Montag, 17.12.2012. Eifel. Früher habe ich gerne mal gesagt, ein Tag im Moor sei so erholsam wie drei Wochen Urlaub anderswo. Heute sehe ich das genauso – trotz üblem Wetter. Erholt bin ich also … allerdings steht eine Entschuldigung an – eine Entschuldigung aus Gründen der verletzten Sorgfaltspflicht. Ich hatte mir erlaubt, auf Nachfrage einen unterstützenden Artikel für Ralph Boes zu schreiben und dabei sogar eine Spendennummer erwähnt. Dafür möchte ich mich entschuldigen – ich lies mich blenden von falschen Titeln, freundlichen Worten und den interessanten Perspektiven, die sich ergeben würden, wenn es eine Führungsfigur aus den Reihen jener Menschen gibt, die von der Gesellschaft und der Politik ins Abseits geschoben werden. Die Idee hatten wir vor zwölf Jahren schon, als wir in Aachen den „König der Arbeitslosen“ krönten. Aktuell ist der Herr Boes unterwegs und bedient die nationaldeutsche Front der Republik mit rechten Mythen – in Bonn verblüffte er die Zuhörer mit eindringlichen Darstellungen der „Kanzlerakte“, jenem rechtsnationalen Mythos, der schon 2008 von rechtsnationalen Kreisen selbst widerlegt wurde. Typisch Politiker: wenn es auf der linken Seite nicht geht, biedern wir uns einfach mal rechts an. Nun – es sind viele auf ihn hereingefallen und müssen nun damit leben, dass die Springerpresse wieder neue Munition bekommen hat und nun auch jederzeit einen Prototyp des gebildeten Faulenzers präsentieren kann – und ich habe daran mitgewirkt. Wenn einem ein solcher Fehler widerfährt, merkt man selbst, das man nachlässt, zu unkritisch geworden ist und sich vielleicht – oh Graus – selber einfach nur noch gerne reden hört. Da ist es dringend Zeit, in sich zu gehen, inne zu halten und den Weg zu überprüfen, doch während man dabei ist, sich nur noch mit sich selbst zu beschäftigen, kommt mein hoch geschätzter Mitstreiter Frank Ullrich daher und stellt uns allen Herrn Hennemann vor: und auf einmal weiß man wieder, warum man jeden Morgen viel zu lange mit schmerzendem Rücken am Bildschirm sitzt, sich durch die Medienlügen arbeitet um seinen Teil dazu beizutragen, die Lücken im Lügenprogramm der Systempresse zu finden. Doch kommen wir zuerst zu dem, was uns heute alle bewegt: dem Massaker in den USA.
Massaker in den USA sind wir gewöhnt. Seitdem wir durch rot-grün in Deutschland konzentriert auf amerikanische Verhältnisse umgepolt wurden (und auch weiterhin werden), kennen wir das auch hier: den Amoklauf den Erfurt habe ich fast live mitbekommen, der Sohn einer der Opfer war ein Arbeitskollege und Freund von mir, er saß in Schweden am Flughafen fest, während ich ihn telefonisch mit ständig neuen Informationen über die aktuelle Lage informierte – Informationen, die lange falsch waren, bis klar war: seine Mutter war erschossen worden.
Wir sind die Massaker in den USA so sehr gewöhnt, das wir eigentlich gar nicht mehr hinhören würden, wenn nicht die Medien sich auf solche Dramen mit aller Gewalt stürzen würden – und diesmal hat das Massaker auch etwas Besonders: es sind kleine Kinder, die dort in Massen erschossen wurden. Wir in Deutschland kennen so etwas aus Ausschwitz, Dachau und anderen Orten national-deutscher Herrlichkeit, sind also da schon etwas abgebrühter. Als ich die ersten Meldungen darüber bekam, saß so ein kleiner Junge auf meinem Schoss – und es schien mir unvorstellbar, das es Menschen gibt, die in der Lage sind, in Gesichter zu schießen, die so sehr dem Kindchenschema entsprechen. Selbst härteste Gewaltverbrecher empfinden tiefsten Abscheu gegenüber Kindermördern – einfach mal in der nächstgelegenen Haftanstalt nachfragen, wie es diesen Bestien dort ergeht: die haben kein gutes Leben mehr, auch nicht im Kreise der Mörder, Schmuggler, Zuhälter und Vergewaltiger.
