Kolumne

Europa, ein Bastard zwischen Schaf und Ziege oder ein Pudel? – Karneval 2016

Von hier aus gelangen Sie auf die Autorenseite von und koennen alle kommenen Artikel mit "Link speichern unter" abonieren.

europa

(Schau-Genau-Bild des Autors)

Achtung Falschmeldungen. Die Handlung und die agierenden Personen sind frei erfunden, wenn es Namensgleichheiten gibt, so liegt das an der Verwechslungsgefahr im Karnevalsgetümmel.

Vor 70 Jahren gab es einmal einen großen Ziegen-Schafskopf hier in Mitteleuropa, der ließ wie besessen, Autobahnen bauen. Seither stehen die Pendler in den Großstädten oft sehr lange im Stau. Man hatte viele Alleen und Grünflächen diesen Projekten geopfert. Es kam seither zu einem großen Flächenfraß an landwirtschaftlich nutzbarer Fläche (siehe Online-Handbuch Demografie). Wenn man sieht, wie wichtig landwirtschaftliche Fläche in Zukunft sein wird, so erklärt sich das Interesse des Westens und des Ostens und deren Konzernen an diesen Rohstoffen in der Ukraine sehr einfach. Vor allem gehört die Erde dort dem Staat und die Ukraine ist eigentlich pleite. Mehr pleite wie Griechenland.

Die Menschen, die Anfang des 20 Jahrhunderts noch täglich ca. 15 km zurücklegten, die bewegen sich jetzt nur mehr 500 m. Und die landwirtschaftliche Fläche wird seither mit viel chemischem Schutz betrieben, damit wir Menschen, die in der Umwelt viele Tierarten zum Aussterben bringen, in uns neue Tiere wieder erzeugen können: Nämlich Krebse. (siehe The Guardian: Roundup weedkiller ‚probably‘ causes cancer, says WHO study)

Wir wissen auch, dass in Gegenden wo sehr viele Herbizide und Pestizide angewendet werden, die Rate an diesen niedlichen Krebs-Tieren in uns signifikant höher ist. Diese in uns wachsenden herzigen Tiere, die stellen wieder die Nahrung für viele Dinosaurier da. Nämlich für gigantische pharmazeutische Firmen, die sowohl an den Spritzmitteln als auch an den Krebsmedikamenten verdienen. Also wenn es um unsere eigenen Krebse geht, da ist es mit der Arterhaltung und dem Artenschutz nicht weit her.

Aber am Bewegungsmangel, der z.B. über den Straßenbau vielfach für diesen Flächenfraß verantwortlich ist, da leben ja auch die Dinosaurier, sowohl die Baugiganten, als auch die Autogiganten, aber auch die Pharmariesen wunderbar mit. Es gibt ein Volkslied: „Wozu sind die Straßen da? – zum Marschieren…“ Allerdings waren die Straßen, über die dieses Volkslied singt, nicht asphaltierte Straßen, die zum Marschieren viel besser geeignet waren. Die Asphaltstraßen sind für die Räder da.

In den Ländern, die den eingangs erwähnten Schafskopf ernsthaft bekämpften, z.B. Schweiz und Skandinavien, da ist die Geschichte interessanterweise durchaus anders verlaufen. So hat die Schweiz, wo die Intelligenz Mitteleuropas oft Zuflucht fand, das beste öffentliche Verkehrssystem der Welt und in Skandinavien gibt es, trotz Kälte, einen großen Fahrradanteil am Verkehr. In Schweden werden die königlichen Gärten sehr ökologisch bewirtschaftet.

Vergewaltigung der Europa

Ja, Europa, die hatte es schon seit der Gründung Europas nicht leicht. Wieso die Europa?
Weil die schöne Europa eben, so sagt es die griechische Mythologie, von Zeus zunächst in Gestalt eines Stieres vergewaltigt worden ist. Wenn man genau hinter die Kulissen des vorigen Jahrhunderts schaut, so war die Vergewaltigung Europas in der Antike nun keinesfalls ein Einzelfall. Heute nicht mehr von Zeus, sondern vom jüngeren Bruder über dem Atlantik.

Wie hieß es doch in den Tagebüchern Lenins, als er nach New York reiste: Die Wallstreet würde die kommunistische Revolution zwar finanzieren, doch selbst wollte man dieses System nicht einführen.

Ja Europa, musste sie sich denn mit diesem Ziegenschafskopf einlassen ?

