Politik

Germanwings-Absturz … und Verschwörungstheorien

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Samstag, 28.3.2015. Eifel. Aktuell habe ich was Besseres zu tun, als meine Gedanken auf den Bildschirm zu bringen … doch lassen mich einige Facetten des Alltages nicht los. Verschwörungstheorien, zum Beispiel. Habe gerade heute wieder eine nichtssagende, unlogische, jeder Vernunft spottende Verurteilung von Verschwörungstheorien gelesen, blöd, naiv, voller Vorurteile, Verallgemeinerungen und aussagelosen Füllsätzen, dass man sich spontan fragt: wer hat dem Schulabbrecher schreiben beigebracht? Werden wir nie erfahren – der Autor wollte anonym bleiben.

Im Rahmen der Philosophie haben wir andere Begrifflichkeiten für Verschwörungstheorien: wir nennen sie Wahrheitstheorien … bzw. Anti-Wahrheitstheorien, je nachdem, welche Wahrheitstheorie hier Zugrunde liegt. Wahrheitstheorien? Nun – da  haben Sie sich wahrscheinlich noch gar keine Gedanken drüber gemacht, für sie ist Wahrheit, was FAKT ist. So sollte es auch sein – doch das ist nur eine von vielen Wahrheitstheorien: die Korrespondenztheorie, in der die Sprache die Realität korrekt abbildet. Aristoteles hatte mit solchen Überlegungen angefangen.

An der Tatsache, dass es nur eine von vielen Theorien ist, können Sie erkennen, das selbst diese einfache, plausible Vorstellung von Wahrheit nicht ganz „wahr“ ist. Das Problem ist: um eine wahre Aussage über meine Umwelt zu treffen (z.B. Gras ist grün) muss ich vor der Wahrheitsfindung erstmal Urteile fällen, die subjektiv sind: die Definitionen von „Gras“ und „grün“. Ja, ich weiß: pingelig. Leider sind Philosophen so, und warum zeigt Ihnen ein nächster Satz der deutschen Bundeskanzlerin, der sehr ähnlich dem Satz „das Gras ist grün“ ist: „Deutschland geht es gut!“

Merken Sie, wie auch Ihre Vernunft zu rebellieren beginnt? Dabei ist der Satz im Rahmen der Kohärenztheorie zutreffend – jener Theorie, die sich nur noch um Worte bemüht und alles für wahr hält, was innerhalb eines Aussagesystems ohne logische Widersprüche eingeordnet werden kann. Auch der Utilitarismus oder Pragmatismus (eine US-Variante von Wahrheitstheorien) kann damit leben: wahr ist, was mir nützt. Für Angela Merkel ist der Satz deshalb „wahr“, weil er ihr nützt und innerhalb ihres Aussagesystems problemlos hineinpasst. Wahrheit – wird so zur Wahrheit der Mächtigen, d.h. zu jener Wahrheit, die die Gestalter eines Aussagesystems für sich zurechtgelegt haben … u.a. deshalb, weil das so etablierte System sie finanziell am Meisten bevorzugt, während Menschen mit weniger Zugang und Möglichkeiten zur Gestaltung des Aussagesystems auf der Strecke bleiben und von Hartz IV …“leben“ … müssen.

„Verschwörungstheoretiker“ im modernen Sprachgebrauch sind also lediglich Verfechter der Konsenstheorie (Wahrheit findet die Zustimmung aller Menschen, die der Sprache und dem Denken hinreichend mächtig sind) gegen die Vertreter des Pragmatismus, einer Wahrheitstheorie, die in Deutschland vor allem Konzerne, Medien und Parteien aber auch die Mehrheit der Einwohner teilen: wahr ist, was mir Geld in die Taschen bringt. Tun diese Menschen alles in ihrer Macht stehende dazu, diese Wahrheit als „Wahrheit für alle“ durchzudrücken, haben wir eine Verschwörung vorliegen – erstmal eine Verschwörung gegen die Wahrheit an sich – was den Philosophen sehr stört, hat er doch ein eher libidinöses Verhältnis zu ihr und kann es nur mit großem Herzschmerz dulden, wenn sie wie eine Hure billig für niedere Einzelinteressen missbraucht wird.

