Kolumne

Das Wort zum Alltag Nr. 8: Überraschung! Die SS ist wieder da! Wo bleibt Jutta Ditfurth?

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Ja, heute sind alle erstaunt: mitten innerhalb von Deutschland existiert eine wehrfähige rechte Front, der die NPD zu harmlos ist. Es sind nicht fünf- sechs besoffene Hanseln, die grölend über den Bordstein torkeln, sondern eine mobile Kampftruppe in Regimentsstärke. 3000 Mann, deren kleinster gemeinsamer Nenner ist, dass sie gerne anderen in die Fresse hauen. Sie greifen auch unverholen nach der Macht, etablieren sich wieder als Retter der Nation – habe ich das richtig in Erinnerung, dass manche von ihnen sogar persönlich in den Irak reisen wollen, um die von Ölgeldern ins Leben gerufene Bewegung „Islamischer Staat“ zu bekämpfen?

Mutig. Sowas imponiert. Da spielt jemand Schutzstaffel für den deutschen Bürger – das wird noch Folgen haben.

Endlich mal Leute, die nicht nur reden – solche Sprüche habe ich die letzten Jahre öfter gehört. Ja – die tun was.

Die Politik ist aus dem Häuschen: von einer „plötzlichen Bedrohung“ ist die Rede.

Warum schreibe ich eigentlich seit bald sechs Jahren darüber? Hartz IV zerreißt die ganze Gesellschaft – und das Echo darauf wird fürchterlich sein. Da wurde gezielt mit dem Feuer gespielt – jetzt brennt die Hütte. Nein – keine Sorge, ich vermute nicht, dass das alles Hartz-IV-Abhängige sind, im Gegenteil: die haben alle Hausarrest und dürfen sich nicht aus der Stadt entfernen. Aber: die Regierung hat ein Zeichen gesetzt – gegen das Volk. Das merken auch jene, die nicht H IV beziehe (ja, kann so schreiben, wirkt dann wie „Sozial-Aids“). Angesichts solcher staatlicher Gewalt (Enteignung, Hausarrest, Zwangsarbeit – und zur Not auch Hungertod) bilden sich naturgegebenermaßen als Gegenbewegung gewaltbereite Gruppen zur gegenseitigen Hilfeleistung – einfach aus Angst vor dieser Art Staat.

Ist altbekannt, wusste man schon vor der Einführung von H IV.

Nach dem völligen Versagen der deutschen „Linken“ (die aktuell mehr an Terrakottafliesen und Porsche-Oldtimern interessiert sind) hat diese Angst nur noch ein Ventil: den „Führer“.  Man braucht keine großartige Bildung, um so etwas zusammenfügen zu können. Hauptschule reicht – aber selbst das Niveau scheint für unsere Politiker unerreichbar geworden zu sein.

Und was macht eine der letzten lebenden Linken in Deutschland? Ja – Jutta Ditfurth meine ich. Auch wenn das jetzt viele ärgert: den Titel hat sie verdient.

Sie fantasiert eine große rechte Bedrohung durch die friedlichen Montagsdemos herbei und wird so geradezu Sinnbild für die ganze bundesdeutsche Gesellschaft: man sieht dort große Gefahren, wo nur friedlich diskutiert wird … und ist dann überrascht, wenn ganze Brigaden beginnen, Städte zu verwüsten. Ja – die Polizei hatte Probleme, diese Horden in die Schranken zu weisen.

Man rechnet damit, dass sie sich auf weitere Städte zubewegen … und mehr werden.

Was macht Frau Ditfurth derweil, während Köln fast brennt?

Weist auf die große Gefahr hin, die von einer kleinen unbedeutenden Journalisten der linken Zeitschrift „junge Welt“ ausgeht.

Oh man: in so einer Welt möchte ich auch leben.

Meine nächste Frage: wie lange werden unsere schlecht bezahlten Mitbürger, die Polizeidienst ausüben, diese Horden noch im Zaum halten können … und wollen?

Und wie viele stehen ihnen in Wirklichkeit schon geistig näher als der Verfasssung des Landes, dem sie dienen?

 



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