Die Welt wird immer absurder, was hier auf nachrichtenspiegel.de wunderbar dokumentiert wird. Aufgrund der überwältigenden Informationsflut von Unstimmigkeiten, auf dieser eigentlich sehr schönen, einzigartigen Kugel im schwarzen Vakuum des Raumes, macht sich gerne ein Gefühl der Ohnmacht und Hilflosigkeit bei den Betroffenen breit. Bei mir ist es jedenfalls so. In Gesprächen mit Freunden/Bekannten erfahre ich, dass es ihnen ähnlich geht. Darum sind kreative Lösungen gefragt. In vielen Bloggs und sonstigen Webseiten veröffentlichen Leute ihre guten Ideen. Diese dann im Web zu finden, gestaltet sich dann als eher schwierig. Eigentlich sollte es eine zentrale „Lösungsbibliothek“ geben. Jeder kann dort seine Lösungsmöglichkeit zu einem gesellschaftlichen Phänomen, oder auch persönliche, hinterlegen. Viele kluge Köpfe haben gute Ideen und andere, welche Optionen suchen, können so von den kreativen Gedanken profitieren. Je grösser die Auswahl ist, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, etwas Passendes für sich zu finden. Dies so als grundlegender Gedanke.
Phasen
In der ersten Phase stehen Veränderungen an, die den momentanen Status Quo einer Person nicht oder wenig tangieren. Sinn und Zweck von den verschiedenen Phasen ist die Tatsache, dass Veränderungen am besten gelingen, wenn sie mit Leichtigkeit in das bestehende Leben integriert werden können. Daher ist Phase 1 recht einfach umzusetzen. Nachdem der erste Schritt/Phase getan wurde, hat man sich schon an kleine Veränderungen im Alltag gewöhnt und die grösseren Schritte von Phase 2 können angegangen werden. Der letzte Abschnitt, Phase 3, bewirkt grosse Umstellungen. Aber aufgrund der Erfahrungen beim Durchleben der ersten zwei Abschnitte und damit erworbenen „Durchhaltevermögens“, stellt der letzte Schritt der Abnabelung nur eine logische Fortsetzung der vorangegangenen Phasen dar. Am Ende erreicht man eine Lebensqualität und finanzielle Unabhängigkeit, die gesellschaftlich, wirtschaftlich, sozial und kulturell verträglich ist.
Geld
Unser Finanzsystem hat einzig den Grund, jeden unter- und mittelständischen Menschen finanziell abhängig zu machen. Das heisst, sobald man einen Kredit von einer Bank bezieht, begibt man sich in die Abhängigkeit der Bank – finanziell, vertraglich, körperlich und geistig. Es spielt dabei keine Rolle ob es eine Hypothek, Kredit, Kreditkartenbelastungen oder Leasing ist. Aufgrund des Kreditvertrages müssen Sie arbeiten gehen (körperlich) um die Raten und Zinsen zahlen zu können (Vertrag). Wie oft denkt ein Kreditnehmer an seine Verpflichtung, vor allem wenn es mal finanziell eng wird(geistig)? Oder wenn er Ferien nötig hätte aufgrund seiner körperlichen und geistigen Verausgabung, sich aber wegen der Bankverpflichtung keine leisten kann (körperlich und geistig). Um diese Abhängigkeit noch näher zu erklären, habe ich hier ein Link zu einem kleinen Film:
Möglichkeiten
– Beenden von Krediten/keine Neuen eröffnen
– So oft als möglich Bargeld benutzen
– Tauschgeschäfte suchen/kreieren
Personen, die eine oder mehrere Hypotheken laufen haben, ist das Beenden dergleichen nicht so einfach möglich. In der Schweiz wurde das Steuergesetz so gestaltet, dass jeder „Hüslibauer“ bis ans Lebensende verschuldet ist. Ansonsten könnte er sich ein Haus gar nicht leisten. Die Meisten jedenfalls nicht. Jeder muss den Eigenmietwert seines Hauses versteuern. Also lässt man die Hypothek so hoch, dass die Zinsschuld den Eigenmietwert übertrifft. Zinsschulden kann man vom Vermögen abziehen. So manövriert der Staat mit seinen Steuergesetzen die Immobilienbesitzer in die Abhängigkeit der Banken. Genau betrachtet, gehört praktisch jedes Haus in der Schweiz einer Bank. Lebenslang!
