Es vergeht mitlerweile kaum ein Tag, an dem nicht äußerst denkwürdige Nachrichten über den Bildschirm flackern, allerdings in den „etablierten“ Medien keinen Wiederhall finden und in einer Flut von Bagatellmeldungen untergehen. Zum Beispiel diese hier aus Shortnews:
Im Auftrag des Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate, Scheich Khalifa bin Zayed Al Nahyan, ist es einem Forschungsteam gelungen, große Gewitterstürme über der Wüstenregion in Abu Dhabi auszulösen. In dieser Region gibt es zu der Zeit des Experimentes normalerweise keinerlei Niederschlag.
Die Wettermanipulation wurde durch ein überdimensionales Feld von großen Ionisatoren ausgelöst. Die Firma Metro Systems International aus der Schweiz stellte die notwendige Technologie zur Verfügung, durch welche negative Ionenwellen erzeugt werden können.
In der unteren Atmosphäre werden Staubpartikel angezogen, welche eine Kondensation auslöst, durch die wiederum Regen entsteht. Vergleichbar ist dieses System mit dem von den USA geheim gehaltenen „HAARP“ (High Frequency Active Auroral Research Program), welches oft für Verschwörungstheorien sorgte.
USA hat Megablizzard, Australien freut sich darüber, das der Taifun die Reste der vorherigen Flut fortgeblasen hat, auch in Deutschland jagt ein Wetterrekord den nächsten … und wir erfahren nebenbei, das irgendwelche wahnsinnigen Wissenschaftler in nie dagewesenem Ausmaß das Wetter manipulieren können?
Wäre das nicht mal eine kritische, unabhängige Überprüfung wert? Genauso wie diese folgenreiche Geschichte um 9/11, die ja bald zehn Jahre danach immer noch sehr sagenumwoben und voller rätselhafter Widersprüche ist, wie Hintergrund aktuell berichtet:
So ergibt sich ein für viele US-Amerikaner erschreckendes Bild: die Behörden, die sie vor den Terroristen schützen sollen, haben trotz einer ganzen Palette an konkreten Hinweisen nichts unternommen. Dabei waren die Warnungen ausländischer Geheimdienste vor Anschlägen in den USA, bei denen entführte Flugzeuge genutzt werden sollen, eindringlich, umfassend und konkret.
Das Weiße Haus erhielt Dutzende solcher Warnungen. Diesen nicht eindringlich nachgegangen zu sein, lässt sich kaum mit unbeabsichtigten Versäumnissen der Beamten erklären. Denn spätestens der 11. September selbst hätte der Weckruf sein müssen, konsequent zu agieren und den Spuren nachzugehen. Wie aber der Fall des Trios aus Katar oder der verdächtigen Gruppe, die Flug 23 gebucht hatte, zeigt, war selbst nach 9/11 das Interesse gering, die mutmaßlichen Hintermänner und Co-Konspirateure zu verfolgen.
Warum sollte man auch die Täter verfolgen … wo sich doch laut diesem Artikel zeigt, das Bin Laden nur „im Auftrag“ gehandelt hat. Vielleicht im Auftrag genau jener Strukturen, die auch laut ORF den Ägyptischen Diktator Mubarak finanzierten:
Von fragwürdigen Immobiliengeschäften ist die Rede, das große Geld soll aber vor allem von Deals mit ausländischen Konzernen stammen, die ihren Beitrag an Mubarak abliefern mussten, wollten sie im Land investieren.
Wäre es nicht mal sinnvoll zu schauen, woher das ganze Geld stammt – und wer warum welche Gelder in welche politischen Entscheidungen fließen läßt? Wäre das alles in Krimi, so würden wir erstmal schauen: wem nutzt das. Wer das Wetter manipulieren kann, der hat die Hand auf dem Essen der Menschheit. Wer Terroranschläge organisieren kann, bestimmt die politischen Strömungen und kann Kriege manifestieren, in die man sogar die lange brav gewesene Bundeswehr erfolgreich einbinden kann.
Wir haben nicht mehr viel Zeit, um uns um die Absichten jener zu kümmern, die mit ein wenig Vulkanasche ganze Lufträume sperren können, die mit einem Knopfdruck das Wetter über unseren Äckern bestimmen und uns mit einem anderen Knopfdruck wirtschaftlich ruinieren könnten … laut Spiegel ist das Ende Europas recht nahe gerückt:
Griechenland und Irland mussten schon die Hilfe anderer Euro-Länder in Anspruch nehmen, Portugal sperrt sich noch, gilt aber als nächster Kandidat. Und dann? Ist dann Schluss? Oder greift die Euro-Krise auf den großen iberischen Nachbarn über?