Zur Steuerung von Wahrheit sind Pressesprecher erfunden worden – Menschen also, die verkünden, was ab dem 11.9.2001 Wahrheit zu sein hat – und was nicht. Ja: zu diesem Datum hat sogar ein US-Präsident jede alternative Wahrheiten, die sich auf Grund anderer Theorien als seinen eigenen bilden würden, in die Nähe des Terrorismus gerückt und zu Feinden erklärt.

Wir zur Zeiten der Monarchie setzte die Macht Wahrheit mit Gewalt durch: für Philosophen der Zeitpunkt, sich von der realen Welt in die innere Emigration zu verabschieden, weil der nächste Weltenbrand, der nächste Wahnsinn, der nächste Kollaps vor der Tür steht und der demokratische Wahrheitsfindungsprozess durch autoritären Wahrheitssetzungsprozess ersetzt wurde: so macht man aus der Erde eine Scheibe, aus Franzosen Erbfeinde und aus Juden dämonische Wesen. Ja – aus der Sicht der Erkenntnistheorie sind wir wieder so weit: der Staat setzt die Wahrheit – eine Aussage, die allein belegt wird durch den Wahrheitsfindungsprozess, der am 11.9.2001 nicht statt gefunden hat: die Wahrheit wurde „von oben“ gesetzt, wie die Kirche dereinst die Scheibenform der Erde anordnete. Widerspricht jemand, so wird er verbrannt oder … heute üblicher … verbannt und öffentlich bloß gestellt: man kann nur irre sein, wenn man die Erde nicht als Scheibe anerkennt, denn in das Aussagesystem der Kirche passt diese Aussage widerspruchslos hinein – was den Dialog schwierig macht: die Regierung (und damit sind alle Kräfte gemeint, die Macht besitzen, also auch Wirtschaft, Militär und Kirche) „glaubt“ an „ihre“ Wahrheit, weil sie ihr am Meisten nützt, d.h. den tragenden Kräften das höchstmögliche Einkommen bietet.

Man muss in der Tat schon sehr verrückt sein, um gegen sein eigenes Einkommen vorzugehen – verrückt, oder eben Philosoph. Demokrat oder Querulant geht auch.

Aus der Erkenntnis, dass „Wahrheit“ für den Menschen nicht fassbar ist (dafür ist er von den Sinnen und vom Verstand her einfach zu gering bestückt), kam die Überlegung, dass „Urteile“ vorsichtig und umsichtig zu fällen seien, ein Umstand, den wir in der Justiz sehr berücksichtigen, in der Politik und vor allem in der Wirtschaft aber eher zunehmend vernachlässigen. Dort, wo nicht umsichtig und vorsichtig geurteilt wird, ist das Vorurteil die herrschende Wahrheit: Platz für reichlich Manipulation und Propaganda … und politisch gesehen die Vorherrschaft die Diktatur. Demokraten – so lernte man noch in bundesdeutschen Schulen der frühen siebziger Jahre – meiden das Vorurteil wie der Teufel das Weihwasser. Heute wird es als durchaus nützlich angesehen … wir aktuell durchexerziert beim Absturz des German-Wings-Fluges in den Alpen.

Was geschieht aktuell?

Es wird Wahrheit gesetzt: sogar bis tief hinein in den persönlichen Raum. Es wird Trauer angeordnet – und damit sich der Bürger der Anordnung nicht widersetzt, werden fröhliche Sendungen abgesetzt. Es wird reagiert, als hätte sich etwas unglaublich Irreales, Entsetzliches, Grausames zugetragen – innerhalb der Koheränztheorie der Machthaber geschah auch genau das: entgegen der Meinung der Werbeindustrie, die uns verspricht, dass wir ewig jung und schön bleiben können, nie sterben werden, damit wir bis in die fernste Zukunft auch alle neuen Produktreihen erwerben, alle Serien sehen, alle Orte der Erde besuchen können, hat der Tod uns eines besseren belehrt: er macht in der Tat auch vor den heiligen Deutschen nicht halt, die erwarten, dass selbstverständlich ihre Flugzeuge nie abstürzen … gerade ihre Flugzeuge, sind sie doch das beliebteste Transportmittel der wirklichkeitssetzenden Oberschicht. Arbeitslose entsetzen sich da weniger über Flugzeugunglücke, ihre Schrecken sind SUV-Fahrer, die in der Innenstadt – gerne auch altersbedingt – die Kontrolle über ihr Blechmonster verlieren. Ja – für sechzig Nobeltote im Flieger gibt es Staatstrauer, für 4000 Unfalltote im Straßenverkehr eine kleine Meldung im Radio, 13000 Selbstmörder erhalten noch nicht mal das, Meldungen über Hungertote dank Sozialreform werden aktiv bekämpft – dabei sterben sie ganz im Sinne von Franz Müntefering: „wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen“ – also qualvoll verhungern … oder auf deutschen Straßen erfrieren (siehe Neues Deutschland).