Banken
Mittlerweile ist das Ansehen der Banken in die Jahre gekommen und die einst als schön wahrgenommene Fassade bröckelt zusehends ab. Ihr Geld ist nicht so sicher, wie es Ihnen die Banken versprechen. Tausende von Sparern haben das schon schmerzlich erfahren müssen. Man sollte sich bewusst sein: Ausnahmslos alle Banken sind privater Natur. Sogar die Staatsbanken, die heissen nur so. Die Verknüpfung der Banken untereinander ist derart gross, dass man eigentlich nur von einer „Weltbank“ spricht und alle anderen „Filialen“ in den einzelnen Ländern sind. Wer dies nicht glaubt, kann sich den Film „Goldschmied Fabian – Geld, Banken- und Zinssystem erklärt“ ansehen:
Wenn nun eine Bank Konkurs macht und politisch uninteressant ist, verlieren auch sämtliche Sparer ihr Geld. Das Gleiche ist es, wenn Sie ein neues Auto bestellen, Lieferzeit vier Wochen, bezahlen und nach zwei Wochen meldet die beauftragte Firma Konkurs an. Ihr Geld sehen Sie in der Regel nie wieder. Hier schützt der Staat die Konkursmacher mit einer Forderungspriorität der Gläubiger. Sie als Kunde stehen ziemlich weit hinten. Dasselbe ist es bei den Banken. Keine Bank bürgt für Ihr eingezahltes Geld zu 100 Prozent, obwohl sie damit wirbt. Sie kann es nicht einmal, wie die Erfahrung gezeigt hat. Würden nur zehn Prozent der Kontoinhaber ihr Geld abheben, käme(n) die Bank(en) in ordentliche Schwierigkeiten. Vom Gesetzt her muss sie nur zehn Prozent des eingezahlten Betrages zurückstellen. Mit dem Rest kann sie machen, was sie will.
Da die meisten Banken seltsamerweise mit Geld nicht umgehen können, bleibt eigentlich nur ein Weg. Heben Sie ihr Geld ab und bringen Sie es in Sicherheit. Der Tresor eines Notars ist immer noch billiger als der Verlust des Ersparten. Oder verstecken es zu Hause. Verzichten Sie auf die Zinsen. Ihr Wohlstand wird dadurch nicht verringert. Hier offenbart sich noch ein weiteres Problem. Bei manchen Menschen könnte man das abgehobene Geld in Kubikmeter zählen, selbst wenn man die grössten Banknoten nimmt. Es gäbe hier eine einfache Faustregel als Lösung. Jeder Mensch sollte nur soviel Geld besitzen, wie er körperlich tragen kann. Dies hätte mehrere positive Wirkungen. Einerseits würden die Leute viel mehr auf ihre Fitness und Gesundheit achten, damit sie möglichst viel Geldscheine tragen können und andrerseits hätte jeder Erdenbürger plötzlich genug ,um für sich ein Leben lang ausgesorgt zu haben. Aber dies nur so am Rande.
Wenn Sie Wertpapiere haben, sind Sie auf Gedeih und Verderb den Banken ausgeliefert. Die Wenigsten tätigen die Börsengeschäfte selber. Also vertrauen die Meisten auf ihren Anlageberater und vergessen dabei, dass er nur das Beste für sich will und nicht für den Kunden. Man kann dieses Verhalten den Bankmenschen nicht einmal vorwerfen. Es ist ein natürliches Verhalten: Aus meiner Tätigkeit möchte ich den grösstmöglichen Ertrag bekommen. Das war bei den Neandertalern so und ist bei jedem heute auch so. Also stufen Sie ihre Risikobereitschaft ein, einem wildfremden Menschen ihr Vermögen anzuvertrauen und bekommen dafür ein Blatt Papier in die Hände gedrückt, dass einen materiellen Gegenwert gegen Null besitzt. Zudem unterschreibt für die Bank ein Anlageberater, der Angestellter ist und nicht einmal finanziell fähig wäre und sein muss, eventuellen Schaden mit seinem eigenen Vermögen oder dem der Bank abzudecken. In der Regel verstehen und bekommen Sie als Kunde keine zehn Prozent von den Informationen, die Sie eigentlich verstehen und bekommen müssten. Es wird Ihnen niemand sagen können, wo ihr Geld genau liegt, wie es genau verwendet wird und ob es überhaupt noch da ist. Sie haben nur einen Zettel der belegt, dass Sie Geld eingezahlt haben. Der Rest ist Fiktion. Das kann jeder Börsencrash bestätigen. Wenn Sie zu den glücklichen gehören, die einen Gewinn mit Wertpapieren erzielt haben, dann haben Sie aus meiner Sicht nur Glück gehabt. Es fragt sich, wie lange dieses Glück anhält. Auch hier bezeugen diverse Börsenabstürze diese Fiktion des schnellen Geldes mit „Nichtstun“. Machen Sie ihre Papiere zu Bargeld oder Gold. Das sind die sichersten Anlagen, auch in Krisenzeiten.
