Viel zu kurz aber mit einem Ufo:
Transformationsteams. Wow, was die sich alles ausdenken. Hab ich erstmal für Satire gehalten.
Mit der Entsendung sogenannter Transformationsteams nach Ägypten und Tunesien sucht Berlin seinen ökonomischen Einfluss in Nordafrika auszubauen. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler hat unlängst angekündigt, pensionierte deutsche Beamte würden die beiden im Umbruch befindlichen Staaten künftig beim „Aufbau einer Wirtschaftsverwaltung“ unterstützen. Angesichts anhaltender sozialer Proteste und Streiks treibt in Nordafrika operierende deutsche Firmen die Sorge um, die Region könne sich zu einem unsicheren Ort für ihre Niedriglohn-Investitionen entwickeln. Der jüngste Vorstoß der Bundesregierung soll diese Befürchtungen zerstreuen. Er fügt sich nahtlos ein in außenpolitische Initiativen Berlins zur Stärkung der deutschen Position in Nordafrika, die bereits unmittelbar nach dem Beginn des „Arabischen Frühlings“ 2011 ihren Anfang nahmen.
Nicht nur Gier nach Öl und Volksvermögen, auch die Unlust, einen Kredit zurückzuzahlen:
Bei dem um seine Wiederwahl ins französische Präsidentenamt besorgten petit Napoléon in Paris, klopft die Vergangenheit an die Pforten des Élysée-Palastes. Draußen vor der Tür steht nicht Saif al-Islam, Sohn des vom Nato-Mob ermordeten libyschen Präsidenten Muammar Gaddafi, denn der sitzt, für was auch immer, im Kerker. Aber das was Saif al-Islam schon vor einem Jahr in einem Interview mit Euronews forderte. Im Interview verlangte er von „diesem Clown, dass er dem libyschen Volk das Geld zurückgibt, das er zur Finanzierung seiner Wahlkampagne bekommen hat.“
Ein Kommentar zur Rentenerhöhung:
Deshalb müssen sich die Rentner jetzt von früh bis abends auch anhören, wie dankbar sie denn sein müssen, weil sie eine Wahnsinnsrentenerhöhung ab Juli bekämen – unterhalb der Inflationsrate. Wahnsinn. Wie dankbar kann man denn dafür sein? Hab ich nicht kürzlich gesagt, dass erzwungene Dankbarkeit Hass gebiert?
Frau Merkel,stellen Sie sich einmal vor, nur mal für einen einzigen Moment, Sie hätten Kinder. Nur mal so angenommen. Ich weiß jetzt nicht, ob Sie sich das überhaupt vorstellen können. Aber sei’s drum.
Ein Versuch, die Bin Laden Klamotte doch noch echt aussehen zu lassen:
Ein Ex-General hat in Pakistan die Umstände von Osama bin Ladens Tod auf eigene Faust näher untersucht. Er kommt zum Schluss, dass die älteste seiner drei Frauen in Abbottabad den Anführer al-Qaidas verraten hat – aus Eifersucht.
Die Indische Regierung hat erstmals von ihrem Sonderrecht Gebrauch gemacht, lebensrettende Medikamente ohne Rücksicht auf Patentschutz nachbauen zu lassen. Es geht um ein Krebs-Medikament von Bayer namens Nexavar.
Und wem soll man jetzt glauben?
Am Sonntag um 11:07 Ostküstenzeit war auf Reuters ein Artikel zu lesen, der extrem von dem abweicht, was wir später vom Mainstream zu hören bekamen. In dem Artikel war nicht nur von einem Täter die Rede, sondern von mehreren Soldaten die sturzbetrunken auf Frauen und Kinder schossen und anschließend die Leichen verbrannten. Der Artikel stammt vom Reuters-Journalisten Ahmed Nahdem direkt aus Afghanistan und beruhte auf mehreren Zeugenaussagen, welche die afghanischen Behörden aufgenommen hatten.
Ohne Finanz/Eurokrise gehts nicht:
Die Europäische Zentralbank unter Mario Draghi überschwemmt die Märkte mit Geld, um die Euro-Zone vor dem Zerfall zu bewahren. Der Erfolg der Operation ist ungewiss, aber ihr Hauptprofiteur steht bereits fest: Europas maroder Bankensektor.
Mario Draghi bekommt dieser Tage viel Lob, besonders von Vertretern der Finanzindustrie. An der Wall Street feiern sie den Zentralbankchef als “Retter Europas”. Großinvestor George Soros preist ihn als den Mann, der “die Kreditklemme beseitigt hat”. Und der Bundesverband deutscher Banken sieht den Geldpolitiker auf gutem Weg, “die Staatsschuldenkrise einzudämmen”.
Bewegte Bilder:
Und schon wieder 40 Milliarden? Zur Erinnerung:
Und zum Abschluss ein Ufo in der Sonne:
FNORD