Das wäre ein Alptraum. Spanien wäre eine Nummer zu groß für den 750-Milliarden-Euro-Rettungsschirm – die Euro-Krise geriete vollends außer Kontrolle. „Mit Spanien steht und fällt alles“, sagt Commerzbank-Analyst Christoph Rieger.
Und die spanische Katastrophe ist – wie augenscheinlich auch das Wetter, die Weltpolitik und die Börse – ein hausgemachter Schwindel:
Es war ausgerechnet die Einführung des Euro, die den Grundstein legte für jene Entwicklung, die heute die gesamte Gemeinschaftswährung zu sprengen droht: Spanien kam mit einer zu niedrig bewerteten Peseta in die Union. Und die Zinsen, die sich fortan an der Entwicklung des gesamten Euro-Raums orientierten, waren für das Land viel zu niedrig.
Die Folge war ein zügelloser Bauboom: In den wilden Jahren entstanden in Spanien 800.000 Wohnungen jährlich, mehr als in Deutschland, Italien und Frankreich zusammen.
Sollen wir glauben das hochbezahlte Experten „zufällig“ eine so wichtige Währung wie die Peseta zu niedrig bewertet haben? Sollen wir mal nachforschen, welche Beförderungen und Folgeaufträge diese Experten im Folgenden bekommen haben? Dafür ist wahrscheinlich keine Zeit mehr, denn die Märkte reagieren schon, wie man im Spiegel nachlesen kann:
Zu den europäischen Spitzenmetropolen zählen viele deutsche Städte. Allerdings hat München seine Top-eins-Position verloren. Die größten Erträge erwarten die befragten Experten nun für Immobilieninvestments in Istanbul
Schon eine kleine Sensation. Wäre einen Riesenartikel wert … der aber als Aufschwungsgefährdung eingestuft werden könnte. Ehrlich … wenn ich euch sagen würde, ich habe meine Eigentumswohnung in München gegen eine in Istanbul getauscht … ihr würdet mich doch für ein kleines bischen Ballaballa halten, oder?
Der neue Wind hat aber nicht nur die Immobilien erfaßt. Wer global schaut, fängt an, das Abendland abzuschreiben, wie die Märkische Allgemeine berichtet:
Moody’s Investors Service sieht in Asien Raum für Heraufstufungen der Bonitätsnoten einiger Länder, während der Ausblick für Europa recht düster eingestuft wird.
Istanbul … liegt nur noch halb in Europa. Die andere Hälfte ist … in Asien.
Wer aber nun meint, das sein alles nur Angstmacherei, eine zufällige Verkettung unglücklicher Nachrichten, dem sei versichert, das man laut Spiegel ganz real an der Vernichtung der europäischen Wirtschaftsordnung arbeitet:
Die Gewerkschaft IG BAU schlägt Alarm: Sie wettert gegen einen Brüsseler Richtlinienentwurf laut dem Arbeitnehmer aus Drittstaaten in die EU entsandt werden können – und warnt vor Billigarbeiter-Strömen aus China.
Was das in Euro monatlich heißt, ist schon beeindruckend:
Drittstaatler können von einem EU-Staat an Firmentöchter oder Kunden in anderen EU-Länder weitergereicht werden. Chinesen, die zuerst zum Beispiel in Rumänien zum dortigen Mindestlohn von monatlich 175 Euro arbeiten, könnten dann zum selben Tarif in Deutschland beschäftigt werden.
Also … bei 175 Euro im Monat für einen Vollzeitjob kann man sich vorstellen, was dann noch für Hartz IV-Abhängige gezahlt werden darf, um das Lohnabstandsgebot einzuhalten. Jetzt kann man sich aber auch vorstellen, was wirklich hinter dem Gerede vom Fachkräftemangel steckt – man schielt auf die 200 Millionen Wanderarbeiter aus China.
Man merkt langsam, das es angesichts dieser Gewalten kaum noch was bringen dürfte, protestierend auf der Straße zu stehen. Und selbst wenn doch … so eröffnet die langjährige Diskriminierung von Arbeitslosen und ihren Kindern ganz neue Perspektiven zur Disziplinierung der Bevölkerung. Ganz schnell kann sich der Spieß umdrehen und der Spießbürger steht am anderen Ende des Gewehrlaufes – das ist ein bislang kaum beachteter Nebenaspekt der Agenda 2010, auf den ich ohne die Vorfälle in Ägypten nicht gekommen wäre – hier dazu der Bericht aus der TAZ:
Die Regierung versucht die Demonstranten einzuschüchtern. Die „Baltagija“, die „Axtträger“, bilden die Vorhut. Sie sind wie Söldner und gehören zu den Ärmsten der Armen.