Versicherungen
Diese Institutionen arbeiten mit dem Angst und Glauben-Prinzip. Angst daher, weil der Versicherer viele Szenarien beschreiben kann, welche die finanzielle und gesundheitliche Situation des Versicherten übersteigen respektive überfordern würde. Der Glaube basiert auf dem suggerierten Glaubenssatz „ich bin ja versichert, mir kann nichts passieren“. Zum Teil stimmt er auch. Bei einer richtig gewählten Versicherungspolice ist der finanzielle Schaden abgewendet. Hier stimmt der Satz „mir kann nichts passieren“, jedoch nur aus finanzieller Sicht. Vor einem Schadensereignis kann einen keine Versicherung beschützen. Ich vermute im Unterbewusstsein und Verständnis des Versicherten bezieht sich der Satz/die Versicherungspolice auch auf das unerwartete, negative Ereignis mit seinen körperlichen Konsequenzen. Einige Aussagen von Auto-Vollkasko-Versicherten lauten „ich kann fahren wie ich will; bin ja Vollkasko versichert“. Wenn dann ein Unfall durch Eigenverschuldung passiert, sind die Betroffenen überrascht, dass sie trotz Vollkasko einen Unfall bauten.
Wenn man(n)/frau rücksichtsvoll und umsichtig fährt, reduziert sich die Eigenverschuldung praktisch gegen null. Wenn dennoch ein Unfall passiert, ist in der Regel der Andere Schuld und die Versicherung des Verursachers kommt für den Schaden auf. Also macht dann eine Vollkaskoversicherung keinen Sinn mehr. Die Restrisiken wie Diebstahl, Einbruch, Steinschlag usw. zu versichern, sind nur bei einem Neuwagen im ersten Jahr sinnvoll. Wie viele Leute kennen Sie, die Opfer eines solchen Ereignisses wurden? Wie oft waren Sie selber Opfer? Und hätten Sie, angenommen Sie würden keine Voll- oder Teilkasko besitzen, den entstandenen Schaden mit dem Geld das sonst die Versicherung bekommen würde, die Wiederherstellungskosten des Fahrzeugs selber berappen können? Die meisten können dies mit „ja“ beantworten. Also, wie viel Kasko brauchen Sie?
Wenn Sie ihren Fahrstil auf Eigenverantwortung einstellen, sparen Sie Geld für die Police, schonen das Fahrzeug und die Umwelt, die Reifen halten länger, der Spritverbrauch geht zurück und Sie sind entspannter bei der Ankunft. Das heisst nicht, dass Sie jetzt nur noch im Schritttempo umhertuckern sollen, fahren Sie weiterhin zügig aber dies umsichtig und verantwortungsvoll. Sie sparen mindestens 1000 Franken pro Jahr bei durchschnittlich 10‘000 km/Jahr. Ich praktiziere diese Fahrweise ohne Kasko seit über zehn Jahren und bin bis jetzt sehr gut damit „gefahren“.
Leasing und Vollkaskoversicherung sind wahre Goldesel. Die Leasingkosten berechnen sich aufgrund des maximalen Einkaufwertes – keine Rabatte oder Prozente beim Kauf. Und etwas wird dabei gerne verdrängt. Das Fahrzeug gehört nie dem Käufer/Leasingnehmer. Er hat nur die Erlaubnis es zu benutzen. Die Leasingraten nicht bezahlen und der fahrbare Untersatz ist schnell weg und auch das bisher bezahlte Geld. Selbst wenn das Fahrzeug schon zum grössten Teil abbezahlt ist. Oder anders gesagt, wenn Sie ein neues Auto für 20‘000 Franken mit einem Kredit kaufen oder leasen, gehört es immer noch zu 100% der Bank auch wenn Sie bereits 19‘999 Franken abbezahlt haben. Die Bank holt sich nicht die abgetretene Fussmatte und beziffert sie mit dem fehlenden Franken, nein, sie holt den ganzen Wagen und ihre 19‘999 Franken sind futsch. Als Draufgabe durften Sie noch während der ganzen Abzahlungszeit noch den Geschäftspartner der Bank, nämlich die Versicherung mächtig finanziell unterstützen. Die meisten hätten die Versicherung nie gebraucht, weil sie mit einem Neuwagen tendenziell vorsichtiger fahren. Ich rede hier von den vernünftig fahrenden 90% des Strassenverkehrs.
