Ist schon wieder Jahrmarkt? Überall in den Zeitungen kann man von Kuriositäten, Sensationen und Attraktionen lesen. Wo ist denn dieser Jahrmarkt? Ich konnte keinen genauen Ort bestimmen, aber es erweckt den Eindruck, dass die ganze Welt ein einziger Rummelplatz geworden ist. Kaum verlässt man das Haus, wird einem die Propaganda um die Ohren geschmissen, das Heiligste vom Himmel versprochen und sämtliche verbrecherischen Aktivitäten als legitime Sensation auf der politischen Kirmes verkauft.
Aber schauen wir doch einmal, wer welche Attraktionen bietet. In Europa hat der Hütchenspieler Draghi seine Kundschaft gefunden. Laufend schiebt er seine EZB-Becherlein auf dem Tisch herum und die Leute dürfen raten, wo die Gelddruckmaschine drunter ist. Dass dies kein einziger richtig erraten kann ist eigentlich logisch. Kein Hütchenspieler lässt sich in die Karten schauen und sein Ziel ist es, die Zuschauer zu täuschen und ihnen das Geld abzuknöpfen. Herr Draghi hat seine Kunst perfektioniert und schiebt mittlerweile nur noch Luft in den Bechern hin und her. Gewinnen kann man nichts und die Europäer sehen sich als kollektive Verlierer. Diese falsche Nuss kann einem gestohlen bleiben. Also schauen wir, was es sonst noch für Sensationen gibt, die einen nicht gleich beim ersten Kontakt ruinieren.
Da wäre noch die kapitalistische Achterbahn. Das Hoch und Runter der Finanzmärkte lässt einem schon beim Zuschauen schlecht werden. Zuerst werden Milliarden auf den Markt geschmissen und wenn das Wägelchen ganz oben angekommen ist, geht die Talfahrt los. Egal ob Rubel, Dollar oder Euro, in jeder Kurve schleudert es Unmengen an Geld aus dem Wagen und kommt dann noch ein Looping, wird’s sogar den Finanzministern schlecht. Am Schluss der Achterbahnfahrt wird nicht sanft abgebremst, nein, man lässt die Wagenkolonne mit Volldampf in die nächste Inflationsmauer donnern. Eigentlich fährt man diese Bahn nur einmal. Aber die Finanzmärkte kotzen sich lieber die Seele aus dem Leib, um die G(eld)-Werte weiterhin auf der finanziellen Achterbahn bis zum Exzess auszukosten .
Einen grossen Teil des Jahrmarktes machen die Schiessbuden aus. Die werden von den Amerikanern gestellt. Sie sind aber im Dekorieren der Schiessbuden ziemlich einfältig. Man sieht nur aufgesteckte Islamisten, meist Kinder, Frauen und Alte. Manchmal entdeckt man dazwischen den Hauptpreis eines Terrorfürsten, dem man aber zuerst das Preisschildchen „mutmasslich“ wegballern muss. Damit jeder Besucher ein Erfolgserlebnis hat, darf man mit Uranmunition rumschiessen. Da kommt es nicht mehr drauf an ob man trifft oder nicht. Sogar der Schiessbudenbetreiber wird dabei kontaminiert, aber das ist ihm egal. Sollte er ebenfalls als Kollateralschaden enden, warten schon unzählige neue Ballermänner auf ihren Einsatz.
Kein Rummelplatz ohne Geisterbahn. Diese Attraktion darf auf keiner Kirmes fehlen. Der Andrang ist entsprechend gross, weil jeder mit eigenen Augen sehen will, mit welchen Mitteln einem heute das Gruseln gelernt wird. Betreiberin ist die deutsche Kanzlerin. Sie sitzt in ihrem Glashäuschen wie ein ausgestopfter Buddha mit schlechter Laune und freut sich über jeden Besucher, dem sie das Fürchten lehren kann. Kaum sitzt man im Wägelchen, geht es auch schon los. Man verschwindet hinter einer Türe und befindet sich in absoluter Dunkelheit. Plötzlich rollt einem der Schäuble entgegen und brüllt „Mein Schaaatz“. Nach diesem Adrenalinkick folgt sogleich der nächste. Hinter einer Kurve wartet der Sigmar Gabriel als übergrosser Marshmallow und droht einem unter sich zu begraben. Um der anschwellenden Panikattacke einen drauf zu setzen, wird man von unzähligen verkleideten Energiesparlampen verfolgt und geblendet. Blind und unfähig die Wahrheit zu erkennen geht’s weiter. Bis zur nächsten Kurve darf sich das persönliche Nervenkostüm kurz erholen, dann erscheint die Killer-Ursi. Einzelne Besucher der Geisterbahn suchen schon verzweifelt den Notausgang. Den hat es aber nicht. Einmal in den Fängen dieser Rambine wird die ganze Familie militarisiert. Papa killt während Mutti stillt.