Es ist eine große Grenze, die dort überschritten werden muss – und auch in Deutschland überschritten wird. 2004 wurde eins meiner Kinder im Alter von neun Jahren auf offener Straße von elf anderen, gleichaltrigen Kindern zusammengeschlagen. Es blieb eine halbe Stunde auf der gut besuchten Hauptstraße liegen, bis eine Passantin seine Mutter darüber informierte, das ihr Kind auf der Straße lag. Die Täter waren … Neureiche – bzw. solche, die gerne so tun, als wären sie welche. Überhaupt kommen die Täter, die Amokläufer, immer aus gut situierten Verhältnissen, ein Umstand, den die Presse ebenfalls gerne verschweigt.
Vielleicht kennen aber einige Leser schon gar keine Kinder mehr – in Deutschland, dem kinderfeindlichsten Land Europas – sind Kinder schon eine Seltenheit geworden. Jenen Menschen, die sich diese Last erspart haben, möchte ich eine Schilderung des Vaters einer der Opfer zukommen lassen, die der Spiegel dankenswerterweise veröffentlicht hat:
Robbie Parker hat seine sechsjährige Tochter Emilie verloren. „Sie war die Art von Mensch, der in einem Raum die Sonne aufgehen ließ“, erinnerte er sich. Parker, der während seiner Ansprache mit den Tränen kämpfte, sagte, er finde Trost in der Erinnerung an die Hilfsbereitschaft und das Mitgefühl seiner kleinen Tochter. „Emilie war klug, kreativ und sehr liebevoll. Emilie wollte immer neue Dinge ausprobieren. Außer beim Essen.“
Er erinnerte sich auch an die letzten Momente mit ihr. „Sie hat ‚Guten Morgen‘ gesagt und gefragt, wie es mir geht. Ich sagte, es ginge mir gut. Sie sagte, dass sie mich liebt, und ich gab ihr einen Kuss und ging aus der Tür.“ Er hoffe, sagte Parker abschließend, dass der Tod der Opfer an der Sandy-Hook-Grundschule die Menschen „besser, mitfühlender und fürsorglicher“ machen möge.
Viele dieser kleinen Menschen haben die Fähigkeit, in einem Raum die Sonne aufgehen zu lassen – deshalb wächst ihnen auch automatisch die Liebe aller Menschen zu, selbst die der übelsten Kriminellen. Kinder zu töten ist ein großes Tabu – noch größer als das, sich über Verschwörungstheorien zu informieren. Wenn dieses Tabu durchbrochen wird … ist etwas Schlimmes in den Menschen geschehen und wir haben in der Gesellschaft Wesen unter uns, die einen großen Teil ihrer Menschlichkeit verloren haben. Eigentlich ein Grund, das alle Warnlampen angehen, doch nicht bei uns.
Warum nicht?
Die Massenmörder folgen unserem großen ethischen Grundsatz, der Tag für Tag in Schule, am Arbeitsplatz und in der Werbung präsentiert wird.
Wir kennen solche ethischen Leitsätze, ein ganz großer prägt die abendländische Kultur: „Du sollst Deinen Nächsten lieben wie Dich selbst“.
