Der Rest

Es hat sich nichts geändert -Verlogene Politik-Scheindemokratie-Heuchler-Kalte Krieger

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Geht es Ihnen auch so liebe Leser und Leserinnen, egal welche Medien man sich zu Gemüte führt überall nur noch Kalte Krieger, Verlogene Politik und Scheindemokratie. Aber eigentlich ist das nichts neues, denn eigentlich hat sich nichts geändert, dass war schon immer so.
Ich bin in der „glücklichen Lage“ im Sozialismus 1957 geboren worden zu sein und heute in der sozialen Marktwirtschaft leben zu müssen, da hat man gewisse Erfahrungen gemacht.
Und unterm Strich kann ich sagen, dass sich der Sozialismus und die sozialen Marktwirtschaft sehr näher sind als wie man manchmal glauben mag, oder wie uns von den Medien dargestellt wird.

Ich muss da mal was loswerden, ohne Partei zu ergreifen, lediglich möchte ich meine persönlichen Gedanken darstellen, egal ob diese Zustimmung finden, oder heftige Kritik auslöst.
Der Leser möge mir verzeihen, wenn er keine Chronologie in der Abfolge von Ereignissen erkennen kann, Ossi halt.

Ja ich weiß, Vergleiche hinken immer, sind nicht von jedem erwünscht und wer es dennoch wagt der riskiert einer Stigmatisierung ausgesetzt zu werden, welche oft an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig lässt, entweder Linksradikal oder Nazi, dazwischen gibt es nicht mehr viel.
Die „Wahrheit“ zu sagen, Gesellschaftssysteme zu vergleichen ist nicht im Sinne der Mächtigen oder wie es Berthold Brecht einmal treffend beschrieb: „Immer schreibt der Sieger die Geschichte des Besiegten. Dem Erschlagenen entstellt der Schläger die Züge. Aus der Welt geht der Schwächere und zurück bleibt die Lüge.“

So ist das und es hat sich nichts geändert, es gibt nur eine Wahrheit, der welche die Macht hat, da unterscheidet sich für mich kein Gesellschaftssystem.
Und man kann mir glauben, in jedem Gesellschaftssystem gibt es verlogene Politiker-Scheindemokraten-Heuchler-Kalte Krieger. Im Sozialismus, wie auch in der sozialen Marktwirtschaft regiert eine Gilde von machtgeilen Politikern, gierigen Lumpen, welche den Pöbel vorheuchelt, alles geschieht nur in dessen Sinne. Auch unterscheiden sich Historiker und Medienmacher unterschiedlicher Gesellschaftssysteme nicht, sie manipulieren und sind bei Notwendigkeit bereit die Massen einer vollständigen Gehirnwäsche zu unterziehen.

Ganz deutlich hat sich diese Feststellung in den letzten Wochen für mich dargestellt. Noch nie wurde so viel gelogen und tränenreich geheuchelt, dass es oft unerträglich ist. Wochenlang hat man den Mauerfall vor 25 Jahren und der Wiedervereinigung gedacht. Ich bin mir bewusst, dass ich mich heftiger Kritik aussetzen werde, wenn ich sage die Wiedervereinigung hat es so gar nicht gegeben. Vergessen wird das die ehemalige Volkskammer der DDR am Morgen des 23. August 1990 den BEITRITT der DDR zur Bundesrepublik Deutschland beschlossen hatte.
DAS WORT BEITRITT KOMMT HEUTE ÜBERHAUPT NICHT MEHR VOR.
Vergessen und kein Wort darüber, dass es DDR-Bürgerrechtler waren, welche den Fortbestand der DDR als eigenständiger Staat durchaus befürworteten. Keiner der ehemaligen DDR-Bürgerrechtler hat heute den Mut dies öffentlich zuzugeben. Dies ist nicht verwunderlich wenn man zur Kenntnis nehmen will, dass aus ehemaligem DDR-Bürgerrechtler, straffe CDU/SPD/FDP Mitglieder und Funktionäre geworden sind. Man muss ja sehen wo man bleibt, Bürgerrechtler sind heute auch nicht mehr gerne von der Politik gesehen, wie damals in der DDR eben auch. Man passt sich eben an, oder besser gesagt, RETTE SICH WER KANN, am besten auf die Seite der Sieger.

Und eine nicht ausgesprochene Wahrheit ist eben auch, dass die „friedliche Revolution“ nur friedlich verlaufen konnte, weil die welche Besitz und Macht über Waffen hatten, diese nicht einsetzten.

Keine angenehme Wahrheit, passt auch nicht in das Bild des bösen, blutrünstigen Kommunisten.
Als ehemaliger Berufssoldat weis ich wovon ich spreche.

Schlimmer als die an politische Demenz erkrankten ehemaligen DDR-Bürgerrechtler, sind die Heuchler ( heute sagt man Promis) welche in der DDR als Fettauge in der Suppenschlüssel oben geschwommen sind, alle Privilegien genutzt haben und heute sich als Verfolgte darstellen.
So mancher „Schauspieler“ war sich nicht zu schade einen straffen Kommunisten zu spielen, Nationalpreise von der Staatsführung dafür in Empfang zu nehmen und so manchen Orden.
Nach meiner Wahrnehmung haben diese selbsternannten Kämpfer für Freiheit recht gut „gelitten“ im Arbeiter und Bauernstaat, nicht nur Schauspieler. Unverschämt ist das, wie hier die eigene Vergangenheit ins Gegenteil verkehrt wird um seinen Arsch zu retten.
Sie sind eine Beleidigung aller DERER, welche wirklich im System gelitten haben.

