Die Stadt Denver läßt ja gerade laut ntv darüber abstimmen, ob sie eine „Kommission für außerirdische Angelegenheiten“ beruft:
Was soll man anstellen mit diversen „Hinweisen“ auf Außerirdische oder fliegende Untertassen? Über diese wichtige Frage können jetzt die Einwohner Denvers abstimmen. Stimmen sie mit Ja bekommt die Stadt im US-Staat Colorado eine „Kommission für außerirdische Angelegenheiten“.
Der Autor versucht sich weiterhin im Spott. „Hahaha … wie dumm muß man sein, um an Ufos´s zu glauben„! – diese Reflexhaltung hat man uns über viele Jahre anerzogen und ich persönlich finde auch: mit diesen Themen kann man sich köstlich amüsieren … allerdings nur auf Kosten anderer, was wiederum nicht so lustig ist, weil hier der Witz die Menschenrechte angreift. Witze reißen über Ufos, Geister und Spukgestalten können jene, die noch keine Erfahrung damit gemacht haben – man macht ja auch eher Frauenwitze, Judenwitze und Ausländerwitze, wenn man mit den Phänomenen eigentlich selbst überhaupt nichts zu tun hat – übrigens auch alles Witze, die auf Kosten der Menschenrechte gehen.
Was man sich für einen Moment ins Gedächtnis rufen sollte, ist die Tatsache, das 90% der Menschheit – mindestens – in irgendeiner Form einer religiösen Strömung angehören. Sogar im materialistisch geprägten Konsumdeutschland – jetzt im Moment – sind es 70% der Bevölkerung, nur 28% sind ausgewiesene Atheisten oder Agnostiker.
Da wird Atheismus schnell zur eingebildeten Spinnerei, zur Idiotie einer verschwindend kleinen Minderheit. Wie kann man also … allen Ernstes … über eine Stadt in Colorado Witze reißen, die ein viel geringeres (und besser dokumentiertes) Phänomen als den lieben Gott ernst nimmt?
Für einen gläubigen Menchen … das sollten sich Naturwissenschaftler mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen … ist ein Naturwissenschaftler, der sich auf die Straße stellt und sagt: „Es gibt in Wirklichkeit keinen Gott“ genauso wie jemand, der sich auf die Straße stellt und sagt: „Es gibt in Wirklichkeit keine Kühe„. Da es keine Kühe gibt, wird der Wissenschaftler alle Erfahrungen, die Menschen mit Kühen machen, alternativ interpretieren. Absichtliche Täuschungen, Einbildungen, Fehlinterpretationen von Erscheinungen von Pferden, Ziegen und Schafen – die Bandbreite von wirklichkeitsdeformierenden Taktiken und Argumenten ist sehr groß. Übt man dann noch viel Druck aus, arbeitet mit Spott und Häme, Verachtung und Mobbing, dann werden auch die Zahl der Kuhmeldungen zurückgehen, schafft man es dann noch, mit entsprechenden Sendeformaten die Menschen in ihren Wohnungen zu halten, werden Kuhsichtungen erst recht selten.
Wäre schlimm für Rinderzüchter, weil die Bewegung für sie wahrscheinlich tödlich enden wird … sie sind ideologisch einfach zu sehr verblendet.
Andere werden nur ausgeladen, selbst wenn sie Nobelpreisträger sind. Wer an Kühe glaubt oder ihre Existenz allein schon theoretisch für möglich hält, hat in der Welt der Wissenschaft nichts verloren, so berichtet „Grenzwissenschaft-aktuell“
London/ England – Bereits im vergangenen Frühjahr wurden drei hochrangige Wissenschaftler und Autoren aufgrund ihrer wissenschaftlich unkonventionellen Ansichten und ihres, auch öffentlich bekundeten, Interesses am Paranormalen von einer Fachkonferenz zur Quantenmechanik wieder ausgeladen.
So macht man Wissenschaft – wer Kühe sieht oder Geschichten von Kühen glaubt oder Kühe überhaupt theoretisch für möglich hält, wird einfach ausgeladen, weil die Existenz von Kühen schlicht und einfach schon lange widerlegt worden ist. So kann man auch die Sichtung von fliegenden Kühen durch mehrere Augenzeugen ignorieren, weil man ja nichts davon erfahren hat und sie weiterhin im zweifelhaften Kosmos der Geschichten und Mythen verbleiben, wieder aus „Grenzwissenschaft-aktuell„:
Telefonisch in die Sendung zugeschaltet, erklärte Erdogan Karakus, er habe gemeinsam mit sieben weiteren Militärpiloten die UFOs im Mai 1983 über der westtürkischen Provinz Balikesir gesehen.
„Die UFOs schwebten und nutzen dabei eine uns unbekannte Technologie“ zitiert die Zeitung den ehemaligen General. Dieser erklärte weiter, er sei damals Teil einer Gruppe aus acht Piloten in vier türkischen Jets auf einem Trainingsflugs auf dem Weg in die südtürkische Stadt Adana gewesen, als plötzlich einer der Männer etwas ungewöhnliches am Himmel bemerkt habe: „Zunächst dachten wir, dass es sich um ein in Not geratenen Flugzeug mit Signallichtern handeln könnte, doch diese Vermutung konnte von der Flugaufsicht nicht bestätigt werden.“
Laut Karakus begleiteten die unbekannten Objekte die Flugstaffel etwa 15 Minuten lang und verschwanden dann in Richtung der Stadt Denizli. Nachdem man sich darüber einig war, dass es sich nicht um konventionelle Flugzeuge gehandelt hatte, habe er noch andere Piloten im Luftraum vor den Objekten gewarnt.