Wenn Sie dieses Banken- und Versicherungssponsoring beenden möchten, bleibt eigentlich nur ein Weg. Sie geben den Leasingwagen zurück und/oder beenden den Leasingvertrag. Wenn der Wagen zwischen 500 und 1000 Franken Leasing pro Monat gekostet hat, ist in einem halben Jahr soviel Geld gespart für eine gebrauchte Schüssel. Oder verkaufen den mit Kredit erworbenen Wagen. Mit dem erhaltenen Geld können Sie die Restschuld begleichen und ein günstigeres Modell oder eine Occasion erwerben. Nur wäre da ein Problem denkt sich sicher der pflichtbewusste Kreditnehmer, ich darf kein Auto verkaufen, das nicht zu 100% mir gehört. Diese Klausel hat nur den Zweck, den Kreditnehmer solange wie möglich an die Bank zu binden. Wen kümmert es, wenn Sie das Auto vorher verkaufen, die Restschuld der Bank zahlen und somit wieder ein Stück Freiheit gewinnen? Niemanden! Die Bank hat ihr Geld wieder, basta! Verpflichtung erfüllt! Die Geldverleiher werden Sie zwar als Leibeigenen vermissen und immer wieder versuchen Sie erneut in die Abhängigkeit zu manövrieren, aber schlussendlich kann Sie nichts machen, was Sie nicht wollen.
Weitere Möglichkeiten beim Sparen von Versicherungen sind Sachwertpolicen. Vielen Menschen glauben, bei einem Verlust eines Sachwertes werde dieser von der Versicherung ersetzt. Wird er auch. Aber meistens nur der aktuelle Zeitwert. Beim Abschluss einer Police wird der Wert des/der Objekte(s) mit dem aktuellen Kaufpreis, in der Regel der Neupreis, festgelegt. Das heisst im Klartext, man zahlt die Versicherungsprämie in der entsprechenden Höhe des Kaufpreises mehrere Jahre lang. Der Wert des Objektes sinkt hingegen in dieser Zeit. Nach zehn Jahren ist eine teure Stereoanlage fast nichts mehr wert aber die Prämie ist immer noch so hoch als wäre die Anlage neuwertig. Die wenigsten Versicherungen passen die Prämien dem aktuellen Wert an. Sollte dann noch nach zehn Jahren die ehemals teuer erworbene Stereoanlage gestohlen werden, bekommt man nur den aktuellen Zeitwert vergütet. Obwohl Sie immer den versicherten Neuwert der Sache als Prämie bezahlt haben, bekommen Sie nur einen Bruchteil erstattet. Ausgenommen sind Dinge, die an Wert gewinnen wie Kunstobjekte, Raritäten und dergleichen. In diesem Fall passt sich die Versicherung nicht automatisch dem Zeitwert an. Bei Verlust des Objektes erhalten Sie den abgemachten Wert der Sache bei Vertragsabschluss, auch wenn er mittlerweile das Doppelte kostet. In diesem Fall wird der Zeitwert von der Versicherung nicht berücksichtigt.
Prüfen und/oder ändern Sie ihre Sachwertversicherungen und Sie werden auch hier Einiges einsparen können ohne den Lebensstandard zu ändern.
Krankenkassen
Die Prämien steigen Jahr für Jahr und die Politik schützt diese Entwicklung. Da man diesbezüglich von „Oben“ keine Hilfe erwarten kann, bleibt nur der Weg eine Eigeninitiative zu ergreifen. Ein gutes Mittel ist hier die Tatsache, dass Versicherungen sehr versicherungsfreudig sind. Nützen wir das doch einmal zu unseren Gunsten.
Ein elementarer Wert bei der Berechnung der Kassenprämie in der Schweiz ist die Höhe der Franchise, respektive des Selbstbehaltes. Setzt man diesen von 500 Franken auf 2500 Franken pro Jahr, reduziert sich die Prämie um fast die Hälfte. Wenn Sie dann die monatlich eingesparte Prämie mal zwölf rechnen, können Sie bei Bedarf den hohen Selbstbehalt meistens selbst decken. Aber eingespartes Geld möchte man ja zur Verfügung haben und nicht zur Seite legen müssen. Also nützen Sie die Versicherungsfreudigkeit diverser Anbieter. Versichern Sie den Selbsthalt. Ich selber bin mit meiner Franchise auf 2500 Franken und habe diese versichern lassen mit einer Prämie von 9 Franken im Monat. Egal mit welcher Zahl Sie hochrechnen, die Einsparungen sind enorm und der Lebensstandard wird wieder nicht beeinträchtigt.