Nun – in Wirklichkeit hat er die Kultur nie geprägt, er sollte das tun, aber kulturgeschichtlich wurde er von den Reichen und Mächtigen (also auch der Kirche selbst) immer als Last verstanden, nie als Chance. Man fand das Christentum gut, weil es den mächtigsten aller Götter verehrte und man sich selbst als Eroberer gut darstellen konnte, wenn man im Zeichen dieses Gottes unterwegs war – das ein ganz anderer Lebensstil notwendig wäre … ein armer, demütiger, bescheidenerer … um im Dienste jenes mächtigsten Gottes unterwegs zu sein, wurde immer flugs ausgeblendet.
Heute haben wir einen anderen Leitsatz, die Kultur wird ehrlicher, die Masken fallen. Einfach mal heute fünf Minuten Werbung schauen, der Leitsatz ist in voller Front mehrfach zu finden:
Vergiss Deinen Nächsten, liebe Dich selbst!
Er wird nicht so formuliert … aber auf diesen kleinen, gemeinsamen Nenner lässt sich die Botschaft des amerikanischen Traumes reduzieren. Die Kirchen müßten Amok laufen gegen diese Botschaft – wer jedoch den neuen Altarraum der Kirche studiert, den neuen Thron des Papstes, der mag erahnen, das auch die Kirche selbst sich dieser neuen ethischen Maxime beugt (ein Foto der diabolisch wirkenden Inneneinrichtung unserer katholischen Nachbarn findet man beim Kopfständlerblog).
Mal an sich selbst denken, sich selbst mal was Gutes tun … wie oft hören wir das jeden Tag? Zehnmal – hundertmal? Man stelle sich vor, wie die Welt aussehen könnte, wenn man die altchristliche Botschaft genauso vertreten würde wie den … äh … ja, den Leitsatz des Antichristen.
Mit solch´ einem Satz ausgestattet – der vor allem in reicheren Schichten der Gesellschaft völlig akzeptiert ist – fällt es einem leicht, auch mal eben zwanzig niedliche kleine Menschenleben zu beenden. Warum eigentlich nicht, wenn es mir gut tut? Wenn ich gerade „Bock drauf“ habe? Wenn es „mein Weg“ ist? Wenn ich das zu meiner Selbstverwirklichung und Selbsterfahrung brauche?
Der moralische Verfall einer Gesellschaft fordert seinen Preis – gerade bei jungen Menschen, die noch nicht so gefestigt und erfahren sind, das sie sich selbst ethische Maßstäbe setzen können – eigentlich setzen sie nur um, was die Gesellschaft ihnen vorlebt … und diese Gesellschaft wird aktiv und bewusst gestaltet. Die Marketingabteilungen brauchen den Egomanen, um das Märchen vom unendlichen und unbegrenztem Wachstum durchzusetzen, deshalb wird er in breiter Front gefördert – und wir Dumpfbacken sitzen täglich freiwillig dreieinhalb Stunden vor dem Unterweisungsapparat, um diese Botschaft über uns ergehen zu lassen.
Eine Apothekerin hat im Spiegel vor drei Jahren die Folgen dieser Botschaft einmal ausdrücklich geschildert:
Westermann war eine Getriebene, ihr Ziel: nichts weniger als das perfekte Leben. So wie im Fernsehen, in der Werbung. „Es sollte das Beste herausspringen, überall, das beste Haus, das beste Auto, die besten Kinder.“
Goebbels wäre stolz auf dieses Volk – aber über Parallelen zwischen dem Dritten Reich und unserem Alltag dürfen wir ja auch nicht mehr all zu sehr nachdenken … wir würden uns auch erschrecken, wenn wir die Dimensionen sehen würden, in denen hier schon wieder Massenmord versucht wird.
Massenmord?
In DEUTSCHLAND?
Undenkbar, höre ich jetzt schon die Zuhörer raunen.