Ja, sie hatte gedacht, es wäre wieder Zeus, dem langweilig war, aber dieser Ziegen-Schafskopf, der sie vor allem zwischen 1938 – 1945 heimsuchte, das war nichts anderes als der Teufel in Ziegengestalt.

Ja, die Europa wurde stark verletzt. Alle Fähigkeiten, die sie vorher hatte, Musik, Gesang, Humor, sie war nicht nur eine hervorragende Ingenieurin, Literatin, Wissenschaftlerin und wunderschön obendrein, alle Fähigkeiten gingen ihr verloren. Sie war zutiefst in ihrer Seele und in ihrem Geist verletzt, wenn nicht fast ganz ausgelöscht. Sie war verwüstet, nicht nur vergewaltigt.

Und da dachte sich der kleine wesentlich jüngere Bruder über dem Atlantik im Westen, wir müssen diese Schlampe an die Hundeleine nehmen, wenn sie nicht selbst auf sich aufpassen kann.

Und seither führt die Europa alle transatlantischen Befehle meist sehr brav aus. Wenn es im Westen heißt, es ist jetzt Jugoslawienkrise, dann ist eben Jugoslawienkrise. Wenn es heißt, jetzt ist Afghanistan dran, dann ist eben Afghanistan dran, oder Irak oder Nordafrika oder Ukraine etc. Und fast immer folgt Europa über die Hundeleine aufs Wort. Wenn es heißt, jetzt sind die Drogen dran, natürlich dann auch bei uns. Wenn es heißt Übergewicht, so ist es eben auch bei uns Übergewicht. Bei der Gentechnik da folgt Europa nicht so recht, aber auch bei der Atomkraft da hat Europa jahrzehntelang brav gefolgt.

Und wenn es 2007 heißt, wir dein kleiner Bruder sind pleite, so zahlt Europa und vor allem China brav. Wenn es heißt, wir können unser Budget nur über Rüstungsexporte sanieren, so folgt die brave Europa nahezu widerstandslos.

Wenn es gegen allen Menschenverstand heißt, ihr müsst das neoliberale System einführen, das uns überall Antisemitismus, Armut und Menschenhass erzeugt, so folgt Europa, obwohl sie eigentlich schon erlebt hat, wohin diese Ideen führen. Und selbst wenn es komplett gegen den Überlebenstrieb der gepeinigten Europa heißt, wir beginnen wieder aufs Neue einen Konflikt mit Russland, so folgt sie willenlos.

Ja, der Export von Halbfertigwaren, wie der Kommunismus und der Neoliberalismus, also nicht zu Ende gedachte Gedankengebilde, das ist der Exportschlager unseres kleinen jüngeren Bruders im Westen. Robert Junk, ein Zukunftsforscher (siehe Wikipedia) schrieb in einem seiner Bücher: Europa macht zahlreiche Entwicklungs-Schritte, die es schon durchgemacht hatte, in dieser Imitation unseres kleinen Bruders im Westen durch. Und ob der nicht auch gelegentlich vom Teufel besessen sei, wenn er in der Welt z.B. im Irak die irakischen Bauern zwingt, die Getreideernten, deren keimfähige Saaten das heiße Klima gut vertragen haben, zu vernichten um sie von seinen eigenen, genmanipulierten Getreidelieferungen abhängig zu machen. Und der ihnen Mini Nukes, das sind kleine Atombomben, die eben die Artenvielfalt im Rahmen der Krebsentstehung gut fördern, verpasste. Damit sie lange an die Freunde im Westen denken sollen. Neben diesen Grundlagen für Menschenrechte und Demokratiebildung, meint Michel Chossudovsky, dass unser kleiner Bruder im Westen auch direkt den IS unterstützt (siehe Wikipedia).

Michel Chossudovsky ist der Sohn des jüdisch-russischen Wirtschaftswissenschaftlers und UN-Diplomaten Evgeny Chossudovsky (* 15. August 1914, † 4. Januar 2006). Im deutschsprachigen Raum ist er als Gegner der Militärpolitik der USA in Asien und auf dem Balkan bekannt geworden.

Dies geht auf seine Herausgeberschaft für das gemäss Telepolis „zu Verschwörungstheorien neigende“ [2] Centre for Research on Globalization zurück. Chossudovsky schrieb auch Beiträge für die Zeitschriften Le Monde diplomatique, Third World Resurgence und Covert Action Quarterly. Den Kampf um die Kontrolle über das Weltwährungssystem und die Geldschöpfung hielt er für eine Mitursache vieler heutiger – kriegerischer und wirtschaftlicher – Auseinandersetzungen.

