Montag, 20.1.2014. Eifel. Nun gut – ich wollte nichts dazu schreiben. In Wirklichkeit finde ich persönliche Auseinandersetzungen so überflüssig wie ein Kropf – wie haben andere Probleme in der Welt…und zwar ziemlich dringende. Da Werner gestern aber noch etwas dazu geschrieben hat und auch mir immer wieder etwas in den Text fließt, handeln wir auch den letzten Akt eben öffentlich ab. Ich habe meinem Freund, Kollegen und Mitstreiter Regenbogenbieger am Samstag mitgeteilt, dass ich meine Schreibtätigkeit einstelle und gedenke, mich vollständig aus dem Internet zurückzuziehen.
Allein für den Nachrichtenspiegel habe ich in den letzten vier Jahren 900 Artikel geschrieben – das sind mehrere Bücher. Ein ansehnliches Lebenswerk, will ich meinen. Und in meinem Kopf spuken noch viel mehr Themen herum – könnte ich länger sitzen, gäbe es täglich Post von mir. Das das einer allein gar nicht mehr lesen kann, ist mir auch klar – aber ich kann NUR SO arbeiten. Ich bin da eher Jäger als Sammler – wenn mich eine Frage interessiert, jage ich ihr so lange nach, bis ich die Antwort habe. Die Puzzelstücke dazu sammle ich hier – und mache sie auch gleich öffentlich. Für das übliche Autorentheater (ich sammle lange und geheim, mache dann ein Buch daraus und fahre letztendlich auch Ferrari) habe ich keine Ressourcen – und ich finde, die Zeit drängt, da sollte der Stamm nicht warten müssen, bis der Jäger sich toll in Pose gestellt hat.
Ich finde, da hat man doch jetzt auch noch genug zu lesen – die meisten der Artikel sind „zeitlos“ – oder weiterhin aktuell.
Die Frage, die mich interessiert, ist einfach: warum verwandelt sich dieses wunderbare Land, dessen Entwicklung ich seit den siebziger Jahren bewußt und politisch aktiv miterleben durfte, auf einmal in einen Haufen Scheiße? Arbeit wird wertlos, per staatlichem Befehl zur Pflicht erhoben, Bürger, die sich widersetzen, werden in Lebensgefahr gebracht, die Presse wird immer mehr zur Hofberichterstattung – kritische Positionen werden seltener, kritischen Nachrichtenmagazinen verkürzt man die Sendezeit oder verlegt sie in die Zeit um Mitternacht, während andererseits kriminelle Lobbyorganisationen eine Macht im Land erlangen, die größer ist als die der Regierung. Noch Helmut Kohl hatte eine große Verachtung für diese Gestalten, heute arbeiten sie als Mitarbeiter in den Ministerien – auf Kosten der Steuerzahler. Als demokratischer Bürger dieses Landes war mir klar – und damals war ich noch kerngesunder, steuerzahlender Leistungsträger – das Hartz IV nichts weiter war als ein politischer Putsch. Ich hätte damals allerdings nie gedacht, dass er auch durchkommt, zu sehr habe ich den demokratischen Sicherungen vertraut … die alle nicht hielten.
Nun – aus dieser einen Frage wurden viele – und daraus wurde für mich eine spannende Reise, die auch weitergehen wird. Bevor ich mich in den Sarg lege, um endlich Ruhe und Frieden zu finden, will ich wissen, wer meine Heimat zerstört hat. Meine Kinder leiden unter dem, was nun da ist – und ich will wissen, wer dafür die Verantwortung hat.
Der Grund für meinen Rückzug ist einfach: seit knapp einem Jahr wird mir – zunehmend – mitgeteilt, dass meine Aktivitäten für den Nachrichtenspiegel eher schädlich sind. Nicht alles davon wird veröffentlicht … aber man muss es erstmal lesen, bis man entschieden hat: das geht zu weit und gehört in den Papierkorb. Vieles davon kommt auch per Mail – und irgendwann wird der Chor der Kritiker so groß, dass er glaubhaft wird.