Menschen sterben – das ist einer der wenigen absolut wahren Sätze, die die Menschheit produzieren konnten – und in Momenten wie diesen merken auch jene, die in den Kohärenzwahrheiten der Kanzlerin leben, dass sie dieser Wahrheit nicht enthoben sind. Je mehr wir den Tod aus unserer Wahrnehmung verdrängen, umso entsetzlicher wird er, wenn er wirklich eintritt – und umso hilfloser werden wir, wenn er uns begegnet: was das Leid der Hinterbliebenen deutlich steigert und erklärt, warum wir für 60 Tote Staatstrauer verordnet bekommen, für die täglichen 35 Selbstmörder aber nicht – obwohl zwei davon auch Jugendliche sind.

Bleiben wir aber bei den Verschwörungstheorien … obwohl wir uns damit einer großen Gefahr aussetzen, Opfer von Gewalttaten zu werden. Ja – es gibt zu dem Thema eine Studie, deren Bedeutung gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann: Menschen, die zur Bildung von Verschwörungstheorien (also: Wahrheitstheorien!) neigen, sind vernünftiger als Menschen, die sich kritiklos den Kohärenztheorien kleiner, exklusiver Gruppen anschließen, d.h. sie wirtschaften besser, fahren sicherer Auto, arbeiten effektiver bringen sich mehr in das Gemeinwesen ein, engagieren sich für Frieden und Völkerverständigung und verfolgen erfolgreich lösungsorientierte Ansätze in allen Lebensbereichen, d.h. sie sind die „Macher“ einer jeden Kultur – was „Vernunft“ halt einfach so mit sich bringt. Die „Gläubigen“ jedoch … sind dafür aggressiver (siehe Forschung und Wissen):

„Die Gruppe der Menschen, die der offiziellen Version glauben – welche im Internet eine deutliche Minderheit darstellt – reagiert auf die Kommentare anders Denkende oftmals verärgert, angewidert oder gar aggressiv. Die Forscher vermuten dahinter Frust, dass die Aussagen der alteingesessenen Mainstream-Medien unter Verschwörungstheoretikern nicht mehr akzeptiert werden.“

Die Wahrheit hinter diesen Emotionen scheint mit eine ganz andere zu sein: die Überforderung des Dummen durch die Vernunft … was immer negative Gefühle nach sich zieht. Die Erkenntnis und die dauernde Konfrontation mit der eigenen geistigen Beschränktheit ist nie angenehm, bei entsprechend geringem Selbstwertgefühl können da schon mal unangenehme Gefühle hochkochen – das ist menschlich, dient aber nicht der Wahrheitsfindung. Entsprechende Reaktionen kann man übrigens in einschlägigen Foren und Gruppen in Facebook hervorragend studieren – dort fallen sogar die dümmeren der Linken über ihre Genossen her, wenn diese den Koheränzanordnungen der Pressesprecher von Regierung und Konzernen nicht bedingungslos folgen.

Im Rahmen der Diskussion um die Toten des Absturzes der German-Wings-Maschine kam sehr schnell – noch am gleichen Tag – ebenfalls der Wunsch auf, jetzt nicht darüber zu reden, nicht zu spekulieren und die Toten nicht zu entehren (oder die Trauer der Angehörigen zu entwerten), in dem man unpassende Vergleiche zieht: dass 50000 Hungertote täglich durch diesen Bahai um ein einzelnes, abgestürztes Flugzeug ebenfalls entwürdigt, entwertet und deklassiert werden, kommt diesen Leuten gar nicht in den Sinn … wieso auch: das machen sie ja täglich.

