Alltagsterror

Streik

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Am 25.02.2013 findet ein ganztätiger Streik bei den Verkehrsbetrieben in Dresden statt. Nein gegen einen Streik kann man eigentlich nichts haben, wenn man für gerechte Löhne und anständige Arbeitsbedingungen ist. Aber das was ver.di hier in Dresden veranstaltet, ist nach meiner Ansicht nach zu hinterfragen, und zu kritisieren. Ich kenne keinen Mitarbeiter der DVB in Dresden, welcher am Monatsende zum Jobcenter gehen muss, um aufzustocken oder sich bei der Dresdner Tafel anstellen muss. Hier wird eine ganze Stadt in „Geiselhaft“ genommen und ältere Menschen und Schwerbehinderte durch ver.di für ihre Ziele „missbraucht“, Arztbesuche verhindert und unter „Hausarrest“ gestellt. Schulkinder sind gezwungen (egal in welchem Alter) zu Fuß zur Schule zu gehen, egal wie weit der Weg zur Schule ist und das  unter den derzeit schwierigen Witterungsbedingungen. Das  hat mich veranlasst, meine Meinung den Tarifpartnern mal mitzuteilen. Ich bin mir bewusst, dass meine Ansicht nicht unbedingt auf Verständnis treffen wird und deshalb gehe ich schon mal in Deckung.

An die Stadt Dresden und ver.di Sachsen!

Betrifft: Streik der DVB am 25.02.2013 in Dresden

Sehr geehrte Damen und Herren!

Mit Empörung haben wir den ganztätigen Streik der DVB am 25.02.2013 zur Kenntnis genommen und es muss ganz klar gesagt werden, dass dieser Streik unverantwortlich ist. Vor allem werden Schulkinder „genötigt“ zu Fuß zur Schule zu gehen, egal wie weit der Weg zur Schule ist, wie alt die Schulkinder sind und das  unter schwierigen Witterungsbedingungen.

Auch ältere Menschen und Schwerbehinderte werden durch ver.di für ihre Ziele „missbraucht“, Arztbesuche verhindert und unter „Hausarrest“ gestellt. Ein unglaubliches Vorgehen ist das. „Fahrlässig“ wird hier mit der Gesundheit und Sicherheit von Kindern und Älteren und Schwerbehinderten umgegangen. Sind Sie sich darüber bewusst? Ist Ihnen das egal?  Nicht zu vergessen, die tausende von Bürgerinnen und Bürgern, welche nicht wissen, wie sie zur Arbeit kommen sollen und nicht auszuschließen ist, dass sie dadurch ihr Arbeitsplatz in Gefahr gerät. Mit einer Dreistigkeit werden die um ihr Geld „betrogen“, die bereits Fahrscheine (Monatskarten, Jahreskarten) gekauft haben, einfach nur unglaublich ist das. Nein, dieser ganztätige Streik, ist unangemessen und nur zu verurteilen. Eine Gewerkschaft, welche ganz Dresden in „Geiselhaft“ nimmt, hat jedes Maß an Moral und Verantwortung gegenüber den Kunden der DVB verloren. Wer Tarifforderungen, über Gesundheit und Sicherheit von Kindern, älteren Menschen und Schwerbehinderten und die bereits bezahlte Dienstleistung, von tausende von Bürgerinnen und Bürgern stellt, kann kein Verständnis erwarten und handelt verantwortungslos.

 

Frank Ullrich



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