Das Klima in dem Kommentarbereich wird auch rauher – und zunehmend irrationaler … ein Punkt, mit dem ich persönlich nicht gut umgehen kann, weil er private alte Wunden berührt. Nehmen wir ein Beispiel: da kommt hier ein altes Weib an, der ich mit einem Artikel unter die Arme greifen wollte. Sie findet uns gut, weil wir kein rechtsradikaler Hassblog sind. Blocken wir aber rechtsradikale Schriften, die uns der Dude unterschieben wollte, gibt es auf einmal großes Geschrei wegen „Zensur“. Na – so was kriegen wohl nur der Regenbogenbieger und ich mit, weil das sonst keiner liest. Aber: bei uns bleibt das auf Dauer auch nicht in den Klamotten hängen.
Ich sitze inzwischen einen großen Teil des Tages nur noch herum und rechtfertige meine Art zu arbeiten, zu leben und zu sein, weil Vorwürfe von verschiedenster Seite kommen, die ich aus der Welt schaffen möchte. Muss ich ja auch, denn wenn ich mich der Diskussion verweigere, bin ich schnell „arrogant“ oder „übe Zensur“ aus, lasse ich die Vorwürfe stehen, gelten sie schnell als „akzeptiert“ – man ist da ziemlich wehrlos, wenn man eben keine Zensur übt und die Diskussion öffentlich führt. Äußere ich mich aber, entsteht der Eindruck, dass ich persönliche Animositäten öffentlich abarbeite – wie mir heute morgen vorgeworfen wurde. Ja – so etwas lese ich inzwischen fast täglich … und habe immer noch in Erinnerung, dass es sogar mal eine Anti-Eifelphilosoph-Seite im Netz gab. Stellt Euch das mal vor, wie das auf Euch wirken würde, wenn es eine ganze Seite gäbe, die sich nur mit Euren Fehlern beschäftigt. Nun – ich habe da nie gelesen (Zeitknappheit kann manchmal ein Segen sein), mir war aber die Existenz der Seite bewusst – der Betreiber schickte oft genug Erinnerungen.
Zu den persönlichen Animositäten äußere ich mich auch gern.
Ich mag Dude sehr gern – als Mensch. Hätte er sich für die Drohmail (der immer noch welche nachfolgen) einfach entschuldigt – wäre alles ok gewesen. Wie bekannt, wird der Nazimist immer raffinierter unter die Leute gestreut (siehe „viraler Hass„) – wahrscheinlich bin ich auch schon mal drauf ´reingefallen. Aber mit verbaler Gewalt darauf zu bestehen, das wir das hier bei uns stehen lassen, ohne uns abzugrenzen – ist ziemlich überheblich. Das geht nicht. Außerdem ist es auch strafbar – und wir stehen da sowieso schon sehr exponiert, weil wir hier spielerisch Zusammenhänge abbilden, für die andere ihr Leben lassen mußten.
Ist wirklich kein Ponyhof da draußen.
Ich mag auch das alte Weib sehr gern. Ich merke aber auch, wenn jemand nach Macht und Führung greift – und setze da gerne Grenzen. So was sollte man sich erarbeiten – sonst hilft jeglicher Anspruch sowieso nicht. Wir brauchen hier keine Anführer.
Ein anderes Beispiel? Der alte Knacker. Kann sich an den noch jemand erinnern? Ist hier mit Riesengetöse abgehauen. Hat sich entschuldigt – inzwischen pflegen wir freundlichsten Mailkontakt … sofern es die Zeit zuläßt. Den mag ich nämlich auch gern.
Verwunderlich? Falls das noch nicht aufgefallen sein sollte: ich habe eine große Liebe zu den Menschen. Ich finde Menschen gut – auch wenn sie nicht perfekt sind. Vielleicht mag ich sie gerade deshalb: weil sie nicht perfekt sind. Da sind sie mir sehr ähnlich, denn Defizite habe ich mehr als ihr Euch vorstellen könnt – ich sehe nur keinen großen Sinn darin, täglich darauf herumzureiten, wie es manche „Therapeuten“ empfehlen.
