Umverteilung, von OBEN nach UNTEN, ist bei den von „geistiger Armut“ betroffen FDP-Politikern ein geächtetes Wort, was der Generalsekretär der FDP Döring, im öffentlich rechtlichen Talk klar gemacht hat. Die FDP scheint, von der spät liberalen Dekadenz nicht heilbar zu sein, denn ihre Klientel ist alles andere als sozial erträglich.
Das zeigte sich bei den noch nicht öffentlich gemachten und noch nicht bestätigten, Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung, erarbeitet vom Arbeitsministerium.
Da erlaubt sich doch die Chefin des Arbeitsministerium darauf hinzuweisen, dass die Möglichkeit bestünde, Vermögende, über eine entsprechende Abgabe, mehr an der Solidargemeinschaft zu beteiligen. Was erlauben sich von der Leyen, schimpfen FDP – Politiker und zwar so laut, dass selbst Philipp Rösler, der sich gerade in Fernost unterwegs ist, von der Rikscha gefallen sein muss.
Der Phlilpp ließ dann auch gleich mitteilen, dass er die „neuen Umverteilungspläne“ für „ausdrücklich für falsch halte“, alles andere hätte auch für Verwirrung und Verwunderung gesorgt.
Das Wirtschaftsministerium hatte im „Handelsblatt“ verlauten lassen, dass der aktuelle Berichtsentwurf „nicht Ressort abgestimmt“ sei und somit nicht der Meinung von der Bundesregierung entspreche, will heißen, dass die Formulierung zur Vermögensabgabe am Ende nicht mehr vorkommen wird. Forderungen nach höheren Steuern, gemeint sind die Reichen in Deutschland, sind nicht vorgesehen, dass kann man getrost glauben. Und auch die Kanzlerin hält nichts von einer Vermögensabgabe, wie sie auf Sat.1 mitteilte und nannte auch den Grund hierfür.
Merkel: „ Gerade die vielen mittelständigen Unternehmen, die das Rückgrat Deutschlands sind, könnten in so einem Falle sehr betroffen sein, vielleicht auch unser Land verlassen, dass möchte ich auf gar keinen Fall“. Wenn man die Aussage von Merkel genauer betrachtet, fällt auf, dass Merkel es auch nicht so genau weiß, ob Reiche bei Einführung einer Vermögensabgabe „sehr betroffen sind“, oder „das Land verlassen“. Wie wäre es mit ganz einfach mal ausprobieren. Das wiederum bedarf Mut, welche Merkel nicht hat und mit den liberal Dekadenten sowieso nicht zu machen ist.
In Frankreich haben wir eine ähnliche Situation, mit dem Unterschied, dass der Staatspräsident fest entschlossen ist, Reiche und Vermögende, zur Kasse zu bitten.
Das brachte den reichsten Mann Frankreich, Bernard Arnault Vermögen von 32 Milliarden Euro, auf die Palme, er drohte damit, dass Land verlassen zu wollen. Die linksgerichtete Zeitung „Liberation“ titelte darauf hin: „Hau ab, du reicher Idiot!“.
Der reichste Mann Frankreichs erstattet Anzeige gegen die Zeitung wegen „öffentlicher Beleidigung“. Warum ich das Beispiel bringe, ganz einfach, solches kann in Deutschland nicht vorkommen, erstens können sich die Reichen und Vermögenden auf die Politik verlassen und zweitens werden „die Medien von Einflussreichen, Vermögenden Meinungsmachern“ geführt.