Leben

DIE FABRIK – ALLTAG IN DEUTSCHLAND DEMNÄCHST IN BOCHUM

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Erinnert ihr euch noch an das Plakat „Danke, Deutschland“, hieß es darauf in großen Lettern.

„So viele Menschen in Arbeit wie nie zuvor“. „Wirtschaft. Wachstum. Wohlstand.“, so wurde es hinaus getragen, weit über die Grenzen von Deutschland. Bei diesen „guten Nachrichten“ stören die Schleifspuren von Insolvenzen die Regierung natürlich nicht, sie kommen einfach nicht vor. Großpleiten wie Schlecker und Neckermann (nur zwei von vielen), nicht mehr als ein  Kollateralschaden kapitalistischer Gier und Größenwahn. Keine Rede von den bis Ende des Jahres erwartenden 29.500 von einer Insolvenz betroffenen Betrieben. Und es wird weiter Berg ab gehen, Kurierdienste, Abbruchunternehmen, Discotheken, Videotheken und Eckkneipen, kleine Handwerksbetriebe sollen laut Creditreform am  anfälligsten für Pleiten sein. Auch die Schuldenkrise in der Eurozone ist ein Risiko für Unternehmen, in die Insolvenz zu geraten. Und was viele Menschen schon hinter sich haben, steht Opel noch bevor, mit all den Konsequenzen für eine ganze Region. Da kann man doch mal „Danke, Deutschland“ sagen, weil die Wirtschaft, Wachstum und Wohlstand nur noch für EINIGE WENIGE zutreffen wird, die Werktätigen, welche noch Arbeit haben, müssen sich wohl oder übel auf griechische Verhältnisse einstellen.  Bundeskanzlerin Angela Merkel hält die europäischen Wohlfahrts-Staaten(!!!!) für nicht dauerhaft finanzierbar. Weil die Bevölkerung in Europa immer älter werde, müsse die staatliche Rundumversorgung (!!!!!) ein Ende haben, sagte Merkel einst der FT.

Das lässt nichts Gutes ahnen für den „Wohlstand“ der Menschen und deshalb sollte man „Danke, Deutschland“ sagen.

Und hier noch ein Video zum Thema

 

 

 



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