Es gibt auch andere harsche Kritiker, die inzwischen hier sehr geschätzte und geachtete Kommentatoren geworden sind, obwohl sie früher mal übelste und in meinen Augen unfaire Verrisse über mich auf ihren eigenen Seiten geschrieben haben. Nehme ich niemandem übel – ich schreibe absichtlich provokant, habe halt im Deutschunterricht gut aufgepaßt … und schneller kriegt man die Leute halt nicht ans Denken. Denkt jemand wirklich, ich könnte mich dran stoßen? Ist mir klar, dass das bei manchen Menschen, die nur oberflächlich oder mit anderer Perspektive lesen, übel aufstoßen kann. Tut mir leid, ist nicht beabsichtigt – aber unumgänglich, wenn man sich aufmacht, gegen den Strom zu schwimmen, um die Quelle der Verunreinigung zu finden.
Ich stehe als Gallionsfigur ganz vorne in jeder Kritik, die diesen Ort hier erreicht. Wenn wir der Wahrheit mal versehentlich zu Nahe kommen, werde ich der erste sein, der einen Autounfall hat … und alberne Drohungen aus dem rechten Spektrum habe ich dazu schon. Es geht hier möglicherweise (kann mich ja auch irren … nehme ich aber täglich weniger an) um den Untergang des Abendlandes – und nicht um die Eitelkeit des Eifelphilosophen. Die kann angesichts der Brisanz des Alltages momentan keine Berücksichtigung finden, ebenso wenig wie mein angegriffener Gesundheitszustand (von dem ich nur den Rücken öffentlich zugegeben habe, um Verständnis dafür zu erlangen, dass ich nicht mehr groß für irgendwelche Events zur Verfügung stehen kann – erst Recht nicht für Besuche. Habe aber noch mehr Defizite – vier Finger müssten zum Beispiel dringend operiert werden … geht nur nicht in meiner familiären Situation).
Das mache ich auch gerne – weil ich es kann. Pharmaindustrie gilt als härsteste Branche in Deutschland … gelegentlich führe ich mal ein paar Beispiele dazu an. So eine Umwelt durchlebt und bewältigt zu haben, härtet ab – mal abgesehen von den vielen wunderbaren Eindrücken, die man dort erlangen kann (mal ehrlich: wer sagt, es gibt keine Verschwörungen in Politik und Wirtschaft, hat wohl lebenslänglich nur an der Universität herumgehangen, geht noch zur Schule – oder wird für die Meinung bezahlt. Verschwörung ist der Normalzustand – und geradezu Pflicht, will man im Haifischbecken überleben. Die Verschwörungen haben sogar einen öffentlichen Namen – und jeder wird dazu aufgerufen, zum Zwecke des beruflichen Erfolges daran teilzunehmen: sie heißen modern „Netzwerke“ – das klingt positiver, ist aber in der Praxis kein Unterschied).
Wenn ich aber den Eindruck habe, dass ich diesem Ort inzwischen mehr schade als nutze … dann gehe ich eben.
Ich persönlich habe nichts davon – außer Ärger. Welchen Ärger?
Nun – dazu mal ein paar aktuelle, sehr private aber zum Abschied angemessene Worte.
Ich selbst komme für meinen Unterhalt selber auf. Beziehe Rente, gehe arbeiten – bin arm, alleinstehend, aber … den Umständen entsprechend – glücklich. Ohne eine glückliche Lebensbasis könnte ich mich gar nicht so sehr in den Sturm stellen, wie ich es tue. Allerdings reicht mein Einkommen nicht aus, sechs Kinder mit zu versorgen … die Planung sah nicht vor, dass Papa mal arbeitsunfähig erkranken würde, hätte ich aufgrund meines Naturells und meiner Konstitution auch nie mit gerechnet (Thema: Defizite). Die kleinen Kinder leben bei mir (wegen Gutachter und Gericht, Jugendamt wollte sie ins Heim stecken – den Heimen geht die Ware aus … genauso wie den Schulen und Kindergärten) – und noch nichtmal dafür reicht meine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. Da sie noch nicht selbst arbeiten können, keinen Unterhalt erhalten, brauchen sie Leistungen vom Amt … welches die Leistungen jetzt erstmal einstellt.
