Ein paar Gedanken dazu, warum die SPD inzwischen unwählbar geworden ist:
„Wer die Geschichte der SPD kennt und ihre jüngere Entwicklung verfolgt hat, kann sich über die Unterstützung für Sarrazin nicht wundern. Seit der Wiedervereinigung hat die SPD fast die Hälfte ihrer Mitglieder verloren – 400.000 von insgesamt 900.000. Arbeiter und kleine Angestellte haben ihr den Rücken gekehrt, während Beamte, die mithilfe des SPD-Parteibuchs Karriere machten, blieben. Sie haben den nicht endenden Sozialabbau mitgetragen, für den die Namen Dohnanyi, Struck, Steinbrück und vor allem Sarrazin als Symbol stehen. Nun unterstützen sie Sarrazins Versuch, Immigranten und Muslime zum Sündenbock für die dadurch entstandene soziale Misere zu stempeln.“
http://www.hintergrund.de/201009151131/politik/inland/sarrazin-und-die-spd.html