist die Weltgeschichte nicht  voll mit solchen Beispielen? Vor allem, wenn die Herrschenden ihre eigenen Prinzipien oft nicht mehr ernst nehmen. Das galt in der Aristokratie, die sich auch auf christliche Werte berief, die in dieser Form aber nirgendwo in der Bibel standen. Das gilt auch jetzt für manche Mitglieder von großen Clubs, wo man immer wieder froh und dankbar  ist, wenn es  Menschen gibt, die diese großartigen Prinzipien der „Selbsterkenntnis, Menschenerkenntnis und Gotteskenntnis“, wie sie in den Satzungen vorgenannter Clubs stehen, ernst nehmen. Also ein Brüssel, das eine Freihandelszone nach der anderen beginnt, und damit Öko- und Sozialstandards gefährdet, wird wenig Überzeugung für die Bürger vieler Staaten entwickeln können. Ein Brüssel, das eher auf die Zurufe der Wirtschaftlobbies, als auf die Not der Bürger in Griechenland hört, das auf Geheiß Washingtons den Frieden in Europa zunehmend untergräbt, ein Brüssel, das 5 Jahre tatenlos der Not Nordafrikas zugesehen hat, das Europa in eine Zentralmacht mit 80 % der Gesetzgebung in Brüssel umwandelt, wo wir in den einzelnen Staaten bestenfalls eine 5-Möglichkeiten Demokratie in Form der bekannten Mehr-Parteien-Demokratie haben, wird zunehmend Probleme haben.

Interessanterweise war gerade Großbritannien eher der wichtigste Scharfmacher in der Ost-West Spannung. Es war der stärkste Gegner einer militärischen Europäischen Union unter europäischer Führung. Manche haben England als das trojanische Pferd des großen westlichen Bruders in Europa gesehen. Zusätzlich wäre es von Nöten, dass Deutschland ein freies Land wird, mit einem Friedensvertrag (siehe dazu auch den seinerzeitigen Vorschlag Willy Brandts zu einer innereuropäischen Friedensordnung, ohne sich in die Machtpolitik der NATO verstricken zu lassen). So könnte es für das Überleben des europäischen Kontinentes durchaus von Vorteil sein, wenn europäischer Selbsterhaltungstrieb Europa aus der Objekt-Beziehung zum großen Bruder im Westen herausführt. Eigentlich gehört aber England genauso zu Europa wie Petersburg. Ein Brüssel aber der kulturellen Verbindung, das die Menschen in ihren Nöten hört, das könnte auch den Brexit als Chance sehen und nicht nur den Fehler drüben über dem Kanal sehen, sondern sehr vieles konstruktiv, im Sinne der Entwicklung einer Völkerverständigung, im Sinne des Erlebens eines Dus überall in der Welt tun! Dann wäre das Friedensprojekt EU tatsächlich eines.



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