Begründung: der Vater arbeitet selbstständig, man unterstellt, ich hätte ein enormes Einkommen. Ja – gemeint ist meine Arbeit HIER. Klar ist das Mumpitz, klar ist das Schikane, klar werde ich wieder Prozesse gegen diesen Verein gewinnen – aber so etwas zehrt gewaltig an den Nerven. Meine Kinder mußten wegen Hartz IV-Bezug schon die Realschule verlassen – trotz der einhelligen Meinung, dass sie dort gut aufgehoben sind. „Hartzfreie Schule“ ist halt ein Qualitätsmerkmal in unserer Zeit. In der Hauptschule sind sie jetzt auf Anhieb Klassenbeste … und machen eine wunderbare internationale Erfahrung: mit den Brasilianern, Briten und Griechen in der Klasse spricht man halt Englisch. Hauptschule auf dem Land ist etwas anderes als Hauptschule in der Stadt – meine Kinder schätzen vor allem, dass das Mobbing innerhalb der Klasse weggefallen ist, man lebt mehr miteinander als gegeneinander, vor allem aber gefällt ihnen, dass die Schule so sauber ist … vor allem die Toiletten. Ja – da legen die großen Wert drauf, auf Autobahntoiletten würde ich die nie kriegen. Auf Gymnasialtoiletten auch nicht.
Nebenbei sei erwähnt (weil solch´ ein Fallbeispiel irgendwann auch mal die Öffentlichkeit erreichen sollte – warum also nicht jetzt und hier), dass ich auch mal versucht habe, dieses „Bildungs- und Teilhabepaket“ für meine Kinder in Anspruch zu nehmen – für Nachhilfe bezüglich der Abschlußarbeiten, weil die Noten – bei beiden – auf einmal in den Keller gingen. Im Juni beantragt, kam die Bewilligung im November. Da waren sie schon längst nicht mehr auf der Schule – aber nach zwei Wochen habe ich mir eine Streichung der nie erbrachten Leistungen wegen „mangelnder Mitwirkung“ eingefangen, weil ich die nicht vorhanden Unterlagen der nicht existenten Nachhilfelehrer nicht beigebracht habe … wie hätte ich die vierhundert Euro im Monat auch vorstrecken sollen?
Hartz IV ist – wie von anderen hinreichend beschrieben – ein Vernichtungsprogramm, ein gezieltes Programm zur Schaffung einer bedrohlichen und ständig bedrohten Unterschicht – in der ich mich sehr wohl fühle. Wäre allerdings übel für meine Lehrtätigkeit, wenn es öffentlich werden würde, dass meine „Bedarfsgemeinschaft“ (wie man Familie heute nennt) „Leistungen bezieht“, dass in unserem Institut „Hartzer“ Kinder unterrichten: da war die Propaganda von Politik, Wirtschaft und Medien sehr erfolgreich, wir sind privat finanziert und die Eltern könnten sich Sorgen um ihre Kinder machen.
Ich mache meine Arbeit gern (und gut – ehrlich) – aber meine Kinder möchte ich nicht dafür ins Heim geben (nein: Mutter geht nicht. Andere, nervenaufreibende Geschichte, die jetzt viel zu weit führen würde).
Natürlich könnte ich meine Kinder auch abgeben: wäre das Amt sofort los und hätte privat viel mehr Geld. Vor allem hätte ich nicht mehr das Gefühl, umsonst meine Gesundheit weiter zu ruinieren (ja – es IST eine Quälerei mit diesem Rücken), nur um die Sozialleistungen des Staates zu minimieren. Käme aber noch nicht mal im Traum auf die Idee – in der Tat auch wegen einem ziemlich unwirtschaftlichem persönlichen Arbeitsethos.
