Kolumne

Wie es Euch gefällt

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„Wie es Euch gefällt“, heißt es bei William Shakespeares gleichnamiger Komödie. Das gilt indes nicht bei Finanzgeschäften, denn

„es gibt keine Mittel zur Vermeidung eines endgültigen Zusammenbruch eines Booms, der aus der aus expandierender Kredit-Gewährung resultiert. Man kann nur wählen, ob die Krise früher kommen soll als Ergebnis eines freiwilligen Verzichts auf weitere Kreditexpansion oder später als eine endgültige und totale Katastrophe des betroffenen Währungssystems.“

(Ludwig von Mises in “INTEREST, CREDIT EXPANSION, AND THE TRADE CYCLE”)

Handle früher oder später; macht, wie es Euch gefällt, könnte man gesagt haben. Sie haben später gehandelt, wie jedermann leidlich erfahren hat. Bedeutet die derzeitige zurückhaltende Gewährung von Krediten, dass die Banken sich dieses Mal auf eine frühere nächste Krise vorbereiten? Allerdings bedeutet es für den Kunden nichts anderes, als dass auch dann die Banker Blutspuren hinterlassen werden.

Horst Chomyn
louemol



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