Wenn langsam nicht begriffen wird, dass nicht die Inhaber der Produktionsmittel unser Problem ist, sondern die Inhaber der Geldschöpfung, weil grundsätzlich eben über diese Finanzinstitutionen auch Inhaber der Produktionsmittel in Zinsknechtschaft leben und enteignet werden können, ist dies ein Zirkelschluss zu glauben, Ersteres wäre das erpresserische Potenzial, was Menschen in sklavenähnliche Zustände hält.
Sicherlich sind nachrangig auch die Besitzer dieser Ressourcen – sprich Produktionsstätten/Produktionsmittel ein Faktor, die eben auch für menschenunwürdige Zustände ausgemacht werden können, doch in Relation zum Geldschöpfmonopol – vorerst als zu vernachlässigende Größe sich herauskristallisiert. Die Prediger bzw. die Verteidiger des aktuell bestehenden Wirtschaftssystems, die die Angriffe auf das Geldschöpfmonopol als eine verkürzte Kapitalismuskritik darstellen, weil eben nur über Privateigentum an den Produktionsmitteln es zu gewaltigen Vermögen kommen kann, dies für alle Verwerfungen die zyklisch immer auftreten als Verantwortliche ausgemacht werden müssen.
Die Hochfinanz, die immer wieder vorgibt, sich in diesen Zwängen der Kapitalverwertung selbst zu finden, und selbst Opfer dieses Mechanismus sei. Die Prediger des hiesigen Systems scheuen sich noch nicht einmal davor – alle Angriffe auf das Geldsystem als antisemitisch darzustellen, weil diese Kritik ganz klar zwischen „raffendem“ und „schaffenden“ Kapital unterscheide und somit den schmarotzerisch-raffenden Juden herausarbeite in einer Art Chiffre – die den Insidern glasklare völkisch-nationalistische Botschaften übermittele.