Wenn ich mir hier Gedanken über den Absturz der Germanwings-Maschine und die Folgen dieses Absturzes mache, geschieht dies auch nicht in dem Sinne, die Trauer der Angehörigen zu entwerten: sie haben mein Mitgefühl ebenso wie die Mütter der heute wieder verhungerten Kinder … wobei bei einer einstündigen Sondersendung wieder 720 neue Kinder verhungert sind, die keinen wirklich interessieren, weil sie Müllmenschen sind, Untermenschen, überflüssige Restmenschen, die bekommen, was sie verdient haben. Ja – alle fünf Sekunden verhungert ein Kind (siehe Deutschland-Radio): obwohl es eine der grausamsten Todesarten ist, denen Menschen ausgeliefert sein können, kräht kein Hahn danach … noch wird eine lustige Sendung dafür abgesetzt.

Ebenso schnell wie das Denkverbot und die Anordnung jetzt zu demonstrierender Gefühle erreichte uns auch die Wahrheit der Mächtigen: der Co-Pilot war es. Von kritischer Wahrheitssuche keine Spur, die Wahrheit wurde von „etablierten Medien“ angeordnet anstelle eines  – wie üblich, man schaue sich nur mal die Wahrheitsfindung bei Gerichtsprozessen an – langwierigen Erkenntnisprozesses wurde das Urteil – wie auch nach den Attentaten am 11.9.2001 – nahezu im Handumdrehen präsentiert.

Dabei … was haben wir an Fakten? Einen Piloten, der nach dem Toilettengang nicht mehr zurückkam. Einen „ruhig und gleichmäßig“ atmenden Co-Piloten hören wir (siehe z.B. Spiegel). Was wäre geschehen, wenn der Pilot nicht zur Toilette gemusst hätte? Ach – ich vergaß: im Internet kursieren seit dem Absturz auch Anweisungen, anläßlich von „Tragödien“ keine Fragezeichen mehr zu verwenden. Wer sie gegeben hat, ist mir nicht bekannt, sie werden nur massenhaft geteilt. Dabei gäbe es hier einige Fragezeichen, die auch die Pilotenvereinigung Cockpit anzubringen versucht (siehe Spiegel).

„Es sei doch sehr verwunderlich, dass der Staatsanwalt so rasch zu derart weitreichenden Schlussfolgerungen gelangt sei – und das allein anhand einer ersten Auswertung der Stimmenaufzeichnung. Klarheit über das, was sich während des Todesflugs abgespielt habe, könne schlichtweg noch gar nicht vorhanden sein. Andernfalls, so Spaeth leicht sarkastisch, bräuchte man nach der viel wichtigeren Datenbox ja gar nicht mehr zu suchen.

Im Übrigen habe es in der Vergangenheit einige Beispiele gegeben, wie französische Behörden sich sehr bemüht hätten, Schaden vom Ruf des Airbus fernzuhalten.“

Mutig, oder? Präsentiert eine Verschwörungstheorie im öffentlich rechtlichen Fernsehen – doch vergebens. Durfte NTV am Tage des Absturzes noch „Zapfluft“ als Ursache andenken (siehe NTV) – übrigens im Einklang mit Erwägungen des Luftfahrtmagazins Aero aus dem Jahre 2014 – ist schon einen Tag später das Urteil gefällt … weil unbestimmbare „Indizien“ gefunden wurden. Was schrieb Aero damals? (siehe Aero):

„Vor vier Jahren geriet ein A319 der Lufthansa-Tochter im Anflug auf Köln-Bonn in eine Mayday-Luftnotlage – beiden Piloten schwanden unvermittelt die Sinne, dem Kapitän gelang glücklicherweise dennoch eine sichere Landung.“

Das würde hinreichend erklären, warum der vermeintlich suizidale Co-Pilot keinen Abschiedsbrief hinterläßt, sich zuvor noch zwei nagelneue Audis für sich und seine Freundin gekauft hat (siehe Focus) … und ganz ruhig und gelassen atmet. Es ist ein kleiner Kippschalter, der die Tür verriegelt … reicht möglicherweise ein anderer Reflex eines ohnmächtigen Piloten aus, per Tastendruck einen permanenten Sinkflug auszulösen, der unseren ohnmächtigen Piloten natürlich in keiner Art und Weise beunruhigt, weshalb seine Atmung trotz nahenden Todes sich nicht ändert … also der Körper kein Adrenalin ausschüttet, was die Atmung beeinflusst.

