Feuilleton

Die 1. Phase des Deökonomisierung – oder: Schmeisst die Pfeifen doch raus!

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Anfangs waren alle überglücklich gewesen, als sich der sogenannte Berufsstand der Betriebs- und Volkswirtschaftler gebildet hatte; war doch nun Raum entstanden für all jene unbegabten Besserwisser, mit denen niemand zuvor so recht etwas anzufangen gewusst hatte.Nun aber waren sie versorgt, untergebracht und konnten endlich in aller Ruhe ihren Rechenaufgaben nachgehen. Und niemand störte sich daran. Denn damals gaben sie sich im Allgemeinen noch demütig und dankbar, dass ihnen das Glück dieser neuartigen Nische zuteil geworden war.

Doch die Zeit und ihre Bequemlichkeiten sind ein schlechter Partner, wenn es gilt, in dankbarer Demut mucksmäuschenstill bis zum letzten Einschlafen auszuharren. Man gab sich mit einem Male selbstsicherer, spielte schließlich auf Unentbehrlichkeit und gewann. Nach und nach setzte so eine verstärkte Ökonomisierung der Gesellschaft ein und bis heute wurden beinahe alle Bereiche dem Gemeinwohl entzogen, um in gewinnorientierte Unternehmen verwandelt zu werden.
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