Politik

Globale Elite schlachtet europäischen Mittelstand zugunsten des Islam.

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Dienstag, 25. Oktober 2011. Eifel. Gestern erfuhr ich, das die Welt Ende der Woche untergeht – und nicht erst 2012. Man hatte sich mit dem Mayakalender verrechnet – nicht der 21.12.2012 ist der Tag der Entscheidung, sondern der 28.10.2011. Wir wissen auch warum: treffen „wir“ jetzt die falschen Entscheidungen, dann landen „wir“ in einem Abgrund. Es geht um viel: die Rettung Griechenlands steht auf dem Spiel. Gut, Portugal, Spanien, Irland und Italien stehen schon Schlange, Frankreich läuft sich auch schon warm, aber darüber wollen wir jetzt mal nicht reden, solche kapitalistischen Perversionen machen nur schlechte Laune. Das wir in Deutschland überhaupt nicht mehr informiert sondern nur noch indoktriniert werden, hat seinen Grund, wie der isländische Genforscher Stefánsson in der Welt erläutert:

Ich will mir kein Urteil über das Fachwissen deutscher Journalisten erlauben. Ich möchte nur sagen, dass sie alle ohne Ausnahme Arschlöcher („pieces of shit“) sind. Vielleicht sind sie sehr gebildete Arschlöcher, aber das ist mir gleich.

Der Mann weiß, wovon er spricht. Wer nun viel Zeit und Muße hat, sich den deutschen Medien zu stellen, wird auch schnell erfahren, warum die noch den üblichen Kadavergehorsam der Hitlerjugend an den Tag legen: sie wissen einfach, wo es lang geht. In Zukunft … wird es nur noch ganz wenige geben, die was haben, während immer mehr gar nichts haben. Warum das so ist, kann man in Cicero nachlesen:

Historisch gesehen ist es den Wirtschaftseliten zumeist gelungen, den Großteil des Mittelstands für seine Interessen zu gewinnen, da es galt, sich gemeinsam gegen die organisierte Arbeiterschaft zu verteidigen. Dieses Bündnis war stets die Teilnahmebedingung der Wirtschafts­eliten am demokratischen System: Wann immer sie sich isoliert und abgedrängt fühlten angesichts einer sich verbündenden Mittel- und Arbeiterschicht, wandten sie sich gegen die Demokratie; sobald es ihnen gelang, sich mit dem Mittelstand zu verbünden, schlossen sie sich dem demokratisch-konservativen Block an, der in allen Industriestaaten außerordentlich erfolgreich ist.

Das wird sich nun möglicherweise ein wenig ändern, als Antwort auf mehrere Entwicklungen. Erstens sind die reichen Unternehmereliten sozusagen „denationalisiert“; ihr Besitz erstreckt sich über die Welt, sie operieren global. An der Innenpolitik eines Landes haben sie kein Interesse. Allianzen mit dem Mittelstand sind für sie nicht wichtig. Und zweitens hat sich die Bedrohung des Mittelstands durch die organisierte Arbeiterschaft stark verringert, da diese vor allem in der Fertigungsindustrie immer mehr geschrumpft ist.

So einfach kann Politik sein. Der deutsche Journalist weiß von dieser Entwicklung – und er weiß, das letztlich ganz viele über die Klinge springen müssen, damit sich einige wenige Wohnwagen für 2,15 Millionen Euro leisten können. Schon jetzt ist im Gespräch, das sich auch Arbeitslose verschulden sollen, um der Hartz-IV-Falle zu entkommen.

Ein denkbarer Satz, den ich dankbar aufnehme: selten geben die Verantwortlichen zu, das Hartz IV als Falle gedacht war, als Peitsche, mit der man den Mittelstand durchs Leben jagen möchte. Darüber, was man von einer Regierung halten soll, die für ihre Bürger potentiell tödliche Armutsfallen aufstellt, wird – dank der Arschlöcher in den Medien – in Deutschland nicht gesprochen, selbst dann nicht, wenn eine Regierung nach der anderen den ehemaligen Sozialstaat in ein Arbeitslager mit offenem Vollzug verwandelt, siehe Telepolis:

Der Abbau des Sozialstaates ist fortgesetzt worden, manchmal sogar verschärft und teilweise mit anderen Akzentsetzungen. Damit hat man eben nicht erreicht, dass der wirtschaftliche Aufschwung bei allen ankommt, wie die Regierung tönt, sondern dafür gesorgt, dass dieser manche noch reicher gemacht hat, während die Armen noch zahlreicher geworden sind.

Früher hätten wir so etwas einfach „Diktatur“ genannt.

Früher hätten wir aber auch Diktatoren wie Gaddafi menschlich behandelt – das zeichnete uns damals aus, deshalb waren wir „besser“ als die Tyrannen der Weltgeschichte: wir gingen sogar mit Mördern sozial um – sogar sozialer als  mit Arbeitslosen. Das ist auch heute noch so: jeder Tag Haft kostet den Steuerzahler 80 – 90 Euro, für die Ernährung der Kinder von Arbeitslosen geben wir täglich 2,67 Euro aus. Wozu soll das die Jugend wohl motivieren?