Dann erscheint ein Licht am Ende des Tunnels. Für die einen ist es der Eintritt ins Paradies und für andere die Rettung aus dem deutschen Gruselkabinett.
Langsam macht sich etwas Hunger breit und ein Besuch beim Imbisstand ist angesagt. Den betreiben die Griechen. Sie tischen diverse Menus auf, die sehen auch gut aus, aber machen nicht satt. Sie schummeln bei den Zutaten, fälschen die Preise und mästen ausschliesslich Banken mit ihrem Finanz-Catering. Alle anderen dürfen sich mit den restlichen Krümeln begnügen, die aber in der Regel von den griechischen Polit-Maden schon weggefressen wurden. Die einzigen, welche bei den Griechen sonst noch satt werden ist die deutsche Rüstungsindustrie.
Weiter geht’s in Richtung Karussell. Das ist ein Gemeinschaftsprojekt der Italiener, Spanier und Portugiesen. Die drehen sich solange im Kreis, bis keiner mehr weiss, in welche Richtung sie sich bewegen sollen. Hauptsache keiner merkt die politische Richtung und wenn, dann wird weiter am Korruptionsrad gedreht, bis alle oppositionellen Stimmen rausgeschleudert wurden. Andere, die sich krampfhaft am Sessel festhalten werden kurzerhand von diesem enteignet, was unwiderruflich einen Absturz zur Folge hat. Unter dem Karussell türmen sich die Toten und Enteigneten immer höher. Hat aber für die politische Elite den Vorteil, dass sie besser zum Korruptions-Karussell hochsteigen kann. Sie trampeln bedenkenlos auf den leblosen Körpern des sozialen Friedens herum, Hauptsache man kann sich einen Sitz ergattern und sich dort mit viel Geld festschrauben lassen.
Russland ist ebenfalls vertreten. Sie betreiben einen Souvenir-Shop. Dort kann man sich Andenken kaufen, welche die westliche Kriegstreiberei darstellen. Angefangen bei einer Plaquette, wo die Zahl 28 Millionen drauf steht. Das sind die russischen Toten des zweiten Weltkrieges, dann findet man Modellflugzeuge, die zuerst wieder zusammengesetzt werden müssen oder Spielzeuglastwagen, die als Überraschungspaket deklariert sind. Einzelne westliche Besucher erwarben einen Röhrenbausatz, aber in ihrer Ungeduld machten sie das Spielzeug kaputt, bevor sie den eigentlichen Sinn des Spieles überhaupt begriffen hatten. Anstatt über ihr unvernünftiges Handeln nachzudenken, überschütten sie den armen Souvenir-Shop-Besitzer mit Drohungen und Schuldzuweisungen. Der hatte bald die Schnauze voll und nahm den Röhrenbausatz aus dem Sortiment. Sollen die Deppen doch selber schauen, mit was sie spielen können, mit den Russen haben sie’s jedenfalls verscherzt.
Gleich daneben findet man einen Markstand aus der Ukraine. Man kann zwar nicht sofort erkennen, was die verkaufen oder anbieten, aber bei genauerem Hinsehen sieht man, dass dort Reisen angeboten werden. Entweder kann man als Kriegstourist eine Anzahl Menschen zum Töten buchen oder sich in die Irrenanstalt in Kiew einweisen lassen. Natürlich mit Vollpension. Die Rechnung kann man getrost wegwerfen. In der Ukraine bezahlen immer andere. Entweder mit gestohlenem Steuergeldern oder mit dem Leben. Ab und an kommt der Frankensteinmeier aus dem deutschen Gruselkabinett und macht Werbung für die ukrainische Irrenanstalt. Bekommt der Provisionen aus Kiew? Pro Patrone oder pro Leiche?
Langsam macht sich beim Besucher des Kirmes-Wahnsinns eine Müdigkeit breit. Nicht weil ihn die Bahnen geschafft haben, sondern wegen des Dauererbrechens beim Anblick der medial aufgebauschten Sensationen. Die Massenblätter propagieren Frieden und Wohlstand und der Bürger erlebt Krieg und Verarmung. Erst allmählich wird den Besuchern bewusst, dass sie selber die eigentliche Attraktion auf dieser Wahnsinns-Kirmes sind. Die Betreiber amüsieren sich köstlich, wie sie dem Besucher jeglichen Schmus verklickern können und er dafür auch noch bezahlen darf. Wie bereits gesagt, entweder mit seinem sauer verdienten Geld oder mit dem eigenen Leben.
Man darf gespannt sein, mit welchen neuen Attraktionen wir in Zukunft unterhalten werden.