Oder war das so ein eiskalter Killertyp? Entschuldigung – ich vergaß: keine Fragezeichen.

Vernunft kann aber nicht anders, erst recht nicht bei solchen Nachrichten (siehe Spiegel):

„Nach dem tragischen Flugzeugabsturz über Südfrankreich mit 150 Toten weigerten sich offenbar mehrere Crews der betroffenen Airline Germanwings, ihre Flüge mit Maschinen des Unglückstyps von Airbus anzutreten. Am Flughafen Düsseldorf, wo der abgestürzte Flieger aus Barcelona landen sollte, seien seit Mittag mehrere Flugzeuge am Boden geblieben, berichten Passagiere. Auch Airbus-Maschinen des Germanwings-Mutterkonzerns Lufthansa sollen davon betroffen gewesen sein.“

Was wußten die, was wir nicht wissen? Berichtet haben das Passagiere, keine Piloten.

Später erfahren wir, dass der Trend anhält: viele Crews weigern sich zu fliegen, andere Airlines helfen aus (siehe Spiegel), als Grund werden psychische Probleme der Crews angegeben … während die Crews der anderen Airlines angesichts der Katastrophe ruhig und gelassen bleiben wie der vermeintliche Kamikaze-Pilot, ebenso gibt es kaum Stornierungen: Passagiere verhalten sich offenbar „professioneller“ als Professionelle.

Wissen Sie eigentlich, woher die Legende der „psychischen Erkrankung“ (die bis heute nicht näher beschrieben wird, also weiter „dämonenhaft“ gehalten wird) stammt? Die „Bildzeitung“ hat sie aus „Lufthansakreisen“ (siehe Spiegel).

Und wer hat zuerst den Absturz erkannt? Eine italienische Militärmaschine – sechs Minuten vor dem Einschlag. Vielleicht war der Pilot sensibilisiert durch die Tatsache, dass es schon mal einen Airbus 320 gab, der sponaten an Höhe verloren hatte (siehe Daily Mail):
„The European Air Safety Agency (EASA) issued an Emergency Airworthiness Directive after an Airbus A321 went into an uncontrollable dive north of Pamplona, Spain before pulling out.

According to the safety warning, the Lufthansa jet, with 109 passengers and crew aboard, was at 31,000 feet when it started to descend without any input from the pilot, at a rate of 4,000 feet per minute, before the flight crew managed to regain control at 28,000 feet.
According to the EASA, a safety system designed to protect the jet reacted to incorrect data due to a faulty sensor.   
The safety warning related to all Airbus A318, A319, A320 and A321 – including the Airbus A320 involved in yesterday’s disaster.“

Na ja – keine weiteren Fragezeichen mehr. Es wahr – wie üblich – der psychisch kranke Einzeltäter: die Lieblingstheorie von Utilitaristen. Andere Wahrheiten, die die Einkommensverhältnisse der Mächtigen gefährden könnten, werden gar nicht erst diskutiert, wie bei den Kennedy-Morden und den Anschlägen vom 11.9.2001 wird Wahrheit angeordnet – zum Wohle aller, denen diese spezielle Wahrheit nützt.

Die Wahrheit an sich … interessiert nur ein paar verworrene Spinner. Perverse, die ein libidinöses Verhältnis zur Wahrheit haben.

Die Masse interessiert sich dafür, dass die Kohle rollt … und keinerlei Verunsicherung eintritt, die das geregelte Abkassieren gefährden könnten.

„Deutschland geht es gut“ … und „Fliegen ist sicher“.

Ich persönlich kann mir kaum vorstellen, dass etwas mehr die Toten verhöhnt als der letzte Satz.



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