Unddenkbar, aber wahr. Nun – es läuft nicht unter der Kategorie Massenmord. Die Anwendung dieser Kategorie würde uns noch entsetzen (bei der Vernichtung von Juden, Zigeunern, Arbeitslosen, Geisteskranken und Linken wurde sie ja auch nicht offiziell angewandt), noch ist die mediale Umerziehung des Volkes, die Re-Barbarisierung der Nation nicht vollständig abgeschlossen … aber man arbeitet ohne Unterlass daran. Die Kategorie, unter der unser Massenmord läuft, ist die Kategorie des „Förderns und Forderns“ bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, die in ihren extremen Exzessen dazu führt, das ein unglaublicher Massenmord an deutschen Arbeitslosen in die Tat umgesetzt wird, am hellichten Tage, ohne das die Weltöffentlichkeit davon Kenntnis erhält. Bevor wir jedoch zu den Details dieses Massenmordes kommen, ein Blick nach Syrien, wo der Krieg noch heißer ist. Auch hier hilft uns der Spiegel:
Nach tagelanger Belagerung haben islamistische Aufständische die Infanteriebasis Muslimijeh etwa 16 Kilometer nördlich der Millionenstadt Aleppo eingenommen. „100 Soldaten haben wir gefangengenommen, 150 weitere haben sich uns angeschlossen“, teilte die aufständische Tauhid-Brigade mit. Nachdem die Armeebasis tagelang von allen Versorgungsrouten abgeschnitten gewesen sei, habe der Hunger die Eingeschlossenen zur Aufgabe bewegt.
Hunger ist eine Waffe, eine tödliche und sehr effiziente Waffe. Nur wenige Tage echten Hungers genossen … ganze Armeen geben sich geschlagen. Deutsche Arbeitslose müssen aber nicht nur wenige Tage mit wenig auskommen – im Bericht über das Schicksal des Herrn Hennemann erfahren wir, das man inzwischen von ZEHNTAUSEND deutschen Bürgern „fordert“, so mögen doch bitte mal drei Monate ohne Wohnung und ohne Essen auskommen, danach dürften sie sich wieder bei der Behörde zur Armutsverwaltung melden.
Es sind nicht nur Erwachsene, die hier mit der passiven Waffe Hunger bedroht werden, auch Kinder fallen dem zum Opfer (aufgrund technischer Probleme habe ich gerade keinen Zugang zu der Schilderung der Kleisterhexe Runa, die im Rahmen eines Kommentars von dem Schicksal einer allein erziehenden Mutter berichtete, die aufgrund der Arbeitsverweigerung ihres pubertierenden Sohnes TOTALSANKTIONIERT wurde … zwei weitere Kinder waren inbegriffen) – mitten in Deutschland zur Weihnachtszeit.
Vergiss Deinen Nächsten, liebe Dich selbst!
Der Leitsatz unserer modernen Kultur. Der Leitsatz, der der deutschen Kultur ihr Ende bringen wird und der – wenn die Egomanenkultur erstmal ins Pflegealter gekommen sein wird – noch einer ganz neuen Dimension von Horror den Weg bereiten wird. Gäbe es einen Antichristen – dies wäre seine Zeit.
10 000 Menschen im Winter obdachlos zu machen (nach dem Motto – jetzt sorgt mal eine Zeit lang für Euch selbst … wir sprechen uns vielleicht im Frühling wieder), ist nichts anderes als der Versuch eines MASSAKERS AN ARBEITSLOSEN. Nur Glück, Zufall, eine freigiebige Verwandschaft (die noch nicht die moderne Maxime antichristlicher Moral verinnerlicht hat), eine christliche Suppenküche oder gastfreundliche Nonnen (die gibt es in Aachen) können vor dem staatlich inszenierten Kältetod retten … und das ist nichts weniger als der
Versuch eines leisen Holocaust an Arbeitslosen
Diesmal wird aber nachher keiner übrig bleiben, um zu sagen: wir haben alle nichts gewusst. Nicht, weil ich als Chronist dieser Zeiten weiterschreiben werde, sondern weil Deutschland als Folge dieser ethischen Haltung in schon ACHT JAHREN untergehen wird: wir haben zuwenig Kinder, um unsere Wirtschaft weiterhin am Laufen zu halten. Auch wenn der Weltuntergang 2012 ausbleibt (wir hätten ihn verdient, zweifelsohne), für Deutschland wird er ab 2020 einsetzen als glorreicher Triumph unserer Kinderfeindlichkeit (allerdings existiert dieser Artikel der WELT aktuell nicht mehr … „man“ hat wohl nachträglich gemerkt, das man das noch nicht ausplappern darf, weil dann der massive Abbau des Mittelstandes beginnen wird. Reste des Artikels findet man noch im Google-Suchergebnis).