 Er hatte aber auch eine amerikanische Waffe für eine neue Weltordnung postuliert, welche den Klimawandel herbei führen könne und behauptet, die USA hätten im Voraus um den Tsunami von 2004 gewusst.

Zwischen 2006 und 2007 warf Chossudovsky den USA und Israel mehrmals vor, einen Angriff mit Atomwaffen auf den Iran, bzw. in seinen Worten „einen nuklearen Holocaust im Nahen Osten“ zu planen.

Im 2011 warf sein Blog dem Weißen Haus unter Präsident Obama vor, nur ein Instrument der Reichen und Mächtigen zu sein, eine Attribution, welche früher nur republikanischen Regierungen gemacht worden war. 2013 wurden hingegen die „Demokratischen Prinzipien“ Venezuelas unter Präsident Chavez gewürdigt.

In seinem Buch „The Globalization of War, America’s Long War against Humanity“ stellt Chossudovsky im Jahr 2015 die These auf, Terrorismus würde von den USA hergestellt, um ihre Hegemonie auszudehnen („Dr Chossudovsky said terrorism is made in the US and that terrorists are not the product of the Muslim world.“). Den IS nannte er „die Fußtruppen der westlichen Allianz“, die Luftwaffen-Angriffe der USA einen Versuch, Syrien und Irak zu zerstören.

Robert Misik erwähnte zur russischen Propaganda gegen die Ukraine die Seite von Globalresearch als Seite, auf welcher Autoren aus dem typischen Autorenpool von Voice of Russia tätig sind, welche auch auf weiteren, sich als globalisierungskritisch ausgebenden Webseiten aktiv sind. Als Publikum nannte er linke Globalisierungsgegner, rechte Wirrköpfe und Verschwörungstheoriefreunde mit deren Hang, „Wahrheiten“ prinzipiell nur abseits der sogenannten Mainstreammedien zu suchen.

Ja und wenn wir schon bei Verschwörungstheorien sind, so sind einige weise alte Herren, – keinesfalls rechte Spinner, die es wissen müssten – auch der Meinung, dass der Ziegenbock, der eigentlich vom Teufel besessen war, anfänglich vom kleinen Bruder im Westen mit viel Geld unterstützt worden ist. Da ja weder die Revolutionen in Nordafrika oder der Ukraine oder die kommunistische Revolution irgend etwas mit unserem kleinen Bruder im Westen zu tun hatten, so sind diese Verschwörungstheorien natürlich haltlos (siehe Sueddeutsche).

Eine Freilassung der durch ihre große Reue geläuterten Europa durch den kleinen Bruder ist also nicht in Sicht. Der kleine Bruder begreift auch nicht, dass er seine große Schwester bei seinem Ungestüm und seiner Begeisterung etwas ohne nachzudenken durchzuführen, dringend brauchen würde. Der wilde kleine Bruder sieht die Freiheit beschränkende Diktatoren und handelt. Was dabei herauskommt? Flüchtlingskrise, Stalin oder vieles andere mehr.

***

Einmal trafen sich die Granden der Welt in Heiligendamm. Die Pudel unseres kleinen Bruders im Westen auf der einen Seite, auf der anderen Seite Putin, dem fast alle Hunde abhanden gekommen waren. Er war damals schon gelb vor Neid. „Du sollst nicht begehren deines nächsten Pudel oder alles was sein ist … Vor allem sollst Du nicht begehren die Pudel, die dir in Jalta zugesprochen worden sind.“ Ja, Putin weint dem Kommunismus nach, er hat aber gar keinen Grund dazu, denn bei uns wird er gerade wieder aufgebaut. Und Väterchen Stalin war ein Heiliger? Und kein Massenmörder.

Die ausführenden Politiker, die Handlanger der Pläne unseres kleinen wilden Bruders im Westen haben durchaus auch Vorteile ihrer transatlantischen Treue. Sie werden rund um die Uhr von ihm beschützt.   Mütterchen Merkel, Jean Claude Juncker, Schäuble aber auch Martin Schulz etc. werden befördert. Sie werden von den Schleppenträgern unseres kleinen Bruders zu seinen Türstehern erhoben.