Sie selbst
Die oben beschriebenen Möglichkeiten betreffen ihr Umfeld. Als letzten Punkt für die erste Phase gilt es noch die eigene Gedankenwelt mit ihren Normen und Werten zu überprüfen. Wie gestalten Sie ihr Leben und was ist wichtig für Sie. Wenn Sie ihr bisheriges Leben betrachten, können Sie dann lächeln? Möchten Sie lächeln können? Diese Fragen können eine Veränderung bewirken, welche das eigene Agieren und Reagieren im täglichen Leben positiv beeinflussen. Auch hier kann man seine Lebensgewohnheiten und Vermögen beibehalten. Es gilt einzig ein paar neue Lebensgewohnheiten in die Bisherigen zu integrieren. Hier ein paar Beispiele:
Schalten Sie im Haushalt alle elektronischen Geräte ganz aus, die Sie nicht gerade benutzen. Den Kühlschrank und Ähnliches benutzen Sie weiterhin – im Sommer. Im Winter können sie ihn ganz ausschalten. 3 – 4 Monate lang kommen die Lebensmittel auf den Balkon oder so ähnlich. In Wärmephasen kann man ihn ruhig benutzen.
Waschen Sie ihre Kleidung nur im Sparprogramm bei tiefen Temperaturen. Bei normal verschmutzter Wäsche reicht dies völlig. Ausserdem kann man gewisse Kleidungsstücke auch mehrmals tragen, bevor sie in der Waschmaschine landen.
Achten Sie beim Einkauf auf die Verpackung. Auf Aluminium und Plastik als Verpackungsmaterial wenn möglich verzichten. Alles in Glas Abgepackte ist in Ordnung, auch energietechnisch gesehen.
Herkunftsland der Ware berücksichtigen. Alles was weiter als 1000 Kilometer hergebracht werden muss, ist ökologischer Blödsinn.
Ferien in fernen Ländern kann man machen, muss man aber nicht. Auch hier kann der 1000 Kilometerradius angewandt werden. Er ist ökologisch und ökonomisch sinnvoll und bringt dem Feriengast sowie dem Anbieter der Region enorme Vorteile.
Bauen Sie die menschliche Eigenschaft „Bescheidenheit“ so oft wie möglich in den täglichen Ablauf ein.
Es gibt noch viele solcher Möglichkeiten, die nur entdeckt werden können. Betrachten Sie ihr alltägliches Leben. Machen Sie es sich bewusst. Sie werden sicherlich Einiges entdecken, das sinnvoll ist beibehalten zu werden und Anderes welches einfach verändert werden kann. Schlussendlich soll eine Veränderung eine positive Bereicherung in ihrer Gedanken- und Erlebenswelt sein, sowie einen wirtschaftlichen Nutzen bringen.
Schlusswort zu Phase 1
Wenn Sie alle oben beschriebenen Möglichkeiten voll ausschöpfen, haben Sie zusätzlich tausende von Franken oder Euro im Jahr zum Ausgeben. Oder Sie gewinnen Freizeit im entsprechenden Gegenwert. Ihr Status in der Gesellschaft oder ihr Vermögen bleiben unverändert. Es wird vielleicht nicht mehr so stark wachsen oder sogar stagnieren, aus zeitlichen Gründen. Stagnation wird heute aber weitgehend als negativ betrachtet. Ich finde den Erhalt eines Wertes über einen längeren Zeitraum ebenso lobenswert, wie das Erzielen eines ehrlichen Gewinns. Denn der Erhalt eines Vermögens bedingt ja mindestens ein Plus in der Höhe der betrieblichen Kosten. Also ist Stagnation ein Erfolg. Beim Integrieren von neuen Gedankenmustern die ökologisch wie ökonomisch wertvoll sind, stellt sich schnell eine tiefe, anhaltende Zufriedenheit und Ruhe ein. Geniessen Sie diese Momente, wenn sie Ihnen bewusst werden. Sie sind eine der Quellen für ein glückliches Leben.
Es liegt mir fern, die in der ersten Phase genannten Möglichkeiten als die ultimativen Lösungen darzustellen. Wie gesagt, es sind Möglichkeiten. Jeder kann das für sich nehmen/umsetzen, was für ihn realisierbar ist. Vor allem bin ich überzeugt, dass es noch unzählige Ergänzungen gibt. Jeder hat da so seine Erfahrung, wie er sich mit seinen verschiedensten Künsten durch den Alltag bewegt. Teilen sie dieses wertvolle Gedankengut mit ihren Mitmenschen, im Web und persönlich. So können wir uns entwickeln.
Phase 2 folgt