Der dritte Weltkrieg, der schon jetzt pro Jahr mehr Opfer fordert, als der Nationalsozialismus samt Weltkrieg in sechs Jahren gefordert hat, tobt auch in deutschen Straßen. Wir nennen ihn nur nicht so … und dank fleißiger, stundenlanger Aufnahme staatlicher Desinformationskampagnen werden wir es auch erst ab 2020 in Deutschland merken, die Schlagzeilen dazu können wir schon jetzt der Presse entnehmen, siehe Welt:
In Griechenland leiden die Menschen unter der Kälte: Kaum jemand kann sich das teure Heizöl leisten. Wer kann, flieht aufs Land. In der Krise frieren besonders die Rentner.
Es sind immer dreister werdende Tricks, die die Wahrheit der Vernichtung der deutschen Wirtschaft im Sinne des Zingsgewinnes (eines schon zu biblischen Zeiten als ekelerregend und widergöttlich angesehenen Tanzes um das Goldene Kalb) verschleiern helfen – wie würde wohl der Zuschauer reagieren, wenn er erführe, das die Triumphmeldungen der Bundesagentur für Arbeitslosenkontrolle nur deshalb möglich sind, weil man den Titel „Vollzeitarbeitsplatz“ jetzt schon mit 21 Arbeitsstunden in der Woche erhält … Zahlen, die früher einfach nur lächerlich gewirkt hätten.
Schauen wir aber nochmal zu Zahlen, die nicht ganz so lächerlich sind – hier bei junge Welt:
Der »World Food Report« der UN sagt: Alle fünf Sekunden verhungert ein Kind unter zehn Jahren, 57000 Menschen jeden Tag.
„Massenvernichtung in der Dritten Welt“ nennt Jean Ziegler, UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, dies. Was würde er wohl über die zehntausend Totalsanktionierten in Deutschland denken.
Wie viele Kinder – jene Menschen, die die Sonne in einem Raum aufgehen lassen können – sind gestorben, seit dem ich hier an diesem Artikel sitze?
EINTAUSENDSECHSHUNDERTZWANZIG – ein Witz gegenüber jenen zwanzig, die im Herzen das antichristlichen Imperiums gestorben sind … und es kommen jede Minute zwölf dazu. Ich kann nicht so schnell schreiben, wie die kleinen Würmchen sterben.
Gegenüber solchen Tatsachen wiegt der Fehler, auf einen Blender hereingefallen zu sein, wenig, denke ich.
Gegenüber solchen Tatsachen wiegt auch die Rettung der eigenen Ehre und Moral wenig … man wird umso mehr zum Täter, wenn man schweigt, nochmal Jean Ziegler:
Für die Völker des Südens hat der dritte Weltkrieg längst begonnen. Solange wir schweigen, sind wir Komplizen der Mörder.
Und eine besondere Botschaft für Deutschland:
Da möchte ich Deutschland hervorheben: Dieses Land ist die wohl lebendigste Demokratie Europas und immerhin die drittgröße Wirtschaftsmacht der Welt. Das Grundgesetz gibt alle Waffen in die Hand, um die mörderischen Mechanismen, die Millionen Menschen durch Hunger töten, auf demokratischem und friedlichem Wege zu brechen. Karl Marx sagt: »Der Revolutionär muß imstande sein, das Gras wachsen zu hören« – der Aufstand des Gewissens in Europa steht bevor.