Durch die durchdachten Planungen unseres kleinen Bruders steht Nordafrika mittlerweile auf dem Kopf. Das hat dazu geführt, dass eine Völkerwanderung nach Europa in Gang gesetzt wurde. Zunächst sprach Mutti Merkel „Kommt alle zu uns“, „Wir schaffen das!“ – Und nahm gleich bei sich 20 Flüchtlinge auf. Da das Begrapschen zu Silvester auch in Köln ja zu den Kavaliersdelikten gehört, so wird aus der sexuellen Belästigung, deren Verbot ja die Pensionen gefährden könnte eine Verpflichtung ja ein Menschenrecht. Ein Recht auf Begrapschung, gleiches Recht für alle auch für etwas ältere Personen. Wie sich das dann in der Wohnung von Merkel abspielt, darüber wird Schweigen herrschen.

Sigmund Freud sprach ja von dieser weit verbreiteten sexuellen Verdrängung. Eigentlich wollen die, die sich am meisten über diese sexuelle Belästigung beschweren, natürlich mit den kraftstrotzenden Fremden schlafen.

Warum die Menschen das letzte Buch Sigmund Freuds nicht lesen. Sie würden entdecken, dass Religionen durchaus ihren Sinn haben.

Und weil eben jetzt die Ukraine gerade am Tisch unseres kleinen Bruders im Westen liegt, da sind auch die Medien sehr folgsam. Sie schreiben wenig über die Todesstrafen im Reich unseres kleinen Bruders, wenig über Assange, Snowden, Manning, sie schreiben über Litwinenko, über den man ja durchaus auch schreiben soll.

Der Wirtschaftsklub, der bei der armen Europa vieles steuert, heißt Amerikanische…….
Deshalb sind viele Informationen, die durchaus beachtenswert wären eben nur „russische Propaganda“ (siehe Spiegel-Artikel über das Maidan Massaker) .

Poroschenko hat Janukowitsch sogar eine Weile als Außenminister gedient (siehe Junge Welt).
Eine Studie der Universität von Ottawa kommt nach Auswertung von tausenden Belegen zum Ergebnis: Die Schüsse gegen die Demonstranten am Maidan kamen nicht von der Regierung, sondern aus den Reihen der vom Westen unterstützten Opposition (siehe Hintergrund.de).
Vergangenen Sommer hatte das US-Repräsentantenhaus einen Abänderungsantrag des Verteidigungshaushaltes für das Jahr 2016 einstimmig verabschiedet, in dem der „offen neonazistische“ und „faschistische“ Charakter des Asow-Bataillons festgestellt worden war. Der Erlass verbot es der US-Regierung, die rechtsextreme Kampftruppe etwa durch Ausbilder oder Waffenlieferungen zu unterstützen.  

 Mit dessen Aufhebung habe der Kongress und die Administration den „Weg dafür bereitet“, dass US-Gelder „in den Händen der schädlichsten Elemente“ gelangen könnten, „die gegenwärtig in der Ukraine aktiv sind“, bewertet das US-Magazin den Vorgang. (siehe Spiegel)

 Nach Straßenschlachten ging im Mai 2014 in Odessa das Gewerkschaftshaus in Flammen auf, 48 Menschen starben. Nun stellt der Europarat der Ukraine ein vernichtendes Urteil aus.

Wie aber kann Moskau die Bildung einer Mehrheitsbildung der ukrainischen Bevölkerung für die NATO am besten unterstützen? Indem es genau das tut, was gerade läuft. Russische Unterstützung für die Separatisten, gemeinsam mit dem Geld der gestürzten Oligarchen. Westliche Geheimdienste und die Medien in den Händen der westorientierten Oligarchen, da kommt Bewegung in die Finanzen der Rüstungskonzerne. Momentan gibt es eine Mehrheit der ukrainischen Bevölkerung für die NATO.
Ein endloses Thema. Warum schauen die Menschen nicht in die Schweiz, wo man so manche Rezepte für ein friedliches Zusammenleben mehrerer Religionen und Sprachen finden könnte.
Direkte Demokratie, und wohl auch Dank Jean Ziegler doch kein so eklatanter Neoliberalismus.
Föderation, das könnte auch ein Rezept sein, wo Europa wesentlich besser leben könnte. Die Vorschläge Camerons gehen in eine ähnliche Richtung.