Und was ist mit dem Rest ehemaliger DDR Bürger? Dieser Generation muss das Schuldgefühl weiter eingetrichtert werden in einen Unrechtsstaat geboren, gelernt und gelebt zu haben, ihre Lebensleistung nichts wert ist, einmal Pöbel, immer Pöbel.
Den Menschen wird durch Politik und Medien der Verstand ruiniert, was bleibt ist ein guter und williger Bürger der sozialen Marktwirtschaft, in einer Gesellschaft wo Unrecht – Verlogene Politik-Scheindemokratie-Heuchler-Kalte Krieger ganz normal ist.
Die Gilde von Politikern, Historiker und Medienmachern werden auch in den nächsten 25 Jahren nicht müde werden die Deutschen einer vollständigen Gehirnwäsche zu unterziehen um sicherzustellen, dass der Sieger die Geschichte über den Besiegten schreibt – die Wahrheit der Mächtigen eben.

Viele Menschen fragen sich heute mehr denn je, was nützt mir die Freiheit welche ich mir erkämpft habe, wenn blühenden Landschaften welche mir versprochenen wurden nur Schall und Rauch – nur leere Worte sind. Die Mächtigen von heute sind nicht besser als die Lumpen der Vergangenheit welche man glaubte zum Teufel gejagt zu haben. In der Vergangenheit hat der Sozialismus vielen Menschen die Luft zum Leben und die Würde genommen, heute erledigt das die gierige Bourgeoisie, Lumpen der Politik und Wirtschaft, Verbrecher in Nadelstreifen, unterwürfige Staatsdiener.

Nein es hat sich nichts geändert, kalte Krieger, Verlogene Politik und Scheindemokratie sind heute genauso aktuell, wie in den alten Zeiten. Und einiges scheint noch gar nicht überwunden und wird heute gerne als Mittel zur Durchsetzung von Machtinteressen verfeinert und fortgeführt.

Eine Mauer wurde vor 25 Jahren niedergerissen und heute baut sich Europa selbst Mauern, damit das Fremde ferngehalten wird. Zwischen dem 13. August 1961 und dem 9. November 1989 gab es an der Berliner Mauer infolge der Anwendung des Schießbefehls mindestens sinnlose 138 Maueropfer, was durch nichts zu rechtfertigen ist. Und heute sollen nach Schätzungen am europäischen Grenzregime, seit dem Jahr 2000 mindestens „23.000 Flüchtlinge den Tod“ gefunden haben.
Und es eben legitim, wenn an Grenzanlagen der freien demokratischen westlichen Welt Menschen erschossen werden, oder sonst wie ums Leben kommen.

Ja ich kann die Empörung vor den Bildschirmen förmlich spüren, Unverschämtheit diese Vergleiche, geht gar nicht.

Ja, ist ja schon gut, ich hab es ja verstanden, Kommunisten sind Mörder, in der freien Marktwirtschaft und der westlichen Wertegemeinschaft ist der Tod durch Unterlassen oder erschießen, demokratisch und rechtstaatlich Legitim. Man kann ja auch den Tod eines Flüchtlings von heute, mit dem Tod eines DDR Flüchtling nicht gleich setzen. Der Unterschied ist der Flüchtling von heute ist im Zweifel ein Sozialschmarotzer, der DDR Flüchtling wollte in die Freiheit und ein besseres Leben.

Was aber Unterscheidet den Sozialismus nun grundlegend von der freien sozialen Marktwirtschaft und der westlichen Wertegemeinschaft, oder gibt es doch keine?
Natürlich gibt es keinen Unrechtsstaat in der freien sozialen Marktwirtschaft und der westlichen Wertegemeinschaft. Es ist das gute Recht der USA und mit dem Völkerrecht vereinbar, ein Land ohne
Gründe und Kriegserklärung zu überfallen, in Grund und Boden zu bombardieren, als Weltmacht darf man das, der Chef ist ja schließlich Friedensnobelpreisträger.

Natürlich würde in den USA kein Mensch ohne Grund, Gerichtsverfahren und rechtfähiges Urteil einfach ins Gefängnis auf Guantanamo eingesperrt, wie es die Stasi in der DDR gemacht hat, undenkbar das würde ja gegen die Werte der freien westlichen Welt widersprechen.

Natürlich liefert Deutschland nur Waffen in Länder, wo Demokratie, Presse und Meinungsfreiheit gewährleistet sind. Und wir machen auch keine Geschäfte mit Ländern, wo man mit 12 Jahren schon arbeitslos wird, weil die Finger zu dick geworden sind, um den Faden durch das Nadelöhr zu führen.

Jeder weiß doch, dass sich in der DDR die politische Elite sich die Taschen voller Geld gestopft hat und in Saus und Braus lebte. Das ist doch heute undenkbar, die Volksvertreter von heute machen so was nicht.

Und natürlich respektiert die freie westliche Welt, dass jedes Volk selbst entscheiden kann, wie es leben will. Kein Volk wird bevormundet, ausgebeutet und drangsaliert, wie man in Griechenland eindrucksvoll sehen kann.

So nun geh ich schon mal in Deckung, schönes Leben noch.



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