Das ginge in Deutschland nicht? Noch nie gemerkt, wieviel Wut, Hass und Zorn die Ungerechtigkeiten der Agenda 2010 in diesem Land erzeugt haben? Wie viele normale Bürger mit normalmenschlichen „Vermittlungshemmnissen“ schikaniert, gedemütigt und entwürdigt werden? Nicht gemerkt, das 1,8 Millionen Kinder völlig ungerechtfertigt mit der „Strafe“ Hartz IV überzogen worden sind?
Ganz nebenbei erzeugt die Agenda 2010 – natürlich völlig unbeabsichtigt, weil Entscheidungsträger der Wirtschaft ihre Entscheidungen immer auswürfeln und niemals einen Plan verfolgen – eine Verfügungsmasse von entrechteten, zornigen Menschen, die nichts mehr zu verlieren noch irgendeine Zukunft haben.
Was würde geschehen, wenn jemand sagen würde: „1000 Euro auf die Hand, wenn ihr dem asozialen Berliner Bürgerpack mal ordentlich aufs Maul haut“. 1000 Euro ist das vierfache des monatlichen Regelsatzes für Jugendliche. Für noch nicht mal ein Prozent der Geldsumme, mit der die HRE-Bank gerettet wurde, hätte man schon mal eine Million Schläger auf deutschen Straßen, Menschen, die einen – gerechten – Zorn auf ihre wohlsituierten Mitmenschen haben, weil sie mit Armut und Verachtung für die Vermittlungshemmnisse ihrer Eltern bestraft wurden und auf politischer Ebene immer weniger Anerkennung ihrer Situation finden.
Den SA-Mann gewann man auch mit Suppe. Suppe war damals für einen Teil der Bevölkerung ein hohes Gut. Wir sind auf dem besten Wege, wieder dort zu landen. Und das soll alles Zufall sein?
Manchmal habe ich den Verdacht, das wir wohlinformierten Bürger nicht die geringste Ahnung haben, was dort draußen eigentlich alles los ist. Wir haben ja noch nicht mal ein Beschäftigungswunder – sogar das war laut VDI gelogen:
Arbeitsmarkt: Ökonomen halten den Optimismus des Bundeswirtschaftsministers für übertrieben. Weder ist das Beschäftigungsvolumen gestiegen noch werden die Arbeitnehmer deutlich mehr Geld für den privaten Verbrauch übrig haben.
„Wer jetzt von Boom redet, der verkennt die Situation“, sagt Stefan Kooths vom Kieler Institut für Weltwirtschaft. Dieses Institut berät auch die Regierung.
Und wie verarbeitet die Regierung diesen Rat?
„Der wirtschaftliche Aufschwung ist insbesondere ein Beschäftigungsaufschwung“, heißt es im aktuellen Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung.
Wenn die über Haarp und „nine-eleven“ genauso Wirklichkeitsnah informieren … dann erwarte ich das Ende Europas zum Jahresende, wenn Spanien fällt – und vielleicht sogar eine blitzschnelle Übernahme der gesellschaftlichen Strukturen durch chinesische Investoren. Es ist völlig unglaublich – aber nicht mehr undenkbar – das Ende 2012 die chinesische Flagge über Berlin weht. Schlechtes Rating, zerstörter Arbeitsmarkt, staatliche Zahlungsunfähigkeit – wie schnell das geht, haben wir letztes Jahr gesehen.
Und mal ehrlich: es würden doch viele jubeln, wenn die Befreier kommen, die Menschen jener erfolgreichen, alten Kulturnation, die uns von der Diktatur der Parteien und der Zinsknechtschaft befreien würden, die wieder soziale Gerechtigkeit herstellen und ein erfolgreiches Wirtschaftsmodell implantieren, das uns wieder wertschaffende Arbeit anstatt verblödende „Beschäftigung“ verspricht – oder hat man die Umfragen schon vergessen, die belegen, das die Mehrheit der Deutschen von der asozialen Murkswirtschaft die Nase gestrichen voll hat – und immer mehr auch von der seltsamen Abart der Demokratie, die wir versuchen zu leben?
Nun – vielleicht geschieht das nicht 2012.
Aber 2022.