Vielleicht am besten gleich, so wie von der Verfassung vorgesehen, eine Gewaltentrennung zwischen einer demokratischen Gesetzesbildung, einer Gerichtsbarkeit, wo alle gleich sind, ohne Ansehen des Standes, Religion, Geschlecht etc., einer tatsächlich freien Presse, einer freien Forschung , Schul-Erziehung und Bildung, und einer Wirtschaft, die brüderlich und bedarfsorientiert arbeitet. Wenn alle diese drei Kräfte sich die Waage halten, so würde Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit entstehen können.

Vielleicht zum Abschluss ein kurzer Ausflug in die Medizin, um die derzeitigen Verhältnisse zu beleuchten:

Medizinischer Fasching

Die Lobby kennt nur eine Not

ist der Patient gesund oder er ist tot

damit die Lobby dies erlebe

hält sie ihn zwischen beiden in der Schwebe

die Eliten sind ihr dabei nicht im Wege

denn eine Hand die andere hält

damit der Euro nicht weit fällt

Wenn der Patient sich nicht bewegt

er in vielen Gefahren schwebt

dass er vieles nicht überlebt.

Dr. Leibetseder lehrt,

er ist von uns ja sehr verehrt,

dass Blutdruck nur Bewegungsmangel

die Gelenkskrankheiten, der Schlaganfall und der Zucker auch

die kommen zusätzlich auch, von dem dicken Bauch

ganz zu schweigen von dem vielen Rauch.

Die Lobby weiß ganz gut

wie man die Konkurrenz zum schweigen bringen tut.

Die Studien, die kann nur ein Pharma-Dinosaurier machen

die anderen haben nichts zu lachen.

Homöopathie, chinesische Heilkunst,

orthomolekulare und anthroposophische Medizin

die macht man so erfolgreich hin

Auch wenn die kraniosakrale Medizin, Physiotherapie und Psychotherapie

so vielen hilft, wie noch nie

wenn die Menschen kommen in Scharen

und dabei Unmengen an Medikamenten sparen

denn – Oh Schreck

die Medikamente sind oft darnach weg,

die Politik die hilft der Lobby

die anderen Methoden außer Medikamente, das ist Euer Hobby

Die Forschung ja der Medizin

die ist trotzdem nicht dahin

der Staat hat zwar kein Geld

die Lobby forscht das, was ihr gefällt

und bestimmt damit den „State of the art“

das ist wirklich smart

die Freunde dann im Parlament

die sagen dann ja justament

„Ihr müßt sparen“, und sparen und sparen

und mit den Jahren

sie sind doch nicht dumm

zahlen wir uns krumm!

Denn die Industrie

die forscht für den Profit

und alle machen begeistert mit !

Wenn die Autolobby bestimmt den state of the art

dann fahren alle SUVs, nicht mit der Bahn, dem Fahrrad oder dem Smart!

Wenn die Patienten sich schon als Auto sehen

Warum sie dann nicht zum Service gehen?

Die Manager haben eine viel biologischere Sicht

sie sehen die Arbeitnehmer als Zitronen! Nicht ?

Die da zum Pressen und zum Quetschen sind

Dass davon „burn out“ kommt, das versteht jedes Kind!

Die Lobby sich durchaus freut,

wenn der Arzt hat wenig Zeit

Denn wenig Zeit bedeutet viele Medikamente

wenn er alles vorbeugen will, so nimmt das kein Ende

Außerdem ist die Bezahlung der Ordination

sehr wenig ohnehin schon

Die Lobby ist ohne Zweifel

kein Teufel

Denn sie lindert viele Beschwerden

Heilen kann sie sie oft nicht

das ist eben die Gschicht

Doch sag mir eins zwei drei

was denn Gesundheit sei?

– Den Kopf halt kühl

die Füße warm

und fülle nicht zu voll den Darm

Und sage mir wer heilen kann!

Das ist der Arzt im Inn’ren, lieber Mann!

 

Wie wäre es übrigens mit dem „Bedingungslosen Grundeinkommen“ für alle? Ich wäre sofort dafür. Denn wenn wir schon auf Kosten der zweiten und dritten Welt und auf Kosten der Natur leben, so sollen doch bei uns wenigstens die Armen etwas davon haben. Ich würde mich dann auf die Karibik zurückziehen und mich von den Anstrengungen des Lebens erholen.

Doch was machen wir, wenn dort aus heiterem Himmel ein Erdbeben entsteht – oder gemacht wird? Sie wissen schon, mit solchen Spielereien wie Haarp, übersetzt „Harfe“? Da wäre es mir schon lieber, in der Schweiz zu leben.



Die letzten 100 Artikel