kurz um ihr Kapos des 21 Jahrhunderts, so wird es Euch auch ergehen. Die Entrechteten Hilfebedürftigen, denen ihr Tag ein Tag aus mit der sukzessiven Zerstörung ihres Existenzminimums mittels der Sanktionspeitsche 31 Abs. 1 des SGB II droht, werden Euch auch zur Rechenschaft ziehen, da bin ich mir ganz sicher. Zieht Euch schonmal warm an. Ihr, die jeden Tag mit einem süffisanten Lächeln im Gesicht, den Arbeitslosen verkündet, Arbeitsplätze gibt es wie Sand am Meer und wer arbeiten will der findet auch Arbeit, so dürfte es für Euch ein leichtes sein einen neuen Job zu finden. Aber nein, Ihr liebt Euren Job über alles. Im Sinne einer Bedürfnisbefriedigung arbeitet von Euch so oder so keiner mehr, denn ihr verwaltet nur noch den Mehrwert. Ja den Mehrwert, das so genannte Humankapital dass man in den rationalisierten Arbeitsprozessen nicht mehr benötigt. Und so kam man auf die geniale Idee aus dem Heer der Arbeitslosen Euch zu rekrutieren um den Hilfebedürftigen die nötige Ehrfurcht vor dem SGB II einzuflößen. Wie ist es eigentlich, wenn man jeden Tag mit Angst zur Arbeit gehen muss?
Hans-Jürgen Börner: „Meine Stasi“ (1/2) KLick zum Filmbeitrag
Wie sah sie aus, die Alltagswirklichkeit der DDR-Bürger? Die Dokumentation unternimmt einen Erklärungsversuch. Über zwei Jahre lang hat ein wissenschaftlich begleitetes Projektteam Biografien von DDR-Bürgern aus allen Zeitabschnitten und Lebensbereichen recherchiert und mehr als einhundert Interviews geführt. In diesem Film erzählen zehn ehemalige Bürger der DDR von Politik und Alltag in dem sozialistischen Staat, von Illusionen und Realitäten.
Hans-Jürgen Börner, vor 20 Jahren ARD-Korrespondent in der DDR, liest seine Stasi-Akte und begibt sich auf Spurensuche. Unter anderem trifft er seinen früheren Stasi-Beschatter Manfred Mohr. Hartwig Ahlgrimm, stv. Bürgermeister von Zossen, zeigt vor der Kamera: Der Stasi-Geist lebt noch? Oben zwei Ausschnitte aus der NDR-Doku „Meine Stasi” vom 01.09.2008. Auf MyVideo.de in acht Teilen zu sehen