Während der Nahebegegnung habe einer der Piloten alle Lichter seiner Maschine ausgeschaltet, woraufhin die Objekte sich dem dritten Flugzeug genähert und ebenfalls ihre Beleuchtung ausschaltet hätten
Acht Zeugen, geschulte Beobachter (die sich als Kampfpiloten vor allem auch in der Identifikation von irdischen Flugobjekten auskennen sollten) … also, ich wüßte jetzt erstmal nicht, warum ich nicht sagen sollte: Vielleicht gibt es ja doch Kühe, erst recht, wenn sogar die Nasa auf die Möglichkeit eines sehr vollen Universums verweist, wieder „grenzwissenschaften-aktuell„:
Washington/ USA – Fast jeder vierte aller sonnenartigen Sterne beherbergt wahrscheinlich Planeten von der Größe der Erde – also insgsamt mindestens 41 Milliarden an der Zahl. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle gemeinsame Studie der „University of California“ und NASA und lässt somit auch Vermutungen zur Häufigkeit von potentiell lebensfreundlichen Planeten zu.
41 Milliarden Planeten … aber die „Krone der Schöpfung“ wohnt nur hier, zwischen Datteln, Castrop-Rauxel und Oer-Erkenschwick. Und das wirkt jetzt nur auf mich irgendwie mittelalterlich?
Nun ja, die können auch gar nicht hier vorbeikommen, weil wir es uns nicht denken können, wie die das denn schaffen sollten. Und damit das so bleibt, laden wir jene Wissenschaftler, die sich das denken können, einfach mal aus. Dann haben wir unsere Ruhe. Nun, vielleicht sollten wir eher Bienen als Wissenschaftler einstellen, die scheinen mit viel weniger Gehirn viel mehr drauf zu haben, wieder „grenzwissenschaften„:
London/ England – Obwohl sie nur über ein Hirn von der Größe eines Grassamens verfügen, lösen Honigbienen das mathematische „Problem des Handelsreisenden“ schneller als Computer, die zu dessen Lösung oft mehrere Tage benötigen.
Das im Englischen als „Traveling Salesman Problem“ (TSP) bezeichnete Problem besteht darin, eine möglichst kurze Reihenfolge für den Besuch mehrerer Orte zu wählen. Besagte Honigbienen lernen in erstaunlich kurzer Zeit, die kürzeste Route zwischen zufällig gefundenen Blüten zu finden.
Soviel Kompetenz gleich nebenan. Gut, das wir jetzt Bienensterben haben, dann haben die Wissenschaftler wieder einen Konkurrenten weniger.
Wollen wir mal für uns alle hoffen, das Kühe wirklich nicht existieren. Eine Meldung bei Grenzwissenschaften beunruhigt mich schon:
Ithaca/ USA – In einer Reihe von Experimenten scheinen US-amerikanische Psychologen Beweise für übersinnliche Präkognition gefunden zu haben. In neun Testreihen untersuchte das Team um Dr. Daryl Bem von der „Cornell University“ (CU) die Idee, dass unser Gehirn die Fähigkeit besitzt, nicht nur die Vergangenheit zu reflektieren, sondern auch zukünftige Ereignisse vorauszusehen.
Warum mich das beunruhigt? Ich kenne persönlich hinreichend Menschen, die Träume, Visionen, Bilder von einer … sehr häßlichen Zukunft haben. Ich würde mir gerne weiter einreden, das die nicht eintrifft.
Gut, das es keine Kühe gibt, Wissenschaftler undogmatisch sind und wir nun dank der Frankfurter Rundschau wissen, das die USA nur 80.000 Millionen Euro dafür ausgeben, uns ihre Sicht der Wirklichkeit weiß zu machen, was letztendlich dazu führt, das der Soziozid einer Kultur weitgehend unbemerkt geblieben ist – allerdings nicht bei der world socialist website:
Die Zerstörung, der die irakische Bevölkerung ausgesetzt wurde, ist in den vergangenen siebeneinhalb Jahren nur immer noch schlimmer geworden. Die USA haben einen Soziozid begangen, d.h. die Zerstörung einer gesamten Kultur. Neben Hunderttausenden Toten hat das Land Millionen Flüchtlinge zu beklagen. Krankheiten, Kindersterblichkeit und Mangelernährung haben enorm zugenommen. Die amerikanische Soldateska hat die Infrastruktur des Landes zerstört und die Wirtschaft in Trümmer gelegt. Die Arbeitslosigkeit liegt bei siebzig Prozent.
Wundert es da wirklich, das die Einwohner von Denver nach neuen Rettern suchen? Die müssen als Täter mit diesen Informationen leben – und möchten das vielleicht gar nicht, wissen aber gleichzeitig, das es kein entkommen gibt … jedenfalls nicht mehr auf normalem Wege.
Man stelle sich nur einmal wirklich für fünf Minuten vor, was geschehen würde … wenn es intelligente Kulturen dort draußen gäbe, die uns technisch weit überlegen sind … und kulturell beispielsweise die vollendete demokratische Gesellschaft leben – ein Zustand, der letztlich sehr ähnlich den Utopien von Kommunismus und Urchristentum ist.
Man stelle sich nur mal fünf Minuten vor, Seher könnten wirklich mit Toten reden – oder man könnte wirklich Gedanken lesen.
Alle Lumpen dieser Welt würden völlig unabhängig vom Parteibuch stramm zusammenstehen, um diese Kühe zu ignorieren, zu verfolgen und tot zu reden. Ich weiß aber jetzt nicht, ob das auch die Ursache fürs Bienensterben ist.