Gut – wir werden jetzt nicht verhungern (noch darf ich Spenden annehmen … die wären woanders besser aufgehoben, hier verschlingt sie nur das Amt – und ich habe mit sechsstelligem Jahreseinkommen in DM und Euro genug Steuern gezahlt, dass ich jetzt auch mal unterstützt werden darf – und nicht nur Siemens und Mercedes) … aber diese Auseinandersetzung möchte ich nicht führen mit einem Trommelfeuer aus Nicht-Ok´s im Rücken, die ich mir hier einhandle. Das hat jetzt schon unmerklich Spuren hinterlassen, die ich nicht mehr tolerieren kann: ich ziehe mich immer weiter aus persönlicher Kommunkation und Vereinsarbeit zurück, um weitere Enttäuschungen zu vermeiden – ich halte diese nicht gerade dienlich für mein Wohlbefinden – und verstehe jetzt auch, warum professionelle Journalisten den Kontakt zur Leserschaft meiden und Kommentare gar nicht lesen: das hat dann mehr mit einem Pranger zu tun, zu dem die Spießbürger mit ihren faulen Eiern und matschigen Tomaten eilen.
Von den Gehässigkeiten bleibt mehr hängen als man wahr haben möchte … und sie rauben enorm an Schaffenskraft.
Wenn man dann noch den Verdacht hat, das es dem Webprojekt (an dem ja auch andere viel Anteil haben) eher schadet, wenn ich mich gegen Gehässigkeiten zur Wehr setze und sie nicht nur klaglos öffentlich über mich ergehen lasse, dann ist es Zeit zu gehen. Und das Projekt ist sehr erfolgreich: wie es aussieht, werden wir diesen Monat – bei bescheidener Zählweise – wieder neue Rekorde an Lesern und Seitenaufrufen haben (was einem aber aus den Reihen der „Blogkonkurrenz“ wieder nur Ärger bringt … da sind halt auch Gestalten drunter, die der Meinung sind, das ihnen selber dieser Erfolg viel besser zu Gesicht stünde: EGO ist wirklich auch ein zentrales Problem der aktuellen Entwicklungen – und ein Problem, das bewältigt werden muss, will man den Abbau der sozialen Grundrechte durch organisierten Widerstand verhindern – was nicht klappen wird, wenn da nur noch Häuptlinge herumtanzen und keine Indianer mehr den Krieg führen).
Ach – das waren jetzt mal wieder viel zu viele Worte – und auch eigentlich viel zu persönliche. Ich gehöre nicht gern zu den Leuten, die andere mit ihren Problemchen beschäftigen (und ich habe noch ganz andere … z.B. meine Wohnsitution, meine Beziehungssituation, meine älteren Kinder, meine alte Mutter, unseren Garten), aber ich möchte Verständnis für meine Entscheidung bei jenen Lesern und Kollegen erzielen, die mit ihren konstruktiven Beiträgen, ihren gedanklichen Anregungen, Lebenserfahrungen, ihrer Offenheit, Ehrlichkeit und ihrem Engagement zum Wachstum dieses Ortes beigetragen haben.
Mir wäre auch lieb, wenn der Ort weiter existieren könnte. Mir wäre auch lieb, wenn die Leute, die hier arbeiten, Geld dafür bekämen – das hätte ich gerne noch in Angriff genommen. Momentan trägt der Regenbogenbieger die Kosten für den Ort allein – ich finde, man sollte ihm nicht zumuten, dass weiterhin erdulden zu müssen. Denn – wie man merkt, hat er auch die Schnauze voll von den Konsumglucken, die uns hier mit ihren Ansprüchen ersticken wollen, bezahlt dafür, sich nerven zu lassen: das muss nicht sein.
Ach ja … einen Artikel über Arten und Weisen von „Mobbing“ sollte man hier deutlich sichtbar hereinstellen – das nimmt inzwischen überhand. Wahrscheinlich wissen viele gar nicht mehr, was das ist … geschweige denn, warum man das sein lassen sollte.
Und ich – bin dann mal weg. Prozesse vorbereiten.
Und an einigen Fragen arbeiten.
Und natürlich auch, um etwas zu trauern. War schon ein schöner Ort hier – und feine Menschen.
Aber mir haben erfahrene Blogger ja schon vor fünf Jahren prophezeit, dass aus mir nichts wird – ich mache zuviele Worte. Auch einer meiner Fehler, mit denen ich leben muss. Bin halt gerne gründlich in meiner Arbeit – gehört … trotz Spielerei – zu meinem Ethos.