Was Jean Ziegler wohl noch nicht weiß: dank Agenda 2010 hat der dritte Weltkrieg auch schon die deutschen Bürger erreicht. Noch sind es nur zehntausend, die im Winter 2012 dem Hunger- und Kältetod im Sinne der Disziplinierung der deutschen Nichtmillionäre preisgegeben wurden – doch ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht … eher das Gegenteil ist der Fall.
Wir aber wissen, warum die Agenten der US-Wirtschaft neben der Deregulierung der Finanzmärkte Hartz IV eingeführt haben: die lebendigste Demokratie in Europa ist den Finanzmärkten ein Dorn im Auge, deren Selbstverständnis offenbart sich aktuell wieder in dem Fall des Deutschen-Bank-Chefs Fitschen, dessen Dreistigkeit sogar die CDU entsetzt, siehe Spiegel: offen wird hier von Herrn Fitschen Immunität und rechtsfreier Raum für Finanzbanditen gefordert, Finanzbanditen, die nicht weniger Mörder sind als jene, die im Mittelalter kurz vor Winterbeginn die Getreidespeicher angezündet haben – auch dann, wenn man davon absieht, das sie mit Spekulationen auf Nahrungsmittel ganz direkt Massenmord begehen.
Ich weiß nun, das viele dort draußen die Nase voll von Worten haben. Man möchte Taten sehen, am liebsten bewaffnete Banden, die ganz schnell den Saustall Deutschland aufräumen, der sich seit 1990 zu einem Alptraum entwickelt hat. Damit würde man der lebendigsten Demokratie in Europa den Todesstoß versetzen … ganz im Sinne der Banditen.
Was im Moment viel wichtiger ist, viel zielführender, ist die Schaffung eines Gegenbewußtseins, primär der Kampf gegen das erste Gebot des Antichristen (ja, man sollte nicht darauf verzichten, die „Gläubigen“ durch Aufklärung mit ins Boot zu holen – ihr Gewissen ist noch sehr lebendig):
Vergiss Deinen Nächsten, liebe Dich selbst!
Wer also wirklich etwas tun will, der kopiere diesen Artikel … und lege ihn in den Briefkasten des Nachbarn. Nein – mir geht es nicht um Beförderung meiner Person, deshalb bin und bleibe ich anonym und werde weiterhin Einladungen der Systemmedien ablehnen. Es geht mir um die Verbreitung von Information, darum, mehr Menschen heranzubilden, die „das Gras wachsen hören“.
Erst wenn wir genug Bewußtsein in der Republik haben, werden wir die Macht haben um die mörderischen Mechanismen, die Millionen Menschen durch Hunger töten, auf demokratischem und friedlichem Wege zu brechen.
Und vielleicht sollte jemand auch den Herrn Ziegler mal über die wahren Zustände in Deutschland aufklären … wie es scheint, hat dies auch der Herr Alt nötig.
Aber das hat der Frank Ullrich mit viel weniger Worten als ich sie mache ja schon eindringlich beschrieben.
Vielen Dank dafür.
Und was mich persönlich angeht: ich habe grüne Augen. Graugrün, aber grün – und denen kann ich nicht entkommen, siehe Yahoo:
Grüne Augen haben nur etwa vier Prozent der Weltbevölkerung. Dafür werden die wenigen mit dem Grünschimmer besonders gelobt: Sie sollen intelligent sein und, aufgrund der Seltenheit der Augenfarbe, etwas Mystisches an sich haben. Grünäugige Menschen gelten außerdem als verschlossen, freiheitsliebend und energetisch.
Für den kurzen Moment der Blauäugigkeit (siehe oben) möchte ich mich entschuldigen – aus der Ferne wirken meine Augen wirklich eher blau.
Sind sie aber nicht.
PS: verreckte Kinder am Ende des Artikel: 2520.