Mittwoch, 24.4.2013. Eifel. Wir kennen das ja: der Triumph der modernen Medizin ist, das sich Menschen mit genügend Geld jederzeit ihre durch Alkohol, Drogen oder Medikamente versauten Organe austauschen lassen können. Auch manch´ ein armer Mensch profitiert auf diese Weise von den glorreichen Erfolgen der modernen Medizin, wobei wir von den vielen Armen, die zur Erarbeitung dieser Technik ihr Leben lassen mussten, nichts erfahren.
Wie – das ist nicht bekannt?
Doch, da sterben jedes Jahr Menschen bei der Ärzteausbildung. Deshalb halten Ärzte immer Ausschau nach möglichst gesunden Patienten ohne Anhang, an denen der ärztliche Nachwuchs zum Beispiel das „Kathetern“ lernen kann. Manche … bleiben auf dem Tisch liegen.
Patienten, nicht der Nachwuchs.
Aber: ich habe versprochen, darüber nichts zu erzählen, weil das den Bürger unruhig machen würde – also lasse ich das auch. Ist ja jetzt auch schon fast zwanzig Jahre her, das ich das miterleben durfte – und immerhin haben wir es geschafft, das meine Mutter nicht als Ausbildungsobjekt herhalten musste, obwohl ihr Kardiologe sie liebend gerne zum „kathedern“ in die Uniklinik geschickt hätte. Sie war halt gesund, alleinstehend und alt.
Ist ja eigentlich – wenn man nachdenkt – kein großes Geheimnis: solche Kunstfertigkeiten lernt man nicht bei Tierversuchen – und zum Üben braucht man kerngesunde Menschen – die tolerieren Fehler viel eher als kranke Menschen.
Nun braucht die Industrie halt auch Nachschub an Organen – so ist es halt, wenn sich eine neue Technik etabliert. Eine interessante Quelle hat sich nun in Syrien aufgetan:
http://hesikamiscellaneous.wordpress.com/2013/04/23/handler-syrischen-menschenfleischs/
Wie MixedNews, unter Berufung auf die FARS Nachrichten Agentur mitteilt, sammeln die Kämpfer und Militärangehörigen nach dem Zunehmen des Konfliktes im Kreis Sheikh Maksud (Alleppo) die Verwundeten schnell ein und bringen sie in klinische Zentren, später stellte sich jedoch heraus, dass sie die Organe dieser Menschen auf dem Schwarzmarkt verkaufen.
Ein Supergeschäft. Man investiert in einen kleinen Bürgerkrieg und kriegt die Investition mit Organen wieder heraus: so kann man die ganze Weltkarte umgestalten, ohne auch nur einen Dollar zu verlieren. Im Gegenteil: man macht sogar Gewinn – dafür sorgt die Zunahme an Millionären in der westlichen Welt.
Ach – ich glaube, das wollen wir eigentlich gar nicht wissen, oder?
Wir wollen ja auch nicht wirklich wissen, wie viel Menschenleben die Ausbildung der Transplanteure kostet.
Wir wissen ja: die fallen einfach so vom Himmel und können das sofort perfekt.