Heute stellen wir die gemeuchelten Feinde der „Demokratie“ öffentlich zur Schau, unter dem Bombenschirm der Nato erlebt der islamistische Fundamentalismus eine neue Blüte in Nordafrika und erhält eine Macht, die er ohne Nato-Bomben nie gehabt hätte. Dafür verschwindet der Sozialstaat Libyen von der Bildfläche wie auch der Sozialstaat Deutschland.

Wer sich  nun fragt, warum das so ist, der lese nochmal sorgfältig die o.g. Zitate.

Die globale Elite verabschiedet sich vom Mittelstand in Europa, er wird entsorgt wie der morgendliche Stuhlgang. Für den globalen Millionärspakt sind nordafrikanische Islamisten sehr nützlich: sie lenken den Mittelstand von seinen eigentlichen Feinden ab. Gerne zahlen wir Katzen- Bräunungs- und Sexsteuer zur Rettung des Abendlandes, gerne sehen wir uns mit Banken und Politik in einem Boot im Kampf gegen die islamistische Gefahr, die wir schon im Irak und Afghanistan erfolglos bekämpft haben, wobei uns der deutsche Journalist die Wahrheit erspart, das neben den nordafrikanischen Tyrannen auch Saddam Hussein ein Bollwerk gegen den „bösen“ Islam waren, der nun in großem Stil durch Natobomber deutlich näher an Europa herangerückt ist.

Das wird jene Verschwörungsanalytiker freuen, die schon immer meinten, das Al-Kaida bis heute ein CIA-Ableger geblieben ist. Verstehen kann man es nur vor dem Hintergrund, das die „globale Elite“ sich eben schon völlig vom bürgerlichen Denken des Mittelstandes verabschiedet hat. Das demonstriert sie ja auch immer wieder gern, ob es ich nun um Steuerhinterziehung im großen Stil oder um Korruption, Bestechlichkeit und Untreue handelt: „amüsiert und von oben herab“ beobachten die Täter die niedlichen Bestrebungen des bürgerlichen Rechtsstaates, sich gegen die kriminelle Internationale zur Wehr zu setzen: sie wissen längst, das der Staat verloren hat, das eine neue Ära des internationalen Feudalismus kommt, das nach tausend Jahren bürgerlicher Freiheit in den Städten der Feudalstaat zurückkehrt – diesmal als weltumspannendes Imperium, in dem Stadtluft nicht mehr – wie noch im Mittelalter – frei macht.

Der deutsche Mittelstand wähnt sich – dank der kontinuierlichen Wühlarbeit der journalistischen „Arschlöcher“  – noch in Sicherheit … oder beschäftigt sich mit Fußball, Frauen und Alkohol – während der globale Millionärspakt in Griechenland seine Macht demonstriert und die Ohnmacht des Staates feiert, dem jetzt schon das Geld für die Druckertinte zum Ausstellen der Steuerbescheide fehlt. Dort wird gezeigt, wie man einen Staat zerfallen lassen kann – ist wird der erste europäische Staat sein, der zerfällt und – vielleicht – auch überraschend eine neue Heimat für islamistische Fundamentalisten werden wird, die dann wie in Nordafrika die zentrale Gewalt im Staat und auf den Straßen darstellen.

Man sollte auch nicht übersehen, das der globale Millionärspakt auch vor der Zerrüttung der zivilgesellschaftlichen Strukturen der USA nicht zurückschreckt, siehe Handelsblatt:

Gerade die Demonstranten in den USA haben allen Grund, sich über Alternativen Gedanken zu machen. Das Land steht am Rande eines wirtschaftlichen und moralischen Bankrotts, verursacht durch das wachsende Wohlstandsgefälle, steigende Bildungskosten, hohe Arbeitslosigkeit, extrem polarisierende Wahlkämpfe, Abhängigkeit der Politiker von privaten Spenden, den großen Einfluss der Konzerne (insbesondere der Banken) durch ihre Lobbyisten, ein parteiisches Oberstes Gerichtshof und einen sehr teuren Krieg gegen den Terror. 

Das Ende des europäischen Mittelstandes wird – alternativlos – mit großer Gewalt, gezielt und umfassend durchgedrückt, schon jetzt ist Journalisten klar, das auch der Billionenrettungsschirm zu klein ist … und das der Mittelstand zudem mit der kalten Entwertung seiner Kaufkraft zu rechnen hat.

Deshalb ist es falsch zu sagen, das „der Deutsche gegen die Krise ankauft“ – viel mehr müsste man sagen, das er noch schnell wertlose Euro in …. irgendetwas Haltbares umtauschen möchte. Irgendwo hat der Mittelstand in der Tat schon gemerkt, das das nicht mehr lange gehen wird und das Hartz IV in naher Zukunft der Standard der Mehrheit der Deutschen sein wird – finanziell, rechtlich und … vom Ansehen her.

Da wird es in der Tat Zeit, sich schon jetzt mit Reserveelektrogeräten für die nächsten zwanzig Jahre einzudecken, bevor … ja, bevor … gar nicht mehr geht.

 



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