Eine neue Studie der Kultusministerkonferenz, wurde am Freitag in Berlin vorgestellt.
Wie viel Schulberichte braucht dieses Land eigentlich noch, um die Bildungsarmut zu bekämpfen? Bei der Bildungsarmut ist Deutschland nämlich genauso Weltmeister, wie bei seinen Exportüberschüssen. Diesmal ging es bei der Konferenz um einen Bundesländervergleich für die Grundschulen. Es wurden Schüler der vierten Klasse, in den drei Disziplinen getestet, Lesen, Zuhören und Mathematik.
Und das Ergebnis wundert wohl keinen, was die Damen und Herren unterm Strich feststellen, es ist wie immer, „Wir brauchen bundesweit ein gutes und hohes Lernniveau. Wir müssen aber auch für soziale Gerechtigkeit in der Bildung sorgen“, so die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Doris Ahnen (SPD). Wie oft haben wir das schon gehört und was wurde eigentlich unternommen? Der Präsident der Kultusministerkonferenz, Ties Rabe (Hamburg/SPD), formulierte das Ziel so: „An deutschen Schulen soll es nach dem Willen der Kultusminister künftig über die Bundesländer-Grenzen hinweg mehr Einheitlichkeit beim Lernniveau geben.“ Auch das hören Eltern bereits Jahre lang, viel geändert hat sich nichts.
So lange es in den 16 Bundesländern unterschiedliche Schulstrukturen und Lerninhalte gibt wird sich nichts ändern, die Kinder müssen es ausbaden.